1897 / 195 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs Sachen.

2. Aufgebote, Sa el hen u. dergl.

3. unfall und Invaliditäts. 2c. Versicherung. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Berlosfung 2c. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6z. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien; 7. Erwerbs und i en, Gesella. 3. Niederlassung 2c. von Rechtsanw 9. 1 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Wirt . n, n

I) Untersuchungs⸗Sachen.

32703 Steckbrief.

Gegen den am 31. Januar 1877 zu Piesno ge— borenen Fabrikarbeiter Friedrich Sawatzki, zuletzt in Geres beim aufhaltsam gewesen, welcher sich ver⸗ borgen hält, soll eine durch Strafbefehl des König⸗ lichen Amtegerichts zu Flatow vom 12. November 1835 erkannie Geldstrase von 20 M event. Haft von 10 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht; den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Justizgefãngniß behufs Strafvollstreckang abzuliefern und hierher zu den Akten C. 60/95 Nachricht zu geben.

Flatow, den 17. August 1897.

Königliches Amtsgericht. 32702 .

Das unter dem 3. November 1892 wider den Mitärpflichtigen, Diener Fohann Karl August Mai, zuletzt in Halle 4. S., geboren am 20. März 18665 zu Wilxen, erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist erlediat. - VI M I 11292. ;

Halle a. S., den H. August 1897.

Der Eiste Staatsanwalt.

28021] K. Staatsanwaltschaft Ulm.

Die abwesenden Wehrpflichtigen: .

IH der am 18. September 1874 zu Jesingen O. A. Kirchheim geborene Karl Baur, zuletzt wohn⸗

haft in Jesingen, ;

I der am 27. März 1874 in Hall geborene Daniel Friedrich Beck, zuletzt wohnhaft in Ehingen a. D.,

3) der am 15. August 1874 in Owen O. A. Kirchheim geborene Jakob Friedrich Bertsch, zuletzt wohnhaft in Owen,

4) der am 26. März 1874 in Notzingen O. A. Kirchheim geborene Johann Gottlieb Däschler, zu—⸗ letzt wohnhaft in Owen,

5) der am 30. September 1874 in Gutenberg O. A. Kirchheim geborene Wilhelm Gatt, Schuh⸗ macher, zuletzt wohnhaft in Gutenberg,

6) der am 15. Januar 1874 in Gutenberg O. A. Kirchheim geboren Gottlieb Maier, Maler, zuletzt wohnhaft in Gutenberg,

7) der am JI. Oktober 1876 in Röthenberg O- A. Oberndorf geborene Kaufmann Arthur Adolf Renz, zuletzt wohnhaft in Ballendorf O.⸗A. Ulm,

3) der am 10. August 1874 in Gutenberg O..A. Kirchheim geborene Johannes Schöpf, Maler, zuletzt wohnhaft in Gutenberg,

s) der am 25. Februar 1876 in St. Gallen, Schweiz, geborene Einst Schöttle, Schuhmacher, zuletzt wohnhaft in Rechtenstein O.. Ehingen, heimathberechtigt in Granheim O. A. Ehingen,

16) der am 12. Dezember 1874 in Weilheim O. A. Kirchheim geborene Wilhelm Sindlinger, zuletzt wohnkaft in Weilheim,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem mllitärpflichtfgen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen 5 140 Absatz 1 Nr. 1 St.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf Mittwöch, den 20. Oktober 1897, Vor mittags 9 Uhr, vor die J. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen. Bei Uunentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5 472 der Strafprozeßordnung von den zustäandigen Kontrolbehörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. ö

Durch Beschluß der Strafkammer II K. Land⸗ gerichts Um vom 21. Juni d. J. ift sodann zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt

I) gemäß 3 325 der St. P. O. folgende ein zelne zum Vermögen der nachgenannten Angeschuldigten gehörigen Gegenstände: .

a. bezüglich des Renz (. ) das diesem angefallene, noch unausgemittelte Vatergut bis zur Höhe von 1000 6,

b. bezũglich Granheim durch schaftlich verwaltete Vermögen 188 Æ 70 A, .

7) gemäß 326 St. P. O. bezuglich sãmmtlicher Angeschuldigter, binsichtlich des Renz und Schöttle übrigens nur insoweit, als durch die Beschlagnahme zu 1 eine Deckung erreicht wird, das im Deutschen Reich befindliche Vermögen derselben bis zum Be— trage von 1900 4 Den 20. Juli 1897.

Jilfs Staatsanwalt Hezel.

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27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Aufgebot.

Nachdem der Landwirih Johann Frey von Ober⸗ walluf den Besitz und Verlust der Schuldveischrei⸗ bungen der Naffauischen Landesbank zu Wiesbaden, Lit J. d. Nr. I339 und 1240 über je 1509 nebst den dazu gehörigen Talons mit Zinsscheinen, pon welchen die letzten Zinsscheine am 1. Juli 1899 fällig werden, glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebotsverfahrens und Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden beantragt bat, so wird

rer Naffauischen Landes bank die Ausgabe neuer Zinsabschnitte zu den erwähnten Schuldverschrei⸗ Fungen an die etwaigen Vorzeiger der Talons dor der richterlichen Erledigung der Sache sowie die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der wähnten Schuldverschreibungen bis zum Austrage der Sache ei Vermeidung doppelter Zahlung unter⸗ agt;

; 3 den etwaigen Inhabern der bezeichneten Schuld⸗ verschreibungen aufgegeben, dieselben binnen 5 Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spãteftens aber in dem auf Freitag, den 28. Februar 1902, Vormittags 10 ühr, anberaumten Termine bei

des Schöttle (. M das für diesen in Gemeinderath Glocker daselbst pfleg⸗ im Betrage von

i700

e. die etwaigen Inhaber der erwähnten Talon aufgefordert, dieselben binnen einer Frist von 90 Tagen, vom Verfalltag des letzten mit diesen Talons ausgegebenen Zinsabschnittes an gerechnet, bei Verlust ihres Rechis aus diesen Talons dem Gericht vorzulegen;

d. ben etwaigen Inhabern der Zinskupons der Schuld verschreibungen aufgegeben, dieselben binnen der Verjährungefrist, d. h. binnen Jahren vom Ablaufe des auf den Verfalltag der Kupons folgenden letzten Dezembers an gerechnet, dem Gericht vorzu⸗ legen und dem Schuldner die Zahlungsleistung an die etwaigen Ueberbringer dieser Kupons bis zum Austrage dieser Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt.

Wiesbaden, den 8. Februar 1897, Königliches Amtsgericht. IV.

13379 Aufgebot.

Auf Antrag des Gutebesitzers Stephan in Reschken, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berner in Ofterode O.-Pr., werden die Inhaber der angeblich verbrannten Aktien der Zuckerfabrik Melne Nr. 439, 440, 441, 442, 443, 444, zum Nennwerthe von je 500 M aufgefordert, ihre Rechte auf diese Aktien

fpätestens im Aufgebotstermin den z. Dezember is9gz7, 11 Uhr Vormittags, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Graudenz, den 8. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.

78380 Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Wittwe Henriette Gützlaff, geb. Pingel, früher zu Tempelburg, jetzt zu Stettin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Schuldschelns, welchen der Rentier Wilhelm Pingel in Berlin, Grunewaldstr. Nr. 115, seiner Schwester, der am 7. Dejember 1896 zu Tempelburg verstorbenen Wittwe Minna Raatz, geb. Pingel, über eine von ihr empfangene Summe von sechstausend Mark aus⸗ gestellt hatte, und in welchem angeblich Tempelburg als Ort der Rückzahlung dieser Summe benannt war, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schuld⸗ schein spätestens im Aufgebotstermine am 12. No. vember 1897, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und den Schuldfchein vorzulegen, widrigenfalls der⸗ felbe für kraftlos wird erklärt werden. Tempelburg, den 8. Mätz 1897.

Königliches Amtsgericht.

32779 Aufgebot. Auf Antrag des Weichenstellers Heinrich Schneede in Innien, vertreten duich den Rechtsanwalt Mylord in Neumünster, wird wegen des Sparkassenbuchs Rr. 12 367 der Spar. und Leibkasse in Neumünster äber eine am 2. Dezember 1895 gebuchte Einlage von 101109 6 und lautend auf den Namen des Antragstellers, das gerichtlicke Aufgebot erlassen. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 26. März 1898, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf. gebotetermin bei dem unterzeichneten Gerichte, Haart r. 32, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Neumünster, den 16. August 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

24100 NVufgebot.

Der Einwohner Wilheim Giencke zu Neu-Krenilin hat das Aufgebot:

1) des Hppothekenscheins über das Fol. 1 des Grund und Evpothekenbuchs der Häuslerei Nr. 11 zu Neu⸗Krenzlin eingetragene Kapital ven 900 „,

27) des Sparkassenbuchs Nr. 9673 der Vorschuß⸗ anflalt zu Ludwigelust, lautend über 92,57 4,

welche beiden Urkunden angeblich bei dem am 26. Juni d. TX. erfolgten Abbrande der Vonsien'schen Büdnerei zu Neu⸗Krenzlin mitverbrannt sind, bean⸗ tragt. Der Inbaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 12. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Ludwigslust, den 2. Juli 1897.

Großherzogliches Amtsgericht. 32778 Aufgebot. l

Im Grundbuche von Bockenem Blatt 242 Ab⸗ theilung III Nr. 1 steht für die Wittwe Germann, Caroline, geb. Dormeyer, zu Bockenem eine Post pon 1725 M eingetragen. Der darüber ausgestell te Typothekenbrief vom 22. August 1887 ist angeblich Ferloren. Auf Antrag des Germann'schen Testaments⸗ Vollstreckers Drechslermeisters Moritz Otto hier wird der Inhaber des bezeichneten Hypothekenbriefs auf— gefordert, feine Rechte spätestens im Aufgehots. armine vom 9. März 1898, Vormittags 160 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wüirigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bockenem, den 6. August 1897.

Königliches Amtsgericht. J. L20970 Aufgebot.

Der Colon Friedrich Lohmann Nr. 5 in Berg⸗ dorf, sowie der Eolon Heinrich Schöttelndreier Nr. 15 in Bergdorf haben glaubhaft gemacht, daß die zu Gunsten der lutherischen Stadischule zu Bückeburg ausgestellte Schuld und Pfandverschreibung über 160 Thaler Fold, welche im Hypothekenbuche von Bergdorf Band J Seite 349 auf dem zu Ni; 5 in Bergdorf belegenen und später an die Stätte Nr. 15 abgetretenen auernhof eingetragen sind, abhanden gekommen ist. Der Inhaber der bezeichneten Schuld. und Pfandverschreibung wird hiermit auf⸗ gefordert, svaͤtestens im Aufgebotstermine vom Montag, S. November 1897, Vormittags 190 Uhr, seine Rechte antumelden, auch die be⸗ treffende Schuld⸗ und Pfandverschreibung vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird.

Bückeburg, 15. Juni 1897.

Furstliches Amtsgericht.

Verlusft ihrer Rechte aus denselben dem Gerichte vorzulegen;

von Düring.

19546

Der frühere Ziegeleibesitzer Wilhelm Keffel hie⸗ selbst hat beantragt, das Aufgebotsverfahren behufs Fraftloserklärung folgender vom unterzeichneten Ge⸗ richte ausgestellten Urkunden einzuleiten:

1. der Schuldurkunden vom 7. Juli 1842 und 27. Mai 18435,

p. der Jession vom 3. Mai 1851 mit der darunter Eintragungsbescheinigung vom 14. Mai

C. der Verhandlung und Eintragungsbescheinigung vom 12. März 1853,

laut welcher derzeit für die Geschwister Friedrich Hermann, Friedrich Wilhelm und Agnes Llsette Äbeken hieselbst auf dem Plane Nr. 187 der Querumer Karte, der Bohnenkamp“ 2500 Thlr. hypothekarisch eingetragen sind.

Der Äntragsteller bat die Berichtigung dieses Kapitals nachgewiesen und den Verlust der Urkunden

glaubhaft gemacht.

Auf seinen nach 8 7 Nr. 5 des Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 zulässigen Antrag werden die etwaigen Inhaber der Urkunden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. Februar 1898, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termine geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben dem Eigenthümer des verpfändeten Grund- stuͤcks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 11. Juni 1897.

Herzogliches Amtsgericht NRiddagshausen. (gez) Schottelius. Veröffentlicht: A. Freund, Gerichksschreiber.

31659 Oeffentliche Ladung.

Daß für Klaus, Johann Peter, zu Merl katastrierte, zu Merl belegene Grundstück Flur 8 Nr. 24 Potzert, Holzung, groß 1672 a mit o, O2 Thaler Reinertrag, ist von den zu Merl wohnenden 1) Griebler, Mathias Josef, Winzer, 2 a. Griebler, Mathias, minderjährig, h, Griebler, Peter, minderjährig, als alleiniges Eigenthum in Anspruch genommen worden. Der Klaus, Johann Peter, dessen Aufenthalt nicht bekannt ift, wird vor das Königliche Amts gericht, Abtheilung IV, zu Zell Gasthaus Ignatz Schneck, eine Treppe hoch auf den h. Jiovember 1897, Vormittags 10 Uhr, geladen, um seine Ansprüche an das erwähnte Grundftück geltend zu machen. Erscheint der Klaus, Johann Peter, in dem Termine nicht, so werden Die oben A 1' und 2a. u. b. Gedachten als alleinige Eigenthümer des Grundstücks in das Grundbuch von Merl eingetragen.

Zell, den 3. August 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

31660 Oeffentliche Ladung.

Vas auf Kallfelz, Jakob, und Math. Joseph Erben zu Merl katastrierte Grundstück Flur ?] Nr. 889 55 Merl, Hofraum c., groß 74 qm, gelegen im Ge⸗ meindebezirk Merl, ist von 1) den Eheleuten Schmitz, Wilbelm. Schieferdecker, und Barbara, geborenen Thiefen, zu Merl, 2) Eheleuten Erbes, Michel II., Winzer, und Margaretha, geborenen Steffens, zu Merl als alleiniges Eigenthum in Anspruch ge⸗ nommen worden. Die unbekannten Erben Kallfelz, Jakob letzterer zu Merl verstorben —, werden Dor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung LV, zu Zell Gafihaus Ignatz Schneck, eine Treppe hoch auf den 15. November 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen, um ihre Ansprüche an das erwähnte Grundstück geltend zu machen. Er⸗ scheinen die Erben Kallfelz, Jakob, in dem Termine nicht, so werden die oben Ad 1 und 2 Gedachten als alleinige Eigenthümer des Grundstücks in das Grund⸗ buch von Merl eingetragen.

Zell, den 3. August 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

32775 Die nach dem verloren gegangen

Aufgebot vom 10. Februar 1897 Hypothekenurkunde Üüber Ten auf das Ströhmeiersche, jetzt Diekmann'sche Kolonat Rr. JJ in Istrup im Grundbuche von Istrup Blatt 66 Abtheilung II unter Nr. 10 eingetragenen Kaufgeldrest von 9600 M ist wiedergefunden und wird daher der auf Donnerstag, 156. September 1897, Vormittags 9 Uhr, angesetzie Aufgebotstermin auf⸗ gehoben. Blomberg. 11. August 1897. Fürstliches Amtsgericht. II. C. Melm.

32780 Aufgebot.

Die Frau Malermeister Marie Magdalene Gerlach, gebor. Transfeld, in Erfurt, vertteten durch den Rechtsanwalt Dr. Bieck, hat das Verschollenheits⸗ Aufgebot des am 30. August 1830 in Obergebra ge⸗ borenen Zeugarbeiters Friedrich Rudolf Transfeld, welcher in den Jahren 1874 und 1875 in Erfurt

ewohnt und sich seit 3. Juni 1875 von da entfernt gar. ohne daß wieder Nachricht von ihm eingetroffen sst, beantragt. Demgemäß wird der Friedrich Rudolf Trausfeld hierdurch aufgefordert, spätestens in. dem auf den 24. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, por dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten AUufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Erfurt, den 28. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung z.

46180 Aufgebot. Bronger Martin Bronger, geboren am 3. Ok⸗ tober 18358 zu Emden, Sohn der Eheleute Tjarko Bronger und Antje Janssen, geb. Cremer, hieselbst sst seit 1855 verschollen und soll auf Antrag seines Halbbruders Onno Bronger hieselbst für todt er⸗ flärt werden. Es werden daher der Verschollene und dessen unbekannte Erben bezw. Erbnehmer hierdurch aufgefordert. spãtestens bis Dienstag, den 21. Sey tember 1897, Morgens 11 Uhr, schriftlich oder mündlich sich hier zu melden, widrigenfalls auf weiteren Antrag ersterer für toꝛt erklärt werden wird. Emden, den 23. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. II.

ö . Ja. . ie Magdalena, geb. Zeiler, Ghefrau des Bäck Johann Stein, zuletzt wohnhaft gewesen 2 deim, war derte anfangs der 40er Jahre nach Amerit⸗ aus und ist seitdem verschollen; sie soll in Auen verstorben sein. Der Genannten war aus dem Na ö laß ihrer im Jabre 1871 zu Mainz verstorbenen Schwester, der Anna Marie, geb. Zeiler, Ehefrau des Rentners Ludwig Maas zu Mainz, ein Erbtheil zugefallen, das seither für sie kurgtorisch verwaltet ward. Als nächste gesetzliche Erben der Ehefrau Stein erscheinen, nachdem deren beide vollbürtige Geschwister, die oben genannte Ehefrau Maas und die Katharina, geb. Zeiler, Wittwe des Karl Göz zu Bensheim, beide ohne Leibeserben verstorben sind die fünf Kinder einer verstorbenen Stiefschwester Margareta, geb. Zeiler, Wittwe des Heinrich Iiser zu Bensheim, und eine weitere Stiefschwester EGlisabeth, geb, Zeiler, Ehefrau des Georg Adam Götz in Amerika, angeblich wohnbaft gewesen in Treh, Grafschaft, Miani, Staat Ohio, letztere it gleichfalls verschollen.

Auf Antrag der Kinder und Erben der Heinrich Illert Witiwe, nämlich: 1) Anna, Ehefrau dez Karl Aschmann zu New Vork, vertreten durch Rechts, anwalt Metz 1. in Darmstart, 2) Karl Illert zu Bentheim, vertreten durch Rechtsanwalt Jäger n Bensheim, 3) Wilhelm Illert zu San Franzisko Dertreten durch Rechtsanwalt Jäger zu Bensheim, 4) Valentin Illert zu New⸗York, vertreten durch Deutschle u. Schwab zu Göppingen, 5) Katharina, geb. Illert, Ehefrau des Leo Schmerber zu San. Jose, vdertreten durch Rechtsanwalte Dr. Helm und Dr, Moufang zu Heidelberg, werden: die ohen genannte Johann Stein Ehefrau, sowie die Georg Adam Götz Ehefrau, Eltsabeth, geb. Zeiler, und etwaige unbekannte Nachkommen und Erben der beiden Genannten, oder wer sonst begründete Ansprüche auf das für die Ehefrau Stein seither kuratorisch ver waltete Vermögen erheben zu können glaubt, auf⸗ gefordert, spätestens in Aufgebotstermin Freitag, den 22. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, sich zu melden und ihre Ansprüche und Rechte an pas kuratorisch verwaltete Vermögen geltend machen, bezw. (die Georg Adam Götz Ehefrau un deren etwaige Rechtsnachfolger) über Antritt d ihnen angefallenen Erbschaft sich zu erklären, unte dem Rechtsnachtbeil, daß bei unterlassener. An meldung oder Erklärung: I) die Ehefrau Stein sir todt erklärt werden wird, 2) deren etwaige unbe— kannte Rechtsnachfolger oder Erben, sowie die Geong Adam Götz Ehefrau, und deren etwaige Rechts nach folger, und sonstige unbekannte Interessenten alt auf das hier fragliche Vermögen verzichtend ben. die angefallene Erbschaft nicht antretend angesehen und das Vermögen den oben bezeichneten Antra stellern zugewiesen werden würde.

Zwingenberg, den 14. August 1897.

Großherzogliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Röth, Gerichtsschreiber.

32776

Auf den Antrag der Rentier Kasimir und Isabelh geb. v. Gonska, von Kaysiewicz'schen Eheleute n Schroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Gradst⸗ seweki zu Schrimm, werden die Nachlaßgläubiger in BVermächtnißnehmer des am 4. April 1897 zu Hu. ment, seinem Wohnsitze, verstorbenen Vicars Thaddin von Kaysiewicz aurgefordert, spätestens im Auf gebotstermin am 30. Oktober 1897 ihre Am fprüche und Rechte gegen dessen Nachlaß unter Angabe bes Grundes mit Einreichung etwaiger urkundliche Beweisftücke oder deren Abschrift anzumelden, widtz⸗ genfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Rachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Eil. sassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Anspruͤche Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtẽ woll hat niedergelegten Nachlaßverzeichnisses auf unseret Gerichtsschreiberei ist Jedermann gestattet.

Woll lein, den 13. August 1897,

Königliches Amtsgericht.

32777 Aufgebot. .

Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Pribal⸗

mannes Jens Lorenz Ingwersen, nämlich der Ftar

Helene Sophie Ingwersen, geb. Schoof, vertten⸗

durch ihren Bevollmächtigten, den Kaufmann Vil⸗

helm Elaufs, hierfelbst, Ferdinandstraße 1 wohl haft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 6

IN) alle, welche an den Nachlaß des zu Desmereteth

Koog bei Bredstedt geborenen und hierselbst n

11. Juli IS57 verstorbenen Privatmannes

Lorenz Ingwersen Erb⸗ oder senstige [

sprüche zu haben vermeinen, und ö

alle diejenigen, welche den Bestimmungen

von dem genannten Grblasser am 22. Deren.

1838 zu Altona erxtichteten, mit einem J.

3. Oktober 1889 gleichfalls zu Altona errichtet

Tesisamentszettel versehenen und am 29. zu

1897 hierselbst publizierten Testaments nin

sprechen wollen, hiermit aufgefordert. solche 1j

r hie ersgräche bei der Gericht: chr

beg unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße

2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens .

n dem anf Mittwoch, den 6. Okto

1897, Vormittags Ü Uhr, anberaumt

straße 10, Parterre links, Zir 4 anzumelden und zwar Auswärtige thun unter Bestellung eines hiesigen Zustellungẽbede⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. August 1897. Pas Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebot sachen. (gez) Tesdorpf Dr., Dberamterichter Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

8327091 Bekanntmachung. Durch Beschluß des unterzeichneten 14. August 1897 ist der am 8. Oktober Ortel sburg geborene Matrose Johann Tudwig Bräutigam für todt erklãrt.

Gericht? be

18306

Ybilit

Berlin, 14. August 1897. 3. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung l

nicht erschöpft win.

2710 ; la gi eh Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15 Auqust 1597 sind die unbelannten Erben der am 18. April 1896 zu Liegnitz verstorbenen unverehelichten Schleußerin Martha Guckel mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß derselben nach Maßgabe der

494-499 1 9 Allgemeines Landrecht aus-

geschlessen worden.

Liegnitz, den 17. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

32640] ö l Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die von der hiesigen Vorschuß⸗Anstalt dem Eigen⸗ thümer J. Bünger zu Diemitz ausgestellten Schuld⸗ perschreibungen Lütt. K. Nr. 143 über 1000 A, und Titt. G. Nr. 192 über 200 für kraftlos erklärt. Neustrelitz, den 12. August 1897. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. J. Kretschmann.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. August 1897. Lemg au, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebots sache .

I der Ehelepte Handels mann Friedrich Opper⸗ 6 und Wilhelmine, geb. Rexhausen, in Ober dorf,

25 der Ehefrau des Stellmachers Heinrich Rommel, Friederike, geb. Meier, im ehemännlichen Beistande, ebendaselbst,

faämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleicherode

hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 2, in Bleicherode durch den Amtsgerichts Rath Schröder für Recht erkannt:

1) Das Hypothekendokument, über die für den Ziegeleibesitzer August Credo in Salja im Grund⸗ ßuche von Oberdorf Häuser Band 1 Blatt 625 Abtheilung III Nr. 17 eingetragene und von dort in das Grundbuch der Flur Oberdorf Band 7 Blatt 136 mitübertragene Forderung von 16 Thlr. 16 Sgr. nebst Zinfen, bestehend aus dem rechtskräftigen Mandat 4. d. Bleicherode, den 24. Mai 1864, und dem Hyporhekenbuchsauszuge vom 12. Juli 1864, verfehen mit Ingrossationsrermerk vom 14. dess. M., wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag—

steller zur Last. Schröder.

32572

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. Juli 189 ist für Recht erkannt worden:

L. die Hypothekenurkunden:

1) über die im Grundbuche von Wronezyn. Ritter⸗ gut Bd. 85 Bl. Nr. 593 Abtheilung III sub Fr. 37 für den Rittergutsbesitzer Rittmeister a. D. b. Falkenhayn eingetragenen 3600 M Kaufgelder und

Y) über daz im Grundbuche von Pudewitz Bd. V Bl. Nr. 81 Abtheilung III sub Nr. 4 für die un— verehelichte Michalina Paczyneka eingetragenen Vater⸗ erbe von 476 S werden für kraftlos erklärt.

HI. Die unbekannten Berechtigten zu den im Grundbuche von

1 Wagowo Bd. 1 BI. Nr. 1 Abtheilung LI sub Nr. 4 für Trieperike Karoline Elisabeth, geb. Guderian, verw. Jeske, und

2) für Maximilian Mlodecki eingetragenen Erbe⸗ gelder von 21 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und Zinsen werden mit ihren Rechten ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag— stellern zur Last.

Pudewitz, den 24. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

32556 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Margaretha Henriette Tiedemann, geb. Wichern, zu Altona, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Teteng daselbst, gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Peter Friedrich Georg Tiedemann, früher zu Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Eh escheidung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 6G. November 1897, Vor— mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Altona, den 3. August 1897.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

132714 Oeffentliche Zustellung.

Feline Aron, Ehefrau des Metzgers Heinrich Mehring, zu Lützesstein, vertreten durch Rechte anwalt Zenetti in Zabern, klagt gegen ihren ge⸗— nannten Ehemann, früher in Lützelstein, jetzt in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die Ehe zwischen Parteien aus Verschulden des Beklagten dem Bande nach zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtssireits zur Last zu legen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 22. November 1897, Vor. mittags 10 Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht.

er Landgerichts. Sekretär: Hoffmann.

1327121 Oeffentliche Zustellung.

Rr. 9811. Die Eisengießer Wilhelm Reeb Ehefrau. Marie, geb. Gamber, zu Karlsruhe, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Sanders, klagt gegen ihren genannten z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesenden Ehemann, mit dem Antrage auf Ghe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen BVerhandtung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls ruhe auf Montag, den 6. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu best'llen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszüg der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 18. Auguft 1897.

(L. S.) Falk, ; Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

32713 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Lackierers Joh. Friedr. Wilh. Unbescheiden, Barbara Therese, genannt Franziska Mellage ju Wiesbaden, vertreten durch Rechts. anwalt, Kellerhoff. klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann Lackierer Joh. Friedr. Wilh. Unbescheiden, dermalen mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab-⸗ wesend, wegen Ehescheidung ev. wegen Räckkehr, mit dem Antrage, die am 16. April 1897 geschlossene Ehe der Streittheile dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er. klären, erentuell den Beklagten zu verurtheilen das heliche Leben mit der Klägerin fortzusetzen, auch den Beklagten in die Kosten des Verfahrens zu ver= urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 30. Dezember Üs97, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 17. August 1897.

Beckel, Gerichtes schreiber des Königlichen Landgerichts.

32562 Oeffentliche Zustellung.

Der Hutfabrikant M. Wertheimer u. Co. hier, Steinweg 8, vertreten durch Rechtsanwalte Drs. Thiele u. Thebesius hier, klagt gegen den G. Jacquemard de Landresse, früher hier, Elbe⸗ straße 15, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus käuflicher Lieferung eines Hutes am . Februar und Wiederherstellung eines Hutes am l. März 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige voll streckbare Verurtheilung zur Zahlung von 11,50 4 nebst 6o / Zinsen seit 7. Februar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. auf Montag, den 8. No⸗ vember 18297, Vormittags 9 ühr, Zimmer 133. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., 12. August 1897. . Leuferding, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtogerichts. 12.

32563 Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Heinrich Bockholt zu Kaltenhardt bel Langendreer, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Weyland in Bochum, klagt gegen den Bergarbeiter Friedrich Santofski, fmiüher zu Kaltenhardt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restschuld auf Kostgeld pro April. Mai bis 19. Juni d. J. und erhaltenen Baardarlebns (I „S), mit dem Antrage auf pollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 33,90 6 nebst 5 o/ Zinsen seit Klage⸗ zustellung. Der Kläger ladet den Beklazten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 26. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Tuszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 14. August 1897.

(Unterschrifi,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

31716 Oeffentliche Zustellung.

Die Marburger Tapetenfabrik J. B. Schäfer zu Marburg, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt und Rotar Benecke zu Siegen, klagt gegen den Berg— mann Heinrich Vötkel L11., früber zu Müsen, Kreis Siegen, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort, unter der Behauptung, daß aus der Schuldurkunde vom 19. September 1894 und Zession vom 9. September 1896 die pro März, April, Mai und Juni zahlbaten Raten rückständig feien, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung vom 20 ƽ nebst Ho / o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu MeGladbach auf den 22. Sktober 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 198. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mä⸗Gladbach, den 10. August 1897.

Werner, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32705) Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Fritz Waltzinger zu Ottweiler klagt gegen die Wittwe Peter Rummler, ohne Geschäft, früher in Neunkirchen, jetzt unbekannten Wohnorts, wegen einer am 12. Juni 1896 gelieferten Räbmaschine und für am 9. Oktober 1896 käuflich gelieferte Waaren mit dem Auftrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung des Restbetrages von 33 S, 70 3, Voll steeckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur niündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neunkirchen auf den 19. November 1897, Vormittags 9 Uhr. Jum Zwecke der öffent· lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6

(L. S.) Brand, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32704 Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Feist Falkenstein zu Meudt, perfreten durch den Kaufmann Ph. Müller zu Wallmerod, klagt gegen den Ph. Schneider. Arbeiter zu Ettinghausen, dermalen unbekannt wo abwesend, wegen Löschung von Eigenthumsvorbehalt unter der Behauptung, daß der Kläger bei der am 3. No⸗ vember 1855 gegen den Beklegten abgehaltenen Zwangsversteigerung das Item Silockbuchs Nr. 773 don Ehringhausen für den Kaufpreis von 30 MS ge⸗ kauft und bezahlt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig schuldig zu erkennen, den zu seinen Gunsten auf das Item 773 Artikel 137 Band 4 des Stockbuchs der Gemeinde Ehringbausen eingetragenen Eigenthumsvorbehalt wegen 30 löschen zu lassen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Ber Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Wallmerod auf den 24. No⸗ vember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wallmerod, den 13. August 1897.

(L. S.) Ro u

ge Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32706 Oeffentliche Zustellung.

Der Uhrmacher August Halm zu Oberlahnstein, 1 Rechtsanwalt Zils, Ober- ahnstein, klagt gegen den Schiffer Wilhelm Fehmel, früher zu Boppard, jetzt unbekannt wo unter der Behauptung. daß Beklagter ihm 11 M 50 4 für 8 Trauring schulde, mit dem Antrage auf

ahlung von 1 6 50 3 nebst 5 Zinsen seit Klageerhebung nebst Kosten, sowie Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Boppard auf Samstag, den G. November 1897. Vormittags Ot Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Boppard, den 30. Juli 1897.

w

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 31996 Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Messing zu Zehden a. d. D,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Barkowski, Bartenstein, klagt gegen den Schnitter August Hensel, früher zu Stanislewo wohnhaft, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter das Kaufgeld für die am 24. April 1896 entnommenen Waaren verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 11 6 50 . nebst 606 Zinsen seit dem 1. Mai 1896 und varläufige Vollstreckbarkeitsz⸗ erklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bischofs«— burg auf den 89. Tezember 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bischofsburg, den 6. August 1897.

ö Rzymski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32708 Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister 9. Ellrott zu Berlin, Ratibor⸗ straße 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Schachian zu Berlin, Hinter der Katholischen Kirche Nr. 1, klagt gegen den Grünkramhändler Robert Schmied zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts 10. C. 1198. 87 aus dem Mieth vertrag vonn 22. März 1897 wegen rückständiger Miethe für die Monate Mai, Juni und Juli 1897 von je 37,50 mit zusammen 112,59 s, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten;

I) zur sofortigen Räumung der in dem Hause des Klägers, Biemarckstraße 78 zu Charlottenburg, be⸗ legenen Wohnung, bestehend aus 1 Entree, 1 Küche, 1 Laden, 1 Keller und 1 Bodenraum,

2) jur Zahlung von 112550 M nebst ho / Zinsen seit 1. Juli 1897 und mit dem weiteren Antrage, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Abtheilung 10. auf den 9. Oktober 1897, Vormittags 1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Steinhauff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32707! Oeffentliche Zustellung.

Die Weinhandlung Albert Dinkelspiel zu Breslau, Ving 56, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Fließ in Fraustadt, klagt gegen den früheren Ziegelei⸗ besitzer Bruno Linke aus Fraustadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 75 M, für käuflich entnommene Waaren (Weine), mit dem Antrag auf Zahlung dieser Summe nebst 65½ Zinsen seit dem 14. Junt 1897 und auf Verurtheilung in die Kosten des Rechts— streites und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Fraustadt auf den 29. Oktober 1897, Vormittags LA Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frauftadt, den 11. August 1897.

. Kaluschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32716 Bekanntmachung.

Die Marie Luise Adele Huber, ohne Gewerbe, Chefrau von Camille Bichelberger, Kammis in Saaralben, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf, Gütertrennung. Zur Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die Sitzung der J. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts hier vom 18. Oktober E897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saargemünd, den 14. August 1897.

Ver Landgerichts. Sekretär: Bernhard.

32715

EClisabeth Barbier, Ehefrau des Krämers, früheren Gemeindeschreibers Franz Roos zu Maursmünster, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf. Güter— trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftteits vor der J. Zivilkammer des Kaiser. lichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 2. November E897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts Sekretär Hoffmann.

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3) Unfall⸗ und Invaliditüts⸗ꝛc. Versicherung.

eine.

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H Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛe. ** Zwangs versteigerung.

Sonnabend, den 2A. d. Mts,, Vormittags 9 Uhr, werde ich hier, Stralauer Platz 15 a., 2 Selgemälde, 1 Kronenleuchter, verschiedene Bücher, 1 Teppich, 5 mess. Kessel u. a. m. meistbietend gegen Baariahlung versteigern. Damm II., Ger.⸗Voll .,

Französsschestt. 59.

32060 Sekanntmachung.

Zur Vergebung der für die unterzeichnete Straf⸗ anslalt in der Zeit vom 1. November 1897 bis ultimo Oktober 1808 erforderlichen Wirthschafts⸗ bedürfniffe ist auf Donnerstag, den 16. Sen⸗ tember 1897, err , n. iI Uhr, ein öffent⸗ licher Submissions termin anberaumt.

Bietungslustige werden hierdurch aufgefordert, ihre Offerten, mit der Aufschrift;

Lieferungsangebot für Königliche Strafanftalt

Moabit, Lehrterstraße 3“ versehen, bis spätestens den 15. September er;, Abends 6 Uhr, an die Direktion der Strafanstalt einzusenden.

Eröffnung der Offerten beim Termin in Gegen—

wart der etwa erschienenen Bewerber. Die der Vergebung der Lieferung zu Grunde liegenden Bedingungen liegen im Bureau der Anstalt zur Einsicht bereit., können auch gegen Einsendung von 50 in Abschrift bezogen werden.

Berlin, den 14. August 1897.

Königliche Direktion der Strafanstalt Moabit.

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5) Verloosung 2c. von Werth⸗ papieren. 27339

Aufkündigung von ausgeloosten . Schiefischen Rentenbriefen. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der S§S 39. 41 und folgende des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzial-Vertretung und eines Notars statt⸗ gehabten Verloosung der zum 2. Januar 1898 einzulösenden 35 0 Rentenbriefe der Provinz Schlesien sind nachstehende Nummern gezogen worden und zwar: Litt. F. Nr. 485 658 677 à 3000 G. . 16 über 1500 6 „H. . 15 17 75 108 àù 300 y 15 45 à 75 s .. 32 fiber 30 K Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Rentenbriefe zum Z. Januar 1898 werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der in kursfähigem Zustande befindlichen Rentenbriefe nebst den dazu ge⸗ hörigen Zinsscheinen Reihe 1 Nr. IT - 16 und Aunweisungen, sowie gegen Quittung vom 2. Januar 1858 ab mit Ausschluß der Sonn und Festtage, entweder bei unserer Kasse Albrechtsstraße Nr. 32 hierselbst oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kafsse in Berlin Klosterstraße Nr. 76 in den Vormittage stunden von 9— 12 Uhr

baar in Empfang zu nehmen.

Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge— kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, letztere durch die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung an die oben bezeichneten Kassen einzujenden, worauf die Uebersendung der Valuta auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.

Vom 2. Januar 18698 ab findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht einge⸗ lieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom; Nennwerfh der Rentenbriefe in Abzug gebracht.

Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nach 5 44 des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren.

Breslau, den 13. Juli 1897.

Königliche Direktion der Rentenbank für Schlesien.

25 0G

32752

Ausgabe neuer Zinskupons-Bogen zu den Schuldverschreibungen des Anlehens der

Stadt Mainz Litt. L. vom Jahre 1888.

Die neuen Zinskupons-Bogen zu den 37 0ꝑigen Schuldverschreibungen des AÄAnlehens der Stadt Mainz Litt. L. vom Jahre 1888 können vom 20. August d. J. ab bei der Stadtkasse dahier (Stadionerhofstraße Nr. 2 gegen Einlieferung der IinskuponsAnweisungen (Talons) in Empfang ge— nommen werden.

Mainz, den 18. August 1897.

Der Ober⸗Bürgermeister: Dr. Gaßner.

ö 7

6) Kommandit⸗0Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.

32749 Die vierundzwanzigste ordentliche General- versammlung des Brauvereins zu Gera, zl. G.. findet Donnerstag, den AG. September 89 2, Nachmittags 4 Ühr, im Lokale des Herrn A. Böttger, Gera (Waldstraße), statt. Tagesordnung: 1) Vortrag des Geschäftsberichts. 2 Rechnungslegung auf das Betriebsjahr vom J. Juli 1896 bis 30. Juni 1897 und Richtig sprechung derselben. 3) Erhöhung des Aktienkapitals auf 410 000. 4 Ergänzungswahl des Aufsichtsrathes. Gera, den 26. August 1897. Der Aussichtsrath des

Brauvereins zu Gera, A.-G.

Aug. Jäger, Vorsitzender.

32751

Laut ergangener Anzeige ist der von uns für Herrn Joseph Ledwoch, Bäckermeister in Zabrze über die Police Nr. 8 902 ausgefertigte Pfandschein Nr. SF73 r. verloren gegangen. Der Inbaber dieses Pfandscheins wird hiermit aufgefordert, seine An⸗ prüche in Bezug auf den betreffenden Schein dis zum 10. September 1897 bei ung aujmumelden, widrigen falls derfelbe in Gemäßbeit des Punktes 18 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 3. Juni 18972.

Allgemeine Renten. Capital. und Cebensyversichernngsbank Teutanin.

Dr. Messerschmidt. Georgi. Ruppert.