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Beitreibung eintrete und die Vorschriften insofern ändern möchte, daß es dem Regalherrn nicht mehr zustehe, in die Gefälle, Nach- weisungen des Beliehenen Einsicht zu thun. Thatsächlich wird die Festsetzung von seiten des Regalherrn in der Weise ausgeübt, daß er den Beliehenen auffordert, das Verzeichniß der gewonnenen Mineralien des betreffenden Jahres vorzulegen, und wenn ihm das Verzeichniß nicht vorgelegt wird, setzt er seinerseits nach den ihm be⸗ kannten Verhältnissen des Bergwerks, nach der Förderungskonvention und den Thatsachen, die sonst im Publikum über die Verhältnisse des Bergwerks bekannt sind, die zur Erhebung stehenden Abgaben fest. Danach steht dem Beliehenen das Recht zu, sich im Beschwerde⸗ wege an das Ober ⸗ Bergamt zu wenden. Ich bin aber meinerseits gern bereit, in eine Prüfung der Frage einzutreten, ob nicht diese Instruktion Bestimmungen enthält, die mit Härten für den Bergwerksbesitzer verbunden und insofern änderungsbedürftig sind. Wenn und soweit das der Fall ist, bin ich bereit, in eine Aenderung der Instruktionen einzutreten.
Graf von Garmer weist die Angriffe auf die Gesellschaft von Giesche's Erben, zu der er selbst gehöre, zurück. Sie bestehe seit 1704 und zähle j. 3. 208 Mitglieder. Nach Aufhebung der Bergwerks⸗ abgabe sei der Prozeß gegen den Regalherrn wegen des . an⸗ gestrengt worden. Die Petition betreffe nur sein Vorgehen mit der erekuttischen Beitreibung. Mit dem Kommissionsborschlag müsse sich die Gesellschaft zufrieden geben.
Freiherr von Durant protestiert gegen die Schärfe, mit der Graf Mirbach sich gegen ihn gewendet habe.
Rach einer kurzen Verwahrung des Grafen von Mirbach wird der Kommisstongantrag angenommen.
Die Petition des Grafen von Schmising⸗Kerssenbrock auf Haus Brinke in Westfalen um Abänderung der Ziffer a des 52 des Jagdpoliteigesetzes behufs Anerkennung des Zusammenhanges von Jagdbejirken auch im Falle der Trennung derselben durch Grenzen von früher selbständige Staaten bildenden, jetzt der preußischen Monarchie einverleibten Provinzen soll nach dem Antrag der Petitions⸗ ktommission (Referent Freiherr von Wendt⸗Papenhausen) der Regierung als Material überwiesen werden.
Vom Grafen von Korff⸗Schmising wird ein formulierter Antrag auf Abänderung des Jagdpolizeigesetzes und der anderen ein schlägigen gesetzlichen Vorschriften für die neuen Landettheile in dem vom Petenten gewünschten Sinne eingebracht und befürwortet. Die e,, als Material werde der Dringlichkeit der Frage nicht gere Geheimer Ober ⸗Regierungs Rath Freiherr von Seberr⸗Th oß wendet sich zunächst aus formellen Gründen gegen diesen Antrag. In dieser Session würde ein derartiges Abänderungegesetz nicht mehr ver- abschledet werden können; aber auch materiell komme man so leicht nicht über die Schwierigkeiten hinweg, da in jedem solchen Fall auf beiden Seiten der Grenze auch verschiedenes Jagdrecht gelte. Das sei auch bezüglich des Jagdbezirks des Grafen Schmising, durch den die Grenze zwischen Westfalen und Hannover gehe, der Fall. Nur eine einheitliche Jagdordnung könne Abhilfe schaffen.
Auf Antrag des Ober⸗Bürgermeisters Struckmann werden die Petition und der Antrag des Grafen von Korff ⸗Schmising der Re—⸗ gierung als Material überwiesen.
Schluß 6 Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. (Inter⸗ pellation des Grafen von Klinckowstroem; Etat.)
Haus der Abgeordneten.
66. Sitzung vom 26. April 1898.
Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der ersten Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Erweite— rung und Vervollständigung des Staats eisen⸗ bahnnetzes und die Betheiligung des Staats an dem Bau von Kleinbahnen.
Ueber den ersten Theil der Debatte ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
Abg. Hesse⸗Verden (nl) giebt seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Linie Celle = Schwarmstedt in die Vorlage aufgenommen ist, meint aber, daß diese Linie nicht rentabel sein werde, wenn sie nicht das Allerthal entlang weiter nach Verden fortgeführt werde. Durch das von anderer Selte gewünschte Projekt Schwarmstedt — Nienburg würde die Stadt Verden erst auf weitem Umwege erreicht werden. Für Nienburg sei allerdings eine lebhafte Agitation eingetreten, und es sei ja erklaͤrlich, wenn man in Nienburg auch eine Bahnverbindung nach Schwarmstedt haben wolle; aber die Allerthalbahn sei doch eine dringende Nothwendigkeit im wirthschaftlichen Interesse der Provinz Hannover. 1895 sei auch Herr von Woyna für die Allerthalbahn ein⸗ getreten. Die Vorzüge Nienburgs gegenüber Verden für den Bahn nn kann Redner nicht anerkennen. Die Gegend, welche die Linie Schwarmstedt — Nienburg durchschneiden würde, sei nicht so gut bebaut, daß für sie ein solches Bedürfniß vorläge. Der Stadt Verden würde großes Unrecht geschehen, wenn jetzt das alte Projekt aus dem Allerthal herausgenommen und die Bahn nach Nienburg geführt würde. Redner bedauert ferner, daß die Bahnlinie Visselhöbede— Rotenburg noch nicht in die Vorlage aufgenommen sei, ohwohl sie . 30 Jahren projektiert sei und die Vorarbeiten dazu längst beendet eien. Der Kreis Rotenburg müsse in seiner Entwickelung und seiner Steuerkraft zurückgehen, wenn er noch lange ohne Bahnverbindung bleibe. Man dürfe nicht warten, bis die Kreise völlig verarmt seien, ehe man ihnen Hilfe bringe.
Abg. von Puttkamer⸗Treblin (kons. ) dankt dafür, daß die Strecke Bublitz -Pollnow in die Vorlage aufgenommen sej, wünscht aber nicht, daß diese Linie später über Pollnow hinaus nach Norden, nach Quätzdow weitergeführt werde. Die Staatsbahnen dürften den privaten Kleinbahnen keine Konkurrenz machen. Die Linie Pollnow — Quäsdow, welche die beabsichtigte Kleinbahn Pollnow — Schlawe todtmachen würde, würde nicht rentabel sein, um so weniger, wenn erst die Linie Pollnow — Jatzingen — Köslin gebaut werde.
Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:
Meine Herren! Dieser Provokation kann ich keinen Widerstand leisten. Ich fühle mich veipflichtet, hier zu erklären, daß die Fort⸗ setzung der Linie von Pollnow ab zur Zeit noch ein offenes Buch für uns lst, und zwar wesentlich aus den Gründen, die der Herr Abg. von Puttkamer vorhin hier vorgebracht hat. Ich beabsichtige, die Interessen der dortigen Gegend und die gesammten wirthschaftlichen und Verkehreverhältnisse der betheiligten Gegend an dem weiteren Ausbau der Linie noch an Ort und Stelle durch einen besonderen Kommissar untersuchen zu lassen. (Bravo! rechts.)
Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (fr. k) giebt seiner . darüber Ausdruck, daß die Vorlage auch die Linie a, reffurt enthalte, und wünscht die möglichst baldige Fortsetzung der Linie nach Hörschel, ferner eine Verbindung der Stadt Mühlhanusen mit dem Theil des Landkreises Mühlhausen im Werrathal, sowie die Linien Straußfurt — Tennstedt und Sangerhausen — Langensalja— Gisenach. Diese Verbindungen würden auch im allgemeinen Interesse
iegen.
Abg. Groth (nl) beklagt es, daß die Provinz; Schleswig ⸗Holstein bisher so schlecht , m. sei bei der Vertheilung der Staats⸗ mittel für Sekundärbahnen. Namentlich fehle es an Querbahnen in Schleswig⸗Holstein zur bequemeren Verbindung zwischen Osten und Westen. Redner tritt besonders für die Linie Kiel — Rendsburg und für eine Verbindung des neuen Bahnhofs in Kiel mit der Ostmündung
daß die Eisenbahnverwaltung möglichst auf den Gebrauch inländischen
Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:
Auf die drei Fragen, die der Herr Abg. Groth mir vorgelegt hat, eine präzise Antwort zu geben, ist mir heute unmöglich; ich kann nur insofern seine Vermuthung bestätigen, daß die Herstellung der Linie
losigkeit der betreffenden Gemeinden, die von dieser Linie berührt wurden, (hört! hört!) die aber nicht geneigt waren, den Grund und Boden hierfür unentgeltlich herzugeben.
Was die Abkürzungslinie Segeberg — Ascheberg betrifft, so hat dieses Projekt vielfach schon die Aufmerksamkeit der Staatsregierung auf sich gezogen; es haben auch wiederholt Vorprüfungen in dieser Hinsicht stattgefunden. Ob es möglich sein wird, dem Projekt in allernächster Zeit nahe zu treten, kann ich heute meinerseits nicht erklären.
Was nun schließlich den D-Zug anbetrifft, so bin ich der Meinung, daß man doch einmal erst die Entfaltung des Verkehrs auf der neuen Linie Oldesloe—=—Hagensw abwarten möge, ehe man gleich mit dem ausgebildetsten Betriebsmittel auf derselben Versuche macht. Ich glaube auch nicht, daß damit gerade sehr viel gewonnen werden würde. Außerd em ist die Strecke für D-Zugbetrieb nicht gerade in jeder Be⸗ ziehung sehr geeignet und muß sich als solche erst noch erweisen. In— dessen glaube ich soviel dem Abg. Groth zusichern zu können, daß, wenn der Personenverkehr sich dementsprechend auf der neuen Linie entfaltet, auch die Verbesserung der Züge und der Verkehrsbeziehungen eine Aufgabe der Staatsregierung sein wird.
Abg. Dr. von Worng (fr. kons.) tritt dem Abg. Hesse gegen; über für das Projekt Schwarmstedt Nienburg ein. Nienburg sei der entwickelungsfähigste Punkt in ganz Hannover und werde der wichtigste Punkt werden, wenn erst die Weserkanalisierung fertig sei. Er bittet, diese Angelegenheit nochmals durch eine Ministerial⸗ kommission eingehender prüfen zu lassen.
. Abg. von Stgu dy (kons.) empfiehlt den schleunigen Ausbau der Linie Angerburg — Bischdorf, zumal der betheiligte Kreis noch keine in Betrieb genommene Eisenbahn habe. Redner befürwortet ferner den schnellen Bau einer Bahn nach dem Schießplatze Arys. Die betreffenden Gegenden seien zum großen Theil sehr fruchtbar und von einem sehr tüchtigen Bauernstand bewohnt. Die Staatsregierung müsse die geographisch ungünstige Lage durch Gewährung von Ver⸗ kehrsmitteln, zu denen er auch den masurischen Schiffahrtskanal rechne, ausgleichen. Das eventuelle Pauschquantum für Gewährung des Grund und Bodens bei der Linie Angerburg — Bischdorf erscheine als viel zu hoch bemessen. Auch sei zwischen den Stationen Lötzen und Widminnen der Ostpreuhischen Südbahn noch immer keine Station angelegt, obgleich die Entfernung 20 km betrage. Die sehr wichtige Linie Posen —Elsenau müsse bald ausgebaut und der jetzt stark über⸗ lastete Bahnhof Bentschen erweitert werden. Endlich klage ins⸗ besondere die Gegend um Birnbaum, daß sie nur Sekundär⸗ bahnen habe.
Abg. Gamp (fr. kon) bemerkt, daß der Westen bei den Sekundärbahnen immer besser wegkomme als der Osten, und wider spricht der Behauptung der Freisinnigen Zeitung“, daß der Staat eigentlich keine Mittel für Kleinbahnen hergeben dürfe, daß dies viel- mehr Sache der Gemeinden und Kreise sei. Auch der Staat selbst habe ein Interesse an der Entwicklung des Verkehrs durch die Kleinbahnen. Redner verweist auf die im vorigen Jahre angenommene Resolution,
Materials, inländischer Schwellenhölzer auch bei den Kleinbahnen hin⸗ wirken solle. Er fragt an, inwieweit dieser Resolution Folge gegeben sei. Redner wünscht ferner eine Bahnlinie von Schloppe nach Kreuz, aber nicht nach Filehne.
Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:
Meine Herren! Auf die Anfrage des Abg. Gamp, was von seiten der Staatsregierung geschehen sei in Berücksichtigung der vom hohen Hause im vorigen Jahre gefaßten Resolution in Bezug auf die Ver— wendung inländischen Materials beim Bau von Nebenbahnen, kann ich die Antwort ertheilen, daß meinerseits sofort diese Resolution den Eisenbahn⸗ Direktionen mitgetheilt ist mit der Weisung, dem⸗ entsprechend nach Möglichkeit der Resolution entsprechend beim Bau der Nebenbahnen nur inländisches Material zu ver⸗ wenden. Soviel ich unterrichtet bin — ich habe das Material ja naturgemäß nicht zur Hand — ist auch durchgehends inländisches Material verwendet worden, mit Ausnahme der Schwellen. Bezüglich der Schwellen ist ja häufig hier auseinandergesetzt worden, warum es nicht möglich ist, nur inländisches Material zu verwenden; anderer⸗ seits hat sich aber durch die Fürsorge der Staatsregierung das Ver⸗ hältniß der inländischen zu den ausländischen Schwellen sehr wesentlich gebessert.
Was die zweite Anregung anbetrifft, so ist es immerhin einiger⸗ maßen schwierig für die Staatsregierung, ihrerseits über die Inter⸗ essen Entscheidung treffen zu sollen, die bei der Anlage von Kleinbahnen sich geltend machen. Bisher habe ich immer den Grundsatz gehabt, thunlichst in der Beziehung nur den ehrlichen Makler zu spielen und nur da, wo ich die wirkliche Ueberzeugung habe, die Leute sind auf falschem Wege, ihnen zu sagen: hört mal, es ist doch viel vernünftiger, Ihr baut die Bahn da und dort hin, Ihr werdet dann auch viel eher Unterstützung von seiten des Staats erhalten. Mehr, glaube ich, wird auch der Herr Abg. Gamp nicht von mir verlangen.
Was nun die vom Herrn Abg. Gamp am Anfang seiner Aus⸗ führungen gemachte Bemerkung betrifft, daß von den Provinzen gerade die Provinz Westpreußen verhältnißmäßig schlecht bei der Ver⸗ theilung der Subsidien für die Kleinbahnen weggekommen sei, so kann ich das nur bestätigen, aber ich kann auch den Herrn Abg. Gamp daran erinnern, daß die Provinz selbst in erster Linie daran schuld ist.
Die Abgg. Bandelow CEons.), Dr. Dziorobeck (ole), Wolf ⸗Biebrich Gl), Freiherr von Budden brock (kons. ) und von Detten (Zentr.) regen weitere Bahnverbiadungen an.
Abg. Kache (kons.) tritt für die Erbauung einer Linie Brieg — Wansen mit dem Bemerken ein, daß die Eisenbahnverwaltung im vorigen Jahre seinem Wahlkreise eine Linie vorgeschlagen habe, die den Interessen desselben widersprochen habe, weshalb die Adjasenten theils keine, tbeils nur geringe Beihilfen hätten gewähren wollen, während die Interessenten an der von ihnen gewünschten Linie z des Eisenbahnterraing umsonst herzugeben sich verpflichtet hätten. ¶Ministerial · Direktor Dr. M icke schildert die Schwierigkeiten, welche bei den Vorarbeiten für diese Linie durch die Verhandlungen mit den Interessenten eingetreten seien.
Abg. von Werdeck (kons.) verbreitet sich über die Verkehrs⸗ verhältnisse im Kreise Finsterwalde, welche für die dortigen Braun⸗ kohlenwerke so ungenügend seien, daß die Konkurrenz der böhmischen Braunkohle durch die Maßnahmen der Staatsbahnen gefördert werde. Nicht nur müßten die Produkte der dortigen Werke einen großen Umweg nach dem Königreich Sachsen machen, sondern die Tarife seien
auch auf den dortigen Strecken besonders hoch. Bei den Konzessionen für Kleinbahnen verfahre die Staatsverwaltung ungleichmäßig.
des Kaiser Wilhelm Kanals ein und wünscht ferner die Ginführung eines D-Zuges zwischen Kiel und Berlin.
Kiel — Rendsburg seiner Zeit gescheitert ist an der absoluten Interesse⸗
gewahrt werden und der Staat sich den Erwerb von Kleinbahnen vorbehalten.
Nachdem noch die Abgg. Dr. Haniel (fr. kons ). von Bonin (kons), Krings (Zentr.), Meinecke (nl.) und Cahensly (Hentr,) lokale Wünsche geäußert haben, wird die Diskussion geschlossen und die Vorlage der Budgetkommission überwiesen.
Schluß 35 Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 11 Uhr. inn, Herold, betreffend die Kosten der thierärztlichen Unter⸗ uchungen, und Antrag Ring, betreffend die Bekämpfung der Viehseuchen und die Fleischschau.)
Statistik und Bolkswirthschaft.
Das Personal der Gewerbebetriebe im Deutschen Reich nach der Stellung im Betriebe.
Die Zahl der im deutschen Gewerbe thätigen Personen und ihre Vertheilung auf die Gewerbebetriebe nach deren Größenklassen wie nach den Hauptgewerbezweigen ist bereits im „Reichs. und Staats⸗ Anzeiger? (Nr. 88 und 91) auf Grund der jüngsten Veröffentlichung des Kaiserlichen Statistischen Amts (Ergänzungsheft zum ersten Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs, 1898) dargelegt worden. In Nachstehendem soll auf Grund der gleichen Quelle noch Einiges über die Zusammensetzung des Personals nach der Stellung im Betriebe, d. h. nach den verschiedenen, in sozialer . Hinsicht besonders wichtigen Klassen mitgetheilt werden.
Ueber die in sozialer und wirthschaftlicher Hinsicht ein besonderes Interesse bietende hausindustrielle Bevölkerung liegen bisher nur die Resultate der von den Hausindustriellen selbst in den Haus ⸗ haltungslisten der Berufszählung gemachten Angaben vor, während die Ergebnisse der von den Arbeitgebern der Hausindustrie (den Unter—⸗ nehmern) beigebrachten Nachweisungen noch ausstehen. Nach den bisher veröffentlichten Angaben stellte sich 1885 die Zahl der haus⸗ industriellen Personen überhaupt auf 460 08h, und zwar 258 006 männliche und 202 079 weibliche, während sie sich 1882 auf 476 080, 267 2886 männliche und 208794 weibliche, Pwelief. Danach wäre die hausindustrielle Bevölkerung zurückgegangen. Dieser im Ganzen 15 995 auzmachende Rückgang resultiert aus einem Rück⸗ gang der Haugindustriellen allein in der Textilindustrie um 88 007 und einer Zunahme in den sonstigen Gewerben um 72 912. Im Gegensatz zur Textilgruppe. * sagt der Bericht des Kaiserlichen Statistischen Amts — ergiebt sich fast bei allen anderen Gewerbegruppen im Vergleich zum Jahre 1882 eine zunehmende Bedeutung der Hausindustrie, in Ansehung sowohl der hausindustriellen Betriebe, wie der hausindustriellen Personen.“
Wendet man sich zur Betrachtung der vor allem wichtigen Gliederung der gewerbthätigen Bevölkerung nach der Berufs oder Arbeits stel lung, d. h. zu der Frage: wer ist Unternehmer, Angestellter oder Arbeiter? so ist zunächst, gleichlam als Vor= frage, die Stellung des nur aus den Betriebtinhabern bestehenden Personals der sogenannten Alleinbetriebe“ (Alleinbetrieb ohne Motore) kur zu erörtern. Ueber die Anzahl der in diesen Betrieben thätigen Personen, ihren Antheil an der Gesammt⸗ zahl der im Gewerbe thätigen Personen und die Veränderung dieser Anzahl und dieses Antheils von 1882 bis 1895 giebt nachstehende
Uebersicht Aufschluß: 1895 1882 Seit 1882
Anzahl. Antbeil, Antheil . fh
Personal d. Allein betriebe ohne Motoren. 1714 351
Gehilfen ⸗ u. Mo⸗ torenbetriebe 8554918 83,3 M0 744009 4 56.6 4 8,9
Zusammen 160 269 269 100,0 9, 100,9 96ͤ00 4 39,9 4 O00 Numerisch tritt das Personal der Alleinbetriebe, wie man siebt, weit hinter dem übrigen Gewerbepersonal zurück. Aber es fällt dadurch scheinbar besonders schwer ins Gewicht, daß es vollständig aus selbständigen Gewerbthätigen oder sogenannten Unternehmern“
besteht. Diesen 1 714 361 „Unternehmern der Alleinbetriebe stehen im
ganzen übrigen Gewerbe nur 1234470 Unternehmer gegenüber.
Aber einmal macht die Erhebung der Alleinbetriebe und ihres
Personals im Gegensatz zu derjenigen der Gehilfenbetriebe, wie
bereit in einem früheren Artikel erwähnt ist, die Zahlen
der Alleinbetriebe minder zuverlässig, und zweitens ist auch die Unternehmerqualität sehr vieler Alleinbetriebeinhaber, die in den Hausbaltungglisten instruktionsgemäß verzeichnet sind, eine besondere Sache. Ueber 270 000 alleinarbeitende Näherinnen und
Schneiderinnen, nahezu 70 000 alleinarbeitende Wäscherinnen und
Plätterinnen waren zum Beispiel unter die Unternehmerschaft der
Alleinbetriebe zu rechnen, ganz abgesehen von den vielen Tausenden
sogenannter ‚Sitzgesellen der Schneiderei und Schuhmacherei, den
selbständigen Bienstmännern u. s. w. Es ist deshalb wohl richtiger, bei einem Vergleich der Gesammtjzahlen der Unternehmer,
Angestellten und Arbeiter das Personal der Alleinbetriebe aus⸗
zusondern und sich bei der ziffermäßigen Gegenüberstellung
pon Unternehmern einerseits und Abhängigen andererseits auf die Unternehmer der Betriebe mit mindestens einer Hilfs— person (Gehilfen oder Mitinhaber) oder doch einer moborischen Kraft,
d. h. also überhaupt auf das Personal der Gehilfenbetriebe?
im Sinne der Gewerbestatistik zu beschränken. Wie die Bilanz sich
stellt, je nachdem man die Alleinbetriebe einbezieht oder ausschließt,
zeigen folgende Uebersichten.
Unternehmer, Angestellte und Arbeiter aller Betriebe. Seit 188 4 1896 1882
Antheil Anzahl Antheil Antheil (absolut) (in Prszent) 2948 821 28,7 0/0 39,6 9 /o — 10,9) 4 1,3 Angestellte . 448 944 4,4 oso 2, S 0so w 1,6 4 118,9 Ardeiter .. 6 871 504 66,9 9. 576 09 ¶è 935 ¶— 62.6 Zusammen 10 269 2695 100,0 oO 100,000 00 — 38,9 Unternehmer, Angestellte und Arbeiter der Gehilfen⸗ und Motorenbetriebe.
Seit 1882 *
Antheil Anzahl
(absolut) (in Prozent) — 4,5 4 19,6
16, o / 26,6 91. — 8,7 — 8,9
Anzahl Unternehmer
1806 1882
Anzahl Antheil Antheil Unternehmer 1254 470 14,4 ½ 18,9 oo . Angestellte. 448 944 5, 3 Oo 3,7 0so —— 1.6 v 118,9 Arbeiter 6 871 504 80,3 o 9 77,40; C— 2,9 — 62,65
Zusammen . 3564 18 100,0 υ, 106,0 o * 00 —w=— 56,6
Nach der zweiten Uebersicht — der entsprechend auch in Nach⸗ stehendem nur die Gehilfen und. Motorenbetriebe bei der Gegenüber⸗ stellung von Selbständigen und Abhängigen in Betracht gezogen werden sollen — hat bei einer Vermehrung des Gesammtyersonals seit 1882 um 56,60 /o die Zahl der Unternehmer sich um 19,6 0/o vermehrt, ihr Antheil an der Zabl aller Gewerbthätigen hat sich aber um 4,5 labsolut nach der Zabl der Antheilsprozente) verringert. In diesen Antheilsverlust der Unternehmer haben sich die Angestellten mit 1,6 (bei einer Vermehrung der Anzahl um 118,9 oο) und die Arbeiter mit 2,9 (bei einer Vermehrung der Anzahl um 62,5 g) getheilt. Der . erheblichen prosentualen Vermehrung der Anzahl seit 1882 entspricht onach eine verhältnißmäßig geringe Verschiebung des Antheils der sozialen igen an der Gefammtheit der Gewerbthätigen. Natürlich kommt bei starker Zunahme der gewerhlichen Thätigkeit der Zuwachs an gewerb⸗ thätigem Perfonal vornehmlich der Zahl der Abhängigen und nicht der der Unternehmer zu gute.
Ministerial⸗ Mrektor hr. Micke bestreitet eine solche ungleiche Be⸗ handlung; das Staatsinteresse müsse bei allen Konzessionegesuchen
Will man erfahren, wie der Antheil der Unternebmer, Ange⸗ stellten und Arbeiter an der Gesammtzahl der Gewerbthätigen in den
verschiedenen Betriebsgrößenklassen sich von 1882 bis 1895 perschoben hat, so lafsen die zur Verfügung stehenden Zahlen nur eine Unterscheidung der Betriebe (Gehilfen, und Motorenbetriebe) in solche mit 1 = 5 und solche mit 6 und mehr Personen ju. Die Zahlen
sind folgende: 1895 1882 Seit 1882 * Antheil Antheil labsolut) In Betrieben mit 1 bis 5 Personen: Unternehmer 33,0 o/so 36,70 / Angestellte. 1,9 oo I, 8 0 / Arbeiter. 6h, 1 6 / 61,5 0 /o In Betrieben mit 5 und mehr Personen: Unternehmer 410sGᷣ 4,3 Oo Angestellte. 7. 1 0 / h, 3 oso Arbeiter. 88, 8 0 / 90, 4 0 Danach ist also in den kleinen Betrieben der Antheil der Arbeiter schaft um 36 gewachsen, der der Angestellten nur um O, l. In den Betrieben mit 5 und mehr Personen hat die Unternehmerschaft und die Arbeiterschaft an Antheil verloren zu Gunsten der Angestellten. Wie diefe Verschiebungen des Antheils der drei Klassen von Gewerbthätigen sich in den verschiedenen Gewerbe ⸗Abthei⸗ lungen gestellt haben, darüber giebt folgende Uebersicht Auskunft. Abtheilung A Abtheilung B Abtheilung O (Gärtnerei c.) (Industrie 2.) (Handel 2c.) 12,20 / 22,9 0 /o 10,5 o/o 66,6 0 / 26,3 o/o 9,5 oso 64,2 os — 45
Unternebmer . 1895 Angestellte Arbeiter
Unternehmer. 1882 7 Angestellte Arbeiter.
Seit Unternehmer z 1882 ö ; 41,6
4 oder — 1 Arbeiter. 429
Auf die Gewerbegruppen näher einzugehen, würde zu weit führen. Wie in den Abtheilungen, zeigt auch in den Gruppen der Antheil der Unternehmer durchweg einen Rückgang, der namentlich in der Industrie ꝛc. sehr verschieden groß ist: — O3 im Bergbau ze. und — 7,8 in den künstlerischen Gewerben sind die Extreme. Der Antheil der Angestellten ist. in allen Gruppen gestiegen mit Ausnahme der Gärtnerei und der Gast, und Schankwirthschaft, wo er um — O, zurückgegangen ist. Fer Antheil der Arbeiter ist nur in der Gruppe des Bergbaueg c. um ein Geringes (— O2), in den polygraphischen Gewerben etwaz mehr (— 132) und im Versicherungs gewerbe sehr erheblich ( 100 zurückgegangen. In der Hauptsache sprechen die Zahlen für sich selbst. Der aufmerksame Leser wird sich aus ihnen ein Urtheil darüber bilden, ob die Gewerbestatistik von 1895 gegenüber der von 18832 — immer in Anbetracht der
starken Zunahme der gewerblichen Bevölkerung überhaupt — als Beweis jener gewaltigen Umwälzung in der sozialen Struktur dieser Bepölkerung, wie sie zuweilen behauptet wird, anzusehen ist oder nicht.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Köln wird der ‚Voss. Ztg.“ zum Ausstande der Sch u hm ach er gemeldet: Nach achtstün diger Verhandlung mwischen dem Ausschuß der ausständigen Schuhmacher und Len Meistern ist gestern eine Einigung in der Lohnforderung zu stande geksmmen. Die Gesellen erklärten, am Donnerstag die Arbeit wieder antreten zu wollen, wenn die Versammlung der Ausständigen heute die Beschlüsse annimmt.
In Frankfurt a. M. ist, wie die (Frkf. Ztg.“ berichtet, am Monsag bei einer Steinmetzfir ma ein Ausstand wegen Lohnstreits ausgebrochen. Die Zahl der Ausständigen beträgt 54. Nach einer Miltheilung des Vorwärts“ sollen in Frankfurt am Montag 1260 Steinmetzen in den Ausstand getreten sein. 3 .
In Mainz fanden nach der ‚Frkf. Ztg. am Montag zwischen den Ausständigen Zimmerleuten und ihren Arbeitgebern vor dem Gewerbegericht Einigungsverhandlungen statt, die ohne Ergebniß verliefen. Die Arbeiter fordern eine Lohnerhöhung von 4 * für die Stunde, und die Arbeitgeber wollen nur 2 3 bewilligen.
In Hof sind, wie der Vorwärts“ mittheilt, die Zim mer⸗ leute wegen Lobnstreites ausständig. .
In Pforjheim sind, nach demselben Blatt, 66 Malergehilfen wegen Lohnstreites ausständig; einige Meister sollen die Forderungen bereits bewilligt haben. .
In Gger sind, der WeZtg.“ zufolge, die Maurer wegen Lohnstreites in den Ausstand getreten.
Literatur.
Wahrhaft glücklich! Cine sopiale Gräählung von Albert Grothelm. Buchhandlung der Deutschen Lehrerzeitung“, Berlin N. — Der Verfasser jeigt in seiner Erzählung, daß die Menschen auch in unserer somial bewegten Zeit wahrhaft glücklich! sein, werden und bleiben können, wenn sie ihr Leben durch christliche Gesinnung regieren lassen, d. h. wenn sie ihre Pflicht schlicht und recht erfüllen und ihrem Rächsten — stebe er hoch oder niedrig mit gleicher Liebe begegnen. Dieser Grundgedanke geht aus der Lebensführung der guten und tüchtigen Perfonen hervor, mit denen die Erzählung den Leser bekannt macht; sauter Gestalten aus dem Volke in seinen verschiedenen Stan den und Schichten: Offiziere und andere Soldaten, ein Guts besitzer, ein Pfarrer, ein Gastwirth, Handwerksmeister und Arbeiter mit ihren Angehörigen werden ju einem abgeschlossenen Lebensbilde zusammengeführt, und überall wird mit Geschick, also nicht aufdringlich, der Segen des christlichen und friedlichen Lebens gegenüber dem Unglauben, dem Ünfrieden und der Vaterlandslosigkeit in den Schicksalen der Menschen nachgewiesen. Die Erzählung darf mit Recht als eine foßicle bejeichnet werden, denn sie zeigt einerseits, daß Arbeltsamkeit, Fleiß und Sparsamkeit auch in unserer Zeit noch den unvermögenden Vandwerker und Arbeiter allmählich zu Wohlstand und behaglichem Familienleben führen, und sie lehrt andererseits, daß Tie Arbeitgeber gäwinnen, wenn sie ihre Arbeiter mit christlicher Nachsicht behandeln, und für ihr leibliches und seelisches Wobl nach Möglichkeit sorgen, daß bie Arbeiter aber sich selbst wirtbschaftlich und sittlich schädigen, wenn sie sich durch die Lehren der Sozialdemokratie zur ungerechten Belämp fung ihrer Arbeitgeber verleiten lassen. — Man kann nur wünschen, daß das Büchlein recht viele Leser finden möge, besondert in Arbeiterkreisen.
— Hundstag sia uber. Roman von Tönigsbrunn⸗ Sch aup. Verlag von G. Pierson in Dresden und Teipiig. — Dieser Roman beg durch' frühere Arbeiten bereitz, gut bekannten Verfassers sst ein kleines Meisterstück feiner Charakteristik. Der Held, ein Gdel · mann und Schriftsteller, erlebt seinen romantischen Lie besfrühling in Dresden. Seine Grwaäͤhlte, eine russische Fürstin, die ebenso hingebend und opfermuthig wie geistvoll ist, kehrt in die Heimath jurück; aber der Leser wird mit der erwünschten' Hoffnung entlassen, daß die Liebenden jukũnftig die Vereinigung fürs Leben finden werden. Nicht nur die beiden im Mittelpunkt dez Romans stehenden Personen, sondern auch alle Neben · siguren sind lebensvoll und anschaulich gezeichnet, und das Ganie macht trotz aller Romantik den Eindruck eines Ausschnitts aus der Wirk⸗ lichkeit. So ist das Buch nicht nur unterhaltend, sondern auch lehr⸗ resch, und Über fast allen Geschehnissen liegt der Hauch vornehmer Stimmung und Gesinnung.
— Berliner Stizfen von Max Kretzer. Verlag von Cal Duncker in Berlin. — Der Verfasser hat sich auf verschiedenen schrift⸗ stellerischen Gebieten bereits versucht und jwar besonders auf dem des Romang nicht ohne Erfolg. Er besitzt eine feine Beobachtungsgabe für dat alltägliche Leben und die Personen, welche ihm dort begegnen, und versteht die einzelnen Typen knapp und klar zu charakterisieren.
davon, daß der Verfasser auch die Kraft zu gemüthvoller und launiger Darstellung besitzt. .
— „Die Komanwelt“, die bekannte „Zeitschrift für die er⸗ zählende Literatur aller Völkern, herausgegeben von Felix Heine⸗ mann, bringt als führenden Roman des neuen Quartals den Zug nach dem Often! von einem jungen, offenbar recht begabten Autor, Franz Sperber, welcher das Interesse des Lesers für den Boden und die Personen und Situationen, die er schildert, zu spannen weiß. Reben diesem Werk fesselt die Novelle ‚Agnes Vittrup' von Erik Skram, der Frauenllebe und Leben in ihrem tiefsten Wesen zu erfassen bestrebt ist. Heitere Abwechselung bringt in den Ernst ferner ein frisch und fesselnd geschriebener englischer Roman, Liebesrebellenꝰ von Roy Tellet. Außer diesen Werken verspricht das Programm der Romanwelt dem Leser noch Novellen von Lou Andreas Salomé, Olga Wohlbrück, Adalbert Meinhardt sowie Novellen und Skizzen hervorragender Autoren des Auslandes und ein Feuilleton, das die Interessen der Gegenwart in Aufsätzen von persönlicher Eigenarf behandeln soll. Die Zeitschrift, welche im Deutschen Verlagäthause ‚ Vita“ (Rankestraße 28) erscheint, ist von dort sowie im Buchhandel jum Preise von 375 S für das Vierteljahr (360 3 pro Heft) zu beziehen.
— Regententabellen zur Weltgeschichte. Von Sieg⸗ fried Hirth. München und Leipzig, G. Hirtb's Verlag. Pr. 2 M6 70 J. — Diefe Schrift enthält, mit Denutschland beginnend, in geographischer Folge die Listen der Staattoberhäupter aller gegen⸗ wärtig noch existierenden sowie der meisten untergegangenen Staaten; außerdem sind bei jedem Lande noch die wichtigsten Jahreszahlen über Entstehung, Untergang und andere staatsgeschichtliche Ereignisse an⸗ gegeben. Das kleine Buch bietet sonach eine Ergänzung zu den größeren genealogischen Werken und eine übersichtliche Zusammen⸗ faffung ihres Inhalts. Sein Zweck ist ein vorwiegend praktischer, und dieser dürfte von Lehrern, Studierenden und überhaupt jedem, der sich für Geschichte interessiert, bald erkannt werden und dem handlichen Nachschlagebuch ihren Beifall gewinnen.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 26. d. M. gestellt 14 045, nicht recht⸗ zeitig gestellt 4 Wagen. . In Oberschlefien sind am 26. d. M. gestellt 4536, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
— Die Generalversammlung der „Friedrich WilUbelm“, Preußischen Lebens- und Garantie⸗Versicherungs - Aktien⸗ GHefeklfchaft zu Berlin, genehmigte die vorgelegte Bilanz und ertheilte der Verwaltung Entlastung. Die ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsraths wurden wieder gewählt und die beantragte Aenderung des Z 23 der Statuten (die Anlage der Fonds der Ge sellschaft betreffend) genehmigt. Aus dem Geschãf in bericht geht hervor, daß der Ueberschuß des Jahres 1897 734953 S., beträgt. Hiervon werden 318 672 4M zur Vertheilung an die mit Antheil am Gewinn Versicherten ausgeschieden und es erhalten hiernach die Versiche ten des Verbandes A 20 0 Dividende auf die im Jahre 1896 gezablten Prämien, die Versicherten des Verbandes B 3 0 der gezahlten Gesammtvrämien. Von dem verbleibendenden Betrage er⸗ halten die Aktienäre nach den Vorschlägen der Verwaltung 18060 Dividende (gegen 169½ im Vorjahre) auf ihre Einjahlung mit 135 000 ½ν 1560 oJ0 ανω werden dem Sparfonds für Arbeiterversiche rungen und 33 135 ½υ . der Reserve für Verluste und Bedürfnisse überwiefen. Im Berichts jahre wurden 240 469 Lebensversicherungs⸗ anträge über 46 148 279 ½ Kapital und 37 128,52 Jahresrente bei der Gefellschaft eingereicht, wovon 198 114 über 36 797 800 A6 Kapital und 37 128 6 Jahresrente angenommen wurden. Nach Ab⸗ zug aller Abgänge durch Tod und bei Lebzeiten der Versicherten erböhte sich der Gesammtversicherungöhbestand auf 791 116 Ver⸗ ficherungen über 185 895 368 ½τ Kapital und 188 654,11 4 Jahres⸗ rente. Die gesammte Prämieneinnahme für Lebens⸗ und Renten Versicherungen betrug 8 14256 M, die Zinseneinnahme 1203 880 4, die Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen zusammen sonach 95318135 M (1 362 348 1 mehr als im Verjahre). Für Todesfälle und bei Lebjeiten der Versicherten fällige Versicherungen wurden im Jahre 18597 2615 044 M und seit Bestehen der Gesellschaft über⸗ daupt 29 094 094 M ausbezahlt. Die gesammten Aktiva der Gesell schaft stiegen um 4318 469 1M auf 36 516 906
— In der gestrigen außerordentlichen Generalversammlung der Aktionärs und statutengemäß stimmberechtigten Versicherten der Schlesischen Lebens versicherungs⸗ Aktien Gesellschaft in Breklau wurde die Vereinigung mit der. Nordstern' Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft zu Berlin genehmigt.
Der Auffichtsrath der Bergwerks ⸗Aktien ⸗ Gesellschaft Cour!“ beschloß, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von o für das Jahr 1897 wie für 1396 vorzuschlagen bei Abschreibungen in Höhe von 336 000 Æ.Ä Der Giwin nüberschuß im ersten Quartal 1888 beträgt 252 000 M gegen 224 000 M im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Kattowitz, 26. April. (W. T. B.) In der heutigen General. versammlung der Vereinigten Oberschlesischen Waljwerke wurde wegen der sich immer lebhafter gestaltenden Nachfrage für Walzeisen einstimmig beschlossen, vom heutigen Tage an den Walz⸗ esfen. Grundpreis zunächst um 2 Æ 50 3 für die Tonne zu erhöhen.
Königsberg, 26. April. (W. T. B) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen steigend, pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 166,90. Gerste steigend, Hafer fest, do. loko pr. 2000 Pfd, Zollgewicht 152.00. Weiße Erhsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 136. Spiritus pr. 100 1 1660 d loko 2,0, do. vr. April 51, 8,, pr. Mai 51, S0.
Banzig, 26 April. (W. T. B.) Getreide markt. Weizen loko höher, Umsatz 100 t, do. inländ. bochbunt und weiß 236,00, do. inländ, bellbunt 224 — 227, do. Transit hoechbunt und weiß 2b 00, do. hellbunt I56, 99. do. Termin iu freiem Verkehr pr. März — do. Transit pr. März —, Regulierungspreis zu freiem Verkehr — Roggen loko höher, inländischer 167, 00 do. russischer und polnischer zum Transit 130,00, do. Termin pr. März —, do. Termin Transit pr. März —, do. Regulierungspreis zum freien Ver⸗ fehr — Gerste, große (660—- 700 g) 1564,00. Gerste, kleine (625 -= 660 g) 124.00. Hafer, inländischer 15200. Erbsen, inländische 142,00. Eyirstus lokd kontingentiert 71, 00, nicht kontingentiert bi ö. .
Stettin, 26. April. (W. T. B.) Spiritus loko 53, 60 Gd.
Breslau, 26. April. (W. T. B) Schluß, Kurse. Schles. 3 oo L. Pfdbr. Litt. A. 109,09, Breslauer Digkontobank 12050, Breslauer Wechslerbank 109,50, Schlesischer Bankverein 146, 00, Bresiauer Spritfabrik 157,25, Dennersmarck 158.20, on . 3.50, Oberschles. Eis. 192,25, Caro Hegenscheidt Akt. 1265,50, Oberschlef. Koks 165, 00, Oberschles. P. 3. 156,00. Opp. . 162,25, Giesel Zem. I b1. 50, L. Ind. Kramsta 149, 00, Schles. Jement 215. 00, Schles. Zinkh. A. 242, 60, Laurahütte 185,50, Bresl. Oelfabr. gh 60, Koks. Obligat. 102,26, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 29 A. .
Produkten markt. Spiritus pr. 100 1 100 00 exkl. 60 Verbrauchsabgaben vr. . 71,50 Gd, do. 70 4M Verbrauchs abgaben pr. April bl, 89 Gd. ;
; w, 26 April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl. 88 o Rendement 10, 29 - 109,50. Nachprodukte exkl. 6 o Rendement 7.50 - 8, 20. Nach gestrigem starken Umsatz abwartend. rot · raffin. I 23,35. Brotraffin. 11 25,00. Gem. Raffin mit Faß 23, 25 — 25,50. Gem. Melis 1 mit Faß 23,00. Fest. Rohʒucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Pr. April 94 Gd. 9,473 Br., pr. Mai gää5 Gd., 9,477 Br., pr. Juni g,. 525 Gd, 9,55 Br., Pr. Juli äs Gen güögk Br., Vr. Dffober Des. S624. Gh. 8. 6s Hr. Muhiger.
Frankfurt a. M., 76. April. (W. T. B) Schluß ⸗ Kurse. Lond? Wechsel 20,535, Pariser do. Sl, loo, Wiener do. 169.66, Jo Reichs. A. 6. 30, 30 / Hessen v. 96 3, 89, Italiener 9100, 3 /
Auch in den vorliegenden Berliner Skizzen“ finden sich Beispiele dafür; einige von ihnen sind novellistisch ausgestaltet und geben Zeugniß
port. Anleihe 17570, 8 eo amort. Rum. 99, 50, 40/0 russische Kons.
102, zo, 40109 Ruff. 1894 67,50, 40/0 Spanier 34,19 Konvy. Türk. — =, Unif. Egypter — —, Reichsbank 159, 30, Darmstädter 168,10, Vlskonto-Komm. 192,50, Dresdner Bank 156,90, Mitteld. Kredit —, Dest. ng. Bank 775,00, Oefterr. Kreditakt. 2974, Adler Fahrrad 280, 90, Schuckert 255, 00, Höchster Farbwerke 420, 00, Bochum. Gußst. 215, 20, Westeregeln 180 50, Laurahütte 186,50, Gotthardbahn 143, 0, Mittelmeerbahn 94,50, Privatdiskont 3t. Gffekten⸗Sozietät. (Schluß. Mai ⸗Kurse. Oest. Kredit ˖ Aktien 2983, Franz. 2964, Lomb. — Gotthar db. 144.90, Deutsche Bank 193,90, Disk ⸗ Komm. I52, 90, Dresdner Bank 157.900. Berl. Handelsges. söos,70, Bochumer Gußst. 212,75, Gelsenkirchen — Harpener 1875, 90, Hibernia 189,75, Laurahütte 186, 10, Portugiesen — = Schweler Zentralbahn 136,00, do. Nordostbahn. 99, 0, do. nion 7,60, Ital. Möridionaux — — Schwelzer Simplonb. 80,40, ß o/ Mexikaner 93, 30, Italiener 90, 90, Allgemeine Eleltrizitätsges. — , Rationalbant 144,20, Helios — —, 1860er Loose ——, Northern Pacifie 54, 10. ö
Köln, 26. April. (W. T. B.) Rüböl loko 57,00, pr. Ok- tober 54,60.
Dresden, 26. April. (W. T. B.) 30/9 Sächs. Rente 94 20, 3z oso do. Staattzanl. 100 30, Dresd. Stadtans. v. 93 101,00, Allg. deutsche Kreditb. 208, 00, Vretd. Kreditanstalt 133,509, Dresdner Bank 1657, 065, do. Bankverein — — Leipziger do. 189, 09, Sächsische do. 151 00, Deutsche Straßenb. 168 900, Dresd. Straßenbahn 22700, Sächs. Böhm. Dampsschifffahrts. Ges. 385, 90, Dresd. Bauges. 24475. Leipzig, 26. April. (W. T. B.) Schluß -Kurse. 30/o Sächsische Rente 94,30, 35 og do. Anleihe 100,30, Zeitzer Paraffin und Solaröl. Fabrik i 6,00, Mansfelder Kuxe 11,00, Leipziger Kredit anstalt⸗Aktien 206,25, Kredit.! und Sparbank zu Leipzig 121,90, Leipziger Bank. Aktien 186, 90, Leipziger Hypothekenbank 148,75, Sächsische Bank. Aktien 131, 00, Sächsische Boden ⸗ Kredit ⸗Anstalt 18400, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 171,00, Leipziger Kammgarn Spinnerei Aktien 180,90, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 1885090, Altenburger Aktien⸗Brauerei 2538,59, Zuckerraffinerie Halle ⸗Aktien 118,0, Große Leipziger Straßenbahn Tao, 10, Leipziger Elektrische Straßenbahn 150.25, Thüringische Gas. Gesellschafts⸗Aktien 222,90, Deutsche Spitzen ⸗Fabrik 240, 05, Leipziger Elektrizitätswerke 130,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 134350. ᷣ
Kammzug Termin handel. La Plata. Grundmuster B. pr. April — S, pr. Mai 3,473 S6, pr. Juni 3,42 M, pr. Juli 3,42 M, pr. August 3, 10 66, pr. September 3 40 M, pr. Oktober 3.40 4, pr. Nobember 3,35 S, pr. Dezember 3,85 M, pr. Januar 3,325 S6, pr. Februar 3, 325 S, pr. März 3,328 SM Umsatz: 20 000. Tendenz: Ruhig. —
Bremen, 26. April. (W. T. B) Börsen-Schlußbericht. Raffintertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börfe.) Loko b,45. — Schmalz. Steigend. Wilcox 319. 3, Armour sbield 315 , Cudahy 32 3, Choice Grocery 324 3, White label 325 3. Speck. Höher. Short elear middl, loko 36 3. Reis fest. Kaffee ruhig. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 345 3.
Kurfe des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 50,0 Norddeutsche Wollkämmerei und KammgarnspinnereiAktien 166 Br., Ho /o Nordd. Lloyd Aktien 1074 bez., Bremer Wollkämmerei 291 Br.
Ham burg, 26. April. (W. T. B.) Schluß: Kurse. Hamb. Kommerzb. 135,75, Bras. Bk. f. D. 158,00, Lübeck. Büchen 171,ů70, A. C. Guano W. 65,50, Privatdiskont 33, Hamb. Packetf. 109,80, Nordd. Lloyd 109, 25, Trust Dynam. 172,75, 3 0/9 Hamb. Staatsanl. S4, 25, 35 o/o do Staatsr. 105,75, Vereinsb. 164 00, Damb. Wechsler bank 129,75. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br. 2786 Gd. Silber in Barren pr. Kgr. 77,75 Br., 77.25 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20.34 Br., 2030 Gd, 20,32 bez., London kurz 20,55 Br., 2050 Gd, 20,53 bez., London Sicht 20,56 Br., 2052 Gd., 20 55 bez., Amsterdam 3 Monat 167,95 Br., 167,55 Gd., 168, 095 bej., Dest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 168,05 Br., 157.55 Gd, 167 90 bez, Paris Sicht 81,20 Br., S0 90 Gd., S108 bez, St. Petersburg 3 Monat 21450 Br., 24,09 Gd. 214,35 ber. New. Jork Sicht 4343 Br., 4223 Gd., 4. 24 bez., New. Jork 60 Tage Sicht 4,20 Br., 4,17 Gd., 4,19 bez.
Getreidemarkt. Weizen loko steigend, holsteinischer loko 235— 245. — Roggen steigend, mecklenburger loko 170-189, rufsischer loko steigend, 134. Mais 116. Hafer höher. Gerste höher. Rüböl fest, loko 52. Spiritus behauptet, pr. April 254, vr. April Mai 253, pr. Mai-Juni 2543, pr. Juni⸗Juli 255. Kaffee behauptet. Umsatz 3500 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 5, 35 Br.
Kaffee. (Nachmittagsbericht Good average Santos pr. Mai 29 Gd., pr. Juli 294 Gd., pr. Sept. 30 Gd, pr. Dezember 30 Gd. — Zuckermarkt. (Schlußbericht Rüben ˖ Robzucker J. Produkt Basig Fg oJ Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. April g.35, pr. Mai g, 40, pr. Juli 9.55, pr. August 9,65, pr. Oktober g,. 57 3, pr. Dejember 9,65. Ruhig. .
Wien, 76. April. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Oesterreichische 4! /S oso Papierrente 101,80, Oesterr. Silberrente 191,85, Desterr. Goldrenie 121,50, Desterr. Kronenrente 101,50, Ung. Goldrente 20,50, do. Kron. A. 99, 20, Oesterr. 60 er Loose 1423165, Länderbank 228, 25, Oesterr. Kredit 356,75, Unionbank 295,50, Ungar. Kreditb. 371,25, Wiener Bankverein 262, 00, Böhmische Nordbahn 268.00, Buschttehrader 59, 00. Elbethalbahn 264,50. Ferd. Nordbahn 3440, Oesterr. Staatsbahn 344 50, Lemb. Czern. 293,90, Lombarden 72,76, Rordwestbahn 241,00, Pardubitzer — — Alp.⸗Montan 157,50, Amsterdam go, 75, Deutsche Plätze 58, 877, Londoner Wechsel 129 90, . Wechsel 47,70, Napoleons 9.56, Marknoten bs, S7 4, Russische Banknoten 1,9, Brüxer 294 00, Tramway 507,00.
Ausweis der Oesterr. Ungar. Bank vom 23. April. Ab. und Zunahme gegen den Stand vom 15. April. Notenumlauf 618 156 000 Abn. 5 365 000, Silberkurant 125 555 000 Zun. 103 000, Goldbarren 360 140 000 Abn. 5 750 090, in Gold zahlb. Wechsel s 5j7 000 Abn. 1 160 000, Portefeuille 138 928 000 Zun. 2 944 000, Lombard 21 0465 000 Aba. 74 000, Hypotheken⸗Darlehne 138 220 909 Zun. 129 0900, Pfandbriefe im Umlauf 137161 0900 Abn. Z 80l 000, steuerfreie Notenreserve 76 682 000 Abn. 1 808 000.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frübjahr 15, 10 Gd., 1829 Br., do. pr. Mat- Juni 1457 Gd., 1459 Br. Roggen vr. Frühjahr 10 86 Gd, 106 85 Br., do. pr. Herbst 8,75 Gd., 8.77 Br, Maig
r. . 6,48 Gd, 6,50 Br. Hafer pr. Frübjahr 7,93 Gd., O ß Br.
— 27. April, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Fest. Ungar. Kredit. Aktien 373,59. Desterreichische Kredit ·˖ Aktien 52 50, Franzosen 344 90, Lombarden 72,50. Elbethalbahn 255,00 Dest. dn, . 101,85, 45/9 ungarische Goldrente 120,50, Oesterr. Kronen Anleihe — —, Ungar. Kronen ⸗Anleihe 99, 10, Marknoten 8, 86, Bankverein 262,75, Länderbank 232,25, Buschtiehrad Litt. B. Aktien hoh, 00, Turkische Loose 56, So, Brüxer — —, Wiener Tramway ho8, 09, Alpine Montan 159,25.
Budapest, 25. April. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko Heush⸗ pr. Mai 13.50 Gd.“, 13,65 Br., vr. Herbst od Gd, 1155 Br. Roggen pr. Herbst 8,35 Gd, 8,0 Br. Hafer pr. Herbst 6,18 Gd., 620 Br. Mais pr. Mai-Juni 62g Gd= 6,22 Br., pr. Jult 6,32 Gd., 6,33 Br. Kohlraps rr. August⸗ September 1290 Gd., 13,00 Br. . ; .
London, 26. April. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse.) 8 200 Konf. 111, 3 d, Reichs. Anl. M4, Preuß. 36 do Kons. — 5d Arg. Gold. Anl. 864, 40 äuß. Arg. 61, 60 fund. Arg. A. Sar, Brasil. ger Anl. i, Ho Chinesen 974, 3goso Ggvpt. 1091, oo unif. do. 1073, 3z o/ Rupees 61. Ital. Sog Rente t, 600 kons. Mex. 93, Neue dzer Mex. 91, 49 S9er Russ. 2. S. 1014, 46/0 Spanier‘ 34, Konvert. Türk. 204, 44K eM. Tribe Anl. 107 Ottomanb. 11, Anaconda 44, De Beers neue 2411s, Incandeg cent . 107, Rio Tinto neue 2651s, Platzdiskont zz, Silber y
eue Chinesen 11 9 Disagio. — Wechselnotierungen; Deutsche Plätze 20,76, Wien 12,25, Paris 2550, St. Petersburg 241 /t. In die Bank sosn 248 000 Pfd. Sterl. An der Küste 1 , angeboten.
S6 5 Japazucker 114 rubig. Rüben ⸗Rebzucker loko / u stetig. — Ehile⸗- Kupfer bRw / is, pr. 3 Monat 535.