— 2 226 *
(45830
Nortenbof zugebörigen Grundstücken, als:
; Aufgebot. Nachdem die Herzogl. Braunschw. Lüneb. Kammer, glaubhaft gemacht hat, daß der Kloster⸗ und Studienfonds zu auf der dem unterteichneten Gerichte überreichten Vermessungskarte nã
— — *
Direktion der Domänen, zu Braunschweig, Braunschweig das Eigenthum an folgenden,
her bezeichneten, der Stifts domäne
DOrd. Nummer
Nr. der Karte im Felde
Benennung und Lage der Grundstücke
Größe
Bemerkungen
. Hof⸗ und Baustellen. Der Wirthschaftshof Vor dem Hofe Der neue Keller
Die Arbeiter⸗Kaserne
Die Tagelöhner⸗Häuser an der Trift
Tagelshner-Häuser nördlich am Brotwege
B. Gärten. Der Baumgarten Der neue Park Desgleichen Desgleichen Gemũüsegarten
an der Trift
Garten nördlich der Tagelöhnerhäuser
C. Acker.
Im Meimeden ˖ Loch Die Gleiãcker
Der Eckerncamp
Das Kreienbolz
Der Schlichtenanger Die Kreienwiese
Der Kreienanger Nördlich am Stadtwege Südlich am Stadtwege Der Pämerkamp
Der kleine Pãmeranger Der große Pämeranger Das Rottland am Brotwege Am Brotwege
Die Rückenbreite
Der kleine Altkamp Hopfengarten
Der große Alteamp
Der erste Grashof
Die vorderen Terflöcher Der schwarze Camp
Das Hasenfeld . An der Linde beim Friedhofe Die lange Breite
Die kurzen Stücke hinter dem Friedhofe Die kurzen Stücke an den Gleiãckern
Am Brotwege vor dem Stadtweg campe
.
Wiesen. Die Altwiese Der zweite Grashof Das Nachtbleek Die Herrenwiese Der Sonnenborgerwinkel Die hinteren Torflöcher
E. Anger. Das Ziegelholz Der Ziegelhof Daselbst
Daselbst Daselbst Daselbst
E. Weidensohl. In den Torflöchern
G. Teiche. Die Tränke in der Kreienwiese Der Teich im Parke Daselbst
ö Wege. Weg in den Torflöchern Trift nach dem Bruche Weg südlich der Gleiäcker Ochfentrift nebst Graben
Weg nördlich am Teiche Weg und Damm daselbst
J. Gräben. Der Rottegraben Abflußngraben des Teichs Der Mittelgraben
Der halbe Grenzgraben gegen berg u. Groß⸗Gleidingen Der balbe Grenzgraben gegen u. Geitelde Graben im Bruche Graben zwischen den Kreienholje Graben an der Ziegelei Graben am Gleidinger Wege
Pämercampe
Anger Destlich der Trift nach dem Bruche
Zwischen Nr. 22 K
Braben im zweiten Grashofe Graben westlich der Herrenwiese
Sonnen⸗
Stid dien
Gleiäckern und
Graben zwischen dem Kreienanger und
Der halbe Grenzgraben gegen Beddingen
45 37 23 07 89 06 33
92 09 93 71 43 67 56
Sa. J.
erworben habe und das Aufgebot bezüglich zieser Grundstücke nach Grundbuchordnung Lom 8. März 1878 in Verbindung mit 88, S23 ff. der
5
Maßgabe des § 2. Zipilprozeßordnung beantragt
28
09
23 der Braunschw.
bat, werden alle diejenigen, welche ein Rech an den beschriebenen Srundstücken zu haben vermeinen, damit
aufgefordert, in dem auf den 15. Dezember 1897,
Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, unter dem Re als Gigenthümer der vorbezeichneten
Ablauf der Frist der Kloster⸗ und Studienfonds zu Braunschweig Grundstücke im Grundbuche eingetragen werden wird,
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Rechtsnachtheile, daß nach
und daß, wer die ibm obliegende Anmeldung
unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundftücke oder eines oder einige derselben erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Wolfenbüttel, den 12. Oktober 13987.
Herzogliches Amtsgericht.
Winter.
45768 Die zwei nachstebend bezeichneten, angeblich ver. loren gegangenen Hypothekenurkunden werden zwecks Töschung der Posten aufgeboten: . 1) Hypothekenschein vom 27. Dezember 1840 mit Ingrossationsvermerk vom 17. Dezember 1840 nebst T gerichtlichen Verhandlungen vom 26. Februar und 6 Oktober 1855 über 15 Thaler 27 Sgr. Pfg. nebst 5 G Zinsen auf des Friedrich Löblich Grund⸗ stuückshälfte für den ehemaligen Gerichtsdiener 6 August Heinze zu Auerbach eingetragen im
rundbuche der Stadt Teuchern Band Ul Blatt 121 Abtheilung II. Nr. J, auf Antrag der Eheleute 23 Guftav Körmer und Auguste Amalie, geb.
ehlhorn in Teuchern — eingetragene Eigen⸗ thůmer —. ; e 2) Hypotbekenbrief vom 13. Juli 1876 nebst notariell beglaubigter Urkunde vom 11.12. April 1575 über 7270 M Darlehn nebst 5 oo Zinsen für Hulda Schmidt, Oswald Schmidt und Albin Penn⸗ dorf zu Deuben, eingetragen im Grundbuche von Deuben Band 1 Blatt 33 1 III Nr. 3, auf Antrag der Eheleute Karl und Bertba Sieler zu Deuben, eingetragene Eigenthümer, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer zu Teuchern. . Ez werden daher alle diejenigen, welche auf obige Unkunden Ansprüche zu haben meinen, aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem auf den 18. Februar 1898, Bormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird und sie mit ihren Ansprüchen auf die Post aus.; geschlossen und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird. Teuchern, den 14 Oktober 1897
Königliches Amtsgericht.
45343] Oeffentliche , , , ;
Gemäß § 58 des Pr. Ges. v. 12. pril 1888 werden die nach Person und Wohnort unbekannten Grben des Jakoõb Ewecker aus Kleinweidelhach zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf Flur 1 Nr. 67 1/100 in der Striegelwies‘ groß 5 3 54 am, auf. den 20. Dezember d. J., Bormittags, an Gerichts. sielle geladen, unter der Androhung, daß bei ihrem Richterscheinen die Zipilgemeinde Kleinweidelbach als Gigenthümerin dieser Parzelle im Grundbuch eingetragen werde. ö Simmern, den 22. Oktober 1897.
Königliches Amtegericht. II. Beglaubigt:
¶ 2 S8.) Beiling, Aktuar, ͤ
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
45848 Oeffentliche Ladung zur Grundbuchanlegung.
Vie Ebelente Peter Klein, Schmied, und Anng Maria, geb. Breuer, aus Kripp bei Sinzig, angeblich vor 1847 nach Amerika verzogen, werden in ihrer Cigenschaft als Miterben des zu Kripy verstorbenen Tagzelöhners Jobann Adam Breuer und der in Köln derstorbenen Ehefrau Wilhelm Hoven, Maria Anna, geborene Breuer, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zu dem am 18. Januar 1898. Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amts gericht, Abtheilung 2. in Sinzig anberaumnten Termin geladen und aufgefordert, spãtestens in diesem Termin etwaige Eigenthumsansprüche auf die in der Ge⸗ meinde Remagen belegenen Grundstuücke Flur 37 Nr. 14, links dem Querweg, Acker, 7 2 groß, 1,4 Thaler Reinertrag (Artikel 3248 der Grund⸗ sleuermutterrolle) und Flur 11 Nr. 60, auf dem Lämmchesthal, Holzung. 10 87 a groß, 6, 17 Thaler Reinertrag (Artikel 129 der Grundsteuermutterrolle) anzumelden, widrigenfalls die Wittwe Franz Wilhelm Gülich, Anna, geb. Hoven, in Köln als Alleineigen ˖ tbümerin diefer Grundstücke im Grundbuche ein⸗ getragen wird. .
Sinzig, den 22 Oktober 18987.
Kump, Aktugr, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 45791 Aufgebot. .
Die Ehefrau des Arbeiters Otto Ferdinand Bartelt, Johanna Cheistiane Friederike, geb. Druckrei, Hierselbst hat die Todeserklärung ihres Fhemannes, geb. am 21. November 1837 zu Lenz, beantragt, mit der Angabe, daß er im Jahre 1877 oder 1556 von hier, wo sie gewohnt, sich entfernt und seitdem nichts wieder von sich habe hören lassen daß auch irgend welche anderen Nachrichten über feinen Verbleib hier nicht eingegangen seien. Der Arbeiter Otto Ferdinand Bartelt wird des balb hierdurch geladen, in dem auf den 6. Juli A898. Vormittags 91 Uhr, an der Gerichts stelle hier, Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine zu erscheinen Der bis dabin' von seinem Leben und Aufenthalt hierber Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt we den wird.
Stralsund, den 16 Otober 1897.
Königliches Amtsgericht.
(45790 Aufgebot. . . Der Professor Dr. Otto Lange zu Stettin hat die Todezerklärung seines Bruders, des Steuermanns Johann Heinrich Friedrich Richard Lange, geboren J5. Oktober 1855 zu Stralsund, eines Sohnes des Kaufmanns Karl Martin Friedrich Lange und dessen Ehefrau Marie Karoline Ilsabe, geb. Kayser, bean tragt, mit der Angabe, daß Richard Lange, soweit bekannt geworden, im Jahre 18357 von Hamburg aus zur See gegangen und seitdem nichts wieder von sich habe hören affen, daß auch sonst irgend welche Nachrichten von seinem Leben und Aufenthalt nicht eingegangen seien. Der Steuermann Johann Hein⸗ rich Friedrich Richard Lange wird deshalb hiermit geladen in dem auf den 6. Juli A828, Vormit⸗ tags 9I Uhr, an der Gerschtsstelle bier, Zimmer Rr 12, anberaumten Termine zu erscheinen oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt zu den Akten hierher Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt werden wird, Stralsund, den 13. Oltober 1897. Königliches Amtsgericht.
(45857 Aufgebot. 3.
Der Schuhmachermeister Lübbert Janssen Weber aus Norderney, geb. am 24. Mai 1836 daselbst, hat sich am 6. Oktober 1887 von seiner Wohnung ent. fernt, angeblich um ein am Nordoststrand der Insel Rorderney angetriebenes Boot zu bergen und ist
feitdem nicht zurückgekehrt. Da seit jenem Tage
keine Nachricht über das Leben des Vermißten ein- egangen, vielmehr anzunebmen ist. daß derselbe einen Tod in den Weller gefunden bat, so wird der Lübbert Janssen Weber auf Antrag seiner Ehefrau, Debora, Jeb. Heeren, zu Norderney aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1898. Vormittags 0 Uhr, anberaumten Aufgehots. termine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Norden, den 20. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. II.
(45855 Bekanntmachung.
In der Johann Georg Moths schen Todes. erklärungssache von Viederdorla wird der auf den 23. Januar 1898, Mittags 12 Uhr, an Gerichts stelle hier, Zimmer Nr. 15, anberaumte Aufgebots. termin aufgeboben und auf den 22. Januar 1898, Mittags 12 Uhr, verlegt.
Mühlhausen i. Th., den 20. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. 4. Abtheilung.
45856 Aufgebot. —ĩ .
Auf den Antrag des Maurermeisters Friedrich Gkbing zu Burgsteinfurt werden die Nachlaßglãubiger der Ghelente Uhrmacher Jehann Knöpker und Sophie, geb. Ebbing, verstorben zu Burgsteinfurt, ersterer am 22. April, letzter am 30. Juni 1897, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 16. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweise oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben tre AÄnfvrüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 30. Juni 1597 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat bei dem unterzeichneten Gericht, Abth. Tl, niedergelegten Inventars ist Jedermann gestattet.
Burgfteinfurt, den 13. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
46129) Aufgebot. . ö.
Am 3. Oktober J. J. starb zu Friedberg Emilie Güngerich, geboren zu Rhöda. Als Erbe ihres Rachlasses hat sich ein Neffe der Verstorbenen, k a. D. Georg Hermann Otto Bangel in
alle, gemeldet. Derselbe hat angegeben, daß außer sbm noch ein in Amerika seit 40 Jahren verschollener Bruder der Verstorbenen, Christian Güngerich, oder etwa deffen Kinder, als Erben in Betracht kommen könnten. Auf Antrag des genannten Hauptmann Bangel werden diejenigen, welche glauben gleiche Rechte, wie der Antragsteller, an den Nachlaß der verlebten Emilie Gängerich bilden zu können, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem Aufgebots termin Donnerstag, 23. Dezember J. J., Vormittags 160 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Antragsteller überwiesen werden wird.
Friedberg, 20. Okto ber 183897.
Großh. Hess. Amtsgericht. Warthorst.
45854 Bekanntmachung.
In Sachen betreffend das Aufgebot der Erben ded verfforbenen Johann Heinrich Flentje, geboren am 2. Fanuar 1808 zu Klein ⸗ Heere, wird der auf den 4. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin auf den 2. Mai 1888, Vor⸗ mittags 11 Uhr, verlegt.
Bockenem, den 27. September 1897.
Königliches Amtegericht. J.
46076] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 1. März 1897 ju Berlin verstorbene Wütwe Wilhelmine Augustine Georgi, geb, Küsel, hat in ihrem am J. April 1897 eröffneten Testamente vom 4. Juni 1896 ihren Enkelsohn Karl Georgi bedacht.
Berlin, den 18. Oktober 1897. .
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 35.
45798 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 727. September 1897 sind Die unbekannten Hypothekengläubiger nachstebender Post: 33 Thaler 30 Sgr. 32 Pf. als ein baarer, der Wittwe Dorolhea Jaeckstein, geborenen Hollinski, bei der Erbtheilung nach dem Tode ihres Ehemannes überwiefener Betrag, verzinslich zu 5 Prozent, einge tragen in Abtbeilung 1II Nr. 1 des dem Fleischer⸗ meister August Jaeckstein gehörigen Grundstũckes Äcker Mohrungen Nr. 1065, mit ihren Ansprüche auf gedachte Post ausgeschlossen.
Mohrungen, den 14. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
45801 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. d. M. sind alle Eigenthumsprãten. denten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstũck Jarotschin Nr. 332 ausgeschlossen worden.
Jarvtschin, den 15. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
45810 Bekanntmachung. Durch Ausschluzurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 7. Oktober 1887 sind die unbekannten Gigenthumẽprätendenten und Realberechtigten mit ibren Rechten und Ansprüchen auf die Grundstucke lur 3 Rr. 214 und Fl. 2 Rr. 640/59 der Gemeinde sselburg ausgeschlossen worden. Wesel, den 11. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.
F. 8/97.
456808 ͤ
In der Aufgebotssache des Fabrikarbeiters Bern⸗ hard Nerper in Schüttorf hat das Königliche Amts⸗ gericht Bentheim für Recht erkannt Folgende Hvpothekenbriefe werden für kraflos erklãrt:
1) vom 12. Oktober 1871 (Ghefontrakt) über ur⸗ sprünglich 120 Thlr. Präcivuum der Minorennen des Gerrit Flucht in Schüttorf, als: Johann, Heinrich, Christine und Mine Flucht, jetzt noch se 30 Thlr. für Heinrich und Mine Flucht, ein⸗ getragen im Grundbuche von Schüttorf Band IV Artikel 31 Abtheilung 1II1 Nr. 3,
2) vom 13. November 18753 über ursprũnglich 221 Thlr. 10 Gr. 4 Pf. Präcipuum derselben Mino⸗ rennen, jetzt noch je 55 Thlr. 10 Gr. 1 Pf. für Christine und Mine Flucht, eingetragen daselbst,
Abth. II Nr. 4.
3 252.
Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts- c. Versicherung.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen *. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 26. Oftober
Deffentlicher Anzeiger.
und dergl.
5787 Durch Ausschlußurtheil vom 15. Oktsber 1897 sind I die Obligation vom 7. April 1883, aus welcher auf dem Grundbuchblatt von Reisby Band II 6. 30 Abtheilung II Nr. 1 eine Hypothek von 3000 46,
Y die Akte vom 7. April 1885, woraus eine Sicherbeitshvpothek von 3400 4 ebendaselbst in Ab⸗ tbeilung III Nr. 2 eingetragen ist, für kraftlos erklärt.
Toftlund, den 15. Okteber 1897. Königliches Amtsgericht.
(45746 Oeffentliche Zustellung.
Die Sabine Kaufmann, geb. Schött, zu Frank- furt a. M., vertreten durch Justiz⸗Rath Baist in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann Georg Adolf Faufmann, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, weil der Beklagte seit 10 Jahren sich von der Klä—⸗ gerin getrennt, sie böslich verlassen und, seitdem alle chelichen Pflichten unerfüllt gelassen habe, mit dem Antrage: die Ehe der Streittheile vom Bande zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf Mittwoch, den 23. Februar 1898, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 26. Oktober 1897.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts:
J. V.: (L. S.) Dr. Koehler, Gerichts ˖ Assessor.
469651 Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Wilhelm Kraus, Margaretha, geb. Krummscheid, aus Poppelsdorf, z. Zt. in Lannesderf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Heidland, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuster Wilhelm Kraus, früher zu Poppelsdorf, jetzt ohne bekannten Wohn und, Aufentbaltzort, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 24. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 22. Oktober 1897.
. ihrn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
450684 Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Küpers Hermann Schierloh, Anna Catharine Marie, geb. Reimler, in Bremen, vertreten durch den Rechtzanwalt Dr. Nieland in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Küper Hermann Schierloh früher in Bremen, jetzt un⸗ kekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rüd kehr⸗ befehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Dbergeschoß, auf Montag, den 3. Ja⸗ nuar 1898, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land gerichts, den 23. Oktober 1897.
Dr. Lampe.
46065 Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Lohndieners Amandus Friedrich Jacob Markmann, Marie Conradine Catharine Venriette, geb. Wolters, in Bremen, vertreten durch die Rechts anwalte Dr. von Pustau und Hobelmann in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Lohn⸗ diener Amgndus Friedrich Jacob Markmann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und erlittener Freiheits⸗ strafen, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden eventuell vorab einen Rückkebrbefehl gegen Beklagten zu erlassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer Il, zu Bremen, im Gerichts⸗ gebãunde, 1. Sbergeschoß, auf Montag, den 3. Ja⸗ nuar 1898, Vormittags 9. Uhr, mit der Auf— forderung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 23. Oktober 1897.
Dr. Lampe.
libotz] Oeffentliche Zustellung.
Die Schmiedegesellenfrau Therese Danath von lier, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Samuelsohn und Gehrke hier, klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Friedrich Donath, un- bekannten Aufenthaltes, wegen Chescheidung, mit dem Äntrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und dem Be⸗ llagten die Kosten des Rechtestreits aufzuerlegen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg
sa
i. Pr, Zimmer Nr. 49, auf den 21. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—⸗ lassenen Anwalt zu beslellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fönigsberg i. Br, den 16. Oktober 1897.
ᷓ Gru sch ka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
469062 Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Margaretha, geb. Biehl, Ehefrau von Jobann Gottlieb Schoeneck, Fabrikarbeiter, in Weisenau wohnhaft gewesen, dermalen unbekannten Wohn und Aufenthaltsorts, sie Wärterin, in Mainz wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Orpenbeim in Mainz, klagt gegen den Johann Gottlieb Schoeneck, Fabrikarbeiter, in Weisenau wohnhaft gewesen, dermalen unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, Beklagten, wegen schwerer Belei⸗ digung, Ehebruchs und böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ebescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten be— stehende Ehe zu trennen, den Beklagten in alle Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 3. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ÄUuszug der Klage bekannt gemacht.
(6. S. Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
46075 Oeffentliche Zuftellung.
Der minderjährige Kaufmann Walter Neubürger zu Berlin, Nürnbergerstr. 45, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Kaufmann Heinrich Emmler zu Berlin, im Prozeß vertreten durch den Rechts anwalt Hermann Stern J. zu Berlin, Tauben⸗ straße 34, klagt gegen den Kaufmann Josef Katzen⸗ stein, fräher zu Berlin, Blumenstraße 20 bei Reh— wald wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem baaren Darlehn, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 40 S nebst 6 5 Zinsen seit dem 25. Ja⸗ nuar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin. Jüdenstr. 60, II Tr., Zimmer 6, auf den SZ. Dezember 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.
Berlin, den 20. Oktober 1897.
Rüdel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 31.
46068 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto ÜUblig zu Halle a. S. Pfälzerstraße 1, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Kuzmitzho bier, Lindenstraße 13, klagt gegen den Kaufmann Albert Werner, früher bier, Alvens⸗ lehenstraße 2, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Lieferung von Waaren beziehungsweise aus der Zession vom 3. Juni 1897 mit dem Antrage: J. den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 581 4 nebst 6 5/0 Zinsen seit dem 1. April 1895 zu zahlen, II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung beziehungs⸗ weise Hinterlegung des jedesmal beizutreibenden Be⸗ trages für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 25. Zivilkammer des König lichen Landßerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59 1, Zimmer 54, auf den 29. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Oktober 1897.
Jachmann, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer.
46067] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 658. Der Jakob Hasenfratz und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Ganter, zu Schweighausen bei Hagenau, Elsaß, vertreten durch Rechtsanwalt Göring, klagt gegen den Kaufmann Josef Hasenfratz von Freiburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Varlehensbertrag laut Schuldurkunde vom 3. Juli 18697, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung cines Restbetrags von 2163 „ nebst 3 Go Verjugszinfen, und laden den Beklagten zur münd— sichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 18. Januar 1898, Vor⸗ mittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 18. Oktober 1897.
Schäfer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
46066 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 255. Landwitth Mathä Schmuckle zu Unterbaldingen, vertreten durch Rechtsanwalt Fuchs, klagt gegen den Franz Josef Schmuckle, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, früher zu Unterbaldingen, unter der Behauptung, daß der Bell als Miterbe in den Verlassenschaftssachen auf Ableben des am 29. Oktober 1886 verstorbenen Landwirths. Jacob Schmuckle und des am 20. Mai 1896 verstorbenen Anton Schmuckle in Unterbaldingen sich trotz Auf⸗ forderung Über die Anerkennung der beiden im Jahre 15965 gefertigten öffentlichen Theilungen nicht erklärt habe, mit dem Antrage auf Anerkennung der be⸗ zeichneten Theilungen und auf Mitwirkung zu deren
1837.
— * —
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. ; Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
— ——— —
Verhandlung des Rechtesstreits vor die II. Zivil kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Freitag, den 72. Januar 1898, Vor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konftanz, den 21. Oltober 1897. Hö Dr. Baur, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
46069 Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenfabrikant J. G. Wagner in Hof⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Bauer daselbst, klagt gegen den led. und großj. Handlungsgehilfen Alfred Wormser von Oberlauringen, z. Zt. un bekannten Aufentbalts, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung vor das Kgl. Amtsgericht Hofheim zu dem von diesem auf Dienstag, den 21. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Der Kläger beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 140 M für ein im April 1894 geliefert er⸗ baltenes Velozived nebft 56 Zinsen daraus vom 1. Januar 1895 an sowie zur Tragung der Prozeß—⸗ koffen zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Hofheim, den 23. Oktober 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Metz.
(46070 Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Rentner Carl Hunke, Kareline, geb. Kadel, zu Iserlohn, vertreten durch Rechtsanwalt Schütte daselbst, klagt gesgen den Sattler Ludwig Hunke, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem Auseinandersetzungsvertrage vom 29. Juli 1893 wegen Unterhalts mit dem Antrage auf Zablung von 250 6 nebst 59½ Zinsen seit 1. April 1897 von 125 ½ und seit 1. Juli 1897 von 125 M an die Klägerin zu Händen des An— streichers Heinrich Hunke in Iserlohn, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtégericht zu Iserlohn auf den 14. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Strathmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [45755] Deffentliche Zusftellung.
Die Firma Hermann Rosener zu Berlin C., Spandauerstraße 55 sß7, Prozeßbepollmächtigte: die Rechtsanwalte Dr. Weydemann und L. Müller 1. zu Erfurt, klagt gegen den Kaufmann William Meer, früher zu Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 720,35 , mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig (einschließlich der Kosten des Arrest— verfahrens) zu verurtheilen, an die Klägerin 720, 395 M nebst 6 O JZinsen 1) von 548 00 ƽ vom 27. März bis 7. April 1897, 2) von 720,35 „M seit 8. April 1897 zu jahlen und das Urtheil gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 29. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 19. Oktober 1897.
Burmann, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer J.
145754] SDOeffentliche ustellung.
Die ‚Wilbelma“, Deutsche Kapital⸗Versicherungk⸗ Anstalt zu Berlin, vertreten durch ihren Vorstand a. den Geh. Hofrath Bork, b. den Direktor von Szymanowskt zu Berlin, Friedrichstraße 61, — , Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath
zindewald zu Magdeburg — klagt gegen den Ver—⸗ sicherungsbeamten Karl Heinrich Böhlert, früher in Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypothekenforderung, mit dem Antrage:
1). den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 451.45 „6 nebst 6 6υο Zinsen von 400 46 seit dem 5. Februar 1897 und 50 ½ Zinsen von 51,45 seit dem 9. September 1897 bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in den ihm ge— hörigen ideellen Antheil des zu Walternienburg be— legenen, im Grundbuche des Amtsgerichts Gommern von Walternienburg Band 1 Blatt Nr. 31 ein⸗ getragenen Grundstücks und demnächst auch in sein sonstiges Vermögen zu zahlen,
2) das Urtheik gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 29. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung; einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 96 Zwecke der . Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 18. Oktober 1897. . Könnecke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
45763] Oeffentliche Zuftellung. Die zu Königshofen bei Straßburg unter der Firma Gruber & Cie. bestehende Brauereigesellschaft, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Reinach u. Dr. Hochgesand, klagt gegen den Bierhändler Theodor Schoop, seither in Mülhausen, zur Zeit ohne be— kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen Miethsforderung und Forderung, mit dem Antrage;
Vollzug, und ladet den Beklagten zur mündlichen
den Beklagten zur Zahlung von 2848,59 4K mit
Zinsen zu 59½ aus 250,00 M seit dem 1. Septem⸗ ber 1397, aus 796,92 Æ seit dem 5. September 1897, aus 969,96 4M seit dem 18. September 1897, aus 795,20 4AÆ seit dem 20. September 1897 und aus 36,51 4M seit dem Klagetage sowie zu den Koften zu verurtheilen, das Urtheil, nöthigenfalls gegen Sicherheitsleistung, vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiser—⸗ lichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. auf den LI. Januar 18898, Vormittags 9 Utz, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(CL. S.) Hansen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
45792 Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Ludwig Scheidecker, geb. Oster, in Mülhausen i. E., Neppertgasse 92, klagt gegen den Buchbinder Friedrich Scheidecker, in Mülhausen wohnhaft gewesen, jetzt abwesend ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Miethe, Zinsen, Herstellung und Reparaturen der durch den Be⸗ klagten innegehabten Wohnung, verabreich'e Kost und ausbezahlte Erbschaftssteuer, mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufige vollstreckbare Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 124 Æ nebst 50 Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf Samstag, den 29. Januar 1898. Vor mittags 95 Uhr, Dreikönigsstraße 23, Saal 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 22. Oktober 1897.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: J. V.: Meß.
15756 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Wirths Wojciech Mazur in Gor— zupia und Genossen, Kläger und Berufungskläger, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwalte Geheimer Juftiz⸗Rath Orgler und Dr. Asch in Posen, gegen den Arbeiter Ignatz Minta, unbekannten Aufent— halts, und Genossen, Beklagte und Berufungs— beklagte, wegen Ansprüche aus einem Grundstücks⸗ kaufvertrage, legt der Rechtsanwalt, Geheime Justiz- Rath Orgler namens der Kläger gegen das am 24. April 1897 verkündete Urtheil der J. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo Berufung ein, und ladet den Beklagten Ignatz Minta zur mündlichen Verhandlung vor den JI. Zivilsenat des Königlichen Ober Landesgerichts zu Posen auf den 26. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be⸗— rufungsschrift bekannt gemacht.
Posen, den 20. Oktober 1897.
Seiler, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober Landesgerichts.
46074 Königliches Amtsgericht München L. Abtheilung A. für Zivilsachen.
In Sachen des Herrengarderobegeschäftsinhabers Karl Lindner — in Firma L. Lindner — hier, Kreuz ströße 17, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Eduard Brinz hier, gegen den Lithographen Anton Gfterhammer, früher hier, nun unbekannten Auf— enthaltes, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des vorbezeich⸗ neten Prozeßgerichtes vom Mittwoch. den 29. De⸗ zember 1897, Vormittags 9 Üühr, Sitzungs- saal, Zimmer Rr. 12s0, des neuen Justizgebäudes, Erdgescheß, geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen! Königliches Amtsgericht wolle Urtheil dahin erlassen:
J. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger zwei⸗ hundert sechzig Mark Hauptsache nebst fünf Prozent Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen.
II. Derselbe hat die Koften des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
HII. Das Uriheil werde für vorläufig vollstreckbar erklãrt.
München, am 22. Oktober 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
46072 Oeffentliche Zuftellung.
Der Grundbesitzer und Schneidermeister George Ged⸗ willus in Schillgallen per Alt Weynothen klagt gegen den Schuhmachermeister Johann Schakat, früher zu Alt Weynothen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für ihn auf den Grundstücken des Beklagten Alt Weynotben Nr. 49, Nr. 401 und Nr. 472 in Abth. 3 unter Nr. 16 bezw. Nr. 9 bezw. Nr. H ein Darlehn von 1000 S eingetragen sei, mit dem Antrage auf Zurückzahlung von 100 M von diesem Darlehn, da Beklagter am 15. Februgr 1897 flüchtig geworden, seine Grundstücke im Stiche ge⸗ laffen hat und das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch Beschluß vom 10. März 1897 die Zwangs verwaltung über diese Grundstücke eingeleitet hat. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtestreits vor das Königliche Amts- gericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den G. De⸗ zember 1897, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist richterlich auf 2 Wochen festgesetzt.
Tilsit, den 20. Oktober 1897.
. Preuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
—— — ——