j
. .
(
Verlaufte
r Preis fũr 1 Doppeljentner
Menge
niedrigster 16 166
höchster niedrigfter
Doppel jentner
**. 6
Außerdem wurden am Markttage (Spalte i) nac iberschlãcii che Schãͤtzung verlau t Doppeljentner (Preis unbekannt)
St. Johann München.. Straubing Regensburg. — ; Meißen.
irna
lauen i. V.
avtzen. Reutlingen. K Heidenheim. Rapengburg. Saulgau. Offenburg Bruchsal .. Braunschweig . Altenburg Arnstadt 1. Th. Diedenhofen w Kd
Sa n 9 9 8 9 2 2
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppel zen Gin stegender Strich (— in den Spalten fur Preise hat die Bedeutung,
14,50 1450 14, 96 1530 13.55 15.335 145 16, 15 15 15 06 14,00 1456 15.66 14.36 15,66 15655
12,72 12,72 13,40 1400 12,74 12,74 13,50 1430 14,090 14,00 15,090 15,00 14,650 14.690 15,90 15,09 15.00 15,00 14,50 1489 13,60 1400 12,80 13, 10
Noch: Hafer.
Bemerkungen
tner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgethei daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt
16 00 1760 16 86 17651 1634 1753 16 60 16 66 1436 1476 1446 15.56 1626 1536 1455 1556 1556 13.66 1436 15 66 1536 13 66 14.56 1556 1506 15 06 15375 15.56 1556 15 56 1556 15 56 16.36 1836 1515 15 16 1465 14, 16 15 36 13 36
ft. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
ntersuchungs⸗Sachen. . Aufgebote, Zustellungen u. dergl. ; ö. und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher 2cnzeiger.
JT. Crwerbs, und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. ö, ,,
10. Verschiedene
irthschafts
8. Fommandit · Ge ellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6.
nossenschaften.
ekanntmachungen.
H Untersuchungs⸗Sachen.
obs S2]
Das K. Landgericht Weiden hat am 1. Dezember 1857 die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche Pefindlichen Vermögens des Häuslers Georg Kaiser von Eslarn beschlossen. =
Weiden, den 3. Dezember 1897.
Der K. J. Staatsanwalt: Heß. Ho 385] Beschluß.
2c. Bie durch Beschluß der Strafkammer des Land⸗ gerichts zu Metz vom 17. Februar 1894 angeordnete Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche Fefindlichen Vermögens des Angeklagten Conter, Franz Constanz, geb. 9. August 1871 zu Oron, wird aufgehoben.
Metz, den 13. November 1897.
Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.
ob ssl] g. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.
Die wegen Verletzung der Wehrpflicht gegen den Schlosser Konrad Gottleb Schlauch von Ludwigs urg am 15. Mai 18981 verhängte Vermögeng⸗ Beschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Straf⸗ Fammer hier vom 30. November 18567 aufgehoben.
Den 1. Dezember 1897.
Hilfs⸗Staatsanwalt Frank.
2) Aufgebote, Zustellungen ünd dergl.
I HSb56?] Aufforderung.
Das von der Spar- und Leihfasse Büdingen unter Nr. 6509 auf Namen der minderjährigen Marie Schäfer zu Hitzkirchen über den Betrag von D925 * 78 3 ausgestellte Einlagebuch ist abhanden gekommen, und werden deshalb auf Antrag des Vor⸗ mundes der Marie Schäfer, alle diejenigen, welche Ansprüche an diese Urkunde oder den Einlagebetrag erheben zu können glauben, aufgefordert, die Urkunde vorzulegen, oder spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht
geltend zu machen, widrigenfalls das Einlagebuch für Fraftlos erklärt werden wird. Büdingen, den 2. Dezember 1897. Großherzoglich Hessisches Amtegericht. Beyke.
Cob? 8] Aufgebot.
Auf den Antrag des Schmiedes Robert Papendorf zu Berlin, Reinickendorferstraße 14a, wird der In⸗ Faber des angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ Duchs der hiesigen städtischen Srarlasse Nr. 7680 Aber noch 88 6 74 8, ausgefertigt für den Robert Papendorf, aufgefordert. spätestens im Aufgebots⸗ zermine am 8. Juli 1898 bei dem unterzeichneten Berichte seine Rechte anzumelden und das Spar— Tassenbuch borzulegen, widrigenfalls dasselbe für Traftlos erklärt werden wird.
Treptow a. Rega, den 2. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
65178 Aufgebot. .
Der Fabrikarbeiter August Funke zu Röllinghausen Pat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Sparkaffenbuches der Kreissparkasse Alfeld Serie II Rr. 5s8g3 rer 170M 83 3 inkl. Zinsen bis . Ja⸗ nuar 1857, ausgestellt für August Funke Erben, Röllinghausen, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, späteftens in dem auf Freitag, den 1. Juli 1898, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebote termine feine Rechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Baches erfolgen wird.
Alfeld, den 25. November 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Verõffentlicht: L. S)] Ra tzebur g, Gerichteschreiber.
LB51I*7J. i feen, Tas Sparkassenbuch Fir. 2329 der Kreissparkasse Int wrarnlaw, ausgefertigt far August Gerth, ist an⸗
geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigentbümers Altsitzers August Gerth in See dorf bei Argenau behufs Ausfertigung eines neuen Buchs aufgeboten werden. Der Inbaber des bezeich⸗ neten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spãteftens im Aufgebotstermine den 289. Dezember 1897, Mittags Lz Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Soolbadstr. Nr. I6, Zimmer Nr. 4, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Inowrazlaw, den 13. Mai 1897. Königliches Amtsgericht.
41499 Aufgebot.
Die verehelichte Arbeiter Daugsch, Auguste k Wilhelmine, geb. Pioch, früher separierte Arbeiter Dornfeld, in Berlin, Kottbuser Damm 16117, Hof 4 Treppen, hat das Aufgebot des auf den Namen Wilhelmine Dorufeld in Goscar unter Nr. 15 097 ausgeftellten, am 1. Januar 1898 über 2, 01 46 lautenden Sparkassen. Quittungsbuches der Sparkasse der Stadt Krossen a. O. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai Es98, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Troffen a. O., den 30. September 1897.
Das Königliche Amtsgericht.
55179 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Altsitzers Wilhelm Werner zu Sermannsdorf, als Abwesenheitsvormunds des Arbeiters Michael Bever aus Hermannsdorf, ver- treten durch den Rechtsanwalt Fahle zu Lobsens, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar- kassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 552 über 901.40 6 und Zinsen, ausgestellt für Michael Beyer in Amerika — Vormund Wilhelm Werner in Hermannsdorf —, aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin am 27. Juni 1898, Mittags Lz Uhtr, seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das selbe für kraftlos erklärt werden wird. .
Lobsens, den 30. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
[28620] Aufgebot.
Das auf den Namen der Pfarre zu Friedenau ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 5256 der hiesigen Krels⸗Sparkasse über 570 M 12 3, und das auf den Namen des Gemeinde⸗Kirchenraths zu Friedenau bei Kölln W. Pr. ausgefertigte Spar⸗ kassenbuch Nr. 7958 der hiesigen Kreie⸗Sparkasse über 117 M 56 werden auf Antrag der Gläu⸗ biger aufgeboten. Die Inbaber der Bücher werden aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine den 14. Februar L898, Vormittags 11 Uhr, an hitfizer Gerichtestelle, Zimmer Nr. 9, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die n n . werden für kraftlos erklärt werden.
Reuftadt W. Pr., den 22. Juli 18987.
Königliches Amtsgericht.
48296 Aufgebot.
Der Kaufmann Heinri Pfennig in Stadthagen, vertreten durch den Rechtè anwalt Justiz⸗Rath Knodt in Bückeburg, hat als Eigenthümer des Bürger⸗ wesens Nr. 1d der Krummenstraße (früher Nr. 244 der Niedernstraße) in Stadthagen das Aufgebot der beiden nachftehenden, auf dem vorbezeichneten Grund⸗ besitze hypothekarisch eingetragenen Darlehnsforde⸗ rungen, nämlich:
* 9 zweitaufend Thaler Gold, rerzinslich mit ährlich 400, zu Gunsten des Fräuleins Sophie Geb⸗ . in Stadthagen,
Y) imweihundertundfünfzig Thaler Kurant, verzins. lich mit jährlich 40̃)0, zu Gunsten der städtischen Armenkasse in Stadthagen,
owie der über die vorbezeichneten Posten aut gestellten Hypothekenurkunden vom 1. November 1854 und vom 11. Dezember 1854 behufs Löschung der genannten Hypotheken beantragt und die Tilgung der unterliegenden Forderungen sowie den Verlust der , / . glaubhaft gemacht. 0
e un und alle diejenigen, welche auf die Hypotheken An⸗
1. 5 bekannten Inhaber der Hypothekenurkunden
spruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf Mon⸗ tag, den 16. Mai ES98, Vormittags 81 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls dit Hypotbekenurkunden dem Eigenthümer des belasteten Srundbesitzes gegenüber werden für kraftlos erklärt und die Hypotheken selbst werden gelöscht werden.
Stadthagen, den 29. Oktober 1897.
Fürstliches Amtsgericht. III. Kropp.
551611 Oeffentliche Ladung.
1) Johann Becker von Flußbach, zuletzt Fabrik- arbeiter in Hörde, .
27) Susanna Bley von Flußbach, später Ehefrau Emmerich Jungen zu Eschweiler,
3) Mathlas Koenen von Diefenbach — Sohn des Mathias Koenen daselbst, ;
4 Jodok Petri von Flußbach, später in Lättich, sämmtlich unbekannten Aufenthalts, beziehungsweise deren unbekannte Erben werden auf den 26. Fe⸗ bruar 1898, Vormittags IO Uhr, vor das
laden. Wenn sie spätestens in dem Termin Ansprüche auf folgende Grundstücke der Gemarkung Flußbach nicht erheben
zu 1) Flur 7 Nr. 430,
zu 2) Flur 7 Nr. 39, 82, 1290,
zu 3 Flur 1 Nr. 161, 204, 223,
zu 4 Flur 1 Nr. 127, Flur 2 Nr. 411181, 83, Flur 3 Rr. 1007119, 875j527, Flur 4 Nr. 119, 164. 4530, Flur 6 Nr. 558, Flur 7 Nr. 162, 1301, 1336, so sollen bei Anlegung des Grundbuchs die sich meldenden Berechtigten ohne Einwilligung der Geladenen als Eigenthümer eingetragen werden.
Wittlich, den 8. Dezember 1853.
Königliches Amtsgericht. Abth. III.
55571 Aufgebot.
Der Kolon Friedrich Wellmann zu Arrenkamp Nr. 14 (Amt Dielingen) hat das Aufgebot folgender im Grundbuche ron Sundern Band 1 B1att 61 auf den Namen der Henriette Charlotte Louise Möller, geborene Diekhoff, zu Sundern Nr. ?, eingetragenen, in der Katastralgemeinde Levern belegenen Grund⸗ stücka: Flur 30 Ne 27811, Lange Hövel, Acker, 49 a 86 am, Flur 30 Nr. 2798/1, Lange Hövel, Weide, 7 665 4m, Flur 30 Nr. 4345(1) 4, desgl., Hofraum, 2 a 39 in, Flur 30 Nr. 455 4 desgl., Hofraum, 2 a 49 am, Flur 30 Nr. 436/11) 4, desgl., Hofraum, 1 a O6 dm, Flur 30 Nr. 457.1) 4, desgl., Hofraum, 1 a O5 dm, Flur 380 Nr. 438 (1) 4, desgl. Weide, H ha 31 a 31 4m, zum Zwecke der Berichtigung des Besitztitels beantragt. Diejenigen welche das Eigenthum der Grundstücke in An spruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche srä⸗ testens im Aufgebotstermine am 2. Februar 18898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie damit ausge⸗ schlossen und die G-undstücke auf den Namen des Antragstellers umgeschrieben werden.
Lübbecke, den J. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
55176! Aufgebst.
Betreff: Todeserklärung des Johann Nepomuk Wolfschaff ner, Maurertsohn von Gaimersheim. Der Maurer Simon Wolfschaffner in Ingolstadt
hat den Antrag gestellt, seinen Bruder Johann Nepomuk Wel haf. für todt zu erklären. Beim Vorhandensein der Voraustzsetzungen des Gesetzes vom 27. Dezember 1873, die Todeserklärung der in⸗ folge des Krieges von 1870/71 vermißten 8 betr, Art. 1, 5, 5, 6, dann Ausfg. J. R. 2333 Art. 71-73, 1656, 109, 116 u. 1I89 — R.--3⸗ O. sz 824 — 836 ergeht hiermit die Aufforderung:
J. an den Verschollenen Johann Nepomuk Wolf schaffner ar im Aufgebotstermin persönlich oder schriftiich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, ]
II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen,
If. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗
über Gericht zu machen. 69. Aufgebotstermin wird auf Montag, den 7. Je⸗
bruar 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗
unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 2 öffentlich ge⸗
saal hiesigen Gerichts anberaumt und werden hierzu der für todt zu Erklärende, der Antragsteller und alle sonstigen Interessenten geladen. Ingolstadt, 1. Dezember 1897. K. Amtsgericht. (gez) Gm ähle. Zur Beglaubigung: Ingolstadt, 3. Dezember 1897. Gerichts schreiberei des T. Amtẽgerichts. (L. S.) Waßer, K. Sekretär.
555701 Aufgebot behufs Todeserklärung,
Der Bäckergeselle Georg Heinrich Friedrich Wil- helm Steinwehe aus Metzendorf, geberen am 21. März 1861 zu Sinstorf, als Sehn des Häus⸗ lings Friedrich August Steinwehe und dessen Ehe⸗ frau Katharlna Dorothea Magdaleng, geb. Benecke, daselbst, zuletzt bei dem Bäckermeister Eddelbüttel in Harburg beschäftigt, welcher etwa im Jahre 1883 nach Nord Amerika ausgewandert und über dessen Leben seit länger als zehn Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, wird auf Antrag seiner Sch wester, der Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Schwarz, Magdalena Margaretha (genannt Emma), geb. Steinwehe, zu Harburg, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 30. Januar ES899, Vormittags EG Uhr, vor dem unter= zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er fär todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ 66 überwiesen weiden wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach= folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Räücksicht genommen werden word.
Harburg, den 30. November 1897.
Königliches Amtsgericht. III.
ö
Das Aufgebotsverfahren über den verschollenen Franz Josef Konstanzer, geb. zu Stein am 18. Ser fember 1827, zum Zwecke der Todesertlärung wird auf Antrag seines Pflegers Felix Konstanzer, Bauer in Stein, eingeleitet. Der verschollene Franz Josef Konftanzer wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 19. Oktober 1888, Vorm. 9 Ühr, bei dem unterzeschneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Hechingen, den 1. Dezem ber 1597. .
Königliches Amtsgericht.
o4253]
Nr. 15 067. Das Großh. Amtsgericht Kehl hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen: Die am 72. August 1884 zu Lichtenau geborene und zuletzt daselbst wohnhafte Magdaleng Kah ist seit dem 29. Juli 1886 vermißt; es ist beantragt, sie für veischollen zu erklären. Vie Vermißte wird auf gefordert. binnen Jahresfr ift Nachricht von sich an das Amtsgericht gelangen zu lassen. Zugleich er⸗ geht an alle diesenigen, welche Auskunft über Leben order Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist dem Amtt⸗ gerichte Anzeige zu erstatten.
Kehl, den 25. November 1897.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: (L. 8) J.. V.: Schill ing.
(ohh 74 Nachlaß aufgebot.
Auf Antrag des Fabrikanten Johann Anthon hierselbst als bisherigen Vormundes des am 29. No- vember d. Is. sür tobt erklärten, am 27. Juni 1827 zu Rendsburg geborenen Oskar Wilhelm Heinrich Ohlsen, ehelichen Sehnes des weil. Sergegnten Gabriel Heinrich Ohlsen und der Anna Lucia Benedicta Ohlsen, geb. Thiesen, werden alle die⸗ enigen, welche aus irgend einem Grunde an dessen
achlaß Erb. oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, dieselben binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekannt ⸗ machung an gerechnet, bei Vermeidun des Aut ⸗ schlusses von der Masse hierselbft anzumelden. Fiensburg, den 2. Dezember 185). Königliches Amtsgericht. 2
M 287.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. rn . ustellungen u. dergl. 3. all, und Invaliditäts- zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
. Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 6. Dezember
6. Tommandit Sesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellich J. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
3. Bank Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
IlbdS98] Aufgebot.
Von dem hiesigen Srbschaftsamte, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektiv Aufgebots beantragt:
) Am 10. Juli 1897 verftarb hierselbst die in Dries peth (Mecklenburg⸗Schwerin) geborene unver⸗ ehelichte Marie Dorothea Elisabeth Rieckhof. Als Erben der Erblasserin sind Geschwister und Ke— schwisterkinder derselben bekannt geworden. Die Namen sind dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben.
2) Am 6. August 1897 verstarb . die in Hamburg geborene Händlerin Jachet Jette, geb. von der Porten, des hierselbst verstorbenen Handels, mannes Michel Philipp Wagner Wiltwe. Auf Grund gesetzlicher Vorschriften nimmt die hiesige Allgemeine Armen⸗Anstalt das alleinige Erbrecht in Anspruch.
3) Am 5. August 1897 verstarh hierselbst der in
arburg a. CG. geborene Arbeiter Rudolph Friedrich
erdinand Ziel. Der Erblasser ist durch das in
emeinschaft mit seiner vorverstorbenen Ehefrau Catbarine Dorothee Charlotte, geb. Sievert, am N. Juli 1892 hierselbst errichtete und am 13. Juli 1893 hierselbst publizierte Testament Universalerbe seiner Ehefrau geworden. Der Gesammtnachlaß des Erblassers wird von drei Halbgeschwiftern desselben, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind, in Anspruch genommen.
4 Am 1 Juni 1897 wurde hierselbst der in Thorn geborene Ingenieur Alfred Wilhelm Andreas Weese todt cufgefunden. Als Erbin ist eine Schwester des Erblassers bekannt geworden, deren Name dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben ist.
5) Am 23. Juli 1897 verstarb bierselbst der in Arnstadt geborene Gärtnereibesitzer Wilbelm Julius Schmidt. Der Erblasser ist durch Las in Gemein— schast mit seiner vorverstorbenen Ebefrau Auguste Gertrude Caroline, geb. Behn, am 25. August 1882 hierselbst errichtete und am 9. Juli 1896 hierselbst publizierte Testament Universalerbe seiner Ghefrau
eworden. Zwei Schwesterkinder des Erblassers be⸗
aupten, nächste Intestaterben desselben zu sein und haben am 25. August 1897 den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
6) Am 10. Juli 1897 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Kaufmann Carl Martin Decar Weidomsky, alleiniger Inhaber der jetzt in Liqui— dation getretenen Firma Weidowsly &. Müller, Eine Schwefter des Erblassers hat am 17. August 1897 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
) Am 27. Mai 1897 verstarb hierselbst der in Cossel geborene Arbeiter Conrad Weissmüller. Erben sind bisher nicht ermittelt worden.
83) Am 5. August 1897 rerstarb bierselbst die in Suhl Kreis Erfurt)o geborene unverehelichte Schnei⸗ derin Marie Emilie Steigleder. Drei vollbürtige Schwestern der Erblasserin, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben, sind als gesetz⸗ liche Erben betannt geworden. .
9) Am 29. April 1897 verstarb hierselbst die in Basthorst geborene Frau Catharing Maria Eli⸗ sabeth, geb. Dreier, des hierselbst verstorbenen Lobndieners Heinrich Gustav Sienholz Wittwe. Als Intestaterben sind Geschwister und Geschwister kinder der Erblasserin bekannt und dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemacht worden.
10) Üm 8. Juli 1897 verstarb hierselbst der in
Groß⸗Borstel geborene Kaufmann Philipp Carl August Heinrich Appolt ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Der Vater des Erblassers hat den Nachlaß mit der Rechtswoblthat des In⸗ ventars angetreten. 11). Am 21. August 1897 verstarb hierselbst der in Klein⸗Flottbeck geborene Schneidermeister Christian Giese ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver⸗ fügung. Als Erben sind drei Enkel des Erblassers gemeldet.
1) Am 20. September 1897 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene unverehelichte Anna Mar— garetha Engel. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten Geschwister und Kinder vorver⸗ storbener Geschwister der Erblasserin sind als die alleinigen geseßzlichen Erben gemeldet. .
135) Am 24. Juni 1897 verstarh hierselbst die in Ploen geborene Frau Marig Dorothea Henriette, e Brandt, verw. gew. Hass, des hierselbst ver. torbenen Kaufmanns Elias (richtiger Semmy) Loewenstein Wittwe. Verwandte der Erblasserin sind bisher nicht bekannt geworden.
14) Am 22. Juli 1897 verstarb hierselbst der in
amburg geborene Fettwaarenhändler Wilhelm
inrich Nicolaus Lueijens. Die Wittwe und die
utter des Erblassers haben am 1. September 1897 dem Amtsgericht Hamburg angezeigt, daß sie den n . mit der Rechtwohlthat des Inventars an⸗
eten.
155 Am 9. Juli 1897 verstarb hierselbst der in Crumstadt geborene Krüger Georg Raab. Die Wittwe und sieben Kinder des Erblassers haben am 18. Auguft bezw. 1. Oktober 1897 dem ,, Hamburg erklart, den Nachlaß mit der Rechtswohl that des Inventars anzutreten.
16 Am 14. Juli 1897 verstarb hierselbst der in Veile (Dänemark) geborene Uhrmacher Wilhelm Waldemar Peterfen. Als Erben sind die Wittwe und die Kinder des Erblassers bekannt geworden.
19 Am 7. Februar 1892 verstarb hierselbst der in Brokel geborene Prlpatmann Johann Meer und am 29. August 18397 hierselbst dessen in Celle ere. Wittwe Caroline, Dorothee, geb. Boedecker.
e Erblasser haben ein am 30. November 1872 zu
schließen sollen “).
Wittwe fünf Geschwifler derselben bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufge⸗ geben sind.
189 Am 3 März 1897 verstarb zu Plainpalais im Kanton Genf der hierselbst wohnhaft gewesene Ingenieur Vogel Johann Moritz Pechner. Als Erbe ist der Bruder des Erblassers, Hugo Pechner, bekannt geworden.
19) Am 20. Januar 1897 verstarb am Bord der norwegischen Bark Thomas S. Stowe“ der in Russ geborene und zuletzt hierselbst wohnbaft ge⸗ wesene Seemann Richard (richtiger Richard Moritz) Patzker. Als Erben sind zwei Brüder und fünf Kinder eines vorverstorbenen Bruders des Erblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind.
20) Am 36. November 1894 verstarb hierselbst der in Großenteich geborene Tischlermeister Georg Aram Netsch mit Hinterlassung eines hierselbst am 12. Oktober 1891 in Gemeinschaft mit seiner Ebe⸗ frau Wilhelmine Catharine Johanna Friederike, geb. Winckelmann, genannt Schütt, errichteten und am 77. Dezember 1894 hierselbst publizierten Testaments. Die Wittwe und ein Kind des Erblassers haben am 13. Dezember 1894 bezw. 4 Januar 1895 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nochlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver—⸗ meinen, und 2) alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten Willentordnungen oder der Umschreibungs— befugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts schreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Bi, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Januar 18298, Vormittags II Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin im Justizgebäude, Dammthor⸗ en. 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 5, 6, 106, 14, 15 und 20 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 30. November 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr., DOberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
õbl68] Aufgebot.
In der Vormundschaftssache der entmündigten Eugenie Riele zu Brake bei Kierspe hat sich als Erke des am 7. Mai 1897 zu Düsseldorf verstorbenen, zu Brake bei Kierspe wohnbaften Mündels Eugenie Rieke deren Oheim und Mutterbruder Rentner Friedrich Theodor Voßmoinkel in Frankfurt a. M. legitimiert. Alle diejenigen, welche näbere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich späteftens bis zum 21. März IS98 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für den oben bezeichneten Erben ausgestellt wird.
Meinertshagen, den 26. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
hl 72]
Auf Antrag des Nach laßpflegers, Eigentümers Albert Jeske in Radolin, werden die unbekannten Erben der am 19. Mai 1897 in Radolin verstor⸗ benen Wittwe Pauline Kleinadel aufgefordert, späteftens im Vufgebotstermine den 16. Sep⸗ tember 1898, Vormittags 8 Uhr, ihre An— sprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter, zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden auß—= geschlofen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimlerenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungelegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Schönlauke, den 30. November 1897.
Königliches Amtsgericht.
55480
: Der über die im Grundbuche von Grimmen Band VI Blatt 271 Abtb. III. Nr. 42 für den Rentner Wilhelm Grubert zu Grimmen Ausbau ein; getragene Post von gho M gebildete Hypothekenhrief ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten. Gerichts vom 24 November 1897 für kraftlos erklärt.
Grimmen, den 24. November 1597. Königliches Amtsgericht.
53991] Bekanntmachung.
In der Generalaufgebotssache pro 1897 III erkennt das Königliche Amtgericht zu Marggrabowa in der Sitzung vom 13. Nohember 1897 durch den Amts⸗ richler hon Tresgckow dahin für Recht;
II Bie unbekannten Berechtigten des auf Nr. 2
für
lichen Erbtreils von 95 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. werden mit ihren Ansrrüchen auf diese Forderung aus⸗ geschlossen.
2) Das Hypothekendokument über 80 Thlr. Erb-
gelder, subingrossiert gemäß Verfügung vom 24. Mã fünf Geschwisterkinder desselben und als solche 2664 ,, , *
i841 für den Gottlieb Hevduck in Garbassen in Abth. III Nr. 4 des dem Wirtk Adam Szostak ge—= hörigen Grundstücks Garbassen Nr. 16, gebildet aus dem Hrpothekenbrief vem 24. März 1841 und dem Erboergleich vom 4 Januar 1841 wird für kraftlos erklãrt.
3) Die Gläubiger der Hppothekenpoften Abtb. III Nr. 1—7 des dem Wirth Gollub gebörigen Grund stücks Gollubien Kirchspiel Czvchen Nr. 14 bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Hyvotbekenposten ausgeschlossen.
4) Das Hvpothekendokument über nech 93 Thlr. Ausstattung, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 10. November 1860 für Michael Gergiehn gemäß Verfügung vom 30. November 1860 in Abth. III Nr. 7 des dem Wirth Johann Gergiehn J. gehörigen Grundstücks Sokollken Nr. 11, wird für kraftlos erklärt.
5) Die Gläubiger der Hypothekenposten Abth. III
Nr. 2. 92 Thlr. 28 Sgr. väterliches und mütter⸗ liches Erbtheil des Mathes Kenzlers.
Nr. 3. 92 Thlr. 28 Sgr. väterliches und mütter⸗ liches Erbtheil des Michael Kenzlers,
Nr. 4. 80 Thlr. mütterliches Erbtheil des Mathes Kenzlers,
Nr. 6. 34 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. väterliches Erb—⸗ iheil des Mathes Kenzlers,
Nr 7. 34 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. väterliches Erb— theil der Eva Kenzlers,
Nr. 8 34 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. väterliches Erb⸗ theil des Woytek Kenzlers
des den Grundbesitzer Matkes und Friederike Karaschewski'schen Ebeleuten gehörigen Grundstücks Sobollen Nr. 10 bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Hypo— thekenposten ausgeschlossen.
Marggrabewa, den 15. November 1897.
Königliches Amtsgericht. b5d47 1] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Weber Johanne Marie Friederike Martens, geb. Bruhn, zu Zarnekow bei Langenfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollmaun in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber Johann Fiiedrich Ckristian Martens, unbekannt wo, in Amerika, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 7. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der forte ung! einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Tuszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 2. Dezember 1897.
R. Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.
5h l bo] Bekanntmachung.
In Sachen des zu München, Tegernseerland⸗ straße 44, wohnhaften Baumeisters Johann Goetz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kuhn hier, Klage— theil, gegen die Baumeistersehefrau Josefg Goetz, geborene Gottfried, früher wohnhaft zu München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklarung des Sühneversuches die öffentliche Sitzung der J. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München 1 vem Dienstag, den 15. März 1898, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagte durch den klägerischen Ver⸗ sreter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) Die zwischen Johann Goetz und Josefa Goetz, geberene Gottfried, am 17. Ottober 1875 geschlossene Ghe wird aus Verschulden der Beklagten wegen Ehe— bruches derselben dem Bande nach getrennt;
2) Beillagte hat fämmtlichen Streitskosten zu tragen beziehungeweise dem Klagetheile zu erstatten.
München, den 3. Dezember 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München J.
Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rid.
bbhlb2] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tischsergesellen Janzen, Rosa, eb. Dargel, zu Bredow bei Stettin, Fabrilstraße 3, ö Rechts anwalt Dr. Mann in Stettin, klagt gegen ibren Ehemann, den Tischler⸗ gesellen Hermann Eduard Janzen, früher in Bre⸗ how, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be— llt, daß der Beklagte sie böslich verlassen abe, mit dem Antrage auf e, n,, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts treits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den Sv. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ sichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Stettin, den 27. November 1897.
n, ,. Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
54229] Oeffentliche Zuftellung einer Klage.
Nr. 23 611. Der Franz Fliegauf, Aug. Gaus Nachf., Zigarettenfabrit in Lichten fal, Prozeßberollmãchtiagter: Rechts agent Haffner in Baden klagt gegen den Gast⸗ wirth Ernst Winkle zum ‚Erbprinzen“' in Baden Baden, z. Zt an unbekannten Orten, unter der Be⸗ bauptung, daß ihm der Beklagte aus Waarenkaunf vo 1897 den Betrag von 292 A 45 3 nebst 50 Zinse hieraus seit dem Klagzuftellungstage an schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten jur Bezahlung dieses Betrages nebst Zinsen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Ter Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Baden auf Freitag den L4. Januar 1898, Vormittags IO Uhr bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemocht.
Baden, den 26. November 1897.
Lutz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
54230] Oeffentliche Zuftellung einer Klage.
Nr. 23 610. Der Kaufmann Emil Hurle in Baden⸗Baden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsagent Haffner daselbst, klagt gegen den Gastwirth Ernst Winkle zum „ Erbprimjen' in Baden Baden, z. Zt. an unbekannten Orten, unter der Behauptung. daß ibm der Beklagte aus Waarenkauf v. 1897 111 46 40 nebst Ho /g Zinsen hieraus seit dem Klag⸗ zustellungstage schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung dieses Betrages nebst Zinsen und das Urtheil für vorläufig nollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu dem auf Freitag, den 14. Januar 1898, Vormittags 0 Uhr bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Baden, den 26. November 1897.
Lutz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
55157 Oeffentliche Zuftellung.
Der Grubenbesitzer und Kohlen händler J. Machalicky in Aussig a. d. Elbe, vertreten durch den Rechts- anwalt Pinner zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann C. Scholz, alleinigen Inhaber der Firma Schröder &K Scholz zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kohlenlieferungen und Darlehnsforderungen, mit dem Antrage, Beklagten zu verurtheilen 9586, 026 nebst 6 0½ Zinsen seit 1. Januar 1897 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung in baar oder Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. Nr. 60 II., Zimmer 103, auf den 29. Januar 1898, Vormittags A0 Uhr, mit der Tufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schoenrade, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
5b l82] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Emanuel Cohn in Bret lau, Junkernstraße 1011, klagt gegen die separierte Frau Auguste Schmidt, früher in Breslau, Adalberi⸗ straße Nr. 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Gebühren und Auslagen mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zur Zahlung von 9275 „6 an Kläger zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckQar zu eiklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 41 im ersten Stock, den 2. Fe⸗ bruar I898, Vormittags 9 Uhr. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 1. Dezember 1897.
Grond, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6h83] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Franz Wolff in Schivelbein, ver—⸗ treten durch den Rentier Ferdinand Wolff eben⸗ daselbst, dieser wieder vertreten durch den Rechts— anwalt Grundmann in Labes, klagt gegen
1) den Sattler Georg Rohde, früher in Labeg, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den Sattlermeister Carl Rohde in Labes
wegen der rückständigen 50/digen Hypothekenzinsen auf die Zeit vom 1. Juli 1896 bis 1. Juli 1897 von den auf dem Grundstück Labes Band III Blatt Nr. 239 Abtheilung III Nr. 1, 2, 3 und 4 ein getragenen Kapitalien von 200 Thalern, 100 Thalern, 100 Thalern und 100 Thalern, mit dem Antrage: die Bellagten kostenlästig zu verurtheilen, bei Ver. 2 Zwangsvollstreckung in das Grundstäück Labes Band II Blatt Nr. 259 eventuell in das sonstige Vermögen der Beklagten an den Kläger 75 J zu jahlen und das Urthell für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beflagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor daz, Königliche Amtsgericht zu Labes auf den 25. Januar 1898, Vormittags A0 Uhr. gin wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Labes, 26. November 1897.
Wienandt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.