1898 / 56 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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einander bezüglich der Frage, in welcher Weise denn die Sache zu machen sei.

Zunächst war ein Theil der Meinung: es sei überhaupt nicht erforderlich, den obligatorischen Befähigungsnachweis einzuführen; man hielt es für vollständig ausreichend und zweckmäßig, einen fakultativen Befähigungs nachweis einzuführen, nämlich mit der Maß⸗ gabe, daß derjenige, der diesen Befähigungsnachweis erbracht hätte, bevorzugt werden sollte für gewisse Stellungen im öffentlichen Leben, für die Berufung als Sachverständiger, für die Aus— führung von staatlichen Bauten kurz, nach verschiedenen Richtungen sollten diejenigen, die das Examen abgelegt, bevorzugt werden. Ein anderer, und zwar der größere Theil, war allerdings für die Ein führung des obligatorischen Befähigungsnachweiseg. Hier gingen aber die Ansichten über die Begrenzung sehr weit auseinander. Eig großer Theil war der Meinung, daß man die Zahl der Gewerbe einzugrenzen habe in der Weise, wie sie auch hier von dem Herrn Abg. Felisch begrenzt worden ist: also auf das Maurergewerbe, dat Zimmerer⸗ und das Steinmetzgewerbe. Andere gingen in dieser Beziehung weiter; sie wollten auch solche Gewerbe einbeziehen, mit deren Autübung that⸗ sächlich auch Gefahren für die Arbelter in hohem Maße verbunden sind, wie es beispielsweise bei den Arbeiten der Dachdecker, der Putzer u. s. w. der Fall ist.

Dann war man allgemein darüber einverstanden, daß es durchaus nicht nothwendig sei, für alle Arbeiten, die in diese Gewerbe hinein⸗ fallen, nun thatsächlich den Befähigungsnachwels zu erfordern. Die Mehrzahl war der Meinung, es sei genügend, wenn man für solche Bauten, für welche eine behördliche Genehmigung nothwendig sei, den Befähigungsnachweis erforderte; für alle anderen Arbeiten sei er dagegen nicht nöthig.

Es wurde ferner darauf hingewiesen, wie sehr verschieden die An= forderungen wären, die an die Befähigung zu stellen seien, wenn man den Befähigungsnachweis einführen wolle, für Bauten in der Stadt und auf dem Lande, für die Bauausführungen nach ihren verschiedenen Zwecken, für die Bauaussührung in den verschiedenen Theilen des Reichs kurz, meine Herren, bei Fer Frage der Durchführung des Befähigungenachweises stand man den erheblichsten Zweifeln gegen⸗ über, ebenso bei der Frage des Bedürfnisses.

Das Ergebniß ist nun gewesen, daß die Regierung ihrerseits beschlossen hat, damals noch nicht vorzugehen, sondern die weitere Entwickelung der Dinge abzuwarten. Das ist der gegenwärtige Stand der Sache.

Nun ist in so fern ja eine Aenderung eingetreten, als im vorigen Jahre bei Gelegenheit der Berathung der Handwerkervorlage der Reichstag eine Resolution gefaßt hat, worin er sich für die baldige Einführung des Befähigungsnachweises für das gesammte Handwerk ausgesprochen hat, insbesondere aber für alle solche Handwerke, bei denen eine besondere Gefahr für Leben und Gesundheit in Betracht zu zieben ist, und ganz besonders für das Baugewerbe.

Ob nun die Reichsregierung Veranlassung nehmen wird, infolge dieser Resolution der Frage des Befähigungsnachweises für das Bau— gewerbe näher zu treten, ist mir bisher nicht bekannt geworden; darüber aber habe ich keinen Zweifel, daß, wenn dies thatsächlich ge⸗ schehen soll, es nur würde geschehen können auf Grund besonderer umfassender Erhebungen: Erhebungen über die Frage des Bedürf— nisses und über die Frage der praktischen Gestaltung des Befähigungs⸗ nachweises, Erhebungen, die angestellt werden müßten nach überein- stimmenden Gesichte punkten innerhalb der sämmtlichen Bundesstaaten.

Ob die Reichsregierung nun mit solchen Erhebungen in nächster Zeit vorzugehen beabsichtigt, kann ich meinerseits auch nicht mit Sicherheit sagen. Es ist dabei wohl zu berücksichtigen, daß die gesetz · geberische Aufgabe der Reichsregierung gegenwärtig eine außerordentlich große ist, da, wie Sie wissen, die meisten in neuerer Zeit erlassenen Gesetze gegenwärtig der Revision unter— liegen, einer Revision, die zu den schwierigsten und weitläufigsten Aufgaben gehört, die die Gesetzgebung seit langer Zeit hat. Ich bin aber meinerseits sehr gern bereit und in so fern kann ich den Wünschen des Herrn Abg. Felisch und der übrigen Herren Antrag steller entgegenkommen die Frage selbst zunächst innerhalb der

Kreise der preußischen Regierung in Anregung zu bringen und mich,

darüber mit den betheiligten Herren Ministern, dem Ressort des Innern und der öffentlichen Arbeiten, in Verbindung zu setzen und zu erwägen, ob es nicht angemessen sei, die Einleitung von solchen Er⸗ hebungen, welche unter allen Umständen die Grundlage einer gesetz= geberischen Ordnung bilden müssen, nunmehr bei der Reichsregierung in Anregung zu bringen. (Bravo!)

Abg, Pleß (3entr.): Auch ich will den Befähigungsnachwelt, aber nicht allein aus Zweckmäßigkeits⸗, sondern vorzugsweise aus sitt⸗ lichen Gränden für Lehrling, Gesellen und Meister. Der Meister soll den moralischen Nachweis führen, daß er Lehrlinge annehmen und ausbilden kann. Bei vielen anderen Geschäften ist der Be— sähigungenachweis nothwendig. bei den Rechtsanwalten u. s. w. Warum denn nicht beim Handwerk? Dann gebe man doch den Winkelkonsulenten dieselben Rechte wie den Rechtzanwalten. Will Herr Langerhans etwa den Befähigungsnachweis für die Aerzte aufheben? Zu bedauern ist, daß die Regierung dieser Frage mit verschränkten Armen gegenübersteht. Wir würden den Besähigungz— nachweis für das Baugewerbe als eine Abschlagezahlung betrachten. Lehnt man aber den Befähigungsnachweis ab, dann schaffe man ihn auch für die übrigen Beschäftigungen ab.

Abg. Dr. Eckels (nl): Ich halte die Einführung des Be— fähigun genachweiset im Baugewerbe für no hwendig und praktisch. Es müßte neben dem Reichegesetz in Preußen ein Gesetz auf der Grundlage des Wellbrecht'schen Antrages eingeführt werden.

Die Diskussion wird geschlossen. Persönlich bedauert

Abg. Im Walle (Sentr.), daß ihm das Wort abgeschnitten sei. Er habe seine Zustimmung zu dem Antrage Felisch ausführlich be— gründen wollen. .

Nach einem Schlußworte des Antragstellers wird sein Antrag mit großer Meh heit angenommen.

Es solgen Petitionsberichte. ;

Ueber die Petition des Direktors Sonntag in Schöne⸗ berg bei Berlin um Erwerbung seines Flachsröstverfahrens auf Staatekosten beantragt die Agrarkommission zur Tages— ordnung überzugehen.

Abg. Möller (nl) befürwortet diesen Antrag unter Hinweis auf die Haltung detz Hausez gegenüber dem Baur'schen Verfahren. Das Abgeordnetenhaus sei kein Forum, Fas Über den Werth derartiger

technischer Erfindungen zu entscheiden habe. Eine andere Frage sei

die Förderung des Flachtkaues überhaupt, der unter dem Arbeitermangel auf dem Lande leide. Redner habe schon vor einigen Tagen über Industrie und Handel und die Politik der Sammlung sich ausgesprochen. Die Bindung der Vandels verträge auf bestimmte Zeit hinaus set für die Industrie und den Handel eine Lebensfrage,

und die Landwirthschaft würde davon keine Nachtheile haben. Cine

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offene Frage sei es, ob und in welchem Umfange bei künftigen Handelsverträgen die Getreidezölle gebunden werden sollen.

Abg. Graf von Kanitz (kons: Flachs kann nur da gebaut werden, wo die Arbeitslöhne billig sind. Der Rückgang ves Flachs⸗ baues ist um fo bedauerlicher, als es sich um eine Beschäftigung des kleinen Mannes handelt. Die Zollfreihelt der Baumwolle bilder eine gefährliche Konkurrenz. Wie können wir unsere heimische Industrie schützen? Der Vorredner wünscht die Stabilität des Exports. Das ist von seinem Standpunkt aus ein berechtigtes Verlangen. Der Deutsche Landwirthschaftsrath hat es aber ausdrücklich abgelehnt oder vielmehr keine Gelegenheit gefunden, sich darüber zu äußern, ob die Handels- verträge auf kürzere oder längere Zeit abgeschlossen werden sollen. Die Stabilität unserer Exportindustrie wird nach meiner Meinung vielmehr gesichert durch Verträge, die in kurzer Frist ge— kündigt werden können; dadurch hat man den Kontrahenten viel mehr in der Hand als bei lange geltenden Verträgen. Was würde uns unser Handele vertrag mit Oesterreich in Bezug auf die Baumwollengarne nützen, wenn nicht die Tarifermäßigung hinzu⸗ gekommen wäre, die gudere Stgaten von Oesterreich erlangt haben und die uns auf dem Wege der Meistbegünstigung zu theil geworden ist? Die fremden Staaten sind in der Lage, den deutschen Import sehr schwer zu treffen durch Zollerhöhungen, weil nicht alle Posittonen gebunden sind, und darum ist es besser, wenn wir in kurzer Frist kündigen können. Frankreich hat 1882 eine ganze Anzahl von Tarif— verträgen auf 19 Jahre abgeschlossen, aber 1892 hat es Verträge auf einjährige Kündigung abgeschlossen, auch mit dem politisch befreundeten Rußland, mit der Schweiz sogar bloß auf 24 stündige Kündigung, und doch sind diese Verträge nickt gekündigt worden und werden auch fobald nicht gekündigt werden. Das zeigt, daß ich von den besten Absichten geleitet wurde, als ich im Landwirthschaftsrath beantragte, es möchten künftig nur Verträge auf ein Jahr abgeschlofsen werden. Aus Opportunitätsgründen habe ich den AÄntrag zurückgezogen. Wir Land⸗ wirthe haben gegen lange geltende Verträge nichts einzuwenden, wenn die Getreidezölle nicht gebunden werden. Es kommt darauf an, einen autonomen Tarif auszuarbeiten. Von Handelsverträgen haben wir im allgemeinen keinen Nutzen, abgesehen vom Zucker und Spiritus. Wir setzen aber diese Artikel ab nach Ländern wie Nord-Amerika und England, die wahrscheinlich mit uns keine Tarifverträge abschließen werden. Darum ist es umsomehr anzuerkennen, daß wir auedrücktich ge⸗ wünscht haben, es möchten Handelsverträge abgeschlossen werden im Interesse der Industrie. Darum soll neben dem autonomen ein General⸗ tarif aufgestellt werden als Ausgleich gegen Zollermäßigungen, die uns das Ausland zewährt. Wir legen immer das Hauptgewicht auf unferen heimischen Markt, nicht allein im Interesse der Industrie, sondern auch der Landwirthschaft. Deswegen ist es unser Bestreben und Wunsch, eine blühende, kaufkräftige Industrie im Lande zu schaffen und zu erhalten, und darum füge ich hinzu, daß wir Landwirthe keine BVeranlassung haben, den Abschluß von Handels verträgen auf längere Zeit zu verweigern, falls die Industrie diesen wünscht und angemessen begründet. Vor der Hand steht durchaus nicht die ganze Industrie auf diesem Standpunkt. Ich habe Zuschriften er— halten, die sich mit meiner Auffassung einverstanden erklärt haben. Ich sehe ab von der chemischen Industrle. Herr von Heyl hat aus— gesprochen, daß er diesen Beschluß des Landwirthschaftsraths voll— kommen billigt. Wir werden alles thun, um den berechtigten Wünschen unserer Industrie gerecht zu werden. 2

Abg. Rickert (fr. Vgg): Nach der Rede des Grafen Kanitz in Mohrungen bin ich einigermaßen erstaunt gewesen, daß er sich zu diesen Konzessionen herabgelassen hat. Er meint, eigentlich sei die Industrie thöricht oder unklug, wenn sie Handelsherträge auf lange Zeit verlange; denn Frankreich schließe auch keine Verträge mit langer Gültigkeitsdauer. Aber wenn sie diese Verträge auf lange Zeit wänsche, so habe er nichts dagegen, vorausgesetzt, daß die landwirthschaftlichen Zölle nicht in Mitleidenschaft gezogen würden. Begnügt sich Herr Möller mit dieser „Konzession“, nachdem er gesagt hat; wir stehen und fallen mit den Handelsberträgen? Diese Handelsverträge sind doch nur möglich, wenn die Regierung sich auch in Bezug auf die Getreidezölle bindet. Die Russen werden sich nicht daju verstehen, auf die jetzige Begünstigung zu verzichten. Wird denn Graf Kanitz für oder gegen einen solchen Vertrag stimmen? Diefe Verhandlungen hätten auch hinter verschlossenen Thüren stattfinden können; sie haben gar keinen Werth.

Abg. von Kardorff (fr. kons.): Hat Herr Rickert etwa niemals Wahlpolitik getrieben? Seine meisten Reden sind es. Wir haben allerdings Veranlassung, Wahlpolitik zu treiben im Sinne einer Vereinigung von Landwirthschaft und Industrie. Diese Versöhnung will Herr, Rickert stören, darum hetzt er. (Rufe: Hetzen? Ich nehme diesen Ausdruck zurück. Wenn Sie etwas Weite eg wünschen, ich stehe zur Verfügung. Einer Bindung des Getreidejolls auf 3.50 M würde ich für meine Person nicht zustimmen. Graf Kanitz hat nur gesagt, daß er eine Bindung der Getreidezölle überhaupt nicht wünscht. Mit der Bindung der Zölle haben wir schlechte Erfahrungen gemacht. Wie steht es mit Nord⸗Amerlka, daß auf Grund der Meistbegünstigungsklaufel das Recht für sich in Anspruch nimmt, seine Zölle willkürlich zu erhöhen? Auch die Industrie hat einen größeren Voctheil, wenn Verträge mit einlähriger Kündigungsfrist geschlossen werden. Daß Herr Rickert mit Möline nicht sympathisiert, ist erklärlich, der französische Minister ist nicht bloß Agrarier, sondern auch Bimetallist. Bis zum Ar— schluß neuer Handelsverträge kann die Währungsfrage sehr un— angenehm dajzwischentreten, namentlich wenn Amerika die Silber⸗ währung einführt. Da internationale Vereinbarungen bis jetzt ge— scheitert sind, so hahen wir keine Veranlassung, die Währungöfrage in den Wahlkampf zu werfen, ebenso wenig die Frage der Verstaatlichung der Reicht bank. Wir wünschen nur, daß die Bank kapitalkraͤstiger gemacht wird. (Zwischenruf des Abg. Rickert: Gehört das auch hierher? Präsident von Kröcher: Wir wollen nicht zuviel von der Bank sprechen, denn sie gehört nicht zum Flachs.) Die Erörterung dieser Dinge ist nothwendig, denn dag Land will wissen, woran es ist. Eine blühende Landwirthschaft ist der beste Markt auch für die Industrle.

Abg. Möller: Ich habe mir in keinem einzigen Punkt wider sprochen. Das bisherige System, daß, wenn irgend einem Staate eine Konzession gemacht wird, dieselbe Konzesfion auch anderen Staaten ohne Gegenleistung gemacht werden muß, ist nicht haltbar. Es muß mit jedem einzelnen Staat über ede einzelne Po— sition besonders verhandelt werden. Unsere früheren Erfolge z. B. mit Rußland haben wir nicht erfochten durch die Höhe der Getreidezölle, sondern durch ihre Differenzierung. Darum ist nicht die Biadung, der Getreidezölle nothwendig. Die Höhe der Getreidezölle kann heute niemand bestimmen. Wir können nicht wissen, wie in fünf Jahren die Verhältnisse sein werden. Dorum müssen wir ung hüten, uns irgendwie zu engagieren. Ich halte es aufrecht, daß die Landwirthschaft ihre Produkte nicht als das noli me tangereé betrachten solle. Graf Kaniütz hat aber feine ersten Betrachtungen auf die Getreidezölle eingeschränkt; und in dieser Beschränkung kann ich seine Aeußerungen aeceptieren. Es waren zum theil theoretische Betrachtungen, denen ich mich durchaus nicht anschließen kann. Tas Meline'sche System ist verfehlt für ein Land wie das unsrige, das jährlich einen erheblichen Zuwachs erkält; wir können mit einem solchen System nicht bestehen. Aber ich sage, wir können uns nicht binden, denn wir wissen nicht, wie es in 5 Jahren aussehen wird. Daß ich mit dem Kardorff'schen Bimetallismus und seiner Meinung über die Bankfrage nicht einverstanden kin, ist selbst—⸗ verständlich, und ich bin ihm sehr dankbar, daß er diese Frage aus der Wahlpolitik ausscheiden will.

Abg. Bueck (nl): Auch ich habe die Ueberzeugung, daß diese Debatten über unsere zukünftige Handelspolitik verfrüht sind. Die Meistbegünstigung ermöglicht es, daß wir in anderen Staaten wenigstens nicht schlechter behandelt werden als andere. Die Verträge mit Desterreich, der Schweiz und Italien habe ich längst preisgegeben, weil sie ungenügend vorbereitet waren und weil man dabei eine große Schwache gezeigt hat. Sie sind ungenügend für unsere Industrie, sle haben nur die Folge gehabt, daß die Landwirthschaft geschädigt wurde. Der Vertrag mit Rußland hat unserer Industrie einen sehr bedeutenden Vor⸗

theil gebracht; welchen Vortheil die landwirthschaftlichen Produkte davon gehabt haben, läßt sich schwer ermessen. Aber der Vorsheil der Industrie ist auch zugleich ein Vortheil der Landwirtbschaft. Wir müssen unsere zukünftigen Handelsperträge besser abschließen, und diesen Zweck will, ebin der wirthschaftliche Ausschuß verfolgen. Die Mitglieder dieses Ausschufsses können dech nicht auf sede politische Thätigkeit verzichten. (Zuruf links: Haben wir nicht ver— langt). Der Autschuß als solcher hat feine Politik getrieben. Industrie und Landwirthschaft haben ihre Wurjeln im heimischen Markt. In diesem Sinne habe ich schon seit 1876 mit Herrn pon Kardorff zusammen gearbeitet. Der Bund der Landwilthe kann diese Parole nicht sür sich allein in Anspruch nehmer. Aber eben darum begünstigen wir guch die Exportindustrie. Herr Hahn ist in dieser Beziehung nicht Ihr (rechts) Vertreter. Der autonome Tarif hat 1878 die Grund loge für unsere Handels verträge gebildet, ihn müssen wir auch künftighin aufstellen. Aber ein Maximal, oder Minimaltarif kann nicht ie Grundlage unserer Handelsbertraaspolstit

bilden. Das Beispiel Frankreicks zeigt, daß nicht nur die Einfuhr,

sondern auch die Außfuühr zurfckgegangen ist. Ich hoffe, daß die

Ausführungen des Grafen Kanitz so zu verstehen find, daß die Land—

wirthschaft gegen langsichtige Handelsverträge nichls einzuwenden haben wird. Was die Bindung der Getreideislle betrifft, so wollen wir erst abwarten, wie die Sachen sich entwickeln.

Abg. Graf von Kanttz: Der schweijer Vertrag ist der un⸗ günstigste, der jemals auf handelspolitischem Gebiet abgeschlossen worden ist; ich freue mich, daß Herr Bucck diese Ansicht theilt. Ich hahe damals gezrigt, daß unsere Induffrie durch die Ermäßlgung unserer Kornzölle empfindlich geschädigt werden würde, und ich, habe Recht behalten. Die Elsässer Spinnereien sind beinahe

ruiniert. Im Reichstage wird kaum jemand für eine Herabsetzung

der Weinzölle mit Italien stimmen. Wir unterhalten uns über die Handelsverträge rein theoretisch, es findet

nur ein freundschaftlicher Gedankenaustausch statt, und es freut mich, daß wir in vielen Punkten gleicher Meinung sind. Es ist unge⸗ mein schwer, für eine ganze Reihe von Betrieben der Lanzwirthschaft eine feste Zusage in Bezug auf Bindung oder Nichtbindung zu machen. Rußland ist es ganz gleichgültig, ob wir die Getreide;ölle binden oder nicht, wenn es nur exportieren kann. Wenn die Oesterreicher wissen, daß ihnen bei zukünftigen Verträgen keine Begünstigungeg gegenkber Rußland eingeräumt werden, so werden sie auch auf die Bindung kein Gewicht legen. Deshalb wird die Frage der Herabsetzung oder Bindung der Getreidejölle bei zukünftigen Verträgen keine Rolle spielen. Ciner Bindung der übrigen Produkte der Landwirthschaft kann ich heute ohne Rücsicht auf die praktischen Bedürfnisse nicht zustimmen. Frankreich denkt garnicht daran, seine Schutzzölle auf Ge⸗ treide oder andere Produfte zu binden oder herabzusetzen, und doch hat es einen Vertrag mit Rußland abgeschlossen. Wir haben die Sach bier zur Sprache gebracht, weil Herr Möller nicht Mitglied des Reichstags ist. (Zuruf links: Wählen Sie sich ihn doch hinein h Meinen Vortrag im Landwirthsdaftsrath habe ich erst gehalten, nach= dem ich mich mit dem wirthschaftlichen Ausschuß verfändigt habe. Das Publikum nimmt an dieser Frage ein herborragendes Interesse. Man wird auch bei den nächsten Wahlen von den Abgeordneten Rechenschaft fordern, und darum wollen wir hier Klarhert schaffen. Sich heute schon die Hände zu binden, ist verfrüht.

Abg. Graf von Ballestrem (entr.): Allgemeine Gesichts punkte über die künftigen Verträge können nicht früh genug vor dem Tande dargelegt werden. Darum begrüße ich diese Vebatte mit Freude. Die Politik der Sammlung kann nicht auf politischem Gebiete berbei-

geführt werden, sie muß auf wirthschaftlichem Gebiete geschehen.

Diese Polsltik der Sammlung ist immer die unsrige gewefen. Daß die Mitglieder des Wirthschaftsausschusses öffentlich über wirthschaftliche Fragen nicht sprechen dürften, wäre doch ein unbilltges Verlangen. Jedes Mitglied muß sich ja Zurückhaltang auferlegen, aber über das Maß dieser Zurückhaltung muß es selber entscheit en. Ich bin mit dem Resultat dieser Verhandlungen sehr zufrieden; es bat ein gutes Verhältniß der einzelnen produftiven Stande gezeigt, und daß dieses Einvernehmen guten Erfolg haben möge, daz walte Gott!

Nach weiterer kurzer, unerheblicher Debatte wird die Diskussion geschlossen.

Der Antrag der Agrarkommission, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen, wird angenommen.

Schluß 43/ Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr. (Zweite Verathung des Etats des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten)

Bauten.

Das Ergebniß der diesjährigen Schinkel⸗Preisbewerbun des , Berliner Architekten Vereins im Bauingenieurfa wurde in der Versammlung des genannten Vereins vom 238. v. M. verkündet. Unter den 13 eingegangenen Entwürfen zu einem See— hafen ist, nach dem Centralbl. d. Bau verw.“ demjenigen des Regle⸗ rungs⸗Bauführers Siegmund Müller in Berlin der Staatspreis und die Denkmünze des Vereins zuerkannt worden, letztere auch den Regierungtz⸗ Bauführern Fritz Langbein in Berlin und Julius Dolpmüller in Köln. Das technische Ober Prüfunge amt hat diese drei Entwürfe fowie ferner die Entwürfe der Regierungs-Bauführer Karl Friedrich Müller in Berlin, Hugo Bertram in Friedrichshof bei Lauck in Osspr, Oswald Hecker in Berlin, Erich Liese in Berlin, Richard Schultz in Berlin, Johannes Becker in Potsdam und Paul Zernin in Harburg als häusliche Probe— arbeiten für die zweite Hauptprüfung im Baufach angenommen. Die vorstebend erwähnten 13 Entwürfe fowie die in der Versammlung des Architekten, Vereins am 7. d. M. zur Beurtheilung kommenden 30 Hochbaupläne ju einem Stadthause sind bis einschließlich den 11. März täglich von 10 bis 4 Uhr im alten Reichstagsgebäude, Leipzigerstr. (Gingang in der Durchfahrt), öffentlich ausgestellt. Zum Gegenstande einer außerordentlichen Preisbewerbung unter den Mitgliedern des Ärchitekten⸗Vereins ist der Entwuif zu einem Erbbegräbniß gemacht worden. Ausgzsetzt sind drei Preise von 690, 400 und 200 . Vat Programm ist den ‚Technischen An⸗ zeigen! vom 5. Marz beigelegt; auswärtige Mitglieder erhalten es auf Verlangen.

Verkehr s⸗Anstalten.

Bremen, 4. März (W. T. B) Norddeutscher Lloyd. Dampfer Friedrich der Große! 2. März v. New York n. Bremen abgeg. ‚Kaiser Wilbelm II.“, n. New⸗JYork best., 3. März Nm. in Horta (Azoren) eingetr. Aller“, v. Jaffa kommend, 3. März Mrgä. in Alexandrien angek. Preußen“, v. Ost⸗Asien kommend, 3. März Gibraltar passiert. Prinz Heinrich‘, n. Ost⸗Asien best.,, 3. März Nachts Gibraltar passiert. Dresden“, n. Baltimore best.. 4. März Vm. Do ver passiert.

Hamburg, 4. März. (W. T. B.) Hamburg⸗Amertitka⸗ Linie. Dampfer „Gothia ist, von Hamburg kommend, gestern in St. Thomas eingetroffen. D. Patria“, von Hamburg kommend, ist gestern Morgen in New-⸗JYork eingetroffen. D. Christiania“, von Hamburg kommend, ist gestern in St. Thomas angekommen.

London, 4. März. (W. T. B.) Castle- Linie. Dampfer Pembroke Castle“ hat auf der Ausreise heute die Canariscen Inseln passiert. D. . Garth Castle“ ist auf der Heimreise gestern von Kap stadt abgegangen. D. . Dun vegan Castle“ ist auf der Heimreise heute in Plymouth angekommen. D. Du nolly Castle“ ist auf der Heimreise gestern in der Delagog⸗ Bay an⸗ gekommen. D. Lismore Castle“ ist auf der Heimreise heute in Southampton eingetroffen.

3meite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1898.

m 56. Berlin, Sonnabend den 5. März r —— ——— ——

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Nach weisung

über den Stand von Thierseuchen im Deutschen Reich am 28. Februar 1898.

(Nach den Berichten der beamteten Thierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts, 2c. Bezirke) verzeichnet, in welchen Rotz, Maul und Klauenseuche oder Lungen seuche am 28. Februar herrschten. Die Zahlen der betroffenen Ge⸗ meinden und Gehöfte sind letztere in Klammern bei jedem Kreise vermerkt.

A. Rotz (Wurm).

Preußen. Reg.⸗Bez. Danzig; Marienburg i. Westpr. 1 (h. Reg. Bez. Marienwerder: Marienwerder 1 (1, Kuln 3 6). Stadtkreis Berlin: 1 (3). Reg.⸗Bez. Po ts dam: Niederbarnim 2 (2). Reg -Bez. Frankfurt: Luckau 3 (3). Reg - Bez. Posen: Schrimm 1 (1), Obornik 1 (), Lissa 1 (1, Kempen i. 3. 164. Reg.-Bez. Bromberg: Inowrazlaw 1 (I). Reg. Bez. Breslau: Stadtkreis Breslau 1 (15, Landkreis Breslau 3 (9, Brieg 1 (9,

rankenstein 1 6g Habelschwerdt 1 (1). Reg. Bez. Liegnitz: Schönau 1 (I). Reg. Bez. Oppeln: Lublinitz 1 (15, Tarnowitz 1 y 6 11. Reg. Bez. Mer seburg:? Mansfelder See⸗ kreis 1 (I). Reg.-Bez. Hildesheim: Landkreis Göttingen 2 (3. Reg.-Bez. Wiesbaden: Dillkreis 1 (1). Reg.⸗Bez. Trier: Saar. burg 1 (I). Bayern. Reg.⸗Bez. Niederbayern: Landbezirk Deggendorf 1 (1) Wolfstein 1 (I). Sachsen. Kreishauptm. Dresden: Pirna 1 (I). Württemberg. Jagstkreis: Gmünd 1 (17, Neres⸗ heim 1 (I). Donaukreis: Ehingen 1 h Sachsen · Weimar: Eisenach 1 (I). Braunschweig: Helmstedt 1 (I). Elsaß⸗ Lothringen. Bezirk Unter ⸗Elfaß: Landkreis Straßburg 1 J).

Zusammen 140 Gemeinden und 45 Gehöfte.

H. Maul und Klauenseuche.

Preußen. Reg.-Bez. Königsberg: Braunsberg 2 (6). Reg.« Bez. Gumbinnen: Stallupönen 1 6 Reg. Bez. Danzig: Landkrels Elbing 1 (1), Marienburg 4. Westpr. 2 (3), Danziger Niederung 2 (3), Danziger Höhe 1 (15, Dirschau 4 (4, Pr. Stargard 161. eg Bez. Marienwerder? Stuhm 1 (65). Marienwerder (6), Löbau 1 (1), Strasburg i. Westpr. 5 (7), Briesen 10 (ich, Thorn 2 (2), Graudenz 1 (1), Schwetz 3 (Ch, Flatow 2 (2, Deutsch⸗ Krone 1 (1J. Reg.-Bez. Potsdam:; Oberbarnim 4 (106), Nieder= barnim 6 (13), Teltow 3 (5), Jüterbog Luckenwalde 3 (26), Zauch⸗ Belzig 4 (6j, Stadtkreis Potsdam 1 (1), Osthavelland 5 (8, Westhavelland 4 (3), Ruppin 3 (5), Ostprignitz 2 (), Westprignitz 1417. Reg.-Bez. Frankfurt: Königsberg i. Nm. 2 (2, Friedeberg 1L(1ꝓ. Lebus 2 (2. Reg.-Bez. Stettin: Demmin 3 (31. Reg. Bez. Köslin: Belgard 1 II). Reg. Bez. Posen: Wreschen 5 (6), Jarotschin 10 (12), Schroda 9 (9), Schrimm 1 (), Posen Ost 2 (2), Posen West 9 2), Obornik 4 (, Samter 3 (5), Birnbaum L (D. Grätz 4 (4), Fraustadt 2 (3), Kosten 5 (5), Gostyn 1 (5, Krotoschin 8 (11), Pleschen 1 (1), Ostrowo 1 (1), Adelnau 2 (3. Reg Bez. Bromberg: Czarnikau 2 (27. Kolmar i. Pof. 7 (175, Wirsitz 8 (8), Landkreis Bromberg 3 (3), Schubin 4 (6), Inowrazlaw 19 (13), Strelno 2 (2). Mogilne 3 (355, Znin 3 (4). Gnesen 2 (). Reg.-Bez. Breslau: Oels 1 (2), Trebnitz 3 (4), Wohlau 11 (16), Neumarkt i. Schl. 7 (12), Landkreis Breslau 11 (19, Ohlau 1 (6535, Streblen 2 (3), Nimptsch 9 (24), Münsterberg 1 (H), Reichenbach

2 (2), Schweidnitz 12 (28), Striegau 6 C7). Reg.-Bez. Liegnitz: . 10), Sprottau 1 (I), Glogau 6 (8), Lüben 1 (1), Gold⸗ erg⸗Hainau 3 (ä, Landkreis Liegnißz? (6). Reg. Bez. Oppeln: Tost⸗Gleiwitz 1 (1), Leobschütz 2 (7). Reg. Bez. Magdeburg: Saljwedel 1 (1j, Gardelegen 15 (67), Jerichow I 7 (12), Jerichow II 1 (, Kalbe 5 (18), Wanzleben 10 (21), Wolmir⸗ stedt 6 (10), Neuhaldensleben 14 (77), Oschersleben 5 (15), Aschersleben 2 (3), Stadtkreis Halberstadt 1 (3), Landkreis 66 3 (20). Reg. Bez. Merseburg: Liebenwerda 1 (1), ittenberg 1 (1), Bitterfeld 5 (6), Stadtkrels Halle a. S. 1 63), Delitzsch 4 (4), Mansfelder Seekreis 7 (11), Sangerhausen h (10, CGdartsberga 1 (I), Querfurt 2 (2), Merseburg 2 (2, Weißenfels 3 6). Reg.-Bez. Erfurt: Grasschaft Hohenstein 1 (5), Landkreis Erfurt 1 (I), Schleusingen 1 0. . Schleswig: Eckern— förde 2 (27, Landkreis Kiel 2 (2). Reg -Bez. Hannover: TLand— kreis Linden 1 (2). Reg.-Bez. Hildesheim: Peine 4 (́9), Land. kreis Hildesheim 1 3), Marienburg i. Hann. 5 (24), Landkreis Göttingen? (9), Münden i. Hann. 1 (1), Northeim J (I). Reg. Bez. Lüneburg: Isenhagen 1 (I). Reg. Bez. Münster: Waren⸗ dorf 3 (o), Beckum 3 G), Steinfurt 1 (1), Borken 1 (I). Reg. Bej. Minden: Lübbecke 1 (1), Wiedenbrück 6 (7, Bären 1 (h. Rege Bez. Arnsberg: Soest 2 (3), Stadtkrels Dortmund 1 , Landkreis Dortmund 22), Landkreis Bochum 4 (9, Land⸗ reis Gelsenkirchen 1 (1). Reg Bez. Ca ff el: Landkreis Cassel 1 (i5, Fritz⸗ lar 3 (II), Gelnhausen 1 (I), Landkreis Hanau 1 (4), Homberg 2 (3, Ziegenhain 1 (1). Reg. Bez. Wies baden: Dintkreis 3 (. Ober⸗ westerwaldkreis 4 (5), Westerburg 8 (15), Unterwesterwaldkreig 5 Ib). Oberlabnkreis 1 (2). Limburg 8 (125, Unterlahnkreis 5 (8), St. Goarshausen T (16), Rheingaukrels 1 (5), Landkreis Wiesbaden L (I), Untertaunuskreig 5 (7), Höchst 5 (6). Reg.-Bez. Kobfenz: Landkreis Koblenz 1 (6), Santt Goar 1 (, Kreuznach o (6), Cochem 4 (8), Mayen 3 (135, Adenau 14 (27), ÄÜhrweiler Z (5), Neuwied 10. (17) Alten kirchen 4 (). Wetz lar 2 G3. Meisenheim 2 (10. Reg. Bez. sseldorf: Kleve 1 (i), Reeg 1 (15, Stadtkreis Krefeld 162. Land⸗ kreis Krefeld 3 (6), Mülheim a. Ruhr 1 (1), Ruhrort 1 (17, Land kreis Essen 2 567 Mörs 4 (10), Geldern 6 (12), Kempen 3 (Y), Land⸗ kreis Düsseldorf (2), Mettmann 1 (1), Neuß 2 9 Grevenbroich 7 (7), Landkreis Gladbach 2 (29. Reg.-Bez. Köln: Wipperfürth 147 Siegkreis 2 (2), Mülheim a. Rh. 2 (37, Stadtkreis Köln 1 (98), Landkreig Köln 2 (3), Bergheim 1 (1), Guskirchen 2 (3, Rhein⸗ bach 5 (8) Landkreis Bonn 5 (11). Reg.⸗Bez. Trier: Daun 2 (h, Bitburg 3 (5), Ottweiler 1 (2), Sankk Wendel 6 (96). Reg.-Bez. Aachen; Erkelenz 9 (11), Heinsberg 3 83 Iülich 2 (27), Düren A6), Landkreis Aachen 2 ), EGupen 7? (265), Montsole 1 (h, Schleiden 2 (6). Bayern. Reg ⸗Bej. Ober bayern: Stadtbenirt Landsberg 1 2 Stadtbezirk München 1 (3), Aichach 1 (27, Bruck I (I), Dachau 4 C7), Ebersberg 5 (10), Erding 7 (II). Land⸗ bejirk Freising 5 (6), Landbezirk Ingolstadt i (1), Landbezirk Lands— berg 11 (60), Laufen 3 (, Miesbach 3 (5), Mühldorf 1 (3h, Land= besirk München 1 9 (13), Landbezirk München 11 1 (1), Landbezirk Rosenheim 1 (., Schongau 9 (62), Töls 3 (7, Landbezirk Traun. stein 3 (3), Wasserburg 2? (363. Weilheim 8 (16). Reg. Bez. Niederbayern: Landbenirk Landshut 1 (1), Landbezirk Passau 2.(2). Reg.! Bez. Pfalzj: Bergzabern 3 (15, Frankenthal 1 (5, Germersheim 2 (H). Homburg 8 (53), Kaiserglautern 3 (15 , Kirch- heimbolanden 9 (364), Kusel 5 (24) Landau 2 (23, Ludwigshafen a. Rh. 4 (6). Neustadt a. H. 2 (9), Speyer 1 i. Zweibrücken 2 (20. Reg. Bez. Oberpfalz: Stadtbezirk Regensburg 1 (1), Landbezirk Amberg 2 (2), Neustadt a. W. N. 7 (Y, Landbe trk Regenz⸗ burg 1 (1), Sulzbach 1 (1). Reg. Bez. berfranken: Stadt. beiirt Forchheim 1 (1), Landbezirt Bamberg 1 2 (25, Landbezirk Forchhelm 1 (1), Höchstadt . A. 1 E), Landbezirk Kulm—⸗ bach 1 (1), Lichtenfels 3 (35). Rehau 1 (15, Staffelfiein 3 ((), Wunsiedel 226). Reg. Bez. Mittelfranken: Stadt⸗

beiirk Erlangen 1 (1), Stadtbezirk Nürnberg 1 (1), Landbezirk Angbach 7 (21), Landbezirk Dinkelsbühl 7 (15), Landbezirk Erlangen 4 (6), Feuchtwangen 8 (17), Landbezirk Furth 3 (6), Gunzenhaufen 3 (6), Hertzbruc 2 (), Hilpoltstein 1 (1), Neustadt a. . 3 G), Landbezirk Nürnberg 1 (1), Landbezirk Rothenburg a. T. 83 (16), Scheinfeld 1 (1), Landbezirk Schwabach 1 (1), Uffenheim 2 (3), Land⸗ bezirk Weißenburg 3 (11). Reg. Bez. Unterfranken: Alzenau 2 (7), Ebern 1 (1), Gerolzhofen 2 (8), Hammelburg 3 (3), Haßfurt 1 (i, Karlstadt 4 (, Könige hofen 2 (3), Lohr 3 (5, Ma cktheidenfeld 4 (10), Obernburg 4 (6), Ochsenfurt 2 (, Landbejirk Würzburg 3 (8). Reg.-Bez. Schwaben: Stadtbezirk Memmingen 1 (9, Land⸗ bezirk Augsburg 6 (17), Landbezirk Dillingen 3 (17), Landbezirk Donauwörth 3 (65), Füssen 4 (19), Landbezirk Günzburg 2 (2, Iller⸗ tissen 3 (3), Landbezirk Kaufbeuren 16 (109), Landbezirk Lindau 2 (3, Landbezirk Memmingen 9 (23), Mindelheim 5 (Y, Landbezirk Neu— burg a. D. 3 Cc). Landbezirk Neu-Ulm 4 (6), Lant bestrk Nördlingen 3 (6), Oberdorf 10 (91), Wertingen 2 (3, Zusmarshausen 1 (h. Sachsen. Kreishauptm. Bautzen: Löbau 1 (1), Bautzen 1 6. Kreishauptm. Dresden: Drözden⸗Neustadt 1 (E23), Pirna 1 65, . . .

schatz 1 (25, Rochlitz 1 (1). Kreishauptm. Zwickau: Annaberg 10), Schwarzenberg 2 (3, Zwickau 1 (1), Plauen 2 (3. Württem⸗ berg. Ne ckarkreis: Backnang 3 (10, Besigheim 7 (22), Böb⸗— lingen 6 (20), Brackenheim 8 (15), Cannstatt 1 (1), Eßlingen 1 (9, Heilbronn 4 (6), Leonberg 2 (18). Ludwigsburg 8 (3237, Marbach 8 (30), Maulbronn 3 (6), Neckarsulm 3 (6), Stadtbezirk Stuttgart 1 (1x. Vaihingen 5 (17), Waiblingen 3 (9), Weins⸗ berg 4 (G6). Schwarzwaldkreis: Calw 3 (15), Herren⸗ berg 2 (2), Horb 2 (9), Nagold 3 (4), Neuenbürg 1 (2), Nürtingen 3 (6), Oberndorf 2 (2), Reutlingen 1 (1), Sulz 2 (27), Tübingen 2 83) Jagst kreis: Aalen 7 (26), Crailsheim 5 (12). Ellwangen 6 (8), Galldorf 2 (2). Gerabronn 12 652), Gmünd 4 (8). Hall 7 (34), Künzelsau 6 (13), Mergentheim 3 (13), Neresheim 1 (4, Oehringen 2 (2), Schorndorf 1 (3), Weliheim 2 (3). Donaukreis: Biberach 11. (32), Blaubeuren 4 (42), Ehingen 6 (1), Geislingen 1 (1), Göppingen 2 (3), Kirchbeim J (6), Laupheim 5 (Ul), Leutkirch 5 (10, Münsingen 4 (33), Ravensburg 8 (14), Riedlingen 2 (7), Ulm 3 (9), Waldsee 2 (4). Wangen 2 (2). Baden. Landes kommiss. Kon st anz: Konstanz 1 (1), Meßkirch 1 (1x. Bonndorf 2 (2), Waldshut 5 (15. Landeskommiff. Freiburg: Emmendingen 1 (1), Lörrach 1 (19, Müllheim 3 (H), Schopfheim 1 (I). Landeskommiff. Karlsruhe: Baden 1 (3), Rastatt 1 (), Bretten 1 (1), Bruchsal 2 (7, Durlach 1 (2, Karlsruhe 2 (2), Pforzheim 3 (4). Landeskommiss. Mann heim: Eppingen 1 (15, Heidelberg 2 (3), Sinsheim 2 (5), Wiesloch 191, Adelsheim 1 (3), Buchen 1 3j, Eberbach 1 (1), Mosbach L (G3), Tauberhischofsheim 6 (26). Hessen. Provinz Starkenburg: Darmstadt 1 (19). Bene heim 1 (26), Dieburg 2 (41), Groß⸗Gerau 1L (1M), Offenbach 1 (I). Provinz Oberhessen: Alsfeld 1 (9. Provinz Rheinbessen:; Mainz 1 (2), Alzey 2 (3), Bingen 3 6), Oppenheim 3 (13), Wormg 2 (2). Mecklenburg Schwerin. Parchim 6 (6). Sachsen Weimar. Weimar 2 (27), Apolda 3 (3), Eisenach 2 (3), Dermbach 2 (2). Oldenburg. Herzogthum Oldenburg: Landbezirk Jever 1 (I). Fürstenthum Birken feld 2 (3). Braunschweig. Braunschweig 2 (35, Waolfen« büttel 8 (11), Helmstedt 9 (31). Sachsen- Meiningen. Mei— ningen 4 (18), Saalfeld 2 (6). Sachsen⸗Altenburg. Altenburg 1L (2). Sachsen Coburg⸗ Gotha. Herzogthum Gotha: Landbezirk Gotha 1 (2, Landbezirk Waltershausen 5 (6). Anhalt. Desfau 1 (2, Cöthen 5 (o), Bernburg 9 (10), Ballenstedt 1 (I). Schwarz burg Sondershausen. Sondershausen 1 (1), Arnstadt 1 (, Gehren 3 (6). Schwarzburg Rudolstadt. Rudolstadt 1 (i), Königsee 1 (2). Reuß j. L. Gera 1 (I). Hamburg. Marsch⸗ lande 1 (1). Elsas⸗ Lothringen. Bezirk Unt er. Elsaß: Lank⸗ kreis Straßburg 1 (1), Hagenau 1 (38), Molsheim 1 (1, Weißen⸗ burg 1 (85. Bezirk Ober- Elsaß: Altkirch 18 (25a, Colmar 3. (12. Gebweiler 1 (7), Mülhgusen 12 (157), Thann 5 (ich. Bezirk Lothringen: Landkreis Metz 2 (22), Biedenhofen 9 (69), Saargemünd 1 (1.

Zusammen 1367 Gemeinden und 3566 Gehöfte.

C. Lungenseuche.

Preußen. Reg.-Bez. Stettin: Randow 1 (I). Reg.-Bez. Stralsund: Franzburg 1 (1). Reg. Bez. Magdeburg: Wolmir. stedt 6 (11), Neuhaldensleben 4 (6). Reg. Bez. Merseburg: Delitzsch 1 (0.

Zusammen 13 Gemeinden und 19 Gehöfte.

Handel und Gewerbe.

Großbritannien.

Vor der Firma C. H. Ern, auch Herm. Ern oder Chas. Hearne u. Co, früher in Altrincham bei Manchester, zuletzt in London, 149 Lambs Conduit Street Holborn E. CG. und der mit ihr anscheinend identischen, jedenfalls aber in enger Verbindung stehenden Firma Herbert Sa ville u. Co, 17 Silk Street, Milton Street, London E. G., wird ge⸗ warnt. Diese Firmen, die Ankündigungen in deutschen und schweizerischen Zeitungen zu erlassen ünd sich zur Gewährung von Kredit zu erbieten pflegen, haben verschiedene Geschäfts⸗ treibende dadurch um erhebliche Beträge e eig, daß sie sich Accepte zur Diskontierung übersenden ließen, die sie dem⸗ nächst in den Verkehr setzten, ohne ihren Verpflichtungen gegen den Acceptanten nachzukommen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 4. d. M. gestellt 13 464, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen. In QOberschlesien sind am 4. d. M. gestellt 4992, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Die Direktion der Hannoverschen Bank beruft, einer Meldung des „Hann. Cour. zufolge, auf den 26. d. M. eine ordent⸗ liche Generalversammlung ein, auf deren Tagesordnung unter anderem der Antrag des Aufsichtgraths und der Direktion steht, das Grund lapital der Bank um 6 Millionen Mark, also auf 18 Millionen Mark, zu erhöhen. Es wird in der Generalversammlung beantragt werden, diese 6 Millionen Mark neue Aktien der Deutschen Bank in Berlin unter näher zu präzisterenden Bedingungen zu überlassen, zu welchen insbesondere die Bedingung gehört, daß die Deutsche Bank verpflichtet sein soll, den Besitzern der alten Aktien etwa 4 Milltonen neue Aktien (auf 4590 M alte Aktien elne neue von 1600) zum gleichen Kurse, wie sie die restlichen 2 Millionen übernimmt, zur Verfügung zu stellen. .

Wie die „Rhein. Westf. It.. aus sseldorf meldet, einigten sich die Antheilseigner der Gewerkschaft Schlägel und Eisen und der Akttengesellschaft Hib ernig in der, gestrigen Ver⸗ sammlung über den Verkauf der Gewerkschaft Schlägel und gisen an die Aktiengesellschaft. Für einen Kux von Schlägel und Eifen werden 15 300 M baar gezahlt oder 6 neue Hibernia⸗Aktien, zu 170 0 taxiert, und 5100 ½ς bgar verabfolgt.

In der Aufsichtsrathssitzung der Bergwerksgesellschaft

Kreishauptm. Leipzig: Landbezirk Leipzig 2 (45,

Hibernia, Herne, vom 4. d. M. wurde die vorgelegte Bilanz für 1897 festgestellt. Es wurde beschlossen, von dem abzüglich aller laufenden und außergewöhnlichen Betriebsausgaben, sowie der Anleihezinsen ven 305 352 M verbleibenden Bruttogewinn von 48737538 1 (inkl. des Vortrags aus 1896 von 26 208 S und eines verfallenen Dividendenpostens aus 1892 von 33 S6) die Summe von 1 999 384 6 zu Abschreibungen auf Inventar⸗Konto zu verwenden und von dem verbleibenden Ueberreste die Vertheilung einer Dividende von 120/) des Aktienkapitals von 22 400 400 ½ unter Vortrag von 15 419 auf nene Rechnung der diesjährigen ordentlichen Generalver sammlung vorzuschlagen, welche auf den 26. März d. J. nach Düsseldorf ein⸗ berufen werden soll. Für das Jahr 18596 wurde ein Gewinn bon 9 oso . fir Aufsch vi

„In der gestrigen Aufsichtsrathsitzung der Norddeutschen Jutespinnerei und Weberei wurde beschlossen, der am 5. April einzuberufenden Generalpersammlung nach 366 824 Prioritãts⸗ zinsen, Abschreibungen, Reserven und Tantiömen die Vertheilung einer Dividende von 6o / g vorzuschlagen, gegen 10 0 im Vorjahre. Der Rückgang des Erträgnisses wurde u. a. damit begründet, daß die durch die Fabrikvergrößerungen in Schiff beck und Ostritz neu investierten 15 Millionen Mark unproduktiv geblieben sind, weil wegen des . ,,, sämmtliche Webemaschinen nicht geliefert wurden.

In der gestrigen Auf c r ihne der Deutschen Ueber⸗ seeischen Bank wurde die Bilanz für das Jahr 1857 vorgelegt, welche einen Nettogewinn von 1238 620 S gegen 1 219 zos 0 im Jahre 1896 aufweist. Es wurde beschloffen, die ordentliche Generalversammlung auf den 30. März d. einzuberufen und derselben die Vertheilung einer Dividende pon 8 oso für das Geschäftejahr 1897 gegen 9c für 1896 in Vorschlag zu bringen. Der Rückgang. der Dividende gegen 1896 er⸗ klärt sich durch die scharfe wirthschaftliche Krisis, welche während des Jahres 1897 in Argentinien herrschte, die aber beim Schluß des vorigen Jahres durch eine günstige Ernte besseren Verbältnfffen Platz machte, sodaß das Jahr 1898 für die Thätigkeit der Bank günstigere Aussichten eröffnet. Der Aufsichtsrath beschloß ferner, den Herren Max Erich und Arthur Krusche Kollektivprekura für die Zentrale der Bank zu ertheilen. .

Der Aufsichtsrath der Mitteldeutschen Kreditbank be— schloß, wie aus Frankfurt a. M. gemeldet wird, der auf den 22. d. M. einzuberufenden Generalversammlung die Vertheilung einer Vividende von 6 Y wie im Vorjahre und einen Vortrag von 65 118 für das Jahr 1898 vorzuschlagen. Das erhöhte Aktien- apital von 36 Millionen Mark nimmt fur das ganze abgelaufene Geschäftsjahr an der Dividende theil.

Sriettin, 4. März. (W. C. B.) Spiritus loko 42380 bez.

Breglgu, 4. März. (B. TZ. B.) Schluß Kurse. Schles. z oO 2.Pfdbr. Litt. A. 100,60, Breslauer Diskontobant 123,00, TDreslauer Wechslerbank 109,80, Schlesischer Bankverein 143,00, Freslauer Spritfabrik 151,00, Donnersmarck 156,60, 5 78 25, Oberschles. Gis. 103,0, Caro Hegenscheidt Att. 123,10 Dberschlef. Kors 168.25, Oberschl. P. 3. 163.00, Opp. Jemen 167,69, Giesel Zem. 156,00, L. Ind. Kramsta 150; 265, Schles. 1 21715. Schleß. Zinkh. A. 223 50, Laurabütte 183 00, BGregl. Oelfabr. 7, 7h, Kokz⸗Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 135,00.

Preduktenmarkt. Spiritus vr. 100 1 100 exkl. 50 4A Verbrauchtzabgaben pr. März 62.20 Br., do. 70 4 Verbraucht⸗ abgaben yr. März 42,20 bez. u. Br.

Magdeburg, 4 März. (W. T. B.) Zuckerbertcht. Korn— zucker exll. 88 /// Rendement 10 10 - 10,30. Nachprodukte exkl. d o/ Nendement 7,45 7,85. Ruhig. Brotraffinade 1 23,25. Brotraffinade I1 23, 00. Gem. Raffingde mit Faß 25,121 —– 23,80. Gem. Melis 1 mit Faß 22475. Ruhig. Robzucker 1. Pro⸗ dukt Transito f. a. B. Hamburg vr. Mär, 9.30 bez., 9, 32 Br., Er. April 9,35 bez. und Br., pr. Mal g, 426 Gd., 45 Br., pr. Juni 9.477 Gd. 8,523 Br., pr. Oktober Dejbr. 9, 45 Gd. , 9,50 Br. Ruhig. Wochenumsatz im Rohʒzuckergeschäft 1660 000 Ztr.

Frgaksurt a. N., 4. Marz. (. T. B.) Schluß Kurse. zond. Wechs. 20, 467, Pariser do. S0, 966, Wiener bo. 170,20, o /e Reichs. A. —, Unif. Egvpter 109,56, Italiener 94,30, 3 o/ pori. Anleibe 20,80, H fo amort. Rum. 161, 20, 4 o russische Kons. 105,00, 40½ Rufss. 1894 68,89, 4 0 Spanier o9, 39, Darm⸗ sädter 157,30, Deutsche Genossenschafts. Bank 118,80, Digkon o- Tommandit 206, 89, Dresdner Bank 165.70, Mitteld. Kredif. 121 50 Wationalß. f. D. Ib ah, Sefterr. Krehhratt. sid, Dest. ng. Bank 22,90, Reichgbant 169,00. Allgem. Glektrizttaf 281,16, Schuckeri 253, 00, Bochum. Gußst. 197 90, Dortm. Ünion —— arpener Bergw. 116 90, Hibernia 19100, Laurahütte 183.10, B eregeln 196,00, Höchster Farbwerke 43859, Privatdiskont 21.

Effet ren Sozietät. (Schluß) Desterr. Fredit Aktien 310, 6 Lomb. —, Ung. Goldr. —— Gotthardb. 147,50, Deutsche

zank 208, 00, Diskonto-Komm. 206,10, Dresdner Bank 166,10, Berl. 173.50, Bochumer Gußst. —, Gelsenkirchen ——, arpener 176, 90, Hibernia —, Laurahütte —, en,, 20, 99, Schweiz erische Zentralb. 137,20, do. Nordostbahn 160399, do. Union 75,89, Ital. Möridionaur —, Schweiz. Simplonb. S83 80, 6 /. Mexikaner —, Italiener 4, 50, Schuckeri 272, 30, Helios 1322 00 Allg. Elektr. —— Nationalbank 152. 40, Türken 36, 40.

Köln 4. März. (W. T. B.) Rüböl loko 55, 06.

Dres den, 4. März. (W. T. B.) 3 Sächs. Rente 95 85, zt age do. Staatganf. I6l, 0. Bresd. Stadtanl. v. Ss Jol, id, Ali deutsche Kreditbk. 209. 00, Dresd. Kreditanst. 137, 50, Dregbner Ban 136,00, Hresdner Bankverein 126,09, Lelrjiger Bank 20.25, Sichs. Hank 13000, Deutsche Straßenb. 177.660, Dresd. Straßenbabn e . Vampfschiffahrtz. Ges. 285 Ho, Drez dn Bau⸗ gesellsch. 249.00. .

Leipitg, 4. März. (W. T. B.) Schluß Kurse, 30/0 8 Rente 95, 99, 31 og do. Anleibe 1601,16, eitzer Paraffin⸗ and Solgröl-Fabrik 117, 0, Mansfelder Kuxe 1030, Veipziger Krebit. anstalt. Aktien 299, 00, Kredit! und Sparbank ju Lelpng 123 25 Lelpziger Bankaktien 201, 00, Leipziger Hypothekenbank 158, 5090, Sächsische Bankaktien 129, 26, Sächsische Boden.Kreditanftalt 183, 3, Feipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 176, 900, Leipziger Kammgarn Pinnerei⸗Aktien 181,00, Kammgarnspinnerel Stöhr u. Co. 1985 00,

Zuckerraffinerie Halle · Aktien 11750

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