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swesen, Thierkraukheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Nach der im Kaiserlichen Gesundheitgsamt bearbeiteten Statistik über dg e en. von Thierseuchen im Deutschen Reiche während des dritten Viertelsahrs 1857 ist die Maul- und Klauenseuche in 555i Geböften (gegen 4468 im zweiten Vierteljahr 1897) mit einem Gesammtbestande von 67 308 Rindern, 47 574 Schafen, 1184
segen und 26 233 Schweinen, zusammen 136 299 Thieren, gegen 45 514 im jwelten Vierteljahr ausgebrochen. Die Ausbrüche ver⸗ ilen au ö. Hie , gegen 2 im zweiten Vierteljahr 1897 72 Regierungs⸗ 2c. Bezirke ö ö ö. 1897 ö . . . .
1244 Gemeinden 2c. 1248, ö ö z Die ,. Veibreitung erlangte die Seuche wiederum im süd⸗ J
lichen Deutschland. Stark betroffen waren noch einzelne Theile des östlichen und westllchen Reichsgebiets. Am Schlusse dez dritten Vierteljahres 1897 herrschte die Seuche nech in: . 17 Staaten. gegen 185 bei Beginn, 57 Regierung ꝛc. Bezirken 58. ö. ö 19 637 Gemeinden ꝛe. 1 Verhältnißmäßig am stärksten verbreitet war die Seuche um diese JZest im Herzogthum Oldenburg, ferner in Mittelfranken, im Jagstkreife und im Regterungsbezirk Düsseldorf.
Theater und Musik.
Deutsches Theater.
Die Erstaufführung von Hermann Sudermann's biblischer Tragödie „Johannes? hatte am Sonnabend die Erwartungen der das Haus bis auf den letzten Platz füllenden Zuschauer auf das hböchste gespannt. Gist nachdem das den Prediger in der Wüste vorführende, stimmungevolle Vorspiel und der erste vor Herodes Palast in Jerusalem spielende Akt, die beide eine unverdient fäble Aufnahme fanden, gezeigt hatten, daß diese Sensations⸗ lust schwerlich befriedigt werden würde. schien die Empfäng⸗ lichkeit der Zuschauer wieder normale Gestalt anzunehmen. Von da ab steigerte sich auch der Erfolg, der schließlich unbestritten blieb. Der biblische Stoff, der dem Dichter zur Verfügung stand, ist in den Eoangelien nur in wenigen Zeilen enthalten, und auch die ältere profane Literatur, wie die jüdische Geschichte des Josephus, bietet nur wenige, dürftige Thatsachen. Es wird nur berichtet, daß Herodes Antivas, Vterfürst von Galiläa, den Propheten auf die Bitte der Tochter der Herodias, Salome (der Name ist in den heiligen Büchern nicht ent⸗ halten), enthaupten ließ. Sudermann konstruiert daraus den Konflikt so, daß Salome, welche in Liebe für Johannes den Täufer entbrennt, der als eifriger Widersacher ihres Stiefvaters Herodes und ihrer Mutter Herodiaz in den Kerker geworfen wird, aus Rache für die Verachtung, welche sie von ihm erfährt, seine Hin⸗ richtung heischt, und zwar (wie auch in der Bibel zu lesen) als Lohn für einen Tanz, mit dem sie Gefallen vor den Augen des Herodes gefunden. Das in ein Vorspiel und fünf Alfe zerfallende Werk Sudermann's theilt den Stoff inner⸗ lich in zwei Theile, von denen der eine Johannes den Prediger und Propheten, den Vorläufer des Messias, inmitten des selne Lehre mst Staunen und Hoffnung aufnehmenden Volkes be⸗ handelt, der andeie hingegen die Tragödie des Johannes an Hofe des Herodes zum Hauptmotiv hat. Ter erstere diefer beiden, nur äußerlich mit einander verknüpften Theile ist dem Dichter minder gut gelungen. Die Gestalt des Johannes wird hier durch die Größe Dessen. der da kommen soll'! und durch die immer wieder austauchenden Zweifel verdunkelt; es feblt ihr die Thatkraft, welche man von einem Bühnenhelden verlangen muß. In dem anderen Theil der Tragödie, welcher den Täufer dem verrufenen Hofhalt des Herodes gegenüberstellt, ist sein Wesen dagegen energisch und zielbewußt; dse Handlung schreitet bier rüstig und folgerichtig dem erschätternden Schl usse zu, mit welchem der Dichter eine gewaltige Wirkung erzielt hat: nachdem kaum das Haupt des vermeintlichen Volksaufwieglers von der Hand des Venkers gefallen ist, verkündet auf den Straßen der Jubel der Menge dem den Freuden des Mahlecs fröbnenden Herodes den Einzug des Messias in die Stadt. Die Aufführung war mit größter Sorgfalt
vorbereitet; selbst die kleinften Gpisodenrollen waren in den Händen erster Känstler. Zu wünschen ließen an manchen Stellen nur die Vollsscenen, welche durch mehr Bewegung und Lebendigkeit gewonnen haben würden. Den Johannes spielte Herr Kainz trotz starker Indisposition mit Aufwand seincz green Könnens; es war jedoch nicht eine Aufgabe, die ganz seiner Individualität entsprach. . angelegt waren die Gestalten des Herodes und der Herodias durch Herrn Reicher und Fräulein Dumont, vor allen aber bewundernswerth Frau Sorma als Salome, deren verführerische An⸗ muth und , Sinnlichkeit sie voll zur Geltung brachte. — Der Beifall war rom zweiten Akte ab ein starker und einmuͤthiger; der anwesende Dichter erschien mehrmals vor dem Vorhang.
Im Königlichen Opernhause geht morgen Leoncavallo's Oper „Bajazzi' in Scene. Die Besetzung ist folgende: Canio: Herr Sylva; Nedda; Frau Herzog; Tonio: Herr Bachmann; Silvio: Herr Hoffmann; Beppo: Herr Philipp. Hierauf folgt Maccagni's „Cavallerig rusticana“ in nachstehender Besetzung: Santuzza: Fräulein Reinl; Turiddu: Herr Sommer; Alfio: Herr Berger; Lola: Fräulein Tortese. Die Kapellmeister Sucher und Dr. Muck dirigieren. — Nach der gestrigen Aufführung von Richard Wagner's Rienzi“ ließ Seine Majestät der Kaiser durch den General-Intendanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Allerhöchstseine Anerkennung und Zufriedenheit aussprechen. Frau Marie Götze und der Königliche Karmmersänger Herr Sylpa wurden nach Schluß der Vorstellung in die Kaiserliche Loge befohlen und von Seiner Majestät durch huldvolle Worte für ihre Leistungen ausgezeichnet
Im Königlichen Schauspielhause findet morgen eine Auf- führung des Charakterbilldes, Mutter Thiele“ von Adolf LArronge mit Frau Schramm in der Titelrolle statt; , wirken Frau Clara Meyer, die Damen ,. von Hochenburger und die Herren Matkowsky, Vollmer, Keßler mit.
Herr Otto Die nel wird bei dem nächsten Orgelvortrage in der Marien⸗Kirche, am Mittwoch, den 19. Januar, Mittags 12 Uhr, unter anderem seine Variationen über Großer Gott, wir loben Dich“ spielen. rau Tila Gaesbeck⸗Felwell, Herr Alex. Kutzynski und Herr H. Raccolt wirken mit. Der Eintritt ist frei.
Mannigfaltiges.
Der „Aus schuß für deutsche Nationalfeste“ trat gestern im Reichstagsgebäude zu einer Berathung zusammen. Erschienen warin, rach dem Bericht des . W. T. B.“. 57 Mitglieder aus allen Theilen Deutschlands. Das Staatt-Ministerium war durch den Geheimen Ober Regierungs- Rath Freiherrn von Broich, das Auswärtige Amt durch den Geheimen Legations- Rath Schöll, das Reichsamt des Innern durch den Regierungs. Rath Lewald, das Kriegs⸗Ministerium durch den Major Rieß von Scheurnschloß und das Ministerium der geistlichen. Unterrichts, und Medizinal⸗An⸗ gelegenheiten durch den Geheimen Regierungs-Rath Dr. Preische ver= treten Der Vorsitzende, Abg. von Schenckendorff, eröffnete die Versamm⸗ lung mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König und gab sodann einen Ueberblick über die bisber gethane und die nunmehr in Angriff zu nehmende Arbeit. Er betonte, daß das Ziel der Nationalfefte die Stärkung des deutschen Einheits gedankens und die Pflege deutschen Volksthums durch Hebung der Volksgesundung und Volkskraft sei. Hierauf wurde zur Wahl des Festortes geschritten. Nach eingebender Berathung wurde der Be— schluß gefaßt, Rüdes beim, den Kyffhäuser oder Goslar in Aussicht zu nehmen, darüber in Verhandlung zu treten und die endgültige Wahl bis zum 15. März d. J. dem Vorstande zu überlassen.
Dem Zoologischen Garten sind neuerdings wiederum mehrere sehr werthvolle Thiere als Geschenk zugegangen. Die Herren Regierung Rath Dr. Bumiller und Major Dr. von Wissmann haben von ihrer gemeinschaftlichen Forschungsreise in das westliche Zentral⸗ Asien einige Seltenheiten ersten Ranges unter großen Mühen und mit Aufwendung nicht unerheblicher Kosten hierher gebracht und dem Berliner Garten überwiesen. Erwähnt sei zunächst eine Kolbenente“ (Fuligula rufina) aus dem Gebiete des Alatan, mit hellaschgrauem Sptegel, rothbraunem Kepf und Hals, schmarzer Brust und giünem Rücken. Sie gebört zu den Tauchen ten und bewohnt die gemäßigten Gegenden der nördlichen Erdhälfte. Ferner sind zu nennen zwei prächtige Uhus aus Buchara (Bubo turcomanus): sehr bell gefärbte Vögel, die einer Art angehören, welche unseren deutschen Uhu im westlichen Zentral⸗ Asien ersetzt. Das werthvollste Stück der Sendung ist ein Fettsteiß⸗ Widder aus der Kirgisensteppe, welcher einer sehr edlen, feinwolligen
Rasse angehört. In Harten leben augenblilih . e. Art aut , , diese sind 3 viel n b g gc, 4
tragen ein gröberes Vlleß; der Kirgisen Widder ist etwa klei 39 . hat ein ganz anderes, mehr an die Wil schafe ail e ih ehörn.
Der Billetverkauf zu dem Ballfest des Vereins Berliner Presse findet täglich von 4 bis 6 Uhr bei Herrn Hr. Wagner Mohrenstraße Nr. 16, statt. ]
In der alten Uranig“ Invalidenstraße) wird mor Dr. G. Naß zum ersten Male einen Ger nen fel. r ge, . das Thema ‚Der Kampf um das Licht“ halten.
Breslau, 17. Januar. Amtlich wird bekannt gegeben: Am 16. . M., 5h Uhr Nachmittogs, wurde beim Zusammenztehen einth auseinandergestoßenen Gäterzuges auf dem durch den Bahnhof Brieg sührenden Schüsselndorfer Ueberweg das Fubrwerk tee Grafen Pfeil aus Kreisewitz überfahren. Der Kutscher ist schwer bon den Insassen des Wagens ist die Gräfin Pfeil leicht und deren Tochter erheblich verletzt worden. Der Wagen wurde vollständig zer, trümmert; die Pferde haben keinen Schaden genommen. Die Unter, suchung ist eingeleitet.
Kattowitz, 17. Januar. Das „Oherschlesische Tageblatn = meldet aus Zabrze: Die Zimmerung des Georg-⸗Schachtes bei Ruda hat Feuer gefangen. Die Bergleute sind gefährdet. Fünf Bergleute wurden betäubt heworgezogen. Nähere Nachrichten fehlen noch.
Eschenlohe (Bayern), 18. Januar. Im Kirchwald bei Partenkirchen wüthet seit gestern Abend ein gewaltiger Brand, welchem, dem W. T. B. zufolge, bereits 200 Tagewerk zum Opfer gefallen sein sollen. Infolge des thatkräftigen Eingreifens des Forst— versonals sowie der Feuerwehren und Hilfsmannschaften aus den um. liegenden Dörfern steht eine weitere Aushreitung des Feuers nicht kihnhe befürchten. Eiwa 500 Personen sind an den Löscharbeiten
ttheiligt.
Stuttgart, 15. Januar. Heute Vormittag, kurz nach 11 Uhr, brach im Dachstuhl des Hauvtgebäudes des hiesigen Garnison-; Lazareths, das mit 46 Kranken belegt war, ein größeres Feuer aus. Tie Militär- Feuerwehr hatte unverzüglich mit den Löscharbeiten begonnen, bei Ankunft der Beruf ⸗Feuerwehr stand jedoch schon der ganze Dachstuhl in Flammen. Es gelang schließlich, das Feuer auf den Brandherd zu beschränken. Die Kranken mußten in dat Hinter gebäude verbracht und die oberen Stockwerke gänzlich ausgeräumt werden. Der Dachstubl ist größtentheils abgebrannt, auch haben die oberen Steck⸗ werke des großen Gebäudes durch das Wasser sehr gelitten. Ein nennenswertber Unfall ist nicht vorgekommen; einige Feuerleute wurden nur leicht verletzt. An der Brandstätte erschienen der Kriege⸗ Minister Freiherr Schott von Schottenstein, der Gouverneur von Schott, der Divisio ns Kommandeur, General Lien tenant von Cämmexer, sowie zahlreiche Offiziere und Militärärzte. Die umliegenden Straßen waren durch Militär und Schutzleute weithin abgesperrt. Vor dem Ab⸗= rücken der Berufs⸗Feuerwache erschien auch Seine Majestät der König auf der Brandstätte, Allerhöckstwelcher Sich von dem Brand direktor ein⸗ gehende Meldung erstatten ließ, unter Führung desselben die oberen Stock. werke des Gebäudes besichtigte und sodann die im Pavillon unter⸗ gebrachten Kranken besuchte. Das Feuer soll, dem ‚Schwäbischen Merkur“ zufolge, an zwei einander entgegengesetzten Stellen gleich zeitig ausgebrochen sein.
Rom, 16. Januar. Arz Bologna und Ferrara werden Er dstöße gemeldet; einen Schaden haben dieselben indessen nicht angerichtet.
Valencia, 16 Januar. Infolge von Ueberschwemmun gen sind, wie dem W. T. B. berichtet wird, in Utiel 30 Häuser eingestürzt; weitere Häufer find bedroht.
Perpignan, 17. Januar. Anhaltende Regengüsse haben, nach einer Meldung des W. T. B., zahlreiche Ortschaften über⸗ schwemm t. Die Bahnverbindung mit Spanien ist unterbrochen.
(Fortfetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Wetterbericht vom 17. Januar,
8 Uhr Morgens. don G. Verga.
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Stationen. Wind. Wetter. R. Leoncavallo,
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Anfang 74 Uhr.
Regisseur Tetzlaff. Birigent: Kapellmeister Dr. Muck. — Bajazzi. (Pagliacei,) Oper in 2 Atten und einem Prolog. Musik und Dichtung von deutsch von Ludwig Hartmann. In Scene gesetzt vom Ober ⸗Regisseur i af — — Dirigent: Kapellmeister Sucher. Anfang 71 Uhr. ; . 8 Schauspielhaug. 15. Vorstellung. Mutter Thiele. Nenes Theater. Schiffbauerdamm. 4a. / 6. G Bildern Bon ul, Freund und Wilh. Mann tädt. Ein Charakierbild in 3 Akten von Adolph L'Arronge. Direktion: Sigmund Lautenburg. (Rose: Frau Clara Mever, Ehrenmitglied des ersten Male: Familie. Lustspiel in 3 Akten von 71 Ubr.
Auguste Germain. Deutsch von Max Schönau. Mittwoch: Berliner Fahrten. Mittwoch: Opernhaus. 18. Vorstellung. Martha. Regie: Hermann Werner. Vorher: Zum ersten In Vorbereitung: Die Tugendfalle. Romantisch⸗komische Oper in 4 Akten von Friedrich Male: Der Herr Kandidat. Schwank in 1 Akt von Flotow. Text (theilweise nach dem Plane des von Ernst Berger. Kegle: R. Alexander. Aafang Saint Georges) von Wilhelm , de., (Lyonel: 7 Uhr.
Herr Emil Götze, Königlicher
Königlichen Schauspiels.) Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus.
Mascagni. Text nach dem gleichnamigen Bolts st uc Cessing · Theater. Dienstag:
In Scene gesetzt vom Qber⸗ Rößl. Anfang 77 Uhr. Mittwoch: Im weißen Rößl.
Freitag: Hans Huckebein.
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19. Vorstellung. Egmont. k
Donnerstag: Im weißen Rößl.
ammersänger, als Mittwoch und folgende Tage: Familie. Vorher: . Gast.) — Phautasien im Bremer Rathskeller. Der Herr Kandidat. Phantastisches Tanzjbild, frei nach Wilhelm Hauff,
B Sonntag, den 23. Nachmittags: Zu volksthüm-⸗ don Emil Graeb. Mustk von A. Steinmann. lichen Prelfen: Trilby.
weißen In Scene gesetzt vom Direktor W. Hasemann. * se Anfang 76 Uhr. Mittwoch: Tieselbe Vorstellung.
Central · Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Dienstag: Emil Thomas, a. G. Berliner Fahrten. Burleske Ausstattungeposse in
Dienstag: Zum WMusif von Kapellmeifler Jul. Gino dshofer. Anfarg
Konzerte.
Saal Bethllein. Dienstag, Anfang 7 Uhr: Konzert von Wanda Landowska (Klavier). Mitwirkung: Fräulein Katty Sulla (Gesang).
M 14.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts⸗Anzeiger
Berlin, Montag, den 17. Januar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
1898.
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Kleve Wesel. München Straubing. Regensburg Großenhain Meißen. k Plauen i. V. . Bautzen. Raven burg Ulm Offenburg Bꝛuch al Braunschweig. Altenburg .. Arnstadt i. Th. Diedenhofen Breslau. Striegau
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17,80 17,60 17,60 17, 80
18,20 18,00 17.20 2000 17,55 18,00 18,80 18,70 18, 14 17,30 18,50 18,20 18,25 18,50 17,00 18,50 17,20 17,25 19,80 20,25 20,00 22,60 19,18 21,13 18,25 17,60 19,30 18, 70 17.94 21,00 20,60 21,75 21,00 18,20 18,70 18,00 21,00 17,60 18, 60 19,20
gen.
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Trauerspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von ; ; ö . Musik von Ludwig van Beethoven. ele- Ahian ge heatrr; Rene An ane tt / c; Anfang 7 Uhr. Dienstag: Die relegierten Studenten.
. Mittwoch: Zum ersten Male: Im Dienst.
; s Schauspiel in 4 Akten von Eugen Zabel. Neutsches Theater. Diengtag. Johannes. 3 Der Bräutigam auf Probe. An ang 76. Uh. Freitag: Im Dienst.
Mittwoch: Die versunkene Glocke. Donnerstag: Johannes. w Residen · Theater. Virektion: Theodor Brandt. . . 8 * ö. 9 63 . 55 Berliner Theater. Dienstag: Mein Leopold. Dienstag: Sein Trick.! Ce Trug as görebphin) Gerin. TFaen - still Arete Anfang 7 Uhr . in 3 Akten von Maurice Des vallisres unö Gestorden: Hr. Stabarzt Ala suite des Sanstätt⸗ nfang * Antony Mars. Nebersetzt und für die deutsche Pr. Wilfeln Chriftoffer ee rn i. nebersicht der Witterung. Mittwoch: Romeo und Julia. 1 , , ,,, Rarrz Pr. z krisf ffn Ueber Nord⸗Europa hat der Luftdruck erheblich Donnerstag: In Behandlung. n ir earbeitet von n . 9 Len ej ha. e enn 86 i lll Müiltwoch und folgende Tage: Sein Trick. des Holly ¶ Kendoburg). 860
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Familien ⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Jolefa Wulkop mit Hrn. Gerichts⸗ Assessor Hans Heiliger (Celle= Hannover).
Verebelicht: Hr. Gerichts Assessor Walther Geppert mit Frl. Käthe Schacht (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Alexander
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abgenommen, wogegen über Mittel ˖ und Süd. Europa w 2 3 ) ⸗ ĩ ß ö ut wig (Geifchen). S Hr. Professor Dr. Rudolf sich wenig Aenderung leigt. Im Nord. und Ost .
seegebiete sind die Lustdruckunterschiede erheblich ge · worden und darum die westlichen Winde aufgesrischt. In Deutschland ist das Wetter ruhig, trübe und außer in den mittleren und südlichen Gebiettheilen, wo am Morgen allenthalben Frostwetter herischt, mild ohne meßbare Niederschläge. Ausbreitung des Thauwelterg nach Süden hin demnächst wahrscheinlich.
Deutsche Seewarte.
k 7 Theater. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern
Goethe · Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Dienstag: Die Journalisten. An fang 73 Uhr.
Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Baruhelm. — Abends 75 Ubr: Des Meeres und der Liebe Wellen.
Donnerstag: Minna von Barnhelm.
Schiller Theater. ¶ Wallner Theater.) Dienstag: Tie wilde Jagd. Anfang 3 Uhr. Mittwoch: Der König. Anfang 8 Uhr.
Donnerstag: Der Registrator auf Reisen.
haus. I7. Vorstellung. Ca vnklerin runti enma. EGauern ⸗ Ehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro
Anfang 8 Uhr.
Theater Unter den Linden. Dienstag.
Der Bettelstudent. Oyerette in 3 Akten von J. Zell und Richard Gen de. Musik von Carl Millocker.
Anfang 74 Ubr.
Mitiwech: Der Bettelstudent. Donnertzztag: Zum ersten Male; Die Göttin
der Vernunft von Johann Strauß. Sonnabend: Zweiter großer Maskenball.
Thalia Theater. (Vormals: Ado yh Gruft,
Theater) Dienstag: Das Opferlamm. Schwank in * Ried? von Ser Waliher und Le Stein.
Wrieberg (Charlotsenburg).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem enroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagh⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen leinschließlich Börsen · ellage). (ot)
JJ e 7 2 9 9 a a ü d a d a g a d d 9 89 20
Erfurt Kiel Goslar Duderstadt Lüneburg. Fulda. Kleve. Wesel. München.. Straubing. Regensburg. Großenhain. . 1 Plauen i. V..
165,00 16,00 1600
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