1898 / 107 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

waäͤre hart und ungerecht, wenn er sich nicht dafür auch der höheren erfreuen sollte, die auf dem gegenwärtigen Stande schwerlich lange Der Preis des Roggens im besonderen ist überdies kein solcher, daß dem Theile des deutschen Volkes, der auf seiner Hände Arbeit angewiesen ist, und dessen Löhne seit dem Jahre 1891 wahrlich nicht heruntergegangen sind, die Lebenshaltung unmöglich gemacht würde. Sie können überzeugt sein, meine Herren, daß die Beibehaltung unserer Getreidejölle niemanden im Reiche ernstlich schädigen wird, daß ihre Herabminderung oder Aufhebung aber Folgen für unsere Landwirthschaft nach sich ziehen müßte, deren Verantwortung der Herr Reichskanzler nicht geneigt ist, auf sich zu nehmen.

anhalten werden.

(Sehr richtig h

Schließlich will ich nicht unterlassen, noch ausdrücklich zu be— merken, daß diese Erklärung sich selbstverständlich nur auf die Ver⸗ hältnisse bezieht, die sich zur Zeit übersehen lassen. Sollten wesent⸗ liche Veränderungen eintreten, so werden die verbündeten Regierungen nicht verfehlen, in eine erneute Prüfung der angeregten Frage ein.

Meine Herren, diesen Erklärungen möchte ich nur wenige Worte noch anfügen, zu denen die Ausführungen des Herrn Vorrednert mir Anlaß geben. Ich kann nicht auf alle die Einzelheiten eingehen, Einzelheiten betreffs der Preisbildung und dergleichen, welche der Herr Ich möchte nur das Eine bestreiten, daß das gegenwärtige Hinaufschnellen der Preise einem absoluten Mangel an jum Verkauf brauchbarem Brotkorn zuzuschreiben ist, wie der Herr Abg. Schippel gesagt hat.

In Amerika, meine Herren, sind nach den Berichten vom 27. April, also jetzt eine Woche alt, 35 Millionen Bushels Weizen, sogenannter visible supply, verkaufsbereit in den großen Getreidespeichern östlich 35 Millionen Bushels sind ziemlich genau 1 Million Tonnen, und diese 1 Million Tonnen stellt nicht etwa den ganzen Vorrath des Landes dar, sondern nur den Theil des Vorraths, der zum Verkauf offen liegt und jeden Augenblick gekauft werden kann, falls Käufer und Verkäufer sich über die Preise einigen. Außer diesen 35 Millionen Bushels sind zu rechnen die Bestände, welche bereits bei den Mühlenlagern, und die Bestände, welche etwa noch bei den Produzenten vorhanden sind. halb dieser 35 Millionen Bushels die Bestände westlich der Felsen⸗ gebirge, also in Kalifornien hauptsächlich, und endlich auch die in

Vorredner angeführt hat.

der Felsengebirge.

Ferner stehen außer⸗

So läßt sich also, da die Ernte in einem großen Theile der Ver⸗ einigten Staaten bereits in zwei Monaten beginnen wird, nicht von einem absoluten Mangel an verfügbarem Brotkorn reden.

In Rußland ist dies ebensowenig der Fall; ich werde einen vor kurzem eingetroffenen Bericht unseres General ⸗Konsuls in St. Peters⸗ burg verlesen. Der Bericht ist datiert vom 16. April neuen Stils, nicht des russischen Stils; er ist daher geschrieben, ehe von der Inter⸗ pellation der Herren Abg. Auer und Genossen etwas bekannt war. Ein Satz in diesem Berichte lautet:

Trotz des partiellen Nothstandes

ich schicke voraus, daß nach einer Anlage des Berichts der ernste

Nothstand sich auf 8 Gouvernements beschränkt

trotz des partiellen Nothstandes sind, wie ich höre, hier in aller— letzter Zeit infolge der erhöhten Preise viele und große Abschlüsse über Getreide für das Ausland gemacht worden. Die alten Be⸗ stände müssen noch groß sein; sie kommen erst zum Vorschein, sobald die Preise anziehen.

Meine Herren, eine Nachricht für Rußland und die andere, die einfach den jedermann zugänglichen Zeitschriften entnommen ist, für Amerika liefern zusammen den Beweis, daß es nicht ein ab— soluter Mangel an Brotgetreide ist, der das Hinaufschnellen des Weizenpreises zur Folge gehabt hat, sondern, wie der Herr Abg. Schippel es Eingangs seiner Rede selber zugab, in erster Linie die Meine Herren, nach den neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplatz werden Sie mir aber zugeben, daß diese Kriegspanik schwerlich mehr lange anhalten wird, und die Folgerungen daraus werden Sie ziehen können.

Auf Antrag des Abg. Rickert in eine Besprechung der Interpellati

Abg. Graf von Kanitz (d. kons.): Ich bin den Interpellanten dankbar, daß sie uns Gelegenheit geben, die hochwichtige Frage der Volkaernährung unparteiis zölle haben, tritt bei jeder Zölle zu ermäßigen im In

Kriegspanik.

(fr. Vgg.) tritt das Haus

Seitdem wir Getreide Preissteigerung das Verlangen hervor, die teresse der brotessenden Bevölkerung. Die verbündeten Regierungen und die Mehrheit des Reichstages haben sich 1891 gegen die Ermäßigung der Getreidezölle ausgesprochen, als Damals verwahrte sich Graf Caprivi gegen die Er⸗ mäßigung der Zölle. Als aufrichtiger Agrarier erklaͤre ich, zugleich im Namen meiner Freunde, daß wir gegen die Aufhebung der Getreide⸗ zölle bei übermäßigen Preisen nichts einzuwenden haben, daß wir uns aber erst dazu entschließen können, wenn eine ruhige Prüf Ich bestreite, daß eine s igerung vorliegt wie 1891. Der Roggen stellt si Preiß war in den Jahren 1851 —· 1860 172 164470 60. Inzwischen sind aber die Löhne der Arbeiter sehr gewachsen. 1891592 stand der Roggen an der Börse zeitweilig auf 260 —= 276 . Preise brauchen wir jetzt nicht mehr zu be= nhandel mit seinen künfilichen Preis treiberesen Preisen nicht Die verbündeten Re⸗

zu beleuchten.

Rußland sein Aug fuhrverbot erließ.

o unmäßige Preig⸗ jetzt auf 169 06 und 1851 1880

rage siattgesunden hat.

Die Wiederkehr solcher fürchten, weil der Term beseitigt ist. schuld, wohl aber die auswärtigen Börsen. serungen sollten darauf hinwirken, das auch andere Regierungen ihre

örsen reformieren, dann würden solche Yreissteigerungen vermieden Ich will nur erinnern an die Firma Ritter u. Blumen

es verstanden

Die Berliner Börse ist an den hohen

Trinkgeld von

Firma bestimmte zu halten. aras entstehende die eine Preisermäßigung ver— Diese Befürchtung hegt man auch in Frankreich, Alle jetzt laut

Getreidesendung vom Berliner Markt fern eine Sutpension der Getreidezölle spricht auch die d Beunruhigung des Handelsstandels, hindern würde. wo eine Suspendierung der Zölle eingetreten ist. werdenden Klagen würden unmöglich geworden sein, wenn die ver— bündeten Regierungen sich unserem Antrage angeschlossen und die eutschlands mit Getreide hätten. Der Get eidezoll ist ein unpollkommenetz Instrument. Wenn d die Preise hoch, und der Schutzzoll wirkt und der Schutz⸗

Versorgung in ihre Hand genommen die Ernte schlecht ist, si— ist die Ernte gut, so sind die Preise niedrig, Ver künftige Reichstag wird auf die

zoll wirkt nicht genügend. nehmen müssen.

Wünsche der Bevölkerung Getreidemonopol daß mein Handels verträgen Aber giebt es denn nicht Je höher die Getreidepreife sind, desto besser der ländlichen Arbeiter sein.

wider preche. der Arbeiter speziell der Industrie betont. auch ländliche Arbeiter? wird die Lebenshaltung

Warum ver⸗

langen denn die Sozialdemokraten nur die Aufhebung der Setreide⸗ zölle? Warum nicht auch die Herabsetzung der Gifenzölle, da die Eisenpresse jetzt sehr hoch sind und well über das gewöhnliche Maß hinausgehen Die Cisenwerke zahlen Dividenden, gegen welche die Erträge der Landwirthschaft nichts bedeuten. Bie Herren werden sich dor einer Ermäßigung der Eisen. und Textilzölle hüten, weil die

olge davon ein Herabgehen der Arbeitsgelegenheit sein würde. Die

bwanderung vom Lande in die Städte ist fehr bedenklich. 1853 wurden noch 0, 12 v. H. der Bevölkerung in der Landwirthschaft be— schäftigt; jetzt nur noch 42,30 v. H. Diesem ge Fun rag muß Einhalt geihan werden. Die Regierung muß alles versuchen, sich die Aktions freiheit bezüglich der Getreidezölle wieder zu verschaffen, welche sie durch die unseligen Handele verträge verloren“ hat. Sie ist nicht in der Lage, bei niedrigen Preisen die Zölle zu erhöhen, weil sie durch die Handelsverträge gebunden ist. Die Regierung sollte sich die Hände frei machen und nicht damit noch sechs Jahre warten. Ich habe mehrmals eine . der Handels- verträge gefordert. Zu dieser Revision ist auf österreichischer und russischer Seite die Bereitschaft vorhanden, weil nicht die Vertrags staaten die Vortheile haben, sondern andere Länder, welche nicht die geringsten Konzessionen gemacht haben. Wenn die Regierung es ernstlich will, wird sie ihre Hände freimachen können und die Handelsverträge be⸗ seitigen, was sie selbst längst als nothwendig erkannt hat. Wir haben niemals Interessenpolitik getrieben, sondern stets die Interessen der Allgemeinheit vertreten. Die Erhaltung der Landwirthschaft ist geboten im Interesse der Landeswohlfahrt und aller Berufs⸗ stände. Die Preise, die heute besteben, sind nicht übermäßig, sondern sind die Preife, welche die Landwirthschaft haben muß. Die Landwirthe haben an der Suspendierung der Zölle kein Interesse, denn die Landwirthe haben kein Getreide mehr.

Abg. Richter (fr. Volksp.): Der Herr Staatssekretär hat sich am Schluß reseiviert und sich vorbehalten, wenn die Verhãältnisse anders werden, andere Beschlüsse zu fassen. Das war vorsichtig nach den Erfahrungen, welche Herr Möline in Frankreich gemacht hat. Dieser hatte sich auch scharf ablehnend verhalten, bat aber nachher doch nachgeben müssen. In Frankreich und Italien ist eine Suspen⸗ dierung der Getreidezölle eingetreten und Rußland soll ein Weizen. ausfuhrverbot erlassen haben Diese neuen Ereignisse sind aber für die Beurtheilung der Frage von großer Bedeutung. Unsere Weizenausfuhr nach Frankreich ist sehr erheblich in den letzten Monaten gestiegen trotz der damals noch bestehenden hohen Zölle; die Weizenaugfuhr wird noch steigen, da die französischen Zölle fuspendiert sind. Als Graf Kanitz sich für die Suspendierung der Getreidezölle aussprach Zuruf des Grafen Kanitz: Bei Preisen von 260 für Roggen!) da stand der Roggen auf 211 Ac und der Weizen auf 274 t Graf, Kanitz findet die jetzigen Preise nicht hoch; der konservative Kandidat für den ersten Berliner Reichstagswahlkreis ist anderer Meinung. Die kleinen Landwirthe haben allerdings kein Getreite mehr, aber die Großgrundbesitzer sollen vielfach große Mengen von Getreide zurückgehalten haben aus Spekulation auf höhere Preise. Die kleinen Landwirthe haben Schaden von den höheren Preisen, weil sie zukaufen müssen. Wenn die Preissteigerung lediglich eine Folge des unsicheren Seeverkehrs ist, woher stammt denn die Preissteigerung in Amerika selbst? In Mannbeim i. zu keiner Zeit die Getreidevorräthe so klein gewesen wie jetzt.

m vorigen Jahre beantragte der Bund der Londwirthe ein Getreide— Finfuhrperbot, weil Deutschland mit Getreide überfüllt sei Die Be— stände sind vermindert durch die starke Ausfuhr, welche durch die billigen Ausfuhrtgrife künstlich vermehrt worden ist. Ginen genauen Anhalt für den Stand der Preise hat man überhaupt nicht. Die Notizen der Landwirthschaftekammern haben durchaus keinen Werth. Die gegen⸗ wärtigen Preise sind diejenigen, welche Graf Kanitz als Mindest⸗ preise verlangte. Das gegenwärtige theure kleine Brot ist die plastische Abbildung des Anträgtz Kanitz. Wir wollen nicht allein die Ermäßigung oder Aufhebung der Getreldezölle, fondern zur Entlastung der Landwirthschaft auch die Ermäßigung der anderen Zölle. Graf Kanitz hat bezüglich der Abnahme der landwirthschaftlichen Bevölke⸗ rung nur relative Zahlen genannt, absolut hat aber die landwirth— schaftliche Bevölkerung zugenommen. Da die Landwirthschaft sich nicht vermehren kann, so muß der Zuwachs der Bevölkerung sich der Industrie zuwenden. Wo die landwirthschaftliche Bevölker rung absolut abgenommen hat, da herrscht Überall der Großgrund⸗ besitz vor, der die Ansiedelung kleiner Landwirthe nicht gestattet. Die verbündeten Regierungen haben allerdings die Erhöhung der Getreidezölle zum Mittelpunkt ihrer Wirthschaftspolitit gemacht, und die Nationalliberalen sind ihr dabei gefolgt. Gewiß bringt die Sußpendierung der Getreidezölle Beunruhigungen mit sich; aber dasselbe ist auch der Fall bei veränderlichen Zöllen, von denen man auch schon gesprochen hat. Wenn die Getreidepraise wachsen, dann bleibt der Konsument nicht mehr das geduldige Lamm. Dann“ merkt er, daß die Vortheile, welche die Wirthschaftspolitit bringt, nicht aus der vierten Dimension bejablt werden, sondern aus der Tasche der Konsumenten. Deshalb glaube ich, daß der nächste Reichstag so zu⸗ sammengesetzt sein wird, daß er der Ausbeutung des Volk durch die Zölle nicht inehr zustimmt.

Abg. Lr. Lieber (3entr.) : Die Besprechung der Interpellation am letzten Tage der Session ist wohl nicht der richtige Ort zu einer eingehenden Besprechung der Zollpolitik. Das Bedürfniß einer Wahlagitation empfinden wir nicht, wie Herr Richter und Herr Schippel. Wir sehen in den gegenwärtigen Preisen durchaus keine Veranlassung zur Sue pendierung der Getreidezölle. Das Zentrum hat stetß den Standpunkt eingenommen, daß ein niedrigerer Getreide⸗ zoll besser ist, als ein hoher, der der Gefahr ausgesetzt ist, bei hohen Preisen suspendiert zu werden. Deshalb müssen wir jetzt die Land wirthschaft die Vortheile der niedrigeren Getreidezölle von 3, S5 M genießen lassen, nachdem die hohen Zölle von 5 M durch die Handels⸗ verträge ermäßigt sind. Ein Nothstand besteht in Deutschland nicht, und wenn er bestände, würde die Ermäßigung oder zeitweilige Auf⸗ hebung der Getreidezölle auch nichts helfen; sie würde nichts nützen, aber die Landwirthschaft schädigen.

Abg. Dr. Paasche (nl.): Ich will auch keine Wahlrede Halten. Die Aufhebung der Getreidezölle sollte man sich doch reiflich über⸗ legen. Der Handelsstand, der Getreidevorräthe gekauft hat, würde dadurch erheblich geschädigt werden. Die gegenwärtige Preisbewegung ist eine vorübergehende. Ein Nothstand ist durchaus nicht vor⸗ handen, denn darin würde ein schwerer Vorwurf für den Handels⸗ stand liegen. Getreidezölle sind, wie Graf Kanitz ausgeführt hat, immer nur Nothbehelf; sie sind unwirksam bet schlechtem Preise und drückend bei hoben Preisen. Aber solche Mißflände zeigen sich bei allen wirthschaftlichen Maßregeln. Die Bäckermeister brauchen auch nicht zu klagen. denn sie haben sich jedenfalls noch auf Wochen. und. Monate hinaus mit Mehl versehen. Als der Weizen und Roggen niedrig im Preise stand, da bat sich niemand darüber aufgeregt; man hat die niedrigen Preise geduldig hingenommen. Die hohen Preise werden auch wieder verschwinden. Angst vor den Wahlen haben wir garnicht. Als ehrliche i haben wir dafür zu sorgen, daß diejenigen, die im Schweiße ihres Angesichts arbeiten, einen richtigen Lohn erhalten. Das vertreten die Herren Soztaldemokraten auch, aber nur einseitig bezüglich der Industrie⸗ arbeiter, nicht bezüglich der selbständigen Landwirthe. Der Appell des Herrn Schippel an die Unterbeamten war die reine Wahlmache Was bedeutet der Getreidezoll gegenüber der Steigerung der Löhne der Industriearbeiter! Wenn die Noth es erfordern würde, so würden wir vor einer Abhilsemaßregel nicht- zurückschrecken.

Abg. Dr. Barth (fr. Vgg.): Obgleich kein Freund der Getreide⸗ zölle, bin ich doch für die Suependterung der Getreidezölle nicht ein⸗ genommen. Venn es würde nur die Agitation, welche die Erhöhung der Getreidezölle noch über den jetzigen Stand hinaus verlangt, be⸗ sördert werden, wenn man die Möglichkeit hätte, im Falle eines Nothstandes die Zölle zeitweilig zu beseitigen. Die Kriegspanik ist allerdings theilweise die Ursache der Preissteigerung, aber noch mehr hat dazu beigetragen die Unklarheit über die vorhandenen Borraͤthe. Ich glaube nicht, daß vor der nächsten Ernte eine Preisgermäßigung eintreten wird. Ich habe mich gefreut, daß Herr Paasche endlich entdeckt hat, welche Bedeutung der Handel

die Anrechnun alters bei en,, des Gehalts nach Bienstaltersstufen, beantragt . ö der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen.

ekulation hat raf Kanitz wollte davo den Handel und die Spekulation Dieser Spekulationshandel ist durch das Börsengese n haben von den Getreidez Deutschen nur Nachtheile. schaden, wenn dies hiermit noch einmal recht deutlich f Abg. von Kardor ff (Rp.): Der Vorredner bekanntes vorgetragen. Es giebt eine gesunde Speku aber nur die ungesunde Spekulation, das welches keinen Ausgleich bringt. herigen Rednern eiwag abweichenden Standp die niedrigeren Zölle der Handelspe halte die hohen französischen Zölle für das Bessere. Die Aufhebung de zur Preisermäßigung; nicht zu fürchten. Verhältnisse so wär der Roggenpreis ist über Weizenpreis ist allerding Verantwortung und Entf suspendiert haben. denn sie besitzen kaum no allerdings der Antrag Kan Wenn ich die Susgpendier

nächsten Etat eine wesentliche Erhöhung dieses Einkommen vor⸗

Berichterstatter der Kommission Abg. von B kons beantragt, den Antrag abzulehnen, dagegen die sicht gestellten Ausgleichun chheiten in den Bezügen der im Jahre 18901891 aufgebesserten Beamten durch den näͤchstjährigen Etat ing- besondere auch auf eine Erhöhung des Einkommens der Förster Be— dacht zu nehmen.

Abg. Kirsch (Zentr.) beantragt, anstatt 189798 nicht'. Mit der Aufbesserung der Förstergehälter fei' er einverstanden, er wolle aber den Kommissionsantrag durch feine Ab— änderung noch auf einige weitere Beamtenkategorien ausdehnen.

Berichterstatter von Bockelberg erklärt sich mit diefer Abände⸗ rung einverstanden.

Der Kommissionsantrag wird Kirsch angenommen.

Die Wahl des Abg. von Stau dy (kons) für den Wahl⸗ bezirk 4 Posen wird für gültig erklärt, jedoch beschlossen, der Regierung von den bei der Ersatzwahl einiger Wahlmänner vorgekommenen Unregelmäßigkeiten Kenntniß zu geben.

Zum Schluß folgt die Berathung von Petikionen.

Mehrere Petitionen von ordentlichen Seminarlehrern, betreffend

zur Ausgleichung der Na n nichts wissen, de als die Ursache der

chfrage und dez unn er bezeichnete Prei steigerung außer Aktion en Vortheis, Es kann nicht estgestellt wird. hat uns nur Alt- lation, wir haben Hajardspiel, verboten, te einen von den big andpunkt. Herr Liebe rträge seien das Richt mit zeitweiliger Suspendierung führt nicht nothwendig Handels stand durchaus daß gegenwärtig die

ockelberg

bei der in Aus

Nur 4 Millione stehenden Härten und Unglei

die übrigen 50 Millionen das Verlangen der Petenten, während Abg. Mztlker (nl dem Kom—

missigngantrag zustimmt, der vom Haufe angenommen wird.

liche Regelung der Stellung der höheren Mädchenschulen und der Rang-, Titel, und Gehaltsberhältnisse ihrer Lehrpersonen werden unter Anerkennung der dringenden Nothwendigkeit einer gesetzlichen 1 des Mädchenschulwesens der Regierung als Material über- wiesen.

Ich vertre „890/917 zu sagen:

hafens in Prerow beantragt die Budgetkommisston durch Uebergang davor braucht sich der igen. , . zur Tagesordnung zu erledigen daß wir die Zölle sugpendieren müßten; haupt erst ein normaler geworden. und wenn ich die cheidung hätte, so würde ich den Weizenzoll Landwirthe haben davon keinen ch Getreidevorraäthe.

mit dem Amendement

wickelung der Vahältnisse in Prerow und bittet die Regierung, wenn ein umfassendes Projekt zu theuer sei, wenigstens ein kleines Hafen- projekt auszuarbeiten und dem Landtage vorzulegen, um das dortige Fischereigewerbe zu erhalten.

8 einigermaßen

Das Allerbeste ware Sicherung gleichmäßiger Getreide⸗ ung des Weizenzolles in Aussicht

und Buhr in Stolpmuünde um Gehalts- und Rangerhöhung werden,

des nach dem 31. Lebensjahre zurückgelegten Dienst⸗

Geheimer Ober-Regierungs. Rath Dr. Förster erklärt sich gegen

Mehrere Petitignen von Direktoren und Oberlehrern um gesetz ;

Zwei Petitionen aus Prerow um Anlegung eines Fischerzuflucht⸗

Abg. von Riepenhausen (kons.) schildert die historische Ent⸗

Das Haus beschließt nach dem Kommissionsantrag. Petitionen der Hafenbauschreiber Riebensahm in Kolbergermünde

(Gesetzentwürfe, betreffend die Dis zip e dozenten an den Landes⸗-Universitäten und das Diensteinkommen der Geistlichen.)

entgegen dem auf Uebergang zur Tagesordnung lautenden Antrag der D ff, 24. gegen den Widerspruch des Geheimen Regierungs Raths Peters, auf Antrag des Abg. von Heydebreck (kons.), den auch Abg. Ehlers (fr. Vgg.) unterstützt, der Regierung als Material überwiesen.

Petitionen von Gerichtskanzleigehilfen in Berlin, betreffend die

Einkommens und Anstellungsverhältnisse der im Kammergerichtsbentrk beschäftigten zivilversorgungsberechtigten Kanzleigehilfen, beantragt Abg. Kürsch (Zentr.), entgegen dem auf Uebergang zur Tageserdnun lautenden Antrag der Budgetkommisston, der Regierung als Materia zu überweisen.

Während Abg. Dr. Stephan⸗Beuthen und Schmidt⸗War⸗

burg (Zentr.) für den Antrag Kirsch sprechen, bitten Geheimer Ober- Justiz Rath Vierhaus und Abg. von Pappenheim (kons.) um Annahme des Kommissionsantrags, da den Petenten auf dem in der Petition vorgeschlagenen Wege nicht zu helfen sei.

Dag Haus beschließt nach dem Antrag der Kommission. Außerdem wird eine Reihe anderer Petitionen lokalen oder per⸗

sönlichen Inhalts, namentlich von verschiedenen Kategorien von Gericht⸗ beamten, durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Schluß R/ Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr. ,, 9 an goes m f, der Privat⸗

Hintergedanken, daß die Regierung bei sehr niedrigen Preisen ein Ein⸗ Rußland soll ja ein Ausfuhrverbot erlassen r bereits vorausgesagt worden.

haben zuerst gezögert, die Inter⸗ heit meiner Partei war dagegen, bis wir daß die Vorräthe so geringe seien, . Unsere Parteigenossen im Lande chließlich direkt auf, die Inferpellation einzubringen. ist jetzt die Mehrzahl der Arbeiter in der Induftrie n durch die Höhe der Getreidepreise enn die ländlichen Arbeiter in die Industrie= chieht das nicht nur der schlechten Löhne auf dem ch. wegen der schlechten Behandlung. Die

nehme, so geschieht das mit dem allerdings auch die fuhrverbot zu erlassen. haben; das ist mir frühe Abg. Bebel (Soz.): Wir h pellation einzubringen; die Mehr uns schließlich überzeugen mußt daß ein Nethstand eintreten würde.

flicht hat,

forderten uns s Im J. Vierteljahre 18938.

In Deutschland JJ beschäftigt; nicht beeinflußt. zentren gehen, so ges Lande wegen, sondern au

die Löhne aber werde Ober. Bergamt bezirk. Betrieben

Förderung.

Absatz.

Statiftik und Volkswirthschaft.

(Nach vorläufigen Ermittelungen.)

Im JI. Vierteljahre 1897.

Arbeiter · Betriebene J ö ; Werke Förderung. Absatz. t

Uebersicht über die Ergebnisse des Stein⸗ und Braunkohlen⸗Bergbaues in Preußen im J. Vierteljahre 1898, verglichen gegen das 1. Vierteljahr 1897.

Mithin im J. Vierteljahre 1898 mehr (4), weniger (—.

Arbeiter Betriebene Arbeiter⸗ Werke.

Förderung. Absatz. t 00

zahl.

kleinen selbständigen Land Bedarf an Getrelde zu produzieren; wiesen und leiden auch unter den hohen G gen persönlichen Bemerkungen wird die Dis⸗ Die Abgg. Strzoda (Zentr.), Dr. Hahn Ploetz (d. kons ) konstatieren, daß ihnen

sind gar nicht in der Lage, ihren sind auf den Zukauf ange—

8645 etreidepreisen. Stein kohlen.

Nach eini

kussion geschlos (b

) und von Dortmund

S0 h7o 88 6 166 37 5802 8e 78 1650 42 5 2654 1715 14 3 465 127 863 1153 857 3492

12171 887 188 845 16 11750 215 11715075 169 914 2706012 45 936 26 2524383 2467 881 44 683

24290 2

29 18931 1253

525 105 547 4524 456 812 238131

534 888 8,67 141 5,44

3267 2,56

228 144 9804

durch den Schluß de Es folgt die Paasche eingebra

Verkehr mit künf

r Debatte das Wort abgeschnitten sei. dritte Berathung des von dem Abg. Dr. setzentwurfs, betreffend den tlichen Süßstoffen.

Abg. Roesicke (b. k. F.) empfieblt den baldigen Erlaß eines allgemeinen Surrogat Verbots

21 S816 857

chten Ge II. Braunkohlen.

126 108 1328 33 135 611

41657 802 28 218 268 4944991 96 842 1499 28 110612 95 615 1534 588 386 3076 38 544 550

für die Brauerei, wie es für Bayern,

21 031 367 318 856 269 20571 431 19 806248 296 283

101 324 1403 3750 948 26 864

423 159 2289

Fe e *

1225119 22 573 24784 406 854 1227 165227

1245 356 b, 0h

14 655 10,81 411196 8, 32 5 514 4,98 101270 4 18,60

.

ö 49198 4 408

4

3

36.

Baden und Württemberg bereits bestehe.

Der Gesetzentwurf wird darauf gegen die Stimmen der freisinnigen Volkspartei angenommen.

Schließlich nimmt das H

Summe II

aus noch den Nach trags-⸗-Etat und erledigt eine Reihe von Petitionen. gung der Krankenkassen im Groß— erzogthum Hessen zu Worms um Abänderung des Un— allversicherungsgesetzes werden dem Reichskan Material überwiesen, über Petitionen el Landesbeamten um Aufbesseru dungen wird zur Tagesordnung übergegangen.

An Stelle des Abg. Schalt (d. konf.), welcher als Mitglied der Reichsschulden⸗Kommiss wird Abg. Gamp (Rp.) in diese Kommi

Der Präsident Freiherr von Buo übliche Geschäftsübersicht und ertheilt dann das Geschäftsordnung dem

Abg. Dr. von Levetzow (d. kons.): Zustimmung gewiß, w

für 1898 an

. ! 44 Zur Arbeiterbeweanung. Petitionen der freien Vereini

In Kolberg sind, wie die „Ztg. f. P.“ berichtet, die Maurer in einen allgemeinen Aus stand eingetreten, bei dem es sich um die Anerkennung der Organisation durch die Arbeitgeber handeln soll. Die von den Ambeitern geforderten Lohnsätze wurden bewilligt.

In Flensburg wollen die Tischler, einer Mittheilung des „Vorwärts“ zufolge, am 7. d. M. in den Ausstand eintreten, weil die Innung eine geforderte Lohnerhöhung abgelehnt hat. .

Aus Usedom wird der ‚Ostsee⸗Zig.“ geschrieben: Am Sonn⸗ Streckenarbeiter Usedom die Arbeit nieder, da ihnen ihrer Meinung nach der verdiente Lohn von der Direktion vorenthalten sei. Arbeiter der Bahnmeisterei Karnin. wurden entlassen. .

Im Plauenschen Grunde befinden sich nach dem Vorwäãärtt die Arbeiter der vereinigten Steinbrüche im Ausstande.

In München beabsichtigen die Holzbildhauer, die bisher in einem Theilausstand begriffen, zum theil entlassen waren, wie die Allg. Zig. meldet, in den, allgemeinen Ausstand einzutreten. einer Versammlung am Mittwoch wurden die Forderungen endgültig aufgestellt. ( allgemeinen Ausstandes wurde vorläufig noch ausgesetzt und beschlossen, die Forderungen baldigst den Meistern vorzulegen. .

In Turin befinden sich, einer Mailänder Meldung der „Frkf. Ztg.“ zufolge, die Bäckergesellen im Ausstand.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Nach weisung über den Stand von Thierseuchen im Deutschen Reich am 30. April 1898. (Nach den Berichten der beamteten Thierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts. ꝛc. Bezirke) verzeichnet, in welchen Rotz, Maul“ und Klauenseuche oder Lungen⸗ ; Die Zahlen der betroffenen Ge—⸗ meinden und Gehöfte sind letztere in Klammern bei jedem

Rotz ( Wurm).

Königsberg: Labiau 1 (I., Reg. Bez. Potsdam: Niederbarnim 2 (2), Reg. Bez. Frankfurt: Luckau 3 (3). Stettin: Stadtkreis Stettin 1 (2), Greifenhagen 2 (9. osen: Schrimm 2 (2), Obornik 2 (2), Kempen i. Pos. eg. Bej. Bromberg; Inowrazlaw 1 (I). g Namslau 1 (D. Brieg 1 (1), Frankenstein 1 (1), Habelschwerdt 1 (0). Meg. Bez. Liegnitz; Landes hut 1 (2),

1L (ID., Tarnowitz 1 (), Kattowitz 1 (1), Falkenberg 1 (0). Stadtbezirk München 1 (1). Württemberg.

saß⸗lothringischer

ion niedergelegt hat, Bahnmeisterei ssion gewählt. l giebt darauf die

Wort zur

Ich bin Ihrer allseitigen . nn ich in Ihrer Aller Namen unserem boch— verehrten Herrn Präsidenten unseren Dank darbringe für die mühe— volle und unermüdliche, für die treue und unparteiische Leitung unserer Verhandlungen auch in dieser Session.

Präsident Freiherr von Buol dankt dem Vorredner und dem ewordene Anerkennung; er danke auch seinen Kollegen im Vorstande, den Schriftführern und dem Hause für die ihm zu theil gewordene Unterstützung und rufe allen Mitgliedern ein herzliches ‚Lebewohl“ zu.

Das Wort erhält darauf der kanzlers, Staatssekretär des Innern, von Posadowsky⸗Wehner:

Meine Herren! Ich habe dem hohen Hause eine Allerhöchste (Das Haus erhebt sich) Dieselbe lautet: „Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

von Preußen, thun kund und fügen hiermit zu wissen, daß Wir beabsichtigen, gemäß Artikel 12 der Verfassungs-Urkunde die gegenwärtige Sitzung des Reichstages am 6. d. M. im Namen der verbündeten Regie⸗ rungen zu schließen. Wir fordern hiernach den Reichstag auf, zu dem Zwecke an dem gedachten Tage um 10 Uhr Vormittags im Weißen Saale Unseres Residenzschlosses in Berlin zusammenzu⸗

sämmtliche

Aus dem gleichen Grunde

den Meistern vor- Hause für die ihm zu theil e Die Erklärung des

Stellvertreter des Reichs⸗ Staats⸗Minister Dr. Graf

Botschaft zu verkünden.

k

rr, ,

30. April herrschten. Kreise vermerkt.

Preußen. kreis Berlin: 1 (65. Gegeben Berlin im Schloß, den 4. Mai 1898. Teltow 1 (1)

(gez) Wilhelm. (gegengez.) Fürst zu Hohenlohe.“

Ich habe die Ehre, die Urschrift dieser Allerhöchsten Botschaft

dem Herrn Präsidenten zu überreichen.

Pfäsident Freiberr von Bu ol: hauptsächlich von einem Gefühl erfüllt

Reg.-Bez. Breslau: Reg. Bez. Oppeln: Lublinitz

Reg. Bez. Ob er bayern:

Kreis hauptm. Dresden: Pirna 1 (9. .

kreis: Stadtbezirk Stuttgart 1 (I. Jagst kreis: Neresheim 1 (h.

n,, . (1), Um 1 (1, Wangen 1 (7). weig: Helmstedt 1 (1).

9 Zusammen 34 Gemeinden und 38 Gehöfte.

H. Maul und Klauenseuche.

Reg. Bez. Marienwerder: Marienwerder 2 (), Strasburg 1. Westpr. 4 (4), Briesen H (8), Thorn 3 (6) Kulm z (63. Reg, Bez, Potsdam: Angermünde 1 (1x Qberbarnim 2 (2). Nieder⸗ barnim 2 (2). Jüterbog / Luckenwalde 3 (3), Zauch ˖ Belzig h (9), Westhavel⸗ land 1 (1), Ostprignitz 1 (1). Reg.⸗Bez. Frankfurt: Arnswalde I Lebus 1(1), Weststernberg3 (20), Züllichau. Schwiebus 1 (), Krossen 1683) Stettin: Greifenhagen 1 (1), Reg. Bez. Posen: Schroda

Ich bin in diesem Augenblick , dem Ausdruck zu geben, mir Es besteht darin, daß ich aus voller Brust rufe und Sie auffordere, mit mir einzustimmen in den Ruf: Seine Majestät der Kgiser und König von Preußen, Wil hesm IJ . (Die Mitglieder stimmen dreimal lebhaft in diesen Ruf ein). Ich schließe die Sitzung Schluß kurz vor 4 Uhr.

ein Bedürfniß ist.

Er lebe hoch!“

Preußen.

Preusßischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 73. Sitzung vom 5. Mai 1898.

Ueber den ersten Theil der Sitzung ist Nummer d. Bl. berichtet worden.

Nachdem der Gesetzentwurf, betreffend die Erwei— ung des Staatseisen⸗ s und die Betheiligung des Staats an bis auf eine Position in erledigt worden ist, folgt der Bericht der on über den Antrag der Abgg. von Arnim

162), Saatzig 3 (4), Naugard 2 (8). ; ö L (1, Schrimm 1 (I), Stadtkreis Posen 1 (1, Posen Ost 2 Y), Posen West 3 (6), Obornik 2 (2), Samter 3 (3), Birnbaum 4 (6), Schmiegel 1 (H,

Pleschen 1 (I).

in der gestrigen

Grätz 6 (9), Koschmin 2 (2), Bromberg:

Fraustadt 2 (2), Krotoschin 2 (4), Kolmar i. Pos. 1 (12), Inowrazlaw 4 (4, Strelno 101), Mogilne 2 (2), Wongrowitz 35 (3), Gnesen 6 (8). Witkowo 1ẽ025. Reg.-Bez. Breslau: Oels 3 (14), Trebnitz 9 (16), Wohlau 4 G6), Neumarki i. Schl. 3 (H), Landkreis Breslau 2 (3), Nimptsch Waldenburg 1 (1. Lüben 2 (2), Bunjlau 1 (3), Bolkenhain 1 (1), Tauban 6 (12), Landkreis Görliß 5 (6), Rothen⸗

terung und Vervoliständi bahnnetze dem Bau von Kleinbahnen, weiter Lesun Budgetkommis (kons.) u. Gen.:

in Erwägung, daß die Gehaltsbezüge der Förster weder den

Schweidnitz 5 (6), Striegau 3 (3),

Reg Bej. Liegnitz: Glogau b (1),

4969138 34121 367 5735 78 IJ77T VI 32 090

L (IL, Gardelegen 6 (16), Jerichow 1 2 (2), Jerichow II 6 (43), Kalbe 2 (2), Wanzleben 6 (24), Wolmirstedt 8 (46), Neuhaldeng⸗ leben 3 (9). Reg.-Bez. Merseburg: Torgau 1 (64), Bitterfeld 11, Saalkreis 2 (2), Delitzsch 3 (3), Mansfelder Seekreis 4 (8) Querfurt 2 (2), Zeitz 1 (1). Reg. Bez. Schleswig: Stadtkreis Kiel 1 (3), Herzogth. Lauenburg 1 (1I). Reg. Bez. Hildesheim: Peine 2 (4), Landkreis Hildesheim 1 (1). Goslar 1 (I). Reg. Bez. Lüneburg: Isenhagen 2 (2), Uelzen 8 (23). Reg.Bez. Stade: Kehdingen 1 (I). Reg.-Bez. Münster: Lüdinghausen 1 (1). Reg.⸗ Bez. Minden: Wiedenbrück 1 (1), Warburg 1 (1. . Reg. Bez. Arnsberg: Landkreis Dortmund 1 (5), Landkreis Bochum 1 (. Reg. Bez. Cassel: Eschwege 168), Stadtkreis Hanau 1 (), Hers⸗ feld 1 (L. Melsungen 1 (2. Reg. Bez. Wies baden: Biedenkopf 4 (4), Dillkreis? (2). Oberwesterwaldtreis 1 (2), Unterwesterwald⸗ kreis 3 (7), Oberlahnkreis 1 (2), St. Goarshausen 1. (I). Reg. Bez. Koblenz: St. Goar 1 (4, Adenau 2 (4), Neuwied 3 (4, Alten- kirchen 2 (2), Wetzlar 2 (30). Reg.⸗Bez. Düsseldorf: Stadt⸗ kreis Duisburg 1 (1x. Landkreis Essen 1 1), Mörs 1 (1), Kempen 2 (4), Stadtkreis Düsseldorf 1 (1, Stadtkreis Elberfeld 1 (1), Mettmann 1 (1). Reg.⸗Bez. Köln: Gummersbach 1 (1), Stadt⸗ kreis Köln 1 (2, Euskirchen 1 (1). Reg.-Bez. Trier: Daun] (25), Bitburg 3 (13), Wittlich 1 4), Merzig 1 (2, Ottweiler 2 (35), St. Wendel 1 (I). Reg. Bej. Aach en: Erkelen 7 (10). Eupen 1 (2. Bayern. Reg.⸗Bez. Oberbayern: Stadtbezirk München 1 13 Bruch 4 (7), Ebersberg 1 (I). Erding 5 (11), Landbenirk Freising 3 (633, Friedberg 1 (1), Landbezirk Landsberg 11 (33), Miesbach 1 (M), Pfaffenhofen 2 (6), Schongau 5 (20), Tölz 1 (6), Weilheim 2 (2. Reg.-Bez. Nie derbayern; Stadtbezirk Straubing 1 (1), Grafenau 2 (3), Viechtach 1 (1), Wolfstein 1 (2). Reg.⸗Bez. Pf al j; Germers⸗ heim 1 (1), Homburg 3 (14), Kaiserslautern 3 65), Kirchheimbolanden 1 (3), Kusel 2 (2), Landau 2 (3), Ludwigshafen a. Rh. 1 (5). Reg.⸗Bez. Ob erpfal;: Stadtbezirk Regensburg 1 (1), Cham 1 (65, Neumarkt 1 (1), Neustadt a. W. N. 1 1), Landbezirk Regensburg 2 (2), Tirschenreuth 2 (2). Reg.⸗Bez. Oberfranken; Gbermann⸗ stadt 1 (1), Kronach 1 (2), Münchberg 1 (I), Pegnitz 1 (1. Rehau 1 (1), Staffelstein 1 (1). Wunsiedel 1 (I. Reg.; Bez Mittel⸗ franken: Stadtbezirk Fürth 1 (1), Stadtbezirk Nürnberg 1 (1) Stadtbezirk Weißenburg 1 (2, Landbezirk Ansbach 2 3). Landbezirk Dinkelsbühl 7 (21), Feuchtwangen 5 (17), Landbezirk Fürth 1 (H, Gunzenbausen 4 (8), Hilpoltstein 1 (1), Neustadt 4. A. 2 (6), Land⸗ bezirk Nürnberg 1 (1), Landbezirk Rothenburg a. T. 4 (6), Schein feld 3 (), Landbezirk Schwabach 2 (7, Landbezirk Weißenburg 1 (0). Reg.⸗Bez. Unterfranken: Aljenau 2 (2), Hammelburg 1. (I, Haßfurt 1 (1), Karlstadt 1 (1), Königshofen 1 3) Lohr! (I), Milten⸗ berg 2 (3). Reg.-Bez. Schwaben; Stabtbezirk Neu Ulm 1 (). Landbezirk Augsburg 1 (I), Landbezirk Dillingen 1 (1), Landbezirk Günzburg 1 (2), Illertissen 1 (1), Landbezirk Kaufbeuren 10 (19), Krumbach 3 (3, Landbezirk Lindau 1 (6), Landbezirk Memmingen 3. (4. Mindelheim 6 (9), Landbezirk Neu⸗Ulm (l), Land bezirk Nördlingen 3 (4), Oberdorf 5 (11), Wertingen 2 (3j. Sachsen. Kreishauptm. Bautzen: Löbau 3 (6). Kreis hauptm. Dresden: Pirna 1 (I). Kreishauptm. Leipzig: Landhezirk Leipzig 1 91. Württemberg. Neckarkreis; Backnang 1 (1. Besigheim 3 (3), Böblingen 2 (3), Brackenheim 5 (32), Eßlingen 1 (2), Heilbronn 5 (30), Leonberg 3 (16), Ludwigsburg 5 (i., Marbach 1 (5), Maul⸗ bronn 6 (55), Neckarsulm 3 (Y), Stadtbezirk Stuttgart 1 (ö), Vaihingen 2 (8), Waiblingen 1 (1), Weinsberg 3 (12). Schwarz waldkreis: Calw 1 (23), Horb 1 (), Nürtingen 2 (. Jagst⸗ kreis: Aalen 2 (G), Crailtheim 2 (3), Ellwangen 6 (17), Gera bronn 5 (15), Hall 2 (6), Heidenheim 1 (I), Künzelsau en Mergentheim 2 (11), Neresheim 1 (1), Oehringen 3 (6), Schorn⸗ dorf 2 (3), Wehheim 1 (I). Donau kreis: Biberach ] (9), Blaubeuren 4 (24) Göppingen 1 1), Kirchheim 1 („), daup⸗· heim 2 (3), Münsingen 2 (15), Ravensburg 3 (4), Ried⸗ lingen 4 (9), Saulgau 1 (3), Um 2 (37. Waldsee 162). Baden. Landeskommiss. Konst anz: Konstanz 1 (18), Sankt Blasien 1 9). Landestommiss. Freiburg: Müllheim 2 (12), Offenburg 2 C2). Landeskommiss. Karlsruhe: Rastatt 1 (2), Bretten 1 6) Durlach 104, Pforzheim 2 (13). Landeskommiss. Mannheim, Schwetz ingen 1 (4), Weinheim 1 (27, Eppingen 1 (1), Heidelberg 2. (10), Sing- beim 6 (9), Adelsheim 3 C3), Buchen 3 (19), Morbach 4 (28), Tauberbischofsheim 2 (3), Wertheim 4 (10). HSessen. Provinz Starkenburg; Bensheim 2 (2), Dieburg 2 (2), Seppenheim 2 (2), Offenbach 1 (2). Provinz Rheinhessen: Alzey 2 (6), Worms 2 (2). Sachsen Weimar. Eisenach 1᷑ (6), Dermhach 16). Braunschweig. Wolfenbüttel 4 (11). Helmstedt 7 (20).

10602, Neisse

Reg. Bez. Oppeln: Leobschü . z f Salzwedel

Ansprüchen dieser Beamten für Serbe Th gg er ;

Bedürfnissen, noch den berechtigten Regierung aufzufordern, für den

entsprechend zu erachten sind, die

burg i. D. . I CI). ). Reg. Bez. Magdeburg:

en ⸗Meiningen. Saalfeld 1 (I). Sachsen⸗Altenburg. 23 11). Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Herzogthum Coburg:

zeitig gestellt keine Wagen.

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b32 635 4 9.29

Stadtbezirk Königsberg 1 (2). Auhalt. Dessau 1 (1), Cöthen 2 E), Ballenstedt 1 (). Schwarzburg. Sondershausen. Sonderz⸗ hausen 1 (I). Waldeck. Kreis des Gisenberges 1 (5. Elsass⸗ Lothringen. Bezirk Unter ⸗Elsaß: Landbezirk Straßburg 1 (3, Erstein à (5), Hagenau 2 (3), Molsheim 6 (435, Weißenburg 4 (26. Bezirk Ober ⸗Elsaß: Altkirch 2 (65), Colmar 2 (27), Gebweiler L (D, Mülhausen 3 G6), Thann 3 (10). Bezirk Lothringen: Diedenhofen 3 (10, Forbach 1 1).

Zusammen 654 Gemeinden und 1598 Gehöfte.

C. Lungenseuche. Preußen. Reg. Bez. Stettin: Randow 1 (1). Reg.⸗Bez.

Stralsund: Franzburg 1 (1). Reg. Bej. Magdeburg: Wanz⸗ leben 2 (27), Wolmirstedt 5 (6), Neu haldensleben 4 (ch. Reg. Bez. Merseburg: ODelitzsch 1 (I). Sachsen. Kreishauptm. Leipzig: Borng 1 (15. Kreishauptm. Zwickau: Annaberg 1 (1.

Zusammen 16 Gemeinden und 17 Gehöfte.

Bombay, 5. Mai. (W. T. B.) In der abgelaufenen Woche

sind 263 Todesfälle infolge von Beule npest vorgekommen. Die ,, beläuft sich auf 872 oder 5,66 pro Tausend.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am H. d. M. gestellt 13 517, nicht recht-

zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 5. d. M. gestellt 4500, nicht recht-

Nachweisung

über verlangte und gestellte Wagen für die in den Eisen⸗ bahn ⸗Direktionsbezirken 2 „Halle und Erfurt

belegenen Kohlengruben. Am 16. April 1898 wurden verlangt 2648, gestellt 2648 Wagen

zu 10 t, am 17. April verlangt 66, gestellt 66, am 18. April ver⸗ langt 2630, gestellt 2630, am 19. April verlangt 2512, gestellt 2512, am 29. April verlangt 2428, gestellt 2428, am 21. April verlangt 2423, gestellt 2423, am 22. April verlangt 2327, seg 2327, am z3. April verlangt 2406, gestellt 2406, am 24.

36, am 25. April verlangt 2423, gestellt 2423, am 36. April ver⸗ langt 2454, gestellt 2454, am 27. April verlangt 2432, gestellt 432, am 28. April verlangt 2323, gestellt 2323, am 29. April verlangt 2317, gestellt 2317, am 30. April verlangt 2520, gestellt 520, im Ganzen wurden vom 16. bis 30. April verlangt 31 945, gestellt zu 945 Wagen zu 10 t.

pril verlangt 36, gestellt

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner

Schlachtviebmarkt vom 4. Mai. Zum Verkauf standen: 355 Rinder, 2614 Kälber, 1121 Schafe, 8367 Schweine. Markt- greise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs Kommisston: Bejahlt wurden für 100 Pfund oder 50 Kg Schlachtgewicht in Mark (èejw. für 1 Pfund in Pfg.): Fur Kälber: 1) seinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 60 bis 65; 2A mittlere Mastlälber und gute Saugkälber 53 bis 58; 3) geringe Sanglälber 43 bis 50; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) bis —. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel bis —; 2Aältere Masthammel bis —; 9) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merischafe) bis —; Holsteiner Niederungs. schafe bis auch pro 100 Pfund Lebendgewicht big MS Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 mit 20 0/9 Tara. Abzug: 1) vollsleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. bis l; b. über 300 Pfund lebend (Käser) bis —; 2) fleischige Schweine 49 big bo; gering entwickelte 46 big 48; Sauen 43 bis 45 M0

Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind big

Ende April d. J. 18 801 000 ½½ 3 o6½0, 21 619 800 M 4 0so, 45 763 200 M 486 0lĩo, 9722 109 6 5 ' alte Pfandbriefe und 16 504 600 M 320 und. 31 682 900 M 3 00 neue, zusammen 145 003 500 4 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 10229 400 4MÆ 35 0,½, 8 627 700 . 4 cο, 8 217 900 , 44 9, 1587 00990 M 5 0, alte Pfandbriefe und 18 434 109 S 3 und Il 498 600 S6 36 oo neue, zusammen 75 594 700 M Pfandbriese von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. Angemeldet zur

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