1897 / 199 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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antragt. Alle Eigenthumtprãtendenten werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 19 November 1897, Vormittags A0 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das rundstũck bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden mit der Verwarnung, daß bei nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchrechtes der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für Antragft eller erfolgen wird. Borken i. W., den 18. August 1897. Königliches Amtsgericht.

33497] Bekanntmachung.

Das Miteigentum an den im Grundbuche von Brflon Rand 40 Blatt 27 verzeichneten Grundstücken Flur 22 Nr. 3417391 und 3436/ 391, welches gegen wärtig daselbst auf den Namen der Wittwe Johann Vonftein, Helene, geb. Brandenburg, eingetragen ift, soll für den Tagelöhner Wilhelm Vonstein zu Brilon eingetragen werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Müiteigenthum an den Grundstücken spätestens im ,,. den II. November 1897. Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 9. anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grund stücke werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Brilon, den 2. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

33516 Aufgebot.

Zur Erbschaft des am 15. Februar 1896 zu Hexpen⸗ hesin a. d. B. veistorbenen Georg Schupp J. sind unter anderen dessen Geschwister,

Anna Elisabetha Schupp,

Maria Barbara Schupp und

Lorenz Schupp, Kinder der verlebten Adam Schupp II. und Anna Margaretha, geb. Marquardt, nach Gesetz berufen. Dieselben follen, und zwar die beiden ersteren un gfabr im Jahre 1851, der letztere ungefähr im Jahre 1852 von Heppenheim aus nach Amerika ausgewandert und jene seit dem Jahre i863 etwa, dieser seit der we, , verschollen sein. Auf Antrag des Kurators des ihnen aus dem Nachlasse des genannten Georg Schupp J. zugefallenen Ver⸗ mögens, des Großh. Bürgermeisters Höhn zu Heppen⸗ heim, werden die drei Genannten; Anna Elisabetha, Marig Barbara und Lorenz Schupp aufgefordert, jhre Ansprüche und Rechte an dem Nachlasse des Georg Schupp J. und den ihnen daraus zugefallenen Erbtheisen sraͤtestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 2. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei untferzeichnetem Gerichte anzumelden, anderenfalls unterstellt wird, daß sie ohne Leibes oder eingesetzte Erben verstorben sind, und ihre Antheile am Nach- lasse des Georg Schupp J. der Miterbin Katharina, Wittwe des Georg Lulay J. zu Heppenheim, zu- nächst gegen Sicherheit überlassen werden.

Lorsch, den 13. August 1897.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. Dr. Fisch er.

33505 Auf zulässig befundenen Antrag des curator ab-

sentis für den seit 30 Jahren abwesenden Moses (Moritz) Simon, geboren zu Crivitz am 13. April IS42, wird deser Moses Simon hierdurch geladen, sich innerhalb zweier 2 bei uns zu melden oder den Ort seines Aufenthaltes uns bekannt zu machen unter dem Präjudiz, daß die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim gefallen erklärt werden soll.

Zugleich werden alle nächste Verwandte des Moses Simon hierdurch aufgefordert, sich binnen 13 Wochen bei uns als solche zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die zu den Akten Legiti. mierten oder sich bis dahin Legitimierenden als nächste Verwandte des M. Simon sollen erklärt werden.

Crivitz, den 23. August 1897.

Das Waisengericht. Vorbeck.

33656 Aufgebot.

Auf den Antrag der Benefizialerben des Fleischers Oscar Grenz von bier, des Fleischers Bruno Grenz von hier und der minderjährigen Martha Grenz, vertreten durch ihren Vormund, den Todtengräber . Steckel von hier, werden die Nachlaßgläu⸗

ger:

a. der am 7. März 1897 verstorbenen Frau Fleischermeister Emilie Grenz, geb. Friedrich, in Lauban und

Pb. des am 20. März 1897 verstorbenen Fleischer⸗ meisters Wilhelm Grenz in Lauban,

aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermine, den 20. November 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Anfprüche und Rechte auf den Nachlaß der Grenz 'schen Eheleute unter Angabe des Rechts. grunde bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasser auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an—⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Lauban, den 7. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

Iz 3668] Aufgebot.

Die am 16. April 1897 zu Viernheim verstorbene Anna Maria Knapp, ledig, geboren zu Ober ˖ Liebers˖ bach, bat in einem am 3. Üpril 1897 vor Großh. Amisgericht Lorsch errichteten Testamente die Jo⸗ sepybine Ohneck in Viernheim zur alleinigen Erbin mit Umgehung ihrer nächsten gesetzlichen Erben ein⸗

esetzt.

3 Antrag der Testamentserbin werden alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche an den gedachten Nachlaß glauben bilden zu können, insbesondere die Kinder und Nachkommen der verstorbenen Schwester Mar—⸗ garetha. verebelichten Falter, zuletzt in Mannheim, keren Namen und Aufenthaltsorte unbekannt sind, sowie die Schwester Era Knapp, die vor langer als 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und ver⸗ schollen ist, oder deren Nachkommen aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß spätestens im Aufgebotg⸗ termin, Freitag. den 5. November 1897, Vormittags 9 Uhr, geltend zu machen, als sie sonst mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß aus-

geschlossen und der Nachlaß der Testamentserbin aus- geliefert werden wird. Lorsch, den 14. August 1897. roßherzoglich Hessisches Amtsgericht. Walter.

33369 err, ,,.

Der seit dem Jahre 1886 verschollene Eisendreher Oscar Zuckmantel aus Oels ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für todt erklärt.

Oels, den 18. August 1897.

oönigliches Amtsgericht. 333671 Verschollenheitsvoerfahren. Rr. 11 005. Dag Gr. Amtsgericht hier hat ver .

fügt:

YMachdem Albert Müller, geboren und zuletzt wohn⸗ haft zu Neuenburg, auf die dies seitige Aufforderung vom 1. August 1896 Nr. 9650 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt.

Müllheim, den 18. August 1897.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Bastian.

833374 Bekanntmachung. . Das Verfahren in der Faktor Karl Habich'schen Aufgzzebotssache von hier ist beendet. Königshütte, den 20. August 1897. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. August 1897. Herr, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Schmiedemeisters Franz Dahms in Damerau, vertreten durch den Rechts. anwalt Glinski in Zempelburg, hat das Königliche Amtsgericht in Zempelburg durch den Amtsrichter Rejeweki für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund- buche von Bamerau Blatt 63 in Abtheilung III Rr. 153 für den Schneidermeister Joseph Behrendt in Berlin am 12. Mai 1886 eingetragene Post von 96 M 50 3 wird für kraftlos erklärt.

2 Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗

steller zu tragen. B. R. W.

333651 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurthe 1 vom 14. August 1897 ist der Hypothekenbrlef über die im Grundbuch von Düsseldorf Flingern Band II Art. 548 Abth. II Rr. eingetragenen 27 000, 4, welche das Grund stück Flur 11 Nr. 1224127 Schuman straße 11 hier, Eigenthümer:; Ehefrau Wilhelm Wienk, Clara, geb. Dörffel, hier, belasten, für kraftlos er⸗ klärt worden.

Düfseldorf, den 14. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

3368]

333700 Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Juli 1897.

Müller, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Malermeister Heinrich und Marie, geborene Babin, Schaefer'schen Ehe— leute zu Tost, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Groß Strehlitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tost durch den Amtsrichter Schmidt für Recht:

1) Das Hppothekeninstrument vom 20. September 1875 über die auf Blatt 249 Haus Tost in Ab⸗ theilung III Nr. J eingetragene Post von 140, 16 4A Kaufgeldern, bestehend aus:

a. den Verhandlungen d. d. Gleiwitz, T. Sep⸗ tember 1868, Tost, 10. Oktober 1868, Oppeln, 13. November 1868, Tost, 15. September 1869, Tarnowitz, 21. Mai 1870, Tarnowitz, 27. Mai 3 Rybnik, 22. November 1871, Tost, 22. Mai

b. dem Hypothekenbrief vom 20. September 1875,

c. dem Vermerke, betreffend Bildung des Zweig⸗ dokumentes für Anna Langer und Pfändung und Ueberweisung von 88 Thalern 26 Silbergroschen nebst Zinsen an Max Hadra vom 20. September 1875,

d. dem Hebungs und Ausfallsatteste vom 15. Fe⸗ bruar 1877,

wird zum Zwecke der Löschung der Post im Grund buche für kraftlos erklärt;

2) die Kosten des Auigebots fallen den Maler meister Heinrich und Marie, geb. Babin, Schäfer'schen Eheleuten zur Last.

Schmidt.

33494 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Landwirths Heinrich Rothenbergen, und der Ehefrau des Tandwirths Heinrich Pfeifer, Anna Katharine, geb. Häfner, von Rothenbergen erkennt das Königliche Amtegericht ju Gelnhausen durch den Amtsrichter Rother für Recht:

Die über die im Grundbuch von Rothenbergen Artikel 133 Abtheilung III unter Nr. 2 auf dem Grundvermögen des Johann Heinrich Häfner und dessen Ehefrau Katharine Margarethe, 9. Frickel, von Rothenbergen lastende Hypothek: Vierhundert⸗ fünfzig Gulden Darlehn nebst 5 /o Zinsen für Frau Forstrentmeister . zu Meerholz aus Obli— gation vom 15. November 1832 autgestellte Hypo thekenurkunde wird unter Ausschluß der nicht an⸗ gemeldeten Rechte für kiastlos erklärt.

Rother, i. V.

äfner von

333711

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts, gerichts zu Bünde vom 10. August 1897 ist das Dokument über nachstehende, im Grundbuche von Spradow Band 1 Blatt 78 in Abtheilung II unter Rr. 5 eingetragene Post: 25 Thaler Abfindung der minorennen Caroline Louise Lisette Knollmann, zahl⸗ bar zur Zeit der Großjährigkeit, aus der Ver, mögensũübertragungsurkunde vom 12. Januar 1857 eingetragen auf Nr. 1, 2, 6, 7 mit dem Bemerken, daß dem Intabulate rubrica III Nr. 5 die Prioritãt zusteht, & decr. de 12. Mai 1857, für kraftlos erklärt worden.

Bünde, den 10. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

33366

Durch die Urtheile vom 9. Juli und 29. Juli 1897 sind:

J. Die Dokumente über felgende Hypothekenvosten:

1) 18 Thaler 20 Sgr. Erbtheil des Adam Froeh⸗ lich, eingerragen auf Tlugossen Nr. 28 und 32 Ab⸗ theilung III Nr. 4a,

2) 32 Thaler 16 Sgr. 1 . und 1 Thaler 24 Sgr. Msai0 Pf. Erbtheile des Adam Rogalski, so⸗ wie 15 Thaler Erbtheil des Ludwig Drazba, umge⸗ schrieben auf Charlotte Walendy und Mine Crychon, eingetragen auf Gut Gortzitzen Nr. 1 Abth. III Nr. 19a, 22 und 31.

3) dreimal 5a Thaler Vatererbtheile der Ge⸗ schwister Helene, . und Catharina Schemien. eingetragen auf Slschoewen Nr. 21 Abth. II Nr. 13, b, e,

4) 40 Thaler und 10 Thaler Erbtheile der Char⸗ lotte Jablonskti, sowie 30 Thaler Erbtheil der Esther Jablonski, eingetragen auf Wieribowen Nr. 64 Abtb. IE Nr. 3b, 4a, 4b und Wierzbowen Nr. 100 Abth. III Nr. 2b, 3 a, 3b,

5) 360 ½ unverzinsliche köllmische Hälfte der Wittwe Esther Schierk, geborene Napiany, einge tragen auf Claussen Nr. 19 Abth. II Nr. 4, Gusken Nr. 3 Abih. II Nr. 1 a, Groß ⸗Leppacken Rr. 14 Abtb. II Nr. 1a und Rosinsko Nr. 145 Abth. III Rr. 3,

6) zweimal 20 0 Muttererbtheile der Geschwister Samu ] und Justine Kierka, eingetragen auf Claussen Rr. 19 Abth III Nr. 6a und P, Rosinsko Nr. 145 Abth. III Rr. Ha und b und Claussen Nr. 89 und 90 Abth. III Nr. 3a und b,

7) 1b0 Thaler Darlehnsforderung der verwitt⸗· weten Friederike Zimmermann, geb. Prange, aus Reuhoff, eingetragen auf Gorlen Rr. 40, 42, 43 und Rr. 44 AÄbth. III Nr. 2, sowie Gorlen Nr. 45 Abth. III Nr. 1,

8) 31 Thaler 25 Sgr. Mandatariengebühren und Koften für die Altsitzer Daniel und Charlotte, ge⸗ borene Malessa⸗Jankowski'schen Eheleute, sowie 34 Thaler Forderung der Samuel und Charlotte Jankowski'schen Eheleute, eingetragen auf Bobern Rr. 23 Abtb. III Nr. I5 und 16, Bobern Nr. 53 Abth. III Rr. 4 u. 5, Bobern Nr. 51 Abth. 111 Rr. 5 u. 6, Bobern 52 Abth. III Nr. 4 u. 5, sowie Bobern Nr. 1, 4, 5 und 6 Abth. III Nr. 2 u. 3,

9) 16 Thaler 33 Sgr. 11 Pf. Darlehnsforderung. eingetragen für Charlotte und Gottlieb Woydak auf JIwaschken Nr. 1 und 114 Abth. III Nr. 10 bezw.

.

für kraftlos erklärt.

II. Die Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten:

I) 56 Thaler Erbtheil sowie 41 Thaler 20 Sgr. Aut stattungswerth und 12 Thaler zur freien Hochzeit, eingetragen für Sophie Stankiewitz auf Sanien Nr. 34 und 14 Abth. III Nr. 4 bezw. 2,

2) dreimal 101 Thaler 7 Sgr. 4 Pf. Erbtheile der Geschwister Eva, Marie und Susanna Sedello, 3 . auf Wierzbowen Nr. 25 Abth. III Nr. 1,

und 3,

3) 31 Thaler 23 Sgr. 5 Pf., Erbtheil der Marie Lendzian, geb. Dombrowska, eingetragen auf Gus ken Nr. 4 Abth. III Nr. 1, -

4) 266 Thaler Darlehnsforderung des Wirths Jacob Danoweki, eingetragen auf Rogallen Nr. 41 Äbth. III Nr. 3, Rogallen Nr. 45 Abth. III Nr; 6, Rogallen Nr. 30 Abth. III Nr. 3 und Rogallen Nr. 18 Abth. III Nr. 2,

5) jweimal 12 Thaler 15 Sgr. Erbtheile der Ge⸗ schwister Friedrich und Justine Karrasch sowie 16 Thaler 20 Sgr. Vatererbe der Charlotte Belusa und 22 Thaler 22 Sgr. Kaufgelder der Christian und Marie Cwert'schen Eheleute, eingetragen auf . . Nr. 30 Abth. III Rr. 10, 11, 13 un ö 6) jweimal 52 Thaler und 151 Thaler 6 Sgr. 8 Pf. Erbgelder der Geschwister Johann und Catha⸗ rina Stachnio, eingetragen auf Dgrodtken Nr. 55 Abtb. Jil Nr 4, 6 und 10, Ogrodtken Nr. 62 Abth. ifI Rr. 3 und 5, Ogrodiken Nr. 51 Abth. III Rr. 35p, d und Ogrodtken Nr. 11 Abth. III Nr. 2, 3, 4,

ausgeschlossen.

Lyck, den 29. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

33119 Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 6. Juli 1897 nach- stehendes Ausschlußurtheil erlassen und verlündet:

Vie unbekannten Berechtigten werden mit ihren Anfprüchen auf die Band 12 Blatt 591, Band 14 Blatt 563 und Band 11 Blatt 532 Grundbuchs von Stahle eingetragene Post:

„Zweihundert und fünfzig Thaler Pr. K. Darlehn mit fünf Prozent Zinfen und Kosten aus der Urkunde vom 14. März 1849 für die General⸗ einnehmerin Gerlach in Höxter eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1850“

ausgeschlossen.

Höxter, 3. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

33363 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Tröbst zu Weimar, als Ver— treter der Frau Agnes Kellner, geb. Großherr, in Weißensee, erbebt Klage gegen deren Ehemann, den Rerficherungè⸗Inspektor Willy Kelluer, zuletzt in Weimar, d. Z in unbekannter Ferne, auf Ehe— scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An, trage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die J. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Dienstag, den 30. November 1897, Vor— mittags o Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu beftellen. Zum Zweck der verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 16. August 1897.

Der Gerichtsschreiber 3 6 Sächs. Landgerichts: Berlich.

333621 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5470. Tie Ehefrau des Taglöhners Melchior Ernst, Elisabetha, geb. Ernst, zu Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Veit hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Varnhalt wohnhaft, t an unbekanntem Orte abwesend, wegen harter Mißhandlung, grober Verunglimpfung, Ehebruchs und Land fluͤchtigkeit mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zivil⸗ kammer J des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 9. November L897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

6 wird dieser Auzzug der Klage bekannt ge⸗

macht.

, den 20. August 1897.

Gerichtsschreiberei des Sroßherjogl. Bad. dandgerichtz Haungs. ;

33360 Oeffentliche Zustellung. e

Die Ehefrau Henriette Louise Jaliane Schulz, geh Drews, zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwall Bokelmann in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirth und Tischler Max Schulz, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 21. Januar 1898, Vor- mittags ül Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 19. k

intze,

tz Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. a,, Hamburg.

33364 effentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Friederike Henriette Emma Eschstruth, geb. Busacker, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte A. M. und Edm. Jacobsen, klagt gegen den Ehemann Ernst Eschstruth, an⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer erichtsseitig zu ö Frist die Klägerin zwecks ortfetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich auf— zunehmen, in Entstehung dessen aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien unter Ver— urtheilung des Beklagten in die Kosten des Rechte streits vom Bande zu scheiden, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. November 1857, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu. gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 19. August 1887. ;

O Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

33361 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Konstantine Helmrich, geborene Matyssek, zu Lipine, vertreten durch den Rechte anwalt Patrzek ju Beuthen OS., klagt gegen ihren Ehemann, den Tagearbeiter Franz Helmrich aus Lipine, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten uur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die JI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O. S. auf den A5. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Werner, Gerichtsschreiber des Könislichen Landgerichts.

33515 Oeffentliche Zuftellung.

Der Sebastian Joses Nicolaus Amberger, Eigen; thümer zu Saarburg, verireten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen die Martha Annaife, geb. Vicillot, seine Chesrau, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 25. Mai 1830 vor dem Standesbeamten zu Paris geschlossene Ehe der Par⸗ teien aus Verschulden der Beklagten für aufgelöst zu erklären, letzterer auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 1. Dezember 1897, Vormittags 9 Uyr, mit der Aufferderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 22 August 1897.

W. Metzger, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

33467 Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau Karl Kur per, Gertrud, geborene Spicker, zu Torfbruch bei Gerresheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leufgen zu Vüsseldorf, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann Karl Küpper, ohne bekannten Wohn und Aufent— haltsort, wegen Gewährung von Unterhalt mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten zur Zahlung einer Alimentation von 40 monatlich, zahlbar pränumerando seit Erheburg der Klage, verurtheilen und das Urtheil für vorläußts vollftreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Ber klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die Eiste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tüsseldorf auf den EG. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den ö 1897.

Och, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

33648 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des unehelichen Kindes Anna Barwa zu Schillwen, vertreten durch seinen Vormund, den Altsitzer Jacob Barwa zu Schillwen Proje; bevollmächligter: Rechtsanwalt Meyeroæitz in Tilsit, egen den Besitzersohn Martin Poczka, frũber in iaugallen, jetzs unbekannten Aufenthalts, 306. S2 / ladck die Klägerin den Betlagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Vor das Königliche Amtegericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 15, u rem von diesem auf den 7. Sttober 1897, Vormittags 10 Üühr, anberaumten Termins, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Larung bekannt gemacht.

Tilsit, den 23. 1

icke l, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte.

159.

uchungs⸗Sachen. e , ustellungen u. dergl. smnall⸗ und Invalidttäts c. Versicherung. derlaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Irloofung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch,

Deffentlicher Anzeiger.

1897.

z. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellsch. 7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genoseenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. ,,,. 10 Verschiedene Bekanntmachungen.

den 25. August

, AUufgebote. Zustellungen

und dergl.

8 DOeffentliche Zustellung,

ledige 27 Jahre alte Helene Bila aus West— n, O. Ellwangen, wohnhaft in Heilbronn, unsttäße 345, und die Pflegschaft, ihres am

in fsos in Zürich geborenen Kindes Otto

mhertreten durch Rechtsanwalt Rosengart in nnn, klagen gegen den Otto Hildenbrandt, Tattler von Lauffen a. N. früher bei Möbel. Ent Lipps in Altstätten bei Zürich, nunmehr nbelanntem Aufenthalt abwesend, wegen An⸗ e aus unehelicher Schaängerung, mit dem nge, durch, ein für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ uch Urtheil für Recht zu erkennen, daß der ‚ngte;

Mitklägerin Helene Bila für Tauf. und ‚ttkosten den Betrag von 40 „,

n die Pflegschaft ihres am 6. März 1895 in 6 geborenen Kindes Otto Bila jährlich Nie ne von 120 4, insolange bis das Kind sich u ernähren vermag, jedenfalls bis zu dessen hetem 14. Lebensjahre, und zwar in halbjähr— Raten zu 50 e am 6. März und 6. Sey meine; Jahres im voraus, das hienach Rück. e sofort zu bezahlen und die Kosten des Ffreits zu tragen habe, und laden den Beklagten pindlichen Veihandlung des Rechtsstreits vor königliche Amtsgericht zu Besigheim auf Mitt⸗ den 13. Oktober 1897, Vormittags

h .

ähr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hieser Uuszug der Klage bekannt gemacht. besigheim, den . 1897.

306

ö rz, stteschteiber des Königlichen Württ. Amtsgerichts.

sg Oeffentliche Zustellung. hie ledig Dienstmagd Eba Jüng aus Botterode, tien duch Rechteanwalt Dr. Fritz Scholz hier, 6 gegen den Gärtnergehilfen Josef Ebenig, her n Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ llt abwesend, unter der Behauptung, daß sie frchelich zeboren habe und der Beklagte der srliche Hater des Kindes sei, welcher die Ver hhtung habe, dasselbe zu alimentieren, mit dem wage, den Beklagten zu verurtheilen: sanjuerkennen und auszusprechen, daß er der deß von der Klägerin am 15. März d. Is. nnen Kindes Namens Otto Willy ist und der nrin jäbrlich in vorauszahlbaren Viertel jahres Nie fällige jedoch sofort 3 M und senel Korn, Casseler Gemüß oder dessen Werth 8c zu zahlen und vom 10. Lebensjahre an kind zu sich zu nehmen, M6 33 3 an Klägerin für Entziehung der säulichen Ehre zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das ll für vorläufig vollstreckbar zu erklären. tlägerin ladet den Beklagten zur münd⸗˖ Verhandlung des Rechtestreits vor das König Amtsgericht zu Wiesbaden auf den 4. No- ker 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum E der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug lige bekannt gemacht. . liezbaden, den 21. August 1897. Weckmüller, sitzschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2a.

8. Deffentliche Zustellung.

Kaufmann Max Schistan, alleiniger Inhaber Fsirma A. Damitt zu Berlin, Rosenthaler, i647, klagt gegen den Schneidemüller und ter August Hahm, früher zu Berlin, Frieden. lol, Hof pt., jetzt unbekannten Aufenthalts ö. 09. 935. 97 —, unter der Behauptung, daß n eklagten laut Miethevertrages vom 25. Axril Mibel zur miethsweisen Benutzung geliefert mt dem AÄntrage, auf Verurtheikung des Be⸗ en nach dessen Wabl zur Zahlung von 229 hernuggabe von Möbeln ünd vorläufige Voll⸗ barkeit des Urtheils. Der Kläger ladet den wsten jur mündlichen Verhandlung des Rechts— Ebor das Königliche Amtegericht 1 zu Berlin, uf Nr. 59, NMI Treppen, Zimmer 150 auf 18. Dttober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser n der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ pid auf eine Woche bestimmt.

lin, den 20. August 18987.

sz Hir sekorn, Gerichtsschreiber Föniglichen Amtbgerichts J. Abtheilung 23.

E. Oeffentliche Zustellun ö g. . uma Quantmeher & Eicke zu Berlin, Wil i. 1g, vertreten durch den Rechtsanmalt L d. ju Berlin, Charlotrenstraße 25/26. I, elta effe gegen den Seilermeister Reinh. ch, rüher in Charlottenburg, Wilmersdorfer. . letzt unbekannten Aufenlhalts, aus einem .in dom 8. Juni 1897, zahlbar am 20. Juli nen Akten 11 PD. 165. 37 mit dem Antrage: w gte kostenpflichtig zur Zahlung von 9 Einhundertachtun dacht ig Mark 33 Pf. s Wantz, insen seit den 3. Juli, 13 end infa selunkosten an Klägerin zu verurtheilen, 6. auch für vorlaͤufig vollstreckbar zu er⸗ mung d ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ n s Rechtsstreitt vor das Königliche Amts- arlottenburg zu dem auf den 18. Ok- icht Vormittags A0 Uhr, im neuen sgebäude, Amtogerichteplaz nahe dem

Bahnhof Charlottenburg, 1 Treppe Zimmer 35, an⸗ beraumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 16. August 1897.

Ferse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

33482 Oeffentliche Zufstellung.

Der Kaufmann Oscar Doberschinsty zu Breslau, Kupferschmiedestraße 19, vertreten durch den Rechts- anwalt Urbach zu Breslau, klagt gegen den Kauf⸗ mann Richard Bock, zuletzt in Waldenburg in Schlesien, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 220,77 S, und zwar 79, 1 Waarenkaufgeld und 140,86 Forderung aus dem vom Kläger aus—⸗ ö und vom Beklagten acceptierten Prima—⸗

echsel d. d. Breslau, den 1. Februar 1897, zahlbar am 18. Mail 1897, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 220,77 M nebst 6 0 Zinsen von 46,51 M seit dem 11. Februar 1897, von 33,40 M seit dem 28. Februar 1897, von 140,86 S seit dem 20. Mai 1897 und 3,35 4 Wechselunkosten, davon jedoch 140 86 4 nebst den anthei ligen Zinfen und den Wechselunkosten gegen Rückgabe des Wechsels de dato Breslau, den 1. Februar 1897, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklatzten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waldenburg auf den 24. November 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldenburg, den 20. August 1897.

Frühauf, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 33487] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gastwirth H. Wendt hier, Taubenstraße 7 ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Hirte hier, Kaiser Wilhelmstraße 37, klagt gegen den Kurt Sommer⸗ feldt zu Berlin, Yorkstraße 47 bei Liebenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 95 für ein im Jahre 1895 gegebenes baares Darlehn, mit dem Antrage:

I) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn 95 S nebst 5 o /g Zinsen seit dem 1. Januar 1896 zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckar zu er⸗ klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht J zu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, Zimmer 8, I Treppen, auf den 2. November E897, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuflellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Juli 1897.

(L. S) Kater bow, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Aktheilung 65.

33481 Oeffentliche Zustellung.

Der Hol händler J. H. Wiechmann zu Hannover, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hesse, Hannover, klagt gegen den Bauingenieur Ludwig Müller, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund der beiderseitigen Handelsbücher, mit dem Antrage, den Beklagten und zwei Genossen als Gesammtschuldner zu verurtheilen, dem Kläger 2151 6 S1 A nebst 65/0 Zinsen seit 1. Juni 1897 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts zu Hannober auf den 15. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 14. August 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

II. Kammer für Handelssachen.

33486 Auszug. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Heigl, Alois und Therese, Eisenbahn⸗ Kondukteurg-CEheleute in München, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Faber, ebenda, gegen Schmidt, Karl, Baumeister— früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, hat das K. Amtsgericht Regensburg II, mit Beschluß vom 21. August 1897 auf Gesuch des Vertreters der Kläger vom 18. August 1897 die Fffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits an- beraumt auf Mittwoch, den . November 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saal, wozu der Betiagte hiemit geladen wird.

Die Klagsbitte geht dahin, zu erkennen; .

J. Der Betlagte ist schuldig, an die Kläger bei Vermeidung der Zwangsvellstreckung in die Grund stücke Plan Nr. 662 a. und 538 der Steuerge meinde Eltheim 300 M zu bezahlen.

JI. Derselbe hat saͤmmtliche Kosten des Rechts- streites zu tragen, insbesondere auch die den Klägern entstandenen Kosten zu erstatten.

ö. Daz Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Regensburg, den 23 August 1897. Gerichtẽschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg II. Der K. Ober⸗Sekretär beurl.

( . S.) v. n. (Unterschrift), gepr. Rechtspraktikant.

33466 Kaiserliches Landgericht Straßburg. Die Margaretha, geb. Kern, Ehefrau des g eurs

b. 3500 kg weiße Erbsen, 2000 kg weiße Bohnen, 2000 kg graue Erbsen, 75 9000 kg Kartoffeln, 100 Kg Hirkengrütze, 2500 kg Salz. 120 kg Butter, 1100 kg Schweineschmalz. 1800 kg geraucherten Speck, 1800 g Rindfleisch, 1400 kg Schweine⸗ fleisch, bo0 kg Hammelfleisch. 50 kg Kalbfleisch, S060 Kg Semmel, 1600 kg Weißkohl, 14 Tonnen Heringe, 3000 1 Braunbier, 60001 volle Milch, 36 005] magere Milch, bezw. weitere 13 000 1 volle Milch, 50 Scheffel Zwiebeln, 700 kg grüne Seife J. Sorte, 350 Kg harte Talgseife 1. Sorte, 550 kg krystallisierten Soda, 450 kg raffiniertes Rüböl, 7060 kg doppelt raffiniertes amerikanisches Petroleum, 605 Stück 10 Lime ˖Lampenzylinder, 14 000 kg Roggenstroh.

Zur Eröffnung der von den Submittenten frankiert, verfiegelt und wit der Aufschrift: Sub⸗ mifssion auf Wirthschaftsbedürfnisse“ einzureichenden Offerten ist ein Termin auf Mittwoch, den S. September 1897, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Vorstehers hierselbst anberaumt.

Jeder Submittent muß in der bis zum Beginn des Termins einzureichenden Offerte ausdrücklich er—⸗ klären, daß er sich den Lieferungsbedingungen unter werfe, widrigenfalls die Offerte ungültig ist.

Den Offerten auf die unter a. genannten Gegen⸗ stände sind Proben beizufügen.

Die Gebote sind abzugeben: Bei Gewichtsmengen für 100 Kg, bei Flüssigkeiten für 1 1, bei Heringen für 1 Tonne, bei Zwiebeln für 1 Scheffel 501 und bei Lampenzylindern für Stück. Diejenigen Lieferanten, welche Selbsterzeugnisse liefern, sind von der Beibringung eines Kontraktstempels befreit und 31879 Bekanntmachung. wollen diefelben dies bei Stellung ihrer Preise be⸗ Die Königliche Strafanstalt in Rhein bedarf für rücksichtigen. die Zeit vom 1. November 18857 bis 31. Oktober! Die Lieferungsbedingungen liegen in der dies⸗ 1893 folgende im Wege der öffentlichen Submission seitigen Registratur zur Einsicht aus, werden aber zu vergebenden Gegenstände: auch an Auswärtige gegen vorherige Einsendung von

a. eiwa 1000 kg Hafergrütze, Ho0 kg ungebrannten 50 3 Schreibgebühren unfrankiert versandt.

Kaffee, 500 kg Zichorie J. Sorte, 2000 kg Reis, Rhein, den 10. August 1897. 1400 kg mageren Käse, Königliche Strafanftalt.

,,,, ö. 5) Verloosung 2c. von Werthpapieren. 33502

Rumänische A 0 amortisirbare Rente von 1896.

; (Auleihe von 90 Millionen Franes. )

Bei der am 31. Juli 1897 n. St. stattgehabten Verloosung sind folgende Nummern im

Gesammt⸗Nominalbetrage von 389 509 Franes gezogen worden: a. 118 Obligationen à 500 Francs 405 .

396 977 1170 1289 1576 2179 2139 2193 2205 2246 2287 2332 2343 2718 2725 3027 3169 3206 3210 3212 3367 3432 3455 3493 3633 3648 3747 3753 4024 4034 4043 4106 4156 4160 4192 4413 4469 4516 4599 4609 5210 5262 5364 5419 5509 5532 5642 5647 5676 5776 5827 5871 5884 6002? 6425 6833 7771 8045 8619 8671 9214 9379 9468 9762 786 9797 9993 9940 11799 12026 12070 12213 12263 1283 12313 12385 12426 12605 12733 12744 12754 12897 12871 128890 13582 13951 14078 14142 14195 14200 14451 14728 14892 15005 15423 15622 15871 15985 16155 17416 19247 19580 22387 25104 24306 24415 24784 24841 24849 25309 25871 265901 26563 26579 26637 26724

26753 269865. b. 118 Obligationen à 1909 Frances 81G A186 27224 27452 27702 25339 28406 28237 23550 28931 29048 23152 22239 293392 29529 29881 29894. 29959 30107 30424 30787 31367 31702 31717 32069 32305 33347 33771 33861 34272 4656 34848 35045 35230 35494 355659 35664 35700 368765 35935 36052 36152 36355 36689 37009 37149 37203 37272 37361 37586 37698 37830 38669 40027 40297 406332 409373 409594 49666 4109094 41237 414235 41672 42091 42325 42456 42734 42873 43948 43196 43158 451698 43495 43446 43682 43683 43703 4395 44230 442763 44479 44567 42677 44759 45112 45211 45422 45468 45953 46583 17684 47664 47704 47946 47952 48467 49503 49641 49660 49952 50314 509633 509824 31121 5246 Dl5ö21 5i6s5 51919 52033 52567 52706 52814 52838 52948 53043 535356 53729 53760 53871. E. 47 Obligationen à 2599 Franes - 2025 54685 54769 54916 55083 55l33 55168 552365 b5390 55830 56036 56596 56691 56715 56751 56815 569566 57ol7 57033 57423 57774 57831 57889 8011 585385 58547 58695 58721 59633 60344 60416 60510 60564 60588 61346 61494 61660 62694 63049 63568 63869 64069 64177 64206 64433

64640 64657 64761. 64808 64946 ** 5 300 e rg, ' (t z 6 649 38 ol 66088 66137 66207 66630 767 72 67804 33 63 69190. . ie Rückzahlung der vorstehenden Obligationen erfolgt vom 1. November 1897 n. St. gleichzeitig mit der Einlösung des an diesem Tage fälligen Jin md, ö außer in Rumänien bei den Staatskassen, in Deutschland bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, bei dem Bankhause S. Bleichröder in Berlin, bei der Norddeutschen Bank in Hamburg., bei dem Bankhause M. A. von Rothschild Söhne in Frankfurt a. M. in Mark zum festen Kurse von S. 6 für 100 Franes.

Die zur Rückzahlung einzureichenden Obligationen, denen ein arithmetisch geordnetes Nummern verzeichniß beizufügen ist, müssen mit sämmtlichen noch nicht fälligen Zinskupons versehen sein. Mit dem 9 November 1897 n. St hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Von den früher ausgelooften Obligationen sind die nachstehend aufgeführten Nummern bisher nicht zur Einlösung eingereicht worden:

; Obligationen à 5900 Frances:

ö 376 766 846 1016 1309 1335 1465 2632 26571 3113 3132 3187 3825 4254 4343 7142 7351 7479 8074 9129 9279 9687 9985 10363 10758 11717 11731 11733 11780 12147 12855 14636 14784 14949 15227 15415 15917 16291 16440 17332 17345 19169 19800 20281.

Obligationen à 19009 Franes: 27007 28839 29019 29123 29779 29493 30934 30958 31167 31535 31833 3 33302 33570 36692 36719 36755 40031 40061 40157 406582 40690 42245 42462 4 45103 45157 46684 47197 47238. Obligationen à 2500 Frances: 54633 56266 56308 56627 57153 57671 58662 58842 58951 61912. Obligationen à S000 Franes: 65212 65585 67578 68246.

anwalt Dr. Vonderscheer, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen. Zur mündlichen Verhandlung' des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg i. Els. vom 10. No- vember 1897, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts Sekrelär: (L. S. Weber.

33356 Güũtertreunung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülbausen i. E. vom 14. August 1897 ist zwischen Marie, geb. Ackermann, und deren Ehemann Albert Schmitt, Schlosser, beide in Lutterbach wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Müthausen i. E., den 19. Augut 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Koeßler.

ö 7 ! 77

3) Unfall⸗ und Invaliditüts⸗ꝛc. Versicherung.

Reine. e , , , .

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

2758 33033

2297 3 2725 43514 44212

Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz, Gewinn. und Verlust⸗ rechnung und Ertheilung des Geschäfts⸗ berichtes seitens des Aufsichtsrathes und Vor standes sowie Beschlußfassung über Ver⸗

wendung des Reingewinnes.

2) Ertheilung der Deicharge für den Aussichts.« rath und Vorstand.

Kolberg. 21. August 1897. Der Vorsitzende des Aufsichtsrathè: v. Hertzberg, Lottin.

6) Kommandit⸗0Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.

33643 Die Generalversammlung der Aktionäre der Aktiengesellschaft

Vereinigte Pommersche Meiereien findet am 11. September 1897, 11 Uhr Vor- mittags, im Neuen Logirhause (Fernau's Hotel) zu

Jacob Weißgerber, hier, vertreten durch Rechts⸗

Rolberg statt.