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an dem Grundstück Lissa Nr. 901, eingetragen im Grund⸗ buch von Lissa Band XXII Blatt 901, Wohnhaus mit Hofraum und Stallgebäude mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 374 M und einem jährlichen Gebaͤudesteuerbetrage von 12,40 M, in der Hinter⸗ gasse Nr. 10 zu Lissa gelegen, zwecks Berichtigung des Besitztitels aufgeboten. Alle Eigenthums⸗
rätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und 6 auf den oben bezeichneten Antheil an dem gedachten Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 26. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 265, anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Cigenthumeprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten an dem fraglichen Antheil und die Eintragung des Besitztitels fur die Antrag⸗ steller erfolgen wird. ĩ
Liffa i. P., den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
2136 Aufgebot.
Der seitherige Besitzer des auf Folium 356 des Grund und Hypothefenbuchs für Olbernhau ein⸗ getragenen Grundstücks, der Handelsmann Karl Max Drechsel in Olbernhau hat bei Gericht erklärt, daß er das Eigenthum an dem Gruntstücke aufgebe. Das Königlich Sächsische Finanz. Ministerium in
allgemeiner Vertretung des Staate fiskus hat deshalb z
die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche in Bezug auf jenes Grundstück irgendwelche Rechte für sich in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 23. Mai 1898, Vormittags II Uhr, anberaumten Aufgebotg⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie solcher werden für verlustig erklärt werden. Olbernhau, den 1. April 1898. Königliches Amtsgericht. Leonhardt.
(2474 Auf Antrag 1) der Frau Gretha Gröhn, geb. Rüter, des ver⸗ schollenen Seefischers Barthold Johannes Gröhn
Ehefrau in Finkenwerder, und
2) der Frau Pauline Külper, geb. Friedrichson, adoptierte Dierking, des verschollenen See⸗ fischers Hinrich Külper Ehefrau in Finkenwerder,
beide Antragstellerinnen vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
J. Es werden die nachbenannten Verschollenen, nämlich:
a. der am 24. Dezember 1864 in Finkenwerder geborene Seefischer Barthold Johannes Gröhn, welcher am 22. März 1895 mit seinem Fischerkutter Gretha“ H. E. Nr. 23 von Cuxhaven aus zum Fischfang in See ge— gangen und seitdem verschollen ist, und
b. der am 28. Mai 1860 in Finkenwerder ge⸗ borene Seefischer Hinrich Külper, welcher am 22. März 1895 mit seinem Fischerewer „Providentia, H. F. Nr. 43 von Cuxhaven aus zum Austernfang in See gegangen, am 23. März 1895 beim Feuerschiff Borkum ge⸗ sehen worden und seitdem verschollen ist,
hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei
des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,
2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem
auf Mittwoch, den 14. Dezember 1898,
Vormittags ER Uhr, anberaumten Aufgebots⸗
termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10,
Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter
dem Rechtsnachtheil, daß sie werden für todt und
ihre Ehen werden für aufgehoben erklärt werden. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger der genannten Verschollenen hiermit auf⸗
, ihre Ansprüche und Forderungen bei
der vorbezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens
aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 2. April 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen.
(gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
2467 Aufgebot.
Der Söldnerssohn Johann Aigner von Nieder aichbach, außerehelicher Sohn der Justine Zeiler von dort — Geburtsort und Geburtsdatum unbekannt — ist seit dem russischen Feldzuge 1812 verschollen und besteht für derselben bei dem Kgl. Amtsgerichte Landshut seit dem Jahre 1862 Abwesenheitskuratel. Es ergeht nunmehr auf Antrag des Hausmeisters Lorenz Huber von Pötzmeß, der Spitalitin Marie 38 in Pattendorf, der Badersehefrau Johanna
reger in Wiesenfelden, der Dienstmagd Magdalena Huber in Adlkofen, der Maurers, und Hausbesitzers⸗ ehefrau Therese Luginger in Landshut, sämmtliche vertreten durch den Maurer und Hausbesitzer Lorenz Luginger dahier, die Aufforderung:
I) an obengenannten Verschollenen, spätestens am Mittwoch, den 8. März 1899, Vormittags O Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts Nr. 4/0, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
2) an diejenigen, welche Erbansprüche an Obigen zu haben glauben, ihre Interessen bis zum gleichen Termine wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu 236
Landshut, am 31. März 1898.
Kgl. Amtsgericht Landshut. (L. S.) Ruck. Ausgefertigt und veröffentlicht: Landshut, 51. März 1398. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Landshut. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Hubmann.
[2476 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Maurermeisters Adolf Müller zu Lenzen und des Tapeziers Paul Kalow zu Ham burg wird des . Schwester Martha Kalow, geboren am 14. November 1863 zu Berlin, zuletzt zu Lenzen wohnhaft gewesen, welche . dem Jahre 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 16. Februar 18699, Vor⸗
mittags 10 Uhr, schriftlich oder mündlich zu . widrigenfalls sie sür todt erklärt werden wird.
Lenzen a. E., den 29. März 1898.
Königliches Amtsgericht. 2458 Beschluft.
Gegen Christian Siebenlist, Müller von Mühl⸗
feld, welcher im Jahre 1870 nach Amerika aus—⸗ gewandert und über dessen Leben seit dieser Zeit, mindestens aber seit 1886, keine Nachricht mehr vor⸗ handen ist, wird auf Antrag dessen Tochter Adelheid Schneier, geborene Siebenlist, Ehefrau des Gustav Schneider in Wölfershausen, Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Montag, den 16. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Mellrichstadt anberaumt. Es ergeht die Aufforderung: I) an den verschollenen Christian Siebenlist, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Mellrichstadt, 17. März 1898.
Königliches Amtsgericht. (gez. Schultheis. Zur Beglaubigung: (L. S.) Winkelmann, K. Sekretär.
2477 Aufgebot.
Auf Antrag des Bahnarbeiters Theodor Lohr zu Himmighausen wird der am 6. August 1854 ge⸗ borene Joseph Lohr aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. März E899, Morgens EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird
Nieheim, den 4. April 18938.
Königliches Amtsgericht.
bbb 80] Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot:
Ueber Leben und Aufenthalt nachbezeichneter Per— sonen sind seit mehr als 10 Jahren keine Nachrichten mehr vorhanden:
I) des am 26. Januar 1826 dahier geborenen Feingoldschlägers Johann Friedrich Quido Heinlein, der sich vor etwa 23 Jahren von hier nach Frank—⸗ furt a. M. abmeldete und seither verschollen ist,
2) des am 20. November 1864 geborenen Georg Konrad Haas, der sich im Frühjahr 1882 von hier in der Absicht entfernte, nach Amerika oder Ost⸗Indien auszuwandern, zuletzt von Hamburg am 24. Mat und 30. Juni 18827 schrieb, daß er sich auf dem Schoner, Moltke“ habe anwerben lassen und demnächst nach Amerika absegeln werde, seither aber ver⸗ schollen ist,
3) des am 4. September 1850 als Sohn des K. B. Hauptmanns a. D. Ludwig Karl Freiherrn von Stromer und seiner Ehegattin Franciska, geb. Deißenberger, geborenen Karl Johann Georg Frei⸗ herrn von Stromer, der sich in den 70er Jahren nach den Vereinigten Staaten von Nord Nmerika begab und seit 11. Juni 1881 perschollen ist,
4) des am 27. April 1861 geborenen ehem. Kauf⸗
manns Otto Fleischmann, hier beheimathet und
zuletzt hier wohnhaft, der sich im Jahre 1884 von hier entfernte, um nach Amerika auszuwandern, zu— letzt von New⸗JYork unterm 25. April 1886 schrieb, seither aber verschollen ist.
5) des glaublich im Jahre 1848 zu Wemding, K. Bezirksa mts Donaumörth, geborenen Käsers nachmaligen Schlossergehilfen Johann Förg, zuletzt in Lichtenhof bei Nürnberg wohnhaft, der im Jahre 1876 zu einer mehrmonatlichen Gefängniß⸗ strafe verurtheilt wurde und seit Juli 1876 ver⸗ schollen ist,
6) des im Jahre 1883 im Alter der Groß,
jährigkeit nach Amerika ausgewanderten Georg
Meier, früher Pflasterergeselle dahier. Auf Antrag zu 1) der Kleidermacherin Emilie Erk hier,
. zu 2) des Buchbindermeisters Georg Peter Haas
in Schweinau,
zu 3) des Rechtsanwalts Justiz Raths v. Praun dahier, namens des Karl Freiherrn von Stromer und des Ludwig Freiherrn von Stromer, beide wohnhaft zu Gleu Cove auf Long Island im Staate New⸗JYork,
zu 4) des Rechtsanwalts Eduard Brinz in München, namens des Kunstmalers Hans Fleischmann in München,
zu 5) des Rechtsanwalts Dr. Bernheim in München, nameng der Wascherin Franziska Förg, Ehefrau des Verschollenen,
n zu 6) der Margaretha Maier, Fürtherstraße 64a, er,
ergeht nun die Aufforderung
A. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Dienstag, 20. September 1898, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal J, Zimmer Nr. 13, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,
B. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
C. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Nürnberg, den 10. November 1897.
Der Kgl. Amtsrichter: (L. 8) Vogl. (2475 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentspollstreckers des ver⸗ storbenen Rentners Claus Hinrich genannt Hinrich Pingel, nämlich des Kaufmannes Edzard Bernhard Groenewold, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle, welche an den Nachlaß des in Sühlen
(Holstein) geborenen und hierselbst am 20. Fe⸗
bruar 1898 verstorbenen Rentners Claus Hinrich enannt Hinrich Pingel Erb oder sonstige nsprüche zu haben vermeinen, und
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des
von dem genannten Erblasser am 14. De⸗ zember 1884 hierselbst errichteten, mit drei Nach. trägen, resp. vom 17. September 1887, 19. April 1890 und 30. Mai 18965, versehenen und am 3. März 1898 hierselbst publizterten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellertz
zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder dessen Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothelpöst, oder Werthpapiere zu ver—⸗ dͤußern, und mittels seines alleinigen Konsenses, auf einfache Produzierung des Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An, und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts— gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1898, Vormittags LA Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 31. März 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes do rpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [2437 Der frühere Kaufmann Emil Kotzolt in Hagenow ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerschts von heute wegen Verschwendung entmündigt worden. Hagenow, 6. April 1898 Großherzogl. Mecklenbg. Schwerinsches Amtsgericht. 2435 Die auf den Namen des Zieglers Leopold Huse⸗ mann zu Schötmar lautende Quittung der städtischen Sparkasse zu Saljuflen vom 3. Dezember 1896 Rr. 59 194 über 200 ½ ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Salzuflen, den 1. April 1898. Fürstliches Amtsgericht. II. Boeckers.
2631
Durch Ausschlußurtheil von heute ist der über die am 30. Mai 1885 im Grundbuche von Neuses Art. 245 Abth. III unter Nr. 3 eingetragene Post von 600 6 Nothpfennig für Tagelöhner Andreas Franz II. zu Neuses gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.
Meerholz, den 5. April 1898.
Königliches Amtsgericht. 2436 Bekanntmachung.
In der Schmidt'schen Aufgebotssache E. 5/9; ist am 22. März 1898 der Hypothekenbrief über die Post Neu⸗Mösland Blatt 5 Abtheilung III Nr. 4 von 1800 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Mewe, den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
24331 Im Namen des Königs! Verkündet am 23. März 1898. Forthmann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Halbmeiers Johann Friedrich Kuhlmann aus Kellinghausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bassum, Abth. Il, durch den Amts⸗ richter Dr. Bodenstein für Recht:
Diejenige Schuldurkunde, welche am 12. / 16. Fe⸗ bruar 1881 errichtet ist, und auf Grund deren im Grundbuche von Reckum Blatt 18 unter Abthei⸗ lung III Nr. 3 eine mit 45 0½ verzinsliche Hypo⸗ thekenforderung von 2100 SP für den Halbmeier Klöner in Kellinghausen eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.
(2429 Berkauntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat am 28. März 1898 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde, nach welcher auf dem
Grundstücke Neukramzig Bl. Nr. 105 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 30. d. 1200 S Erhtheilsforde⸗ rung, zu Hoso verzinslich, für die städtische Sparkasse in Unruhstadt eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. Bentschen, den 28. März 1893. Königliches Amtsgericht.
2434 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 25. März 1898 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hiesfeld Band III Blatt 148 in Abtheilung III unter Nr. 11 für die Handlung Fr. Welter zu Wesel eingetragene Post von 350 M für kraftlos erklärt worden.
Dinslaken, den 25. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
12427 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts zu Swinemünde vom 12. März 1898 werden die unbekannten Inhaber der Hyvothek Swinemünde Band V Blatt 57 und Band XVII Blatt 8 Ab⸗ a . Nr. 6 bezw. 1 von 83 Thalern 13 Sgr. und 1 Thaler 25 Sgr. nebst Exekutiong⸗ und Ein⸗ tragungskosten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post ausgeschlossen. Das über die Post ge⸗ bildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.
Swinemünde, den 15. März 1898.
Königliches Amtsgericht. [2428 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. März 1893 sind nachstehende Hypotheken⸗ briefe für kraftlos erklärt worden:
I. Das Hppothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Deutsch⸗Piekar Bl. 125 in Abth. III sub. Nr. 1 für die Invalidenfrau Julie Buchhorn,
eb. Parusel, ju Deutsch⸗Piekar eingetragene Dar⸗ ehnsforderung von 2710 S PF. 197.
II. Das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Michalkowitz Bl. 72 in Abth. III sub. Nr. 8 für den Kaufmann Josef Keins zu Laurahütte eingetragene rechtskräftige Forderung nebst Kosten im Betrage von 80,21 6 BF. 2/97.
III. Das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Roßberg — Dotf Bl. 309 in Abth. III sub. Nr. 4 für den Sattler Martin Rogulla zu Roßberg, jetzt zu Trebnitz, eingetragene rechtékraͤftige Forderung von 105,40 S6. F. 1166.
Beuthen O. S., den 19. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
(24321
Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Gläubigerin und deren Rechtanachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Neufes Art. 151 Abth. 111 eingetragene Hypothekenpost von 80 Fl. Darlehn für Frau Charlotte von Cloudt in Gelnhausen, laut Hypothek vom 4. Mai 1849 für ausgeschlossen und die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.
Meerholz, den 5. April 18938.
Königliches Amtegericht.
2426 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts Zörbig rom 1. April 1898 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Zörbig Band XXI Art. 1027 und 1028 Abth. 111 Nr. 1 und 2 für die am 9. No⸗ vember 1863 in Halle a. S. verstorbene unverehrlichte Johanne Rosine Träger aus den Obligationen vom 20. August 1845 und 20. Februar 13846 eingetragenen Hypotheken von je 150 Thaler Darlehn nebst 4 0 Zinsen und Kosten mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.
Zörbig, am 2. April 1898.
Königliches Amtsgericht.
2450 Bekanntmachung.
In der Döllermann'schen Aufgebotzsache ist am 24. März 1898 folgendes Ausschlußurtheil verkündet worden:
Die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers der in dem Grundbuche von Alknicken Nr. 7 in Ab⸗ theilung III Nr. 11 eingetragenen Post von 1500 — fünfzehnhundert — Mark nebst Zinsen des Alt⸗ sitzers Gottfried Monien, werden mit ihren An— sprüchen auf die eben bezeichnete Post nebst Zinsen ausgeschlossen. Der verwittweten Altsitzerfrau Monien, jetzt verehelichten Emilie Bobeth, geb. Friese, werden ihre Ansprüche auf die gedachte Post nebst Zinsen vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens fallen den Besitzer Heinrich und Amalie, geb. Morr, Doeller⸗ mann'schen Eheleuten in Alknicken zur Last.
Königsberg i. Pr., den 27. März 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
(2425 Bekanntmachung.
Die unbekannten Berechtigten zu den bei der Zwangsvollstreckung des im Grundbuche von Krossen a. O. Stadt Bd. VI Bl. Nr. 234 auf die Post Abtheilung III Rr. 7 baar zur Hebung gekommenen 134 ½ — einhundertvierunddreißig Mark — sind mit ihren Ansprüchen auf diesen Ketrag ausgeschlossen.
Rrossen a. O., den 29. März 1898.
Königliches Amtsgericht. 2441 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Orgelbauer Edmund Fabritius, Henriette, geb. Brüning, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr Levison, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkamme des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 28. Juni 1898. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düffeldorf, den 5. April 1898.
Och, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2442
Ida Riemer, geb. Gutberlet, in Ruhla klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Eduard Riemer, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hier auf Montag, den 20. Juni ds. I., Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim hiesigen Landgericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
GEisenach, den 5. April 1898.
Der Gerichtsschreiber beim Großh. Landgericht.
24431 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneidermeister Martha Schu⸗ bert, geb. Wünsch, in Spremberg, Prozeßbevollmäch⸗ tigter Rechtsanwalt Rosenthal in Kottbus, klagt gegen den Schneidermeister Oskar Schubert, früher zu Welzow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗— klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 16. September 1898, Vor⸗ mittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 4. April 1898.
Zoep ke, Aktuar,
2684 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6106. Die Ehefrau des Porzellanmalers Ewald Schmitt, Therese, geb. Macketantz, zu Neckarau, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Dr. Katz und Dr. Eberts heim dahier, klagt gegen ihren Ehemann, jetzt an unbekannten Orten, früher zu Necka au, auf Grund e. Verunglimpfung der Klägerin seitens des Beklagten mit dem Antrage auf Scheidung der am 30. Juni 1863 in Rudol—⸗ stadt geschlossenen Ehe der Streittheile. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 28. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 5. April 1898.
Neuburger,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
2863 ! M Feuttiche Zustellung. R. 7298. Z. C. 20.
Die verehelichke Maler Haese, Clara Caroline Johanna Asta, geborene Huckstädt, zu Berlin, Fürsten⸗ straße 18, Prozeßbevollmächtigt er: Rechtsanwalt H. Bernstein hser, klagt gegen den Maler Otto Christian Martin Haefe, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gesundheitsgefährdender Mißhand⸗ lungen event. unüberwindlicher Abneigung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Kläͤ. erin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 2. Juli 1898, Mittags I2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. April 1898.
Leh mann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20. 2864 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiterin Emilie Marie Wilhelmine Peter, geb. Hopp, zu NeuWeißensee, Große Seestraße 2 a., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bramson zu Berlin, Lützowstraße 14, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Karl Peter, früher zu Reu⸗Weißense jetzt unbe— kannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 4. 98 auf Ehescheidung wegen Versagung des Unterhalts. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 2931, Zimmer 40, auf den 7. Juni E898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 6. April 1898.
Bentin, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts IJ. Zivilkammer 7.
2865 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elisabeth Wilhelmine Bertha Linn, geb. Grupe, zu Hamburg, vertreten durch Rechts—⸗ anwalt Dr. Fritz Müller, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Heinrich Kaspar Linn, unbekannten Aufent—⸗ halts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Be— klagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen gerichts— seitig zu bestimmender Frist zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich aufzunehmen, im Weigerungsfalle die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebaude, Admiralitätstraße 56) auf Mitt⸗ woch, den I. Juli 1898, Vormittags Sr Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 6. April 1898.
Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
2862 Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:
1) Auguste Anna verehel. Hännsgen, geb. Gürtler, in Chemnitz,
2) Marie Hedwig verehel. Voigt, geb. Eichler, in Mittelfrohna,
vertreten durch zu 1 Rechtsanwalt Kreller in Chemnitz, zu 2 Rechtsanwalt Hofmeister in Limbach, klagen gegen ibre Ehemänner:
zu 1 den Kommunarbeiter Friedrich Hermann
ännsgen aus Altstadt Waldenburg, zuletzt in
hemnitz wohnhaft, z. Zt. Unbekannten Aufenthalts,
zu 2 den Fleischer Gustab Emil Voigt aus Mühlau b. Burgstädt, zuletzt ebendaselbst, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,
wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf
zu 1 Ehescheidung,
zu 2 Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung,
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 21. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 1V. 2455 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Ella Huth, geb. am 31. August 1896, vertreten durch ihren gesetzl. Vormund, den Schiffer Wilhelm Huth zu Havelberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Schwartz zu Berlin, klagt gegen den Hausdiener Otto Bartholomäus, e . zu Berlin, Potsdamerstr. Hö, jetzt unbekannten
ufenthalts — Abth. 3 C. 580/98 — wegen An⸗ sprüche aus einem außerehelichen Beischlafe, mit dem Antrage auf Anerkennung der Vaterschast und Zahlung von Alimenten bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre der Klägerin in monatlichen Raten von je 12 S, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstr. 60 II, Zimmer Nr. 100, auf den E10. Mai 1898, Vormittags EO Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(CL. S.) Hesselbarth, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 3.
[262
Der minderjährige Richard Gustav Otto Melcher, bebormundet durch den Ochsenfütterer r Melcher zu Resengarten bei Frankfurt a. O., ver⸗ treten durch den Rechtzanwalt Lepy zu Ohlau, klagt gegen den Schiffer Gustav Horn, früher zu Zedlitz, jetzt unbekannten Aufenthalls, wegen Alimentratson, mit dem Antrage:
L. den Beklagten für den natürlichen Vater des Richard Gustap Stto Melcher zu erklären,
II. ihn als solchen zu verurtheilen für den Richard Gustav Otto Mescher bon dessen Geburt, d. i. dem 22. Oktober 1597 big zum vollendeten 14. Lebens- ahre an monatlichen Alsmenten 10 é, und zwar
die rückständigen sofort und die laufenden viertel⸗ jährlich im voraus zu zahlen, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ohlau auf den 2H. Juni 1898, Vormittags 95 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ohlau, den 2. April 1898.
Thielisch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (2454 Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto ühlig zu Halle a. S., Pfsälzerstr. , als Zesstonar der Kauffrau Emilie Surma'schen Konkursmasse, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kuznitzky zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Ugo Barroceio, früher zu Berkin, Mittelstr. 25, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Waarenlieferung — 3 C. 1902/97 — mit vem Antrage auf Zahlung von 222 A 265 3 nebst 60 Zinsen seit dem 2. Oktober 1895, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht JI zu Berlin, Jüdenstr. 60, II, Zimmer 100, auf den A4. Moi E898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S) Hesselbarth, Gerichtsschreiber
des Königliches Amtsgerichts J. Abtheilung 3. 2449 Oeffentliche Zustellung.
Die Bierhrauerei zum Feldschlößchen hierselbst, Aktiengesellschaft, vertreten durch die Rechts anwalte Geh. Justiz Rath Haeusler, Wolff und Dr. jur. Haeusler hierselbst, klagt gegen
1) den Restaurateur Heinrich Huschenbett hier und
2) den Restaurateur Robert Chambo, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des F 61 der Zivilprozeßordnung mit dem Antrage, festzustellen, daß die ursprünglich für den Beklagten Chambo eingetragene, jedoch sodann für Klägerin gepfändete und derselben zur Einziehung überwiesene, auch auf ihren Namen umgeschriebene Hypothekfor⸗ derung zu 1500 MS mit 4 o0ͤ Zinsen seit 1. Januar 1898 haftend aus dem notariellen Kaufvertrage vom 11. Dezember 1897 am Grundstücke Hohethorfeld⸗ mark Blatt II Nr. 88b. am Madamenwege hier zu 3 a 72 qm sammt Wohnhause No. ass. 6076 in voller Höhe zu Gunsten der Klägerin und zu Lasten des Beklagten Huschenbett zu Recht bestehe, und ladet den Beklagten ad 2 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 20. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 5 April 1893.
W. Ohms,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 2453 Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Karl Heinrich Adolf Andrä in Dohna, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗ Rath Krause und Dr. Ritz in Dresden als Prozeß bevollmächtigten, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Adolf Brauer, fiüher in Stetzsch, jetzt unbekannten Aufenthalts. wegen Zahlung von 200 4, am 1. Januar 1898 fällig gewesene Zinsraten der auf dem Grundstücke des Beklagten Folium 75 des Grund⸗ und Hypothekenbuches für Stetzsch für den Auszügler Traugott Tögel im Brabschütz einge⸗ tragenen 7000 M Darlehn und 3000 Kt unbezahlte Restkaufgelder, welche im Erbschaftswege auf den Kläger übergegangen sind, mit dem Antrage, den Beklagten bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des auf Folium 75 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Stetzsch einge⸗ tragenen Grundstücks zur Zahlung von 200 46, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, das Urtheil auch für vorläpfig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden auf den 24. Mai 1888, Vormittags O Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte Dresden, am 4. April 18938. Pötzsch, Sekretär.
2450 Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Friedrich Max Altner in Groß⸗ buch, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Goering in Grimma, klagt gegen den Rentner Friedrich Sittner, früher in Großbothen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger 40/0 Zinsen von g00 S Kapital auf die Zeit vom 1. Ok⸗ tober 1883 bis 30. Juni 1893, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Bezahlung von 351 6 zu verurtheilen, und das Urtheil gegen Sicherheit sür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 24. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sekretär Bachmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2448 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Franz Kaczmarek zu Chrzan, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kutzner in Ostrowo, klagt gegen 1) die Marianna Golinska verehelichte Cujak, 2) deren Ehemann, Dachdecker Johann Cujak, unbekannten Aufenthalts, und Genossen unter der Behauptung, daß die auf dem Grundstücke Ghrzan Nr. 8 in Abtheilung 111 Nr. 6 eingetragenen Muttererbtheile der Geschwister Golinska mit je 56 Thalern 15 Silbergroschen nebst 5 o/ Zinsen längst bezahlt seien, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig ju verurtheilen, in die Löschung der auf dem Grundstücke Chrzan Nr. 8 in Abtheilung III Nr. 6 für die Geschwister Marianna und Michalina Golintka eingetragenen Forderung mit je 56 Thalern 15 Sgr. nebst Zinsen auf Kosten des Kägers zu willigen. Der Kläger ladet die Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostromo auf den 5. Juli 1898, Vor, mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oftrowo, den 1. April 18938. oe ft, Assistent, f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
379! Deffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Friedrich Wilhelm Hoffmann ju Tiefurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer bier, klagt gegen den früheren Kellner Heinrich Engel aus Suhl, jetzt in unbekannter Ferne, wegen einer Kaufgelderforderung von 300 M nebst Anhang, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 „M nebst 5 o g ZJinsen seit dem 15. April 1897 zu zahlen, die Kosten des Rechtg⸗ streits zu tragen, auch das Urtheil für vorlaäuffg voll streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Weimar auf Mittwoch, den 25. Mai E898, Vor⸗ mittags 1E] Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weimar, den 23. März 18938.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen
Amtsgerichts.
124517 Oeffentliche Zustellung.
Der alleinige Inhaber der Firma Anhaltische Wäschefabrik Hermann Voigt & Co., Kaufmann Adolf Abraham zu Dessau, Ackersche Straße 4, ver= treten durch den Rechtsanwalt Groepler in Dessau, klagt gegen den Inspektor Heuser, früher in Glogsen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus der am 13. Juli 1897 erfolgten Lieferung von Waaren — Wäsche — zum Preise von 55 6 85 , einschließlich 50 3 Frankatur und 60 Mahnporto, mit dem Antraqe auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 55 AM 85 * nebst 66 Zinsen seit dem 1. Oktober 1897 von 55H M 25 8 an Kläger, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Züllichau auf den 25. Mai E898, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Züllichau, den 31. März 1898.
Dürrkopf,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2681
Die Ehefrau des Manufakturwaarenhändlers Arnold Dreum, Gertrud, geb. Kanter, in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kleinen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den G. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, J. Zivil kammer, hierselbst.
Aachen, den 4. April 18938.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(12741 Bekanntmachung.
Celestine Bürgel, Ehefrau Johann Woyezinsky, Zigarrenbändler in Colmar, vertreten durch Rechts— anwalt Ronner in Colmar, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung
der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 20. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
(195
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Ernst Kohlstadt,
Anna Maria Wilhelmine, geb. Schäfer, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fechner in Bar⸗ men, klagt gegen . Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verbandlung ist bestimmt auf den 2. Juui 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 29. März 18938.
Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2447
Die Ehefrau des Taschenmesserfabrikanten Peter Daniel Hoppe, Mathilde, geb. Lange, ohne Geschäft zu Solingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reichmann in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 2. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 4. April 1898.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
2445
Die Ehefrau des Möbelhändlers Peter Querbach zu Köln, Helene, geb. Wolter, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Antonetty in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, J. Zivilkammer, hierselbst.
Köln, den 1. April 1893.
Storbeck,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2446
Die Ehefrau des Friseurs Robert Causemann zu Köln, Louise, geb. Paar, daselbst, Prozeßbevoll⸗ bemächtigter: Rechtsanwalt CGichholtz in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, J. Zlbilkammer, hierselbst.
Köln, den 1. April 1898.
Storbeck, Gerichtaschreiber des Königlichen Landgerichts.
2307
Die Ehefrau des Konditors Julius Dreiner, Louise, geb. Schlickar, zu Wipperfürth, Propeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Krechel in Koͤln⸗ Deutz, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 10. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr,
hierselbst. Köln, den 2. April 1898. Goethling. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2683) Kaiserliches Landgericht mei, ,,,. Die Ehefrau des Tagners Carl Schoeffter, Marie, geb. Langert, in Hönheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mechling, klagt gegen ihren genannten Ebe⸗ mann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Heklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 3. Juni 1898. Morgens 1G Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗ Sekretär: (L. S.) Kanzlei⸗ Rath Hörkens.
2872
Franziska Maria Minni, Ehefrau des Bäckers Ludwig Bergantz, in Zabern klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Zabern, jetzt in Rosenweiler, Gemeinde Dettweiler, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 23. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, bestim mt.
Der Landgerichts Sekretär: Berger.
2444
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 16. Fe⸗ bruar 1398 ist zwischen den Gheleuten Spediteur Otto Cramer — früher zu Köln, Aachenerstraße 93, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort — und Maria Louise, geb. Würz, in Dürkheim die Gütertrennung ausgesprochen.
Kölnßden 4. April 1898.
ö Woltze, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(28731 Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 31. März 1898 ist zwischen Antonie, geb. Runtzer, und deren Ehemann Gustav Wild, Wirth in Kembs, die Gütertrennung aus— gesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 5. April 1898.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler.
2874 Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 31. März 1898 ist zwischen Hortense, geb. Heywang, in Thann und deren Ehe⸗ mann Theobald Düngler, Angestellter, z. Zt. int Gefängniß in Mülhausen, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 5. April 1898. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler.
2682
Durch Beschluß der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 31. März 1898 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten August Diroff, Kurzwaarenhändler, und Marie, geb. Harrer, in Bischheim ausgesprochen.
Der Landgerichts Sekretär:
(L. S.) Kanzlei⸗- Rath Hörkens.
2438 Bekanntmachung.
Durch Ehevertrag vor Notar Seidenfaden in Velbert vom 23. März 1898 ist zwischen den Braut⸗ leuten, dem Fabrikanten Albert Altenfeld zu Velbert und der geschäftslosen Lydia Schorn, ebendaselbst, für ihre einzugehende Ehe eine nur auf die Errungenschaft beschränkte Gütergemeinschaft im Sinne der Artikels 1193 und 1499 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuches rheinischen Rechts verabredet worden.
Velbert, den 30. März 1893.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: (Unterschrift.)
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
IS3 60] Bekanntmachung.
Die im Kreise Springe belegene Domäne Springe (Bahnstation der Hannover ⸗Altenbekener Bahn) soll ohne das Vorwerk Dahle auf die 18 Jahre von Johannis 1898 bis 1916 öffentlich meistbletend ver⸗
pachtet werden. Die Domäne hält: an Hof ⸗ und Baustellen. Gärten w — 5190 ,,,, w JI Wegen und Triften... 0,2839
. zusammen 301, 2043 ha
Für das öffentliche Ausgebot haben wir Termin auf Sonnabend, den 16. April d. J., Vor⸗ mittags II Uhr, in unserem Geschäßftsbause, am Archiv Nr. 3, vor unserem Domänen Departe⸗ ments ⸗Rath, Regierungs⸗Assessor Koch, anberaumt.
Das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche verfügbare Vermögen ist auf 150 000 S festgestellt.
Pachtbewerber haben sich über den eigenthümlichen Besitz eines solchen, sewie über ihre Befähigung als Landwirth spätestens in dem Bietungstermin aus- zuweisen. Indessen liegt es im Interesse aller Be⸗ theiligten, wenn der Nachweis schon vorher ge—⸗ führt wird.
Die Pachtbedingungen können in unserer Domänen Registratur während der Dienftstunden und bei dem jetzigen Pächter, Herrn Amtsrath von Schnehen in
l, 1957 ha
Springe, eingesehen werden, auch wird auf Verlangen Abschrift davon gegen Erstattung der Schreibgebühren
vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer,
.
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