t — — — — 2 K J
8 = , , , , .
1897
Oktober
Tag
Qualitãt
gering
mittel
gut
Gezahlte
r Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster
höchster M060
niedrigster
niedrigster 160
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Durchschnitts preis fũr 1Do0ppel⸗
Am voꝛigen Markttage
Durch⸗ schnitts · preis
Außerdem wurden am Marktttage (Spalte 1) nach ůberschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
z. 1. ꝛ. ĩ.
a , , n , n m a w n , me , n , , nn , , , , n 41121 do
Wesel. Neuß .. München Straubing. Regensburg k Meißen. Kö lauen i. V. . autzen. Reutlingen. Rottweil. , . . avensburg
s ö Offenburg . Braunschweig . Diedenhofen k Breslau.
ö 1 ; Insterburg . Brandenburg a. H. . ürstenwalde, Spree rankfurt a. OC... U Greifenhagen Stargard Kolberg. Bromberg Namslau Trebnitz. Ohlau. . Habelschwerdt. Neusalj a. O. . Sagan Bunzlau. Goldberg Leobschütz Neisse. Salzwedel. . ( ilenburg Erfurt Kiel. Goslar. Duderstadt . Göttingen Lüneburg Fulda. Boppard Wesel . München Straubing Regensburg . h Meißen . n, Plauen i. V. Reutlingen. Heidenheim. Giengen. Ravensburg Saulgau. t, Offenburg Diedenhofen ö Breslau.
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Greifenhagen
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Rummelsburg i. P. .
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3!!!
Noch: 14,50 13,30 18,00 15,66 16,43 13,50 13,30 12,80 13,60
16,00 15,20 17,40 16,53 20, 90 18,50 12,80 15,20 16,60 14,00 6 13,00 12,40
12,50 13,00 14,10 13,70 12,50 12,90 14,00 13,00
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12,80 13,60
16,50 1465 1275 14,560 18,06
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17,00
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15.66 18.656 1175 16.36 15,76 1535 15,56 1466 14366 15.606 15, Oö 19.36
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13,40 13,090 14,50 12.76
18,90 1700 18,90 20,20 19.00 13.20 15,40
14,40 e r st e. 13,50 12,60 12, 00 12,60 14.00 14,00 1430 13,70 13,00 13,00 12,00 14,90 14,40 14,00 14,00 12,93
1425 1656 1495 15,31 1456 1566 15 66 1560 1275 15,16 1456 16, 90 15.56 1706
12, 00
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14,70 15,20 1700 16,82 20 20 19,0 18,50 1900 19, 21ñ, 17,50 16,80
14,40 e r.
14,00 183,90 14,00 1240 14,00 1400 13,80
1400 14.20 12,90 12,50 12,80 1280 13,20
13, 07 1400 12,60 13,20
1340 13,00
14,00 13,00 14,00 13,30 12,40 153,06
13,50 12, o 15,50
12,60 12,40 1350 14,50 14,50 16,50 1400 15,10 12,57 13,50 1400 13, 26?
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neuer H. 11,30
P 2 3 2 2
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth a Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
Bericht fehlt.
Hafer. —
13,50 14,00 149450 14,50 — — ẽ12.40 13,40 1420 14,40 16,40 18,40 1273 194599 16,05 17,51 1344 18476 1559 17,20 12,50 13,00 14,00 16,00 — 13,00 13.560 14,30 13,00 13,10 19400 14,80 14,00 15,00 d 16,00 16,00 — — 14,00 14 80 12,90 — 1044,00 14,00 135,20 13,40 13,60 14,00 , 2 14,40 14,40 k.. 157260 1466 1226 13.00 14.50 19 46 12,0 13,80 . 165,20 13,9 13,20 ö 14,80 1250 1456 15356 16 o — 14.290 ö 14,40 — 13,20 183,60 14,00 15,20 15,69 d 16.00 16,00 js 35 14.15 1zS695 1565 lo 12,30 1 13,30
Bemerkungen.
& s & , o o & 0
de Re Ro pe
uf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
Statistik und Volkswirthschaft.
Hauptergebnisse der gewerblichen Betriebsstatistik von 1895 für Preußen.
(Stat. Korr.) Nach der mit der Berufezählung vom 14. Juni 1895 verbundenen Zählung der gewerblichen Betriebe befand en sich im preußischen Staate überbaupt 1990344 Gewerbebetrie be mst 5. Sböl 589 gewerblich thätigen Personen. Bei der gleichartig en Zäblung vom 5. Juni 1882 waren in Preußen 1 955 233 Gewerbe⸗ detriebe mit 4 257 942 (im Jahresdurchschnitt 4 209 535) Personen er⸗ mittelt worden. Die Zunahme der Betriebe von 1882 bis 1835 be- trug also 34 991 oder 179 v. H., die der Personen 1 605 647 oder F756 v. S. Die schwächere Zunahme der Betriebe und die stãrkere der Personen darf aber nicht ohne eingehendere Prüfung als ein Zeichen dafür angesehen werden, daß die kleineren Betriebe in gleichem Verkaͤltnisse den größeren Platz gemacht hätten oder in solche über⸗ , wären. Zu einem solchen Schlusse bietet die bloße Zahl der Betriebe und Personen ohne ein tieferes Gindringen in die Vertheilun der Betriebe auf die Größenklassen bei den Gewerbearten, worauf bier mit Rücksicht auf den Raum nicht eingegangen werden kann, keine ausreichende Unterlage, und es muß vor einem Mißbrauch unferer Zahlen in jenem Sinne ausdrüdlich gewarnt werden, um so mehr, als es sowohl für die befragten Gewerbtreibenden wie für die amtliche Statistik in allen Fällen zusammengesetzter Betriebe nicht leicht ist, bei verschiedenen Zählungen die gleichartige Abgrenzung der Betriebseinheiten und die gleichsinnige Anwendung des Begriffs Gewerbebetrieb“ zu sichern.
Die Gewerbebetriebe werden statistisch in Hauptbetriebe und in Nebenbetriebe unterschieden. Als Nebenbetriebe werden, weil in der Gewerbestatistik jede gewerblich thätige Perfon nur einmal (nach ihrer Hauptbeschäftigung) gejählt werden darf, auch wenn sie gelegentlich noch anderweit nebensächlich thätig oder wenn sie bei zufammengesetzten Betrieben in mehreren Zweigen der Uater⸗ nehmung Peschäftigt ist, alle die angesehen, in denen keine Person mit ihrer Haupt., oder alleinigen Beschäftigung thätig ist, weshalb denn bei Nebenbetrieben im Sinne der Gewerbestatistik Personen überhaupt nicht vorkommen können. Der gewerbestatistische Begriff des Rebenbetriebes“ hat somit einen anderen Sinn als der gleiche Begriff des gewöhnlichen Sprachgebrauchs.
Unter den oben angeführten Gewerbebetrieben befanden sich nun
1882 1885 Zunahme () bezw. Abnahme () v. H. Hauptbetriebe IL 650 806 1743330 w 5,60 Nebenbetriebe 304 447 246 914 — 18,90 Unter den Hauptbetrieben und Nebenbetrieben wurden weiter
ermittelt Zunahme (4) 1882 1895 oder Abnahme( -) Haupt / Neben · Haupt · Neben v. 3 betriebe betriebe Haupt ⸗ Neben⸗ betriebe
Alleinbetriebe (8h. Betriebe ohne Hilfspersonen oder Motoren) 1 015 011 273 369 951 642 220 085 —– 6,24 — 18,49 Mitinhaber Ge . hilfen und Mo- torenbetriebe. . 635 795 31 078 791 688 26 829 4 24.52 — 13, 67 Die eben nachgewiesenen Veränderungen in den Haupt, und Nebenbetrieben und in den Allein, und Gehilfen⸗ ꝛc. Betrieben bedürfen einiger Erklärung. Daß die Hauptbetriebe nur um 5, 60 v. H. zugenommen und die darin eingerechneten Alleinbetriebe sogar um 6.24 v. H. abgenommen haben, ist, wie schon angedeutet, nicht durchweg eine Folge eingetretener wirthschaftlicher Umgestaltung der Produktionseinheiten, sondern zu einem guten Theile auch Er⸗ gebniß der veränderten Zählung und Auszählung. Richtig wird ja sein, daß ein Theil der kleineren Betriebe den größeren zum Opfer gefallen ist. Bei den Alleinhetrieben bat aber das Zählung. und Auszählungsverfahren in höherem Maße eine Ver⸗ minderung der Zahl herbeigeführt, oder was dasselbe ist: die Zählung der Alleinbetrieße ist 1883 weniger genau gewesen als 1883. Bei der letzten Zählung boten nämlich die zur Ermittelung der Arbeits- losen eingestellten Fragen in zahlreichen Fällen Anlaß jur genauen Feststellung der Selbständigkeit oder Unselbständigkeit. Hatte 3. B. ein Weber ohne Gehilfen sich selbständig genannt, sich nicht als Haus⸗ in dustrieller bezeichnet und doch Angaben über Arbeinslosigkeit gemacht, so wurde ausnahmslos bei der Ortsbehörde Rückfrage gehalten und in einer überaus großen Zahl von Fällen dann ermittelt, daß der Weber nicht selbständig, sondern. Gehilfe war und sich nur in dem mn, ,, Sinne selbständig, d. h. etwa. unabhängig von einem Vater“, genannt hatte. Eine gleiche Handhabe zur Richtig⸗ stellung der Alleinbetriebe war 1882 nicht geboten, weshalb denn damals zweifelloz eine zu große Zahl von Alleinbetrieben heraus- gestellt worden ist. Auf diese Weise erklärt sich z. B. in der Gruppe der Textilindustrie, aus welcher in Preußen über neun Zehntel sämmtficher Zählpapiere mit Rückfragen wieder hinausgesandt sind, der Rückgang der Alleinbetriebe (Saupt· und Nebenbetriebe), von denen gezahlt wurden: bei der Seidenspinnerei 1382 2549 und 1895 S829, bei der Wollspinnerei 3475 bezw. 1086, bei der Flachs · und Danfspinnerei S176 bezw. 129, bei der Baumwollspinnerel 4728 bew.
1393, bei der Seidenweberei 27 562 bejw. 13 41, bei der Leinen⸗ weberei 37 327 bejw. 20 157, bei der Baumwollweberei 15 839 bezw. 3639, bei der Weberei von gemischten ꝛc. Waaren S55ß beiw. 5078. Dag ergiebt allein bei diefen 8 Gewerbearten, für die 1882 zu⸗ sammen 106494, 1895 aber nur 52 822 Alleinbetriebe gejãblt wurden, eine Verminderung der Alleinbetriebe um 53 672. Bei anderen Gewerbegruppen liegt die Sache ähnlich. — Die Ver— minderung der Nebenbetriebe um 53 284 oder 18489 v. D. bei den Alleinbetrieben ist in der Hauptsache durch Vorstehendes bereits er⸗ klärt; der Rückgang um 42495 oder 13,57 v. H. bei den Gehilfen ꝛc. Betrieben wird dagegen wohl meist auf thatsächlicher Veränderung und nur zu einem kleinen Theile auf dem Zählung? oder Auszählungs⸗ verfahren beruhen. .
Nach diesen Ausfübrungen empfiehlt es sich, bei gewerbestatistischen Vergleichungen im Großen sich nicht an die Zahl der Betriebe an— zuklammern, sondern vielmehr die ,. Personen zum Maß⸗ stabe der zeitlichen Entwickelung zu nehmen; erst wenn man die über die Alleinbetriebe binausgehenden gewerblichen Größenklassen unter ⸗ t ö auch die Betriebe bei der vergleichenden Betrachtung in ihr Recht.
Die gewerblich Thätigen vertheilen sich nun
auf die mit Personen Zunahme ) oder
, 1882 1895 Abnahme («) v. H. Alleinbetriebe .. 1015011 951 642 — 6,24 Gehilfen⸗ꝛc. Betriebe . 3 242931 4 909 947 51.40 zusammen 4257 949 5 861 589 37, b6
wobei für die Abnahme des alleinbetrieblichen Personals das Oben⸗
ausgeführte gleichsfalls gilt. Um so mehr fällt die starke Zunahme
der Perfonen in den Gebilfen⸗ 2c. Betrieben ins Gewicht.
Im Jahre 1875 waren 3 625 918 gewerblich thätige Personen in Preußen ermittelt worden. Seitdem hat sich also bis 1895 die ahl der gewerblichen Erwerbsthätigen um 61,66 v. H. vermehrt.
a die Gesammtbevslkerung in der gleichen Zeit nur um 23,75 v. H. zugenommen bat, so bestätigt das die schon bei der Berufsstatistik und allgemein auch sonft gemachte Wahrnehmung, daß die Ent wickelung Preußens zu einem Industriestaat erhebliche Fortschritte gemacht hak. Zu jenen 5 861 589 gewerblichen Erwerkst ätigen des Jahres 1895 tritt dann noch, wie nebenher bemerkt sein möge, die sogenannte Reservearmee der Arbeitslosen, die in den gewerbe—⸗ statiftischen Berufsarten 144 889 Köpfe zählte.
In welchem Umfange die einzelnen Gewerbegruppen an der gewerblichen Thätigkeit Preußens betheiligt waren, veranschaulicht die nachfolgende Uebersicht über das darin ermittelte gewerblich thätige Personal. Es waren Personen beschäftigt
Zunahme
in der Gewerbegruppe: 1882 1895 6
Kunst⸗ u. Handels gärtnerei 28 24 53, 93 Thierzucht (ohne land⸗
wirthsch. ), Fischerei ... . 22 598 7, 03 Bergbau, Hütten, Salinen,
Torfgrãberei 458 504 27,65 „Ind. d. Steine und Erden 314 258 44.87 Metall verarbeitung 285 112 383 814 34,62
200 528 316 369 57,77
Ind. d. Maschinen, Instru⸗ mente, Apparate...
Chemische Industrie .. 38 722 66 661 715
Ind. d. Leuchtstoffe, Fette,
Oele, Firnisse 24399 35 038 43,60 Textilindustrie 428 543 441 885 3,11 Papierindustrie 48 856 72 250 47,88 Lederindustrie 68 354 S6 692 26,83 Ind. d. Holz ˖ und Schnitz
. 23 925 322 989 27,20
586 353 9, 16
w Rahrunge⸗ 393 105 S00 427 8, 00
Genußmittel Bekleidungs / u. Reinigungs⸗ gewerbe 741 142 . Baugewerbe. e Polygrapbische Gewerbe. 35 970 66 198 84,04 Rünstlerische Gewerbe.. 7672 9 503 23387 Handelsgewerbe... 492 720 771 598 5660 Versicherungẽ gewerbe 6720 12 593 87,40 Verkehrs gewerbe e ot Telegr. u. Cisenbahn) . . 191 898 127574 25,30 Beherbergung u. Erquickung 173 469 326917 87,94 überhaupt 4 257 948 5 5861 589 37 66. Die geringfügige Zunahme der Textilindustrie ((X) und der Bekleidungs gewerbe (IV) wurde schon bei der auf ganz anderen unterlagen aufgebauten Berufsstatistik ermittelt; bietet nun die Ge⸗ werbeftatiftik dafür die Bestätigung, so kann die Thatsache nicht mehr bezweifelt werden, daß beide Gewerbegruppen im allgemeinen und ver⸗ hältnißmäßig an Bedeutung verloren oder sich nicht in erhoffter Weise wirtbschaftlich weiter entwickelt haben. Diese Erscheinung mag wohl auf die in großen ausländischen Absatzgebieten dieser Industrien in⸗ zwischen eingetretene schutz(iöllnerische Bewegung, welche die Ausfuhr borthin einschränkte, fowie auf andere Maßnahmen mit gleicher Wirkung zurückzuführen sein. Die Bedeutung jeder einzelnen Gewerbegruppe innerhalb des gefammten Gewerbfleißes in Preußen zur Zeit der Zählungen von (1875), 1882 und 1895 läßt sich in der
Weise darstellen, daß berechnet wird, wie viel von je hundert sämmt⸗ licher gewerblich thätigen Personen auf die einzelnen Gruppen ent—⸗ fielen. Man findet dann, daß 12 von den 21 Gewerbegruppen 1895 eine größere Bedeutung im vaterländischen Gewerbfleitze beanspruchten als 1882 und 9 eine geringere hatten. Zu den Gruppen mit ver⸗ mehrter Bedeutung gebören in absteigender Reihenfolge TV, TVIII, , XIX und VIII, zu denen mit verminderter Bedeutung die Gruppen XVII, Ul, XI, V, XX, XII, IIs, IX und TIV. In den erstgenannten Gruppen wurden 1883 L991 005 Personen, 15895 aber 3 207 503 oder 61,109 v. H. mebr gezählt, in den letzteren dagegen 1882 2 266 937, 1895 aber 2 654 6586 oder nur 17,08 v. H. mehr. Im einzelnen entfielen von je hundert Personen
Vermehrung (),
58 . 296 Verminderung (=) auf die Gewerbegruppen: (1875) 1882 1895 ee Wnthenlz 1882 —- 1895
J. Kunst⸗ und Handels⸗
d — 0,07
II. Thierzucht (ohne
landwirthschaftl.)
Fischerei ö Bergbau, Hütten,
Salinen, Torf⸗
ö . Industrie der Steine
und Erden . (394) 5,99 Metallverarbeitung (6,81) 6,70 „Industrie der Ma—⸗
schinen, Instrumente,
k 646899 Chemische Industrie (0,73)
II. Indust. der Leucht⸗
stoffe, Fette, Oele,
J . Textilindustrie . . 12, 18) Papierindustrie. . 1,11) Lederindustrie . . (1,59) Industrie der Hols⸗
u. Schnitzstoffe. . (6,69) „Indust. der Nab⸗
rungs⸗ und Genuß⸗
R 6096 . Bekleidungs⸗ und
Reinigungsgewerbe (16,70) 17,41
XV. Baugewerbe. . (6,75) 7,78
XVI. Polygraphische Ge J Gio) G31
XVII. Künstlerische Ge⸗ 1 , 1 , Handelsgewerbe (10.38) 11,57 XIX. Versicherungsgewerbe ? 0, 15
XX. Verkehrs gewerbe
(obne Post, Telegr.,
Eisenb.) . w
XXI. Beherbergung und
Grquickung. .. (3.13) 4. 05
Die im Vorftehenden mitgetheilten Zahlen beleuchten den
Gewerbfleiß Preußens und seine Entwickelung im allgemeinen. Ein tieferes Eindringen in die Statistik der einzelnen Gewerbearten würde die bier über die Gewerbegruppen gegebenen Zahlenverhälrnisse ver⸗ schiedentlich abändern; es kann aber von eingebenderen Untersuchungen in diesem kurzen Ueberblick nicht die Rede sein. So viel geht aber aus diesen Zablen hervor, daß sich die Leistungs⸗ fähigkeit des vreußischen Gewerbfleißes in raschem Fortgange befinden muß, zumal da neben der Zunahme des gewerblichen Personals, wie bekannt, eine rasche Vermehrung und Verkeßserung der Maschinen und 2 einhergeht. Das spricht deutlich dafür, daß wir immer nachdrücklicher darauf bedacht sein müssen, für die sich stets steigernde Masse der Erzeugnisse unserer gewerblichen Thätigkeit ausgedehntere Äbfaßgebiete zu gewinnen und die gewonnenen zu erhalten. Ez ist dies um so mehr der Fall, als der größere Theil der Zunahme des gewerblichen Personals und natürlich auch der maschinellen Hilfsmittel auf die großen Betriebe entfällt, welche vorwiegend für die Massen—= erzeugung in Frage kommen und für diese einen weiten Markt haben müssen.
Wa die Gntwickelung des Gewerbefleißes in den einzelnen preußischen Provinzen, soweit sie an dem gewerblich thätigen Personal gemessen werden kann, anbelangt, so stieg die Zahl der in den Gewerbebetrieben beschäftigten Personen voa 1882 bis 18955: in Ostpreußen von 153 847 auf 178 080, d. i. um 24 133 oder 15,58 o, in Westpreußen von 124 057 auf 151 160, d. i. um 27 105 oder 21,85 , in Berlin von 359 986 auf 545 480, d. i. um 185 494 oder 51,53 o, in der Provinz Bran denburg von 334 375 auf 513 558, d. i. um 1791835 oder 5359 00. in Pommern von 173 657 auf 207 064, d. i. um 33 407 oder j9, 24 5, in Poo sen von 132 162 auf 173 138, d. i. um 40 976 oder 31 o, in Schlesien von 635 333 auf 836 083, d. i. um 290 750 oder 31,50 o,, in der Provinz Sachsen von 409 409 auf 527 225, d. i. um 117 825 oder 285780, , in Schleswig-⸗Holstein von
(o, 33) O, 66
(O, 42) O, S0
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1414 K*