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Theater und Musik. Goethe⸗Theater.
. err Georg Engels setzte gestern sein Gastspiel in Ern st von . . Lustspiel gr Kinder der
Excellenz unter
dem lebhaften und wohlverdienten Beifall der Zuschauer fort. Er stattete die Rolle des alten Majors a. D. von Muzell, die er, wie früher schon, gab, mit ebenso herzerfrischendem Humor aus wie damals, als das Lustspiel zuerst auf der Bübne des Deutschen Thegters erschien. Der große Reiz feiner Kom liegt in der kräftigen und lebendigen Nuaneierung feiner Charaktere, deren Harmonie nie durch Uebertreibung gestört wird. Der alte Major, den er gestern spielte, der Freund der verwittweten Excellenz und ihrer Kinder, polterte mit großer Stimmkraft über die Bühne; er brauste in jornigem Tone auf, aber aus allem Unwetter tauchte dann des alten Soldaten innerste Herzensgüte sonnig lächelnd und sanftmütbig hervor. Sehr drollig gestaltete sich die Scene, in der der Alte mit einem überseeischen jungen Freunde um die Wette einen Aerger sich vom Herzen läirmnt, wie er Labei in halb scheuer, ehrfurchtsvoller Bewunderung in dem jugendkräftigen Amerikaner seinen Meister in Schelten und aufbrausenden Jähzorn erkennt und vor Staunen kaum noch eigene Worte findet. Neben einem solchen Gast haben die übrigen Mitwirkenden natürlich einen schweren Stand; ihr sonst recht anerkennenswerthes darstellerisches Vermögen erscheint jetzt unzureichend und klein. Am besten hielt sich Fräulein Schroth als jĩungste Tochter der Excellenz, welche frisch und fröhlich, dem Stolz des Bruders zum Trotz, in einer behaglichen bürgerlichen Existenz ihr Glück finder.
Im Königlichen Opernhause gehen morgen das Bühnen spiel Lobetanz und das Ballet Phantasten im Bremer Rathsteller“ in Scene.
Die am Sonnabend im Königlichen Schauspielhause ver— anstaltete Wohlthätigkeits⸗Vorstellung, in welcher Damen und Herren der Hofgefellschaft mitwirkten, wird mit Allerhöchster Genehmigung morgen in der gleichen Besetzung zum Besten der Unterstützungskassen des Vereins ‚„Berliner Prefse bei gewöhnlichen Eintrittspreisen wiederholt werden. Zur Auf⸗ führung gelangen: ‚Brandenburgische Eroberungen“, Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz; „Ein moderner Barbar“, Lustspiel von G. von Moser; ‚Monsteur Herkules“, Posse in 1 Akt von Belly, und „Der Ruhmesweg!'. — Der Anfang ist auf 8 Uhr festgesetzt. ;
Infolge plötzlicher Erkrankung des Herrn Eugen Roöbert⸗ Weiß kann sein angekündigter Liederabend in der Sing ⸗ Akademie heute nicht stattfinden; derselbe wird auf einen späteren, demnächst bekannt zu gebenden Termin nach Ostern verlegt. ;
In dem nächsten Kirchenkonzert des Organisten Herrn Bern⸗ hard Irrgang, das am Donnerstag, den 24. März, Abends 7— 8 Uhr, in der Heil ig-Kreuz-⸗Kirche (am Blücherplatz ftatt⸗· findet, werden Fräulein Margarete Habrecht (Sopran) und Herr Arno Rentsch (Violine) mitwirken. Der Eintritt ist frei.
Im Großherzoglichen Hoftheater zu Oldenburg gelangte am 29. d. M. ein neues Werk von Johann von Wildenradt Die letzten Abencerragen“, Drama in vier Akten, zur ersten Aufführung und errang, wie von dort berichtet wird, bei vollem Hause einen durchschlagenden Erfolg. Der anwesende Dichter wurde nach dem dritten und vierten Akt wiederholt auf die Bühne gerufen und erntete vielen Beifall.
Mannigfaltiges.
In Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Joachim Albrecht als Vertreters Seiner Majestät des Kaisers und Königs wurde heute Vormittag der Grundstein für die neue St. Golgatha - Kirche in der Borsigstraße gelegt. Der Bauplatz und die umliegenden Häuser waren reich mit Fahnen und Guirlanden geschmückt, und Tannengewinde zogen sich über die Straße.
Auf den Tribünen hatte eine zahireiche Festversammlung Platz ge⸗
nommen. In Vertretung Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin erschlen der Ober ⸗ Hofmeister Freiherr von Mirbach; Fer Minister der geistlichen ꝛ. Angelegenheiten hatte den Wirklichen Ge— beimen Ober. Regierungs⸗Rath, Ministerlal. Direktor PD. Br, von Bartsch mit seiner . beauftragt; von den hoben kirchlichen Behörden waren der Vize ⸗Praͤsident des EGvangelischen DOber⸗Kirchen⸗ raths . D. Freiherr von der Goltz, der Präsident des Röniglichen Konsistorlumz D. Schmidt und Andere erschienen. Vor. dem Bauplatz nahm eine Chren⸗ Kompagnie det Zweiten Garde Regiments z. F. ,,, Die Feier selbst wurde durch den Gemeindegesang des Chorals Lobe den Herren? eingeleitet. Nach einem kurzen Gebet und der Schriftverlefung hielt Pfarrer Hirsch im Anschluß an 1. Samucells Kap. 7 V. 12 die Fest · ausprache; der Kirchenchor sang alsdann unter Leitung des Organssten Dobermont den 98. Psalm von Bellermann. Die Verlesung der Stiftungsurkunde erfolgte durch den Patronatsältesten, . Dr. Haag. Mit der Stiftungsurkunde wurde alles das, was sich in dem Grundstein der alten Kirche befunden hatte, nebst der Urkunde aus dem Jahre 1866, ferner politische Tages / und Kirchen⸗Zeitungen, ein Verzeichniß der Gemeinde Kirchenbehörden, Pläne von Berlin aus den Jahren 1866 und 1898, sowie 15 Münjen im Werthe von 44,08 AM in den Grundstein gesenkt. Während dieses Aktes sang der Knabenchor der 120. Gemeindeschule den Psalm 34 in der Feik'schen Komposition. Nunmehr trat der Hof, und Dom prediger, General, Superintendent D. Faber an den Grundstein, um mit kurzen Worten die Weihe zu vollziehen; alsdann erfolgten in üblicher Weise die Hammerschläge. Den silbernen Hammer reichte Bau— inspektor Graef dar. Bie ersten Schläge gab Seine Königliche Hoheit der Prinz Joachim Albrecht und der Qber · Hofmeister Freiherr von Mirbach für Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majeftäten ah. Das, Schlußgebet sprach der General. Superintendent. Mit dent Choral „Nun danket Alle Gott schloß die ernste Feier. — Die neue Kirche wird nach den Entwürfen des Geheimen Bauraths, Professors Spitta durch den Bauinspektor Graef in märkischer Backstein⸗ göthik errichtet werden; sie soll 1000 Sitzplätze enthalten, die Bauzeit ist auf zwei Jahre berechnet. Die 2776 900 M0 betragenden Kosten werden von der Gemeinde, der Stadt und dem Staat als Patron getragen werden.
Das Königliche Polizei⸗Prässidium hat eine neue, vom 19. d. M. datierte Polizeiverordnung über die ã nßer e Heilighaltung der Sonn- und Feiertage in Berlin erlassen, welche am 27. März in Kraft tritt. Durch dieselbe werden die älteren Polizeiverordnungen über diesen Gegenstand aufgehoben, nicht berührt davon werden dagegen die über die Sonntageruhe im Handelsgewerbe und in Gewerbebetrieben erlassenen Verordnungen. — Die neue Verordnung verbietet an den Sonntagen und Feiertagen alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten sowie alle geräuschvollen Arbeiten in den Häusern und Betriebsstätten, sofern sie geeignet sind, die äußere Heilighaltung der Sonn. und Feiertage zu beeinträchtigen. Das Verbot findet u. a. keine An= wendung: auf Arbeiten, welche in der Landwirthschaft und Gärtnereien (wie daz Futterholen, das Füttern, das Begießen von Pflanzen u. dergl. zur Fortsetzung des Betriebes täglich vorgenommen werden müssen, auf Arbeiten, welche in Zier⸗ und Hausgärten, oder von kleinen Leuten mit ihren Angehörigen zur Bestellung oder Abwartung ihrer Gärten und Felder außerhalb der Zeit des Hauptgottesdienftes ver— richtet werden. — Der Betrieb des Gast. und Schankwirthschafts. gewerbes unterliegt an Sonn, und Feiertagen der Beschränkung, daß während der Zeit des Hauptgottesdienstes geräuschvolle und auffällige Spiele (namentlich das Kegel⸗, Billard⸗, Karten, und Würfelspiel) und andere Vergnügen und Lustbarkeiten verboten find. Während der Zeit des Hauptgottesdienstes ist die Aug. jahlung des Lohnes an Arbeiter, Handwerker und Haus⸗ gewerbetreibende verboten. Oeffentliche Versammlungen und Aufzüge, welche nicht gottes dienstlichen Zwecken dienen, sind an Sonn⸗ und Feiertagen erst nach der Zeit des Hauptgottesdienstes gestattet. Auch nach der Beendigung des Hauptgottesdienftes darf bel solchen Aufzügen in der Nahe von Kirchen Musik nicht veranstaltet werden.
Tanzmusiken, Balle und ähnliche Lustbarkeiten in Schankwirthschaften und sonstigen Vergnügungglokalen, ,,, . ,,, ö e. . vor d mittags nicht anfangen, — Am Charfreitage und am alle öffentlichen Lustbarkeiten mit Einschluß 1 ,. ae matorischen Vorträge, Schgustellungen bon Personen, tbeatraff Vorstellungen und Musikaufführungen verboten. N ö liche Mustkaufführungen (Oratorien) sind geist· In der Charweche und an den ersten gen der drei großen Feste (Weihnachten, Ostern und Pfingsten) sind verboten: a. öffentliche Tanzlustbarkeiten und Bälle, b. Gesangsz⸗ und dellama⸗ torische Vorträge, Schaustellungen von Personen, theatralische Vor⸗ stellungen und alle Mustkagufführungen, falls nicht der ernste Charakter gewahrt ist; Vorträge, Schaustellungen und Musilauffüihrungen in Cafés chantants. Diese Vorschriften gelten gleichmäßig für den dem Andenken der Verstorbenen gewidmeten Jahrestag, jedoch mit der Maßgabe, daß an diesem Tage auch bei den Theatern im eigentlichen Sinne der ernste Charakter gewahrt fein muß. — An den Vorabenden des Weihnachts, und Pfingstfestes, des Bußtagtz und des dem Andenben der Verstorbenen gewidmeten Jahrestags find öffentliche Tanzlusthar keiten und Bälle berboten. Das Verbot ver öffentlichen Lustbarkeite erstreckt sich auch auf solche private Lustbarkeiten, die geeignet sind, die aͤußere Heilighaltung der Sonn. und Feiertage zu beeinträchtigen. Die diesjährige Delegirtenversammlung des Vater. ländischen Frauen⸗Vereins findet am Mittwoch, den 36. Mãrz Vormittags 10 Uhr, im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Wilhelmstreße Nr. 79, die Generalvers amm lung am Donnerstag, den 31. März, Vormittags 106 Uhr, in der Sing⸗AÄAkademe statt ü= Wie amtlich gemeldet wird,
Essen a. d. Ruhr, 21. März
ist bei dem bereits mitgetheilten Zusammen stoß zweier Per⸗ sonenzüge auf dem hiesigen Hauptbahnhofe (s. Nr. 69 d. Bl.) ein Reisender geringfügig verletzt worden. Der Unfall hatte eine nennenß⸗ werthe Betriebsstörung nicht zur Folge. Soweit bis jetzt festgestellt wurde, trifft die Schuld an dem Vorkommniß den Lokomotivführer des von Dortmund gekommenen Zuges, weil derselbe das Haltesigyal um 100 m überfahren hat. Die Untersuchung ist eingeleitet.
Bremen, 21. März. . W. T. B. meldet: Der Schnell- dampfer des Norddeutschen Ltoyd ‚Kaifer Wilhelm der Große“ hat auf seiner Rückreise von New York wiederum die Leistungen sämmtlicher übrigen Schnelldampfer übertt offen Der Dampfer berließ am 15. März, 10 Uhr 40 Minuten Vormittags, New · Jork und traf heute Morgen gegen 10 Uhr wohlbehalten in Plymouth ein. Die Ueberfahrt betrug, unter Berücksichtigung des Zeitunterschiedes, h Tage 17 Stunden 47 Minuten, die durchschnittliche Geschwindigkeit 22 Meilen in der Stunde.
London, 21. März. Bei der Station Saint-John (London) fuhr heute bei Nebel der Schnellzug aus Hastings in einen ihm pvoraufgegangenen Zug aus Tunbridge. Von den Reisenden dez letzteren Zuges wurden, dem W. T. B.“ zufolge, drei getödtet und mehrere verletzt.
„Washington, 21. März. W. T. B.“ berichtet: Raub⸗ gesindel hält den Weißen Paß auf dem Wege nach Klondike be— setzt. Die Infanterie Garnison in Skagwah erhielt den Befehl,
Personen und Eigenthum ohne Rücksicht auf die Kosten zu beschützen.
NewYork, 22. März. Die Blätter veröffentlichen ein Tele gramm, nach welchem die Station der Pennsylvania⸗Eisenbahn in Jersey City gestern Abend ein Raub der Flammen geworden ist. Die Gebäude bedeckten eine Fläche von vier Acregß. Das Sita— tionsgebäude war fünf Stock hoch. Der Schaden wird auf zwanzig Millionen Dollars geschätzt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
ö
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und
7 O.
Erste Beilage
Dienstag, den 22. März
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Königlich Preußischen Slauts⸗Anzeiger.
1898.
Marktort
niedrigster h
gering Gershrt
Qualitt
mittel
er Preis für 1 Voppelzent
7
oöͤchster ledrigster
=,
Vertaufte Menge
ner
Voppelzentner
Durchschnitttz Verkauftz⸗ preis werth . für 1ẽDoppel⸗ zentner
0
Am vorigen wü Markttage
Durch schnitts⸗
preis
Außerdem wurden am Markttag (Spalte 1) nach überschlaglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)
des Vereins
Wetterbericht vom 22. März, 8 Uhr Morgens.
Bar. auf 0 Gr.
8 —
u. d. Meeressp.
Wetter.
Stationen. Wind.
red. in Millim
wolkig 2Yhalb bed. 3 Schnee 3 wolkenlos Schnee wolkenlos 2 Schnee
SW e z NNW
Belmullet .. Aberdeen Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. St. Petersburg Cork, Queen⸗ inn, Cherbourg Helder. —ᷣᷣ ,,, Vamburg .. Swinemünde Neufahrwasser Memel... Bars Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz .. Schnee Berlin WNW q4wolkig Wien.... W 3 wolkenlos
2Ahalb bed. ill heiter Regen 3 bedeckt halb bed. heiter h halb bed. heiter
3 wolkenlos 3 wolkenlos halb bed. wolkenlos
WSV
Breslau NW 53 halb bed. Ile d'Aix .. NO 4 wolkenlos Niza .... still halb bed. K h wolkig 8 Uebersicht der Witterung.
Gine Zone hohen Luftdrucks erstreckt sich von den Pitischen Inseln ostsüßostwärts nach dem Schwarzen Meere hin, während über den russischen Oftsee— propinzen der Luftdruck am niedrigsten ist. Dem— entsprechend sind über Mittel Europa westliche und nerdwestliche Winde vorwiegend, welche meisteng nur schwach auftreten. In Deutschland dauert die ver— änderliche Witterung ohne erhebliche Aenderung der Wärmeverhältnisse fort; meistens ist etwas NRieder— schlag gefallen; vielfach haben Nachtfröste statt=
gefunden. Deutsche Seewarte.
11
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern- baus. 74. Vorstellung. Lobetauz. Ein Bühnen spiel in 3 Aufzügen. Dichtung von Otto Julius Bierbaum. Mustt von Ludwig Thuille. — Phan⸗ tasten im Sremer Nathskeller. , ,. Tanjbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Em Greneb. Mustf von A. Steinmann. Anfang 75 Uhr.
Schauspielhaus. Mit Allerhöchster Gene migung.
der Unterstützungskassen
Berliner Presse. Brandenburgische Er⸗ oberungen. Lustspiel in ! Akt von G. zu Putlitz. Regie: Herr Keßler. — Ein moderner Barbar. Lustspiel in 1 Akt (2 Bildern) von G. von Moser. Regie: Herr Alexander — Monsienr Herkules. Posse in 1 Akt von Belly. Regie: Herr Max Grube. — Der Ruhmesweg. Arrangiert nach Angabe der Gräfin von der Groeben. In Scene gesetzt von Herrn Max Grube. — Lebendes Bild, gestellt von Herrn Walter Schott. Das Abonnement ist aufgehoben. Dienst⸗ und Freiplätze kommen in Fortfall. Die Billets tragen die Bezeichnung „Reservesatz'. Anfang 8 Uhr.
Donnersztag: Opernhaus. 75. Vorstellung. Tann⸗ häuser unb der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 79. Vorstellung. Der Burg⸗ graf. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 74 Uhr.
Nentsches Theater. Mittwoch: Johannes. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Hannele's Himmelfahrt. Vorher: Die Geschmister.
Freitag: Hedda Gabler.
Berliner Thenter. Mittwoch: Abschied. Anfang 73 Uhr. .
Donnerstag: Gastspiel von Tina di Lorenzo. Londre. (Die Ehre.) Anfang 74 Uhr.
Freitag (28. Abonnements Vorstellung): Der
Abschied.
Goethe Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Rantstr. 12. Mittwoch; Die Kinder der Gxcellenz. (Gastspiel von Georg Engels.) Anfang 75 Uhr.
Donnerstag: Das Opferlamm.
Freitag (29 Abonnements⸗Vorstellung): Kinder der Gxeellenz.
Tie
Schiller — Theater. (Wallner Theater.)
Mittwoch: Brand. Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Die Ahnfrau. Anfang 8 Uhr. Freitag: Brand. Anfang 8 Uhr.
Lessing Theater. Mittwoch: Im weißen
Nößl. Anfang 74 Uhr. Donnerstag: Im weißen Rößsl. Freitag: Im weißen Rößl. Sonnabend: Jin weißen Rößl.
Nenes Theater. Schiffbauerdamm 4a. 6. Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Syiri⸗ tismus. Schauspiel in 3 AÄkten von Victorien
Lindau. Eingerichtet und in Scene gesetzt von Hans Meery. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag und folgende Tage: Spiritismus. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volkzthümlichen Preisen: Die Wildente.
Belle · Alliance · Theater. Belle Alliaucestr. / Mittwoch: Kaiser und Galiläer.
Donnerstag: Dieselbe Borstellung.
Freitag: Deborah.
Sonnabend: Kaiser und Galiläer.
Sonntag, Nachmittags: Kean. — Abends: Kaiser und Galiläer.
Residenz Theater. Direktion: Theodor Brandt. Mittwoch: Sein Trick. (Le Trac de Séraphin.) Schwank in 3 Akten von Maurier Desvalltreg und Antony Marg. Uebersetzt und für die deutsche bearbeite von Benno Jacobson. Vorher: Zum zweiten Male: Sascha. Schwank in 3 Akten, . Französischen, von P. Hirschberger. Anfang
zr.
ĩ Sein Trick.
Bühne
Donnerstag und folgende Tage: Vorher: Sascha.
Thenter Unter den Linden. Mittwoch: Mit neuer Ausstattung: Der Opernball. Operette in 3 Akten nach dem Lustspiele Die Rosg, Dominos“ von Lon und Waldberg. Musik von Richard Heu⸗ berger. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 75 Uhr.
Donnerstag: Der Opernball.
Theater.) Mittwoch: Gastspiel des Fräulein Olga Barrison. Die kleine Schlange. osse in 1 Aft von Eduard Jacobson. (Zerline: Fräulein Olga Barrison.) Vorher: Die kleinen Lämmer. Vaudeville in 2 Akten nach „Les Petites Brebis-, deutsch bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Musik von Louis Varney. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Central Theater. Alte Jakobstr. 0. Direktion: Rich. Schultz. Mittwoch: Emil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske Anoftattung hoff mit Gesang und Tanz in 4 Bildern, unter Benutzung eines französischen Sujets, von Julius Freund und Wilhelm Mannstädt. Musik von Jullus Ginödtz= hofer. Anfang 71 Uhr.
/ Donnerstag und die folgenden Tage: Die Tugend- alle.
Konzerte. Sing Akademie. Mittwoch, Anfang 8 Uhr:
Saal Gerhstein. Mittwoch, Anfang 71 Uhr:
Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Mathilde Freiin vou Reibnitz mit Hrn. Kammergerichts⸗Referendar von Amsberg (Berlsm). — Frl. Frida Dehnicke mit Hrn. Sec. Lieut. Bernhard von Altrock (Berlin. Zehlendorf — Neu. Ruppin). — Frl. Margarethe Bammk mit Hrn. Prem. ⸗Lieut. Walter Frhrn. Treusch von Buttlar Brandenfels (Cassel Stendal). — Frl. Helene Oelßner mit Hrn. See. Lieut. Wilhelm Gontard (Leipzig —=-Großenhain). — Frl. Olga von Bomg—⸗ dorff mit Hrn. Prem. Lieut. Victor von Brauchtzsch (Naumburg). — Frl. Mila von Bosse mit Hin. Sec. Lieut. Horst von Werlhof (Taubenheim, Syree — Großenhain). — Frl. Ethel Mühlmann mit Hrn. Hauptmann Carl von GEschwege (Münster i. W.). — Frl. Margarethe Kober mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Richard Otte (Ziegenhals-— Gleiwitz). — Frl. Gertrud Just mit Hm. Gerichts ⸗Assessor und See. ⸗Lieut. d. R. Walter Schnorrenpfeil (Beuthen O.⸗-S). ; Verehelicht; Hr. Prem ⸗Lieut. Schulemann mit Frl. Olly Welff (Breslau. — Hr Prem -Lienn Burghardt von 6e i r Geertruid Krause (3erbst— Groß Lichterfelde). 67rrle s Ein Sohn: Hrn. Hericht s Affe ssor Dr. F. Specht (Darmstadt). — Eine Tochter Hrn. von ing (Tüschow). — Sen. Prem. Leut. Moritz (Leipzig). w Genn 9 Hr. Rittergutsbesitzer und Rittmeister a. D. Carl von Heyden (Nerftken). — Hr. Ober⸗ Berwaltungsgerichts⸗Rath Dr. Scheffer erh, — Hr. Regierungg. und Medizinal, Rath hh. Johann Gottlieb Paul Schleußner rue e ; — Hr. Geheimer Justiz. und Sber⸗Landesgerich Rath a. D. Gusfay Bergmann (Vregslau). 7 Frl. Oda von Wallenberg Klein Willan g Fr. Regierungs⸗-Präsident Hertha von Jagoh, geb. von Polenz (Posen).
m.
Verantwortlicher Redakteur: I Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) 1 , ck der Norddeutschen Buchbruckerei un 2 Bren . Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage), . be zu Rr. G6 des öffent sowie die Inhaltsauga leer fe g c, e.
rs (omman ,, ker m für bie Woche
II. Lieder Abend von Dr. Felix Kraus.
Wohlthätigkeits . Vorstellung zum Besten
Sardou. In deutscher Uebertragung von Paul
vom La. is 19. Wirz sos.
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. Posen. Lissa ; Ostrowo. Crone a. B. Strehlen i. Striegau Grünberg Löwenberg Oppeln Aalen. Giengen. — Riedlingen 18,46 k w 1286 2 86
—
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13,50
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Ostrowo. Strehlen i. Striegau Grünberg Löwenberg Oppeln alen Giengen. — Riedlingen 165,34 Bres lau. MJ 14.20 1 .
Engen 16,50
14,20 14,40 14.20 14,00 14,60 12,80 14,40 14,60
Schl.
Die verkaufte Wenge wird auf volle Doppelzentner und der 3 Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preite bat di—
17.75
16, 10
17,40 8, 1700 OC I 18,00 z 19,00 26 65 . 18, 00 20,20 22,00
20, 20
Oi do 388
ö — Cc
15,50 16,00 18,20 20,00 19, 12 15,90
165 00 1816
18 16 Safer.
13,75 14,90 15,00 14,80 15,60 15,690 15,00 14,00 15,00 16,00
13,00 14,80 14,80 14,70 14,90 15,20 14,80 13.40 14, 60 15.80 16,00 15,88 15,00
16,18 15,20 — 13,60 17,00 17,50 Bemerkung zerkaufgwerth auf volle Mark abgerundet mit
Menpeytrnnr 5 Fer 9 Pre f 5 . ĩ . s. Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs
1450
13,25 16,00 16, 00 15,40 14.00 16,50 17,40
15,50 16,00 18,20 20,00 19,12 17, 00
13,75 15,00 15,20 15, 00 15,60 16,00 - 15,00 20 14,00 15, 00 339 16, 00 55 — 33 16, 18 101 15,40 ; 14,50 10 17,50 12
e n. getheilt.
16397
16, os 17, 10 20 00
2040 3157
670 296
4949 36 517
1663 1535
14 1410
2604 1706
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerun Spalten, daß entsprechenber Bericht fehlt
1456 1460 1469
15,60 14,75
14.3
14. 14. 14.3. 14.
19. 3. 15. 3.
deten Zahlen berechnet.
Statistik und Volkswirth schaft.
ö . Zur Arbeiterbewegung.
m Düces wagen haben, wie die Rhein. Westf. Ztg.“ be richtet, 40 Weber der Tuchfabrik von Franz Hendrichs Sohne wegen rersagter Lohnerhöhung die Arbeit gekündigt.
In Hannover befinden sich, einer Mittheilung des. Vorwärts“ ufolge, die Stuckateure im Äusstande.
In Eschwege hatten die Weiß bindermeister, wie dem— selben Blatt gemeldet wird, ihren Gesellen zum 16. d. M. 3 neuen Lohntagrif unterbreiset mit einem Minimal 6 von 21 3. Im Arbeits verhältniß soll die Kündigungs⸗ rist mit dem 1. November aufgehoben werden. Pie Unter⸗ let zu dieser Vereinbarung wurde von fämmflichen Ge— llfen berweigert, und infolge dessen wurde einem großen Theil von nen gekündigt, worauf sämmtliche Weißbinder⸗ und Malergehilfen chlossen, die, Arbeit am gestrigen Montag einzustellen. Am Aus⸗ nde ollen * een e ni, sein.
Pier in Berlin sind, wie aus einer Mittheilung der Berline Volks, Ztg. hervorgeht, die stup fer fch im ehen ef ier ö Lohnbewegung eingetreten.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Getreidemarkt Italiens. Aus Genua liegt folgende Nachricht vor: ersten r. Markt verkehrte während des Monats Januar und in der . Hälfte des Februar in derselben flauen und lustlosen Haltung Chränften Umsätzen wie im Monat Dezember. woll n it len klagen allgemein über schlechten Mehl ⸗Absatz und 3 le vom Auslande geforderten hohen Preise nicht bewilligen. Rien gusgezeichnete Beschaffenheit der in den Donauländern J lanten und Bulgarien) und in Süd ⸗Rußland geernteten Mais-
schaffenheit sich nicht zum Transport eigr
xportiert wird, konnte derselbe diesmal Ernte zum Transport gelangen. Die Folg
wurden, sogar nach jenen itallenischen Prob
81
gewohnt waren, sich von Mais zu ernähren
Zerealien Campagne. Bis ungefähr zum 15. Februar hielte
938 März
ö 1606 .
ö 's Eröffnung.
ö 10606 ö
Ghirka Azow P. 9310 Eröffnung..
Ghirka / Ulka Nicolaiew P. gz Eröffnung ö Odessa 920 ö
Krim 920
Hartweizen P.
Mais Odessa prompt Foksani Leinsaat nominell
welche das Eintreffen der Zollreduktion bestimmten Frist, Je sicher garantieren. der allgemeinen Hausse⸗ Bewegung, guten Dispositionen der Käufer
Epochen, 9. die
viele
schnell vorauzeilte und wen die russischen
1 . 1 n R i. kam dem italienischen Konsum sehr zu statten. Während gewöhnlich der neue Mass infolge seiner feuchten Be—⸗
Der Markt folgte ziemlich doch
iet und erst im Frühjahr unmittelbar nach der e davon war, daß bereits
in den Wintermonaten ganz ungeheure Quantitäten Mais eingeführt
inzen, welche bis jetzt nicht
Dies erklärt einigermaßen die Abnahme des Imports von Weizen. Der Hafen bon Genua allein hat ungefähr eine Million Doppelzentner weniger eingeführt als um dieselbe Epoche der letzten
n sich die Preise auf den
italienischen Märkten ziemlich stabil, wie folgt:
F. 21,50 / 75 22/22, 25
20,50 /75
—— F. 2 *. 2 .
2 *.
Aynia Nicolaiem (Odessa) Krim P 9a /o?
Nach dem 165. Februar machte sich jedoch auf den italienischen Märkten eine bessere Kauflust geltend, b sonders für jene Verlade⸗ Waare vor
Ablauf der dem 31. Mai willig konnten trotz der Ordres nicht ausge⸗
nämlich
führt werden, weil die Hausse in Rußland der hiesigen Bewegung zu
Exporteure die prompte
Verladung nach Eröffnung dez Azow'schen Meeres wegen der allgemein
knappen Bestände nicht garantieren wollten.
Die Umsãtze in russischen
Provenienzen waren infolge dessen nicht so bedeutend, aks man bel der
guten Kauflust hätte erwarten können? 2 indischen Weizen Mãrz / April (neue Ernte) geschlossen. in qualitativer Beziehung hinter den
Dagegen wurden in
stehen, bieten sie dem M
ergebnisses gewisse Vortheile. Rothe Bombay Weichweijen
Marke Club
Hartweizen
Weiße Gelbe Rothe
Auch die Offerten in La Vata
Bis jetzt berechnet man 200 0960 dæ, Regierung.
41 ö Taganrog P. 1
Ghirka Ajow P. geo
1
MUlka Nieolaiew P. dr. Marz / April 925 /
2
Aima /Nieolalem / Ddessa / KVen /o für März / April
Mais Odessa 1 SFoksani
üller
verschiedene Käufe für
Obwohl die indischen Weihen ) russischen Propenienzen zuruck. infolge ihres reichlicheren Mehl
Man bezahlte für:
5 / g
F. 21,50 — 21,75,
32 00-3, 55) 25, 900 - 3, 9h, 21, 00 - A, 50.
Pla Weizen werden wieder häufiger. ; die Käufe in Süd, Amerika⸗ Welfen auf wovon circa 100 900 dz für Rechnung der italienischen
Die Marktpreise in Italien stellte Hartweizen Noworossytzk P. 936 März 1006
938 für Eröffnung 6 * 16
n sich am 8. d. M. für
auf F. 2x 75— 5. 23 23 25 3 3550 ,,,, 33 36— . 7250 zi 56 . 21 75
z6 7
21 56
21, 56— . 22. 53 — 1
10 565
Saatenstand in Rumänien.
Aus Bukarest liegt folgende Nachricht vor: einsaat hat unter normalen Ver
Die Frühlinge⸗
hältnissen begonnen.
Die Herbstsaaten haben im allgemeinen gut überwintert und auch
unter dem starken Frost haltig gelitten.
der erster
1 Märztage anscheinend nicht nach⸗
Nur der Raps gilt als verloren.
om, re, erer, = , e ee , ,. f .