über den D und⸗Emßg⸗Kanal wenigstens theilweise beziehen wird Gs würde das auch, soweit ich die Dinge verstehe, — es wird ja wahrscheinlich wohl von unterrichteter Seite noch auf die Frage ge⸗ antwortet werden — absolut nicht im Interesse der Erzproduzenten an der Sieg, Dill und Lahn liegen, (ehr richtig denn sie würden jedenfalls nicht soviel Erze absetzen, wenn die rheinisch⸗westfälische Industrie der Möglichkeit beraubt würde, billige zum Thomatprozeß geeignete Erze von auswärts zu beziehen.
Der Dortmund⸗Ems⸗Kanal ist allerdings ein Schmerzenskind — darin hat Herr Graf Kanitz vollständig Recht — daß er aber heute ein Schmerzenskind ist, ist doch im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß er bis jetzt eine Sackgasse geblieben ist. Wäre das nicht der Fall, so würden wir wahrscheinlich mit dem Tarif gar keine Schwierig⸗ keiten haben; wir würden weit höhere Tarife einführen können, wie das heutzutage möglich ist. Aber die Staatsregierung hat bei allen Erwägungen doch davon sich überzeugen müssen, daß zur Zeit die von Herrn Grafen Kanitz befürwortete Normierung der Kanalabgaben dahin führen würde, daß die Schiffahrt auf dem Dortmund⸗Ems— Kanal minimal werden, vielleicht ganz aufhören würde. (Sehr richtig! Der Kanal, der einstweilen eine Sackgasse ist, der Kanal, der kon⸗ kurrieren muß gegen die kräftigsten auswärtigen Häfen, die wir über haupt haben, der konkurrieren muß gegen den Rheinstrom mit seiner außerordentlich entwickelten Flotte, mit seiner großen Beförderungskraft, der konkurrieren muß gegen die kapitalkräftigen Rheden, in den Häfen Duisburg, Ruhr, in Rotterdam, Amsterdam, der sich alles erst neu schaffen muß, was für eine Wasserstraße nothwendig ist, auch jedes Schiff erst schaffen muß, das die Transporte bewerkstelligen soll, der kann nur aus kleinen Anfängen sich entwickeln, wenn er bezüglich der Abgabe durchaus entgegenkommend behandelt wird. Ich hoffe, daß die Aus—⸗ sichten, die sich für den Dortmund ⸗Ems⸗Kanal in der letzten Zeit wohl etwas günstiger gestaltet haben, in Erfüllung gehen werden. Dann wird es voraussichtlich auch möglich sein, allmählich mit den Abgabentarifen einigermaßen in die Höhe zu gehen.
Daß die Abgaben für die verschiedenen künstlichen Wasser⸗ straßen nicht nach einem Schema festgesetzt und erhoben werden können, das ist hier schon von den verschiedenen Seiten erörtert worden. Wir können unmöglich die Abgaben, die wir für den Main ⸗Kanal vorgesehen haben, die natürlicherweise auch dort bestritten werden, für die kanalisierte obere Oder einführen, und sie sind absolut unmöglich für den Dortmund Ems ⸗Kanal. Es muß dort erst der Kanal überhaupt in die Möglichkeit kommen, Abgaben tragen zu können.
Meine Herren, in die allgemeine Kanalfrage ist ja der Herr Graf Kanitz nicht näher eingegangen; er hat sie nur gestreift. Ich möchte auch glauben, daß dazu noch reichlich Zeit und Gelegenheit in diesem Herbst sich bieten wird, wo wir hoffentlich in der Lage sein werden, mit einer umfassenderen Kanaloorlage (O! rechts) an den Landtag heranzutreten. (Bravo! links.) Bis dahin sind zwar noch unendlich viele Schwierigkeiten zu überwinden; aber ich habe die Hoffnung, daß sie werden überwunden werden, und in dieser Hoffnung bin ich am heutigen Tage ganz erheblich bestärkt worden durch die Nachricht, daß der hannoversche Provinziallandtag mit allen gegen 7 Stimmen sich für den Mittelland ⸗Kanal und für die Leistung der vom Staat geforderten Garantien ausgesprochen hat. (Bravo! links.) Ich entnehme daraus, daß dort die Auffassung von dem wirthschaft⸗ lichen Werth der Kanäle allmählich sich immer breitere Bahnen bricht. (Bravo! links.) Ich habe diese Auffassung auch selbst aus den Verhandlungen des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums entnommen. Meine Herren, auch im Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium habe ich konstatieren können, daß gegen die lokalen binnenländischen Kanal⸗ verbindungen schon fast niemand mehr sich erhoben hat, daß Kanal⸗ verbindungen wie der masurische Kanal, gegen den noch vor nicht langer Zeit seitens verschiedener wirthschaftlichen Kreise auf das leb— hafteste protestiert worden ist, beute schon von denselben Kreisen als eine Wohlthat der Gegend angesehen werden. (Sehr richtig! links.) Meine Herren, ich bin der festen Ueberzeugung, daß diese Auffassung im Lande immer breiteren Boden gewinnen wird. Ich möchte aber eine Kanaldebatte mit dieser kurzen Bemerkung, zu der mich das Telegramm von Hannover heute veranlaßt hat, nicht in die Wege ge⸗. leitet haben. (Bravo!)
Abg. Schmieding (ul.): Die Sammlung aller nationalen Kräfte wird auch von uns für nöthig gehalten, um die Parteiwirren im Lande zu beseitigen, aber niemand erschwert uns dies mehr als der Abg. Graf Kanitz. Wozu die Angriffe auf die westfälische Industrie? Er wünscht das Eindringen der englischen Kohle zum Schaden der westfälischen Industrie, protestiert aber dagegen, wenn man ihn als einen Feind der Industrie be⸗ zeichnet. Es ist eine falsche Auffassung, daß die westfälische Industrie mit Staatshilfe unterstützt wird. Die Regierung darf die Tarife nicht nach den Wünschen des Grafen Kanitz einrichten. Die alten See⸗ städte Emden, Leer u. s. w. können nur durch eine leistunge fähige Wasserstraße wieder auf ihre alte Höhe gehoben werden. = selbst geben ihre Mittel dazu her. Dortmund hat z. B. 6 Millionen für seinen Hafen aufgewendet. Und doch kommt Graf Kanitz alle Jahre mit seinen Angriffen wieder. Im Landes⸗Oekonomie. Kollegium scheint sich auch schon ein Umschwung zu Gunsten der Kanäle vorzu— bereiten, wie aus den Ausführungen und Anträgen des Referenten Seydel hervorgebt. Die Industrie will ebenso einen Schutz der nationalen Arbeit wie die Landwirthschaft. Wenn wir aber den Verkehr unterbinden, können weder unsere Industrie noch unsere Land⸗ wirihschaft den Kampf mit dem Ausland aufnehmen. Der Minister habe früher die wichtige Erklärung offen abgegeben, daß die Eisen« bahnen bald nicht mehr den steigenden Verkehr bewältigen können. Wenn wir nicht Wasserstraßen bauen, müssen wir schließlich ebenso hohe Sammen auf den Neubau von Bahnhöfen verwenden. Der Zeitpunkt ist gekommen, wo man den Eisenbahnen leistungssähige Wasserstraßen an die Seite stellen muß. Wie der hannoversche Pro vin zial Landtag aus einem Saulus ein Paulus geworden ist, so wird hoffentlich auch dieses Haus schließlich der Kanalpolitik zustimmen.
Abg. Gamp (fr. kons.): Die Kanalpolitit hat mit dem Dortmund⸗ Ems⸗Kanal vielleicht an einem falschen Ende angefangen. Man wollte aber mit diesem Kanal die Konkurrenz der niederländischen Häfen bekämpfen und von diesem Gesichtepunkt aus kann ich mich dem Kanal nicht so unfreundlich gegenüberstellen wie Graf Kanitz. Ich wünschte, daß die englische Kohle auch nicht einen Schritt breit in unser Land eindringe. Daß wir aber der Koalstion der rheinisch⸗ westfälischen Kohlenindustrie machtlos gegenüberstehen, bedauere ich allerdings auch; der Staat sollte in diesem Gebiet sebst eigene Bergwerke anlegen, um nicht mehr von dieser Koalition abhängig zu sein. Von den Verhandlungen des Landes Oekonomie—⸗ Kollegiums. habe ich denselben Gindruck gewonnen wie Graf Kanitz. Ich büte die Regierung, uns diese Verhandlungen gedruckt suzuftellen; einige Ausführungen des Ministers für Landwirth⸗ schaft sind mir befremdlich gewesen. Wenn die Gisenbahnen
nicht mehr den Verkehr bewältigen können, so dürfen wir auch nicht einen Tag zögern, sie dazu in den Stand zu setzen. Der Bau von Kanälen 14 das ungeeigneiste Mittel, diese Frage zu lösen, denn
falische fie jezt über den Rhein beilebt und in Zukunft
Tie Städte
der Kanalberkehr ist im Winter unterbrochen und dann müssen die Gisenbabnen doch für den Verkehr sorgen. Wenn wir aber erst Mil⸗
lionen in die Kanäle werfen, wird der Ausbau der Eisenbabnen da⸗
durch verzögert. Die Klage der Induffrie über die Höhe der Eisen⸗ bahntarife .. unbegründet. Unsere Ausfuhr ist bedeutend mehr ge⸗ stiegen als die anderer Staaten, in r . ist sie sogar zurück⸗ gegangen; da kann unsere Tarispolitik doch nicht . sein. Auch in kechnischer Beziehung ist der Kanal minderwerthig gegenüber der Eifenbahn, denn die Beförderung auf Kanälen ist langsamer und nicht so regelmäßig wie auf den Eisenbahnen.
bg. Dr. Beumer nl); Die Mäßigung des rheinisch⸗west⸗ fältschen Kohlensyndikats ist doch allgemein anerkannt worden. Auch in Oberschlesien geht der Absatz zumeist durch eine Hand. Der An⸗ drang der Kohlen findet im September und Oktober statt, also zu einer Zeit, wo die Kanäle nicht zugefroren sind. Wenn die Be— förderung auf den Kanälen auch langsam ist, so haben die Massen⸗ güter der Industrie, wie Kohlen z., Zeit genug. Die rheinisch⸗west⸗ sälische Industrie ist mit der Politik der Sammlung der produktiven Stände völlig einverstanden, aber diese kann man doch nicht damit anfangen, daß man einen davon todtschlägt, wie es Graf Kanitz mit der rheinisch⸗westfälischen Industrie machen will. Es handelt sich bei unserer Industrie um nationale Interessen und um die Interessen der Arbeiter. Wir haben alles für den Osten bewilligt, und wenn der Westen auch höhere Steuern einbringt als der Osten, so wollen wir doch diese höheren Erträge für die Meliorationen des ganzen Landes verwenden. Wenn man aber aus unseren Steuern Wasser⸗ straßen baut, soll man uns nicht vorwerfen, daß wir ein Millionen geschenk erhalten. Der ausländischen Eisenerze bedarf unsere Eisen⸗ industrie, deshalb müssen die Tarife niedrig sein. Wir freuen uns, daß die Regierung uns eine Kanalvorlage machen will. Der Vize⸗ Präsident des Staats- Ministertums von Miquel ist immer für die Kanäle eingetreten und hat sich 1889 dahin ausgesprochen, daß die Wasserstraßen den Eisenbahnen weit überlegen sind und im nationalen Interesse liegen.
Abg. Freiherr von Plettenberg (kons.): Auch ich bin ein Freund der Politik der Sammlung von Landwirthschaft und Industrie und habe mein Interesse für meine heimische Industrie schon früher dadurch bethätigt, daß ich darauf aufmerksam machte, daß mit dem Dortmund ⸗ Ems ⸗Kanal die englische Kohle in unser Land kommt und der rheinisch⸗westfälischen Kohle Konkurrenz macht. Deshalb muß eine Differenzierung zwischen Thal⸗ und Bergfahrt eintreten. Wenn die Regierung im Norden des Ruhrreviers selbst Kohlenbergwerke an= legte, um dem Syndikat Konkurrenz zu machen, so wäre das eine unglückliche Spekulation, da die Kohle dort so tief liegt, daß die Konkurrenz garnicht zu machen wäre.
Abg. Möller (ul.) fürchtet die Konkurrenz der englischen Kohle nicht so sehr, weil das englische Produkt im Rückgang sei, und widerspricht den Ausführungen der Abgg. Graf Kanitz und Gamp. Die Landwirthschaft habe auch Gelegenheit zur Benutzung der Kanäle, sonst wäre Herr Winckelmann nicht dafür eingetreten. Es sei be⸗ dauerlich, daß sich die Vertretung der Landwirthschaft auf Prinzipien für die Handels verträge fesilege; das sei ganz falsch, denn die Handels verträge könnten verschiedene Formen annehmen. Vor allem, führt Redner aus, müssen wir Tarifverträge haben; diese schaden der Landwirlhschaft nicht. Die Festsetzung der Getreidezölle auf 3,50 M für 12 Jahre ist für die Landwirthschaft werthvoller gewesen als ein alljährlich anfechtbarer Zoll von 5 ½,/, Bei der Preissteigerung trat einmal Herr Graf Kanitz für die Sus— pension der Zölle ein; ich war dagegen, weil es nachher sehbr schwer gewesen wäre, den Zoll wieder einzuführen. Die Brotvertheuerung ist vorhanden, und ich habe sie gebilligt, so lange sie dazu beiträgt, die allgemeine Wohlfahrt des Landes zu heben. Die Lohnlisten be— weisen die Steigerung der Löhne und damit die Steigerung der all⸗ gemeinen Wohlfahrt. Der Abfluß der Arbeiter aus dem Osten ist setzt im Stillstand; die Arbeiter, die nach Westen gekommen sind, wären sonst in das Ausland gegangen, so aber haben wir sie im Lande behalten. Die Landwirthschaft muß geschützt werden, aber nicht zu Ungunsten der Allgemeinheit. Wenn wir das bedenken, werden wir uns verständigen können.
Abg. Brömel (fr. Vög.): Die Verbilligung der Ausfuhr unserer Produkte kann man nicht erreichen, wenn man die Einfuhr abschneidet; denn das Transportwesen ist auf Hin- und Rückfracht an—⸗ gewiesen. Das Landes- Oekonomte⸗Kollegium hat sich dahin aus⸗ gesprochen: wenn Kanäle gebaut werden, dann muß die Einfuhr land⸗ wirthschaftlicher und forstwirthschaftlicher Prosukte durch Zölle oder hohe Kanalabgaben verhindert werden. Bie staatliche Fürsorge hat sich immer die Förderung der Wasserstraß⸗n angelegen sein lassen, die Regierung muß dieser altpreußischen Tradition folgen.
Abg Graf zu Limb urg⸗Stirum (kons.): Nach dem Ton des Herrn Möller ist eine Verständigung zwischen Industrie und Land wirthschaft nicht ausgeschlossen, es ist nicht wahr, daß die landwirth⸗ schaftliche Bewegung agitatorisch ins Land getragen ist. Das heißt uns allen hier den Vorwurf machen, daß wir Agitatoren sind, gegen besseres Wissen bloß der Agitation wegen die Dinge ins Land tragen. Die Bewegung der Landwirtbschaft ist entsprungen aus dem Gefühl einer schweren Kränkung berechtigter materieller Interessen und aus dem Gefühl, daß bei den Handelsrerträgen die Interessen der Landwirthschaft geopfert sind, ohne daß die Industrie ein Aequivalent dafür, einen Vortheil gehabt hat. Die Land⸗ wirthschaft verlangt, daß beim Abschluß neuer Verträge sie nicht wieder ganz dem Wunsch, Verträge zu schließen, geopfert wird. Die Bindung der Getreibezölle ist kein Vortheil, die Macht der Dinge hätte es
übergehen, und dann bekommt sie einen ganz anderen Charakter.
sage das, damit sich die Herren des Ernstes der Situation bewußt werden. Wenn Sie gleichmäßig für Landwirthschaft und Industrie sorgen, stärken Sie den Staat und damit die Industrie selbst, die auf dem inneren Mailt sichere Abnehmer hat, während sie auf dem äußeren Markt nicht den Einfluß hat, daß er ihr nicht genommen werden kann.
Abg. Möller: Ich habe den Herren hier nicht den Vorwurf gemacht, daß sie Agitatoren sind; daß aber Vertreter der Land wirth—⸗ schaft agitatorisch vorgehen, unterliegt keinem Zweifel. Wir sind bereit, den berechtigten Ansprüchen der Landwirthschaft nachzukommen, be— sonders in Being auf die Getreidezölle. Die Höhe und die Bindung der Getreidezölle ist diskutabel; sie müssen nach dem Interesse der Landwirthschaft bestimmt werden. Aber andererseits ist es nothwendig, daß die Bindung der Pesitzonen erfolgt. Ich bin damit einverstanden, daß nicht politische Gründe bei den Handelsverträgen maßgebend sind, sondern nur wirthschastliche. Nichts desto weniger sind damals die Handelsverträge aus politischen Gründen angenommen worden Ich habe desbalb selbst dafür gestimmt. Man glaubte, es sei dies der Anfang eines handele politischen Zusammenschlusses von Mittel, Europa. Wir werden uns der großen wirihschaftlichen Konkurrenten Amerika, Rußland, England mit seinen Kolonien nur erwehren können, wenn ganz Mittel Europa handelspolitisch zusammensteht.
Die Position wird bewilligt.
Nach 4½¶ Uhr wird die weitere Berathung des Bau⸗Etats bis Sonnabend 11 Uhr vertagt. (Außerdem Etat der Forst—
verwaltung.)
. 75 .
HSaudel und Gewerbe. Tägliche Wagengestellung für Kohle d an der Ruhr und in ö 66 nicht recht.
An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 13 770, zeltig geftellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 4964, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen.
Berlin, 11. Februar. (Bericht über Speisefette von Gebr. Gause.) Butter: Von Hamburg wurde in dieser Woche 8. alles aufgekauft, was an feinen und zweiten Qualitäten frischer Butter nur zu haben war; dabei wurden höhere Preise gezahlt als nach dem hiesigen Platzbedarf gerechtfertigt war. Die Eingänge räumten si ollständig und der Markt schließt fehr fest bei steigenden Preisen. Gute frische Landbutter war gefragt und erzielte höhere Preise. Die heutigen Notierungen sind: Hof, und Genossenschaftsbutter La. Qualität 97 A1, dito ILIa. Qualität 94 , Landbutter 75— 88 , — Schmalz: Die Hausse machte in dieser Woche weitere Fort- schritte. Bei dem anhaltend großen Verbrauch sind die Aussichten einer weiteren Hausse⸗Bewegung günstig. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 33 S, amerikanisches Tafelschmah 35 — 36 6, Hamburger Stadtschmalz 35 MS, Berliner Bratenschmal 37— 40 M — Speck: Die Preise sind in letzter Zeit in Amerika etwa 2— 3 6 gestiegen. Hier hält die gute Nachfrage an und dürfte in nächster Zeit bei Eintritt von Frostwetter noch lebhafter werden.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt be— richtet die Schl. Ztg.“: Der oberschlesische Eisenmarkt bot auch in der letzten Woche das Bild ruhiger Entwickelung, und insoweit Ver— änderungen eintraten, waren es solche einer Verbesserung der Kon— junktur. Roheisen und Gußwaaren wurden in der bisherigen regel— mäßigen Weise abgefordert; in gegossenen Röhren fing das Geschäft an, lebhafter zu werden. Die Walzwerke sind auf allen Strecken gut beschäftigt, und da der Bedarf in Konsumentenkreisen sich immer dringender erweist und insbesondere von den Gruben, Maschinenfabriken, Gießereien und Konstruktionswerkstätten noch viele bedeutende Objekte zu ver⸗ geben sind, kann man als sicher annehmen, daß die zu Buche stehenden Schlüsse, welche die Produktion der Werke mindestens für das laufende Semester decken, prompt zur Spezifilation gelangen werden. Einen unter den gegenwärtigen allgemeinen Marktverhältnissen be⸗ sonders hoch anzuschlagenden Vortheil genießen die oberschlesischen Werke dadurch, daß an den vom Verbande mit den Großhändlern und anderen Abnehmern kontrahierten Schlußquantitäten alle Werke gleichmäßig, d. h. ihrer Einschätzungsquote entsprechend, betheiligt sind. Ein erfreulicher Schritt vorwärts ist in der letzten Zeit in Bezug auf die Ersetzung des bisher fast ausschließlich von England bejogenen Schiffsbaumaterials unserer Werften gethan worden. Nachdem es einem im Juni v. J. gebildeten Verband deutscher Grobblechwalzwerke gelungen war, wenn auch unter erheblichen Opfern, sehr bedeutende Quantitäten Schiffsbleche direkt gegen die englische Konkurrenz mit den deutschen Werften abzuschließen und jwischen mehreren bedeutenderen Waliwerken auch ein Uebereinkommen über die Lieferung von Schiffsformstahl zu stande gekommen war, haben sich die Werften überzeugt, daß die inländische Eisenindustrie auch für ihre Zwecke voll leistungs⸗ und lieferungsfähig ist. Damit war jeder Grund weggefallen, der Eisen⸗ industrie die erbetene Frachtermäßigung für Schiffsbaumaterial vor- zuenthalten. Die Staatsbahnverwaltung hat sich dieser Erkenntniß nicht verschlossen, und so ist denn vom 1. Februar d. J. ab ein neuer Ausnahmetarif für die Lieferung von Schiffsbaumaterial nach den deutschen Werften in Kraft getreten, der auch für die ober schlesischen Cisenhütten recht erfreuliche Ermäßigungen bringt. — In Draht waaren war das Geschäft in der verflossenen Woche sehr lebhaft, die Preise blieben unverändert. Im Auslandegeschäft, das weiter befriedigend verläuft, konnten in der letzten Zeit sogar kleine Preis—⸗ erhöhungen, namentlich in den Donauländern, durchgeführt werden. Der Export nach Rußland entwickelt sich bei ungeschwächten Preisen der Jahreszeit entsprechend. Rohzink war in der Berichte woche mäßig gefragt; in der Preisgestaltung trat gegen die Vorwoche keine Aenderung ein. Der Bedarf an Zinkblechen ist anhaltend gut.
— Der Aussichtsrath der Frankfurter Bank beschloß, der am 23. März stattfindenden Generalversammlung nach den üblichen Abschreibungen die Vertheilung einer Dividende von 8ꝑ o/ o, gegen 7,70 oυs0 im Vorjahre, vorzuschlagen.
— Die Ausbeute der in der Chamber of Mines of the South Africa Republic vertretenen Minen betrug, wie W. T. B.“ meldet, im Januar 1898 313 826 Unzen Gold, gegen 310713 Unzen im Dezember 1897. Die Ausbeute der im Außen⸗ distrikte belegenen Minen, welche nicht in obiger Ziffer inbegriffen ist, beträgt 22 7651 Unzen.
Stettin, 11. Februar. (W. T. B.) Spiritus loko 42,00 bez.
Breslau, 11. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schlej. 3h oso L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,40, Breslauer Digkontobank 122.60, Breslauer Wechslerbank 108,40, Schlesischer Bankverein 140,66, Breslauer Spritfabrik 14950, Donnersmarck 153,75, Kattowitzer 178,00, Oberschles. Eis. 1094 00, Caro Hegenscheidt Akt. 124,00, Dberschles. Koks 168, 00, Oberschl. P. 3. 1658,60, Opp. Zement 166,50, Giesel Zem. 155,25, L. Ind. Kramsta 150 50, Schles. Jement 214 00, Schles. Zinth. A. 220 50, Laurahütte 184, 00, Bresl. Oelfabr. g9, 00. Koktz⸗Obligat. 102,90, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 136,50.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 190 0ᷣ? exkl. 50 Verbrauchzabgaben pr. Februar 60,40 Gd., do. 70 M Verbraucht⸗ abgaben pr. Februar 40, 990 Gd.
Magdeburg, 11. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Tornzucker exkl. 88 υ Rendement 10 00— 10,30. Nachprodukte exkl. Rendement 7,45 — 7,90. Stetig. Brotraffinade 1 23,25. Grotraffinade II 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23, 00 - 23,60. Sem. PHielis J mit Faß 23 635. Stetig. Nobzucket J. Pro— dukt Transito f. 4. B. Hamburg pr. Februar 9.279 Gd., 9,30 Br., vr. Mäch 9.30 Gd., 9 35 Br., or. April 9, 37 Gd., 9, 42 Br., vr. Mal 9,47 Gd, 9,59 Br., pr. Oktober⸗Dejember gö55 Gy. 9g, S0 Br. Ruhig. — Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft 345 009 Ztr.
Frankfurt a. M., 11. Februar. (. T. B.) Schluß Kurse. zond. Wechs. 20,417, Pariser do. S0, 95, Wiener do. 169,96, 3 aM Reichs ⸗ . 97,40, Unif. Egypter 109, 00, Italiener 946,290, 3 oo port. Anleihe A,ß0o, H o/ amort. Rum. 1601,20, 4 c russische Kons. 103570, 400 Ruff. 1894 67,39, 4 ( Spanier 61, So, Darm- frädter 15840, Deutsche Genossenschafts Bank 118,20, Digkonto⸗ Rommandit 202,40, Dresdner Bank 163,80, Mitteld. Kredit. 121,50, Nattonalb. f. D. 156.20. Oesterr. Kreditakt. 308, Oest.-Ung. Banl 755 00, Reichsbank 159,90, Allgem. Eleitrizitat 284,B70, Schuckert 266, 00, Bochum. Gußst. 197.80, Dortm. Union — — Harpener Bergw. 17770, Hiberniag 192,0, Laurahütte 183.70, Westeregeln 193,10, Höchster Farbwerke 455 86, Privatdiskont 24.
Effetren⸗ Sozietät. (Schluß.) en, Kredit · Aktien 3083, Franzosen —, Lombarden 72, Gotthardb. 151,70, Deutsche Bant —, —, Diskonto Komm. 202, 60, Dresdner Bank 163,ü80, Berl. Handelszges. 172, 80, Bochumer Gußst. 198,45, Gelsenkirchen — —„ Harpener 178,40, Hibernia — — Laurahütte 183,60, Portugiesen — — Schwen erische Zentralb. 141,50, do. Nordostbahn 108,20, do. Union 76,90, Ital. Möridionaux — —, Schweiz. Simplonb. S6 00, 6 0. Mexikaner — —, Italiener 94,30, Schuckert — —, Helios 191,25 Allg. Elektr. — — , Nationalbank — —, Türken — —.
Töln, 11. Februar. (W. T. B.) Rüböl lot 55, bo.
Dresden, 11. Februar. (W. T. B.) 3069 Sächs. Rente 9h, 9b, 3 Gσ do. Staatsanl. 101, 05, Dresd. Stadtanl. v 95 101,10, Allg. deutsche KRreditbk. 209,0, Dresd. Kreditanst. 137,25, Dresdner Bank 163,50, Dresdner Bantverein — — Leipziger Bank 19810, Sächs. Hank sg, 25, Deutsche Straßenb. 169, 00, Dresd. Straßenbahn 222, 00, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrte⸗Ges. 293, 0, Dresdner Bau gesellsch. 244,00. .
Leipzig, 11. Februar. (. T. B.) Schluß ⸗ Kurse. 390 Sächsifche Rente 96,00, 3/0 do. Anleihe 101, 1(0, Zeitzer Paraffin ⸗
ö
d Solardl. Fabrik 18 65, Mansfelder Kure 1024, Leipziger Krehkz . 20g, 0, Kredit und Sparbank ju e, . 118. 85 5 er Bankaltien 198,25, Leipziger Hypothekenbank? 15256 5 he Bankaktien 128,90, Sächstsche Boden. Kreditanstalt 133 56. Leipziger Baumwgllsvinnerel⸗Aktien 176,90, Leipziger Fam magarn, pinnerel-⸗ Aktien 184 00, Kammgarnspinnerel Stöhr u. Go. 199 75, ltenburger Aktienbrauerei 242.96, Zuckerraffinerle Halle⸗Altien 11760, Große Lelpziger Straßenbahn 233,090, . Elektrische Straßenbahn k rik 249, 00, Leipziger Elektrizttätswerke 129,50, Sä . e vorm. . ö . . 1 ammzug⸗ Lerminhan del. La Plata. Grund w , uni 3423 6, pr. Jul 3, 73 6, vr. Auguft 3,37 6, pr. Scp— , pr. 3 66 4, pr. Tapemdben 3,35 6, pr. zember 3,35 S6, yr. Januar 3,35 , pr. Feb 3, 36. ; 5 000 Tendenz: Ruhig. r n nf Umsatz (W. T.
Brem en, 11. Februar. B.) Börsen⸗Schlußberccht. Raffiniertes Petroleum. (Offiztelle Notierung der Bremer Petroleum Börse.) Loko 495 Br. — Sch mal. Schr fest. Wilcor 28 8, Armour shield 28 , Cudahy 286 3, Choice Grocery 2863 I, White label 28 8. — Speck. Sehr fest. Short clear middi. loko 27t 8. Reis besser. Kaffee ruhig. — Baumwolle. Williger. Upland middl. lokJ 32 3. — Taback. 59 Seronen Ambalema, 3000 Packen St. Felix auf Lieferung.
Kurse des ffekten⸗Matler Vereint. ho /o Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 1674 God., Ho /g Nordd. Llovd⸗Aktien 1104 ult.,, Bremer Wollkämmerei 284 Gd.
Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) Schluß-⸗Kurse. Hamb. Kommerjb. 141160, Bra. Bk. f. D. 166,50, Lübeck. Büchen 171,06, AC. Guano W. 74, 00, Privatdisk. 2t, Hamb. Packetf. 115,40, Nordd. Lloyd 111,B25, Trust Dynam. 168,50, 3 50 Hamb. Staatsanl. 95 36, 36 o,o do. Staater. 197,50, Vereinsb. 163, 00), Hamb. Wechsler— bank 134525. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., N34 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 77, 00 Br., 76,50 Gb. Wechselnotierungen; London lang 3 Monate 20305 Br., 20,26 Gd., 20,289 bez., London kurt 20,44 Br., 20, 409 Gd., 20 45 bei., London Sicht 20, 45 Br. 29416 God., z0, 4 bei,, Amsterdam 3 Monate 168,0 Br., 167,70 Gd., 168,05 bez., Oest. u. Ungar. Blpl. 3 Monate 168. 36 Br., 167,85 Gd., 168,30 bez., Paris Sicht 81, 05 Br., 80,75 Gd., so, 97 kei, St. Petersburg 3 Monate 214,10 Br., 213.50 Gd., 24100 bei, New Jork Sicht 421 Br, 4,19 Gd., 4,204 bez., do. 60 Tage Sicht 4,18 Br., 4.15 Gd. , 4, 17 bez.
Getreidemarkt. Weizen loko fester, holsteinischer loko 189190. — Roggen fester, mecklenburger loko 140148, russischer loko fest, 109. Mais 95. Haser fest. Gerste fest. Räböl ruhig, loto 53. Spiritus behauptet, ver Februar 22, pr. Februar März 21, vr. März⸗April 21, pr. April. Mai 218. Kaffee 66 Umsatz 20900 Sack. Petroleum ruhig, Standard white lokto
; 9
Kaffee. (Nachmittagsbericht. Good average Santos pr März 294, vr. Mai 30, pr. Septhr. 304, per Dezember 31. — Zuckerm ark t. (Schlußbericht. Rüben. Robzucker J. Produkt Basis sS8 9so Rendement neue Usange frei an Bord Hamburg ver Februar 2174, pr. März 9.274, pr. April 9, 85, pr. Mai g, 42, pr. Juli 9,75, pr. Oktober 9.525. Ruhig. ö
Wijen, 11. Februar. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Desterr. 4 /s oo Papierrente 102 56, Sefterr. Silberrente gigas, Selen Goldrente 122,35, Oesterr. Kronenrente 10289, Ungar. Goldrente 121345, Lo. Kron. A. 99.5, Desterr. 60 er Loose 144350, Länderban 220, 99, Desterr. Kredit 364,75, Unionbank 302 56, Ungar. Kreditb. 38250. Wiener Bankverein 264,50, Böhmische Nordbahn 26256 Buschtiehrader 572, 90, Elbethalbahn 264,00, Ferd. Rordb. JM 45, Desterr. Staatsbahn 341,25, Lemb.⸗Czern. 293 00, Lombarden 80. 75. Nordwestbahn 260,50, Pardubitzer 211,00, Alp. Montan 145.75 Amsterdam 99 zo, Deutsche Plätze os, 89, Londoner Wechsel 126,165, 26 Wechsel 47.526, Napoleons 9, 539, Marknoten 58,80, Ruf.
anknoten 1,273, Bruxer 272 00, Tramway 520,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,89 Gd., 11,90 Br., pr. Mal-⸗Juni — Gd, — Br. Roggen pr. Frühjahr 8.85 Goö. 8,89 Br., pr. Mal⸗Juni — Gd., — Br. Mais pr. Ma⸗Junj b,59 Gd., o, 0 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,58 Gd., 6,55 Sr.
— 12. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Ruhig. Ungar. Kredit Aktien 38200, Oest. Kredit-⸗Attten 64. 265, Franzosen 341,75, Lombarden 80,50, Elbethalbahn 264, 00, Oesfer⸗ reichische Papierrente 102,50, 4 0½ ungarische Goldrente 121,40, Desterreichlsche Kronen ⸗ Anleihe — — Ungarische Kronen Anl. 99,55, Marknoten 58,8, Bankverein 264,50, Länderbank 220, 00, Busch⸗ tiehrader Litt. B.. Akt. ——, Türk. Loose 59,40, Brürer —, — , Wiener Tramway 518, Alpine Montan 148 30, Tabackaktien — —.
Bu dapest, il. Februar. (W. T. B.) Produktenmarki. Weizen loko fest, pr. Früblahr 12,053 Gb., 1204 Br., pr. September 9.35 Gd., 9336 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,57 G., 868 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,43 Gd., 6,45 Br. Mais pr. Mai⸗ Juni 5,31 Gd., 5,32 Br. Kohlraps loko — — Gd., — — Br.
London, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 26/0 Kons. 113116, Preuß. 3345/0 Kons. — Ital. 5 o/ Rente 83, 45) Ss9er Russ. 2. S. 1064, Könvert. Türk. 223, 40 Spanier 614, 340 Egvypter 1034, 400 unif. do. 1083, 4 0½ Trib. Anl. 1093, 66/ kons.
*
Mer. 84, Neue 93er Mer. 983, Ottomanbank 121, De Beerg n ⸗ - eue z9s⸗ Rio Tinto neue 283, 39/0 Rupeeg 636, 6o/so fund. Arg. A. 1.
zose Arg. Goldanl. 93, 40e äuß. Arg. 681, 3 50 Reichs. Anl. . Brasil. ZJger Anl. 61, Plaz disk 24, Silber 26, Ho / y Chinesen 100.
Getreipem arkt. Schlusdericht Markt ruhig. Weizen fester., Schwimmendes Getreide fest, Gerste ruhiger.
96 Y6 Japazucker 105 ruhig. Rüben-Rob zucker loko 94 ruhig. Centrifugal 1098. —Chise⸗ Kupfer 49 pr. 3 Monat 493.
iverpool, 11. Februar. (V. T. B) Baum wol
Umsatz 13 000 B., davon für Spekulation und Export 1050 B. Willig. Amerikaner /a niedriger, Middl. amerikan. Lieferungen: Nuhig, Fehruar · Mar; Bi / s. Käuferprels. Marz. April Zis/e, do, April, Mal Sldsss= 32 /eg do, Mal⸗Fun Jäo / g do. Juni Jult 320 / e⸗ d' lle do., Juli. August zai /e. do., August⸗ September 321 /s - 327 Ver kãuferpreis, September ⸗ Oktober 32 / g= 32 /g Käuferpreis, Oktober⸗ ö ,, er en e, en her 322 84 d. do. ;
aumwollen⸗ Wochen bericht. Wochenumsatz gegenwärtige
Woche 81 00 (vorige Woche 65 0005, do. von n n g, rh (60 900), do, für Spekulation 000 (16600), do. für Export 2000 (3000) do. für wirklichen Konsum 63 000 (o6ß 060), do. unmittelb. ex. Schiff . (. 5h M00), wirklicher Export 5000 (io O00), Import der Woche 175 900 (121 6600), davon amerifanische 156 006 (113 000), Vorrath 1140 900 1905000, davon amerifan. 10150090 (9283 000), schwimmend a, K 2658 000 (299 000), davon amerikanische 256 0656
* C66.
Getreide markt. Weizen stramm, weißer 1 d., rothe d höher, Mehl 3 sh. höher, MaiJ I d. höher. n . ; Manchester, II. Februar. (W. T. B.) 12 Water Taylor hi, 20 Water Leigh 5g, 36r Water courante Qualität 6t, 30r Water bessere. Qualität 6. 32r Mock courante Qualtität 6, 45r. Mule Mayoll 6z, 40r Medio Wilkinson 74, zer Warpcops Lees 6, Ihr Warpcopg Rowland 64, 36r Warpcops Wellington 6t, 40r Double Weston 7g, 60r Double courante Qualität 10, 32* 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32rs4tze 143. Anziehend.
Glasgow, 11. Februar. (B. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrantz 45 sh. 9 d. Fest. — (Schluß.) Mixed numberz warranttz 45 sh. 74 d. Warrants Middlesborough III 40 fh. 5h d. 4 Die, Vorräthe von Rohetisen in den Stores belaufen sich auf 335 129 Tons gegen 362 825 Tons im vorigen Jahre. Vie Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 83 gegen 82 im . Jahre.
aris, 11. Februar. (W. T. B.) An der heutigen Börse
war auf allen Gebieten Festigkeit vorherrschend; es 3 i lebhafteres Geschäft. Italienische Werthe waren gefragt, türkische lagen günstig, Kupferwerthe zogen weiter an. Banken fest.
. (Schluß · Crurse. 30 /o Französische Rente 103,75, 5 / g Italtenische Rente 84,27, zo/o Portugiestsche Rente 20,70, Portugiesische Taback.⸗ Obl. ——— 497409 Ruff. 9s 3 0/oJ 7 96 96,10, 40/0 Tan. äußere Anl, 618. Konb. Türken 23,57, Fürken⸗Loofe 11206, Desterreichische Staatsbahn 731,990, Banque de France — B. de Part 942, 99, B. Ottomane 564,90, Cröd. Lyonn. S827 00, Vebeers I, 900, Lagl. Esftat. 98 00, Rio. Tinto A. neue 722.90 Robinson . 225 00, Sueskanal.A. 3440, Privatdiskont 13. Wchs. Amst. k. 207,18 Weh. a. disch. Pl. 1228, 16. Wchs. a. Italien 5, Wchf. London k. 26.225, Chäqu. a. London 25.245. do. Madrid k. 372.66, do. Wien k. 207,87, Huanchaea 41 00, Meridtonalb. 681,00.
Hetreir emarkt. (Schluß) Wetzen behauptet, vr. Februar 29 35, pr. März 29 00, pr. Maͤrz. Juni 28,70, pr. Mai. Uugust 27,50. Roggen ruhig, pr. Februar 17,35, pr. Mal- August 17, 35. Meyi ruhig, vr. Februar 62,3ö. vr. März 61, ss, pr. März-FJuni 61,10, pr. Mai August 59, 59. Nüböl matt, pr. Februar 524. pr. Mär; S3, vr. Mar August 53, pr. September-⸗Dezember 535 Spiritus behauptet., vr. Februar 444, pr. März 44, pr. Mal⸗August 45, pr. September Dezember 393.
. Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. S8o / loko 28 à 283. Weiher Zucker behauptet, Nr. 3, pro 100 Kg, pr. Februar 318 pr. März 3it, pr. Mai⸗August 321, vr Oktober⸗Fanuar 30.
St. Petersburg. 11. Februar. (W. T. B.) Wechsel a. London G8 Monate) 93,90, do. Berlin do. 45, 90, Cheques auf Berlin 46,25, Wechsel Paris do. 3725, Privatdiskont 5, Russ. 4 ο Staatsrente 160, do. 40,0 Gold-Anleihe von 1889 1. Serie 154, do. 40,0 Gold-⸗Anleihe von 1894 6. Serie 155, do. 38 c Gold Anleihe von 1894 148, do. 39/9 Gold ⸗Anleihe von 1894 1394, do. 5 υί, Praͤmien⸗Anleihe von 1864 283, do. Hoso do. von 1866 2613, do. 5 Pfandbriefe Adelsbank Lopse 2183, do. 46 υο9 Bodenkredit⸗Pfandbriefe 156, St. Petersburger Privat -⸗Handelshank J. Em. 469, doꝰ. Diskontobant 6553, do. Internat. Handelsb. J. Em. 575, Russ. Bank für auswärtigen Handel 394, Warschauer Kommerzbank 475. Prxroduktenmarkt. Weizen loko 1I1,50. Roggen loko 6,50. Hafer lots 470. Leinsaat loko 11,0. Hanf loko —. Talg loko — pr. August .
Emin Kaiserlicher Ukas, betreffend die Kon version der 480 Pfandbriefe der Reichs-Adels⸗Agrarbank zum Nominal⸗ betrage von 172785 200 Rbl. und betreffend die zweite Emisston 35 o Pfandbriefe dieser Bank ist veröffentlicht worden.
Mailand, 11. Februar. (WB. T. B.) Italien. Ho / Rente 38,823, Mittelmeerbahn 5l5n0b, Méridionaur 715,00, Wechsel au Paris 105,30, Wechsel auf Berlin 130,05, Baneg d'Italia 841
Bern, 11. Februar. (W. T. B.) Der Bundesrath stellt für das Minimum des von jeder der fünf Hauptbahnen zu be—
schaffenden Materials fen d, Normen auf: Von dem Lokomotl⸗ vark dürfen nicht mehr alg 75 9 im regelmäßigen Dienste 43 getheilt sein, die übrigen 25 00 sollen zur frelen Versügung oder Reparatur stehen. Im Minimum soll auf 9009 Perfonenkilometer je ein Sitzplatz vorhanden sein. Von den Gepäckwagen sollen nicht mehr als 700, für die regelmäßigen 6, beansprucht werden; auf 10 9099 zu leistende Kilometer soll je ein Güterwagen vorhanden sein. Die Bahnen erhalten zur Vervollständigung ihres Lokomotiven und Wagenparks Frist bis zum Ende des Jahres 1990, sollen aber den Termin möglichst abkürzen und die nöthigen Be— stellungen mit thunlichster Beschleunigung aufgeben. Neben der vor⸗ geschriebenen Vermehrung ist für den rechtzeitigen Ersatz des aug⸗ gehenden rollenden Materials zu sorgen.
Am sterdam, 11. Februar. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. 64er Russen (6. Em) 1008, 40s09 Russen v. 1894 658, 3 boll. Anl. 5*/½ Trangsv.⸗Dbl. — 6 69 konv. Transpaat 226, Marknoten 59, 00, Russ. Zollkupons 1813, Wechsel auf London 12, 054.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine fest, do. pt. Mär 231, pr. Mai 225. Roggen loko unverändert, do. auf . etwag höher, vr. März 155, pr. Mal 131, pr. Juli —, pr. Okt. 124. Rüböl loko 28, do. pr. Mat 264, do. pr. Herbst —.
FJava⸗Kaffee good ordinary 34 — Bancazinn 38.
Antwerpen, 11. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen ruhig. Hafer ruhig. Gerste behauptet.
Petroleum. (Schlußbericht; Raffiniertes Type welß loko 14 bez. u. Br., pr. Februar 14 Br., pr. März⸗April 14 Br. Ruhig. — Schmalz per Februar 623.
New Jork, 11. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete . . J. e, 34 . durchweg unregel⸗ maßig. ießlich beruhigte sich der Markt un loß ruhig. er Umsatz in Aktien betrug 386 060 Stück. 2 Weizen eröffnete infolge der gestrigen festen Haltung auch heute sest mit höheren Preisen. Auch im weiteren Verlauf des Verkehrs konnten sich die Preise infolge der Festigkeit in Liverpool sowie auf ausländische Käufe gut behaupten. Später führten Realisterungen eine vorübergehende Reaktion herbei; der Schluß war wieder fest. — Der Handel in Mais verlief infolge höherer Kabelberichte, Käufe , und lebhafter Nachfrage der Spekulation in steigender . (Schluß Kurse. Geld für Regierungsbondg: Prozentsatz 1 do. für andere Sicherheiten 14, Wechsel auf London (60 4 96 Cable Transfers 4,8ß, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5.268, do. uf Berlin (69 Tage) 9ä4Y/is, Atchison Topeka & Santa FS Aktien 134, a, Aktien 87 Zentral Pacisie Aktien 14, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 853, Den ver K Rio Grande Preferred bz, Illinois Zentral Aktten 105, Lake Shore Shares 1917, Louts- dille & Nashville Aktien 594, New, Jork Lake Crie Shares 153, New-⸗PVork Zentralbahn 118, Northern Pacifie Preferred (neue Emiss. ob., Norfylk and Western Preferred (Interim Anleihescheine) 54, Phi ladelphia and Reading Füirst Preferred 51, Union Pacifie Aktien 364, 40,9 Vereinigte Staaten Bonds pr. 19735 12585, Silber Gom⸗- mereial Barg 563. Tendenz für Geld: Leicht. f
Wa arenbericht. Baumwolle, Preig in New- York 64, do. für Lieferung pr. März 604, do. do. pr. Mat 6.11 do. in New ⸗Orleang ot, Petroleum Stand. white in New · Jork drl0, do, do, in Philadelphia h, 35, do. Refined in Caseg) 5, 95, do. Credit Balances at Oil City) pr. März 665, Schmal Weflern fteam 5,30, do. Rohe & Brothers 560, Mais per Februar 353, do. per Mai 345. per Juli 354, Rother Winterweizen loko 104 Weijen per Februar 1923, do. per März 1023, do. per Mat 381, do. per, Juli 0g, Getreidefracht nach Liverpool 3, Kaffee fair 5 . ö. ö 13. r n. ö. per März 5.65, do. do. Mai 5,70, Mehl, Spring⸗Wheat clears 4 11 li o Ser i er ; wN
Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions. hafen 198 0900 Ballen. Ausfuhr nach Großbrilannien 107 060 Ballen. Ausfuhr nach dem Kontinent 76 00 Ballen. Vorrath 1 235 000 Ballen.
Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten ö n 2 en,, 8 220 813 Doll. in der V davon entfallen au toffe 2906 —;
2 025 767 Doll. in der Vorwoche. g ,,
Morgen Feiertag,
Chicago, 11. Februar. (B. T. B) Weizen anfangs stei— gend infolge höherer Wei enpreise in New. Jork und bedeutender Ent⸗ nahme sowie auf bessere Nachfrage für den Cxvort. Die Steigerung ging später auf. Gewinnrealisterungen der Haussiers theilwelfe wieder verloren; der Schluß war fest — Mais durchweg fest infolge reich⸗ . . und Deckungen sowie auf ausgedehnte Nachfrage für den Fxport.
Weizen pr. Februar 100, do. pr. Mai 9M7t. Mais pr. Februar 2865. Schmaßß pr. Februgr oss, do. pr. Mia 516. Sr elear 5.375. Pork pr. Februar 16,60. ; .
.. 5
Mexiko, 11. Februar. (W. T. B.) Die Ein- und Au 9 zölle betrugen im Monat Januar 1898 1881 009 t . 2 , Doll. im Dejember 1897 und 26036 000 Doll. im Ja⸗ nuar 1897.
Buenos Aires, 11. Februar. (W. T. B. Goldagio 16040
Rio de Janeiro, 11. Februar. (W. 6 Wwe nr auf
London 62/2.
8 Tenn 2 — —
Untersuchungs⸗Sachen.
nen, Zustellungen u. dergl.
Unfall! und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc. Verloosung ꝛc. von Werlhpary leren
& C .-
Deffentli
KRommandit-⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch.
Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von . ft Bank Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
7 Untersuchungs-Sachen.
I 2861]
Das in der Bekanntmachung vom 15. Dezember 1883 in der Strafsache wider Ruppert und Gen. J. IV A. 356 83 erlassene Vollstreckungsersuchen gegen den Kaufmann Isidor Damitt (Nr. 48) ist erledigt. .
Berlin, den 3. Februar 18938.
Königliche Staatsanwaltschaft J.
1 / // // .
27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
I 2674 Zwangs versteigerung. die
Im Wege der Zwangsbollstreckung sollen die im Berghyvothekenbuche von Peterehain Band 1 in Blatt Nr. 7, 3, 5, 6, 8 auf den Namen des Bau. Bergwerke tritt. unternehmers August Gevert zu Hamburg eingetra— 8. in den Gemeinden Petershain, Radensdorf,
eisendorf, Dome dorf im Kreise Kalau (nächste Stadt Drebkau) Pbelegenen Braunkohlenwerke Alice 1, Ella 1, Jasseng, Gartha, Lina am 26. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtssielle, versteigert werden. Die Feldesgröße beträgt 500 000, beiw. 447 370, bezw. 443 049, bezw. 364 156, bejw. 493 3090 N Lachter; der gemäß 8 161 des Gesetzes vom 13. Juli 1883 an die Stelle der Grund, und Gebäudesteuer tretende Betrag wird auf je 150 . festgesetzt. e lun ge Abschrift des Grundbuchblatts, ire Abschätzungen und andere die Bergwerke betreffenden Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschrelberei, Ab-
selbst auf
widerspricht,
72675
theilung 3, eingesehen werden. Alle berechtigten werden den Ersteher deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, s . Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger iderspri⸗ dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Bergwerke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins Einstellung widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld Bezug auf den Anspruch an die Stelle der t Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 0. März 1898, Vor⸗ mittags LO Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Senftenberg, den 7. Februar 1893.
Königliches Amtsgericht.
In Sachen des Halbmeiers August Stöcker in Lichtenhagen, Klägers, wider die Ehefrau des Maurers August Pape, Auguste, geb. Schrader, daselbst. Be— klagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 57 in Lichten hagen nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsver. steigerung durch Beschluß vom 28. Januar 1898 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. Januar 1898 erfolgt ist, Termin
nicht von
aufgefordert, die ) Ansprüche,
übergehenden
insbesondere derartige
(Unterschrift.)
72673
des Verfahrens herbeizuführen, d.
Horenburg. 726761
die Erben der Ehefrau Friedri
zur Zwangsversteigerung auf den 4. Juni 1898,
Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsge—
richte Ottenstein in der Dröge'schen Wirthschaft zu
Lichtenhagen angesetzt, in welchem die Hypothek—
gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Ottenstein, den 4. Februar 1893. Herzogliches Amtsgericht.
In Sachen des Anbauers Friedrich Hartmann in Tiddische, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Querfurth hier, gegen den Häusling Friedrich Rendel⸗ mann und dessen Ehefrau, geb. Bock, zu Bergfeld, Bektlagte, wegen Hypothekferderung wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Trennstücks vom Plane Nr. 125 das K. von Tiddische „die Glieseneitsche zu 97 a 560 dm zum Zwecke der Zwangeversteigerung durch Beschluß vom 4. Februar 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 5. Februar 1898 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Dienstag, den 29. März 1898, Morgens 10 Uhr, vor Herzoaglichem Amtsgerichte Vorsfelde in der Schröder'schen Gastwirthschaft in Tiddische angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Vorsfelde, den 5. Februar 1898.
Herzogliches Amtsgericht.
In der Zwangsvollstreckungssache des Schneider meisterz L. Reese in Holiminden, vertreten durch den Rechtsanwalt Kellerhoff in Höxter, Klägers, wider Röttger, Johanne, geb. Rosenkranz, aus Neuhaus, in actis benannt,
Beklagte, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages von Kapital, Zinsen, Kosten und Reben⸗ forderungen binnen zwei Wochen zur Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 23. März 1898. Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten mn e ät anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Lutter a. Bbg., den 3. Februar 1898.
Herzogliches Amtsgericht. Lutterloh.
3 er Partikulier Friedrich Löser zu Helmstedt hat Aufgebot der Braunschweigischen 3 6 Landes. Schuldverschreibungen Litt. B. Nr. 49h und 9500 d. d. 1. April 1859 über je 100 Thaler = 300 beantragt. Gerichtsseits wird der unbekanntè In- haber der vorbezeichneten Werthpapiere aufgefordert, seine etwaigen Ansprüche spätestens in dem auf den TR. Oktober E898, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer 24, bestimmten Ausgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diefe für kraftlos erklärt werden sollen. Braunschweig, den 4 Februar 1898. Verzogliches Amtsgericht. J. ldebrand.
, n . 9
r. 3484. exander Fried in Buda
durch Rechtsanwalt Boeckh in ga ern 3 Aufgebot der Partialobligation des 40/9 Bad; Prämien anlehens von 1867 Serie 974 Nr. 48670 über 100 Thaler beantragt. Der Inhaber der Uckunde