1898 / 32 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

steuer für die weftlichen Provinzen, verfahren werden

wird. Gemünd (Eifel), den 19. Januar 18698. Hussong, Aktuar, . als Gerichteschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.

Iog2l Aufgebot. ;

8 dem Gärtner Hanz Hugo Cuno Weigmann zu Oberschönweide ist der Antrag gestellt worden, dessen Vater, den Wirthschaftsin svektor und späteren Restaurateur Ernst Wilhelm Eduard Weigmann, (b. 24. Juni 1846 in Nieder ⸗Polkwitz bei Glogau, Ehn des Bauerngutsbesitzers Benjamin W, angeh⸗ sich feit 1887 verschollen und zuletzt bei Bremen auf; hältig gewesen, für todt zu erklären. Der Genannte wird aufgefordert, sich vor oder in dem am 2. De⸗ zember 1898, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anstehenden Ter⸗ mine perfßnlich oder schriftlich ju melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden wind.

Berlin, den 27. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

0928 Aufgebot.

, gutt des Pfleglings Wilhelm Derx zu Paderborn wird dessen Vater, der Schneider Hein⸗ rich Derx, welcher seit dem Jahre 1876 ausgewandert und verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 22. November 1898, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklͤrt werden wird.

Paderborn, den 24. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

0922 Aufgebot. lig. E gen, betreffend das Aufgebot des Uhr⸗ machers (Schauspielers) Friedrich Richard Herrmann aus Marienwerder zwecks Todeserklärung, wird auf den Antrag seiner Mutter, der verwittweten Lehrer Karoline Emilie Herrmann, geborene Pannicke, zu Marienwerder, der zur Zeit verschollene, bis zum 13. September 1879 in Spandau wohnhaft gewesene Uhrmacher (Schauspieler Friedrich Richard Herr⸗ mann, geboren am 28. Februar 1854 ju Marien⸗ werder, und seine von ihm etwa zurückgelassenen un- bekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich späͤteftens in dem auf den 23. November 18938, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Botsdamerstraße 34, Zimmer 28) an- beraumten Aufgebots termine schriftlich oder persönlich zu melden, wöidrigenfalls der oben genannte ver⸗ schollene Friedrich Richard Herrmann für todt erklärt werden wird. Spandau, den 20. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

Iod z7] Aufforderung.

Nr. i660. Das Großh. Amtsgericht hier hat unterm 21. d. Mtg. folgenden Vorbescheid erlassen; Der Landwirtb Josef Schenk, geboren am 1. August 1862 zu Großrinderfeld und zuletzt wohnhaft da— selbst, ist im Jahre 1880 nach Amerika ausge- wandert und hat seit dem Jahre 1882 keine Nachricht mehr von sich gegeben. Da Verschollenheitserklärung beantragt ist, wird derselbe hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Großh. Amtsgericht Tauberbischofsheim gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben in für⸗ sorglichen Besitz gegeben wird. Zugleich ersuchen wir alle diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Autkunft ertheilen können, dem Amtsgerichte binnen Jahresfrist Anzeige zu erstatten.

Tauberbischofsheim, den 21. Januar 1898.

Großh. Amtsgericht. (gez) Dr. Bauer.

Dies veröffentlicht: Tauberbischofsheim, den 29. Januar 1898.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. (L. 8.) Wagner.

IoMs30] Aufgebot. Auf Antrag des Hausmaklers Dr. Ernst Johann ,. in Hamburg, als. Vollstreckers des estaments der verstorbenen Eheleute Franz Heinrich sfer und Maria Lonuise Höfer, geb. Ahrens, ge— chiedenen Appuhn, verw. gew. Balles, vertreten durch die Rechiganwalte Dr. Gustav Hertz, Dr. A. N. e, . und Dr. Rudolf Hertz in Hamburg, wird n Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche an den Nachlaß der am 19. April 1897 zu Bergedorf ver⸗ storbenen Wittwe Maria Louise Höfer, geb. Ahrens, eschiedenen Appuhn, verw. gew. Balles, Erb oder ö. Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin ge⸗ meinschastlich mit ihrem letzten Chemann, dem am 2. November 1891 zu Bergedorf verstorbenen Privatier Franz Heinrich Höfer am 19. Februar 1876 errichteten Testaments nebst Nachtrag vom 30. November 1888, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, auf seinen alleinigen Konsens, zum Nachlaß gehörige Grundstücke, Hypotheken und Staate papiere jujuschreiben, um und einzuschreiben, zu verklausulieren oder zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ efordert werden, solche An⸗ und Widersprüche pätestens in dem auf Freitag, den 15. April 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines Zustellungsbevollmächtigten ju Bergedorf oder Hamburg bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 2. Februar 1898. Das Amtsgericht. (gez) Lamprecht Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.

Jol] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 25. September 1897 dahier ver⸗ storbenen Schneiders Johann Heinrich Dippel zu⸗ stehen, haben solche vor dem 24. Februar 1888 bei unterjeichnetem Gerichte ordnungsmäßig an— zumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die zum theil im Ausland wohnenden Testaments⸗ erben ohne Sicherbeiteleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 24. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. ILi.

Nogz5)] Aufgebot. Der Erbe des Nachlasses des von der verstorbenen

22. Dezember 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.

6. Januar 1827, von Frankenberg, für todt erklärt worden.

außerebelich, am 18. Februar 1896 geborenen und am 26. Februar 1896 zu Kölkebeck verstorbenen Kindes, Nameng Anna Katharina Eppe ist un bekannt. Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger be. stellten Maurers Friedrich Bredenbeck zu Kölkebeck werden deshalb der unbekannte Erbe der Anna Katharine Eppe sowie dessen Erbe oder nächste Verwandte aufgefordert, sich spätestens in dem auf 29. November 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichts stelle anberaumten Termin mit ihren Ansprüchen zu melden unter der Verwarnung, daß der Nachlaß der Anna Katharine Eppe dem sich meldenden und legi⸗ timlerenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts besitzers anzu⸗ erkennen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen ju fordern berechtigt, fondern lediglich mit dem noch Vorhandenen sich zu begnügen verbunden ist. Halle i. W., den 27. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. 70926] Bekanntmachung. Auf den Antrag I) der verwittweten Frau Gutspächter Elisabeth von Guretzky⸗Cornitz, geb. von Rohr, 2) des Fräuleins Ehrengard von Guretzky⸗Cornitz, 3) des Fräuleins Helene von Guretzky. Cornitz, zu Joachimshöhe, werden die Nachlaßgläubiger des am 22. Dezember 1897 zu Joachimshöhe verstorbenen Gutspächters Alfred von Guretzky⸗Cornitz aus Joachimshöhe aufgefordert, spätestenß im Aufgebotstermine am 28. März 1698, Mittags 12 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter An⸗ gabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkund⸗ licher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem

Lobsens, den 27. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

70729]

Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 19. Januar 1898 sind Philipp Beyer, geboren am 3. April 1825. und Caftpar Bentzer, geboren am

(F. h / 97.) k Hessen⸗Nassau, den 21. Januar

Königliches Amtsgericht. II.

1

J7o7 30]

Durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 19. d. M. ist die am 31. August 1827 in Dörnholz⸗ hausen geborene Anna Dorothea Eichhoefer für todt erklärt worden. (F. 4198)

Frankenberg, Hessen ⸗Nafsau, den 21. Januar

1898. Königliches Amtsgericht. II.

70524

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der

Nachlaßgläubiger des am 2. August 1897 hierselbst

verstorbenen Gerichts⸗Sekretärs Max Bartsch, ist

beendigt.

Landsberg i. Ostpr., 27. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

70815 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Januar 1898 ist die im Realregister für das Kirchspiel Emmerleff Band IV Fol. 2651 registrierte und in dem bei dem früheren Königlichen Amtsgerichte in Wiesby geführten Schöte⸗ und Pfand⸗ protokoll Band L. Blatt 484 eingetragene Pfand⸗ Obligation vom 12. Juni 1877, der zufolge der Hausbesitzer Peter Guldager in Norder⸗Nyland urkundet und bekannt hat, daß er von seinem Schwager Nikolai Hansen in Morsum auf Sylt 360 in Buchstaben: Drei Hundert und sechzig Mark alt baare Anleihe empfangen habe, dieses Kapital jährlich mit vier vom Hundert zu verzinsen und nach halbjähriger Kündigung zurückzuzahlen sich verpflichtet, zur Sicherheit auch sein Haus in Norder⸗ Nyland verpfaͤndet hat, für kraftlos erklärt worden. Tondern, den 28. Janugr 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

70h18 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1898 sind die Hypothekendokumente: ;

I) über 12090 Thlr. 3600 , eingetragen für . Rentner Carl Friedrich Busse zu Stettin unter

2.

2) über 1100 Thlr. 3300 6, eingetragen für den Kaufmann Wilhelm Ernst Eugen Scholz zu Stettin unter Nr. H, ö

3) über 1500 Thlr. 4500 4, eingetragen für das Fräulein Amanda Marie Glise Haslinger zu Finkenwalde unter Nr. 7

in Abtheilung III des Grundbuchs von Grünhof Band 11 Seite 1 Nr. 36 behufs Neubildung der

Stettin, den 21. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.

705818 Bekanntmachung. Durch unser heute verkündetes Urtheil ist das Hyrothekendokument über die für den Rentier Louis Rohkohl in Ballenstedt im Grundbuche von Nord⸗ hausen über Häuser Band 14 Seite 97 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 17 eingetragene Restdarlehns⸗ forderung von 1000 Thlr. 3000 für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Laft. Nordhausen, den 26. Januar 1898.

Hvpothekenbriefe für kraftlos erklart. h

Joh 28] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts, Ab- thellung 2, in Allenstein vom 21. Januar 1898 ist die Hypothekenurkunde über die in Abtheilung III Nr. 61 des Grundbuchs von Allenstein Nr. 1132 für den Schornsteinsegermeister Gerber eingetragene Post von 4 ½ 80 3 fur kraftlos erklärt. 4 F. 9/97. 3. Allenstein, den 22. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

170528) Im Namen des Königs!

Verkündet am 28. Januar i898.

Sperlich, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag nachstehender Grundstückseigenthümer: 1) Bauer Hermann Kretschmer in Lossen, 2) Freigärtner Gottfried Buchs in Lossen, 3) Stellenbesitzer Karl und Karoline geb. Meier Wiederra'schen Eheleute in Lossen, 4 Kaufmann Hermann Thaler in Löwen, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Löwy zu Löwen, und 5) der Hypothekengläubigerin verw. Kaufmann Johanne Neugebauer, geb. Tauselt, früher zu Löwen, jetzt in Jellowa, Kreis Oppeln, vertreten durch den Rechtsanwalt Schiffmann in Oppeln, erkennt das Königliche Amtsgericht in Löwen durch den Amtsrichter Dr. Jonientz für Recht: 1) Die Gläubiger nachstehender Hypothekenpost: Besitzer haben sich verpflichtet, bei einer künftigen Veräußerung der Stelle den über 287 Thlr. 21 Sgr. Kurant hinautgehenden Betrag des Kaufgeldes noch a. mit seinen Kindern erster Ehe nämlich Goitlob und Anna Rosina Ziersch zu thbeilen, eingetragen laut deécr. vom 18. August 1833 auf den dem Bauer Hermann Kretschmer zu Lossen, dem Freigärtner Gottfried Buchs zu Lossen, den Stellen⸗ besitzer Karl und Karoline geb. Meier Wiederra'schen Gheleuten zu Lossen, dem Kaufmann Hermann Thaler gehörigen Grundstücken Nr. 77 bezw. 87, bezw. 266, bezw. 291 Lossen sub Abth. III Nr. 6 bezw. 16, und ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechten auf die vorbezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. ͤ 2) Die Hyvpothekenurkunde über nachstehende Ein⸗ tragung: 15060 Thlr. Kaufgeld nebst Zinsen à Hoso vom 1. Januar 1876 in halbjährlichen Raten für die verwittwete Neugebauer, verwittwet gewesene Simon, Johanne Eleonore, geb. Tauselt, zu Löwen, eingetragen auf die ideelle Hälfte des Eduard Dietrich zufolge Verfügung vom 12. Dezember 1869, eingetragen auf dem dem Kaufmann Karl Unger zu Löwen gehörigen Grundstücke Nr. 47 Löwen Haus sub Abth. III Nr. 4, bestehend aus Ter Kaufvertragspverhandlung, d. d. Löwen, den 6. De⸗ zember 1869, dem Ingrossationsrermerke und dem Hypothekenbuchauszug vom 21. Dezember 1869, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahren werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen.

Dr. Jonientsz. I7o5l9] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener Hypothekeninstrumente, hat das Königliche Amts— gericht zu Groß ⸗Strehlitz durch den Gerichts— Assessor Reichel für Recht erkannt: 1) die Hypothekeninstrumente über die auf Blatt 99 Sandowitz in Abtheilung III Nr. 1 für Emanuel Czaja zu Sandowitz in Höhe von 92 Thalern 17 Silbergroschen 5 Pfennigen und für Johann Czaja zu Sandowitz in Höhe von 114 Thalern 4 Silber groschen und 7 Pfennigen eingetragenen, zu 5Hoso verzinslichen Kaufgelder⸗Forderungen werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen der Marianna Czaja in Sandowitz zur Last. Verkündet am 29. Januar 1898. Scholz, als Gerichtsschreiber. 70525 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Januar 1898 sind die verehelichte Emilie Krüger in Bromberg und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III unter Nr. 3 des Grundbuchs von Prinzenthal ffrüher Groß⸗Wileczat) Band II Blatt 416 Nr. 78 für die unverehelichte Emilie Krüger in Bromberg ein⸗ getragenen 100 Thlr. nebst Zinsen ausgeschlossen worden. Der über die genannte Post gebildete Hypothekenbrief ist für kraftlos erklärt worden.

Bromberg, den 29. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. 707 32 ;

Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 18. Januar er. ist das verloren gegangene Hy⸗ potheken · Instrument vom 26. Mai 1866 über die im Grundbuche von Rüdinghausen Bd. 1 Bl. 29 in Abth. III unter Nr. 1 auf den Grundstücken Flur Nr. 228, 229 und 892/230 der Steuergemeinde Rüdinghausen eingetragene, jährlich zu 4 event. 5 oo verzinsliche Darlehnsforderung von 400 Thalern für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 22. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

70M 311 Bekanntmachung. Durch n, des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 22. Januar 1898 sind die unbekannten Eigenthumeprätendenten und Realberechtigten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grundstück Flur 1 Nr. 139 der Gemeinde Isselburg aus— geschlossen worden. Wesel, den 22. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

F. 13/97.

70521 3 Urtheil des unterzeichneteten Gerichts vom

26. Januar 1898 ist die Hypothekenurkunde über die auf Srundbuchblatt Ralteken Nr. 18 in Abth; 111 unter Nr. 23 für den Künter Carl Gaede in Tilsit eingetragene Post von 66 Thlr. 20 Sgr. Darlehn, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Oktober 18371, dem Gintragungsvermerk vom 21. Oktober 1871 und dem Hypothekenbuchtauszug vom 25. Ok- tober 1371, für kraftlos erklärt. Tilsit, den 27. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

I 0h27] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1898. Bähr, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache: I) der Witiwe des Ackerbürgers Franz Bruhn,

Wittwe Kolons Johann Heinrich Cawpar Windau, Marie Katharine, geb. Eppe, von Kölkebeck Nr. 19,

oͤnigliches Amtsgericht. 4.

münderin ihrer minderjährigen Kinder Helene und Adolf Bruhn,

2) des großjährigen Sohnes der Vorigen, Land⸗ mannes Otto Bruhn zu Lauenburg dt bat das Königliche Amtsgericht ju Lauenburg (Elbe) durch den Gerichts- Assessor Johannsen für Recht erkannt: Die Ansprüche aller Berechtigten an der auf dem Grundstück der Kinder des verfforbenen Ackerbürgers ien Bruhn, Otto, Helene und Adolf Bruhn zu auenburg, im Schuld⸗ und Pfandprotokoll für die Vorstadt 3 Vol. VI Fol. 233 Pag. 389 Nr. 1 für den Hufner J. H. Wöhl in Juliusburg aus der Verschreibung vom 31. Januar 1846 ein getragenen Forderung von 466 Thlr. 32 Schilling werden hierdurch ausgeschlofsen, die Urkunde wird für kraftlos erklärt und die Post soll im Schuld⸗ und Pfandprotokoll gelöscht werden. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Von Rechts Wegen.

70526 Bekanntmachung. Die nachstehend bezeichneten eingetragenen Gläu⸗ biger oder deren Rechtsnachfolger sind durch Aus⸗ schlußurtheil vom heutigen Tage mit ihren An- sprüchen und Rechten auf folgende Hypothekenpoften ausgeschlossen: a. der Lederfabrikant Friedrich Müller zu Militsch oder dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf Jutroschin Stadt Nr. 166 in AÄbthei⸗ lung 1IIL unter Nr. I bezw. 2 eingetragenen 76 Thaler bezw. 100 Thaler nebst Zinsen, b. die Adalbert und Äntonina, geb. Musioh, Liß⸗ schen Eheleute zu Osiek oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf Osiek Nr. 16 in Abtheilung 111 unter Nr. 4 eingetragenen 610 Thaler nebst Zinsen. Jutroschin, den 25. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

70522 Durch Ausschlußurtheil vom 21. d. M. find der Grundschuldbrief vom 4. Juni 1884 über die auf Golina Nr. 17 Abtheilung III Nr. 12 eingetragene Grundschuld von 600 M und das Hypothekendokument über die auf Rusko Nr. 67 in Abtheilung II Nr. 1 eingetragene Abfindungsforderung von 20 Thlr. für kraftlos erklärt und die Berechtigten der auf Rusko Nr. 67 Abthl. III Nr. 3 eingetragenen 50 Thlr. Kaufgelder mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. Jarotschin, 24. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

T7olsS8] Im Namen des Königs

Verkündet am 26. Januar 18938. Meyerowitz, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Besitzers Friedrich Gottschalk aus Kraftshagen, vertreten duich den Rechtsanwalt Barkowskt. Bartenstein, hat das König⸗ liche Amtsgericht, Abtbeilung 2, in Bartenstein dur den Amtsrichter Ankermann für Recht erkannt:

J. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von noch 24 Thaler 10 Silbergroschen 5 Pf. 73,05 4M, eingetragen für den Arbeitsmann Julius Klein auf Kraftshagen Band 1 Blatt Nr. 3 Ab⸗ theilung II Nr. 3, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

II. Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler 600 S Erbabfindung, eingetragen auf Kraftshagen Band 1 Blatt Nr. 3 Abtheilung 1II Nr. 5 für den Eigenthümer Friedrich Gottschalk in Kraftshagen, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 30. November de conf. den 11. Dezember 1852 und dem Hypothekenschein vom 4. Juni 18653, wird für kraftlotz erklärt.

III. Die Kosten fallen dem Antragsteller, Befitzer Friedrich Gottschalk in Kraftshagen, zur Last. V. R. W. Bartenstein, den 29. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

Jos16

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Gleiwitz vom 26. Januar 1898 werden der eingetragene Gläubiger der auf Blatt 10 Niepaschütz Abth. 1II1 Nr. I haftenden Restpoft von 26 Thalern und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und wird der Hypotbeken⸗ brief über die auf Blatt 2 Gleiwitz Stadt Abth. III Nr. 19 haftende Post von 271,50 M für kraftloz erklärt. 2. F. 16 u. 17/97.

Schiller.

(70985) Im Namen des Königs! s

In der Aufgebotssache des Hypothekenbriefes über die in Abtheilung III Nr. 12 des Grundbuches von Jarmen Band Ta. Blatt 377 Nr. 91 für den Müller Johann Schumacher in Völschow eingetra—⸗ gene Hypothek von 3000 4 bat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung , in Demmin durch den Amtsgericht⸗Rath Rhadeg für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief über die in Abtheilung III Nr. 12 des Grundbuchs von Jarmen Band La. Blatt 377 Nr. 91 für den Müller Johann Schu⸗ macher in Völschow eingetragene Hypothek von z000 AM wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens trägt die Antrag-⸗ stellerin. 2

J7og9s3] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des bi stzen Amtigericht vom 28. Januar 1898 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der auf Blatt 9 und Blatt 100 Miestong⸗ kowo in der dritten Abtheilung unter Nr. O und 14. für Carl Giengu aus dem am 15. Oftober 1861 bestätigten Erbvergleiche zufolge Verfügung vom 10. Januar 1862 eingetragenen, ju fünf vom Hundert verzinslichen Vatererbtheilsforderung von 5 Thalern 9 Pfennigen mit ihren Ansprüchen auf diese Forde⸗ rung ausgeschlossen.

Strasburg W. Pr., 28. Januar 1803.

Königliches Amtegericht.

70814

Das Knnigliche Amtsgericht zu Neustadt O. G., bat am 31. Januar 1898 für Recht erkannt:

Die eingetragene Gläubigerin und deren Rechts nachfolger der Poft Abtheilung II Nr. 3 auf Nr. 61 Dittmannsdorf von b0 Thlr. Erbegelder der Anng Maria Sauer, später verehelichten Irmer, neb Autstattung werden mit ihren Ansprüchen auf d Post ausgeschlossen.

Königliches Amtsgericht.

Anna, geb. Noer, zu Lauenburg ( Glbe) als Vor⸗

brief über die auf

Grundstück des verstorbenen

M 32.

Vierte Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnahend, den 5. Fehruar

1898.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

Kom mandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und Wirthschafts Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Ausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen . und dergl.

Durch das am 26. Januar 1898 verkündete Aus⸗ schlußurtheil sind die Hypothekenurkunden, welche ge—⸗ bildet sind:

a. über die Band V Blatt 15 des Grundbuchs von Haffen⸗Mehr Abtheilung III unter Nr. 3 für die Wittwe Rentner Friedrich Schultz, geb. Knippscheer, zu Rees eingetragene Post von 900 46,

b. über die Bard 1 Blatt 67 des Grundbuchs von Rees Abtheilung III unter Nr. 5 für die Ge⸗ schwister Richard, Fritz, Alexius, Viktor, Wilhelm, Hedwig Biermann zu Rees eingetragene Post von 10 050 ,

für kraftlos erklärt.

Rees, den 26. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. T7098 Bekanntmachung. t

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Köpenick vom 24. Januar 1898 ist der Hypoiheken⸗ dem Grundstück Wernsdorf Bd. 1 BI. Nr. 17 in Abth. III Nr. 3 für den Schiffgesgenthümer Bernhard Gaerisch zu Wernsdorf eingetragenen 62 Thlr. 15 Sgr. Kaufgeldforderung, Restbetrag derjenigen 250 Thlr., welche auf Grund des Kaufvertrages d. d. König Wusterhausen, den 18. Januar 1549, für die Kinder des Christian Friedrich Gaerisch J. aus dessen zweiter Ehe einge— tragen worden sind, für kraftlos erklärt worden.

Köpenick, den 24. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[70193 Veikündet Danzig, den 28. Januar 1898. Pfeifer, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der General. Aufgebotssache von Hypotheken bezw. Grundschuldbriefen, 8 Gen. A. 4, hat das Königliche Amagericht, 11, zu Danzig durch den Königl. Amtsgerichts Rath Kunckel auf die mündliche Verhandlung vom 28. Januar 1898 für Recht er— kannt: daß, da ; *

1) die Königl. Ausführunge kommission für die Regulierung der Weichselmündung,

2) der Hofbesitzer Carl Breötzki in Gr. Trampken, vertreten durch Rechtsanwalt Gall,

3) der Rechtsanwalt Dr. Silberstein zu Danzig als Testamentsvollstrecker der Wittwe There Groth, geb. Rettelski,

das Aufgebot der folgenden Hypothekenurkunden:

ad 1: über 124 Thlr. 14 Sgr. (Rest von 165 Thlr. 28 Sgr.) Muttererbtheil, eingetragen im Grund⸗ buche von Käsemark Blatt 37 Abtheilung III Nr. 2 sür die Geschwister Caroline Renate, Maria Florentine, Peter Gottlieb Hinz, bestehend aus dem Rekognitionsschein vom 25. Juli 1853 und dem Erb— rezeß vom 18. März 1853,

ad 2: über 500 Thlr., eingetragen Abtheilung 1Il Nr. 14 im Grundhuch von Trampken Blatt 3 A. für Frau Hofbesitzer Franzieka Brotzki, geb. Bielaweka, bestehend aus dem Urtheil vom 4. September 1868 und dem Hppothekenbuchsauszuge vom 30 Dezember 1867 und 25. Februar 1868,

ad 3: über a. 1500 Thlr. gleich 4500 MM Darlehn, eingetragen Abtheilung III Nr. 6 im Grundbuche von 1II1 Damm Blatt 4 und un geschrieben für die Wittwe Therese Groth, geb. Rettelski, zu Danzig, bestehend aus der notariellen Schaldurkunde vom 4. Dezember 1363 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 4. Januar 1864,

b. 300 Thlr. Darlehn, eingetragen Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuchs Osterwick Blatt 27 und um geschrieben für dieselbe Gläubigerin, bestehend aus der notariellen Schuldurkunde vom 11. Juli 1863 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 10. Sep- tember 1363 und 16. August 1872,

C. 500 ½ Kaufgelderrest, eingetragen Abtheilung 1II Nr. 7 des Grundbuchs von Hochzeit Blatt 34 und umgeschrieben für dieselbe Gläubigerin, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 4 August 1877 und der k des Kaufvertrages vom 14. April

—— d. 350 Thlr. Darlehn, eingetragen Abtbeilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Zugdamm Blatt 22 und umgeschrieben für dieselbe Gläubigerin, bestehend aus der Ausfertigung der notariellen Obligation vom 6. Juni 1855 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 28. Dezember 1855,

e. 300 Thlr. Darlehn, eingetragen Abtheilung III Nr. 5h ebenda und umgeschrieben für dieselbe Gläu—⸗ bigerin, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 106. März 1884 und der notariellen Schuldurkunde vom 13. März 1867,

bei dem unterzeichneten, gemäß § 839 Abs. 2 3. P. O., § 20 Abs. 2 A. G. zur 3. P. O. zuständigen Gerichte beantragt und den Verlust der Urkunden sowie derjenigen Thatsachen, von denen ihre Be— rechtigung, das Aufgebot verfahren zu beantragen e II0, 111 G. O), abhängt, glaubhaft gemacht aben,

1. die ad 1, ad 2, ad 3 a. - e. aufgeführten Hypo- thekenurkunden für kraftlos zu erklären,

II. die Kosten des Aufgebots den Antragstellern aufzuerlegen.

70194 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Lewin vom 25. Januar 1898 ist;

A- die Hypothekenurkunde über die auf dem —ð Häut lers Wilhelm Hauffen aus Dörnikau Nr. 26 Dörnikau haftende Post ven 15 die in Abtheilung 1II1 Nr. 19 aus der gerichtlichen Schuldurkunde vom 11. April

18655 eingetragen ist für den Wollausgeber Eduard Peschke in Lewin, nach der Verfügung bom 6. Mat 1855 gebildet aus der Schuldurkunde vom 11. April

1855, dem Ingrossationsvermerk und dem Hypotheken⸗ auszuge vom 6. Mai 1855,

für kraftlos erklärt, sind

B. die etwa Berechtigten:

I. der auf dem Grundstück des Tagearbeiters Franz Kuchinke in Roms, Nr. 25 Kellendorf haftenden Post von 77 Thalern 2 Sgr. die in Abtheilung III Nr. 7 aus dem Kaufoertrage vom 26. Oktober 1848 eingetragen ist für den Häusler Anton Umlauf aus Keilendorf nach der Verfügung vom 27. Oktober 1848 ohne Bildung einer Hypothekenurkunde,

2) der auf dem Grundstück des Webers Anton Wictek aus Tscherbney Nr. 11] Tscherbeney Ab— theilung III Nr. 6 haftenden Post von 40 Thalern, die auf Grund der Verhandlung vom 30 Dezember 1857 eingetragen ist für den Häusler Joseph Wieth aus Tscherbeney nach der Verfügung vom 18. März 1859 unter Bildung eines Hypothekenbriefes vom selben Tage,

3) der auf dem Grundstück Nr. 21 Lewin, das den Erben des Maurermeisters Joseph Hoffmann aus Lewin gehört, eintragenen Resthypvothek von 5b7 Thalern 11 Sgr. 9 Pf., die in Abtheilung III Nr. 22 noch für die picht legitimierten bezw. unbe⸗ kannten Berechtigten in dem Verfahren, betreffend die Vertheilung der Vorwerker Franz Welzel'schen erbschaftlichen Liquidationsmasse ohne Bildung eines Hypothekenbriefes eingetragen ist,

mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Lewin, den 25. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

70191 Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Lüdinghausen hat in der Aufgebotssache Freickmann F. 5,97. durch Urtheil vom 28. Januar 1898 den eingetragenen Eigenthümer und dessen unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Ascheberg Bd. 4 Bl. 409 Abtb. III Nr. 1 ein⸗ getragene Post, soweit dieselbe für den minorennen Bernard Hagemann vermerkt ist, abgewiesen.

Lüdinghausen, 29. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

70238

Auf den Antrag des Besitzers Georg Kropat in Snappen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mack in Pillkallen, hat das Königliche Amtsgericht in Pill⸗ kallen durch den Amtsrichter Reinberger für Recht erkannt:

J. Die unbekannten Rechtsnachfolger des Käthners Simon Beckereit aus Wilkowischken werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Snoppen 12 Abth. III Nr. 28 von 147,46 M ausgeschlossen,

II. dem Maurer Georg Becker in Kirkeln (Polen) werden seine Rechte auf die genannte Post vor— behalten.

Pill kallen, den 29. Januar 1898.

Königliches Amtegericht. Abtheilung 3.

70801 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Augusse Pauline Haenel, geb. Sommer, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Flatow hier, llagt gegen ihren Ehemann, den Kartonfabrikanten Eugen Haenel, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, Ehrenkränkung und bös licher ö mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 4. Mai 11898, Vormittags LA Uhr, Jüdenstr 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Januar 1898.

. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

70602] Oeffentliche Zustellung.

Der Färbereiarbeiter Carl Eduard Rotzoll in Greiz, Prozeßbevollmächtigter: Obergerichtsanwalt Dr. Rein das., klagt gegen die Jochimine Vora Pauline Notzoll, e Jürs, vormals in Greiz, zuletzt in Kleinborstel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe zu trennen und der Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte anderweit zur muͤndlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreitß vor die Zweite Zivil. kammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 4. April E898, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellung wird diese an erweste Ladung bekannt gemacht.

Greiz, den 29. Januar 1898.

(L. S.) Merkel,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

70803 Bekanntmachung.

In Sachen des Zugführers Johann Ochs in Nürnberg, vertreten duich Justiz⸗ Rath v. Praun hier, gegen die Zugführersfrau Elise Ochs von Nürnberg, nun undekannten Aufenthalis, wegen Ebhe⸗ scheisung, hat die JI. Zivilkammer des K. Land geilchts Nürnberg neuerlichen Verhandlungetermin Über die der Beklagten bereits zugestelte Klage vom

7. Dezember 1897 auf Tienstag, 15. März 1898, Vormittags 8 Uhr, anberaumt. Zu

diesem neuerlichen Termin hat der klägerische An⸗ walt die Beklagte geladen. Nürnberg, 2. Februar 1898. Gerichtsschreiherei des K. Landgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S. Reitz.

70982] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2901. Anna Gaiser, uneheliche Tochter der ledigen Rosine Gaiser von Ellbach, vertreten durch den Pfleger Christian Gaiser, Taglöhner in Ellbach, sowie die genannte Kindesmutter, beide vertreten durch Rechtsanwalt Ludwig hier, klagen gegen den ledigen Kellner Edwin Noppel von Radolfzell, zuletzt hier und jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage auf vorlaͤufig vollstreckbares Urtheil dahin, 1) der Beklagte hat die Vaterschaft der am 30. Mat 1897 zu Ellbach von der Rosine Gaiser geborenen Anna Gaiser anzuerkennen, 2) der Mitklägerin Rosine Gaiser als Kindbett⸗ und Taufkosten 25 M zu ersetzen und 3) an die Pflegschaft des klagenden Kindes solange bis es sich selbständig ernähren kann, jedenfalls aber bis zu dessen vollendetem 14. Lebens jahre, vorauszahlbar in halbjährlichen Raten auf 30. Mai und 30. November, jährlich 100 M zu be⸗ zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor das Großherzog liche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Samstag, den Z. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, 3. Februar 1898.

Fat nher g nr

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts 70810] Oeffentliche Zustellung. Nr. 2292. Das uneheliche Kind der ledigen Salomea Frenk von Nonnenweier, Ramens Maria Salomen Frenk daselbst, vertreten durch den Klag⸗ vormund Andreas Freuk, Quirin's Sohn, in Nonnen—⸗ weier, klagt gegen den August Graf, Friseur von Nonnenweier, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus mehrfachem außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrageäß von 1 S 20 8, vorauszahlbar in viertel jährlichen Raten, und zwar vom Tage der Geburt des Kindes, d. i. vom 11. Oktober 1897, bis zum vollendeten 14. Lebenz⸗ jahre, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß— herzogliche Amtsgericht zu Lahr auf Samstag, den 2. April 1898, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lahr, am 1. Februar 1898.

L. S).. Schneider, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

70812 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Josef Pukareki zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Teusch daselbst, klagt gegen den Albeit Lucas, früher zu Düssel⸗ dorf, jetzt obne bekannten Aufenthaltsort, auf Geund Lieferung von Kleidera aus Oftober 1396, mit dem Antrage anf Zahlung von 58 M und 5 o Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streitß vor das Königliche Amtegericht zu Düssel⸗ dorf auf den 19. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Vuszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 30. Januar 1898.

Osterloh, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 70808 Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Emanuele Simeoni in Fentsch klagt gegen den Bergmann Tie schko⸗Bolla richtiger Cesc - Bella, Johann Baprtist, früher in Fentsch, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, für im Monat Dezember 1897 verabreichte Kost, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagien zur Zahlung von achtundzwanzig Mark 88 Pf. nebst Ho / Zinsen seit dem Zustellungstage der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hayingen auf den 1. April E898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Hannezo, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

T7osos] M

Oeffentliche Zuftellung. Der Buchhändler Eugen Bielefeld, allein. In⸗ haber der Firma G. Senf Nachf. zu Leipzig, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Tschar⸗ mann Ldaselbst, klagt gegen den Apotheker Ernst Lessing aus Tilsit, z. It. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus Kaufrertrag und unter der Be— hauptung, daß Leipzig als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 71 M 50 nebst 60 Zinsen seit dem Tage der Klagstellung kostenpflichtig zu ver— urteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor das Königliche Amtegericht zu Leipzig auf den 26. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen , wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lelpzig, am 2 Februar 18938.

Sekreiär Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(70811 Oeffentliche Zustellung. Der Hufschmied Johann Marcellt zu Verberg, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Symons hier⸗

selbst, klagt gegen den Julius Kohlmann, ohne

bekannten Wohn und Aufenthaltsort, früher Wirth zu Traar, unter der Behauptung, daß ihm der letztere wegen einer gelieferten neuen Schlagkarre einen Restbetrag von 130 M verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 S9 nebst h o/ Zinsen seit der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Uerdingen auf Dienstag, den 22. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Uerdingen, den 1. Februar 1898. Ermisch, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die Ehefrau des Schreinergesellen Max Deumens, Elisabeth, geb. Hensen, in Aachen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Mayer in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. 6 zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, J. Zivilkammer, hierselbst.

Aachen, den J. Februar 18695. 70s j

Plüm mer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

T7 oSod] Oeffentliche Zustellung.

Die Agnes Spang, Ehefrau von Joseph Trunelle, Näherin in Saargemünd, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klaat gegen ihren Ehemann Joseph Trunelle, Photograph, früher in Saargemünd, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage: Es wolle dem K. Landgericht gefallen, die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft durch die außs⸗ zusprechende Gütertrennung für aufgelöst zu erklären, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den LS. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 31. Januar 1898.

Jacoby, Gerichteschreiber des Kaiser lichen Landgerichte.

3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛ. Versicherung.

Keine.

Verläufe, Verpachtungen. rm, Verdingungen ꝛc.

Patent⸗Verkauf.

Ein Patent, betr. Gras⸗Mähmaschine, im In⸗ und Auslande patentiert, zu verkaufen.

Unbestrittene Vortheile vor den früheren Systemen. Die Laufräder bewegen sich nur auf abgemähten Flächen. Bequemes Schneiden der Pfadraͤnder, um Bäume, Straͤucher u. s. w. Obne Fammräͤder. Käufer belieben Angebote beim Unterzeichneten zu machen, daselbst auch Zeichnung, Beschreibung und Patent · Urkunde.

Paul Haake. Gelsenkirchen i. W., Bulmkerstr. 3.

7oqd4o Verdingung zur Beschaffung von Baum⸗ wollenzeug und Packleinewmand.

Der bei den Artilleriedepots im Bereiche der 2. Artilleriedepot ˖ Inspektion vom 1. April 1898 big 31. März 1899 eintretende Bedarf von:

6500 m Baumwollenzeug und

16500 m Packleinewand soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung ver⸗ dungen werden.

ezügliche Angebote sind bis zum 22. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäfiszimmer des unterzeichneten Artilleriedepots, Junkerstraße Nr. 14, woselbst auch Bedingungen zur Einsicht aus⸗ liegen bezw. gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1 MS bezogen werden können, abzugeben.

Artilleriedepot Stettin.

70904

Die Lieferung von 170 m feinem blauem und 130 m mittelfeinem schwarzem Tuch, 75 m orange⸗ farbenem Tuch, 400 m Buckskin, 400 m blauem Kommie tuch, 2090 m dunkelgrauem und 35090 m raumeliertem Kommistuch, 35909 m wollenem Gern er, 1000 m wollenem Sommerhosenstoff, 650 m wollenem Futterflanell, 400 m wollenem Hemdenflanell, 3909 m baumwollenem Futterflanell, 150 m Hosendrillich, 77 m Sammetmanchester, 400 m baumwollenem Futterköper, 3000 m Wattierunge leinwand, 550 i schwarzer Leinwand, 3000 m schwarzem und 16500 m grauem englischen Leder, 600 m Kloth, 800 m Aermelfatter, 206 Groß großen und 16 Groß kleinen gefüllten Wappen⸗ kußpfen und 1200 m wollener Schnur zu Pelzösen soll verdungen werden. Termin am 7. März 1898, Vormittags EHE Uhr, im Geschäste⸗ gebäude der Königlichen Eisenbahn. Direktion hier⸗

selbst, Zimmer 195. Angebote . bis zu dleser Zeit mit der Aufschrift Angebot auf Uniform