1897 / 266 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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Rotterdam, 10. November. (W. T. B.) Holland Amerika Linie. Dampfer Veen dam“ von New⸗HYork heute Vormittag in Rotterdam angekommen. D. . Werken dam“ von New -⸗Jork heute Nachmittag in Amster dam eingetroffen.

Theater und Musik.

Goethe · Theater.

Zum Gedächtniß Friedrich von Schiller's wurde gestern, an seinem Geburtsiage, an dieser Kunfistätte zum ersten Mal Die Jung⸗ frau von Orleans? zur Aufführung gebracht. Yeben Alteren bewährten Darftellern, welche ibre Rollen schon im Berliner Thegter mit Erfolg gespielt baben, trat gestern eine ganze Reihe neuer Mit- glieder auf, welche sich durch ihr tüchtiges Spiel bemerkbar mochten. An erster Stelle verdient unter diesen Herr Max Bira genannt zu werden, der als König Karl der Siebente schon in der Maske den sein empfindenden, jeglicher Rauhheit abholden König andeutete; er sprach feine Reden schwungvoll, aber doch milde und innig und ließ in feinem Wesen' und seinen Bewegungen die Königliche Würde und Gemessenheit nie vermissen. Herr Cola Jessen zeigte als Eraf Hunois feuriges Temperament, das in dem Augenblick, als er die Nachricht von Johanna's Gefangenschaft erhielt, wohl etwas zu stark zum Ausdruck gebracht wurde; aber im Ganzen bot er in seiner jugendlichen Kraft; eine charakteristische, von urwüchsiger Leidenschaft erfüllte Leistung dar, die leb bafte Anerkennung verdient. Auch die Herren Rembe als La Hire und Hellmuth⸗Bräm als Herzog von Burgund bielten sich wacker Leider kann man das Gleiche nicht ven Fräulein Bruckmüller sagen, die als Königin Isabeau wohl den Spott des Heeres, aber keinen Schrecken hervorrief. Fräulein Wulff dagegen war eine ebenso anmuthige wie liebenswürdige Agnes Sorel. Unter den schon bekannien Kräften ragte Frau Geßner als Jungfrau von Drleang känftlerisch bedeutend hervor; sie sprach, mit dem ihr eigenen rührenden Pathos und gab dem schlichten Gefühl der Hirtin wie der Eksiase der gottbegeisterten Seherin treffend Aus druck. Herr Nollet spielte den Talbot diesmal, wie schon oft zuvor, mit schönem Gelingen. Herr Wehrlin brachte als Lionel den Muth und das feurige Liebezwerben gut zur Geltung. Schließlich verdient das lebendige und frische Zusammenspiel, für welches alle Darsteller aus⸗ nahmelos ihre Kraft einsetzten, uneingeschränktes Lob.

Schil ler⸗Theater.

Das Schiller⸗Theater ehrte den gestrigen Geburtstag des Dichtere, dessen Namen es trägt, durch eine wohlgelungene Aufführung von Wallenstein's Tode. Schritt sür Schritt hat sich iese Volle. sbshne die Gunst des Publikums und die Anerkennung der Kritik erobert; sie kann heute auch vor strengen Berrtheilern be⸗ stehen, die häufig vergessen, daß man bei den niedrigen Eintritts⸗ reifen nicht die gleichen Ansprüche machen darf, wie in anderen Theatern. Bezüglich der Ausstattung und Inscenierung konnte die gestrige Aufführung auch den Verwöh nten befriedigen. Die Dar⸗ stellung war im Ganzen eine durchaus gute, in vielen Einzelheiten sogar eine vortreffliche zu nennen. Den Wallenstein spielte Herr Pategg mit. Anstand und. Würde, ungekünstelt in der Sprache und verständig in der Auffassung; zu rügen waren nur einige Gedächtnißfehler, die bier nicht vorkommen sollten. Ein feuriger Max war Herr Bach, dem nach langer Zeit eine für ihn geeignete Rolle anvertraut war. Den Höbepynkt seiner Leistung bildete naturgemäß die Scene mit ren Pappenheimer Kürassieren, welcher uneingeschränktes Lob gespendet werden kann, Unter den Pappenheimern selbst fiel Herr Paeschke, welcher die Rolle des Gefreiten mit Veiständnsß und angemessenem Ausdruck gab, besonders auf. Als Octavio Piccolomini überraschte der sonst meist in humoristischen Rollen beschäftigte Herr Laurence ebensowohl durch seine nach einem bekannten Porträt dieses Feldherrn getreu und charakteristisch wiedergegebene Maske, wie durch sein wohldurchdachtes Spiel. Den schwedischen Abgesandten Wrangel gab Herr Patry mit der kühlen Reserve, welche dieser Oberst dem Herzeg gegenüber zu beobachten hat, und mit den glatten Umgangsformen des Weltmgnnes. Herr Winterstein gliederte als schwedischer Hauptmann die Erzählung von dem Tode Max Piccolomini's vortrefflich und erzielte durch die Schlichtheit seiner Rede eine tiefe Wirkung. In Macke, Haltung und Sprache wirksam war auch Herr Froböse als Illo. Minder gut erschienen dagegen die Leistur gen, der Herren Eyben (Iso⸗ lanih, Merten (Buttler) und Schreiner (Terzky⸗h. Unter den Damenrollen muß an erster Stelle die von Uebertreibungen frei ge—⸗ haltene Verkörperung der Thekla durch Fräulein Pauly gerühmt werden, auch Fräulein Barth fiel als Gräfin Terzky durch die Hoheit ihrer Erscheinung und die charakteristische Gestaltung ibrer Rede auf. Vas bis auf den letzten Platz besetzte Haus spendete lebhaften Beifall.

Konzert e.

Am Dien tag veranflastete Frau H. von Barby (Mejzesovran) im

Saal Bechstein einen Lieder ⸗Abend unter Mitwirkung der Pianistin

räulein Kate Bruckshaw. Die Sängerin, die eine wohlklingende, edoch nickt sorgfaͤltig genug ausgebildete Stimme besitzt, trug Lieder bon Brakḿe, J. von Fielitz, Liszt, Leßmann, Schum ann und Anderen vor. Eine nur durch Befangenbeit kerporgerusene Unsicherheit in der In⸗ tonation schwand im Laufe des Abendẽ immer mehr sode nach den Liedern von Schumann lebbafter Beifall erfolgte. Die Pianistin gebietet über eine weit vorgeschrittene Technik und versteht es, ibren Vortrag stets fein abzutönen: Vorzüge, die sich in der H-moll Toccata von Boch= Tausig und in einigen Klavierflücken ron Liszt trefflich bewährten und ihr ron seiten des zahlreich erschienenen Puklikums reichen Reifall eintrugen. Die Klavierbegleitung der Gesänge befand sich in den geschickten Händen des Herrn V. Bos. In der Sing-Äkademie gab an demselben Abend der Sänger . Alexander Heinemann ein Konzert unter Mitwirkung des öniglichen Kammervirtuosen Herrn Professors Stru ß. Der Sanger hat einen wohlfsingenden Bariton und singt mit Geschmack. Einige Manieren in der Oekon cmie des Athems und im Tenansatz bat er von seinem Lebrer Herrn Adolf Schultze angenommen, ohne jedech auf der anderen Seite dessen Meisterschafst in der Vortragskunst bisher völlig erreicht ju haben; er scheint aber tajzu auf dem besten Wege zu sein. Von seinem Programm interessierten am , einige neue Lieder von Hans Herrmann, welche der Komponist feibst am Klavier begleitete, darunter das wirkungsvolle, von Herrn Scheidemantel hier zuerst gesungene Lied „Drei Wanderer, , . Struß bereicherte das ö um einige effektvolle

ummern und wiederholte auf Wunsch ein Schneeflocken betiteltes Moto perpetuo eigener Komposition.

Gestern gab Herr Conrad Ansorge im Saal der Sing⸗ Aka dem te einen Klavier. Abend, und seine Leistun gen bewiesen aufs neue, daß er mit voller Berechtigung den Ruf eines bedeutenden Virtuosen genießt. Was moderne Technik auch an Kraft, Passagenwerk, Trillern und Spannung, für Anforderungen stellt, ist ihm zu eigen geworden und scheint ihm fast müheloäz aus den. Fingern zu fließen. Mittelft geschickter Anwendung der Verschiebung und des Pedals, welches letztere bei ihm sogar zu häufig eine hervorragende Rolle spielt, weiß der Pianist die wunderbarsten Klang⸗ effekte auf dem Flügel zu erreichen. Die Recitative der Beethoven⸗ schen As- dur - Sonate und ihr Arioso dolente eiklangen schmelzend, und wenngleich die poetijche Grundidee dieser innerlich tiefen Komposttion nicht überfehen war, so schienen doch die mehr auf Effett und Virtuosität hinzielenden Liszt'schen Klavierstücke seiner Individualität mehr zu enisprechen. Dies zeigte sich schon in der Hmoll Songte, besenders aber in der Phantafie nach einer Lektüre des Dante. Liszt malt darin die Schrecken der Hölle und das schmerzliche Klagen der Verdammten in kleinerem Rahmen, aber in ebenso grellen Farben, wie er es spaͤter in seiner Dante. Symphonie geschildert hat. Der Ausführende muß zu diesem Tonstück aus eigener Phantaste den Inbalt hinzuthun, wenn es irgend wirken foll. Heir Ansorge hat sich in die großartigen Ideen hinein⸗ gelebt und erzielte mit der Wiedergabe nachhaltigen Eindruck. Im Saal Bechstein fand gleichzeitig ein Konzert des Violinpirtuosen Michael Banner aus New. Pork statt, das derselbe mit Wieniawekis Violinkonzert (D-moll) eröffnete. Er erwies sich als ein Virtuose ersten Ranges und glänzte sowohl durch technische Sicherheit, als auch durch Schönheit der Tonerzeugung und Klarheit der schwierigften Passagen, die er bis in die höchsten Töne des Flageblets hinein mit spielender Leichtigkeit ausführte. Im rapidesten Tempo spielte er chromatische Läufe im Staccato, wie man sie sonst wohl selten hört. Außer dem genannten Violinkonzert brachte er die Ciacona für Violine allein von Bach, das Nocturne von Chopin. Wilbelmj und eine Mazurka von Zarzycki in ebenso vollendeter Art des Vortrags zu Gehör und fand rauschenden Beifall. Unterstüßt wurde das Konzert in dankenswerther Weise durch die Altistin Martha Schereschewsky, über deren Leistsngen kürzlich eingehender berichtet wurde.

Im Königlichen Opernhause geht morgen Ambroise Thomaz Oper Mignon“ in folgender Besetzung in Scene: Wilhelm Meister: Herr Naval; Mignon: Fräulein Krainz; Philine: Fräulein Dietrich; Friedrich: Herr Lieban; Lasrtes: Herr Schmidt; Lothario: Herr Hoffmann. .

Im Königlichen Schauspiel hause findet mergen eine Wiederbolung des dreialtigen Lust spiels „Helga's Heochzeit⸗ von von Schönthan und Koppel -GEllfeld mit den Damen Abich, Conrad, Hausner und den Herren Vollmer, Pu rschiöa und Keßler in den Hauptrollen statt. Die General Intendantur der Königlichen Schauspiele beabsichtigt auch im Jahre 1898

auf die Plätze des I. und II. Ranges, des

w mr enn, denen, ,n, n, , n,, stellungen im Königlichen Scheu spielbaufe, auszugeben. riftliche Meldungen werden im Bureau der General⸗Intendantur (Dorotheen. straße 2) bis 1. Dezember entgegengenommen.

Die Oratorien und Liedersaͤngerin Fräulein Emma Plüdde⸗ mann, eine Schwester des bekannten, kürzlich verstorben en Lieder. und Balladen ⸗Komponisten Martin Plüddemann, wird sich nach längerer Pause wieder in Berlin bören lassen, und zwar am 22. No vember in dem im Saal Bechstein stattfindenden Konzert des Violin. vit e, m dg üg. gaunwerss

er Großherzogli essische Kammersänger Herr Eduar Feß ler veranstaltet am 2. Deiember in der Sin a em einen Lieder⸗ und Balladenabend.

Aus Paris meldet W. T. B., daß 6 Abend in der Großen Oper daselbst auch die erste öffentliche Auffübrung von Richard Wagner's Musikdrama Die Meistersinger von Nürnberg‘ mit gutem Erfolge von statten ging. Das Haus war vollbesetzt; das Publikum epplaudierte an den Hauptstellen lebhaft und rief die Sänger mehrere

Male. Jagd.

Morgen, Freitag, findet Königliche Parforce⸗Jagd statt. Stelldichein: Mittags 123, Uhr im Jagdschloß . wald, Li Uhr am Saugarten.

Mannigfaltiges.

Bei den gestrigen Ergänzungswahlen zur Berliner Stadtverordneten Persammlung in der erst en Abtheilung der Wäbler von 14 Gemeinde Wahlhezirken sind, wie bei den Wahlen in der zweiten Abtheilung, sämmtliche 14 Kandidaten der Liberalen, und zwar wiederum meist einstimmig, gewählt worden. Der Tamin für die Stichwahlen, welche in der dritten Abtheilung der Wähler von fünf Gemeindebezirken stattzufinden haben, ist auf Freitag, den 26. November, angesetzt worden.

In einer gestern unter dem Vorsitz des Bürgermeifters Kirschner abgehaltenen Sitzung der städtischen Schuldeputation erläuterte der Stadt Baurath Heffmann die von ibm entworfenen vier Pläne zu den Doppel schulbau ten in der Duncker⸗, Wilms“, Oderberger⸗ und Glogauerstraße. Nach der Besichtigung der Entwürfe durch die Deputation mitgllWder wurden dieselben einstimmig genehmigt.

Eine furchtbare Explo sion bat, wie die Nat. Ztg. mittheilt, gestern Abend um 5g Uhr in einem der Fabrikhäuser der Aktten« gesellschaft für Trägerwellblechfabrikation von Hein, Lehmann u. Comp., Chausseestr. 113, stattgefunden. In Station 3 der Fabrik, einem zweistöckigen Bau an der rechten Seite des Hofes, sind im ersten Stack die Werkstätten untergebracht, in denen Fisenarbeiter das Material für Signalstationen bearbeiten; im Erdgeschoß sind die Dreher beschäftigt; im Keller lagerten Ballons mit Aether, Schwefel. und Terpentinsäure und Farben. In diesem Keller fand die Explesion statt, die einen Mann auf der Stelle tödtete und zwei lebensgefährlich verletzte. Die 14 oder 16 Dreher im Erdgeschoß sind, mit mehr oder weniger leichten Verletzungen davongekommen. Die Ursache der Explosion ist nicht bekannt.

Oelsnitz i. Vegtl., 10, November. Gestern Nachmittag 1 Uhr 40 Minuten wurde hier ein sterker Erdstoß mit unterirdischem Rollen verspürt.

Verona, 10. November. . W. T. B.“ meldet: Die Probe fahrt des Nord ⸗Süd⸗ Brenner Expreßzuges der „Inter nationalen Schlafwagen ⸗Gesellschaft ist unter Theilnahme der Ver⸗ treter der Eisenbahnbehörden von Preußen, Sachsen, Bayern, Desterreich und Italien programmmäßig verlaufen. Seitens der Behörden wurde der Zug auf allen Bahnhöfen, die er passierte, empfangen und vom Publikum mit lebhafter Theilnahme begrüßt. Die Ankunft in Verona erfolgte pünktlich 7? Uhr 7 Minuten; der Zug fuhr sodann nach Venedig weiter, wo eine Konferenz über die Weiterführung des Zuges nach Brindisi zwecks schnellerer Verbindung mit Alexandria stattfinden soll. In Venedig wird von den italienischen Behörden ein Festbankett gegeben werden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

neben dem Jahres⸗Abonnement ein Sonder Abonnement

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Mr 266.

Er st e B e i lage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Donnerstag, den 11. November Berichte von deutschen Fruchtmãärkten.

1897.

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Wetterbericht vom 11. November, 8 Uhr Morgens.

Bar. auf Gr. u. d. Meeressp red. in Millim

Stationen. Wetter.

in O Celsius

Temperatur 50C. 40R.

S- K— 2 ο S

hedeckt

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Regen

3 wolkenlos bedeckt

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wolkig

Belmullet .. Aberdeen. GChristiansund Kopenhagen. Stockholm. r g ‚,

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wolkig Dunst heiter

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wolkenlos wolkenlos wolkenlos wolkig

1 Nebel

heiter bedeckt halb bed. Nebel wolkenlos wolkenlos wolkenlos

amburg .. winemünde Neufahrwasser Memel... ,, tünster. .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz.. Berlin ... . Breslau ... wolkenlos le dAix .. bedeckt . heiter . wolkenlos

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Maximum, das gestern an der ostpreußsschen Küste lag, hat sich südostwärts nach Polen verlegt, während über Nord-⸗Europa der Luft⸗ Fruck erheblich abgenommen hat. An der west⸗ deutschen Küsfe sind die Winde stark aufgefrischt. In Deutschland ist bei südlicher bis östlicher Luft strömung das Wetter kalt, trocken und heiter; am Morgen herrscht überall Frostwetter, strenge Kälte in den östlichen Gebietstheilen.

Deutsche Seewarte.

Theater.

flönigliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 185. Vorstellung. Mignon. Over in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goethe'schen Romans Wilhelm Meister's Lehrsahre von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 78 Uhr.

Schauspielhaugs. 252. Vorstellung. Sonder. Abonnement B. 37. Vorstellung. Helga's Hochzeit. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan und Franz Koppel⸗-Ellfeld. In Scene e vom Ober ⸗Regisseur Max Grube. Anfang

6.

Son nabend: Opernhaut. 184. Vorstellung. Tristau und Isolde in 3 Akten von Richard Wagner. (Triftan: Herr Heinrich Vogl, Königlich baverischer Kammersänger, als Gast.) Anfang 64 Uhr.

Schauspielhaus. 253. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Stratz. Anfang 71 Uhr.

Dentsches Theater. Freitag: sunkene Glocke. Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Jugendfreunde. Sonntag, Nachmittags 24 Uhr:

Abends 7 Uhr: Jugendfreunde.

Die ver⸗

Hamlet.

Berliner Theater. Freitag (10. Abonnements Vorstellung): . II. Theil. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: In Behandlung.

Sonntag, Nachmittags 21 Uhr: Kaiser Heinrich. Abends 71 Uhr: Ju Behandlung.

Goethe · Theater. ( Direltion Intendant . Prasch.) Bhf. Zoologischer Garten, Kantstr. 12. Freltag (10. Abonnements, Vorstellung:; Die Jungfrau von Orleans. Anfang 7 Nbr.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 7 Uhr: Arria und Meflalina.

Sonntag, Nachmittagß 3 Uhr: Das vierte Gebot. Abends 73 Uhr: Die Jungfrau von Orleans.

Schiller Theater. Wallner · Theater. 6 Zum ersten Male: Wallenstein' s ager. Die Piccolomini. Anfang 8 Uhr.

onnabend: Wallenstein 's Tod. Anfang 8 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Ehr: Die Kreuzel schreiber. Abends 8 Uhr: Die Räuber.

Lessing Theater. Freitag: Saus Hucke⸗ bein. Anfang 743 Uhr.

Sonnabend: Zum 25. Male: Haus Huckebein.

Sonntag, Nachmittags 25 Uhr (voltsthümliche Preffe)h: Zwei Wappen. Abends 74 Uhr: Haus Huckebein.

Montag: Hans Huckebein.

Nenes Theater. Schiffbauerdamm 4 a. /5. Direktion: Sigseund Lautenburg. Freitag: Ascher mittwoch. Schwank in 3 Akten von Han Fischer und Jofsef Jarno. Hierauf: Lieb' im Spiel. Plauderei in 1 Akt von Norbert Falk. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend und Sonntag: Aschermittwoch.

* , Nachmittags 3 Uhr: Sn halben Preisen: 9.

Residenz · Theater. Direlllon: Theodor Brandt. Freitag: Die vierte Dimension. Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson, für die deutsche Bähne bearbeitet von P. Hirschberger. Finale. 1 in 1 Att von Paul Linsemann. Anfang

.

Theater Unter den C inden. Freitag: Offenbach Cyeluß. Die Großherzogin von Gerolftein. Operette in 3 Akten von Meilhae und Halsvy. Deutsch von Julius Hopp. Musik von Jaegueg Offenbach. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Rapell meister Korolanyl. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Die Großherzogin von Gerolfstein.

Soantag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Fledermaus.

Thalia · Theater. (Vormals: Adelph Ernst· Theater) Freitag: Tohu⸗Bohu. Vaudeville in 3 Atten von Maurice Ordonneau. Deutsch von Viktor Lzon. Musst von Viktor Roger. In Scene gefetzt vom Direktor W. Hasemann. Dirigent: Kapellmesfter August Karnet. Anfang 76 Uhr.

onnabend: Zum ersten Male: Die Drillings mutter. Schwank in 3 Akten von Clo Graves. Vorher: Zum ersten Male: Der kleine Michon.

Schwank in 1 Alt von Paul von Schönthan.

Central · Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Mich. 66 Freitag: Emil Thomas, als Gast. Berliner Fahrten. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von ihl⸗ in und Wilhelm Mannstädt. Musik von

ulius Einödshofer. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend und die folgenden Tage: Berliner Fahrten.

gonzerte.

Sing -⸗Ahademie. Freitag. Anfang 8 Uhr: I. Konzert der Meininger Hofkapelle. Dir.: General⸗Musikdirektor Fritz Steinbach.

Saal Bechstein. Freitag, Anfang 76 Uhr: Klavier ⸗Abend von Felix Dreyschock.

ö . Familien⸗Nachrichten.

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Sch ol i) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrudcerei und Verlage ⸗= Anstalt Berlin 8w., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage).

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14,00 14,50 1400 14,60 15, 70 14,85 14,00

13,40 1409 1456 14.00 14,59 13 36 15.50 14.50 14. 40 1586 15.26 17.50 13.60 14.00 16, 9 14.36 15,50 14,20

Ger st e. 153.60 15,40

14,00 14,80 14,80 14,50

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