je 13,42 4 für die Zeit vom 1. 4. 1878-1. 4. 1884 1 der Police Nr. 1452 der Victoria zu Berlin Allg.
ersicherungs⸗ Akt. Ges., lautend auf den Polizei⸗ Inspektor a. D. Sauer in Köln.
9) der Prämienrückgewährscheine Nr. 114 über je 12, 75 M zur Police Nr. 45 952 und der Nr. 1-10 und 12 über je 46,80 M zur Police Nr. 58 137 der Victoria zu Berlin Allg. Versich. Akt. Ges., lautend auf den Feldwebel und Stations ⸗Assistenten F. F. Weiß, erst in Königsberg, dann in Mohrungen, be— antragt von dessen Wittwe Luise Amalie Weiß, geb. Stöhr, in Tilsit, Kleffelstr. 12.
10 des Versicherungsscheines Nr. 65 192 der Ber⸗ linischen Lebens Vers. Gesellsch. vom 19 Februar 1890 über 1500 , lautend auf Kaufmann Dagobert Rund in Tost O. S., jetzt hier, Klopsteckstr. 36.
1I) des Pfandscheins Nr. 21 539 des Lombard⸗ Komtors der Reichshauptbank vom 15. Februar 1893 über 1500 M 46/0 Berliner Pfandbriefe, lautend auf Gustav Wolff hier, jetzt Krausenstr. 37.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den TZ. September 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,. 3. Z. Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Berlin, den 7. Januar 1898.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82. Noodt.
77740 Aufgebst.
Der Lehrer Hugo Mast aus Büddenstedt hat das Aufgebot des Braunschweigischen Hypothekenbriefs vom 21. August 1891, nach welchem 1500 S Dar⸗ lehn nebst 40/0 jährlicher Zinsen aus der notariellen Schuldurkunde vom 18. August 1891 für den Kauf⸗ mann Christian Fricke zu Wolfenbüttel in das Grundbuch von Wolfenbüttel Bd. IX Bl. 345 auf das dem Antragsteller gehörige Wohnhaus No. ass. 380 hierselbst nebst Zubehör an 2. Stelle zur Hypo- thek eingetragen sind, Nachweis seiner Berechtigung und unter Glaubhaftmachung des Verlustes des bez. Hypothekenbriefs nebst der durch Schnur und Siegel mit diesem verbundenen notariellen Schuldurkunde vom 18. August 1891 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗— gebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die raftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wolfenbüttel, den 16. Februar 1898.
Herzogliches Amtsgericht. (gez) Winter. Veröffentlicht: Schwanneke, als Gerichtsschreiber.
1739] Aufgebot.
Der von der Ostpreußischen landschaftlichen Dar⸗ lehnskasse dem Besitzer Hermann Tiede ertheilte Depositalschein vom 11. April 1891 Litt. B. Nr. 8774 über deponierte 30 0/9 Oslpreuß. Pfandbriefe im Nominalbetrage von noch 5700 M ist angeblich durch einen im Wohnhause des Tiede in der Nacht vom 23. zum 24. November 1893 ausgekommenen Brand vernichtet worden. Auf Antrag des Besitzers Her— mann Tiede aus Worienen, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Justiz Rath Stambrau und E. Stambrau von hier, wird der Inhaber des genannten Deposital⸗ scheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. November 1898, Mittags E2 Uhr, Zimmer Nr. 63, seine Rechte auf jenen Deposital⸗ schein anzumelden und den letzteren vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg i. Pr., den 30. März 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.
2138 Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Landkammer ⸗Rath Richard Heydenreich in Ehringsdorf b. Weimar, vertreten durch die Rechts anwalte Dr. Martinius und Reißert in Erfurt, hat das Aufgebot des ihm angeblich ab⸗ handen gekommenen Pfandscheins Nr. 1983 der Erfurter Reichsbankstelle vom 14. Mai 1897, wonach der ꝛc. Heydenreich der Reichsbankstelle für ein ihm von derselben ertheiltes Darlehn von 29 500 M, als Unterpfand 30 000 M zu 40l verzintliche, später in 35 0 konvertierte Reichs⸗Anleihe, sowie 8000 350 Reichs⸗Anleihe übergeben hat. Der Inhaber der genannten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Ottober d. Is., Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. b8, anberaumten Aufgeboistermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
Erfurt, den 26. März 1898.
Königliches Amtsgericht. 8. 1737 Aufgebot.
Nachdem durch Pensionterung des Gerichtsvollziehers Stadler in Windecken . kautionspflichtiges Dienstverhältniß beendigt ist, werden alle diejenigen, welche Ansprüche aus demselben gegen ꝛc. Stadler zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche späte—⸗ stens im Aufgebotstermin am 16. Juni 11898, Vormittags 8 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Rückgabe der von 2c. Stadler geleisteten Amts- kaution ohne Rücksicht auf das Bestehen solcher Ansprüche erfolgen wird. — F. 3/983.
Windecken, den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht. II7ĩ31I. Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:
1) eines von dem Pferdebhahnkuischer August Kal⸗ weit am 2. September 1397, Nachm. 3 Ühr, auf dem Fahrdamm Ecke Kanonier⸗ und Mohrenstraße gefundenen Packets mit 3 Muster⸗Schirmkrücken,
2) eines dem Schutzmann Kroker am 12. August, i697 vor dem Hause Jagowstraße 22 zugelaufenen braunen Teckel · Hundes,
3) eines von dem Kaufmann Franz Lerch einige Zeit vor Weihnachten 1897 in seinem Geschäfts— lokale, Leipzjigerstr. 103, gefundenen braunen Porte monnais mit etwa 50 S Inhalt,
4) eines von Frau Anna Krause Ende September 1897 im Lorentz schen Restaurant, Linienstr. 1046, ge⸗ fundenen Diamanten,
b) einer Broche mit 11 Brillanten und einem rothen Mittelstein, sowie 2 unechte Perl ⸗Bendeloques mit Fassung, gefunden vom Schneider Konstantin
6) eineß von dem Schlosser Emil Guthke am 27. September 1897, Abends 1069 Uhr, am GCöllni⸗ schen Park gefundenen Ballens ge, . Tucheg,
7) eines von dem Anweiser W. Budick Ende Juni oder Anfang Juli 1897 auf dem Bonn'schen Stein⸗ platz, Holzmarttstraße 33 / 4, gefundenen gelbgestriche⸗ nen Handwagens ohne Aufsatz,
s) einer von R. Borgwardt am 21. August 1897 auf der Straße Alt Moabit gefundenen goldenen Herren⸗Remontoiruhr (Nr. 61 863) nebst Kette,
9) eines vom Postschaffner Bluth am 31. Oktober 1896 in der Mauerstraße, Ecke Kaiserhof, gefundenen goldenen Siegelringes mit schwarzem ovalen Stein, welcher mit dem Monogramm L. R. versehen ist,
10) einer von der Schneiderin Hedwig Geßler im Oktober 1897 in der Steglitzerstraße gefundenen silbernen Uhr mit Kette,
11) 8 Stück Kupons Preuß. 4 90 kons. Staats— Anleihe, und zwar:
von 1882
1 Zinsschein Litt. B. Rr. 153 411 AM 40, 1 ö . . , . I von 1876179 1' Zinsschein Litt. G. Nr. 81 769 M 20, 1 ö n . . von 1884
1 Zinsschein Litt. H. Nr. 7304 4Æ 3, sämmtlich in einem Papierbande, am 17. Juni 1897, Mittags, von dem Kassenboten Friedrich Dröscher in der Mauerstraße, zwischen Behren⸗ und Französische⸗ straße, gefunden,
12) eines von dem Schutzmann Wilhelm Hübner am 325. Oktober 1897 in dem Keller seiner Wohnung, Gleimstr. 11, gefundenen goldenen Trauringes,
13) eines dem Kaufmann Kurt Lück am 18. Ro— vember 1897, Abends 11 Uhr, in der Straße Alt⸗ Moabit zugelaufenen braunen Jagdhundes mit weißer Brust,
14) eines von dem Tischlermeister Cohnheim im Januar 1898 auf dem Grundstücke Krautstraße 38 a. gefundenen zweirädrigen Wagens mit Sprossengestell und zerbrochenem Boden,
15) einer von Georg Feckenstedt am 21. August 1897 Nachts zwischen 11 und 12 Uhr in der Neuen Friedrichstraße, gegenüber der Rochstraße, gefundenen Busennadel in Hufeisenform mit neun in Silber gefaßten Brillanten,
von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt.
Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1898, Vormittags HEI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Zimmer 27, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruches noch vor— handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.
Berlin, den 28. März 1898. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.
(1740 Aufgebot.
Die entmündigte Gertrud Roßkothen zu Kettwig, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, den Land⸗ wirth Wilhelm Schulten⸗Vrucks zu Kettwigerumstand, dieser wiederum vertreten durch Rechtzanwalt Justiz⸗ Rath Bendix zu Werden, hat das Aufgebot des Quittungebuches Nr. 26 332 der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, lautend auf den Namen Gertrud Roßkothen zu Kettwig, am 1. April 1897 mit 877,06 S abschließend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Kaiser⸗Wilhelmstraße 12, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.
Düsseldorf, den 31. März 1898. Königliches Amtsgericht.
1299 Aufgeboten werden auf Antrag 1) des Lehrers Hermann Huber in Wildbahn das auf dessen Namen ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 22 331 der städtischen Sparkasse in Militsch, lautend über 105 M 31 5, 2) der Auszüglerwittwe Karoline Müller, geb. Schröper, in Karmine das auf deren Namen aus⸗— gestellte Sparkassenbuch Nr. 13 549 der städtischen Sparkasse in Militsch, lautend über 62 S 98 . Vie unbekannten Inhaber der Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 20. Oktober I898, Vormittags II Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widri⸗ genfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Militsch, den 31. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
83575 Das Sparkassenbuch Nr. 8682 der Kreis⸗Sparkasse zu Schlochau über 600 AM, eingezahlt am 31. De— jember 1896, nebst den Zinsen davon, ausgefertigt für Ferdinand Battige zu Rosenfelde, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Erben des am 21. Dezember 1896 zu Rosenfelde verstorbenen Käthners Ferdinand Battige: a. der Arbeiterfrau Ernestine Zick, geb. Battige, b. der unverehelichten Wilhelmine Battige zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des genannten Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 28. September 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. II. E. 9/97. Schlochau, den 24. Februar 1898.
Königliches Amtsgericht.
1897] Aufgebot.
Der Steiger Wilhelm Zwanzig aus Deuben, früher in Trebnitz, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Einlagebuchs Nr. 3066 der Stadtsparkasse zu Teuchern, welches am 1. April 1897 über 1320,71 M lautete, beantragt. Der In⸗
zu Rosenfelde
Jaworskt am 24. August 1897 an der Leipziger⸗ und Friedrichstraßen ˖ Ecke,
haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä⸗ testens sin dem auf den EI. November 1898,
Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots-⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Teuchern, den 25. März 1898. Königliches Amtsgericht.
21311 Aufgebot.
Auf Antrag des Büdners Nr. 9 zu Bartelshagen, Wilhelm Kluth, welcher den Hypothekenschein uber die für den Büdner Heinrich Köhn zu Bartelshagen Fol. 5 A. des Grund ⸗ und Hypothekenbuches der gedachten Büdnerei eingetragenen Forderung von 75 S beigebracht hat, werden alle diejenigen, welche der Mortlfikation des Fol. 5 A. des Grund und Hypothekenbuches der Büdnerei Nr. 9 zu Dierhagen eingetragenen Rechtes widersprechen zu können ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 8. Juni d. J., Vormittags II Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls dieses Recht für erloschen erklärt werden wird.
Ribnitz, den 1. April 1898.
Großherzogliches Amtsgericht.
17361 Aufgebot.
Der Kaufmann Hermann Schmarsow zu Templin hat das Aufgebot des zu Templin vor dem Prenz— lauer Thore belegenen, im Grundbuche von Templin, Gärten, Band 17 Blatt Nr. 219 verzeichneten Grundstückeg von 11 a 20 4m und 0, 34 Thlr. Rein⸗ ertrag, als dessen Eigenthümer der Töpfermeister Daniel Friedrich Paul eingetragen steht, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am L. Juni 1898, 12 Uhr Vormittags, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden und ihr Widerspruchs⸗ recht zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren An— sprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden und Antragsteller als Eigen⸗ thümer im Grundbuche eingetragen werden wird.
Templin, den 26. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
17331 Aufgebot.
Zur Verbreiterung des Kommunikationsweges von Kl.“ Biewende nach Sottmar sind folgende, in der beigebrachten Vermessungsbescheinigung näher be⸗ zeichnete Grundflächen im Wege der Expropriation ianerhalb der Feldmark Kl. Biewende abgetreten:
1I) vom Plane Nr. 61 der Karte, dem Pfarr⸗ wittwenthum bezw. der Pfarre in Kl. Biewende ge⸗ hörig, zwei 67,7? 4m und 108,8 am baltende Flächen,
2) vom Plane Nr. 60 der Karte, dem Schmiede⸗ meister Waßmuß zu Kl.⸗Biewende gehörig, eine Fläche zu 335,18 m,
3) vom Plane Nr. 62 der Karte, dem Ackermann Pfaue zu Kl.⸗Biewende gehörig, eine Fläche zu 45,60 4m,
4) vom Plane Nr. 63 der Karte, Eigenthum der Gemeinde Kl. Biewende, eine Fläche zu 172,81 m.
Auf den Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion hieselbst ist zur Auszahlung der für diese Flächen vereinbarten Entschädigungen, welche:
ad 1 126,70 d nebst 4 υ Zinsen seit dem 1. April 1895,
ad 2 19,91 A,
ad 3 27,36 46,
ad 4 103,69 , betragen, Termin auf den 28. Mai 1898, Mor⸗ gens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amts- gerichte angesetzt, zu welchem die Realberechtigten unter dem Rechtsnachtheile geladen werden, daß sie im Fall ihres Nichterscheinens mit ihren Anspruͤchen an die Entschädigungen ausgeschlossen werden.
Wolfenbüttel, den 25. März 1898.
Herzogliches Amtsgericht. Kaulitz.
1734 Aufgebot.
Behufs Verbreiterung des Kommunikationsweges von Geitelde nach Broitzem sind im Wege der Expropriation folgende, in den beigebrachten Ver⸗ messungsbescheinigungen näher bezeichnete Theilflächen innerhalb der Geitelder Feldmark abgetreten:
1) am 1. Mai 1894 vom Plane Nr 229 a. der Karte von Geitelde, dem Ackermann Fritz Horn zu Broitzem gehörig, eine Theilfläche zu 1 a 63 4m,
2) am 1. Mai 1894 vom Plane Nr. 230 a. der Karte von Geitelde, dem Ackermann Wente No. ass. 34 zu Geitelde gehörig, eine Theilfläche zu 3 a 46 4m,
3) am 1. Mal 1895 vom Plane Nr. 231 der Karte von Geitelde, dem Landwirth Ehlers No. ass. 6 zu Geitelde gehörig, eine Theilfläche zu 4 a 91 qm.
Auf den Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion hieselbst ist zur Auszahlung der für diese Flächen vereinbarten Entschädigungen, welche
ad 1 97,80 S nebst 5 C Zinsen vom 1. Mal 1894 ab,
16 2 20,60 M nebst 40,½ Zinsen vom 1. Mai
4,
ad 3 294,60 4M nebst 40/0 Zinsen vom 1. Mai 1895,
betragen, Termin auf den 28. Mai 1898, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, zu welchem die Realberech⸗ tigten unter dem Rechtsnachtheil geladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an die Entschaͤdigungen ausgeschlossen werden.
Wolfenbüttel, den 25. März 1898.
Herzogliches Amtsgericht. Kaulitz.
(1738 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Bäckermeisters Karl Andreas Roth von Gelnbausen als Ab wesenheitsvormunds wird der am 28. Januar 1828 geborene Heinrich Köhler von Hanau, seit etwa 40 Jahren unbekannten Aufenthalts, aufgefordert, spätestens auf den S. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens das Weitere verfügt werden soll.
Geluhausen, den 25. März 1898.
Königliches Amtsgericht. [2127] , .
Auf Antrag der Schlffestauerwittwe Katharina Franz, geb. Klingenberg, aus Danzig, werden deren Schwester Magdalena Scharping, geb. Klingen. berg, sowle der Ehemann dieser Schwester, der Ar⸗ beiter Johann Scharping, die im Jahre 18659 von
Schönhorst nach Rußland ausgewandert sind, auf— gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 20. Januar 1899, Bormittags EA uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Tiegenhof, den 25. März 1898. Königliches Amtsgericht.
2l 34]
Auf Antrag des Zellers Franz Joseph Nieland zu Harwick wird dessen Bruder, der am 29. April 1857 zu Gescher geborene Hermann Anton Nielaud, welcher seit dem Jahre 1875 perschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 25. Januar 1899, Vor⸗ mittags II Uhr — Zimmer Nr. 8 —, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Coesfeld, den 23. März 1898.
Königliches Amtsgericht. 2133 Beschlusß.
Auf Antrag der Wittwe Flora Kling, geb. Schneider, zu Brand, vertreten durch den Rechts- anwalt Gegenbaur in Fulda, wird der am 25. De⸗ zember 1322 geborene Peter Josef Schneider und die am 30. Januar 1826 geborene Anna Elisabetha Schneider, beide von Vardereselsbrunn, die seit länger als 50 Jahre verschollen sind, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spaätestens in dem Termin am 7. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen und ihr Vermögen ihren Erben ausgeliefert werden wird.
Hilders, den 2. April 1898.
Königliches Amtsgericht.
(2128 Aufgebot.
Auf Antrag des Altsitzers Andreas Sowinski in Zbiezno werden dessen beide Söhne aus der Ehe mit Marianna, geborenen Bechter, 1) der Landwirth Valentin Sowinski aus Zbiczno, geboren daselbst am 9. Februar 1850, und 7) der Schreiber Mathias Sowinski aus Zbiczno, geboren daselbst am 22. Fe⸗ bruar 1861, welche nach Angabe des Antragstellers im Jahre 1886 nach Nord ⸗ Amerika ausgewandert und seit Anfang Februar 1888 verschollen sind, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Ja⸗ nuar 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 61, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen wird.
Strasburg, den 4. April 1898.
Königliches Amtsgericht. 75268 Bekanntmachung.
Der Maurer Johann Gustav Louis Lilie, geb. am 28. Juni 1346 zu Bomsdorf, Kreis Guben, später hier verheirathet, hat sich vor etwa 12 bis 14 Jahren von hier entfernt und ist seitdem verschollen. Derselbe wird deshalb auf Antrag hierdurch auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem dazu auf Dienstag, den 1. September 1898, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Termin zu melden, als er sonst für todt erklärt und sein Nachlaß seinen Erben ausgeant⸗ wortet werden wird.
Lemgo, den 16. Februar 1898.
Fürstliches Amtsgericht. JI. Pothmann. (1298 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.
Der am 3. Mat 1872 zu Nebel a. Amtum ge⸗ borene Seemann Nanning Tycho Schmidt, Sohn der Eheleute Schiffskapitaͤn Julius Schmidt und Caroline Helene Mathilde Margaretha, geb. Erichsen, welcher glaubhaften Nachrichten zufolge im Jahre 1890 mit dem in Blankenese beheimatheten und von Blyth nach Iquique abgegangenen Schiffe. Meteor“ in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seines Vaters hierdurch aufgefordert, sich binnen Jahr und Tag, spätestens aber in dem auf den 24. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den bekannten Erben ausgeliefert werden wird
Wyk, den 28. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
8h 284 Publikation.
Das Rigasche Bezirksgericht bringt in Grund⸗ lage der Art. 2011, 2014 und 2019 der Zivilprozeß⸗ ordnung Kaiser Alexander II., Ausgabe vom Jahre 1890, in der Nr. 28 der Livländischen Gouvernements Zeitung vom 13. März e. zur Kenntniß die Eröffnung des Nachlasses des am 31. Januar 1898 (12. Februar n. St.) in Berlin verstorbenen Edelmannes Georg Wilhelm Georg's Sohn von Schroeder. In solcher Veranlassung fordert das Rigasche Bezirks⸗ gericht alle auf, die als Erben, Legatare, Fidei—⸗ kommissare. Gläubiger u. s. w. irgend welche Rechte an diesen Nachlaß oder in Anlaß desselben besitzen, über diese Rechte dem bezeichneten Gerichte im Laufe einer sechsmonatlichen Frist, gerechnet von dem Tage des dritten Abdrucks dieser Bekanntmachung in dem Staats. Anzeiger, Anzeige zu machen. — Im Falle der Nichtanmeldung ihrer Rechte im Laufe der angegebenen Frist werden die bezeichneten Personen ihrer Rechte als verlustig erkannt werden.
(1735 Aufgebot.
Auf Antrag der Kinder der am 7. März 1898 zu Hildesheim verstorbenen Wittwe des Schuhmacher— meistersß August Klingenberg, Elisabeth, geb. Höxter, als
I) des Kaufmanns Conrad Klingenberg zu Magde⸗
urg, 2 des Dr. med. Wilhelm Klingenberg zu Ham ⸗
burg,
3j des Theodor Klingenberg zu Dessau, werden alle, welche Ansprüche auf Befriedigung an die Verlassenschaft der Verstorbenen zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem Vormittags 11 Uhr am 12. Juli A898 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 47, an= stehenden Aufgebotstermin anzumelden mit der Rechteperwarnung, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschaftemasse sich beschränken sollen, welcher nach Berichtigung der angemeldeten EGrb= schaftöschulden und Lasten auf die Erben über ⸗ kommen ist. .
Hildesheim, den 30. März 1898.
Königliches Amtsgericht. J.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeige
M S3.
Zweite Beilage
Berlin, Mittwoch, den 6. April
1. Untersuchungs⸗Sachen.
7. . ustellungen u. der ö 3. Unfall. und Invalidltäts⸗ 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
DOeffentlicher Anzeiger.
8
r 1898.
6. e, ,, aften auf Aktien u. Aktien ⸗ Gesellsch. 7. Erwerbs und Wirt
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten.
9. , 10. Verschiedene
schafts⸗ enossenschaften.
ekanntmachungen.
27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
21371 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Anderseck zu Erfurt als Pfleger des Rachlafses des am 31. Mai 1897 in Erfurt verstorbenen Stuhlrohrverfertigers Karl Schmidt aus Erfurt hat das Aafgebot des erblosen Nachlasses des genannten Verstorbenen beantragt, welcher an—= eblich aus einem 53, 50 a großen Lande zu Ingers— eben im Tarxwerthe von 1260 M besteht. Dem— gemäß werden die unbekannten Erben des 4. Schmidt hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Januar 1899, Vormittags 141 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte an dem Nachlasse anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er— mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Ver— fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen wird fordern dürfen.
Erfurt, den 21. März 1898.
Königliches Amtsgericht. 8.
2129 Aufgebot von Testamenten.
In der Verwahrung des unterzeichneten Gerichts befinden sich die folgenden vor länger als 56 Jahren niedergelegten und noch nicht eröffneten letztwilligen Verfügungen:
1) Erbvertrag des Ziegeleibesitzers Theodor Wil⸗ helm Ludwig Buschius und der verw. Geheime Registrator Schmidt zu Holländische Ziegelei am Werbellin⸗See, vom 25. Januar 1840.
2) Testament des Buͤdners Gottfried Kröning zu Forst⸗ Joachimsthal, vom 2. September 1841.
3) Erbvertrag zwischen der verehelichten Bauer Otto, Luise, geb. Päpke, und ihrem Ehemann, Bauern August Otto zu Herzsprung.
Alle diejenigen Personen, welche ein Recht, die Eröffnung der genannten letztwilligen Verfügungen ju beantragen, nachweisen können, werden auf— gefordert, sich spätestens in dem auf den 231. 6 nuar 1899, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts stelle hierselbst anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls in Gemäßheit des § 218 ff. Theil 1 Titel 12 des Allgemeinen Landrechts verfahren werden wird.
Angermünde, den 31. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
2094 Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 36. Januar 1898 zu Berlin verstorbene Wittwe Höpff ner, Emilie, geb. Borchmann, hat in shrem am 11. Februar 1898 eröffneten Testamente pom 19. Junt 1891 eine Frau Müller hier, Krupp straße 12, bedacht.
Berlin, den 30. März 1898. .
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.
2074 : 9 der Friedrich Drygalg'schen Aufgebots sache F ZI 97 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau für Recht:
Der Arbeiter Friedrich Orygala aus Bogdaj, geboren den 4. Dezember 1839 zu Mariendorf als Sohn der verstorbenen Wirth Baljer und Helene Drvgala'schen Eheleute, wird für todt erklärt. Die Fosten des Aufgebotsverfahrens sind dem Nachlasse zu entnehmen.
Avelnau, 24 März 18938.
Königliches Amtsgericht.
2096 Bekanntmachung. Jm Ramen Seiner Majestät des Königs von Bayern . erläßt das Kgl. Bayr. Amtsgericht Gräfenberg in dem Aufgebots verfahren gegen Clisabetba Einberger, n . und Ernst Einberger, Händlerssohn, eide von Weißenohe, folgendes Ausschlußurtheil;
J. Einberger, Elisabeth, Händlerin, und Ein berger, Ernst, Händlerssohn, beide von Weißenohe, erstere angeblich geboren im Jahre 1812, letzterer geboren am 28. Jull 1843, werden für todt erklärt.
JI. Als Todestag für beide ist der heutige Tag anzusehen.
III. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen der Verschollenen zu ersetzen.
Gräfenberg, den 2. April 1898. Königliches Amtsgericht.
Jandebeur.
1720 Bekanntmachung. ̃
In Aufgebotssachen der biesigen Firma Aug. Kagerab, vertreten durch die hiesigen Rechts anwalte A. PH. und Gdm. Jacobsen, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichtz vom 30. März 1898 der von der Banco do Gommergio e Industrig de Sas Pauls“ am 4. Juni 1897 auf Jeh. Berenberg, Goßler C Ce in Hamburg ausgestellte, von den. selben acceptierte, an die Ordre bon Aug. Kagerah lautende und 50 Tage nach Sicht (à3 90 p / 8)
fällige Wechsel Nr. I / o iber * 18263. 03
für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 31. März 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gen Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
(L. 8)
(1704 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 25. März 1898 ist das Sparkassenbuch der Kreissparkasse Gumbinnen Nr. 8786 über 320, 62 4, ausgefertigt für den Bau— techniker Oscar v. Strom hier für kraftlos erklärt. Gumbinnen, den 30. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
(1718 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind folgende Hypothekendokumente beziehungsweise Hypo⸗ thekenurkunden: 1) das über die auf Gr.⸗Skripstienen Nr. 20 in Abtheilung III unter Nr. 4 für Frau Heinriette Marksch, alias Marks, geborene Parplies, einge tragenen 40 Thlr. Darlehn gebildete Dokument, 2) die über die auf Insterburg Nr. 1193 in Ab theilung I unter Nr. 5 für den Justiz⸗Rath Prengel eingetragenen 4000 M. Darlehn gebildete Hypothekenurkunde, . 3) das über die auf Schwägerau Nr. 33 in Ab— theilung III unter Nr. 4 beziebungsweise 5 für den Kaufmann Friedrich Haase in Gr.⸗-Bubainen einge⸗ tragenen 160 Thaler beziehungsweise 133 Thaler 10 Silbergroschen Darlehn gemeinschaftlich gebildete Dokument, 4) die über die auf Obehlischken Nr. 7 in Ab— theilung II unter Nr. 1 beziehungsweise 4 für Christoph Lamszus beziehungsweise George Lamszus eingetragenen je 36 Thaler 19 Silbergroschen bi / Pfennige Vatererbtheil gebildeten beiden Do— kumente, ⸗ 5) das über die auf Uszbundszen Nr. 15 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 3 a., beziehungsweise 3 c, be—⸗ ziehungsweise 3 d., beziebungsweise 3e. für die Ge— schwister Adolf Franz, Adolf Julius, August Adolf und Carl Heinrich Romeyke eingetragenen je 12 Thaler 18 Silbergroschen Vatererbtheil gemein ⸗ schaftlich gebildete und auch über die unter Nr. 3 h. daselbst für Wilhelmine Auguste Tugendreich Romeyke eingetragenen 12 Thaler 18 Silbergroschen (vergleiche zu A4) lautende Dokument für kraftlos erklärt. 4 E. 29/97 ff. Insterburg, den 21. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
916 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. März 1898. Beutner, Gerichtsschreibe.
Auf den Antrag des Kaufmanns, jetzigen Rentiers Heinrich Winkelmann in Helmftedt erkennt. Das Königliche Amtsgericht zu Fallersleben durch den Gerichts-Assessor von der Wense für Recht:
Die Hypothekenurkunde vom 9. August 1877 nebst dazu gehöriger Zessionsurkunde vom 14. Seytember 1851 über 30650 „, eingetragen für die Ehefrau Sophie Baebenroth, geb. Krauskopf, zu Harbke auf Blatt 23 Abth. Il Nr. 2 des Grundbuchs von Rottorf wird für kraftlos erklärt.
Fallersleben, den 17. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
1708] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts. gerichts zu Lauenstein vom 29. März 1898 ist die Hypothekenurkunde vom 18. 28. November 1881 uber die in das Hypothekenbuch des Königlichen Amtsgerichts Lauenstein Bezirk V Abth. 1 Band 1 Pag. 122 Fol. 34 unter Nr. 8 zu Gunsten des Schafmeisterg Christoph Wallbaum in Ochensen ein⸗ getragene, in das Grundbuch von Weenzen auf Blatt 30, dem Blatte der dem Bödener August Bodenstein in Weenzen, dem Schuldner, gehörigen Bödenerstelle Haus Nr. 34 in Weenzen in Abth. III unter Nr. 7 Übertragene Hypothek von 210 4 für kraftlos erklärt worden.
Lauenstein, 29. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
12004 Bekanntmachung.
Das Dokument über die Theilpost von 3900 4 haftend im Grundbuch von Greifswald Band 2 Blatt 42 Abtheilung III Nr. 30 für die Wittwen Fhristiane und Guftave Vogler ju Greifswald, ist für kraftlos erklärt. .
Greifswald, den 2. April 1898.
Königliches Amtsgericht. (20771 Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des dem Wirth Adalbert Wyrzykoweki gehörigen Grundftücks Murowanies Nr. 8 in Abtheilung 1Il unter Nr. 9 für den Käthner Thomas Nowak ein. getragenen Post von 91 44 3 Erbtheil — ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. April 1898 für kraftlos erklärt worden.
Bromberg, den 2. April 1898.
Königliches Amtsgericht.
2076 Bekanntmachung. l DValch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. März 1898 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Groß Ball hausen Artikel 56h und 637 aus der Schuldurkunde vom 74. März 1880 für Frau Rentier Dorothee Hartung, geb. Schatz, in Greußen eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 300 4M für kraftlos erklärt worden.
Tennstedt, den 256. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
2096 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richtß vom 1. d. Mts. ist die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem im Grundbuch des Königlichen Amtegerichtß 1 u Berlin von der Louisenstadt Band 43 Nr 2128 verzeichneten, daselbst Adalbert ·
eröffen tlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
straße 79 belegenen, der Wittwe Zarncke gehörigen
Grundstücke in Abth. III Nr. 6 für den Kaufmann Karl Zarncke zu Lychen eingetragenen 1000 Thlr. — 3000 ** gebildet ist, für kraftlos erklärt. Berlin, den 1. April 1898.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
2078] Im Namen des Königs! Verkündet am 31. März 1898. Lange, Gerichtsschreiber. In der Benjamin Steiner'schen Aufgebetssache — 4. F. 27.97 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habeischwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht:
von 20 Thalern Darlehn, eingetragen für die unver⸗ ehelichte Johanna Schneider zu Krotenphul in Ab⸗ theilung IJ Nr. 5 des Grundbuchs des dem Haus⸗ besitzer Benjamin Steiner zu Habelschwerdt gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 223 Habelschwerdt, Häuser, aus der notariellen Urkunde vom 2. Oktober 1864 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus—⸗ geschlossen. 2 Die Hypothekenurkunde über 30 Thaler Kurant Darlehn, eingetragen für das General. Pupillar⸗ Depositorio des Land und Stadtgerichts zu Habel⸗ schwerdt ex deereéto vom 16. Dezember 1843 in Abtheilung 11 unter Nr. 1 des zu 1 vorstehend genannten Grundbuchs, gebildet aus der gerichtlichen Verhandlung vom 16. Dezember 1843 und dem Grundbuchauszug von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt. 3) Die Kosten des Aufgebots verfahrens werden dem Benjamin Steiner auferlegt. 2079 Durch Ausschlußurtheil vom 2. d. Mts. sind alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Nr. 4 Gutwohne ausgeschlossen worden. Oels, den 3. April 1898. Königliches Amtsgericht. 1723 Im Namen des Königs! (Verkündet am 1. April 1898. Rfdr. Frackmann, als Gerichtsschreiber.)
Auf den Antrag der Wittwe Landwirth Georg Sties, Henriette, geborene Wilms, zu Beusingsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, 3 das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:
Alle dielenigen, welche Eigenthumsansprüche an dem Grundstücke Flur 9 Nr. 292/48 der Steuer⸗ gemeinde Beusingsen, als dessen Eigenthümerin die Wittwe Kolon Anton Dreses, Maria Katharina, geborene Schafstein, zu Beusingsen im Grundbuche von Neuengesecke Band II Blatt 9 eingetragen ist, geltend zu machen haben, werden mit ihren Eigen⸗ thumzansprüchen bebufs Eintragung der Wittwe Landwirth Georg Sties, Henriette, geb. Wil ms, zu Beusingfen und deren mit ihr in fortgesetzter west⸗ sälischer Gätergemeinschaft lebenden Kinder Henriette, Wilhelm, Sofie, Georg und Heinrich Sties — als Gigenthümer im Grundbuche ausgeschlossen.
1703 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom 29. März 1898 sind die unbe⸗ kannten Berechtigten der im Grundbuche von Wuster⸗ bausen a. D. Bd. J1 Pag. 539 Rr. 134 für die Wittwe Doringer (Döringen) aus der Urkunde vom 36. Dejember 1771 eingetragenen Forderung von 115 Thir. 15 Sgr. — 346 * 60 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Wusterhausen a. D., den 29. Marz 1898. Königliches Amtsgericht.
1706 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts gerichts vom 36. März 1898 ist der Hypothekenbrief pom 17. September 1853 über die auf Blatt 8 Ibiezno in Abtb. III unter Nr. I für Anna Urbanska eingetragene Vatererbtheilsforderung von 162 Thalern 2 Silbergroschen und 16 Pfennigen für kraftlos erklärt.
Strasburg (Wyr.), den 30. Mär 1898.
Königliches Amtsgericht.
1705.
l Bel Ausschlußurtheil de unterzeichneten Gerichts pom beutigen Tage ist die Obligation vom 29. Ja⸗ nuar 1857 über bie im Grundbuche von Manshach, Art. 71 in Abth. III unter Nr. 3 eingetragene Post von einhundert fünf und zwanzig Gulden an Achem Adler in Mansbach für kraftlos erklärt, auch sind sowohl der eingetragene alg auch alle übrigen etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen an die gedachte Post ausgeschlossen worden.
Eiterfeld, den 2. April 1898. Königliches Amtsgericht.
1707 Bekanntmachung. ⸗ Burch Ausschlußurtheil von heute sind die In⸗ haber der auf Blatt 11 Mochau Abth. III Nr. 2 für Gregor Nowak haftenden 11 Thlr. 14 Sgr. 10 Pf. Erbegelder mit ihren Rechten auf diese Post ausgeschlossen worden. - F. S / 89. Sber Glogau, den 30. März 1898. Königliches Amtsgericht.
Im Ramen des Königs! Verkündet am 22. März 1898. Bartz, Assistent, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Konkurgverwaltert des Nach⸗ lasses degß Kaufmanns Gustav Abel, Kaufmann Joseph Moses in Stargard i. P., vertreten durch den Rechtsanwalt Schultz in hne erkennt das
[2076]
1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost
Die Hypothekenurkunde über 540 M Restkaufgeld zu 5 v. H. verzinslich, eingetragen auf Grund deg notariellen Kaufvertrages vom 21. April 1891 und der gerichtlichen Verhandlung vom 2. November 1891 am 2.9. November 1891 für den Banguier Gustav Abel in Stargard i. P. in Abth. III Nr. 1 und 4 der Grundstücke Dratzig Bd. 12 HI. 464 und Bd. 4 BI. 169, gebildet aus den beiden Hypotheken briefen vom 2. und 9. November 1891 und der Ausfertigung des gedachten Kaufvertrageg und der gerichtlichen Verhandlung, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgeboltverfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zur Last. Filehne, den 22. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
Meißner.
1727 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 30. März 1898 sind die Inhaber der im Grundbuche von Ilvese Band 1 Blatt 235 Abth. III unter Nr. 1 für die Geschwister Lübke⸗ mann eingetragenen Abfindungen von je 30 Thlr. 20 Gutegroschen 6 Pf. aus der Schichtung vom 23. November 1825 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Petershagen, den 31. März 1893.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 11. März 1898.
Born, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Landwirths Fran Büker gnt. Lühmer zu Böckum, vertreten a Rechtsanwalt Rintelen zu Lippstadt, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Lippfiadt durch den Amts- gerichts⸗Rath Liebrecht für Recht erkannt:
Die unbekannten Berechtigten:
a. der im Grundbuche von Ebbinghausen Vsl. II ü 67 Abth. IJ Nr. 5 eingetragenen Post: die Benutzung des Grundstücks sub Nr. 29 für die Gebrüder und resp. Halbbrüder Caspar Theodor, Franz Anton, Franz Heinrich und Theodor Stein⸗ mann zu Böckum bis jzur Abtragung, deren Ab⸗ findungen ex contractu vom 30. Oktober 1834 ex officio eingetragen am 10. Februar 1842,
b. der im Grundbuche von Gbbinghausen Vol. I Bl. 67 Abth. III Nr. 4 eingetragenen Post: Vierzig Thaler Berl. Kurt, eine Kuh nächst der besten und ein einjähriges Rind, Abfindung vom elterlichen Vermögen für einen jeden der Gebrüder Fran Anton und Franz Heinrich Steinmann gnt. Lühmer zu Böckum, zur Zeit der Großjährigkeit oder Heirath die Geldabfindung jedoch nur in der Att fällig, da bei der ersten Abforderung 15 Thaler und dann all⸗ jährlich 5 Thaler abgetragen werden müssen; bis zur Abforderung der Abfindung haben die vor⸗ genannten Gebrüder Steinmann bei Krankheiten und kurzen Dienstlosigkeiten freie und unentgeltliche Auf⸗ nahme im elterlichen Hause; aus dem Uebertrags⸗ vertrage vom 30. Oktober 1834 und aus der Pfand⸗ bestellung vom 29. September 1836 eingetragen auf Flur II 273, A4, 275, 288 ex deer. vom 27. Mär; 1840,
werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschloffen. Die Kosten fallen dem Landwirth Fran Büker gut. Lühmer zur Last.
V. R. W.
(1998 Oeffentliche Zustellung.
Der Schmiedegeselle Wilbelm Joses Klinkenberg zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Begucamp in Aachen, klagt gegen seine Ehefrau Sibilla, geb. Brülls, zuletzt in Paris, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltgori, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der am 29. September 1877 vor dem Standesbeamten zu Burtscheid jwischen den Parteien geschlossenen Ehe, der Beklagten die Kosten des Verfahreng zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Aachen auf, den S5. Juli 1898. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
om, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2109] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friederike Elisabeth Schlie, geb. Wöhlck, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtt⸗ anwalt Nickels in Altona, ladet deren Ehemann, den Malergesellen Carl Gustav Schlie, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalte, jur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts iu Altona auf den 21. Mai 1898, Vormittags EI Uhr- mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Altona, den 31. März 1898.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichte. 3. K. 2. (1745
2080]
Oeffentliche Zustellung.
Vie Ehefrau Bergmann Hermann Bender, Glise, eborene Krah, in Sberschelden, vertreten durch den
echtganwalt Lübke zu Arnsberg, klagt gegen ihren Fhemann, den Bergmann Hermann Bender, zuletzt in Oberschelden wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltg, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dag zwischen den Parteien bestehende Band der 5 n rennen, den Beklagten für den allein schu 322 Theil zu erklären und demselben die Kosten den Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten
Königliche Amtsgericht in Filehne durch den Amts⸗ richter Meißner * Recht:
jur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitß vor
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