aul Alexandrowitsch von Rußland, Seine Königliche og von Genua, Seine Königliche andern, Seine Königliche Hohelt der rttemberg, Seine Königliche ssen, Ihre Hoheiten der u Mecklenburg, Baden, Seine Königliche og von Sachsen⸗Weimar, Seine Königli herzog von Oldenburg, Fürst von Hohenzollern, Seine Dur Seine Durchlaucht der Fürst zu Hoheit der Prinz Bernhard Seine Königliche Hoheit der C und Gotha, Ihre Durchlauchten der Ernst von Sachsen⸗Altenburg, Prinz Christian zu Schleswig⸗Ho Prinz Leopold von S laucht der Prinz Siz Durchlaucht der Herz die Herzogin von Urach, sowie und die Prinzessin Mathilde und der Staats⸗Minister von Metzsch nahn zu Hohenlohe, der österreichisch- ur wärtigen Graf Goluchowski, s Botschafter, Gesandten und Missions Gestern Abend fand, wie Hoftheater Théatre pars statt. hatten Ihre Majestäten der Köni g Neben den M Albrecht zu Mecklenburg, gen, der Prinz⸗Regent von Bayern und die E Hinter den Maje
werdenen Beschluß vom 19. März d. J. die Markscheider. Konzesslon endgültig entzogen worden ist. Bonn, den 19. April 1898. Königliches Ober⸗Bergamt. Haßlacher.
oheit der Her der Graf vo Albrecht von herzog von He Herzogin Johann Albrecht Hoheit der Erbgroßherzog von
erzog und die eine Königliche
Erbgroßher
J , ,
wird ein Privilegium wegen Aus⸗ bi dreiein halbprozentiger An⸗ mm-⸗Kolberger Eisenbahn⸗
In der Ersten Beila und Staats⸗Anzeigers“ gabe von 1836000 leihescheine Gesell sch aft veröffentlicht.
Seine Königliche aucht der Fürst chaumburg⸗Lippe, Seine einrich von Sachsen-Weimar, von Sachsen⸗ Coburg rinz und die Prinzessin Seine Königliche lstein, Seine Durchlaucht der chwarzburg⸗Sondershausen, Seine Durch⸗ zo von Schwarzburg⸗Rudolstadt, Seine Ihre Königliche Hoheit hre Königlichen Hoheiten der die Prinzessin Diner bei dem en der Reichskanzler Fürst igarische Minister des Aus— owie die in Dresden anwe chefs theil. meldet, im Altstädter In der großen Mittelloge und die Königin Platz lajestäten saßen die Herzogin Johann der Kronprinz von Schweden und rbprinzessin stäten und in den Fürstlichkeiten und die Mit⸗ enommen. Das Parquet nde Versammlung, das diplo⸗ lichen Gesandten fremder Höfe, „die Minister, die Generalität den. Das ganze Haus war über und Fanfaren begrüßten die Ein scenischer Prolog stellte en König dar und lche die Festversammlung spiel und der d Nach der Vorstellung nahmen de n erlauchten Gäst
der Altda
oheit der
Aichtamtliches.
Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 23. April.
Sachsens Hauptstadt ist in diesen Tagen der Schauplatz einer Feier, die, von den Unterthanen dem Landesherrn bereitet, weit über die Grenzen des Königreichs der Rauten— krone hinaus das Herz des deutschen Volks bewegt.
Seine Majestät der König Albert von Sach sen vollendet heute das 70. Lebensjahr, und mit der Feier des Geburtstages ist zugleich die des 25 jährigen Regierungs⸗ Jubiläums verknüpft, welches der Monarch dem Tage nach allerdings erst im Oktober begehen wird.
Wenn der Deutsche Kaiser und der greise Monarch des benachbarten Oesterreich⸗ Ungarn, wenn zahlreiche deutsche Bundes fürsten, wenn die Häupter und Vertreter der deutschen Fürst⸗ lichen Häuser sowohl, als unter dem Vortritt des Reichskanzlers die Mitglieder des Deutschen Bundesraths dem Könige von Sachsen an seinem doppelten Ehrentage Gruß und Huldigung darbringen, so liegt schon darin ausgesprochen, wie weit reichend und tief greifend die Verehrung ist, welche dem König Albert gewidmet wird.
Wie Sachsens Volk in dankbarster Liebe zu seinem Könige aufschaut, unter dessen gesegneter und weiser Regierung sein Land einen so glänzenden Aufschwung genommen hat, so ehrt die gesammte Nation in ihm den Fürsten, der in den Tagen der Be⸗ gründung des Deutschen Reichs einer der Ersten war, der im Rathe und bei der That hervorragend mitwirkte und der sich alle Zeit als treuer Freund Kaiser Wilhelm's des Großen, Kaiser Friedrich's und Kaiser Wilhelm's II. erwiesen hat.
So nimmt mit seinem Kaiser das deutsche Volk den innigsten Antheil an dem Ehrentage König Albert's. Möge es ihm beschieden sein, noch lange Jahre seines hohen Amtes zum Segen Sachsens und Deutschlands zu walten!
og von Urach und
Johann Georg, Prinz Albert. — An einem
„W. T. B.“ genommen.
von Sachsen⸗Meiningen. Seitenlogen hatten die glieder des Königlichen Hauses Pl und die Ränge füllte eine glänze matische Korps, die außerordent das Gefolge der Fürstlichkeiten zen der Behör über mit Rosenguirlanden Majestäten bei ihrem Eintritt.
die Huldigung der verschiedenen aus in die Königs⸗-Hymne, in we begeistert einstimmte. Es folgten das Vor der Meistersinger“. die Königin mit de heatergebäudes den Fackelzug un Dresdner Bürgerfschaft Umgebung desselben katholische Hofkirche und bengalischen Lichte. und Lampionträger,
und die Spi
geschmückt. zerufe an d
ritte Aufzug r König und en auf der Exedra des nd die Serenade der Theaterplatz glänzenden das Schloß Den Platz füllten Innungen, chüler, Turner und Fabrik— eine von Reinhard Becker Der Ober-Bürgermeister Beutler den König, die mit einem Hoch ende jubelnd einstimmten. des Zuges, Später e
Anblick dar. erstrahlten in rothem 14 000 Fackel⸗ militärische und andere Vereine, S arbeiter. 20090 Sänger trugen komponierte Festhymne vor. hielt eine kurze Ansprache an schloß, in welches die Taus folgte der Vorbeimarsch Musikkorps sich befanden. Festausschuß.
Heute, am Geburtstage fand früh zunächst große
in welchem zahlreiche mpfing der König den
Seiner Majestät des Königs, Um S3, Uhr hrachte usilverein dem König im Die Stadt ist Fahnen in den sächsischen Cwie Guirlanden und Wapp vom Bahnhofe bis
Reveille statt.
. . zum Schlusse des lle! dann der Dresdener Allgemeine M
In der Zeit vom 1. April 1897 bis Monats März 1898 sind im Deutscher dem „Centralblatt für das Deutsch nahmen leinschließlich und gemeinschaftlichen andere Einnahm en zur Anschreibun
Zölle 470 276 472 .½ (gegen de jahrs 4 8S1II4 448/66), Tabacksteuer Zuckersteuer
großen Schloßhofe eine Morgenmusik dar. f chmückt; überall sieht man en Farben s sonders schön ist der Schlosse sowie der Altmarkt ge
Um 9 Uhr 50 Majestät des Kais sich Seine preußischen Schwarzen
e Reich“ folgende Ein⸗ Beträge) an Zöllen Verbrauchssteuern g gelangt: nselben Zeitraum des Vor— 723 124.66 (795 S26 6), 94 980 898 6 9386 055 M6), Salzsteuer 47 627 695 M ( 6206 aischbottich⸗ und Branntweinmaterialsteuer 20 70 Verbrauchsabgabe von Branntwein und (h 1 436 266 , ᷣ Brausteuer Uebergangsabgabe Summe S803 716 515 Werthpapiere Kauf⸗ und sonstige An⸗ ( 465 505 A), e. Loose S908 381 S4), Staatzs⸗ 4 46), Spielkartenstempel Wechselstempelsteuer 9 947 029 g raphenverwaltung 324622 9940 senbahnverwaltung 75 084 000 S,
festlich ges
der kreditierten ge] und deuts
Straßenzug
Minuten erfolgte die Ankunft Seiner ers Wilhelm. Zum Empf Majestät der König in der Unif Dragoner⸗Regiments Nr. Adler⸗Ordens, Spitzen der Behörden, sowie general-Lieutenant
ange hatten orm des ost⸗ 10 mit dem Bande des die Staats⸗Minister Ehrendienst von Hausen eingefunden. Kompagnie des zweiten Grenadier⸗ n und Musik Aufstellung genommen. er, welcher von den Chefs des Militär⸗ ten von Plessen und
begleitet war, trug ächsischen Grenadier⸗
8727 h : . C 3113236 A6), die Prinzen, derselben 122 061 715 690 ( 327 669 e (4 15307 852 M), Bier 3 858 1783 66 (4 91 924 ), ( 9116450 iv). 15 163 361 60 . schaffungsgeschäfte 13 726 073 zu;: Privatlotterien 2771 172 6 lotterien 14 622 355 6 (4 145 36 1532 767 M½ 4 27 974.106, (760 054 M), Post⸗ und Tele ( 24 900 617 ), Reichs⸗Ei ( 3511 000 M)
Die zur Reichskasse gelangte Ist⸗ der Ausfuhrvergütungen und nachbezeichneten Zölle 439 826 136 12 193 251 S ( 84 421 539 Sa. ( 4 185 938 S6 (4 454 042 ) weinmaterialsteuer brauchsabgabe vo 101 313 511 60 ( 324375 M), Bier 29 119 873 M (4 1189 335 ( 1336370 43. — 1I8 166 Ac).
— — . ——
kommandierte Vor dem Bahnhofe hatte eine Regiments Nr. 101 mit Seine Majestät der Kai und des Zivilkabinets, dem Gesandten Grafen Wolff⸗Metternich die Uniform Allerhöchstseines zweiten s Regiments
Brennsteuer 1 070 724 30 408 987
Stempelsteüer für: a.
(4 96785 c, p. dem General⸗Adjutan
herzlichster Begrüßung und militärischen Ehrenbezeugungen Begleitung des Prinzen Georg, Husaren, unter stürmischen dem Schlosse.
Entgegennahme eskortiert von einer Schwadron
dem Bahnhofe und
Hochrufen Einnahme, abzüglich Der König verblieb auf Verwaltungskosten, heträgt bei bis Ende ( 7153 347 M) ( 342 967 MS), Zuckersteuer und S 900 546
um 10 Uhr Band des
sächsischen Ulanen⸗Regime Ordens der Rautenkrone und d der Begleitung des Ka Zum Ehrendienst ist Gene kommandiert. 1098 war am Bahnho ildete eine Schwadron des
Einnahmen ü österreichischen
Tahacksteuer öste Stephan⸗ Ordens
Zuschlag zu Salzsteuer Maischbottich⸗ und Brannt⸗ 16727 965 . (4 2536 555 „), n Branntwein un — 1114955 6 Brausteuer
Dragoner⸗Regimentstz
Allerhöchstseines Band des Adler⸗Ordens. sich Graf Paar.
nts, darüber Schwarzen d Zuschlag zu derselben ), Brennsteuer 59 489 M6 und Uebergangsabgabe A), Summe 731 385 732 0 Spielkartenstempel 1 303 399 5
ral⸗Lieutenant Kompagnie Schützen⸗Regiment Nr. f aufgeslellt. der Fahrt zum Schlosse Ulanen⸗Regiments dem Marktplatz wurde der Kai Dresdner Allgemeinen Musikver der Ober⸗Bürgermeister Beutler Allerhöchsidenselben aus. des Leib⸗Grenadier⸗ große Dienst hatt nommen. Ihre Majestät die K Majestäten im Schlosse.
sächsischen ser Franz Joseph von dem mit Musik empfangen; Hoch auf
dompagnie
Im Schloßhof war eine Regiments als Ehrenwache auf Haupttreppe önigin und
zur heutigen Nummer des werden die im Kai zusammengestellten Nachrich m Deutschen
In der Zweiten Beilage Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ Statistischen Amt den Saatenstand i : des Monats April veröffentlicht.
serlichen ten über Reich um die Mitte
Aufsstellung
e auf der die Prinzessinnen
begrüßten dle
Oefterreich⸗ Ungarn.
Das österreichische Abgeordneten nach der Beantwortung Eisenbahn⸗Minister von den früheren Minister⸗ klagezustand zu verse daß diejenigen, we gewaltigung des
Sachsen. Bei Seiner Königlichen Hoheit dem amilientafel statt,
haus setzte gestern, durch den r Anträge, n den An⸗ . Wolf führte aus, e an der in Frage stehenden Ver— Parlamentarism
Prinzen Georg an welcher, dem „Dres dner chgenannten Fürstlichkeiten theil⸗= er König und Ihre oheit der
mehrerer Interpe Wittek, die Berathung de Präsidenten Grafen Badeni i
fand gestern Journal“ zu 2 nahmen: Seine Majestät b Seine Königliche Bayern, Seine Königliche Hoheit der K und Norwegen, Seine Kaiferliche
Majestät die Prinz⸗Regent von ronprinz von Schweden Groß fürst
Königin,
Hoheit der
ihre Mandate niederlegen sollten. Der Redner gri
den Statthalter von Böhmen, Grafen Coudenhbov! hett an und kritisierte das Vorgehen der Jeistlichken in Böhmen. Der Abg. von Jaworski (Pole) erklärte: die lex Falkenhayn sei nur ein Mt der Nothwendigkeit zur Ver⸗ theidigung des Parlaments, der Ordnung, der Ehre und des Lebens gewesen. Die Polen würden gegen, die Anklage stimmen. Der Abg. Franz Hoffmann Geutsche Volkeparteh trat den Ausführungen des Abg. von Jaworski entgegen; der Abg. Hofer (Anhänger Schönerer's) verlangte, man solle nicht nur den Grafen Badeni, sondern auch die untergeordneten Organe zur Verantwortung ziehen.
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte, wie „W.. T. B.“ berichtet, der Attorney General Sir R. Webster: soweit ihm bekannt, sei zwischen den Unterzeichnern der Pariser Seertchts⸗-Deklaration kein Abkommen ge⸗ troffen worden, Kohlen oder Feuerung in flüuͤssiger Form als Kriegskontrebande anzusehen. Wenn dieselben aber Kriegskontrebande seien, dann sei es neutralen Schiffen vertragsmäßig nicht erlaubt, sie den zur See kriegführen den Parteien zu liefern. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour theilte mit, daß den Indern, welche britische Unterthanen seien, Pilgerfahrten verboten worden seien. Als der Aus⸗ bruch der Pest in Djeddah amtlich mitgetheilt worden sei, hätten die Pilger bereits die Straße von Malaccg verlassen gehabt. In Egypten seien dieselben gewarnt worden. Wenn sie trotzdem ihre Reise fortsetzten, müßten sie die schriftliche Verpflichtuͤng abgeben, nicht vor dem vollständigen Aufhören der Pest zurückzukehren. Des weiteren bemerkte Balfour, daß von der spanischen Regierung noch keine Erklärung darüber eingegangen sei, ob sie die Bestimmungen der Pariser Seerechtsdeklaration zu befolgen beabsichtige.
Frankreich.
Der bisherige amerikanische Gesandte in Madrid Wood⸗ ford ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend mit dem Legations-Sekreiär, Obersten Sick les, dem Militär⸗Attachè, Kapitän Bließ und dem Marine⸗Attachs Dyer in Paris eingetroffen.
Die Regierung hat angeordnet, daß das Nord-⸗Ge— schwader in Dienst gestellt werde, sobald zwischen Spanien und den Vereinigien Staaten der Krieg erklärt sei. Das atlantische Geschwader soll sich während der Dauer her Feinbseligkeiten bestaͤndig in der Nähe der Antillen aufhalten.
Italien.
Die Deputirten Fas ce und Genossen stellten gestern in der Deputirtenkammer die Anfrage an den Minister des Auswärtigen Visconti Venosta Fund den Marine⸗ Minister Brin, welche Maßnahmen ergriffen seien, um die Freiheit des Handels und der Schiffahrt während des spanisch⸗ amerikanischen Konflikts zu sichern.
Spanien.
Die Königin⸗-⸗Regentin hatte gestern, wie, W. T. B.“ aus Madrid meldet, eine Unterredung mit dem Admiral Chacon, welcher die Ansicht aussprach, daß die Liberalen die Geschäfte weiter führen müßten. Betreffs der spanischen Flotte äußerte sich der Admiral sehr zuversichtlich. In den wiederholten Besprechungen der Königin⸗Regentin mit Silvela, dem Führer der konservativen Partei, äußerte dieser, daß er nach den Erklärungen des Marschalls Martinez Campos nichts weiter zu sagen habe, da er derselben Meinung sei wie Martinez Campos. Der dissidente Konser⸗ vative Romero Robledo rielh der Königin⸗Regentin, keinerlei Persönlichkeiten zu bevorzugen, sondern jede nur nach ihren Ideen und Grundsätzen zu beurtheilen. Er fügte hinzu: zwei Parteien hatten verschiedene Anschauungen verkündet, die eine sei für Frieden, die andere für Krieg. Da die erstere Partei keinen Erfolg gehabt habe, glaube er, müsse man die zweite berufen. Gamgzo erklärte, er sei gegen Besprechungen und glaube, man müsse die Führung der Angelegenheiten, so wie sie jetzt sei, beibehalten. Er setzte hinzu: jetzt, wo die Cortes tagten, seien diese die geeignetste Stelle, um Meinungsverschiedenheiten zu erörtern. Der Maischall Lopez Dominguez meinte, die liberale Partei müsse jetzt mit Unterstützung Aller die Geschäfte fortführen. Dle jetzige Zeit bedürfe vieler Kräfte, um die äußeren und inneren Angelegenheiten zu bewaͤl⸗ tigen. Um 2 Uhr Nachmittags begaben sich die Generale Weyler, Polagvieja und Calleja zu der Königin⸗Regentin. Der General Weyler bewahrte, als er das Palais verließ, die größte Zurückhaltung. Der General Polavieja äußerte, er sei wie stets bereit, im Zeitpunkte der Gefahr eine ihm über⸗ wiesene Stelle auszufüllen; der General zeigte große Zuver⸗ sicht in den Erfolg der spanischen Land⸗ un Seestreitkräfte, wie auch großes Vertrauen zu der Loyalität der cubanischen Freiwilligen.
Im Senat gab der Präͤsident bekannt, daß die Kon— stituierung heute erfolgt sein werde. Die Deputirten kammer setzte gestern die 6 — der Gültigkeit der Mandate fort.
Durch ein Dekret sind 30 000 Mann Reservisten des Jahrgangs 1897 zu den Fahnen einberufen worden. Ueber die Bewegungen der Kriegsschiffe wird strenges Stillschweigen beobachtet.
Eine große Menschenmenge wohnte gestern früh der Parade vor dem Palais bei. Man rief: „Es lebe Spanien!“ Der König trat auf den Balkon und würde lebhaft begrüßt. Die Musikkorps spielten die Nationalhymne, welche die Menge mitsang. Am Abend kam es zu weiteren patriotischen Kundgebungen in der Hauptstabt. Eine zahlreiche Menge, der eine Fahne vorangetragen wurde, zog vor die französische Botschaft, wo sie deim Botschafter eine freund⸗ liche Kundgebung bereitete und ihn auf dem Balkon zu sehen verlangte. Der Botschafter Paten tre war indessen nicht zu Hause. Darauf zog die Menge vor die Gebäude ver⸗ schiedener Zeitungsredaktionen. Gegen Mitternacht wurden die Straßen von einer etwa 6660 Personen zählenden Menge, in der viele Fahnen getragen wurden, durch⸗ zogen. Man rief begeistert: „Hoch Spanien i“ „Wir wollen den Krieg!, „Nieder mit den Yankees!“ Eine ämerikanische Fahne wurde unter Beifallgrufen verbrannt, Dem Minister⸗ Praͤsidenten Sagasta wurde vor seiner Wohnung eine be⸗ geisterte Huldigung bereitet. Die Menge wuchs im. Laufe der Nacht stetig an; es ereignete sich jedoch kein Zwischenfall, die Polizei schritt nirgends ein. (.
In Valladolid veranstaltete gestern die Bevölkerung bei der Durchfahrt des amerikanischen Gesandten Woodford lärmende Kundgebungen und schleuderte Steine gegen den Zug.
ffneter Gewalt zurückgetrieben. — er Vereinigten Staaten suln die Konsulate
Die Menge wurde mit bewa
Alle Konsuln d Uebergabe der Archive an die britischen Kon
Schweig .
Die Bundes versammlung hat, zufolge, ein Zusatz⸗-Uebereinkommen fiziert, nach welchem Italien durch bei Auflösung der Münzu den anderen Staaten in Gold etzung seiner zurückgezogenen Silber⸗ werden soll.
Belgien. Die Königin ist, wie „W. T. B.“ an der Influenza erkrankt und muß das
dem „W. T. B.“ zur lateinischen Münzunion rati Aufhebung Verpflichtung Silberscheidemünzen nehmen, die Wiederinkurss scheidemünzen ermöglicht
aus Brüssel erfährt, Bett hüten.
sch hat, nach einer zugegangenen Meldung, unternommen, daß n Serben und den
Der serbische Gesandte Nowakowit dem W. T. B.“ aus Konstantinopel im NYildiz-Kiosk Schritte in dem Sir die Kirche in Kum anowo wie früher de Abwechselung zum Messelesen offen stehen überreichte ferner der in welcher die Bestrafung von sechs Al türkischen Grenzwache langt wird.
Bulgaren in strenger
Der Gesandte Pforte eine Note,
für die letzte Grenzüberschreitung ver—
Dänemark.
Wie dem „W. T. B.“ aus Ko wird der Kriegsschooner Schutze der dänischen Inseln in See gehen.
penhag en berichtet wird, am 2. Mai zum
„St. Tho mas“ Interessen nach den dänisch⸗westindischen
Amerika.
Aus Toronto (Canada) wird dem Hauptmann Lee gston (Provinz Ontario) von chen Regierung den Befehl erhalten habe, um mit den amerikanischen Truppen und den militärischen Bewegungen bei⸗
„W, TD B ge von der Königlichen Militärschule zu Kin der groß⸗ heute nach Washington zu reisen nach Cuba abzugehen zuwohnen.
Der Präsident der Verei hat eine Proklamation erlasser Nordküste von Cuba zwis fonda sowie des Hafens kannt gemacht wird. schub von dreißig T blockierten
nigten Staaten Me Kinley I, worin die Blockade der chen Cardenas und Bahia— Cienfuegos an der Südküste be⸗ Den neutralen Schiffen wird ein Auf⸗ agen bewilligt, innerhalb deren sie die äfen verlassen können. Präsident MeKinley hat mehrere Senatoren um inung bezüglich einer Annektierun wie die der Philippinen eine K Francisco aus Hono⸗ 14. d. M. besagen, es he Admiral habe den n Besitz zu nehmen. Kongresses, welche die Ausfuhr von und das Gesetz, durch welches 100 000 sind von dem Präsi⸗
g Hawaiis be⸗ fragt, welche ebenso maßregel sein würde. — Ueber San lulu eingetroffene Nachrichten vom verlaute in Honolulu, der amerikanise Auftrag, die Sandwich⸗Inseln i Die Resolution des Kohlen verbietet, lige einberufen werden, denten unterzeichnet worden. Nach einer Meldung aus Fort Monroe! war das fliegende Geschwader geste Das bei Key West früh um 5i/ Uhr in „Terror“ und „Puritan“, das Kanonenboot „Hel der Kreuzer ‚Marblehead“, der Aviso „Dolphin“ Torpedo boote sind in Key West geblieben. Wie dem „Reuter'schen Bureau“ aus Key Kauffahrteischiff Holz nach Texas unterwegs war, von dem amerikanischen Kreuzer „Rashville“ in der Nähé fgebracht und in den Hafen von Key Wst geschleppt worden. Die „Nashville“ hatte zuerst einen blinden Als aber die „Buenaventura“ diese M scharfen Schuß aus 20 Personen
Virginia) rn noch nicht ausgelaufen. versammelte Geschwader ist gestern
gegangen. Monitors
s West gemeldet das spanische „Buena⸗
ventura“, welches mit von Key West au
Schuß abgegeben. nicht beachtete, feuerte die Nashville“ einen ab. Die Mannschaft der „Buenaventura“, bestehend, ergab sich hierauf.
Die Entsendung von Truppen nach Mobile und Nem⸗Oxleans ist widerrufen worden; dieselben werden sich bei Chickamanga konzentrieren.
Aus Havanna wird nister Dolz und Giberga Cuba begeben hatten, nach Havanna zurückgekehrt seien. Marschall Blanco erlassen, in welcher die Be
gemeldet, daß die cubanischen Mi— „welche sich nach dem Osten von um mit den Aufständischen zu verhandeln, eine Proklamation wohner Cubas aufgefordert werden, Invasion mit Waffengewalt zurückzuweisen. zolksmenge vor dem Palais an. i dem Marschall und erklärte
bis auf das äußerste zu
die fremde dessen sammelte sich eine groß Eine Abordnung begab sich zi im Namen Aller bereit, Der Marschall dankte vom Balkon aus der Bevölkerung die Versicherung, Sie möge den letzten Tro
daß er sie zum Siege führen pfen Blut vergießen, ehe sie Fuß auf das von Spanien entdeckte Land Die Menge beantwortete die Ans und den König. Ss fand eine
Fremden den prache mit Hoch⸗ Die Haͤuser Illumination statt.
setzen lasse. rufen auf Spanien, die Armee wurden festlich geschmückt; Abend
Reuter sche Bureau“, daß sich am Donnerstag wo Höchstderselbe die gebildeten chinesischen Truppen be⸗ übung derselben beiwohnte. Später die Freiwilligen von Shanghai.
che Kriegsschiff „Baltimore ist gestern Das dort versammelte amerika⸗ ist zum Auslaufen bereit.
Aus Shanghai meldet das der Prinz Heinrich von Preu von dort nach Wusung begeben habe, nach deutschem Muster aus sichtigte und einer Gefechts ichtigte der Prin
Das amerikani
Geschwader
für das Deutsche Reich“, n, vom 22. April, hat folgenden Entlassung; — isung der Ein⸗ pril 1897 bis Ende März 1898. — Bekanntmachung, betreffend die Gröffnun Kontos für die Reichs⸗Hauptkasse. — h ung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
Nr. 17 des „ Centralblatts hergutgegeben im Neichtamt de Inner Inhalt: 17 Konfulat⸗Wesen: Exequatur ⸗ Ertheilung. = 3) nahmen des Reichs bom 1. 3 Bank⸗Wesen: Reichsbank. Giro⸗ Wesen: Augwess
Ernennungen; inanz · Wesen:
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Ezpen wird der „Köln. Itg“ geschrieben: Die Arbeiter der Lohnwebereien weigern sich, für die Tuchfabrik J. F. Mayer, deren Weberausstand schon 13 Tage dauert, zu weben.
In Liegnitz sind einer Mittheilung des „Vorwärts“ zufolge die Maler und Anstreicher in eine Lohnbewegung eingetreten. In zwei Werkstätten sollen die Forderungen der Gehilfen bewilligt worden sein.
In Pasewalk haben die Maurer, wie der Oftsee . Ztg. be⸗ richtet wird, beschlossen, am Donnerstag in den Ausstand einzutreten, und die Arbeit dann thatsächlich wegen Lohnstreites niedergelegt.
Kunst und Wissenschaft.
Mit Allerbhöchster Genehmigung Seiner Majestät des Königs Albert von Sachsen sind der Maler Professor Kng us und der Bild⸗ hauer Professor Begas in Berlin, der Maler Professor von Gebhardt in Düsseldorf und der Bildhauer Professor HilLdebrand in München zu Mitgliedern der Akademie der bilden den Künste zu Dresden ernannt worden.
Das Königliche Kunstgewerbe Museum bereitet im Lichthofe eine Austellung vor, welche erheblich über den Rahmen der kleineren Leihausstellungen hinausgeht: dieselbe umfaßt Werke der modernen Kun sttöpferei und ist von nahezu allen Kunstwerk⸗ stätten beschickt, welche in Deutschland und im Auslande bestrebt sind, diesen Zweig des Kunsthandwerks in neue Bahnen zu führen. Es handelt sich in erster Linie darum, durch neue Glasuren bisher un= bekannte malerische Wirkungen ju erzielen, wofür vom harten Porzellan und Steinzeug bis zur Fayence und Irdenwaare alle ver— schiedenen Massen in Anspruch genommen werden. Für diese besonderen, mehr malerischen Wirkungen find Gefäßkörper hergebrachter Fornĩ zumeist nicht geeignet, auch werden statt der üblichen Ornamente älterer Stilarten Naturformen in besonderer Stilisierung verwendet. Sowohl die primitiven bäuerlichen Techniken, wie die von China und Japan werden benutzt und künstlerische Kräfte erfsten Ranges, sowohl Maler wie Bildhauer, heran gezogen. In dieser Bewegung stehen neben Pari die nordischen Staaten Dänemark und Schweden obenan. Aber auch Deutschland, die Niederlande und Oesterreich sind lebhaft betheiligt. Von allen diesen Stellen bringt die Ausstellung ein sehr reiches Material. Da sich dasselbe aus den Erwerbungen, welche das Museum auf den Ausstellungen der letzten Jahre gemacht hat, noch ergänzt, so wird die Ausstellung von der reichen künstlerischen Bewegung auf diesem Gebiete ein nahezu vollständiges Bld geben.
Literatur.
Strafrecht und Ethik. Von Pr. Fritz van Calker, ordentlichem Professor der Rechte an der Universitat in Straßburg. Verlag von Duncker u. Humblot, Leipzig. Preis 80 3. — Diese kleine, aber gedankenreiche und anregende Schrift ist der Abdruck eines in der letzten Generalversammlung des Vereins zur Fürsorge für ent—⸗ lassene Gefangene des Bezirks Unter Elsaß gehaltenen Vortrags und verfolgt den Zweck, 'nicht nur Fachgenossen, sondern Männer und Frauen aus allen Kreisen der Bevölkerung, wie sie sich heute in den Fürsorgevereinen zu segenzreicher Thätigkeit zusammengeschlossen haben, für den Gedanken zu interessieren, daß die wirksamste Bekämpfung des Verbrechens durch die Einpflanzung ethischer Grundsätze geschehe, und den Weg darzulegen, auf welchem sowohl bei Bestimmung der Strafe in Gesetz und Urtheil, wie auch insbefondere im Vollzug der Freiheits⸗ strafe eine grundsätzliche Berücksichtigung der ethischen Gesinnung des Verbrechers durchgeführt werden könnte.“ Zunächst erörtert der Ver— fasser die Frage nach den Ursachen des Verbrechens. In aus⸗ gesprochenem Gegensatz zu der klafsischen Schule, welche die Ursache in dem freien, ursachlosen und damit jeder gesetzmäßigen Einwirkung entrückten Willen des Thäters erblickt, stellt er sich auf den deter⸗ ministischen Boden und behauptet, daß auch der menschliche Wille dem Kausalitätsgesetz unterworfen, ein ursachloses Wollen ein Unding, die Ursache des Verbrechens somit tiefer, nämlich in den den Willen bestimmenden Faktoren zu suchen sei. Er schließt sich aber weder an die kriminal · anthropologische, die Ursache des Verhrechens in der anthropologischen Eigenart des Verhrechers sehende Schule Lombroso's noch an von Liszt's soziologische Richtung an, welche von der Auffassung des Verbrechens als einer sozialen Krankheitserscheinung aasgeht, die den Verbrecher umgebenden äuheren, gesellschaftlichen, ins besondere wirthschaftlichen Verhãltnisse, das milieu, als Fattor des Verbrechentz in den Vordergrund stellt. Er ver- kennt nicht das gute Recht, das namentlich die letztere für sich hat, vielmehr wird mit aller Deutlichkeit ausgesprechen, daß es sür den wirthschaftlich Schwachen unendlich viel schwieriger sei, sich keiner Gesetzes verletzung schuldig zu machen, als für den mit zeitlichen Glücksgütern Gesegneten. Mit dieser Einschränkung ist die scharfe Unterscheidung zwischen Reiz und Motiv, der man auch in den Schriften anderer Kriminalisten begegnet, pfychologisch richtig, und so gilt denn freilich der Satz; „Der Mensch entschkießt sich, der Mensch handelt in Ge⸗ mäßheit seiner Eigenart. Der Verfasser wendet sich dann zu den prattischen Konsequenzen seines vorwiegend individualistischen Deter⸗ minismus. Gegen die von außen stammenden Reize zum Verbrechen könnten und müßten Hemmungsvorstellungen“, vor allem das Be⸗ wußtsein des Widerspruchs zur rechtlichen und sittlichen Norm“, ein⸗ gepflanzt werden. Aus naheliegenden Gründen sei das Bewußt⸗ ein der eihischen Verwerflichkeit das wirksamere, und so handle es sich in erster Linie um Einpflanzung ethischer Grundsãätze;. Diese Aufgabe falle der Erziehung der Jugend zu. Wo aber diese Erziehung ihren Zweck nicht erreiche und trotz derselben zum Ver⸗ brechen geschritten werde, da habe das Strafrecht an ihre Stelle zu treten. Die Strafe wird als gerechte Vergeltung aufgefaßt und der Einwand, daß auf deterministischem Boden von Schuld und Ver— geltung keine Rede sein könne, zurückgewiesen. Das ethische Moment im Strafrecht liege darin, daß es neben der Bedeutung der durch die Dandlung herbeigeführten Jateressenverletzung die Intensität der in der That gegebenen verbrecherischen Gesinnung und damit die Thatsache des größeren oder geringeren Mangels an ethischen Motiven in Betracht ziehe. Es geschehe dies thatsächlich seitens des Richters durch die verschiedene Strafzumessung innerhalb des ordentlichen Strafrahmens und prinzipiell, wenn auch in beschränktem Umfange, seitentz des Gesetzgebeis durch den 5 20 des Reichs · Strafgesetzbuchs, welcher für 2 politische Delikte die Berücksichtigung der Motive bei der Wahl der Strafart vorschreibt und das Erkennen auf Zuchthaug⸗ strafe von dem Vaorhandensein einer ehrlosen Gesinnung abhängig macht, Der Verfasser befürwortet, daß dieses in § 20 aufgestellte Prinzip der Rücksichtnahme auf Gestunung und Motiv allgemein durchgeführt werde und nicht auf die dest sg g der Strafe beschränkt bleiben dürfe, sondern auch für den Vollzug der Freiheitsstrafen fruchtbar gemacht werden müsse, nämlich in der Weise, daß „eine grundsätzliche Scheidung der Bewohner unserer Strafanstalten statt⸗ finde mit Rücksicht auf den sittlichen Zustand der Sträflinge“; denn die Möglichkeit 1 . sei bei keinem von vornherein und unbedingt ausgeschlossen.
— . praktischer Leitfaden der Elektro technik für Techniker und Nichttechniker von Oskar Hoppe, Dojenten für Mechanik und Maschinenwesen an der Berg⸗ Akademie zu Klangthal. Mit 37 Abbildungen im Text, Verlag von G. D. Bädeker in Essen. Preis geb. 4 M — Dieser Leitfaden bietet in knapper und doch klarer Darstellung alles, was zur ersten Einführung in die Elektrotechnik nöthig ist. Sowohl die Theorie wie die Praxis lommen zu ihrem Recht: erstere bei der Darstellung des Ohm ⸗schen Gesetzes, letztere in den Kapiteln über die Dynamomaschine und die anderen technischen Verwerthungen des elektrischen Stromg. Auch die verschiedenen durch Elektrizität betriebenen Maschinen, wie die für den Beigwerksbetrieb und die Herstellung von Tunneln ver—
von vem Unwichtigen dur jenigen zu statten kommen, belehrung benutzt und au sich einprägen und dann r Hüttenweseng und der Maschlnenbaukunde werden sich des Leit mit Nutzen bedienen.
— Von Sperling'z Adreßbuch der deutschen Zeit⸗ schriften und der hervorragend sten politischen Tages blätter (Stuttgart, H. O. Sperling. N70 S. Preis geb. 4 S0) ist soꝛben der 38. Jahrgang für 1595 erschienen. Dieseg Band und Jahrbuch der deusschen Presfe“ ist in den Kreisen, für die es be— stimmt ist, seit vielen Jahren bekannt und geschätzt. Es enthält, den Fächern alphabetisch geordnet, die Titel der Zeit⸗ schriften und Zeitungen nebst den Adressen der Redakteure und Ver⸗ gaben über Erscheinungtweise, die Rummer der Post⸗
Stellen vermittelungs⸗, Werth besitzt das A schluß giebt über Ri diejenigen Punkte, organe ausmachen.
— Vie Illu in ihrer Nummer 2
Lieutenant (1843), als Kronprinjen im J antritt (1873).
das schöne große des Königs nach porträt des Mo spon Chr. Speyer),
meisterhaft Museum zu Leipzig. Georg, den Bruder d Gruppenbilder Beaumont, Sedan die Heimath rufen in jener Zeit entstandene Schlachtenmalerg der Illustrirten Zeitung August. Beck und Reproduktionen nach Gemälden von Th. von Götz in das Gedächtniß jurück. — Mit dieser leichzeitig der Schluß des als Jubiläumsausgabe Dresden, eine Fremdenstadt“ vor, welches der Vorsitzende des Preßausschusses des Dresdener eben hat und in dem gezeigt wird, welche unst und Natur im Bannkreise von Dresden Zur Aufbewahrung der Kunstblätter dieses allen r „Illustrirten Zeitung“ kostenlos übermittelten Jubiläumswerkes ist eine elegant ausgestattete Sammelmappe zum A h0 3 durch jede die „Illustrirtẽ Zeitung“ liefernde handlung zu beziehen.
Zeichnungen
Nummer liegt g gedachten Werkes Rudolf Sendig,
Fremdenvereins Fülle von Schönheit in K vereinigt ist. Abonnenten
pberausgeg
Preise von 2
Die erste Aufführun lüge? von Max Kem Zuschauern keine sehr
lich wachsender und s die unüberwindlichen lung verursacht wurde.
komische Situati zum Ziel haben, besonders auf dle Befried
ber die Folgen dieser viel schlimmer sehr bedenklich für den E fragen, mit denen ein vo
Herr Schindler un
und fröhlicher Laune.
On kel Bönko Sabinus,
Schauspiel,
sich bei der Dramatisi Onkel Bönkost, sein väterliches Erbe verthan hat und bei einem Freunde als unge⸗ Gnadenbrot genießt, gilt tropñz dieser Antezedentien bei eben diesem Freunde ͤ . Instanz in Famil lenangelegenheiten. Dag Unheil bleibt denn auch nicht aug. Onkel Bönkost's Idee von Recht⸗ lichkeit und Moral treibt den . Sohn des Hauses, dem er die letzte Rettung zu entziehen wei Schande. Er selbst muß am Schluß das Haus ebenfalls verlassen, in welchen er in so unerhörter Weise Vorschun gespielt hat. Mit Kopfschütteln muß man sich aber bei diesen Vorgängen fragen, wa der Verfasser damit bezweckt hat. Als rein naturalistijche Charakter- studie betrachtet, ist das Werk in der Schilderung des Zuständlichen (es soll in Ostpreußen spielen). im Dialog und in der Komposition schon wegen der Unwahrscheinlichkeit seines Inhalts gänzlich verfehlt; ebenso scheint es andererseits, wenn man annimmt, daß der
empfehlenden
ver feblt aber er
„Fiat justitin,
Anderer in dem Maße an bei dem es ganz unbegreif
wandten Bohrmaschinen, sind beschrleben. Die Einrichtung, da in dem Abschnitt über die Hauptgesetze der Glektrotechnik dag Wi tige ch den Druck hervorgehoben ist, wird dem-
der das Buch als Mittel zur Selbst= f diese Weise das Wesentliche schnell eyetieren kann. Jünger dez e,
aden
Anzeigen · und Beilagenpreise der
Blätter sowie zahlreiche andere Nachweise. Ein besonderer Theil ist „Mittheilungen aus der Theorie und Praxis. gewidmet. Man findet dort die Adressen der Korrespondenz⸗ Nachrichten, literarischen Bureaux, Adressen lieferanten u. v. a. Besonderen dreßbuch für Inserenten, denen etz schnell Auf⸗
Verbreitung. Höhe der Auflage, kurz alle
welche den Insertionswerth der einzelnen Preß⸗
strirte Zeitung. (Leipzig, J. J. Weber) bringt hrer ner 2869 vom 21. April zum Doppelsubiläum Seiner Majestãt des Königs Albert von Sachsen eine stattliche Anzahl von Porträts des allverehrten Monarchen aus verschiedenen Lebensjahren, dnisse der Königlichen Familie und eine Reihe von Scenen aus der militärischen Laufbahn des ruhmgekrönten Feldherrn. Wir
Albert als zarten Knaben, als jungen an der Seite seiner 20 jährigen Gemahlin, ahre 1870 und unmittelbar nach dem Regierungs⸗ Der jüngsten Vergangenheit gehören dagegen an: in Schwarz, Grün und Gold gedruckte Bildniß der neuesten photographischen Aufnahme, das Reiter⸗ chen in großer Uniform mit dem Marschall stab Porträts des hohen Jubilars im Jagdkostüům
Gewande. des englischen HSosenband⸗
Das Titelblatt zeigt eine Abbildung der von dem . Karl Seffner in parischem Marmor ausgeführten i Auch die das Königliche Paar und den Prinzen 8 Königs, inmitten seiner Familie darstellenden seien hervorgehoben. Die Tage von Gravelotte,
Büste des Königs im Städtischen
Paris, sowie den Tag der Rückkehr auß
Theater und Musik.
Berliner Theater.
g des dreiaktigen Schwanks Die Noth⸗ mp ner, Hochstädt fand gestern Abend bet den freundliche Aufnahme. Der erste Akt, in welchem der lustige Grundgedanke der Handlung vorgezeichnet wird, verlief zwar anregend, aber vom zweiten Aufzuge ab machte sich ein allmãh⸗ chließlich heftiger Widerspruch bemerkbar, der durch Unwahrscheinlichkeiten in der Entwickelung der Hand⸗ icht Nach französischen Schwankmustern werden in dem neuen Stück aus einer gegebenen Voraussetzung möglichst viele onen abgeleitet, die nur die Belustigung der Zu⸗
während auf jede andere Elnwirkung,
: digung des Gemüths verzichtet wird. Die Noth⸗ lüge eines jungen, verliebten Ehemanns, der den Besuch eines Freundes vorschützt, um dadurch seine Schwiegereltern und seine Schwãgerin von seinem Flitterwochenidyll fernzuhalten, kann man wohl gelten lassen, obgleich in jedem Landhaufe und nun gar auf einem Ritter⸗ ut Platz für mehr als einen Logisbesuch vorhanden zu sein pflegt. Nothlüge wachsen ins Ungeheuerliche; sie sind als das Geständniß der Wahrheit sein würde und, was rfolg wurde, sie rühren an ernste Lebens⸗ rnehmer Mann keinen Scherz treibt. Kein junger Edelmann würde es wissentlich zulassen, daß seine Schwägerin ich mit einem Landstreicher verlobt, der in der Noth als ein adliger Freund ausgegeben wurde, oder würde ruhig zusehen, wie sein wirklicher Freund als Namens fälscher verhaftet und wie fein Haus zum Sammelplatz von Landstreichern gemacht wird. Das Publikum wurde über diese Zumuthung an seine Leichtgläubigkeit und an die der schwiegerelterlichen Familie mißgelaunt und gab dies deutlich zu Der witzige Dialog konnse dabei den Erfolg des Abends ebensowenig retten, wie eine ansehnliche Zahl derb komischer Scenen, die der Schwank enthält. Stelle Herr Basse
— Unter den Darstellern ist an erster
. rmann zu nennen, der den Landstreicher im zeit⸗ weiligen Genuß einer behaglichen Lebensführung kräftig charakterisierte. r und Fräulein Schroth spielten das geängstigte junge das in seiner Verliehtheit zur Nothlüge griff, mit Anstand
Goethe Theater.
st?, ein Schauspiel in vier Akten von Karl welches gestern zum ersten Mal in Scene ging, ver⸗ mochte, obwohl sich Herr t aus der Titelrolle eine Charakterstudie zu machen, feinen Erfolg zu Das ganze Werk machte, wie manches in letzter Zeit auf⸗ den Eindrugt eines Romans, dessen viel⸗= herschlungene, in der Erzählung möglicherweise glatt ausge sponnene Fäden erung zu einem unentwirrbaren Knäuel ver=
Georg Engels die größte Mühe gab,
ein alter herabgekommener Landwirth, der
in den Tod und dessen Witiwe
moralische Tendenz verfolgte, daß er schildern wollen, der ken Satz
sront mundus, zu seinem obersten Geseßz erkgren Mensch hätte aber nicht selbst auf die Nachsicht ewiesen fein dürfen, wie der Onkel Böntost, ch erscheint, daß er soviel Ansehen und Liebe