1898 / 69 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

m o einwandfreier gab der Gast, r,. Gertrud Eysoldt vom Hoftheater in Stuttgart, die junge Frau Elpstedt, die ihre Pflicht als Gattin verletzt, un in selbsiloser Hingebung den schwärmerisch verehrten genialen jungen Gelehrten vor ö zu retten. Ihre Leistung war ebenso schlicht, wie wahr und überzeugend. Den Gllert Lövborg gestaltete Herr Emanuel Reicher so interessant wie möglich, und . Oscar Sauer brachte es in der Darstellung der Rolle des weltmännisch

lugen, sarkastischen Gerichts⸗Raths Brack zu lautem Beifall bei offener Scene. Mit der weit weniger dankbaren Partie des Gatten Hedda's, des versimpelten Privatdozenten Jörgen Tesman, . sich Herr Hermann Nissen durchaus lobengwerth ab. Auch Frau

uise von Pollnitz verdient für ihre spympathische Wieder

gabe der guten Tante Julie Tesman alle Anerkennung. Schon nach dem jweiten Akt konnte Herr Direktor Brahm, dem an— haltenden Applause Folge gebend, vor dem Vorhang erscheinen, um dem Publikum im Namen des Dichters ju danken; auch nach, dem dritten und vierten Akt wiederholten sich diese herilichen Orgtionen, von denen der Direktor dem Jubilar zur Erhöhung seiner Geburts— tagsfreude telegraphisch Mittheilung geben zu wollen versprach.

Schiller ⸗Theater.

Im Schiller⸗ Theater wurde an demselben Abend und aus gleichem Anlaß Henrik Ibsen's dramatisches Gedicht Brand“ in sehr würdiger und erfolgreicher Weise aufgeführt. Der rauschende Beifall, der den Darstellern zu theil wurde, kann aber nicht darüber täuschen, daß die Zuschauer und Zuhörer durch das an Handlung arme Stück nicht recht befriedigt wurden. Die erhabenen und tiefen Gedanken in dichterischem Gewande erfordern zu ihrer ungestörten Wirkung ein gewisses Maß zeitraubender Ueberlegung, und die eigentlichen Bühnenvorgänze treten hinter der Gedanken entwickelung zurück. Der Träger des Namens „Brand; ist ein Geist⸗ licher mit dem festen Glauben an Gott, dem der Mensch sich völlig hin. geben müsse; ede Halbheit, jede Unvollkommenheit ist ihm zuwider; alles oder nichts müsse man Gott geben. Mit solchem starren, unerhittlichen Christenthum im Herzen tritt er seinen Beruf an. Worte christlicher Liebe und Milde kennt er nicht, ja er bekämpft das humane Christenthum, wo es ihm entgegentritt. Seine Mutter, sein Kind, seine Frau und sich selbst bringt er seinen religiösen Grundsätzen zum Opfer, obwohl er ein zärtlicher, liebe— voller Vater und ein hingebender Gatte ist. Seine Gemeinde, die ihn selbst erkor, versteht ihn natürlich nicht. Als er sein von der geizigen Mutter zusammengescharrtes Erbe zu einem prachtvollen Kirchenbau hingiebt, jauchzt ihm die Gemeinde zu; als er aber von der Menge Festigkelt, Ausharren und Opfer verlangt, für die er ihr als Siegespreis die Dornenkrone verheißt, vertreibt ihn die Gemeinde mit Steinwürfen. Die Darstellung war im Ganzen und den meisten Einzelheiten recht befriedigend. Herr von Winterstein gab die Titel⸗ rolle sehr verständig und mit künstlerischem Maßhalten und erntete mit Recht den Haupttbeil des Beifalls; ihm reihten sich die Tamen Werner als Brand's Mutter, Pauly als Agnes und Grete Meyer als Gerd ebenbürtig an; auch die Herren Pategg, Eyben und Bach verdienen besondere Anerkennung.

Berliner Theater.

Georg Engel, dessen Schauspiel „Der Hexenkessel' vor einigen Jahren im Berliner Theater einen vollen Erfolg erzielt hat, erschien vorgestern auf derselben Bübne mit einem neuen Schauspiel, das den Titel Abschied“ führt. Auch mit dieser Arbeit zeigt der Verfasser dramatische Gestaltungkgabe, wenn auch minder kräftig als in dem Erst⸗

lingsstück. Beim Griff in das moderne Leben hater einen Stoff gepackt, der

Brüderpaar und ein flunkernder, grogliebender Schiffskapitän. Diese

drel Gestalten wurden auch von den Herren Bassermann, Graul und

Pittschau wirkungsvoll dargestellt. Fräulein Detschy gab die hoch- müthige Frau Senator sehr geschickt; Herr Sommerstorff stellte den equälten Sohn mit echter, herzlicher Empfindung dar, und Fräulein

ulf gewann die Theilnahme der Zuschauer durch ihr freundliches

Wesen und aumuthiges Spiel.

Neues Theater.

Vietorien Sardou liebt es, Zeitfragen zu einem integrierenden Bestandtheil seiner Dramen zu machen; so reizte es ihn denn auch, einmal das vielumstrittene Gebiet der vierten Dimension in einem Schauspiel zu verwerthen, welches er ‚Spiritismus“ nannte und welches in der deutschen Uebertragung des ihm geistesverwandten Paul Lindau am Sonnabend zum ersten Mal hier in Scene ging. In der Hauptsache handelt es sich auch in diesem Werk um den bekannten Ehekonflikt, obne welchen ein französisches Stück schlechterdings nicht mehr denkbar erscheint; nur der erste Akt bietet der modernen Geisterkunde einen etwas größeren Raum. Der Autor stellt sich zu der spiritistischeu Frage vollig neutral; in einer geistreich geführten Diskussion zwischen einem Anhänger des Spiritismus und einem Skeptiker wird, soweit das in Kürze möglich ist, das Für und Wider auf der Bühne eifrig verfochten, ohne daß der eine Theil vor dem andern die Waffen zu strecken brauchte. Der Schluß des Aktes, welcher im Hause des an die Materialisationsfähigkeit der Geister glaubenden Grafen d' Aubenas spielt, schließt mit einer spi⸗ ritistischen Sance, in welcher ein Klopfgeist nach dem mit ihm verein— barten Signaleodex die gestellten Fragen beantwortet. Der Geist befiehlt die Fensterladen zu öffnen, was auch alsbald geschieht, und die versammelte Gesellschaft gewahrt nun zu ihrem Schrecken draußen einen rothen Feuerschein, der von einem durch Zusammenstoß in rand gerathenen Eisenbahnzuge herrührt. Bestürzt eilt alles ins Freie. Man sürchtet, daß bei dem furchtbaren Unfall die Gräfin d'Aubenas, welche den Zug benutzen sollte, um Leben gekommen sei. Die Befürchtung wird auch zur Gewißbeit, da man Gepäckstücke der Gräfin und die verkohlten Ueberreste ihrer Reisegefährtin unter den Trümmern hervorgeholt hat. Aber dem ist doch nicht so. Die Gräfin hat den Zug nicht benutzt, sondern ist einem Verführer in dessen benachbarte Wohnung gefolgt. Hier erreicht auch sie die Schreckensbotschaft. Von sicherem Versteck aus sieht sie die Verzweiflung ihres Gatten. Sie will ihn in dem Glauben lassen, daß ste gestorben sei, mit ihrem Liebhaber entfliehen und an seiner Seite in der Fremde ein neues Leben anfangen, weil die Kunde ihrer Rettung das Geständniß ihrer Schande in sich schließen müßte. Der gewissenlose Verführer widersetzt sich aber diesem Plan. So beschließt sie denn, durch ein reuiges Geständniß wieder vor ihren Gatten zu treten und seine Verzeihung zu erlangen. Den Schluß hatte Sardou sich ursprünglich so gedacht, daß Graf d'Aubena seine wiederkehrende Gattin für einen materialisierten Geist halten sollte, doch wurde dieser sensationelle Schluß dahin abgeändert, daß er durch einen wohlmeinenden Freund, der auch die Giäfin in ihrem Versteck aufzufinden verstanden hatte, auf das Wiedersehen vorbereiter wird. Darburch fehlt dem letzten Akt jegliche Spannung, während die beiden vorher— gehenden, namentlich aber der zweite die glänzende Technik Sardou's im besten Lichte zeigen. Um die Darstellung machte sich in erster Linie Frau Bertens verdient, welche die Rolle der Gräfin d'Aubenaz zu starker Wirkung brachte; neben ihr sind Derr Richard Wirth, der den obengenannten wohlmeinenden Freund warm und natürlich verkörperte, Herr Werner, der den betrogenen Gatten, und Herr Jarno, der den Verführer spielte, mit Auszeichnung

Der gestrige siebzigste Geburtstag enrik .

wurde, wie. W. T. B. aug Ch rist ian ia ech dort . estlichkeiten gefeiert. Der Jubilar empfing Glückwünsche von ie. räsidenten Ulmann im Namen des Storthings fowie bon zahlreichen epvutationen, Vereinigungen und Privatpersonen; viele Glückwunsch.

telegramme liefen ein von Theatern des Nordens und Deutschlandʒ

Seine Majestät der König Oskar telegraphierte dem Dichter

Ich und die Königin senden herilichen Glückwunsch anläßlich Dem

H Dein Ehrentag ist auch Ehrentag des norwegischen olkes.“

Mannigfaltiges.

In der Militärischen Gesellschaft zu Berlin“ findet der letzte dieswinterliche Vortrag am Mittwoch, den 23. Mãrz Abends 7 Uhr (in der Kriegs⸗Akademie, Dorotheenstraße 58 og), statz Derselbe wird von Herrn Major von Ditfurth, Bataillons ⸗Kom⸗ mandeur im Infanterie Regiment Nr. 151, gehalten und het zum Thema: „Betrachtungen Über den kleinen Krieg 18705717.

Die öffentliche Bekanntmachung der im Bereich des Bezirk. kommandos II Berlin in diesem Frühjahr in Berlin statt. findenden Kontrolversamm lungen erfolgt am 30. März, 9. und 16. April d. J. an den Kitfaßsäulen. Die Kontrol⸗ versammlungen der Ersatz⸗Reserve (ausschließlich Infanterie) werden in diesem Jahre auf dem Hofe des alten Landwehr ⸗Dienst⸗ gebäudes, Kaiser Franz Grenadier - Platz 11/12, abgehalten.

Das Königliche Polizei Präsidium theilt mit, daß die Diensträume der Königlichen Gewerbe Inspektion Berkin! lumfassend die Polizei⸗Reviere 22 26, 28, 30, 41 45, 47 49, 52 54, 65, 66, 70, 79, 86. 87 und 93— 96) sich von heute ab in dem Hause Mariannenplatz 2l befinden.

Essen a4. d. Ruhr, 21. März. W. T. B. meldet: In der ver⸗ gangenen Nacht gegen 1 Uhr fuhr auf dem hiesigen Hauptbahnhof der von Düsseldorf kommende Personenzug Nr. 87 der Lokomotive des aus Dortmund gekommenen, auf das Einfahrtssignal wartenden Perfonenzugs Nr. 182 in die Seite. Die Maschine des Düssel—⸗ dorfer Zuges wurde zertrümmert. Personen wurden nicht verletzt. Der Unfall ist, der Rheinisch⸗Westfälischen Zeitung“ zufolge, darauf zurück. zuführen, daß der Dortmunder Zug zu weit in der Weiche vorgegangen war, was vom Lokomotivführer des anderen Zuges nicht bemerkt werden konnte.

Rüdesheim, 19. März. Heute fand hier eine eingehende Be— sprechung zwischen Vertretern des Magistrats und der Stadtver— ordneten sowie dem Abgeordneten von Schenckendorff über die Grund- lagen eines Vertrages in Sachen der Rationalfeste statt. Eine gleiche Berathung wird nunmehr in Goslar erfolgen. Der Vorstand des Ausschusses wird sodann im Laufe der nächsten Woche über die Wahl des Festortes Beschluß fassen.

Kursk, 21. März. W. T. B.“ meldet: In der Nacht zum Sonntag fand in dem Snamenski-⸗Kloster eine Explosion statt. Ein Unbekannter hatte unter die Schutzeinfassung des wunder— thätigen Bildes der Snamensker heiligen Gottesmutter einen Explosivkörper gelegt, durch dessen Explosion die auß— eiserne Schutzvorrichtung, die Stufe, die Leuchter sowie die Glas— scheiben der Fenster und die Thüren jertrümmert wurden; die Wand erhielt einen Riß, das heilige Bild selbst blieb unversehrt. Nach den

8 GS.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Montag, den 21. März

1898.

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlaglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preig unbekannt.)

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sich der dichterischen Verwerthung gegenüber etwas spröde erweist.

Der Kampf zwischen der Pflicht und der Liebe wird hier dadurch ge! zu nennen. Um die kleineren Rollen

teigert, daß ein junger Mann vor die Entscheidung gestellt wird, ob gert, ö ;

eine reiche Heirath retten oder seiner Liebe folgen soll.

der Mutter, die nur einen Theil des Geldes

Sohn ausgegeben hat, hauptsächlich aber durch Dünkel auf die abschüssige Bahn gelangt ist, Ungerechtigkeit gegen die arme Geliebte des Sohnes

sowie ihre

erwecken mehr Auf dem Programm des Orgelvortrags, den Herr Musik—

Unwillen als Theilnahme; der Sohn ist deshalb beim Zuschauer schon Direktor Otto Dienel in der Ma

völlig enischuldigt, wenn er seiner Braut die Treue bewahrt, aber daß 23. März, Mittags

er mit der Erwählten seines Herzens ohne Abschied von beklagenswerthen Mutter nach Amerika flieht und es kranken Freunde überläßt, der verlassenen Frau in beizustehen, ist schwer begreiflich. Die Charakter

8 T4 . 5B unkIer-— Ho an 8 or Helden des Schauspiels bleibt unklar; der Gang der

schleppend. Am frischesten wirkten einige Nebenfiguren: ein altes

Wetterbericht vom 21. März, 8 Uh

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Stationen. Wind. Wetter.

red. in Millim

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Belmullet .. 83 WSW 2 wolkenlos Aberdeen WNW 3 halb bed. Christiansund 56 NW 6 Schnee Kopenhagen. 757 WMgz 3 wollig Stockholm . = W 2 wolkenlos Haparanda. ONO 2heiter 216 Cork, Queens⸗ n, ; NNO Cherbourg 7 NO Delder ... . WMW ö 1W Vamburg . Swinemünde Neufahrwasser Memel...

Paris.. Karlsruhe .. Wiesbaden München .. Chemnitz .. Berlin . Breslau... Ile d' Aix .. bedeckt . halb bed. K bedeckt Uebersicht der Witterung. Unter der Wechselwirkung eines tiefen Minimums über Finland und eines Hochdruckgebietez über West— Guropa dauert an der deutschen Küste die lebhafte westliche Luftströmung fort. Im allgemeiguen bat der Luftdruck über Europa zugenommen, am stärksten im Nordwesten. In Deutschland ist das Wetter veränderlich und erheblich kälter, sodaß di⸗ Morgen . temperatur jetzt unter dem Mittelwerthe liegt. Stellenweise ist Niederschlag gefallen. Im Binnen lande haben allenthalben Nachtfröste stattgefunden. Deutsche Seewarte.

. Theater. Königliche Schanspiele. Dienstag: Opern—

heiter heiter wolkenlos bedeckt bedeckt Schnee halb bed. wolkig wolkenlos wolkig heiter Schnee wolkenlos wolkenlos bedeckt wolkenlos

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Billetkasse bleibt geschlossen.

tanz. Ein Bühnenspiel in 3 Aufzügen. Dichtung = D von Otto Julius Bierbaum. Musik von Ludwig ; Thuille. Phantafien im Bremer Rathskeller. ö Phantastisches Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff,

Anfang 75 Uhr.

zum Besten der Unterstützungskassen des Ver⸗ eins Berliner Presse. Anfang 8 Uhr.

21 YH onm . * Anf * j 1 . z 23 Dpernhaus. Donnerstag: Tannhäufer. Anfang Direktion: Ziamund Lautenburg. Dienstag: Spiri⸗ Uhr. Freitag: Zar und Zimmermann. Sonn tismus. Schauspiel in 3 end: a Sardou. In deutscher Uebertragung von Paul tasiten im Bremer Raths keller. Lindau. Eingerichtet und in Scene gesetzt von Schauspielhaus. Donnerstag: Der Burggraf. Hans Meeryh. Anfang 7 Uhr.

der immerhin

ihren Nöthen Thomas, Fräulein Helene Breest,

zeichnung der Domsänger, Herr Ernst Breest (BViolinist) und Herr Schwiesselmann.

Handlung ist Der Eintritt ist frei

Georg, Schwellach und Andere verdient. Das

er seine Mutter, die sich an fremdem Eigenthum vergangen hat, durch bekannten Regisseur Herrn Meery vortrefflich in Scene gesetzt. Der

12 Uhr. veranstaltet, stehen Passions⸗Kompo⸗ sitionen von Seb. und Ph. E. Bach, Graun, Mendelssohn, Rossini, einem armen Rheinberger, Guilmant und Dienel. Mitwirken werden: Frau Gertrud

machten sich die Herren Pansa, Ueberbleibseln zu urtheilen, war der Explosiokörper mit einem Uhr— Werk war von dem werk versehen.

rienkirche am Mittwoch, den Brouwershaven

Herr Otto Hutt, Königlicher

8. Symphonie⸗Abend der Königlichen Kapelle. Morgens. Anfang 7 Uhr. Mittags 12 Uhr: Oeffentliche . Hauptprobe.

Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Die Theater—

Mittwoch: Opernhaus. 74. Vorstellung. Lobe—⸗

don Enil Graeb. Musit von A. Steinmann.

Schauspielhaus. Wohlthätigkeits. Vorstellung

abend: Fidelio. Sonntag: Lobetanz. Phan

Freitag: Königskinder. Sonnabend: Königs kinder. Sonntag: Königskinder.

Neues Opern-⸗Theater Freitag: Wohlthäãtig⸗ keits Borftellung zum Besten des Vereins zur Unterstützung verschämter Armer. Ansang 15 Uhr. Sonntag: Die Journalisten.

Denisches Theater. Dienstag: Der Biber— pelz. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Johannes.

Donnerstag: Neu einstudiert: Die Geschwister. Hierauf: Hannele's Himmelfahrt.

Berliner Thenter. Dienstag: Gastspiel von Tina di Lorenzo. Die Welt, in der man sich langweilt. (I mondo della noya,) Anfang F. Uhr. .

Mittwoch: Abschied.

Donnerstag: Gastspiel von Tina di Lorenzo. Die Ehre. (Lonore.) Anfang 75 Uhr.

Goethe Theater. Bhf. Zoologischer Garten. gr 12. Dienstag: Mein Leopold. Anfang r. Mittwech; Die Kinder der Excellenz. (Se Engels, a. G.) k Donnerstag: Das Opferlamm.

baus. Die Theater. Billetkasse bleibt geschlossen.

Dienstag: Ein gemachter Mann. Anfang 8 Uhr.

Röäßl. Anfang 75 Uhr.

Preisen: Die Wildente.

Dienstag: Pension Schöller. Vorher: Ich heirathe meine Tochter.

Dienstag: Sein Trick. (Le Truc de SSraphin.) Schwank in 3 Akien von Maurice Desvalliores und Antony Mars. Nebersetzt und für die deutsche Zum ersten Male: Sascha. Schwank in 3 Akten,

7

Die Klagen Beifall war namentlich nach dem zweiten Akt stark und einmüthig; Brüssel, 20. März. Hier vorliegenden Informationen zufolge für ihren der letzte Aufzug hinterließ aus dem erwähnten Grunde keinen Eindruck. bestätigt sich die guswärfs verbreitete Nachricht nicht, daß der durch

Stolz und .

die englische Bart BritishPrineeß übersegelte Dampfer (s. Nr. 66 d. Bl) das belgische Schalschiff Ville d' Anvers gewesen sei. Letzteres ist dem Antwerpener Blatt Matin“ zufolge in eingetroffen. Sicheres ist bis jetzt in Betreff des übersegelten Schiffes nicht bekannt. Man glaubt, daß es der Damfer Reversine“ gewesen sei, welcher auf der Fahrt von Holland nach London begriffen war.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und

Dritten Beilage.)

/ / //

Mittwoch: Brand. Anfang 8 Ubr. Donnerstag: Die Ahnfrau. Anfang 8 Uhr.

Cessing · Thenter. Dienstag: Im weißen

Mittwoch: Ii weißen Rößl. Donnerstag: Im weißen Rößl.

Freitag: In weißen Rößl.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. / 5.

Akten von Victorien

Mittwoch und folgende Tage: Spiritismus. Sonntag,. Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen

Belle ˖ Alliante ˖ Theater. Belle⸗Allianeestr. /

Mittwoch: Kaiser und Galiläer. Donnerstag: Kaiser und Galiläer.

Nesidenz · Theater. Direktion: Theodor Brandt.

Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Vorher:

ö Französischen, von P. Hirschberger. Anfang

r. Mittwoch und folgende Tage: Sein Trick. Vorher: Sascha.

Theater Unter den Linden. Dienstag: Mit neuer Ausstattung: Der Opernball. Operette in 3 Akten nach dem Lustspiele, Die Rosa⸗Domines“ von Lon und Waldberg. Musik von Richard Heu⸗ berger. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang

77 Uhr. ittwoch: Der Opernball.

Thalin · Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗

Theater.) Dienstag: Gastspiel des Fräulein Olga

Barrison. Die kleine Schlange. Posse in 12kt von Eduard Jacobson. (Zerline: Fräulein Olga Barrison.) Vorher: Die kleinen Lämmer. Vaudeville in 2 Akten nach „Les Petites Brobis“, deutsch bearbeitet von Bolten Baeckers. Musik von Louis Varney. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Central Thenter. Alte Jakobstr. 0. Direktion: Rich. Schultz. Dienstag: Emil Themas, a. G. Die Tugendfalle. Burlenke Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Bildern, unter Benutzung eines französischen Sujets, von Julius Freund und Wilhelm Mannstädt. Musik von Julsus Einödz— hofer Anfang 75 Uhr.

Mittwoch und die folgenden Tage: Die Tugend falle.

Konzerte.

Sing · Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr: Lieder ⸗Abend von Eugen Robert ⸗Weiß. Saal Fechstein. Dienstag, Anfang 73 Uhr: Lieder ⸗Abend von Dr. Ludwig Wüllner. Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Eva Fäcks mit Hrn. Amtgrichter Dr. Ludwig Norden (Wolgast). . Verehelicht: Hr. Dr. phil. Folgner mit Fil. Clara Scholz (Prag. Smschow - Bretzlau. Gestorben: Verw. Fr. Pastor Emilie Dreising, geb. Ritter (Meßdorf, Altm.). Fr. Pastor Emilie Unruh, geb. Wiesener (Gr. Bünzow). Verw. Fr. Prem. Leut. Hedwig Stefte, geb. Wuthe (Breslau).

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem enroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholi) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt Berlin W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage), (634) und die Gewinnliste der ersten Berliner Pferde⸗

Lotterie.

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