dem König von Siam ein Exerzieren des Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillons statt, dem sich eine Gefechtsübung auf dem Gelände hinter den Communs anschloß.
Seine Majestät der König von Siam traf, von Dresden kommend, gestern Abend um 7 Uhr auf dem Bahn⸗ ofe in Potsdam ein und wurde daselbst von Seiner ajestät dem Kaiser und König begrüßt. Zum Empfange waren, wie ‚W. T. B.“ meldet, ferner auf dem Bahnhof anwesend die in Potsdam wohnenden Prinzen des Königlichen Hauses und die dort garnisonierenden Prinzen aus souveränen deutschen Fürstenhäusern, die daselbst an⸗ wesenden Offiziere des Allerhöchsten Hauptquartiers, der Kriegs⸗ Minister, General ⸗ Lieutenant von Goßler und der Chef des Generalstabs, General der Kavallerie Graf von Schlieffen. Auf dem Bahnsteig hatte als Ehrenwache eine Kompagnie des Garde⸗Jäger⸗ Bataillons mit Fahne Aufstellung genommen, deren Musikkorps, während die Majestäten die Front abschritten, die siamesische Hymne spielte. Hierauf begaben Sich die Allerhöchsten Herrschaften u Wagen in das Stadtschloß. wobei eine Eskadron des . der Gardes du Corps, welcher der Ober⸗ Stallmeister Graf von Wedel voraufritt, die Eskorte bildete. Auf dem Hofe des Stadtschlosses stand als Ehrenwache die Leib⸗Kompagnie des 1. Garde⸗Regiments z. F., im Oranien⸗ saale die Schloßgarde⸗Kompagnie. Die anwesenden . des großen Vortritts erwarteten die Majestäten am Fuße der Treppe und nahmen Vortritt durch den Oraniensaal bis in den Bronzesaal. Um 8 Uhr fand ein Souper im Schlosse statt. Heute Vormittag begab sich der König von Siam in Begleitung des Generals von Kessel in offenem vierspännigen Wagen nach dem Mausoleum bei der Friedenskirche und legte am Sarkophage des Hochseligen Kaisers Friedrich einen prachtvollen, aus rothen Nelken, weißen Astern und Rosen geflochtenen Kranz nieder. Nachdem der König und die ebenfalls im Mausoleum erschienenen siamesischen Prinzen sodann die Friedenskirche in Augenschein genommen hatten, begaben sich die hohen Gäste nach dem euen Palais, um einem Exerzieren des Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillons beizuwohnen.
Während der bevorstehenden Reisen Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin sind zum außerordentlichen Kammerherrendienst bei Allerhöchstderselben befohlen worden: für Koblenz der Schloßhauptmann Graf von Fürstenberg und der Kammerherr Freiherr von der Leyen; für Homburg v. d. H. und Wiesbaden der Kammerherr von Hochwächter und der Kammerherr Freiherr von Holzhausen.
Sachsen. Seine Majestät der König von Siam ist, nach herz— licher Verabschiedung von Seiner Majestät dem König Albert, gestern Nachmittag nach Potsdam abgereist.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Minister-Präsident Graf Badeni wurde, wie W T. B.“ meldet, gestern Vormittag von dem Kaiser in Ischl in längerer Audienz empfangen und zu dem Familien⸗ diner geladen, welches am Nachmittag stattfand. Der Minister des Auswärtigen Graf Goluchowski ist heute früh gleich⸗ falls in Ischl eingetroffen und Vormittags von dem Kaiser in Audienz empfangen worden.
Der österreichisch⸗ ungarische diplomatische Agent in Sofia Baron Call hat sich auf seinen Posten zurückbegeben.
Rußland.
Der Präsident der Französischen Republik Faure ver⸗ abschiedete sich gestern um 11 Uhr Vormittags in Peterhof von den Großfürsten und Würdenträgern, die sich am Landungsplatze versammelt hatten. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich, wie W. T. B.“ berichtet, mit dem Präsidenten an Bord der Yacht „Alexandria“, welche die Kaiserliche Standarte und die Standarte des Präsidenten am Hauptmast gehißt hatte, und geleiteten den Präsidenten bis Kronstadt. Bei der Abfahrt wurden Saluischüsse ab⸗ gegeben; die des Regenwetters wegen nicht zahlreich erschienene Menge brach in lebhafte Zurufe aus. Gegen Mittag trafen der Kaiser, die Kaiserin, der Präsident Faure, die Groß⸗ fürsten und Großfürstinnen sowie das Gefolge auf der kleinen Kronstädter Rhede ein. Nachdem das Kaiserpaar sowie die „Großfürsten und Großfürstinnen mit dem Präsidenten Faure unächft die Kaiser⸗acht Standart“ besucht hatten, begaben sich die Herrschaften an Bord des französischen Panzerschiffs „Pothuau“, woselbst das Frühstück serviert wurde. Während desselben brachte der Präsident Faure nach der „Agence Havas“ folgenden Toast aus:
Ich danke Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Kaiserin, daß Sie so huldvoll bereit waren, einige Augenblicke auf einem der Schiffe unserer Flotte zu verweilen. Ich bin darüber um so mehr erfreut, als es mir dadurch möglich wird, Ihnen unter dem Schatten unserer Nationalflagge zu sagen, wie sebr ich von der uns dar⸗ gebotenen Gaftfreundschaft gerührt bin und wie dankbar wir dem russischen Volke sind für den großartigen Empfang, der dem Praͤsidenten der Revuklik bereitet wurde. Eure Majestät kamen, von russischen und französischen Seeleuten geleitet, nach Frankreich; in ibrer Mitte grüße ich Rußland vor meiner Abreise in tiefer Be⸗ wegung. Die französische und die russische Marine können stolz sein auf den Antheil, welchen sie vom ersten Tage an an den großen Greignissen hatten, die die innige Freundschaft zwischen Frankreich und Rußland begründeten. Sie brachten die ausgeftreckten Hände einander näher und ermöglichten den beiden vereinten und alliierten Natienen, welche von dem gemeinsamen Ideal der Zivilisation, des Rechts und der Gerechtigkeit geleitet werden, sich brüderlich in der loyalsten und aufrichtigften Umarmung zusammen zu schließen. Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Kaiserin in dem Augenblick, wo ich mich von Ihnen trenne, und bitte Sie, die heißen Wünsche entgegenjunehmen, die ich für Ihr Gluck und dasjenige der Kaiserlichen Familie hege. Im Namen Frankreichs trinke ich auf die Größe Rußlands!“
Der Kaiser erwiderte dem Präsidenten mit folgendem Trinkspruch:
Die Worte, welche Sie soeben an mich gerichtet haben, finden
mich glücklich, zu sehen, das Ihr Aufenthalt unter uns ein neues Band zwischen unseren beiden befreundeten und alliierten Nationen schafft, welche gleichmäßig entschlossen sind, mit ibrer ganzen Macht zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens im Geiste von Recht und Billigkeit beizutragen. Lassen Sie mich nochmals Ihnen für Ihren Besuch danken und mein Glas zu Ihrer Ehre und auf die Wohlfahrt Frankreichs leeren!“
Gegen 3 Uhr Nachmittags begab sich das Kaiserpaar mit dem Praͤsidenten Faure nach dem russischen Kreuzer „Rossija“, welchen der Kaiser dem Präsidenten zeigte. Nachdem der Präfident sich hier verabschiedet hatte, kehrte er an Bord des „Pothuau“ zurück, welcher sodann unter den begeisterten Zu⸗ rufen des zum Abschied erschienenen Publikums in See ging.
Spanien.
Aus Madtrid wird dem „W. T. B.“ gemeldet: der Minister⸗Präsident Azecarr 23 bemühe sich, eine Vereinigung der konservativen Parteien herbeizuführen, und werde, falls diese nicht gelingen sollte, seine Demission geben.
Türkei.
Die Wiener „Politische Korrespondenz“ meldet aus Kon⸗ stantinopel: die Pforte habe an die bulgarische Regie⸗ rung eine Reklamation wegen der Thätigkeit der in Bulgarien sich aufhaltenden armenischen Emigranten gerichtet. Die bulgarische Regierung habe darauf geantwortet, daß sie den Emigranten zwar den Aufenthalt in Bulgarien gestatte, deren Thätigkeit jedoch überwache und nunmehr diese Ueberwachung noch verschärfen werde.
Die Aufständischen von Kandia und Rethymo haben, der „Agence Havas“ zufolge, innerhalb des Militär— Kordons zwei Mohamedaner getödtet und verstümmelt. — Die Admirale haben Dschewad Pascha mitgetheilt, daß die türkischen Truppen zwar ausnahmsweise zur Theilnahme an der Feier des Geburtstagsfestes des Kaisers von Oesterreich zugelassen waren, daß dieselben aber von nun an nicht mehr an den Bewegungen und Paraden der inter— nationalen Truppen theilnehmen könnten.
Griechenland.
Die Deputirtenkammer wird sich in der auf Sonn⸗ abend einberufenen Sitzung, dem „W. T. B.“ zufolge, mit der Verlängerung des Gesetzes, betreffend die Zurück— behaltung eines Theiles der Korinthen-Ernte, beschaͤftigen. Die Journale der Partei Delyannis' erklären, die Kammer werde derselben zustimmen, dagegen die Vor⸗ lage über die Bewilligung eines provisorischen Zwölftels ablehnen, da die Majorität zu den jetzigen Ministern kein Vertrauen habe. Die Delyannistischen Abgeordneten werden sich heute im Hause des Parteiführers versammeln. Das Ministerium will jede Erörterung der politischen Lage ablehnen.
Amerika.
Nach einer dem „New⸗York Herald“ aus Montevideo 6 Depesche ist der Mörder des Präsidenten der Republik Uruguay Borda, Avelius Arredondo, ein Ajähriger Offizier der Armee von Uruguay, der zu dem Verbrechen durch persönlichen Haß getrieben worden sei und keine Mit⸗ schuldigen habe. Das Verbrechen geschah, als der Präsident Borda, von einer militärischen Eskorte, den Kabinets⸗ mitgliedern und dem diplomatischen Korps umgeben, nach dem Verlassen der Kathedrale nur wenige Schritte zurück⸗ gelegt hatte. Der Mörder gab zwei Schüsse ab, von denen der erste fehlging, während der zweite den Präsidenten in die linke Seite der Brust traf. Zunächst herrschte ein plötzliches Stillschweigen, dann entstand eine furchthare Auf⸗ regung. Während mehrere Soldaten Arredondo festnahmen, drängte die Menge vor. Die Offiziere ertheilten nun Befehl zum Bajonettangriff, wobei einige Personen getödtet und viele verwundet wurden. Der Präsident wurde nach seinem Palais gebracht, wo er wenige Minuten später verschied.
Asien.
An der indisch⸗afghanischen Grenze haben die Afridis, nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Simla, am Dienstag Vormittag Lundi⸗Kotal angegriffen und niedergebrannt. Die Khaibar⸗Schützen, welche die Gar⸗ nison von Lundi⸗Kotal bildeten, hielten 24 Stunden lang Stand. Als die Afridis eingedrungen waren, entspann sich ein verzweifelter Kampf, der zwei Stunden dauerte.
Nr. 30 des Sisenbahn⸗Verordnungsblatts“, heraugs⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 20. August, hat folgenden Inhalt: Gesetz, betreffend den Servistarif und die Klasseneintheilung der Orte, vom 26. Juli 1897. — Erlasse des Ministers der cher Arbeiten: vom 14. August 1897, betreffend anderweite Festsetzung von Wohnungsgeldzuschüssen nach Maßgabe des Reichsgesetzes, betreffend den Servistarif und die Klasseneintheilung der Orte, vom 26 Juli 1897; vom 17. Auguft 1897, betreffend ö, des Geschäftsgangs und Verminderung des Schreib⸗ werks.
Arbeiterbewegung.
Aus Sachsen wird der ‚Rhein.⸗Westf. Ztg.“ geschrieben; Die kleineren Ausstände der Bergleute, die in diesem Jahre in der Prorinz Sachsen u. w. stattfanden, lassen erkennen, daß schon wieder große Ausstandslust in die Reihen gewisser Berg—⸗ leute eingezogen ist. Im Ruhrbezirk fehlt es an Bergleuten, und die Zechenbesitzer sind bestrebt, solche aus Schlesien, Ost⸗ und Westpreußen und Posen heranzunieben. Der sozialdemokratische Verband der Bergleute hat nun einen Aufruf erlassen, in dem die Bergleute auswärts dringend ersucht werden, nicht nach dem Rubr⸗ koblenbecken zu kommen. Es scheint auch, daß die Verbands⸗ gelder, über deren Ausbleiben so oft Klagen erhoben wurden, jetzt sehr reichlich eingeben.
Hier in Berlin ist nach dem Vorwärts“ der Ausstand der Korbmacher bei der Firma Eugen Schlesinger durch Einigung über die Streitvunkte beendet worden. (Vgl. Nr. 198 d. BI)
Aus Triest berichtet die Wiener Ztg. zur dortigen Aus⸗ standsbewegung:; Von den 150 Nagelnietern der Schiffs- werfte in San Rocco, welche von der Weift⸗Direktion zur Regulierung der Arbeite verhältnisse dieser boch bezahlten Kategorie zur Arbeit in der Werft San Rocco einberufen worden waren, wo sie nach ihrer Hauptbeschäftigung als Kesselschmiede, Zimmer⸗ leute u. s. w. verwendet, im Bedarfsfalle aber wieder zu Nietarbeiten herangezogen werden sollten, und welche aus diesem Grunde die Arbeit niedergelegt batten, haben 30 die Arbeit wieder aufgenommen. Der Ausftand der Schlosser⸗ und Schmiedegehilfen ist unverändert. Die Ruhe wurde nicht gestört.
Aus Zürich wird dem Wolff'schen Bureau über die Verhand⸗
in meinem Herzen ein lebhaftes Echo, und indem ich ganz den Ge— fühlen nachgebe, welche mich und ganz Rußland bewegen, schätze ich
lungen des internationalen Arbeiterschutz⸗Kongresses weiter gemeldet: Der Kongreß nahm in der geftrigen Abendsitzung
mit 70 gegen 68 Stimmen einen Antrag des lsoꝛialdemokratischen Reichstage ⸗Abgeordneten von Vollmar an, von jedem Beschluß zut . der Aufhebung der Hausindustrie bis zum nächsten Fongresfe abzusehen.
Aus Christiania wird dem „Vorwärts“ gemeldet, daß dort ein Ausstand der Malergehilf en ausgebrochen ist.
Statifstik und Volkswirthschaft.
Deutschlands Roheisenproduktion.
Nach den statistischen Ermittelungen des Vereint deutscher Eisen: und Sta hlindu striel ler belief sich die Rohesfen. produktion des Deutschen Reichs (einschl. Luxemburgs) im Monat Juli 1897 auf 569 758 t; darunter Puddelroheisen und Spiegel- eisen 133 094 t, Bessemerroheisen 51 916 t, Thomasroheisen 298 583 t, Gießereiroheisen 86 065 t. Die Produktion im Juni 1897 betru 542 303 t, im Juli 1896 539 776 t. Vom 1. Januar bis 31. Jul 1897 wurden produziert 3911573 1 gegen 3 6365 581 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Kunst und Wissenschaft.
Im Remter des alten Ordensschlosses Lochstädt bei Fisch« hausen (Regierungsbezirk Königsberg), der dem Lehrer der dortigen Kirchschule als Wohnung diente, wurden vor etwa Jahresfrist alte werthvolle Wandmalereien entdeckt. Nach dem, was bis jetzt von den Nachforschungen Sachverständiger verlautet, sind, wie die „Nat. Ztg. mittheilt, folgende Gemälde, sämmtlich in Tempera. Malerei, auf trockenem Kalk mit eigens hierfür präparierten Farben, die infolge ihrer Mischung äußerst haltbar sind, bloßgelegt worden; die Gesetzgebung in Ver— bindung mit Isaak's r n, die Verkündigung an Maria, die Auf⸗ erweckung des Jünglings zu Nain, die Kreuzigung, die Auferstehung und der Kampf Michael's mit dem Drachen. In einem Nebenraum fanden sich: die Anbetung der Weisen aus dem Morgenlande und die Gestalt des Ritters Georg. In dem Zimmer, in welchem einst der Hochmeister Heinrich von Plauen nach der heldenmüthigen Vertheidi⸗ gung und dem Fall der Marienburg gefangen gesetzt wurde, erblickt man kernige Gestalten von Ordensrittern mit Ordenswaffen, Wappen⸗ schilder und sonstige Symbole.
Der internationale Aerzte⸗-Kongreß in Moskau ist gestern geschlossen worden.
— Im Festsaal der Univeisität zu Kopenhagen ist gestern Nachmittag 2 Uhr die 18. Sessien des „Institut de droit international!“ eröffnet worden. Der Feier wobnten, wie W. T. B.“ berichtet, der Kronprinz, die Prinzen Christian und Harald sowie der Justiz⸗Minister Rump bei. Der Staats- Minister Ravn und der Präsident des Landsthbings Matzen hießen die Anwesenden willkommen. Zum Präsidenten wurde Geheimer Rath Goos ⸗ Kopenhagen gewählt, zu Vize-Präsidenten Generaladvokat Desjardin⸗Paris und Professor von Martitz Heidelberg. Als Mit . lieder wurden aufgenommen Staats. Minister Dr. Hagerup. Christiania 2 die Professoren Fauchille, Pillet und Bernez-⸗Paris.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Saatenstand und Ernte in Oesterreich.
(Bericht des K. K. Ackerbau⸗Ministeriums nach dem Stande um die Mitte des Monats August 1897.)
Um den 27. Juli stellte sich nach warmer und vorwiegend trockener Witterung ein ausgiebiger Regenfall ein, der nicht selten von Gewittern und Stürmen, auch von Hagelschlägen begleitet war. Die ungewöhnlich lange Dauer h bis s Tage) und Intensitãt des Regens führte in einem weiten Gebiet, welches Nieder⸗ und Qber⸗Desterreich, Salzburg, einen großen Theil von Böhmen, ferner Mähren sowie die angrenzenden Theilt von Schlesien und West Galizien umfaßte, zu verheerenden Ueber⸗ schwemmungen. In den meisten übrigen Ländern traten um den be— zeichneten Zeitpunkt zwar ebenfalls Niederschläge ein, doch in um so geringerem Maße und um so kürzerer Dauer, als die Entfernung von dem Zentrum der Regenkatastrephe zunahm, sodaß, wie in den Süd— ländern, ferner im östlichen Galizien und in der Bukowina, die Regen oft nur als eine wohlthuende Unterbrechung der trockenen Witterung empfunden wurden. Nur in Krain kamen hier und da Ueber⸗ schwemmungen vor. In Steiermark, Kärnten und Tirol überschritten die Niederschläge kaum das gewöhnliche Maß. Die Regenperiode dauerte durchschnittlich bis zum 4. August, dann trat meist eine an— nähernd normale Witt rung ein. Die Temperatur hatte selbst während der Zeit der großen Niederschläge keine besondere Erniedrigung er⸗ fahren und erhob sich später in vielen Gegenden zu bedeutender Höhe. In der südlichen Zone und in vielen Gegenden von Galizien, nament⸗ lich im podolischen Gebiet, nahm die Dürre nach kurzer Unterbrechung ihre Herrschaft wieder auf.
In dem Gebiete der abnormen Niederschläge hat namentlich die Getreide⸗Ernte großen Schaden gelitten, welche theils eben be⸗ gonnen hatte, theils in vollem Gange war. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß in jenen Ländern selbst die besten Getreidelagen nur wenig marktfähige Waare liefern werden. Abgesehen von den zahlreichen Fällen, in denen das ganze Getreide durch Ueber⸗ schwemmungen völlig vernichtet wurde, ist das Auswachsen der Körner in ungewöhnlichem Maße aufgetreten, und zwar sewohl bei dem bereits geschnittenen und geschöberten als auch bei dem noch auf der Wurzel stehenden Getreide. Vielfach ergaben sich auch bedeutende Verluste durch Ausfallen der Körner, weil die Frucht nicht rechtzeitig geerntet werden konnte und überreif geworden war. Eine weitere Schädigung ergab sich häufig daraus, daß die Frucht in feuchtem Zastande eingeführt werden mußte. Das Stroh ist sehr oft morsch und mißfarbig geworden und kann dann nicht einmal zum Verfüttern gebraucht werden. .
Diese Uebelstände beziehen sich in der nördlichen Zone vornehmlich auf den Roggen und in der mittleren Zone auf den Weizen und die Gerste; letztere hat infolge von Beregnung zum großen Teil den Charakter der hellen Brauwaare verloren. Aber auch in anderen Ländern ist die Getreide ⸗Ernte häufig nur schwach; so hat in den südlichen Karst Ländern und in Ost⸗Galizien die anhaltende Dürre, in letzterem Lande auch der weitverbreitete Rost die Bildung der Körner ungünftig beeinflußt, sodaß dieselben klein und leicht geblieben sind. In allen Ländern aber hat die ungemein häufige Lagerung der Frucht die Körnerbildung beeinträchtigt. Häufig wird darüber geklagt, daß sich beim Putzen ungewöhnlich viel „Hintergetreiden ergiebt. Beim Roggen kommt der Uebelstand hinzu, daß die Aehren häufig schartig oder kaub sind, eine Folge der ungünstigen Witterung während der Blüthezeit, während bei der Gerste oft starke Verunkrautung des Bodens und ungleicher Reifezustand beobachtet werden, Folgen verspäteten An— bauer. Der Weizen litt nicht selten durch Rost und Mutterkorn; in Galizien und im Görzischen ist auch mitunter die Hessenfliege schädigend aufgetreten. Alle diese Uebelstände werden aber einigermaßen dadurch gemildert, daß in Steiermark, Kärnten und Tirol die Ernten von der Witterung begünstigt waren, daß selbst in den Gebieten des übermäßigen Regens viele, namentlich höher gelegene Orte von dem Unwetter weniger betroffen wurden und daß in manchen Gegenden Böhmens befriedigende Körnerernten erzielt wurden. Im Hurchschnitt kann für die Feichshälfte für Roggen, Weizen und Gerste guantitativ eine schwache Mittelernte angenommen werden.
Bezüglich der Qualität dürften die gänstigen Ergebnisse in der.
Minderzahl bleiben. ö
Die Ernte des Hafers ist in den Südländern, in den wärmeren Lagen der mittleren und der nördlichen Zone sowie in den von Dürre heimgesuchten 8. der Nordostlaͤnder beendet, sonst theils in Zuge, tbells noch bevorstehend. Sein Stand war schon vor Eintritt der Regen ⸗ Periode etwas besser als jener der anderen Körnerfrũcht und der andauernde Regen hat der noch nicht reifen Saat zume eher genützt als geschadet. Die Grnte war, soweit eine folche bereit stattfand, vom Wetter begänstigt. Ber Hafer läßt daher im Durck=
schnitt mindestens eine Mittelernte erwarten. Klagen über schlechte
stät sind verhältnißmäßig nicht häufig.
Bua g hin hat zwar . den Gefen, stellenweise auch in Galizien und der Bukowina durch die Vürre gelitten, zeigt aber im allgemeinen einen hoffnungsvollen Stand. 3 .
Bei den Hülfenfrüchten wird in den von übermäßigem Regen heimgesucht en Gegenden bäufig Fäulniß der Stengel und Blätter beobachtet, besonders soweit letztere den Boden berühren. Die Erbsen ind in manchen Gegenden wurmig geworden. An den Bohnen hat
in Steiermark Peronospora gezeigt. In den Südländern sind kicselben infolge der Dürre hier und da unfrucht bar geblieben und
orrt. . Die Kartoffeln haben vielfach durch Fäulniß infolge der Nässe gelitten. Auch ist oft der Knollen ansatz gering oder bleiben die Fnollen klein, obwohl das Kraut bereits abstirbt. In den Ostländern richt sich die verspätete Bearbeitung häufig durch sehr dürstigen Stand, auch hat dort so wie in den Südländern die Dürre manchen Schaden peruͤrsacht. Im allgemeinen aber ist der Stand der Kartoffeln nicht
ünstig. 6 3 und die Fut terrüben sind unter der Einwir— kung der Nässe vielfach ausgesault oder doch gelb geworden, in letz⸗ terein Falle jedoch meist erholungsfähig geblieben. Häufig sind die Blätter üppig entwickelt, während die Wurzel zurückgeblieben ist. Der Stand kann im allgemeinen als hoffnungsvoll bezeichnet werden. Flagen über minder günstigen Stand liegen aus den Nordwestländern, solche über Auftreten von Nematoden namentlich aus Böhmen vor.
Der Flachs hat vielfach gelagert. Es fehlt nicht an günstigen, aber auch nicht an minder günstigen Nachrichten; letztere kommen hauptfächlich aus Böhmen und der Bukowina.
Die Heuernte ist noch immer nicht überall beendet; die Ernte der einschürigen Wiesen ist fast durchgehends, jene der zwei⸗ schärigen zum überwiegenden Theil günstig ausgefallen. Die Grummeternte von Klee und Wiesen ist zu einem ziemlich großen Theile bereits beendet und. hat zumeist der Menge nach befriedigt, während die Güte nicht selten zu wünschen übrig ließ. Doch gelten diese Angaben nur insoweit, als nicht die Wiesen und Felder überschwemmt waren und das Grummet entweder verschlämmt oder weggetragen wurde, was leider sehr oft der Fall war. In der nördlichen Zone ist das Kleegrummet vielfach durch die Kleeseide ge—⸗ schäbdigt oder ganz verdorben worden. . .
Ve Entwickelung des Weinstocks ist gut vorgeschritten. Die Trauben sind — Nieder. Oesterreich und Mähren ausgenommen — um zwei bis drei Wochen im Reifezustande gegen gewohnliche Jahr⸗ gänge voraus. Die Weinernte dürfte in Steiermark, Süd ⸗ Tirol und Böhmen gut, in Krain und Görz mittel ausfallen, während in Rieder Oesterreich und Mähren infolge der Nässe, in Istrien und Dalmatien infolge der Dürre nur mindere Ernten zu erwarten sind. In den sudlichen Alpen, und den Südländern sind die Trauben meist gering an Zahl, aber groß und gut entwickelt. Die Qualität ver- sppricht allgemein gut zu werden.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Siam. Die siamesische Regierung hat die chinesische Einwanderung über die Häfen Swatau und Amoy untersagt. (Vergl. . R. Anz.“ Nr. 135 vom 11. Juni d. J.)
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 13 692, nicht rechtzeitig gestellt 236 Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 24. August das Grundstück Münzstraße 16, dem Kaufmann Richard Pezuch zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; Fläche 10,61 a; Nutzungswerth 33 700 „; mit dem Gebot von 578 900 M blieb Rentier Martin Friedr. Sch midt zu Berlin Meistbietender.
Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen die nachbezeichneten rundstücke zur Versteigerung: Grundstück zu Weißen see, Lothringenstraße 3, der verwittw. Bild schnitzer Krüger⸗Roß, Anna Marie, geb. Müller, zu Weißensee gehörig; Fläche 5.16 a; Nutzungswerth 3200 Me; mit dem Gebot von 12 500 υ blieb der Barbier Friedrich Müller zu Weißensee, Königs. Chaussee 62, Meistbietender. — Grundstück zu Lichtenberg, angeblich Mainzerstraße 6 belegen, dem Maurermeister Her⸗ mann Grundmann zu Berlin gehörig; Fläche 361 a; Nutzungswerth 3200 n; mit dem Gehot, von 46 009 g blieb Kaufmann Johann Koch zu Berlin, Liebigstraße 22, Meist— bietender. — Grundstück zu Weißensee, angeblich Charlotten—⸗ burgerstraße 80 belegen, dem Handeltmann Edugrd Jaensch zu Berlin gehörig; Fläche 10,h à; Nutzungswerth 785 ; mit dem Gebot von 168910 blieb Schlächtermeister Otto Perner zu Neu⸗ Weißensee, Gustav Adolfstraße 152, Meistbietender. — Ein gestel lt wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen der Grundstücke Ahornstraße 162 zu Steglitz, dem Schlossermeister Max Lee gehörig; ju Nieder⸗Schönhausen, Blankenburgerstraße 4, dem Cafetier Otto Gericke gehörig; zu Schöneberg, Merseburger— straße 7, dem Zimmerpolier Gustav Kahl gehörig; Frankenstraße 8 zu Schöneberg, dem Maurermeister Friedrich Dobritz zu Schöne⸗ berg, Frankenstraße wohnhaft, gehörig.
den Verkebr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 25. August. Zum Verkauf standen: z96 Rinder, 1917 Kälber, 1610 Schafe, 7852 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 Kg Schlachtgewicht in Mark bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt — bis —; Y junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere aus gemästete — bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere — bis —; ) gering genährte jedes Alters 50 biß 54. — Bullen: I) poll— fleischige, höchsten Schlachtwerths — bis —; 2) mäßig genährte lüngere und gut genährte ältere — bis —; 53). gering genäͤhrte 48 bis 53. — Färfen und Kühe: 1) a. vollfleischige, gusgemästete Faͤrsen höchsten Schlachtwerths — big — ; P. vollfleischige, aus ⸗ gemästete Kühr höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent wickelte jüngere — bit —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 49 bis Hi; 4) gering genährte Färsen und Kühe 45 bis 48. Kälber: L feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 68 bis 72; mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 60 bis 57; 3) geringe
augkälber 55 bis 58; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 45H bis 483. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel ßl bis 64; 2) ältere Masthammel 55 bis 59; 3) mäßig genährte
mmel und Schafe (Merzschafe) 50 bis 54; 4) Holsteiner Niederungs⸗ chafe — bis — auch pro 190 Pfund ,, , — bis — Mark. Schweine? Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder ho kg) mit 2 0/0 Tara. Abzug: 1) vollfteischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 20 bis 300 Pfund 9 big 506; b. über 300 Pfund lebend (Käser) — ; N fleischige Schweine 57 bitz 58; gering entwickelte ha bis 6; Sauen ho bis 55 ,
— Die Einnahmen der Königlich sächsischen Staats⸗ eisenbahnen betrugen im April d. J. 8622371 (4 549 563) und vom J. Januar bis Ende April 31 825 569 C 1613 97 16
— Die Ginnahmen der Zittau-⸗Reichenberger Gifen⸗ bahn betrugen im April d. J. 63 so (— 1114) M und vom l. Januar bis Ende April 252 565 (4 14296) M
— Die Einnahmen der Zittau⸗Oybin⸗Jons dorfer Gisen⸗ bahn betrugen im April b. J. 6b (4 vI4) .. und vom 1. Januar big Ende April 17 5235 ( 301) M
Ausweis über
Stettin, 26. August. (W. T. B.) Spiritus loko 43,00 bez.
Breslau, 26. August. (W. T. B.) Schluß Kurse. Schl. 3 o/o L.⸗Pfdbr. TLitt. A. 100,15, Breslauer Diskontobank 118,70, Breslauer Wechslerbank 108, 10, Schlesischer Bankverein 141,25, Breslauer Spritfabrik 150 50, Donnersmarck 160,50, Kattowitzer I64 25, Oberschl. Gis. 113, 00, Caro Hegenscheidt Akt. 137,40, Dberschles. P. 3. 151,40, Opp. Zement 16160, Giesel Zem. 151,75, E. Ind. Kramsla 152,50. Schles. Zement 205,25, Schles. Zinkb⸗A. 204,00, Laurabütte 17700, Bret. Oelfbr. 103,25, Koßs. Oblig. 102,59, Oberschl. Koks 173,09.
Produktenmarkt. Spiritus ver 100 1 100 e exkl. 50 A, Verbrauchgabgaben pr. August 63,20 Br., do. do. 70 M Verbrauchs⸗ abgaben pr. August 43,20 Br.
Magdeburg, 26. August. (W. T. B. Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 920 / — — Kornzucker exkl. 88 , Rendement 9. S0 = 9, 974. Nachyprodukte exkl. ho / Rendem. 7,00 - 7,30. Stetig. Brotraffinade 1 23,50 — 23,75. Brotraffinade II — —. Gem. Brot⸗ raffinade mit Faß 23,25. Gem. Melig 1 mit Faß 22,50. Ruhig. Rohzucker JI. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Auguft 8, 95 bez. und Br., pr. September 8.85 bez., 8875 Br., yr. Okfober 8,385 Gd., 8, 90 Br., pr. November⸗Dezember 8,85 Gd. 8, go Br.. vr. Januar März ob Gd., 9, 7 Br. Ruhig.
Frankfurt 4. M., 26. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechs. 20,372, Pariser do. S0, 966, Wiener do. 170, 10. 30/9 Reichs. A. 97,49, Unif. Egypter 107,70, Italiener 94, 49, 3 0o / o port. Anleihe 22,70, H oso amort. Rum. 101,20. 4 0o russische ö. 103,56, 4 0/0 Russ. 18894 67.00, 40. Spanier 62,70, Mittel meerb. 102 30, Darmstädter 155, 80, Diskonto⸗ Kommandit 204 00. Mitteld. Kredit 114,60, Oesterr. Kreditakt. 3093, Oest.“ Ung. Bank SI200, Reichsbank 166,50, Laurahütte 177,809, Westeregeln 200,00, Höchster Farbwerke 459,50, Privatdiskont 23.
Effekten⸗ Sozietät. (Schluß) Dest. Kreditaktien 3103, Gotthardbahn 153,20, Diskonto⸗Kommandit 206,40, Laurahütte 180 006, Portugiesen —=—, Ital. Mittelmeerb. „ — Schweizer Nordofstbahn 113. 40, Schweizer Union 81, 90, Ital. Möridionaux — —, Schweizer Simplonb 88, 90, 60/0 Mexikaner 93,00, Italiener 94,30.
Frankfurt a. M., 26. August. (Getreidemarktbexicht von Joseph Strauß.) Die starke Erniedrigung der Preise in Amerika hat, wie auf allen europäischen Märkten, auch hier auf die Haltung von Weizen sehr drückend eingewirkt; nicht allein die Preife fielen erheblich ab, sondern auch die Kauflust verschwand fast vollständig. Am Montag wurde Weizen noch mit 21 S bezahlt, gestern vergebens zu 26 M angeboten. Heute meldet New York 3 Cent höhere Kurse, wodurch die Stimmung befestigt wurde. Aepfel Kelterobst) anhaltend gefragt, man schätzt 1— 12 ½ für 160 Kg.
erkäufer treffen hier einen guten Markt. Die Preise verstehen sich für 100 kg ab hier, häufig auch loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg. Welzen (neuer) ab uns. Umgegend 290 ** 4M, Wetterauer neuer frei hier 204 - 6, do. hochfeine Qualität ca. 25 J über Notiz, Roggen, (hiesiger neuer) 15 — 4 „6, do, russischer 153 „, Brauergerste (Pfälzer, Ried und Franken) 17 — 185 4, Hafer linländ. neuer) 156 — 14 4, do. russischer alter 134 145 , Mais (gesund, per September / Oktober) 94 =- 10 , do. (beschädigt je nach Qualität) 8᷑ — 9 4, Weizenkleie 74. - 8 M, Roggenkleie 8. — 9 , Raps 281 - 6, Spelzenspren per Zentner 14 M, Torfstreu per Zentner 1,15 S, Milchbrot. und Brotmehl im Verband 57 - 665 S, nordd. und westfäl. Weizenmehl Nr. 00 24 — 25 , Roggenmehl Nr. O /I 22 — 23 A Köln, 26. August. (W. T. B.) Rü böl loko 63, 90, pr. Oktober —.
Dresden, 26. August. (W. T. B.) 30/0 Sächs. Rente 96,40, zz eo do. Staalgans. 101 5, Bregd. Siadian . v. S3. löl 25, Ag, deutsche Kredit 214.25. Dresd. Kreditanstalt 143 90, Dresdner Bank 161, 0, Dresdner Bankverein 124.50, Leipziger Bank — —, Sächs. Bank 127,75, Deutsche Straßenb. 195.00, Dresd. Straßenbahn 228 00, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 298, 00, Dresdner Bau⸗ gesellsch. 40, 00.
Leipzig, 26. August. (W. T. B.) Schluß Kurse. 3 * Sächsische Rente 86,70, 34 oso do. Anleihe 101,10, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 110, 00, Mansfelder Kuxe 1025 00, Leipziger Kreditanstalt ˖ Aktien A3, 90. Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 118,50, Leipziger Bankaktien 187.50, Leipziger Hypothekenbank 151,50, Sächsische Bankaktien 127,75, Sächsische Boden -⸗Kreditanstalt 131,50. Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 174,00, ö Kammgarn spinnerei Aktien — —, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 187,25, Altenburger Attienbrauerei 248, 06, Zuckerraffinerie ,, 117,50, Große Leipziger Straßenbahn 263,06, Leipziger Elektrische Straßenbahn 164,50, Thüringische Gasgesellschafts⸗Aktten 208, 00, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 218,00, Leipziger Elektrizitätswerke 130.50
Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. August — pr. September 3,17 1, pr. Oktober 3, 15 4, pr. November 3,15 MÆ, pr. Dejember 3, 15 Æ, pr. Januar 3,15 A, pr. Februar 3,1 5 „, pr. Marz 3,12 A, kr. April 3,125 S, pr. Mai 3,125 „, pr. Juni 3,125 M, pr. Juli 3,121 M Umsatz: 70 0009. Tendenz: Ruhig. .
Bremen, 26. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum Börse) — Loko b, oh Br. — Schmalz. Sehr fest. Wileor 269 3, Armour shield 26 4, Cudahy 274 8, Choice Grocery 277 8, White label 4 . Speck. Sehr fest. Short elear middl —, pr. August 31 8. Reis fest. Baumwolle. Ruhig. Upland ö , loko 464 53. — Ta back. 266 Packen Paraguay, 197 Seronen
armen.
FKurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 Yo Norddeutsche Wollkaämmerei und Kammgarnspinnerei⸗ Aktien — 50js0 Nordd. Llovd⸗Attien 1057 Gd., Bremer Wollkämmerei 270 Br.
Ham burg, 26. August. * T. B.) Schlußkurse. Hamb. Kommerzb. 138, 00, Bras. Bk. f. D. 166,76, Lübeck⸗Büchen 167,70, A.⸗C. Guano⸗W. 76,50, Privatdiskont 24, Hamb. Packet 123,20, Nordd. AJoyd 107,00, Trust Dynam. 181,20, 3 so H. Staatsanl. 90 40. 30,0 do. Staatsr. 106 40, Vereinsb. 156,0, Hamburger Wechsler bank 135,50. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 284 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 70,25 Br., 69, 75 Gd. Wechselnotterungen: London lang 3 Monate V, 285 Br., 20,233 Gd. 20,274 bez., London kurz 20,58 Br., 20,844 Gd., 20374 be., London Sicht 2040 Br., 20,36 Gd., 20,38 bez., Amsterdam 3 Monate 167,55 Br., 167,25 Gd. , 167,90 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168. 40 Br., 168,00 Gd., 168.30 bez., Paris Sicht 81,05 Br., 80, 85 Gd. Sl, 00 bez., St. Petersburg 3 Monat 214570 Br., 21370 Gd. 214,40 bej., New⸗Jork Sicht 420 Br., 4,18 Gd., 4,195 bez., do 60 Tage Sicht 4,18 Br., 4.15 Gd., 4.17 bez.
Getreidemarkt. Weizen loko fester, holsteinischer loko 178— 185. Roggen steigend, mecklenburger loko 136 —160, russischer loko . fest, 10. Mais 94 Hafer fest. Gerste fest, Rüböl fest, loto 60 Br. Spiritus (unverzollt) et. pr. August· Seytbr. 191 Br., pr. Sept. Oktober 193 Br., pr. Oktober⸗ November 196, pr. November Dezember 196 Br. Kaffee ruhig. mg 2000 Sack. Petroleum behauptet, Stand. white loko 4,85 Br.
affee. (Nachmittagsbericht.) Goʒdd average Santos pr. Septbr. 36, pr. Dejember 364, pr. März 374, pr. Mai 374. — uckermarkt. (Schlußbericht. Rüben Rohzucker J., Produkt Basis Z o/ Rendement neue Usance, fret an Bord Hamburg pr. August 8h. pr. Septbr. drr, vr, Oktober 8, 57f, pr. Dezember gz, pr. Mär 9, s5, pr. Mai g, a5. Rubi.
Wien, 26. August. (W. T. B.) Schluß Kurse. Desterr. 41/z ο Papierrente 162,35, Desterr. Silberrente 102,35, Oesterr. Goldrenfe 124 60, Oesterr. Kronenrente 191,66, 6 Goldrente 122,55, do. Kron. -M. 100, 10, Oesterr. 60r. Loose 145,260, Länderbank 257, 00), Oesterr. Kredit 64, 90, Untonbank 299, 00, Ungar. Kreditb. 396,00, Wiener Bankverein 2657 50, Wiener Nordbahn 267,00, Hen e g. bos Fb, CElbethalbahn 2b7 v0, Ferd. Rordb. za Ho. Desterr. Staatsbahn 4b, 90, Lemb. Czern. 285,00, Lombarden S750, Rordwestbahn 260 00, Pardubitzer 2190,00, Alp. Montan 137,90, Amsterdam 99,00, Veuts e Plätze b, 76, Londoner Wechsel 119,79, . er Wechsel 476576, Napoleong g, bz, Marknoten os, 76, Russ.
anknoten 1,73, Brüxer 2965,00, Tramway 462,00.
— — — — — 6
Getreidemarkt. vr. Frühiahr 12.21 Gd., 1222 Br. 9.13 Br., pr. Frübjahr 9.37 Gd., 9,39 Br. Mais pr. Juli. August — Gd., — Br., pr. September ⸗Oktober 5,58 Gd., 5,69 Br. Hafer vr. Herbst 6,61 Gd.,, H63 Br., pr. Frübj. — Gd. — Br.
Der Generalrath der Oesterreichisch⸗Ungarischen Bank erörterte in seiner heutigen Sitzung auch die aus dem Anwachsen des Goldbesitzes der Bank sich ergebenden Eventualitäten und schloß sich der von der Geschäftsleitung neuerdings vertretenen Ansicht an, daß die gegenwärtige Lage, insbesondere bei der noch nicht abgeschlossenen Valutareform und der noch nicht erfolgten Lösung verschiedener damit in enger Verbindung stehender wichtiger Fragen, zu einer positiven Beschlußfassung nicht geeignet sei.
— 7. August, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Fest. Ungar. Kredit ⸗Aktien 397, 00, DOesterreichische Kredit- Aktien 365,50, Franzosen 347, 26, Lombarden 87½5, Elbethalbahn — —, Desterreichische Papierrente 102, 30, 4069 Ungarische Goldren: e 122, S0, Oesterreichische Kronen Anleihe — — Ungarische Kronen⸗Anl. 100, 00), Marknoten 58 76, Bankverein 258.00, Länderbank 236,50, Buschtiebrader Litt. B.- Akt. —— , Türk. Loose 65,30, Brürer 297,00, Wiener Tramway —, Alpine Montan 138.50.
Pest, 26. August. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fest, pr. Herbst 12.35 Gd., 12,36 Br., pr. Frühj. 12, 265 Gd; 12,28 Br. Roggen pr. Herbst 9, 15 Gd., 9, 17 Br. Hafer vr. Herbst 6,20 Gd., 6.27 Br. Mais vr. August⸗Septbr. 3.47 Gd., 5.49 Br., vr. Seytember⸗ Oktober 5,52 Gd., 553 Br., pr. Mai- Juni 6.20 Gd., 6,21 Br. Kohlraps pr. Auguft⸗Seytember 13,25 Gd., 15,35 Br.
Lon don, 26. August. (W. T. B.) Schluß ⸗Furse. Engl. 240,0 Konsols 5 Preuß. 40/0 Konsols —, Ital. 5 o/ Rente 938, 4 og 89er Russ. 2. S. 10441, Konv. Türken 224. 4 00o0 Spanier 623, 3 o Egypter 1034, 4 0,9 unif. do. 1074, 44 o/o Trib.“ Anl. 105, 6 oo 9 Mex. 944, Neue 93er Mex. 911. Ottomanbank 133, De Beers neue 289, Rio Tinto neue 23, 3 00 Rupees 638. 60/0 fund. Arg. A. 864, 5 o/o Arg. Goldanl. S9, 49 no äuß. do. 61, 3 0s Reichs ⸗Anl. 97, Brasil. 89 er Anl. 664, Platz diskont 15 Silber 233. Ho / g Chinesen 1004, Anatolier 90. — Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,96, Wien 12,13, Paris 25,32, St. Petersburg 253.
Bankausweis. Totakreserve 25 391 006 Zun. 426 000 Pfd. Sterl. Notenumlauf 27 634 000 Abn. 259 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ vorrath 36 225 000 Zun. 166 000 Pfd. Sterl., Portefeuille 25 964 000 Abn. 5I7 009 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 38 166 000 Abn. 641 000 Pfd. Sterl., do. des Staats 8 302 000 Zun. 544000 * Sterl,. Notenreserve 23 102 000 Zun. 500 900 Pfd, Sterl.
egierungssicherheit 13 221 000 Pfd. Sterl. unverändert. Prozent⸗ verhältniß der Reserve zu den Passiwen 54 gegen 53 in der Vor⸗ woche. Clearinghouse⸗Umsatz 124 Millionen, gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres mehr 9 Millionen.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
86 o Javazucker 11 fest, Rüben Robzucker loko 83 fest. — Chile⸗Kupfer 483/13, pr. 3 Monat 481 / 16.
Liverpool, 26. August. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. August. September 42/6 = 43/86 Werth, September-Oktober 350 / Verkäuferpreis, Oktober⸗ Rovemher 352/66 — 355/ Käuferpreis, November⸗Dezember 34s — 350 / do. Dezember ⸗Fanuar 346/69 — 319½½ do, Januar - Februar 3*8/aa — 53466. Werth, Februar März 34 / g. Käuferpreis, März ⸗April 350 / sa Verkaͤuferpreis, April ⸗Mai 60/0 — 351/86. Käuferpreis, Mat⸗Juni 351 /9 — 3574 d. do.
Offizielle Notierungen. American good ordin. 3165/6, do. low middling 4uis, do. middling 4 / is, do. good middling 4 / za, do. middling fair 40/16, Pernam fair 4sis, do. good fair 4itis, CTeara fair 44, do. good fair 43, Egyptian brown fair 451/18, do. good fair 43, do. good oz, Peru rough good fair 64, do. good 64, do. fine 64, do. moder. rough fair 45, do. good fair 55 /is, do. good 5u / is, do. smooth fair 47s, do. good fair 49/18, M. G. Broach good Zi is, do. fine 45/3, Dhollerah good 315 / zᷣn, do. fullv good 319 / za, do. fine 316 / iz, Oomra good 34, do. fully good 36, do. fine 37 / za, Seinde fully good 31 / Z, do. fine 38/3, Bengal fully good 35/2, do. fine 38 / 3a.
Glasgow, 26. August. (W. T. B.) Roheisen. Mixed aumbers warrauts 44 sh. 4 d. Stetig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 44 sh. 4 d. Warrants Middlesborougb III 40 sh. 6 d.
Bradford, 26. August. (W. T. B.) Wolle fester, Garne für den Export belebt, in Stoffen gutes Geschäft.
Paris, 26. August. (W. T. B.) Die Börse war anfangs recht fest bei ziemlich lebhaftem Geschäft und besonderer Bevorzugung von türkischen und italienischen Werthen; im Verlaufe des Verkehrs schwächte sich jedoch die Haltung allgemein ab, was hauptsächlich mit der Ermattung der 3 0½0 Rente zusammenhing.
Bankausweis. Baarvorrath in Gold 2637 141 000 Zun. 9 000 Fr., do. in Silber 1 225 0910 0090 Abn. 1186000 Fr., Porte⸗ feuille der Hauptbank u. d. Filialen 539 032 000 Abn. 5 451 000 Fr., Notenumlauf 3 544 023 000 Abn. 1 609 000 Fr., laufd. Rechnung d. Priv. hol Hi9 000 Abn. 10 694 000 Fr., Guthaben d. Staatsschatzes 245 389 000 Zun. 12 135 000 Fr. Gesammt⸗Vorschüsse 358 413 000 Abn. 4133 060 Fr., Zins u. Diskont⸗Erträgn. 2879 009 Zun. 163 000 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 92.04.
Der Ministerrath entschied, daß, für jetzt wenigstens, kein Grund vorliege, die Einfuhrzölle auf Getreide abzuändern. Im Verlauf der Berathungen wurde aber beschlossen, die Frage in der a n Sitzung, die am 1. September im Elvysse stattfinden soll, zu
erathen.
(Schluß⸗Kurse.) 30 / 9 Französische Rente 104,60, 5 /g Italienische Rente 94,56, 30 /9 Portugiesische Rente 22, 10, Portugiesische Taback= Obl. — —, 469 Russen 189 — — 49e) Russen 1894 6700, 3po / Rufs. A. 101,80, 30 / Russen 96 95, 65, 40/0 span. äußere Anl. 628, Oesterreichische Staatsbahn — —, Banque de France — B. de Paris 867, 00, B. ottomane 596,00. Crsd. Lvonn. 790 00 Debeers 722. 00, Rio⸗Tinto⸗ A. neue 580, O0, Suejkanal- X. 3275, Privat ˖ diskont 13. Wchs. Amst. k. 206, 18, Wchs. a. dtsch. Pl. 1223, Wchs. a. Italien 5, Wchs. London k. 265, 15, Chegu. 4. London W, 164, do. Madrid k. 378,900, do. Wien k. 208, 12. Huanchaca 43,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, vr. Auzuft 29, 75 vr. September 28,95, pr. September⸗Dezember 28 60, pr. November⸗ . 28,25. Roggen ruhig, pr. August 18,75, pr. November⸗
ebruar 18,5090. Mehl fest, pr. August 60, 15, vr. September 60 20, pr. September Dezember 60, 10, pr. November ⸗ Februar 59. 75. Rüböl ruhig, pr. August 604, pvr. September 614. pr. Sextember- Dezember 616. pr. Januar April 62. Spiritus fallend, pr. August 414, pr. September 404, pr. September ⸗Dejember 39, pr. Januar⸗
April 8.
Rohzucker (Schluß) ruhig, 88/99 loko 266. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, 100 kg pr. August 264, pr. September 263, pr. Ottober⸗Januar 283, pr. Januar ⸗Wril 283.
St. Petersburg, 26. August. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,65, do. Amsterdam — do. Berlin 46,827, GCbaqu. a. Berlin 46, 20, Wechsel a. Paris 37,179, 40/9 Staatsrente von 1894 899. 4 os9 Gold ⸗Anl. von 1894 6. Ser. 184, 33 0,0 Gold ⸗Anl. von 18894 1483, 40ͤ0 kons. Eisenb. Obl. von 1880 —, 4 00 Bodenkr.⸗-Pfandbr. .. St. Petersb. Dis kontobank 665, do. intern. Bank 1. Em. 868,
Weizen pr. en 12.30 Gd., 12,32 Br., Ven pr. Herbst 9.12 Gd.,
Russ. Bank für auswärt. Handel 413, Warsch. Kommerzdank 4785. Ges. für elektr. Beleuchtung 638.
Mailand, 26. August. (W. T. B.) Italienische d oM Wente a HMittelmeerbabn 536,00, Meridionaur To7, 00. Wechsel auf Paris 1065,20, Wechsel auf Berlin 129 923, Banca d Italla 763. Amsterdam, 26. August. (W. T. B.) Schluß ⸗ Kurse. 94er Russen (6. Em.) 1008, 40M Mussen v. 1894 683. 3d dol. Anl. 998, h oso Trangb.-Obl. 1891er — o kond. Trangvaal —. Marknoten 9, 30. Russ. Zollkupons 192, Damburger Wechsel 8e W, Wiener Wechsel 99,80. Getreidemarkt.
Weijen auf Termine fest, pr. Nodember
223,909). Roggen loko . do. auf Termine fest, do. pr.
— — 2 — Kö /
—· ·ᷣ· 0200 ..
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