1897 / 294 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Legations· Sekretãt bei der argentinischen rdo Seeber als nen ür n .

asᷣnigiich ver bisce des Fürsten⸗

Gratial“ ist als Pension im Sinne der S5 4 und 34 des Invaliditäts⸗ und Altersversicherungegesetzes nicht zu er⸗

bebetrieb bei V

des W. T B S

. . = aus t. Peterg⸗ chaftẽ⸗ R ü

a, n

Nach einer Meldung burg die Ernennung des b . 85 * zum 6 Brüssel gemacht worden.

igt ußer

gung dieser Summe die

onders bervorgethan. Diese Beweise lebbafter Fürsorge das

Anstalt sind eine hochwillkommene Bürgs

Freunde finden und

achten. (615.)

Ein Hausgewer beiten in einem vom Arbeitgeber und meinsam bewohnten Raume ist in einem Einzelfalle verneint

er 1 Absatz 1 des Bundesraths⸗ wonach der Versicherungs zwang auf Hausweber auch für diejenige Zeit ausgedehnt wird, während welcher sie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten, ist in einem Falle für anwendbar erachtet worden, in dem es sich um ein verhältnißmäßig kurzes Au dauernden Thãtigkeit

Bevollmãchtigte eheime Regierungs⸗ Rath und Landes thums . und Pyrmont von Saldern ist von Berlin

zum Bundes allseit 6 len

ternebmen . ͤ ĩ Vaterlande wie dem un

rzer n r n. werden wird.

worden. 616.) Die Bestimmung der

beschlusses vom 1. März 1 König hatte, wie ‚W. T. B.“ meldet, gestern

hat W. . re gereichenden nde Besprechungen mit di Rudini, Visconti Venosta und

J

; Nustum jut E Kiel, 14 Dezember. Die für die Expedition nach China aften des 1 See⸗Bataillons sind heute sympathischen Kundgebungen der Be⸗ Extrazuges nach Wilhelmshaven abgegangen.

Literatur.

Weib nachts bücher.

Aphorlsmenschatz der Weltliteratur. Se- Hoddick. Dritte, vermehrte Auflage. chen Buchhandlung (5. Weldling) in Berlin. schon in dritter Auflage vor er Belesenbeit und feinsinniger Wabl bergestellte chen Gesichtspunkten und Begriffen über⸗ von Aussprüchen hervorragender Denker ölker. Aus den besten Werken der Welt irgendwie den Gegen Leben ausmacht, bildet das Buch eine vor⸗ Geflügelten Worten“. d elegant ausgestattet. Inhalts willen als eine werth⸗ Nothek und wird in dem feinen achtsgeschenk willkommen sein. bistorischer Roman von Pr. 8 M In diesem uns Ebers wieder nach Egvpten, dem Forschungen besonders als Schriftsteller die Die Handlung,

im Delta, dem damaligen Brennpunkt Pergamos in

bestimmten Mann früh unter lebha

oõͤllerung mitte T B. aus Konstantinope! meldet, hat

st eine Konferenz der Botschafter statt—=

Bie önterreichisch ungarischen Kriegsschiffe, Wien und „Satellit“ sind gestern von Suda nach Smyrna abgegangen.

n der * * Einbringung von

Weltliche Texte. ammelt von . er Saude u. Spener elegant gebun legende, mit groß ; mibologie bietet eine nach ethis ch geordnete Sammlun ichter aller Zeiten und ssteratur schöpfend und a and des Interesses im nreffliche Ergãnz porliegende neue t Werk empfieblt sich um seines cherung jeder Familien. Bib Jewande auch Vielen als Weibn

Wie W mehrjährigen gestern dafẽld handelte, diese vorüberge Bescheinigung des Ortsvor Uebergang zu einer anderen Beschäftigungsart auf unbestimmte t, sondern durch das Fehlen von Aufträgen veranlaßt, also rbeit für eigene Rechnung nur als Nothbehelf und mit der Aussicht auf baldige Wiederaufnahme der eigentlichen Berufarbeit betrieben worden war. (617.)

Die gelegentliche Mitwirkung eines in der Haupt⸗ sache als Hausweber thätigen Rentenbewerbers bei lãndlichen Tanzmusiken ist nicht als eine die Versicherungspflicht begründende Beschäftigung angesehen und demgemäß das hierfür bezogene Entgelt bei Berechnung des durch⸗ schnittlichen Jahresarbeitsverdienstes im Sinne des 5 Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsgesetzes nicht berücksichtigt

Die Ent

nterbrechung au

ehers nicht dur den 6 * Diese

ch einen freiwilligen In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kam mer stellte

der Abg. Hug namens der Budgetkommission die Anfrage an die Großherzogliche Regierung, ob die Gerüchte, welche eine Gefährdung der Se z des Eisenbahnwesens gründet seien. Der Minister des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten von Brauer ericht des W. T. B.“, daß mit Preußen wegen Uebernahme der Main ⸗Neckarbahn Verhandlungen Ebensowenig hätten Verhand⸗

Rumänien.

gestrigen Sitzung des Senats wurde, dem seitens der Regierung die demnächstige ĩ zorlagen zur Abänderung des Bergwerk—⸗ gesetzes und des Privat Eisenbahnengesetzes angekündigt. Senator Isvorano beantragte unter Hinweis auf ein in jüngster Zeit vorgekommenes Duell, welches mit dem Tode einen Betheiligten Gesetzentwurfs, in welchem das Duell dem Morde gleich⸗ gestellt wird.

ständigkeit Badens auf dem

les behandelnd, was

ung zu Büchmann's .

widerte, nach dem Auflage ist stark vermehrt un

nicht stattgefunden hätten. lungen betreffs der badischen Bahnen stattgefunden. erung habe nicht die Absicht, die Selbst⸗ erzoglichen Staatsbahnen in irgendwelcher

Vorlegung Arachne “, Stustgart, Deutsche Verlags seinem neuesten Boden, der ihm als Gelehrten durch auf dem er cklichften Erfolge geerntet bat. Jabrhundert em kleinen Weberort

Großherzo stãndigkeit Form aufzugeben.

ie m,. Roman sübrt In Port au Prince ist ein neues Ministerium mit San Victor als Minister des Auswärtigen gebildet worden.

cheidungen der Verwaltungsbehörden emäß 8 122 des Invaliditäte⸗ und Alters ver sicherungsgesetzes nd für die Renten seststellungs⸗Instanzen nur dann unverbind⸗ lich, wenn erst im Feststellungswverfahren

fesigestellt wird, daß der Kläger währen Arbeits oerhältnisses erwerbsunfähig im Sinne des 8 9 des Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsgesetzes gewesen sei. (619.)

Wenn ein Versicherter eine Verletzung durch Unfall er⸗ leidet und für deren anfangs nicht erhebliche Folgen eine mäßige Rente von der Berufsgenossenschaft empfängt, später aber anscheinend infolge eben dieses Unfalls erwerbs⸗ unfähig im Sinne des Invaliditäts- und Alters⸗ versicherungsgeseßt es wird, so stellt die laufende Unfall⸗ rente jedenfalls eine Entschädigung für die nunmehrige weitere Minderung der Erwerbsfähigkeit nicht dar. schlimmerung des Zustandes in Betracht kommt, ist die Rechts⸗

ge dieselbe, wie wenn überhaupt keine Unfallrente festgesetzt wäre, sodaß die Invalidenrente wenigstens einstweilen gewährt werden muß. (620)

Die Bestimmung des 5 37 des Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherungsgesetzes will nur verhindern, daß Personen, welche aus den im 8 36 a. a. O. bezeichneten Kassen (Zuschußkassen) statutenmäßige Invaliden⸗ oder Altersrenten beziehen, ihre auf Grund der reichsgesetzlichen Invaliditäts- und Alters versiche⸗ rung erworbene ÄUnwartschaft nach 8 32 dadurch verlieren, daß während vier auf einander folgender Kalenderjahre für weniger als 47 Beitragswochen Beitrage entrichtet worden sind. Das an das Ausscheiden aus dem oder an dessen Unterbrechung für den genannten 3 geknüpfte Erlöschen der Anwartschaft soll also durch den Bezug Einer Rente aus einer der im 8 36 bezeichneten Kassen ge⸗ hemmt werden; keineswegs aber bewirkt der Bezug die Aufrechterhaltung des Versicherungsverhältnisses, gleich als ob auf Grund versicherungspflichtiger Beschäftigung oder freiwillig Beiträge entrichtet würden. 1.

Die Gewährung einer Hinterbliebenenrente gemäß 6 des Unfallversicherungsgesetzes schließt den An⸗ pruch der Wittwe auf Beitragseistattung na validiüläts⸗ und Altersversicherungsgesetzes aus. (622)

Die Befugniß einer Versicherungsanstalt, ausschließlich einer dritten betheiligten Anstalt Revifion einzulegen, ist unbedenklich anzuerkennen.

Die fünf Beitragsjahre der 8 30, 31 des Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsgesetzes stehen der Wartezeit für die Invalidenrente gleich und sind mit ihr rechtlich gleich zu be⸗ handeln; doch können die in einer gemäß S 104 4. a. enthaltenen Beiträge . Invalidenrente

Daraus ergiebt sich, daß unter Beitragswoche“ für den Bereich der S5 30, 31. des Invaliditäta⸗ Alters versicherungsgesetzes welche irgend einmal ein rechtsgültiger Beitrag entrichtet worden ist, sondern nur diejenige Woche verstanden werden kann, welcher ein gegenwärtig rechtsgültiger, zur Begrün⸗ dung der an die Beitragsentrichtung geknüpften Rechtefolgen dienlicher Beitrag entspricht, daß also auch nur 47 Beitrage⸗ wochen in diesem Sinne ein Beitragsjahr ausmachen. (623)

Ein Rentenanspruch, welcher rechtskräftig nur deshalb urückgewiesen worden ist, weil eine Anzahl unzweifelhaft ge⸗ uldeter Pflichtbeitrãge Wartezeit nicht erfüllt war, wird durch nachträgliche Ent⸗ richtung der rückständigen Beiträge mit rückwir⸗ kender Kraft auch für die vor dem Erlaß der rechtskräftig abweisenden Entscheidung liegende Zeit zur Entstehung ge⸗

gößten und glü im dritten ; Ausgang von ein dann binüber gesponnen nach Alexandrien, freien Wissenschaft und gelangt zu bschlaß. Das geistig und künstlerisch bochentwickelte tischen Weltstadt giebt dem Autor Anlaß zu einer befe über die Wurzeln jener realistischen Kunst, die Zeit wieder an das Licht gebrachten dern. Bei der Darstellung und der in seiner effektvollen Gigenart, Verehrern gewonnen

Zweite Kammer der Stände hat am 10. d. M. auf unbestimmte Zeit vertagt. n f.

Oldenburg.

(HU) Ihre Hoheiten die Herzoge Alexander und Peter von Oldenburg sind vorgestern aus St. Petersburg in Oldenburg eingetroffen.

eltend gemacht und eines bestimmten

der bellenistischen Rleinasien jum A Leben in der egyp interessanten Hypot wir an den erst in neuester pergamenischen Bildwerken bewun Frjählung bewährt fich Ebers wie die ibm einen so weiten Kreis von V . weiden auch diefe feine neneste Gabe mit Beifall aufnehmen. chbandlung von Fr. Bahn in Schwerin i. M. Weihnachtszeit den Markt mit einer Reihe von schicken, welche das gemeinsam haben, daß sie in Bücher sind. In diesem Jahre liegen uns jum tbeil auf jüngere deser des Lebens Ernst in seinen mannig⸗ sei es in kleineren Erzählungen, wie e Seine Mutter von U. D 8s der deutschen Vergangenheit, oder eren Erzäblungen, die in der Gegenwart spielen. Zu gebört ein Tüclem in stattlichem Einbande, rf Sonnenschein im Hause und andere Ni. von D. Die Verfasserin ist durch frühere Jahre hier besprochene Erzählung. Schwach ch noch ein zweites, ächlein Auf dem Peterhof vor. Novellette , Sonnenschein im Hause“ sich vor allem an das jugendliche Ge

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sitzung des Reichs⸗ tages befindet sich in der Ersten und 3 Beilage. è

der heutigen (0) Sitzung des Reichstages, welcher anzler Fürst zu Hohenlohe, der Staatssekretär des Innern, Staats-Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗ Wehner, der Stagtssekretär des Auswärtigen Amts, Staats⸗ Minister von Bülow, Marineamts,

der gad Oefterreich⸗Ungarn.

Bei dem Kaiser fand gestern ein militärisches Diner statt, an welchem der Reichs-Kriegs⸗Minister von Krieg⸗ hammer, der österreichische Landes vertheidigungs⸗-Minister Graf Welsersh eimb, zahlreiche höhere Offiziere der Armee und der Marine, sowie mehrere auswärtige Militär⸗Attachés theilnahmen. ;

Der österreichisch⸗ungarische Botschaftsrath in St. Peters⸗

burg Markgraf Pal lavicini ist, wie die Politische Cor⸗ respondenz“ meldet, zur Dienstleistung in das Auswärtige Amt berufen worden und wird durch den Legations⸗Rath in Kon⸗ stantinopel Grafen Szechenmyi ersetzt werden. Freien deutschen Vereinigung“ er⸗ inheit und Machtstellung des Staates sowie das Festhalten am deutschen Volksthum und beklagt aufs tiefste den Erlaß der Sprachenverord⸗ nungen sowie die Schädigung des Parlamentarismus durch das Verhalten der Majorität und die les FZalkenhayn. Das Manifest beklagt lebhaft, daß die von dem Minister⸗Präsi⸗ denten Freiherrn von Gautsch in bester Abficht unternommenen Aktionen zur Wiederherstellung geordneter parlamentarischer Verhãäͤltnisse bie her xesultatlos geblieben seien, und spricht die Heffnung aus, daß die Erkenntniß der Nothwendigkeit einer Beilegung des nationalen Streits zu neuer lichen Ver⸗ handlungen führen und die endliche Verständigung ermög⸗ lichen werde Das Manifest bezeichnet dies als durchaus noth⸗ wendig angesichts der vorliegenden großen wirthschaftlichen und sozialen Aufgaben und der Nothwendigkeit einer definitiven Regelung des staatsrechtlichen Verhältnisses zu Ungarn und erklärt schließlich das Zusammenhalten aller Deutschen in na⸗ tionalen Fragen für dringend geboten.

Am 9. Dezember wurde, wie nachträglich aus Prag ge⸗ meldet wird, während der Abend⸗Vorstellung im dortigen Deutschen Landes⸗Theater gegen Schluß des dritten Aktes von Sicherheitsorganen gegenüberliegenden Ausgangsthür bestehende Bombe

f 8 i pflegt alljäbrlich zur neuen Buͤchern zu be christlichem Sinne gute . wieder verschiedene neue Werke vor, die berechnet sind, zum theil aber fachen Gestaltungen bebandeln, die jängst bier besprochene Novell oder in geschichtlichen endlich in solchen grõß der ersteren Gattun welches den Titel Sriäblungen“ von Arbeiten wie die im vorigen Jo und doch stark' bekannt, und je gleichfalls hübsch ausgestattetes; Die Erzãblungen, berbunden sind, wenden ö in welchem sie echt christliche Gesinnung

Soweit die Ver⸗

der Staatssekretãr Kontre⸗Admiral Tirpitz, der Staatssekretär des Reichs⸗-Schatzantts Dr. Freiherr von Thie lmann und der Kriegs⸗Minister, General-Lieutenant von Goßler bei⸗ wohnten, wurde zunächst das Abkommen zur gemeinsamen Regelung einiger Fragen des internationalen Privat⸗ rechts in dritter Berathung genehmigt.

Darauf wurde die erste Berathung des Reichshaus⸗ halts-Etats für das Rechnungsjahr 18398 fortgesetzt. Wort nahm zuerst der Abg. Rickert (fr. Vgg), dessen Rede bei Schluß des Blattes noch fortdauerte.

des Reiche⸗

Er / ãblungen au

Ein von der lassenes Ma nifest

betont die t liegt von ibr au

er sicherungsverhältnisse welche mit der

zu wecken und zu

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Aus London meldet W. T. B. englischen Maschinen bauer: gine Anzabl hervorragender älterer Mitglieder der Universitãt Orfard hat in den Blättern einen Protest gegen das Ultimatum der Arbeitgeber im Maschinenbaugewerbe ver öffentlicht, in welchem sie erklären, das Ultimatum sei durchaus eine lich erlaubten Thätigkeit der Trade Unions. u nnstellung des britischen Handelsamtes über die Aut stände und Arbeit ssperren des Jahres 1895 führt die Londoner A. K. folgende Daten an; Es kamen in Großbritannien 1021 Arbeitsstreitigkeiten vor, welche 195 5687 Arbeiter berührten. diese Ausstände gingen 3 41 525 Arbeitstage verloren. Streitigkeiten endigten zu Gunsten der Arbeiter, 35.4 zu Gunften der Arbeitgeber; durch Vergleich wurden erledigt 27,1 C0. Die Zahl der durch die Streitigkeiten außer Arbeit gerathenen Arbeiter war 1896 bedeutend geringer als in früheren Jahren.

in welcher einer solchen Rente . 1.20 6 Zwei anmuthige C von Hellen) unter dem Titel Die Erzählungen sind von reiner stellen in poetischen und lieblichen Bildern lichen Hofe und aus der bürgerlichen Gesellschaft undert dar. Dieses als Weihnachts gabe schen llen Einband und durch mehrere künstlerische üchlein dürfte namentlich für junge sein. Unter den geschichtlichen Er⸗ Arbeit der auf diesem Ge⸗ Die nene Erzählung spielt in drei Generationen, etwa vom derselben echt christlichen Gesinnung welche alle früberen Bücher der Verfasserin, chtige Erzählung aus Lübecks Ver ichnet. Die Geschichte ein herbes Schicksal zu verlassen, amals noch heidnischen Sohn stellen des Bischofs Querfurt, welche beide den Vaters Tode kehrt der Sobn, nach⸗ zerstört worden sind, mit Heimath zurück, wo er i leit die Aufgabe seines Lebens findet, es stammperwandten Ritters von hlung ist reich an romantischen Ereig. lar und kernig gezeichnet; besonders von Land und Leuten jener mittel⸗ der Denkart der Menschen ebenso Eine Erjählung, die um burg spielt, bietet E. von In dieser Erzäblung, die den lten Famsllenchroniken sorgsam und fein= spiegeln sich die Schicksale en Adelsgeschlechter, der Familien von Oertzen Reformationszeit wider. Die Mutter der welche gleichfalls Ilsabe hieß, hat hussitischen Lehre den Märtyrertod kennt schon den Glaubenshelden nicht nur alle Ränke hrt den alternden Prior urg Ignatius Kruse, der als tion überliefert hatte, und überwindet auch Maltzan, der sie zum die Theilnahme, die der mpfindet, mit denen die Er- m Schluß zu steigern. Der aber vorwiegend kl

zum Au sstande der Blchlein, von welchen jedes noch dur

freundlichen Schmuck erbalt, Novellen faßt H. von Krause Zwei Miniaturen“ Stimmung erfüllt und Scenen an einem Herz

aus dem vorigen Jahr durch den geschmackvo Illustrationen gekennzeichnete B Mädchen eine anziehende Lektüre . zählungen finden wir diesmal wieder eine biete bewährten Schriftstellerin M. Rüdiger. Auf rechter Straße Jahre 1000 an und wi und Stimmung getragen, namentlich auch die prä „Die Frau des Rathmannen' ausz⸗ Köln am Rhein.

Verleugnung der gese Aus einer Zusammen

S 31 des In⸗

im In teresse 39,5 o/o der

gültig gewordenen

Wartezeit an der der Universität

einer Blech⸗

am Boden befand lange Blechhülse, Letztere brannte zur Zeit der

Kunst und Wissenschaft.

Dem Geheimen Regierungè⸗Rath, Professor der Botanik an der Universität Berlin Dr. Simon Schwendener, dem badischen Ge⸗ beimen Hofrath, Professor der Philologie an der Universität Leipzig sächsischen und badischen

der Universitãt ofessor der Geologie an der

Ein Ritter wird durch seine Heimath unter Bann un finden wir ihn unter den fernen, d Slaven bei Danzig wieder. Der Fremdling und sein sich in den Dienst der ersten Sendlinge der Kirche, Adalbert von Prag und Bruno Märtyrertod sterben. dem ihm Haus und Hof von den Heiden einer Tochter in die rheinische christlicher Liebe und Barmbernig während seine Tochter Gemahlin der Drachenburg wird. Die Era nissen, die Charaktere sind zumeist k anziehend aber ist die Schi! derun nalierlichen Zeit, deren Geist sich wie in den Vorgängen widers die Reformationgzeit in Mecklen in einer Novelle Ilsabe poetischen Reiz einer aus alter ügten Geschichte besitzt,

und einsam

schmale, circa 1 em welche die Lunte geführt war. Auffindung und wurde von den Sicherheitsorganen ausgelöscht. Nach Aussage von Sachverstãndigen war die Bombe geeignet, im Falle der Explofion bedeutenden Schaden herbeizuführen. Das hlreich im Theater anwesende Publikum hatte von dem orfall keine Kenniniß. Die strengsten Bewachungs maßnahmen bei heiden deutschen Theatern sind sofort angeordnet worden, sodaß einer Wiederholung ähnlicher Vorfälle vorgebeugt zu sein scheint. Im czechischen National⸗Theater hielt 6. Vorstellung, in welcher ein poln Schauspieler als Gast auftrat, der Sekretãr des czechi Schulvereins aus der Loge eine vom Publikum mit lebhaftem nommene Ansprache, in welcher er die czechisch⸗ erbrũderung feierte.

Das ungarische Unterhaus berieth gestern die Vor⸗ ttreffend die Regelung des Ver hältnisses der landwirthschaftlichen Arbeiter zu den Arbeitgebern. Der Abg. Graf Karolyi sprach sich für die Vorlage aus und empfahl die Einführung von Schiedsgerichten und die Auadeh⸗ nung der Wirksamkeit der Kreditgenossenschaften gegen die Be⸗ wucherung der Kleingrundbesitzer. Der brachte eine Resolution des Inhalts ein, die einen dringlichen Gesetzentwurf, betreffend die obligatori Arbeiter ver sicherung, vorlegen. Der Abg. Baron Harkanni befürwortete die Vorlage, welche geeignet sei, dem Umsi greifen von Schnitterftriken Einhalt zu thun. Die Berathung wird heute fortgesetzt werden.

Eine für heute nach Hermann sta dt einberufene Ver⸗ sammlung ist von der Behörde un tersagt worden, weil zu derselben nur Wahler rumãnischer Nationalitãt eingeladen worden waren.

Im kroatischen Landtage opposttionelle Abgeordnete Dr. Potecajat dadurch stũrmische Scene, daß er die einen Schlammtũm Aueschließung des wurde, erhob die Lin

Professor der Dr. Gustag Wiedemann und dem Universitãt Bien Dr, Eduard Süß ist, wie aus Munchen gemeldet wird, der Maximillang⸗Orden, Abtheilung für Wissen schaft, and dem Profefsor und Direktor der Inf ochschule für Mußsit in Berlin Dr. Joseyb Orden, Abtheilung für Kunst, verlieben

tbeilung an der Joachim der glei den.

nicht beigebracht und daher die

Aus Nürnberg wird geschrieben: German ische ati im ist durch stetiges Fortschreiten an einen wichtigen Punkte seiner vrogrammgemäßen Entwictelung angelangt. Es werden der Anstalt nämlich ihre Räumlichkeiten allenthalben e enge, der größte Theil des Grund und Bodens ist bereits überbart eit für Baujwecke in Anspruch genommen. teckwerk auf Stockwerk zu thürmen, was jn nur für Sammlungszwecke ungeeignete Räum lichkeiten ergeben würde, welche den ansteßenden Gebäulichkeiten das Licht entjögen, so muß das nationale Museum zur Zeit vor allem auf die Vergrõßernng seines Areals das Hauptgewicht legen. wurden im Jahre 1896 drei kleinere anftoßende Summe bon rund 45 000 Æ erworben, deren Ankaufepreis nament- lich auch durch das Eintreten einiger Freunde des Unternehmens ge⸗ Von viel größerer Bedeutun karfliche Erwerbung des an das Grundstück des Germanischen Museum angren enden Königsstiftungs hau fes“, eineg mächtigen, lang Garten, welcheg, infolge besonderer Be Preise von 120 000 1 über-

2 , National⸗Musfeum

Beifall auf

polnische fühlig zusamm engefü

zweier mecklenburgis Maltzan, zur Titelheldin Ilsabe von Oertzen, noch als Anhängerin der neuen Die neue Generation Martin Luther, und die junge Ilsabe besi ihrer geistlichen Widersacher, sondern des Franziekanerklosters zu Neubranden Glaubengeiferer einst ihre Mutter der Inqui zur wahren Lehre und zur Bußferti den Unglauben ihres hgemahl begehrt. cer von Anbeginn für die Personen e hlung ihn bekannt macht, big ju erth des Buchet besteht eichnung der Charaktere, Naturschilderungen ammenhang der Erelgn Velten Gottes hervorleuchtet. (Pre

Maitland“ eine neue große Erzählung vo aus dem Volktzleben in England die Verfasserin mit echt eld der Erzä

oder wird in der nächften In dem nichtamtlichen Theile ist ein Obergutachten des Da es nun nicht angeht, Direktors der chirurgischen Klinik der Charits, Medizinal⸗Raths, Professors Dr. Fr. König in Berlin über eine durch Gewalteinwirkung hervorgerufene Veränderung der Wirbel säule und dadurch veranlaßte hypochondrisch⸗ neurasthenische Beschwerden des Verletzten mitgetheilt.

Scheimen lage, betreffen

Infolge dieler Verbältnif⸗ user um die

Ko ko vszky

egierung m deckt werden konnte.

gestrectten Gebãuder mit Hof rüdsichtigung der Zwecke der Anstalt, zum lafsen und am 11. Oktober d. J dem Musenm bereits wurde. In dieses dreistõdige Gebäude (Uatere Grasergasse die Kupfer stich⸗Sammlun zählt, die Bibligthek mit

Akten verl werden utzungt räume dase

in dem Bureau

Der Kaiserlich türkische Botschafter, General Tewfik Pascha wird, wie aus der im amtlichen Theile der heutigen Nummer d. Bl. veröffentlichten Ansage hervorgeht, nunmehr oder daselbst vorgestellten g wird am Donnerstag, J,. Abends von 9 bis 11 Uhr, statt⸗ vom Militär in kleiner en vom Zivil in Frack mit Ordenaband

den stimmungs⸗ ñ n, . e und Vorgänge, aug denen

; 6 63 Von der englischen llegt unter dem Titel . John r, die ein umfassendes Bild choltland darbietet, und mlllengeschichte“ nennt; obn Maßtland, der durch nglauben lommt und durch bi eit zurickgeführt mlt seiner

die zum Allerhöchsten Herren empfang den 16. Dezember d. J. finden. Der Anzug ist: für die Uniform, für die über der Weste.

Hose gehorigen

en. Dieser Em r, e.

er 200 000 Bänden und das Ari

veranlaßte

Geschãftgordnung des Hauses i ein A ,, , n.

an . unter

vel nannte. Re Studium d

rungen und

Aufschiagen auf die 23 . usschlagen au ; Erregung des Hauses.

i , ,, 9 1 Cal g einer ialmi begeben. 1 seiner

Leser nur in Jusammenhan dal selne be 6 ein e

freuer Naler, seine fromme Mutter, sein kran

e, trefflicher,

Bruder, der um Gottes willen sein Leben den armen verkommenen Bergleuten widmet und seine glaubensstarke Pflege schwester Agnes, die seine Gbefrau wird: sie alle werden in ibrem Wollen und Denken und in ibrem Wirken wit und für Jobn so anschaulich und liebens⸗ werth geschildert, daß sie in der Familiengeschichte eine kaum geringere Rolle fielen als der Titelheld. Die Darstellung ist so einfach und natürlich, daß man oft den Eindruck gewinnt, als handele es sich um Vergänge aus dem wirklichen Leben. Für den dentschen Leser wird die Erjäblung dadurch besenders interessant, daß auch deutsches Geistes-⸗ leben und die deutsche Wissenschaft den Lebensweg John Maitland's wesentlich beeinflussen. Die gute . des Werks rührt von Elife Eckert ber, welche auch schon die Erzäblung Paradieses- pforten von derselben Verfasserin ins Deutsche übertragen hat.

(Preis 6 MÆ)

Unter dem Titel Friedel findet eine Heimath- ließ H. Brandstädter im Verlage von Augqust. Bagel in Düsseldorf eine Erzäblung für Jung und Alt, jum Weinen, jum Lachen und zum Rachdenken“ erscheinen. Der Verfasser der mit vielem und wohlverdientem Beifall aufgenommenen. Jugendschriften Erich Ferien und Das Rechte tbu' in allen Dingen“ bewährt in der vor= liegenden Erzäblung alle gelegentlich der Besprechungen jener Bücher anerkannten treff lichen Ec fe m der Stoffwahl und Schreibweise. Auch diefe neue Weibnachtsgabe, welche mit einem Titelbilde geschmückt und gefällig in Leinen gebunden ist (Pr. 3 6), wird den damit beschenkten Knaben Freude machen und durch den edlen, sittlichen Grundgedanken ibres Inbalts fördernd und vorbildlich auf sie einwirken.

Neue Märchen und Geschichten von W. Popper. Mit Illustrationen von Fritz Bergen. Dresden und Leipzig, E. Pierson's Verlag. Pr. eleg. geb. 3 6 Diese 26 Geschichtchen eignen sich vortrefflich zum Bol en für Kinder; sie sind nach ihrem mannig⸗ faltigen Inhalt in angenehmer 2, , , , sodaß stets für neue Spannung gesorgt ist. Das kleine Buch ist auch illustrativ geschmackvoll ausgestattet und fein gebunden.

Die Wunderblume oder Muttersegen Kinder glück. Driginal. Weibnachtsmärchen mit Gesang und Tanz in sechs Bildern von Gustav Starcke. Musik von Reh r G in er. Dresden und Leipzig, C. Pierson's Verlag. Das öffentliche Aufführungs, recht für dieses wirkungtvolle Weibnachtsstück, das sich übrigens auch zur Vorlefung mit vertheilten Rollen eignet, ist von der Theater Agentur von Felix Bloch's Erben, Berlin NW., Dorotheenstraße 30, zu erlangen. Das kleine Buch ist mit einem stimmungèvollen Titel⸗ bilde geschmückt.

aud und Forstwirthschaft.

Getreideernte im Kaukasus.

Die Zeitschrift der landwirthschaftlichen Gesellschaft in Tiflis hat in der Nummer 1989 über das Ergebniß der diessährigen Getreide⸗ ernte im Kaukasus eine Uebersicht gebracht, der die nachstehenden An⸗ gaben entnommen worden sind. J

In Ciskaukasien war schon im ien infolge des trockenen Herbffes, des schneelofen Winters und eftiger Winde, die die Wurzeln der Wintersaaten schädigten, eine Mißernte zu erwarten. Nur im Kreife Stawropol stand das Winterkorn früher Aussaat an⸗ fangs befriedigend, wurde aher später vom Unkraut überwuchert, sodaß nicht der zehnte Theil der Anbaufläche einen Er⸗ trag gab. Sommerweizen, Gerste und Hafer standen mittelmäßig, wurden aber viellach von Erdflöhen verwüstet. An vielen Orten ireckneten die Wintersaaten aus und gingen zu Grunde. Im Terek. Gebiet war in fast allen am Terek belegenen Stanizen von

rochladnaja an bis Kisljar Mißernte. Die Ebenen der schetschnja, die Kleine Kabarda und einige Oertlichkeiten in der Großen Kabarda wurden von der Därre heimgesucht, nur die Hirse leiftete ihr Widerstand, und der Mais ergab eine mittelmäßige Ernte. In Ober⸗Ossetin ist das einzige dort gedeihende Getreide, die Gerste, lecht gerathen. . . Gouvernement Tiflis baben die günstigen Grntegussichten des Frühsahrs sich nicht erfüllt. In der Umgegend von Tiflis stand das Hetreide derart schlecht, daß mehrere Felder ungemäht blieben, weil die Ernte die Arbeitstosten nicht gedeckt hätte. In Revier Sarta⸗ tschaly wurde ein mittleres Einteergebniß erzielt. In einigen Dörfern stand der Weizen schlecht, Mais und Hirse ergaben aber einen sehr guten Ertrag. In der Karajas Steppe war in den meisten Fällen die Ernte der Wintersaaten ganz unbedeutend. Mehrere Paͤchter der Kronländereien ließen ibre Felder ungemäbt, weil keine Aussicht zur Deckung der Koften vorhanden war. Sommergetreide war wenig gesät worden. Die Reisfelder waren iwar stark vom Unkraut über⸗ wuchert, gaben aber einen befriedigenden Ertrag. Im Kreise Duschet war mit Ausnabme der Thalmulde von Tanka, wo nichts gediehen war, die Grnte befriedigend, doch versaulte an manchen Orten das geschnittene Getreide auf den Feldern, und im Herbst gepflügte Aecker blieben an vielen Stellen wegen Mangels an e ek unbestellt. Im Kreise Gori ist die Ernte schlecht aus- gefallen, weil in den Hauptgetreidegegenden dagelschlag die Saaten vernichtet hat. Die Dorfbewohner bedürfen der an,, um sich bis zur nächsten Ernte zu ernãhren. Weizen erste und Mais lieferten keine Erträge, weil sie der schädlichen Wir⸗ kung der terockenen nordwestlichen Winde ausgesetzt waren. Vie Weizen.! und Gerstepreise nd deshalb bedeutend gestiegen. Im Kreise Bortschala (ie teppe Lori und Mokrvyja Gory) sind frühe Sommersaaten und Winterroggen gut, spaͤte Sommerfaaten aber schlecht gerathen, sodaß einige Felder garnicht gemäht wurden. Im Thale des Flusses Chram war Weizen zwar ut gewachsen, aber die Ernte ergab ein unbefriedigendes Korn. In Ehe free war der Welzenertrag gut. Im Kreise Achalkalaki war die Ernte über mittel. In Kachetien (Kreise 16 und Tetlav) wurden die Saaten mehrmals vom w nn chädigt, so ; daß der Ertrag gering war und Die Getreidepreise stiegen. Einige Bauern sind ganz brollos, und der Vorrath der übrigen reicht nur auf nige Monate aus. Die Bevölkerung setzte auf Mais und Hirse große Hoffnung, aber infolge des heißen Sommerz sowie des Mangels an Bewässerung dorrten auch diese Saaten aus.

Im Gouvernement Griwan ist das Ernteergebniß unbefriedigend. Weisen gedieh infolge der Dürre schlecht und nur im Ssurmalinschen Kreife wurde ein mittlerer Ertrag erzielt. In Wagarschapat gab Sommerweizen die Aussagt nicht zurück, Winterweizen war aber be⸗ friedigend. Im Kreise Nachitschewan kamen zur schlechten Ernte noch Feldmäuse hinzu, die das etreide in den Schobern vernichteten. Im Kreise re , litten alle Saaten sehr von Dürre. Wegen der geringen Vorraͤrhe stehen die Preise um 30 00 böber als im

rjahre. . 4. 63 Gebiet von Karg war die Ernte befriedigend und die Ver ; pflegung der n . gilt als gesichert. Aber auch hier eigen fich an vielen Orten Feldmäuse, die die Wintersaaten vernichten.

Im Gouvernement. Cijfabethpol haben außerordentliche ditze und Dürre ebenfalls eine schlechte Wirkung auf die Saaten ausgeübt, sodaß die Ernte recht unbefriedigend war. Die Qualität bes Weizens ist derart schlecht, daß eine bekannte Handels⸗ firma in Elisabethpol davon Abstand nehmen mußte, der Kaiser lichen Kaukasischen n, , nn, Gesellschafi 10 000 Pud Saat zu liefern. Im Kreise Nucha standen in den 6 r Weizen, Gerste und Hirse gut; im südlichen Tbeile des Kreises war die Grute mittelmäßig und im nördlichen Theile schlecht. Im Kreise Schuschg war die Ernte in der Gebirgsregion gam unbefriedigend, in ben Niederungen über mittel stellenweise gut. Der Weizenpreis stleg von 45 Kop. auf 1 Rbl. für das Pud; ein Pud Gerste kostet nicht unter 60 Kop. Auch im Gouvernement Elsabethyol fügten

efdmäͤuse den Saaten großen Schaden zu. Sie kamen in der ersten

glfte des Julimonats im Kreise Elisg ethpol zum Vorschein und

Deinichteten Jroße Getreidefelder in b Dörfern, päter überfielen sie

n' y Porsern das eingebeimste Getreide. Infolge der Dürre ver. spätete sich die Aussaat deß intergetreides auch ian diesem Jahre,

m Gouvernement Baku ist die Ernte nicht qut ausge llen.

Im ö Lenkoran war der Ertrag gut, aber dag in Schobern auf ·

gestapelte Getreide begann infolge des Regens zu keimen. Reis ging auf der ganzen Ebene von Lenkoran vom Dorfe e an bis jum Marktflecken Astara wegen Mangels an Bewãsserung ast ju Grunde; Regenfälle frischten zwar die Felder auf; aber die Ernte war nicht über mittel. Anderes Getreide wird bier nicht angebaut, weil die große Feuchtigkeit dem Weizen und der Gerste unzuträglich ist und die Bevöllerung den Anbau von Mais fast garnicht kennt. Im Kreise Schemacha war die Ernte unbefriedigend: im Derfe Altvagatsch wurde nur die Aussaat geerntet. Die Saaten litten von der Dürre im Mai. In der Umgegend von Baku kamen in großen Mengen Heuschrecken zum Vorschein, die im nächsten Jahre, wenn ibre Larven auskriechen werden, großen Schaden zufügen können. Es müßten daher ar hn zur Vernichtung ibrer Eier ergriffen werden. Dies ist aber keine leichte Arbeit auf den weiten Flächen des unbearbeiteten Landes.

Im Gouvernement Kutals war die Getreide und Maigernte im allgemeinen gut. Im Kreise Schorapan fügte große Dürre im Verein mit beißen Ostwinden im August den Maisfeldern großen Schaden zu, sodaß nur eine Mittelernte erzielt wurde. Im Kreise Osurgeti ver⸗ nichtete die Dürre im Mal an vielen Orten die Saaten, die nur an Flüsfsen und in der Näbe von Morästen gediehen. Sodann brachte am 15. Juni ein Platzregen besonders den Maisfeldern am Ssfupsa. Flusse großen Schaden. Im Kreise Senaki war die Ernte gut, nur in einem Dorfe wurden die Saaten durch Platzregen und Dagelschlag vernichtet. Im Kreise Ratscha war die Maßsernte gut, nur Weizen war unbefriedigend gewachsen. Im Bezirke Batum wurden die Saaten am Flusse Tschoroch am 13. September vom Platzregen vollständig weggespült. Im Dorfe Keda wurden die Saaten vom Sturm beschädigt, sodann verhinderte der in den be⸗ nachbarten Bergen früh gefallene Schnee durch seine Kälte das Reifen des Getreides. Im Benrke Ssuchum bat Mais eine Mißernte ergeben. Im Reviere Gudaut litt der Mais von Dürre, in fünf Dörfern war die Maisernte gut, in einem Dorfe befriedigend.

Ernteergebniß Dänemarks im Jahre 1897.

Der Ausfall der Ernte des Jahres 1897 ist in den einzelnen Theilen Dänemarks recht verschieden gewesen. Zieht man indessen den Durchschnitt aus den gefammten Angaben, so ist die Ernte des ganzen Landes, sowohl der Menge wie der Beschaffenheit nach, als etwas über mittel zu charakterisieren. Zwar stellt sich in beiden Beziehungen das Ergebniß für Wintersaaten, Heu und , e, als weit über eine Mittelernte dar, doch war andererseits das Ergebniß für die Sommersaaten, die ein doppelt so großes Areal wie die Wintersaaten einnehmen, sehr wenig zufriedenstellend. Allgemein blieb die Ernte fast unter einer Mittelernte in eintelnen Theilen Jütlands, insbesondere in den Aemtern Hjörring, Thisted, Veile und stellenweise im Amt Viborg, weniger im Amt Aarhus. .

Von den einzelnen Arten der Anbaugewächse stellt sich das Er⸗

gebniß, wie folgt: . Menge: Beschaffenheit: sehr gut. gut. gut. gut. ziemlich gut.

5 f gut.

ülsenfrüchte gut.

Buchweizen. gut.

Raps und andere gut.

Kartoffeln gut.

, ö gut. ; Andere Wurzelgewächse gut. gut. Stoppelheu sehr gut. sebr gut. Wiesenheu sehr gut. gut. Weiden gut.

Hierbei ist gut‘ die Bezeichnung für eine Mittelernte, die vor⸗ gesetzten oder Zeichen bezeichnen derart die Abstufungen der Qualttätsbezeichnungen ziemlich gut, gut und sehr gut, daß auf ziemlich gut? mehr wie ziemlich gut, hierauf weniger wie gut“, sodann gut“ u. s. w. folgen.

Von Pflanzenkrankbeiten wurden durch das andauernde Regen= wetter im August Kartoffelkrankheit besonders auf den Inseln hervor⸗ erufen; im Amt Kopenhagen ist die Gerste von Rost, in den Aemtern eh w, Hijörring und Ringkjöbing der Hafer von Rost und Brand angegriffen worden. Auch Insektenschaden war recht zahlreich; Engerlingefraß trat in den Aemtern Kopenhagen, Frederitsborg. Sorö, Prasts, Svendborg, Odense und Veile in recht schädigender Weise bei den Frühsahrssagten und Wurzelgewächsen auf; letztere sollen jedoch namentlich im Amt Aarhus durch Erdflöhe und Engerlinge gelitten haben; die Larven des Schnellkäfers richteten im Amt Hjörring großen Schaden am Hafer und zum theil auch an der Gerste an.

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