1898 / 80 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

.

. PH OsPECr über Mark 2500 000 vollgezahlte Aktien Reihe C.

Nr. 5 001 - 7509

der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt zu Greiz.

Die Aftiengesellschaft „Mitteldeutsche Bodenkredit Anstalt“ ist durch Statut vom 7. No—= vember 1895 mit dem Sitze in Greiz errichtet und am 23. November 1895 in das Handelsregister des Fürstlichen Amtsgerichts zu Greiz eingetragen. Der Gesellschaft ist durch hohes Privilegium Seiner Vurchlaucht des Fürsten von Reuß, älterer Linie, vom 15. Dezember 1895, welches in Nummer S der Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß älterer Linie (ausgegeben am 31. Dejember 1895) publiziert ist, das Recht zur Ausgabe auf den Inhaber lautender, mit Zinsscheinen versehener Hypotheken⸗Pfandbriefe, Kommunal⸗Obligationen und Grundrentenbriefe verliehen worden.

Die Dauer der Gesellschaft ist auf 100 Jahre, vom Tage der landesherrlichen Genehmigung ab, festgesetzt und kann auf Beschluß der Hauptversammlung mit landes herrlicher Genehmigung verlängert werden. Die Gesellschaft ist berechtigt, in allen anderen Staaten des Deutschen Reiches einschließlich der Reichslande Elsaß Lothringen Zweigniederlassungen und Vertretungen zu errichten.

Des Grundkapital der Gesellschaft beträgt 6 7 500 (00, eingetheilt in 7500 Stück auf den

Inhaber lautender Aktien über je M 1000, welche mit der faesimilierten Unterschrift des Vorsitzenden des Aufsichtsrathes oder seines Stellvertreters, sowie eines Mitgliedes des Vorstandes ausgefertigt sind und

außerdem die Handzeichnung eines Kontrolbeamten tragen.

Die Aktien zerfallen in Reihe A mit den

Nummern 1— 2500, in Reihe B mit den Nummern 2501— 5000 und in Reihe G mit den Nummern bool -= 7500. Saͤmmtliche S 7 500 000 Aktien sind vollgezahlt. Das Grundkapital kann durch Beschluß

der Hauptversammlung erhöht werden.

Die Hauptversammlungen, welche in der Regel am Sitze der Gesellschast oder an einem mit Zustimmung des seitens der Staatsregierung bestellten Kommissars vom Aufsichtsrathe bestimmten anderen Orte abzuhalten sind, werden vom Vorstande durch einmalige Bekanntmachung im Fürstlich Reuß— Plauischen Amts. und Verordnungsblatt und im Dentschen Reichs-Anzeiger mindestens 18 Tage vor dem Tage der Hauptversammlung berufen. Die ordentliche Hauptversammlung hat in den ersten sechs Monaten eines jeden Geschäftsjahres stattzufinden. Jede Aktte und jeder Interimsschein gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme.

Der 2 des Statuts lautet wörtlich wie folgt:

Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung! des Bodenkredits, des Kommunalkredits, der Land— wirthschaft und der Bauthätigkeit in sämmtlichen Staaten des Deutschen Reiches.

Zu diesem Zwecke betreibt die Gesellschaft insbe⸗ sondere folgende Geschäfte:

1) Sie gewährt gegen hypothekarische Sicher⸗

stellung Darlehne, welche entweder kündbar

werden sollen, und zwar in der Weise, daß ihr dafür von dem Grundstücksbefitzer eine bestimmte jährliche Rente auf eine gewisse Reihe von Jahren zu gewähren und auf dem das betheiligte Grundstück betreffenden Grund buchsfolium als Reallast einzutragen ist; Sie giebt auf Grund der unter 15 2) und 3) gedachten Geschäfte in Gemäßheit der Be— stimmungen in Abschnitt VII dieses Gesell⸗ schaftsvertrages auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen unter der Bezeichnung: Hypotheken⸗Pfandbriefe, Kommunal ⸗Obli⸗ gationen und Grundrentenbriefe aus.

Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, die von ihr ausgegebenen Schuldverschrei⸗ bungen anzukaufen oder zu beleihen, doch darf der Reservefonds in diesen Schuldverschrei⸗ bungen nicht angelegt werden;

oder in Form von Annuitäten rückzahlbor sind; 2) Sie gewährt an Provinzen, Kreise, Bezirks⸗ verbände, Gemeinden und andere öffentlich⸗ rechtliche Gengssenschaften, welche ein gesetz. liches Umlagerecht besitzen, Darlehne, zu deren Aufnahme dieselben gesetzmäßig berechtigt sind, auch ohne hypothekarische Sicherstellung; Sie gewährt Geldbeträge, welche von Grund. stücksbesitzern

a. zur Herstellung bauplanmäßiger Straßen und Plätze (Fahrbahn, Fußweg, Schleusen) innerhalb einer Ortschast, zum Umbau!

einer Anlage zur Entwässerung eines Ortes oder von Theilen eines Ortes, sei

es aus eigener Bewegung, sei es nach der Ortsverfassung als antheiliges Anlagekapital, zur Melioration landwirthschaftlich be⸗ nutzter oder städtischer Grundstücke, insbe⸗ sondere durch Aufforstung von Oedeland, Entwässerungs. oder Bewässerungs⸗An⸗ lagen, Anlagen zur elektrischen Beleuchtung und Zentralheizung u. s. w.,

C. zur Ablösung von dinglichen Oblasten, Auszahlung von Miterben an Grundbesitz aufzubringen sind, beziehentlich verwendet

Depositen anzunehmen;

Grundsätzen der Reichsbank, Beleihung von Hypotheken unter Einhaltung der für eigene Hypothekendarlehen erforderten Sicherheit;

) Grundeigenthum zu erwerben, insoweit dies zur Gewinnung von Geschäftsräumen oder zur Abwendung von Verlusten an hypothekarischen Außenständen nothwendig ist.

Alle die Gesellschaft betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch das Fürstlich Reuß⸗Plauische

Amts, und Verordnungsblatt und im Deutschen Reichs-⸗Anzeiger; dieselben werden außerdem in einer weiteren Berliner und einer Frankfurter Zeitung veröffentlicht werden. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr endete mit dem 31. Dezember 1896.

Für die Aufstellung der Bilanz enthält das Statut keine besonderen Vorschriften; es greifen also

die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches Platz.

Von dem aus der Bilanz sich ergebenden Reingewinn sind 5 oo dem ordentlichen Reservefonds so lange zu überweisen, bis derselbe 10 0/0 des eingezahlten Grundkapitals erreicht hat. Von dem Ueber— schusse sind zunächst 5o/o als Vergütung an den Aufsichtsrath, außerdem die an die Vorstandsmitglieder und sonstige Angestellte vertragsmäßig zu gewährenden Gewinnantheile zu bezahlen. Der Rest wird, so⸗ weit die Hauptversammlung nicht etwas Anderes beschließt, auf die Aktien und Interimsscheine nach Ver⸗ hältniß des eingezahlten Kapitals vertheilt.

Die Reservefonds sind in sicheren und alsbald realisierbaren Werthen anzulegen. Von der Gesellschaft ausgegebene Schuldverschreibungen dürfen aus dem Reservefonds nicht angekauft ' werden.

Als Gebühr für die Genehmigung zur Ausgabe von Inhaberpapieren sind der Gesellschaft von der Fürstl. Landesregierung folgende Abgaben auferlegt worden:

1) 41M S009 jährlich, wenn das eingezahlte Aktienkapital 6 Millionen Mark oder weniger beträgt, A 15 000 jährlich, wenn das eingezahlte Aktienkapital 6 Millionen Mark übersteigt bis zur Grenze von 12 Millionen, wobei jedoch durch Entschließung der Fürstlichen Landesregierung vom 23. November 1897 diese Abgabe für die fünf Jahre 1898 bis 1902 einschließlich, so lange das eingezahlte Aktienkapital mehr wie 6 Millionen Mark, aber nicht mehr wie 7. Millionen Mark beträgt, von 15 000 S auf 10900 M herabgemindert worden ist, S 25 000 jäbrlich, wenn das eingezahlte Aktienkapital 12 Millionen Mark übersteigt bis zur Grenze von 18 Millionen, während für den Fall, daß das Aktienkapital die Höhe von 18 Millionen Mark übersteigt, die Bestimmung der jährlichen Abgabe vorbehalten bleibt, 2) 3 0/9 derjenigen Summe, welche die Gesellschaft über 45,0 hinaus für das vorausgegangene Rechnungsjahr an die Aktionäre vertheilt. Die Dividenden sind außer bei der Kasse der Gesellschaft in Berlin bei der Berliner Handels Gesellschaft, bei der Berliner Bank und deren Depositen⸗Kassen, in Dresden bei der Creditanstalt für Industrie und Handel, bei dem Bankhause Gebr. Arnhold und bei dem Bankhause Philipp Elimeyer, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten und Wechsel⸗WBank, in Breslau bei dem Schlesischen Bank⸗Werein, in Leipzig bei dem Bankhause Hammer * Schmidt zu zahlen. An denselben Stellen werden kostenfrei die neuen Dividen denbogen ausgegeben werden; ebenso erfolgt daselbst kostenfrei die Deponierung der Aktien zu den Generalversammlungen und die Ausübung des Bezugsrechtes.

Dividenden, welche nicht innerhalb vier Jahren, vom Ablaufe desjenigen Jahres ab gerechnet, in welchem sie zahlbar gewesen, erhoben worden sind, verfallen zu Gunsten der Gefellschaft. ,

Die Gesellschaft darf gemäß 5 27 des Statuts nur solche Grundstücke beleihen, welche einen , n, n, sicheren Ertrag geben. Ausgeschlossen sind deshalb Bergwerke, Steinbrüche, Torfftiche un aupläͤtze.

Grundstücke sind in der Regel nur zur ersten Stelle zu beleihen. Darlehen unter eintausend Mark werden nicht gewährt. Die Beleihung darf

a. bei landwirthschaftlich benutzten Grundstücken und bei städtischen Grundstücken 600 /; b. bei Weinbergen, Wäldern und solchen Liegenschaften, deren Ertrag auf Anpflanzungen beruht und deren Werth unter Berücksichtigung dieser Anpflanzungen abgeschätzt ist, 33 9 0; e. bei Privateisenbahnen und Kleinbahnen 66 des ermittelten Werthes nicht übersteigen. In dem Falle zu b ist aber die Gesellschaft befugt, das Grundstück bis zu 50 og zu beleihen, wenn die dauernde wirthschaftliche Unterhaltung der Anpflanzungen sichergestellt ist.

Die Festsetzung des Werthes der zu beleihenden Grundstücke erfolgt durch Sachverständige in der Weise, daß aus dem Grund, beziehentlich Bauwerthe einerseits und dem Ertragswerthe andererfeits das Mittel gezogen wird. Bei Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen ist der Werth der baulichen Anlagen 35. Berücksichtigung zu lassen.

arlehen, welche an Provinzen, Kreise, Bezirksverbände, Gemeinden und andere öffentlich-recht⸗ liche Genossenschaften gewährt werden, sind von beiden Seiten unkündbar zu stellen, müssen aber von der Darlehnsnehmerin in festzusetzenden Theilbeträgen zurückgezahlt werden.

Die Gesellschaft kann bis jur Höhe der ihr zustehenden Hypothekenforderungen Hypotheken Pfandbriefe und bis zur ih der den vorbezeichneten Körperschaften gewährten Darlehen Kommunal- Obligationen ausgeben. er Gesammtbetrag der auszugebenden Hypothekenpfandbriefe, Kommunal⸗Obli- gationen und Grundrentenbriefe darf den zwanzigfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals nicht übersteigen.

Bis zur Höhe der von der Gesellschaft in Gemäßheit von 2 unter 3 des Statuts gewährten Kapitalsbeträge kann die Gesellschaft auf den Inhaber lautende verzinzzliche Schuldverschreibungen (Grund⸗ ö ausgeben.

ie Fürstliche Staatsregierung ist befugt, die Aussicht über die Geschäftsführung in allen

Ref auszuüben und zu diesem . i. beständig oder für einzelne Fälle einen Kommissar zu ernennen. er Kommissar ist nn. von allen Büchern, Rechnungen ze. Einsicht zu nehmen und Reyvisionen selbst vorzunehmen oder durch Sachverständige auf Kosten der Gesellschaft vornehmen zu lassen, an allen

) Gelder als verzinsliche oder unverzinsliche

verfügbare Kassenbestände nutzbar zu machen durch Ankauf mündelmäßiger Fonds, Ein⸗ zahlung bei ersten Bankanstalten, anderen gleichwerthigen Aktiengesellschaften und Firmen oder durch Diskontierung von Wechseln und Lombardgeschäfte, letzteres beides nach den

Sitzungen des Aufsichtsrathes und den Hauptversammlungen theilzunehmen und solche Sitzungen bezw. Hauptversammlungen einzuberufen, in denselben Anträge zu stellen, sich an der Debatte zu betheiligen und ien die Ausführung der Beschlüsse, welche er für statutenwidrig erachtet, Einspruch zu erheben. Als ommissar der Fürstlichen Landesregierung ist der Fürstliche Regierungs- Rath Cammann zu Greiz ernannt worden. Die durch die Ausübung des Aufsichtsrechttö erwachsenden Kosten trägt die Gesellschaft in der Weise, daß sie eine jährliche Gebühr von 1000 ½ zur Remunerterung det Staatskommissars an die Fürstliche Landesregierung zahlt und alle baaren Auslagen mit Ausnahme der Aufwendung zur Remunerierung des Staatskommissars erstattet. Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus mindestens zwei Direktoren, welche von dem Aufsichts⸗ rath gewählt werden.

Die Abgabe von Willenserklärungen für die Gesellschaft und die Zeichnung der Firma erfolgt durch zwei Direktoren oder einen Direktor und einen Prokuristen oder zwei Prokuristen.

Der gegenwärtige Vorstand der Gesellschaft besteht aus:

U dem Großherzoglich Sächsischen Geheimen Regierungs⸗Rath Paul Stier in Greiz, 2) dem Direktor Janaz Otto Frankenberg in Greiz.

Der Aussichtsrath besteht aus mindestens sieben und höchftens fünfzehn Mitgliedern, welche von der Hauptversammlung gewählt werden, und von denen in jeder ordentlichen Hauptversammlung mindestens der vierte Theil ausscheidet. Dem Aufsichtsrathe der Geselischaft gehören gegenwärtig an:

1) der Landgerichts -Präsident Heinrich Hofmann in Greiz, als Vorsitzender, 2) der Bankier Max Arnhold in Dresden, 3) der Direktor der Berliner Bank, Carl Chrambach in Berlin, 4 der Bankier Max Chrambach in Dresden, ( der Stadtrath Heinrich Flinsch in Frankfurt a. M, 6) der Direktor der Creditanstalt für Industrie und Handel in Dresden, Theodor Horn, N der Kommerzien⸗Rath Theodor Menz in Dresden, 8) der Direktor des Berlin-Charlotten burger Bauvereins, Carl Meyer in Berlin, ) der Kammerherr Louis von Stieglitz in Dresden, 19) der Kommerzien⸗Rath Louis Strupp in Gotha. Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung per 31. Dezember 1897 stellte sich wie folgt: Activn. Bilanz am 31. Dezember 1897. Eassi va.

Ml M

. 8686668699 Hiervon dividendenberechtigt für 1897

e S 635 oM, =

Kassa⸗Bestand einschließlich des Giro⸗ Guthabens bei der Reichsbank... 61 h07 Guthaben bei Banken u. Bankhäusern 246 385 Sonstige Schuldner in lauf. Rechnung 581 Darlehns⸗Forderungen: a. Hypotheken⸗Darlehen S 35 211 669,66 b. Renten ⸗Dar⸗ J

C. Kommunal⸗ Darlehen. 233 000. 37 139 861 60

Darlehns⸗ Zinsen und hnen 7sesch⸗ stehende Leistungen am 31. De— JJ Effekten des Reservefonds Hausgrundstück . . I. 20 o Abschreibg. , . 2ho/so Abschrbg. .

Reef,, . 8 807 Hypotheken Pfandbriefe: 340 Pfandbriefe J 40/0 Pfandbriefe 11. Reihe 40/0 Pfandbriefe III. Reihe. 14 384 100. 28 566 600

300 Grundrentenbriefe J 769 500 Fällige, noch nicht erhobene Kupons und Zinsantheile pro 1897 an Zins kupons per 1. April 1898 299 620 25 204 665167 Veinzinsliche Baareinlagen ; 272 09230 204 661 75 Gläubiger in laufender Rechnung. 29776 50 k 235 703 76 229 10 Ueberschuß der Aktiva über die Passiva 363 059 28

2838 045 160 0 38 O46 160 00 Gewinn und Verlust⸗ Rechnung. Haben.

M 4 326 800,

1 695191,94 9 S655 700,

373 153 16 k 909040 208 838,54 4176.79 13 225,50 3 306,40

Soll.

. .

Vortrag aus 1896. 447336

, 1209725 23

Zinsen auf Effekten und Wechsel . 13 01411

Provisionen und Verwaltungskosten—⸗ Beiträge ö

Unkosten: a. Allgemeine Un⸗ kosten 0 Sz 404, 20 b. Staatsaufsicht, staatliche Abgaben ; und Gemeinde⸗

. 771836 6 Zinsen auf Baaremnlagen und m laufender Rechnung. k

J .

171 501 53

Vertheilung des Reingewinnes:

1lo obs 8o gewin Zum ordentlichen Reservefonds

4194087 S 17 929,30 Pfandbriefzinsen. J Sh7 904 44 Tantième an Auf Zinsen auf 30 Grundrentenbriefe 17769 65 sichtsrath und Vor⸗ Abschreibung: ,, a. auf Hausgrund⸗ 3) 50 Dividende auf k 1411785 die für 1397 dividen⸗ b. auf Inventar. 3 306 40 denberechtigten Reingewinn: 6 6 62d O00 Aktien Vortrag aus 1896 .. 29 de, , ,. j R e 0 er⸗ . des Jabres steigende Dividende H Zur Bildung eines Pensions⸗ u. Unter⸗ stützungs⸗Fonds für die Beamten. . Gratifikationen für die Beamten. Außerordentl. Ab⸗ schreibung auf das Hausgrundstück . Für eine Stamm⸗ einlage für d. Volks⸗ heim in Greiz.. Vortrag auf neue Nechnungg. 16 966 33

0 363 O59, 28

748319

4473,36

358 585,92 363 059 28

10 00, 3 000,

4 661,75

3 000,

1398 714 23 139871423 . An Dividenden wurden vertheilt: für die Zeit vom 7. November 1895 bis 31. Dezember 1896 400 auf ein eingezahltes Aktienkapital von S3 750 000, . für 1897 50½ auf ein eingezahltes Attienkapttal vonn. 65 636 000

Vom 1. Januar 1898 ab sind M 7 500 000, Aktienkapital dividendenberechtigt.

Die Gesellschaft hat bisher folgende Pfandbrief. Emissionen beschlossen:

1) Durch Aufsichtsrathsbeschluß vom 10. Februar 1896 M 20 000 000, 34 G Hyppotheken⸗ Pfandbriefe (Reihe I), bis jum 31. März 1906 unkuͤndbar, von diesem Termin ab mit sechsmonatlicher Frist zur Rückzahlung kündbar.

2) Durch Aufsichtsrathsbeschluß vom 4. September 1896 M 10 000 000, 40G Sypotheken⸗ Pfandbriefe (Reihe 1) bis zum 1. Januar 19606 unkündbar, von diesem Termin ab mit sechsmonatlicher Frist zur Rückzahlung kündbar.

3) Durch Aufsichtsrathsbeschluß vom 26. November 1896 20 000 000, 4 υάο Hypotheken⸗

fandbriefe (Reihe 1II), bis zum 30. Juni 1907 unkändbar, von diesem Termin ab mit echsmonatlicher Frist zur Rückzahlung kündbar.

Eine Verpflichtung der Gesellschaft zur Einkösung der Pfandbriefe an einem bestimmten Tage oder innerhalb einer bestimmten Frist besteht nicht.

Von diesen Emissionen waren bis zum 31. Dezember 1897 ausgegeben:

„n 4326 800 Pfandbriefe, Reihe l, 9855 700 ö. . I4 384 100 ö H.

Außerdem waren am gleichen Termin S 765 00, 30 Grundrentenbriefe ausgegeben, welche seitens des Inhabers unkündbar sind, seitens der Gesellschaft vermittels Ausloofung in demselben Maße zurückgezahlt werden, in welchem die gegen Rente hingegebenen Kapitalbeträge, welche als Grundlage der lediglich in Höhe dieser Kapitalbeträge auszugebenden Grundrentenbriefe dienen, amortisiert werden.

Der Bestand an Darlehnsforderungen betrug am 31. Dezember 1897:

a. Hypotheken⸗Darlehen M 35 211 669, 665

b. Renten⸗ ö 1 696 191,94, gegen deren Hingabe M 76 461,35 jährliche Renten

erworben worden sind, C. Kommunal⸗ . ö 233 000,

S 37 139 861,60 Außerdem waren Hypothekendarlehen im Betrage von M 1283 005,80 und Rentendarlehen im Betrage von . 1080 676,92, letztere gegen Bestellung von Renten in Höhe von jährlich 6 48 630,45 bewilligt, welche im begonnenen Jahre zur Uebernahme gelangen. Greiz, März 1898.

Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Anstalt.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind die Aktien Reihe O Nr. 5001-7500 der Mittel deutschen Bodenkredit / Anstalt zu Greiz im Nominalbetrage von S 2 50 o auf unseren Antrag zum Handel und zur Notiz an hiesiger Börse zugelafsen.

Berlin, im März 1898.

Berliner Handels⸗Gesellschaft.

M S8 O.

Fünfte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 2. April

ö ,, . s⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentliche

r Anzeiger.

7. Erwerbs und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

ekanntmachuagen.

1898.

6. Kommandit⸗ Ge . ng. , e. ö ß echtsanwälten.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto der „Securitas“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin pro 1897.

A. Einnahmen.

1) Ueberträge aus dem Vorjahre:

a. Prämien⸗Reserven:

l

[ibo Neue Berliner

Pferdebahn Gesellschaft.

Bilanz am TH. Dezember 18972.

Activa. .

Konto: Bau des Gesammtbahnkörpers nach Abschreibung der 5. plan⸗ mäßigen Tilgungsquote auf das Obligationen Kapital

(Außerdem sind auf Bahnkorper, Bahnhöfe und Wagen abgeschrieben 50 090, welche dem Bahnkörper⸗ Amortisationsfonds überwiesen sind.)

Konto: Bau sämmtlicher Bahnhöfe .

Wagen ⸗Konto .

Pferde Konto nach Abschreibung von 4 1462 016 38

Geschirre⸗Konto nach Abschreibung von S. 960. 90

Bekleidungen⸗Konto nach Abschreibung pon S Yi 12816

Mobilien ⸗Konto nach Abschreibung von S 474.57

Utensilien Konto

Inventuren⸗Konto:

Materialien und Futterbestände ..

Konto⸗Korrent⸗Konto:

Verschiedene Guthaben

Kassa⸗Konto:

Baar am 31. Dezember 1897 ..

Unfall ⸗Entschädigungsfonds⸗Depot⸗ Konto

Konto: Kautionen bei Behörden, bei den selben hinterlegt..

Effekten und Dokumente Konto: Effekten als Anlage d. Reservefonds

„Bahnköper⸗ Amortsat.⸗ Fonds..

Spezial⸗Re⸗ servefonds Beamten⸗ Unter⸗ stũtzungs⸗ fonds Beamten⸗ Kautions⸗ fonds. (Vorstehende Effekten sind nach

Maßgabe d. Gesetzes v. 18. Juli 1884

berechnet)

(Seitens der Lieferanten u. Gesell— schaftsbeamten sind an Kautions—

Effekten hinterlegt 18 600 „S)

*. * 2

Passi6va. Aktien Kapital 4 060 Obligationen Kapital⸗Konto .. Hypotheken Konto 5 go Obligationen ⸗Ausloosungs⸗Konto:

Noch unbehobene Zinsen Reserve fonds Konto Spezial Reserve⸗Konto Bahnkörper⸗Amortisationsfonds⸗Konto Konto⸗Korrent⸗Konto:

Verschiedene Gläubiger Beamten⸗Unterstützungsfonds⸗Konto . Unfall⸗Entschädigungsfonds⸗ Konto.. Erneuerungs fonds ⸗Konto Beamten ⸗Kautionen⸗Konto Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto:

Reingewinn

iss Soo s

b 168 000 653 Gewinn u. Verlust Konto am zH. Dezember 1897.

3

3 157 468

1665064 461 695

258 225 1 1

3300 57 823 ß 146 702

2270

232 398

5 0487

92 276

31 499 2

1500 000 2257 000

hz gs

165 09716 112 254 10 57 823 õ0 oh 649 87 31 280 - 280 546 08

PDebet. Hypotheken ⸗Zinsen⸗Konto 4060 Obligationen⸗Zinsen. Konto Abschreibungen F Abgabe und Pflasterrente a. d. Stadt Berlin Beamten ˖ Unterstützungsfonds⸗Konto: Ueberweisung aus 18987 Erneuerungbfonds⸗Konto: Zuschuß nach 5 38 des Statuts Saldo: Reingewinn

Cxedlit. Gewinn ˖ Vortrag aus 1896 Interessen Konto Betriebs Konto sämmtlicher Linien: die Einnahmen betragen MS 2 444 902.39 die Ausgaben be⸗ han

i sa J

Bleibt Ueberschuß ...

Berlin, den 28. Februar 1898. Die Direktion.

v. Kühlewein. Koehler. Nach vorgenommener Prüfung der Beläge und Bücher der Gesellschaft attestiere ich hiermit die ordnungsmãßige sn, . der Bücher und die Ueber⸗

einstimmung der vorstehenden Bilanz und Verlust⸗Rechnung mit denselben.

Berlin, den 1. März 1898. C F. Adolphi,

W. gerichtlich vereidigter Bücherrevisor.

1006001653

352 574 142 3785 20 000

Sb 000 280 54608

1221928 zb 6h 79

68 12416

und Gewinn⸗

für Unfallversicherungen . S 19 361,02

für Haftpflichtversicherung.,. 9336,73

für Wasserversicherungen. . 33 543, 82 Prämien⸗NUeberträge. Vacat Schaden Reserven:

für Unfall versicherungen . MÆM 7017,07

für Haftpflichwersicherung. für Wafserversicherungen. .

daz. = Sad zo

Gewinn ⸗Reserve der mit Dipidenden⸗

anspruch Versicherten Sonstige Reserven:

a. Kapital⸗Reserve, Extra⸗Reserve, Kriegs⸗

Renne, ß. Gewinn⸗Vortrag.

2) Prämien⸗Einnahmen: a. für Unfallversicherungen . 4A 175 . 347,09

b. für Haftpflichtversicherung. 74 c. für Wasserversicherungen. . 50

Vacat

Vacat

320.23

darunter Prämien für übernommene versicherungen S ö, 86.

5) ..

b. Miethserträge .

4) Kursgewinn aus werkauften Effekten 5) Vergütung der Rückversicherer:

a. auf Schadenzahlungen. b. auf Agenturprovisionen

6) Sonstige Einnahmen:

a. Polizen⸗Gebühren aus Un⸗ fallversicherungen. . b. Polizen Gebühren aus Haftpflichtversicherungen .. C. Polizen⸗ Gebühren aus Wasserversicherungen ... d. Gewinn aus Wärme⸗ Apparaten.

A6

Ruͤck·

vacat Vacat

198,50

7) Verlust.

Vacat

,

300 460

9358

9 430 35

Mr g

K. Ausgaben. 1) Schäden aus den Vorjahren: In der Unfallversicherungs⸗Abtheilung: ,, b. zurückgestellt H In der Wasserversicherungs⸗Abtheilung: 6 gene,, b. zurückgestellt j 2) Schäden im Rechnungt jahre: In der Unfall versicherungs⸗Abtheilung: a. für Todesfälle: a. gezahlt.. p. zurückgestellt ; b. für Invaliditätsfälle: , 5. zurückgestellt vacat C. für Kurfälle: 8. n,, p. zurũckgestellt w, d. für sonstige Versicherungen Haftpflicht: z 5. zurũckgestellt. ö In der Wasserversicherungs⸗Abtheilung: e e,, b. zurũckgestellt JJ 3) Ausgaben für vorzeitig aufgelöste Versicherungen vacat 4) Dividenden an Versicherte .. vacat 5) Rückversicherungsyrämien: a. für Unfallversicherungen ( b. für Haftpflichtversicherungen C. für Wasserversicherungen. 6) Agenturpropisionen.

K, j) 8) Abschreibungen, getrennt nach den entsprechenden Positionen der Aktiva der Bilanz:

a. auf Mobilien. K

b. auf Inventar der Reparatur⸗Werkstätten . 9) Kursverluste auf verkaufte Effekten und Valuten

,

10) Prämien ˖ Uebertrãge w 11) Prämien⸗Reserven:

a. für Unfallversicherungen .

b. für Haftpflichtversicherungen

C. für Wasserversicherungen w—— 19) Gonne renn . 135 Sonstige Ausgaben.. vacat 14) Ueberschuß. d

vacat

C. Verwendung des Ueberschusses: , 2) Tantiemen an: JJaJleeee J C. General ⸗Bevollmãchtigte. . vacat 4 mi, 3) An die Aktionäre 5Ho / Dividende auf das ein⸗ gezahlte Kapital von M6 250 000, 4) An die Versicherten J 5) Andere Verwendung: Uebertrag aufs neue Geschäftsjahr.

Vacat

27 269 65

16203 53

5 36 44638

0 7535 98 365 83 21 251 67393

136 985

456 96 85114

40183 35 2 30410

1620356 406 497

1018

12 500

2893 35

Bilanz der Securitas Versicherungs⸗Altien⸗Kesellschaft in Berlin am 31. Dezember 1897.

13) Ge

A. Activa. 1) Wechsel der Aktionäre. 2) Grundbesitz . . k 4) Darlehen auf Werthpapiere..

5) Werthpapiere zum Kurs vom 31. D

Vacab

Vacakb

8 9 Va cat ezember 1897:

S 80 000, Preußische 30/0

Konsols

g. S Sspavi a. Staatspapiere Konfols

S0 00 Preußische 3 o /

S0 000, Deutsche 3 0/0

b. Pfandbriefe.

C. Kom munalpapiere..

d. Sonstige Werthpapiere . 6) Darlehen auf Polizen ..

Reichsanleihe

Vacat vVacat Vacat Vacab

7) Kautionsdarlehen an ersicherle Beamte vacat

8) Reichsbankmäßige Wechses. 9) Guthaben bei Bankhäusern

Vac at

19 Guthaben bei anderen Versicherungogefellschaften ;

11 Rückständige Zinsen .

12) , e. bei Agenten tundete Prämien.

16 Bone Kal .

15) Inventar und Drucksachen: a. Mobiliar.

vacat

b. Inventar der Reparatni. Werĩstãtten .

c. Wärme ⸗Apparate..

q. Inventar zum Geschäftebetried

16) Sonstige Aktiva.

Berlin, den 1. März 1898.

„Securitas“ Versicherungs⸗ Der Aufsichtsrath.

vacat

28 Otto Boas. i ; Mar ö ö 3 Vie vorstehende Bilanz sowie Gewinn und Verlust⸗Berechnung habe ich geprüt und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern der Securitas

Versicherungs⸗Aktien. Gesellschaft in Berlin in Uebereinstimmung befunden. Der rn, Bücherrevisor:

Kru se. Die Dividende von 5ᷓoo für das Geschäftsjahr 1897 ist gegen Einlieferung des Dividendenscheineg Nr. 2 mit M 12,50 von heute ab entweder

Berlin, den 19. März 1898.

Berlin, den 30. März 1898.

bei der Gesellschaftskasse oder bei vem Bankhause

67364

. 2 M6 750 000 -

41 167 50

5 636581 7 664 50 439450

243 080 -

487 50 6b2il bh 32

1129 47873

Aktien ⸗Gesellschaft.

4 E. Passiva. 1 ,, 2) Kapital⸗Reservefondss.. . vacat 3) Spezial⸗Reserven.... vacat 4) Schaden⸗Reserven: a. für Unfallversicherungen. b. für Haftpflichtversicherungen c. für Wasserversicherungen. Prämien⸗Ueberträge. Prämien ⸗Reserven: a. für Unfallversicherungen . b. für Haftpflichtversicherungen C. für Wasserversicherungen

3) Guthaben anderer Versicherungs⸗ Gesell⸗ schaften bezw. Dritter. . . Baar ⸗Kautionen

Sonstige Passivan.

2556 Ueberschuß

Gewinn⸗Reserven der Versicherten vacat

w 1000000

9 961 86 206 262 30 2

40 183 35 22 364 16 23 269 65

r

1129478

„Securitas“ Versicherungs⸗Aktien ⸗Gesellschaft.

Der Vorstand. Otto Wernecke.

bel Æ Co., Kanonierstraße 17/20, zahlbar.

„Securitas“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Der Aufsichtsrath. Otto Boas.

MaxKüp.