ö
2 3
——
ᷣ· ᷣ ¶ ⏑—mc
— ; .
,
— — —
— —
r,
,
ö ä 7
—
, ./.... :; — —— — 2
, — —— r —
— ö
n dieser Tabelle ist das Personal für diejenigen Schiffe
der 3 . welche im Frieden als h , fe oder Spezialschiffe Verwendung finden, letzteren zu rechnet. Der Ausbildung der Mannschaften e . der nächsten 7 re stehen keine . Schwierigkeiten entgegen, als wie sie seit 1873 bei jeder größeren Personalvermehrung vor⸗ handen gewesen sind. Durch die verstärkten Indiensthaltungen wird die Ausbildung des Personals sogar wesentlich erleichtert. Bei den Unteroffizierstellen werden vorübergehend Lücken sein, gi sich aber erfahrungsmäßig nach einigen Jahren ausfüllen assen.
III. Theil.
Voraussichtliche Steigerung des Marine-Etats bis zu m , n . 1904.
Um einen Ueberblick über die Steigerung der Ausgaben infolge der Verstärkung der Flotte zu gewinnen, sind di elben getrennt in: . .
a. Ausgaben für Schiffsbauten einschließlich Artillerie
und Torpedoarmierung,
b. Sonstige einmalige Ausgaben, e. y—. uernde Ausgaben. ö ö Die Ausgaben für Schiffsbauten einschließlich Artillerie und Torpedoarmierung während der nächsten 7 Jahre sind im Theil If der Begründung Seite 3 aufgeführt. Sie beginnen mit 5I,4 Millionen Mark im Jahre 1896, erreichen ihr Maxʒi⸗ mum im Jahre 1900 mit 645 Millionen und fallen dann bis zum Ihn 1904 wieder auf 53,5 Millionen.
ie sonstigen einmaligen Ausgaben haben in den letzten
7 3 betragen für 3 Kü ef e en . ö. Millionen Mark
Werft⸗ und Hafenbaute n Artillerie, Torpedo⸗ und Minenbauten 27 ö ö d 428
Verschiedene Ausgaben.
w Im Ganzen Bp Millonen Mark J ,
Es wird sich ermöglichen lassen, mit dem Durchschnittssatze der letzten 7 Jahre 4 B Prozent Zuschlag — 87 Millionen Mark während der nächsten?7 Jahre auszukommen.
Eine erhebliche Vermehrung der Werftbauten ist nicht nothwendig, da der Bau der neuen Schiffe möglichst der Privatindustrie übertragen werden soll. Auch eine nennens⸗ werthe Vermehrung der Kasernen kommt nicht in Frage, da z , rung zum größten Theil dauernd eingeschifft ein wird.
Die fortdauernden Ausgaben sind in den letzten 7; Jahren um A,2 Millionen oder jährlich um 3,0 Millionen Mark gestec en Eine ö der Steigerung in den nächsten
Jahren nach Maßgabe der voöraussichtlichen Be⸗ dürfnisse führt zu keinem einwandfreien Er ebnisse, da die Unterlagen für diese Berechnung zu unsicher ind. 9
Nachfolgende Ueberlegung bietet einen zuverlässigeren Anhalt. Nach den Rechnungsabschlüssen der letzten 4 Jahre ist das Verhältniß zwischen der Summe vom Kapitel 51 — Geldverpflegung der Marinetheile — und Kapitel 52 — Betrieb der Flotte — und dem Gesammtbetrage der fort⸗ dauernden Ausgaben stets nahezu dasselbe . wie aus nachfolgender Tabelle ersichtlich:
5 5 9 *
Der Verbrauch betrug . machen da⸗
her von den
9 * . n. 3. Summe sortgauern den . Kapitel 51 Kapitel 52 . Aus⸗
Ausgaben gaben aug: Mark. Mark. Mark. Mark. Prozent.
10716120 10 Od9 hõ 20 765 670 48 110 822
Rechnungs⸗ jahr.
bei den
.
.
1895.
1 492 506 11 00 67 2 492 973 50 Sas 859
12 297 558 12 676 223 24 973 781 56 864 19839) ;
18986 *.
12 668 281 12 211 076 24 879 357 56 523 358
Es ist hierbei nur auf die letzten 4 Jahre zurückgegangen, da vor dieser Zeit der Etat eine andere Anordnung hatte, außerdem nur in den letzten 4 Jahren den kommenden? Jahren ähnliche Verhältnisse vorlagen: größere Personalvermehrungen und dauernde Indiensthaltungen moderner i .
Kapitel 51 und 52 lassen sich für das Rechnungsjahr 1904 annähernd berechnen. Dieselben würden etwa betragen:
Kapitel 51 ⸗ 19,2 Millionen, . 199 . Summe. IJ, 1 Millionen.
Bei Anwendung des vorstehenden Prozentsatzes von 44 Prozent würde daher die Höhe der fortdauernden Ausgaben im . 1904 89 Millionen betragen. Es ergiebt dies eine durchschnittliche Steigerung gegen 1897 von jährli 4,2 Millionen Mark. Wenn man mit einer derartigen Steigerung 2 so kann dies als eine hohe Annahme gelten, da eine Ver— mehrung der Indiensthaltungen und der dadurch bedingten Verstärkung des Personals eine ebenso starke Vermehrung der
) Nach Abzug der für 13895 bewilligten einmaligen Verstärkung von 1636 000
sämmtlichen anderen Ge⸗ von Behörden und Ein⸗ ausreichen, jedenfalls nur
en n die voraussi ö. e Höhe der 7 Jahren. Hierbei i enommen, daß ier 2 gegen 1 dan e jahrlich um 4 Millionen Mark steigen. Daß die Steigerung eine ziemlich gleichmãßige ein wird, kann infolge der ratenweisen Verstärkung des
onals vorausgesetzt werden. 189 1808 1809 1600 1801 1402 1903 190
be⸗ ge⸗ ö ö. willigt fordert geschãtzt
iffbau ein⸗ schließlich Ar⸗ tillerie u. Tor⸗
pedoarmierung 49,1
Sonstige ein⸗ malige Aus⸗ gaben
Fortdauernde Ausgaben.
Marine ⸗Etat
H
zi 563 64,6 623
ö 3 7 6 .
594 6256 674 71.4 JM 7094 834 Tr Ei sisis i718. 4 I5035 loo,
Gleichzeitig mit dem Gesetzentwurf nebst Begründung wurde dem Reichstage eine Zusammenstellung über die See⸗ interessen des Deutschen Reichs vorgelegt, welche 136 Seiten zähll. und an deren Schluß sich eine „Zusammenfassung“ findet, welche folgendermaßen lautet:
Die beigebrachten Materialien ergeben auf das deutlichste eine ganz außerordentliche Steigerung der deutschen Interessen auf allen Gebieten des internationalen Wirthschaftsverkehrs In den 26 Jahren seit Bestehen des Deutschen Reichs hat sich . Bedeutung für die deutsche Volkswirthschaft nach allen
ichtungen . vergrößert.
In einem Gebiet, welches durch seine klimgtischen Ver⸗ hältnisse seine Bewohner nicht in die Lage versetzt, daheim eine Reihe der heute den weitesten Klassen mg be fen, Konsumtionsgegenstände zu erzeugen, nämlich die Produkte tropischer und subtropischer Klimaten, hat man durch den Aufbau einer leistun 3 Industrie die Möglichkeit der Schaffung entsprechender Tauschwerthe für den internationalen Markt geschaffen. Denn Kohle und Eisen sind nur durch den Umsatz zu verwerthen. Eine ständig steigende Bevölkerung . fortgesetzt Beschäftigung gefunden und durch den Handel hat man, wie die Zahlen über den Konsum auswärtiger Genuß— mittel beweisen, in erheblichem Umfang die Mittel zu einer Ausdehnung des Kreises der beschaffbaren Bedarfsartikel für breite Schichten der Bevölkerung geliefert. Die Bevölkerung . sich von 1872 bis 1897 um 30 Prozent vermehrt, der
ußenhandel aber um 60 Prozent. Von 1881 bis 1897 ver⸗ 5 fich die Bevölkerung um 19 Prozent, der Außenhandel um mehr als 33 Prozent. ö
Die Ergebnisse der Schiffahrtsstatistik beweisen, daß bei der Vermehrung der Seehandel bei weitem überwog; denn die Schiffahrtsstatistik ergiebt für die Zeit von 1873 = 1895 eine Steigerung im Verkehr der deutschen Häfen von 124 Pro⸗ ent der Tonnage der beladenen Schiffe im Verkehr mit . Ländern. Und daß hierbei wieder der Ueberseehandel
ie Hauptrolle spielte, zeigt sich aus der Vermehrung von 128 Prozent für Nord-Amerika, 317 Prozent für Mexiko, Mittel und Suüͤd⸗Amerika, 480 Prozent für Ostindien und DOst⸗ Afien, Nö Prozent für Australien gegen eine Vermehrung von 119 Prozent für Nord⸗Europa, 88 Prozent für Großbritannien, 60 Prozent für Südwest⸗Kuropa; schließlich ergiebt sich das stärkere 3 des überseeischen Verkehrs gerade in der neueren Zeit aus den entsprechenden Angaben über die Ent⸗ wickelung der Schiffahrt.
Macht heute der Seehandel ca. 6ö Prozent des Ge⸗ sammtaußenhandels aus, so ist diese ih früher unzweifelhaft erheblich geringer gewesen, namentlich was den überseeischen Verkehr angeht. ie Verstärkung des letzteren aber ergiebt auf der einen Seite eine wünschenswerthe Bereicherung unserer Volkswirthschaft mit solchen Waaren, die daheim nicht ei eg werden können, während sie andererseits dem deutschen Kaufmann und der deutschen Industrie besonders lohnende Absatzgebiete eröffnet. Im überseeischen Handel er⸗ zielt der Kaufmann eine erheblich höhere Verzinsung seines Kapitals als im europäischen. ;
Weiterhin aber bedeutet eine Verstärkung des Seehandels eine erhohte Unabhängigkeit von der wirthschaftlichen Lage der nächsten Nachbarländer. Eine Verminderung des Handels hier oder dort kann durch eine Ausdehnung und Aufsuchung neuer Waaren auf dem Seewege erheblich leichter ausgeglichen werden. Es ist ein gesundes Zeichen, daß der deutsche Handel nach dieser Richtung fortschreitet.
Hierzu kommt, daß die Fortschritte gleichzeitig eine Kon⸗
— — — — — ““ —
. , beni , w. — 2 Au 2 . K
te . weniger in Anspruch . u br ⸗
z
ade die Gründung von Instituten wie überseeische 3 ewährleistet den deutschen Unternehmungen einen grö ntheil an den Profiten des internationalen Tausch s. In derselben Richtung wirkt die Verminderung des * . ndels fremder Plätze als Vermittler der deutschen Ein⸗ und
usfuhr, und schließlich gehört hierhin die rapide Verstärkung der deuischen Handelsflotte und 33 ö , . die Zunahme der deutschen Flagge im Verkehr der deutschen Hãfen von 48 Prozent auf 52 Prozent der Gesammttonnage, darunter von 41 5 auf 51 Prozent der Dampfertonnage zwischen 1873 und 1695. Sie hat in dieser Zeit um 411 * ent im Verkehr der deutschen Plätze zugenommen en 25 Prozent der fremden Flaggen. Einstmals, auch in dem kleinen Kreise ihrer Beziehungen nur durch den Rückhalt an fremden Mächten gesicher, . die ö und Bremische Flagge, von
er deutschen unterstuͤtzt, sich über die Erde verbreitet. Jahre 1896 ist zum ersten Mal in diesem Jahrhundert die deutsche Flagge im Hamburger Hafen der Tonnage nach der englischen überlegen gewesen. Die deutsche Handelsflotte hat sich seit 1871 in ihrer , , . als verdreifacht; seit Beginn der 0er mehr als verdoppelt. Auch hier liegt der Schwerpunkt der Entwickelung wesentlich in der jüngsten Zeit und die Vermehrung der deutschen Dampsschiffflotte verhält sich zwischen 1573 und 1885 und 1886 und 1897 wie 2.3. Die deutschen Schiffe aber sind heute in größerem Umfange das Produkt deutscher Schiffsbauanstalten, welche angesichts er= höhten Bedarfes sich schne ö der höchsten Leistungsfähigkeit entwickelt haben. Kurz auf allen Gebieten des äußeren Handels und der Schiffahrt erweisen die deutschen Statistiken nicht minder wie die fremden Konsulatsberichte eine gedeihliche Ent⸗ wickelung der deutschen Unternehmungen. z
Als ein beachtenswerthes Merkmal der steigenden Be⸗ theiligung am Seeverkehr nach allen Richtungen ist die gedeihliche Entwickelung der Hochseefischerei anzusehen. Von Alters her fur andere Nationen eine Quelle der Bereicherung, beginnt sie nun⸗ mehr die deutsche Volksernährung in willkommener Weise zu ergänzen und eröffnet Ausblicke auf die Entstehung großer Industriezweige und dadurch auf eine weitere lohnende Be⸗ hefti un für die stetig wachsende Bevölkerung. Dazu kommt,
aß die Hochseefischerei ein vortrefflich geschultes Personal für die gesammte Seeschiffahrt liefert.
; o immer im Laufe der Jahrhunderte Nationen Wohl⸗ stand und Macht erstrebten, haben sie ihre Unternehmungen ins Ausland gelenkt, und wie einst aus den wohlhabenden Theilen Oberdeutschlands im 16. Jahrhundert Betheiligungen an über⸗ seeischen Handels- und Kolonisationsunternehmungen statt⸗ fanden, so haben die Kaufleute der Hansestädte, wenn auch in früheren Zeiten unter ganz außerordentlichen Schwierigkeiten, das Beispiel der Angehörigen der größeren Nachbarstaaten nachzuahmen gesucht und in überseeischen Handelsniederlassungen und Unternehmungen ihr Heil versucht. In den letzten 36 zehnten haben sich diese gedeihlichen Unternehmungen verviel⸗ facht und Deutsche aus allen Landestheilen daran theil⸗ genommen. Die Anlagen in ausländischen Werthen und in ausländischen Unternehmungen belaufen sich auf viele Milliarden (Theil VI und VIV. Die Reichs regierung hat der fort⸗ schreitenden Entwickelung eine entsprechende Ausdehnung des Konsulatsdienstes zur Seite gestellt.
Die vorliegenden Untersuchungen haben ergeben, daß die maritimen Interessen der deutschen , , . in stän⸗ digerem gedeihlichem Fortschreiten begriffen sind, daß sie dem Reiche mehr als proportional dem Zuwachs anschwellende Vortheile gewähren. Die ständige und stetige Ausdehnung hat vermocht, die angesichts der abnehmenden Auswanderung immer rascher anwachsende Bevölkerung im Lande zu beschäftigen. Es hat sich in allen ,,. die Volkswirthschaft auf über⸗ seeische Zufuhren und Ausfuhren eingerichtet, deren Unter⸗ brechung nicht nur den Kaufmann oder den Seestaatler, sondern alle Stände und Landestheile gleich schwer schädigen würde.
Nur nach der einen Seite der Kriegsmarine liegt die
Gefahr des Entstehens einer Lücke in der Ausrüstung fur den internationalen Wettkampf vor. Der neunte Theil zeigt, daß die Vorbereitungen Deutschlands nach dieser Richtung hinter den anderen Mächten zurückgeblieben find, obgleich die wirth⸗ schaftlichen Interessen Deutschlands zur See sich rascher ent— wickelt haben als bei irgend einer anderen Nation. Die Be⸗ denken, welche darin liegen, daß bei einer Erhöhung von Risiken nach Menge und Art die Aufwendungen für Ver⸗ sicherungsprämien nicht entsprechend erhöht werden, sind ,,, allgemein anerkannt. Daß dies staats⸗ wirthschaftlich nicht anders liegt, ist eine von Theoretikern wie Praktikern anerkannte Wahrheit. Die Marine ist aber mehr als das! Die Erfahrung hat seit Jahrhunderten, sowie ganz besonders wieder in aller⸗ neuester Zeit, gelehrt, daß zwischen Kriegs- und Handelsflagge eine unauüsgesetzte Wechselwirkung stattfindet und bald die eine bald die andere neue wirthschaftliche n,, anbahnt. Ein Zurückbleiben auf einem der beiden Gebiete hat stets früher oder später einen entsprechenden Einfluß auf dem anderen ausgeübt.
Eine starke Kriegsmarine ist sowohl eine Quelle der Förderung des n, . Schiffbaus als auch eine wirksame
epräseniantin im Auslande der gesammten volkswirthschaft⸗ lichen Bedeutung ihres Landes.