1898 / 110 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

ü .

ö ö

.

. 3 . . .

ö

Plsal e, . , ,.

ihrer Angabe durch Zahlung getilgter

6 Hin, D zu 200 S und Ser. 22 itt. B. Nr. 4012 zu 1000 wieder aufgehoben. . a. Rh., 7. Mai 1898. Der Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist.

2300 Aufgebot.

Die Pollee Nr. 80 730 der Deutschen Leben ver; sicherungs. Gesellschaft in Lübeck, am 1. April 1882 auf das Leben des Magistrats⸗Vollziehungsbeamten Adam Konke in Thorn ausgestellt und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem Aufgebotstermine vom zi. Dezember 1898, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird.

Lübeck, den 28. März 1898.

Das Amtsgericht. Abth. IV.

Ausfertigung. Regensburg, 2. März 1898. Aufgebot.

Betreff: Amortisation eines den Erben des Guts—⸗ pächters n Harrich in Irl abhanden gekommenen Depositionsscheines.

Zu Verlust gegangen ist, wie geltend gemacht wird, der von der K. Filialbank Regensburg unterm 13. Mai 1890 ausgestellte Depositionsschein über Erlage von zwei Stück österreichischer Loose im Nominalwerthe von 500 Fl., lautend auf den Guts⸗ pächter Gustab Harrich von Irl. Auf Antrag der Erben des Deponenten ergeht an den derzeitigen Inhaber der genannten Urkunde die Aufforderung, spätestenß in dem auf Freitag, 4. Oktober 1898, Vormittags 5 Uhr, Zivilsitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte beim Gerichte zu melden und die bezeichnete Urkunde vor. zulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt

wird. Kgl. Amtsgericht Regensburg J. (gez) Rothmund. ur Beglaubigung; Regensburg, den 4. März 1898. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg J. Der K. Ober Sekretär: (L. S.) Sarg.

(0139 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des großjährigen Dienstmädcheng Martha Brier zu Oppeln wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der hiesigen Kreissparkasse Nr. 7246 über 52,78 M, aus⸗ gestellt für die Antragstellerin, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Falkenberg O.⸗S., den 2. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Sternsdorff. 108601 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Pillau Nr. 2999 über 150 ½, ausgefertigt für Jo⸗ hanna Wien, Festung Pillau, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin Frau Kasernenwärter Johanne Wien, geb. Rosen⸗ baum, von Festung Pillau zum Zwecke neuer Aus—⸗ fertigung fur kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 289. November 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zunmer Nr. 2, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Buches erfolgen wird.

Pillau, 29. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

IT72659 Bekanntmachung.

Das Quittungsbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse Nr. 2670 über zusammen 86,45 M ist angeblich vernichtet worden. Auf Antrag des Gläubigers, Bäckers Johann Fischer zu Buchwald, wird der etwaige Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestends im Aufgebot termine am 7. September 18989, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Schmiedeberg i. R., den 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

(16868 Aufgebot.

Von, dem Kirchenvorstande in Szezuka und den Filialkirchenvorständen in Gorezenitza und Cielenta ist das Aufgebot nachstehend bezeichneter, angeblich in der Nacht vom 26. zum 27. Dezember 1897 aus der Kirche in Szezuka gestohlener Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse in Strasburg, welche zur Zeit des Verlustes über die nachstehend angegebenen Summen lauteten, beantragt worden:

1) Nr. 2061 für die Pfarrei und Organistei Szezuka über 101,48 ,

2) Nr. 4495 für den katholischen Kirchen vorstand Szezuka über 99. 03 M6.

3) Nr. 2644 für den katholischen Kirchen⸗ vorstand Görezenitza über 2220,99 „M,

4) Nr. 2434 für den katholischen Kirchen- vorstand Cielenta über 310, 88 .

Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 189. No⸗ vember 1898, Vormittaßs 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 61, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Strasburg W. Pr., den 3. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

63779] Aufgebot.

Fräulein Marie Freiin von Metsch in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz Rath Müller in Gera, hat das Aufgebot folgender auf Fol. 83 des Grund · und , , von teinbrücken (dem Rittergut Steinbrücken) eingetragenen nach vpotheken⸗ forderung: 28. Mai 1813. Dreitausend Thaler —= , Konv. oder dreitausenddreiundachtzig Thaler 10 Sgr. Ps. Kaufgelder nebst Zinsen zu vier Prozent, dem Kaufmann Samuel Kirsch in Gera zediert, laut Adjudikationescheins vom 28. Mai 1815, Jesstongurkunde vom 8. Oktober 1823, Konsens vom 2. September 1824, Zessionsurkunde vom 21. Ja—⸗

[79099]

nuar 1834 und Zessionsurkunde vom 23. Januar 1834, bestätigt am 16. April 1834, beantragt. Der Inhaber der fraglichen Hypothekenurkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli E898, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizneubau, Hoch⸗ parterre, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlotserklärung der Urkunde und die Löschunz der Hypothek erfolgen wird. Gera, den 3. Januar 1898. Das Fürstliche ö Abth. für Zivilprozeßsachen. ünch.

Teich, G. Schr. 63780 Aufgebot.

Der Rittergutsbesitzer Paul Gustav Häußer in Mühlsdorf hat das Aufgebot folgender auf den ihm gehörigen Grundstücke, Fol. 63 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs von Muͤhlsdorf eingetragenen, nach seiner Angabe längst getilgten Hypothekenforderung: 10. Juni 1816. Zwei Hundert Meißnische Gülden Spec. à 35 gl. oder Ein Hundert vier und sechzig Thaler 13 Sgr. 4 Pf. unbezahlte Kaufgelder mit Zinsen, zu vier und ein halb Prozent, dem Fisch⸗ händler Johann Christoph Seidel zu Gera zediert, lt. Kaufbriefs und Lehnscheins d. d. 10. Juni 1816, Zessionsurkunde d. d. 15. Juni 1818 und Kauf briefs und Lehnscheins d. d. 16. September 1828, beantragt. Der Inhaber der fraglichen Hypotheken urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1898, Vor⸗ mittags IL Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Justizneubau, Hochparterre, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde und die Löschung der Hypothek erfolgen wird.

Gerg, den 3. Januar 1898.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abth. für Zivilprozeßs. Münch.

Teich, G. Schr. I sS88h9] Aufgebot.

Der Einlieger Heinrich Hollensteiner, aus Schöt⸗ mar, z. Zt. in Salzuflen, hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 9. Oktober 1857 über das für ihn im Grundbuche von Schötmar Band VIII Blatt 13 in Abtheilung III sub Nr. I eingetragene Darlehn zu 900 Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 18. November 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Salzuflen, den 26. Februar 18938.

Fürstliches Amtsgericht. II. Unterschrift.) (losbo] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Johanna Friederike Geschinski, geb. Spindler, in Danzig, Hakelwerk Nr. 4, vertreten durch Rechtsanwalt Gall hier, werden alle, welche das Eigenthum des im Grundbuch von Vergessene Gasse Blatt 5 eingetragenen Ge⸗ bäude Grundstücks Hakelwerk Nr. 4 von 1,33 a Flächeninhalt beanspruchen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1898, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Pfeffer⸗ stadt, Zimmer Nr. 42, anberaumten Aufgebotster⸗ mine ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnete Grundstück anzumelden, widrigenfalls sie mit den⸗ selben ausgeschlossen werden werden. Zugleich wird der Termin folgenden, von der Antragstellerin an⸗ gezeigten, aus dem Grundbuch nicht ersichtlichen, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Personen:

I) dem verschollenen Johann Julius Lange und dem verschollenen Friedrich Ehlert,

2) einem gewissen Gustav Robert Ehlert und einem Theodor Albert Ehlert,

3) Erben eines Schneidermeisters Daniel Weiß,

4) einer Lootsenwittwe Julianne Dorothea Lange, geborenen Ehlert, welche früher hier, St. Jakobs⸗ Hospital, Thür 12, gewohnt haben soll,

5) einem Fräulein Pauline Caroline Louise Ehlert, welche hier, Hundegasse 73, gewohnt haben soll,

6) einer Wittwe Dorothea Ehlert, geborenen Busch, welche gleichfalls hier, Hundegasse 785, gewohnt haben soll,

7) einem Kaufmann Daniel Ludwig Ehlert, welcher gleichfalls hier, Hundegasse 73, gewohnt haben soll,

8) einem Gustav Robert Ehlert, welcher zu Neu⸗ fahrwasser, Westerplatte Rr. 2, gewohnt haben soll,

9) einer Wittwe Louise Ehlert, geborenen Böse, welche zu Neufahrwasser, Westerplatte Nr. 2, ge⸗ wohnt haben soll,

10) einem Fräulein Charlotte Wilhelmine Ehlert und einem Fräulein Johanna Bertha Ehlert, welche ebenfalls zu Neufahrwasser, Westerplatte Nr. 2, ge⸗ wohnt haben sollen,

II) einem Fräulein Johanne Wilhelmine Ehlert, welche hier, Kammbaum Nr. 46, gewohnt haben soll,

12) einem Schiffszimmergesellen Friedrich Ben⸗ jamin Ehlert, welcher gleichfalls hier, Rammbaum Nr. 46, gewohnt haben *

13) Schneidermeister August Friedrich und Caro⸗ line Dorothea, geborene Ehlert, Choß'schen Ehe⸗ eien welche hier, Tischlergasse 47, gewohnt haben ollen,

14 Malermeister August und Johanna Wilhel⸗ mine, geborene Lange, Fasdeck'schen Eheleuten, i ehedem hier, Rittergasse 6, gewohnt haben ollen,

15) einem Fräulein Dorothea Emilie Mathilde Lange, welche hier, Kohlenmarktl6, gewohnt haben soll,

16; einem Pächter Johann Ehlert zu Koagitz,

mit der Verwarnung bekannt gemacht, daß, wenn sie sich nicht spätestens im Termine melden und ihr Widerspruchsrecht bescheinigen, die Antragstellerin als Eigenthümerin im Grundbuch wird eingetragen werden und ihnen überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.

Dan zig, den 5. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

(10791 Oeffentliche Ladung.

Der Ackerer Nikolaus Dockendors II. zu Spang⸗ Dahlem hat für sich und seine Ehefrau das Eigen thum der im Artikel 415 für Schmidt Sebastian Wittwe, Anna Maria, geborene Weber, zu Spang katastrierten Parzelle Flur D. Nr. 6638/35433, auf der Flurheide, Acker, 8 64 a, der Gemeinde Spang⸗

Dahlem beansprucht. Der Ackerer Leonard Schmitt

aus Spang-Dahlem, zur Zeit ohne bekannten Auf⸗ ein Anspruch nicht geltend gemacht, so wird .

enthaft in Amerika, ober dessen Erben werden auf- Nachlaß für vakant erklärt.

gefordert, einen Anspruch an dem Grundstücke bis spätestens im Termine 16. Juli 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Eheleute Nikolaus Dockendorf II. als Eigenthümer der Parzelle im Grundbuche eingetragen werden. Wittlich, den 3. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. III.

(10794 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amtsgerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Aufent⸗ haltsorte nach unbekannten Erben des Appellations⸗ gerichts Sekretärs Lievenbrück aus Köln zur Wah⸗ rung ihrer Rechte an dem Bergwerk . Schwarzbart“ auf Mittwoch, den 15. Juni 1898, Bor⸗ mittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amts—« gericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Werden Ansprüche nicht geltend gemacht, so werden als Eigenthümer des fraglichen Bergwerks im Grundbuch eingetragen:

1) Rechtsanwalt und Notar Peter Weyland in Bochum, ;

2) Rentner Dr. Heinrich Pfahl in Bonn,

3) die bekannten Erben des verstorbenen Dr. Hein⸗ rich von der Bank zu Poppeledorf.

Blankenheim, den 29. April 1898.

Königliches Amtsgericht. II. (10852 Aufgebot.

Die mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende, am 29. Oltober 1826 zu Langenhain als Tochter von Johann Heinrich Rudolph und dessen Ehefrau Maria Elisabetha, geborenen Reuter, geborne Maria Elisa⸗ betha Rudolph wird, im Falle ihres Todes ihre Erben, hiermit auf Antrag des Kurators Anton Müller zu Langenhain aufgefordert, Ansprüche an das seither für sie kuratorisch verwaltete, etwa 1530 S betragende Vermögen spätestens im Auf⸗ gebotstermin: Donnerstag, den 11. August 1898, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht geltend zu machen, ansonst Maria Elisabetha Rudolph für todt erklärt und das Vermögen den sich etwa meldenden Erben gegen Kaution aus⸗ geantwortet werden wird.

Butzbach, am 4. Mai 1898.

Großherzogliches Amtsgericht. Seibert. (10856 Aufgebot.

Auf den Antrag des Arbeiters Samuel Peter Abs aus Gr. Mausdorf wird dessen Bruder, der am 22. Februar 1861 in Wolfe dorf Niederung geborene Johann Jacob Abs, der angeblich im Jahre 1881 nach Westfalen reiste und seit 1882 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 17. März 1899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, zu , widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Elbing, den 4 Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

IUl9sb3] Aufgebot.

Auf den Antrag der Käthnerfrau Wilhelmine Czypranowski (Zipran), geb. Gruszewski, zu Gehsen, wird deren Schwester, die am 5. November 1844 geborene Caroline Gruszewski (Gruzieméki), Tochter der Losmann (Schmied) Albrecht und Marie, geb. Grund, Gruszeweki'schen Eheleute von Gehsen, welche sich vor 20 bis 30 Jahren aus Gehsen ent⸗ fernt hat und nicht mehr zurückgekehrt ist, aufge⸗ fordert, sich spätestens im . den 7. März 18989, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 6, des Gefängniß⸗ gebäudes, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Jöohannisburg, den 5. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. 2. (108659 Aufgebot.

Der am 25. August 187 in Lichtenberg geborene Johann Rudolf Christoph Eickmann, Sohn des verstorbenen Brinksitzerg und Rademachers Johann Conrad Eickmann und dessen Ehefrau Johanne Sophie Catharine Elisabeth Auguste, geb. Lampe, welcher vor langen Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seitdem nichts von sich hat hören lassen, wird, da sein Aufenthalt bisher nicht hat ermittelt werden können, er also verschollen ist, auf Antrag des Kurators über das Vermögen desselben hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem auf den z. Februar 1899, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine ent⸗ weder sich zu stellen oder bis zu dem gedachten Termine dem Gerichte Nachricht von sich zu geben. Für den Fall des Ausbleibens des Verschollenen wird in Ge⸗ mäßheit des 5 8 des Ausführungsgesetzes zu den Deutschen Prozeßordnungen vom 1. April 1879 die Todegerklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden. Alle diejenigen, welche über den Verbleib des Vermißten Nachricht zu geben im stande sind, werden aufgefordert, dieselbe baldigst dem Gerichte mitzutheilen.

Salder, den 3. Mai 1898.

Herzogliches Amtsgericht. Wegener.

(10793 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amteégerichts Blankenheim, wird der dem Aufenthaltzorte nach un⸗ bekannte Friedrich Heß aus Blankenheimerdorf, beziehungsweise die unbekannten Erben desselben zur Wahrung ihrer Richte an dem Bergwerke Sieges⸗ kranz auf Mittwoch, den 15. Juni 1898, Vormittags 110 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Wird ein Anspruch nicht geltend gemacht, so wird der Nachlaß des ꝛc. Heß für vakant erklärt.

Blankenheim, den 28. April 1898.

Königliches Amtsgericht. II.

(l0792 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, beireffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amtsgerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Aufent⸗ haltsorte nach unbekannten Erben:

1) des Peter Thür aus Marmagen,

2) dez Augustin Dormagen aus Marmagen zur Wahrung ihrer Rechte an dem Bergwerke Wiedemar! auf Mittwoch, den 15. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, vor das unter⸗ zeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Wird

Blankenheim, den 28. April 18938. Königliches Amtsgericht. II.

107951 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund buchs für die. Bergwerke im Bezirke des mt gerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben des Hilariuß Bach aus Urft zur Wahrung ihrer Rechte an dem Bergwerk. Schmidt“ auf Mittwoch, den 15. Jum E898, Vormittags E Uhr, vor das unter zeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Werden Ansprüche nicht geltend gemacht, so wird der Nachlajʒ des ꝛc. Bach für vakant erklärt.

Blankenheim, den 30. April 18938.

Königliches Amtsgericht. II.

(lo85 1]

Der Rechtsanwalt und Notar Max Grabower in Berlin als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zuletzt in Berlin, Müller, straße Nr. 31, wohnhaft gewesenen, am 2. April 1896 verstorbenen Oefonoms, späteren Komtoristen Hubert Richard Theodor Awe beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach auf, gefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1898, Vormittags 11k Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., part. Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre An sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aueschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda Flügel D. Zimmer 21511 von 11 bis 1 Uhr Nach mittags eingesehen werden.

Berlin, den 5. Mai 1893.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84. (10854 Aufgebot unbekannter Erben.

Am 25. Oktober 1897 ist zu Eifurt die hierselbs wohnhaft gewesene verwittwete Tischlermeister Theodor Lange, Caroline Juguste Pauline, geb. Schultze, ver, storben Eltern derselben waren der Lieutenant der Garde Invaliden Kompagnie Johann Frichit Schultze und dessen Ehefrau, Wilhelmine (Carolms, geb. Schmidt, hierselbst.

Als Erben in den eirea 13 000 M betragenden Nachlaß der Wittwe Lange sind nach den bisherigen Ermittelungen des bestellten Nachlaßrflegers:

I) die Wittwe Kabelitz, Dorothee Elisabeth, geb. Schultze, in Karow,

2) die verehelichte Altsitzer Höpfner, Charlotte Friederike Wilhelmine, geb. Schultze, in Kade,

3) die Wittwe Rawolle, Friederike Wilhelmine, geb. Schultze, in Büchnitz,

4) die Wittwe Meinicke, Schultze, in Karow, und

5) der Schiffer Carl August Inter zu Havelberg, sämmtlich Kinder von Geschwistern der Eltern der Erblasserin, anzusehen. Alle diejenigen, welche nähere orer gleich nahe Erbansprüche auf den Nach—= laß der Wittwe Lange zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sich spätestens bis zu dem hiermit auf den 24. August d. J., Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Aus— stellung der Erbbescheinigung für die obengenannten Personen erfolgen wird.

Potsdam, den 28. April 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

Friederike Louise, geb.

10857] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Justij⸗ . in Thorn, werden die Erben des

24. November ;

am . Dei emper 1888 zu Lipno in Polen ver storbenen Joseyh Janiszewski, auch Anuszewöhl genannt, welcher vor seiner Auswanderung in Poln, Brzozie gewohnt hat, und dort am 17. Juni 186 als Sohn der Johann und Anna Anuszeweki'schen Eheleute geboren ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1899, Vormittag 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmet Nr. 61, anberaumten Aufgebotstermine ibre Ansprüche und Rechte auf den in Höhe von 365,51 4 hinter, legt gewesenen Nachlaß des Joseph Janis zewell (Anuszewski) anzumelden, widrigenfalls sie mit den⸗ selben ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen det Erbschaftsbesitzers wird anerkennen müssen und von demseiben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor— handenen wird fordern dürfen.

Strasburg, Wpr., den 5. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

11148] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 11. Februar 1898 zu Berlin verstorbene Maschinenbauer Wilhelm Adam hat in dem mit seiner Ehefrau Christine, geb. Utecht, am 17. April 1890 errichteten und am 4. April 1898 eröffneten Testament seinen Sohn Max Adam bedacht.

Berlin, den 2. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 96.

(11149) Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 2. Jult 1897 zu Berlin verstorbene eb. Schmidt, hat mn

Wittwe Emilie Leonhardt, ihrem am 10. Juli 1897 eröffneten Testament von 36. Zuni 1894 den Schiffskapitän Fritz Duliush in Jersey ⸗City (Amerifa) bedacht. Berlin, den 5. Mai 1898. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

(10800

Im Zwangeversteigerungsverfahren, betr. das Kauf mann Wilhelm Knülle'sche Haus Nr. 1720 an det Mühlenstraße hierselbst, wird hiermit gemein kund . daß der Hypoihekenschein über 2400 KA mi

insen zu 4 v. H. für den Schneidermeister Franz

Rantel zu Pafewalk (jetz; zu Charlottenburg), ein getragen unter Rr. 13 des Stadtbuchfolii über dat obengenannte Grundstück, feine Gültigkeit verloren hat. Wismar, den 6. Mai 1898. Großherzogliches Amte gericht.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 10. Mai

M 11O.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Ii cel igen u. dergl. 3. Unfall und Invaliditäts⸗ 2c. zersicherung. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc. D. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger . . ö

1898.

Kommandit Gesellschaften en,. u. Aktien⸗Gesellsch. eno

irthschafts⸗ enschaften.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

11166 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerschts Norburg dom 6. Mai 1898 ist der Hypo shekenbrief vom 2]. Februar 1888, aus dem für Hufner Peter Jessen Bonde in Hagenberg eine For⸗ derung von e 60h00 im Grundbuch von Brands büll Band 1 Blatt 7 Abtheilung 11 Nr. 6 eingetragen stebt, für kraftlos erklärt.

RNorburg, den 6. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

loi] Oeffentliche Zustellung.

Dle Frau Ernestine Wudecke, geborene Greber, in Goͤrlitz, Hotherstraße 38 bei Schwerdtner, vertreten durch Rechtsanwalt Stolte hier, , 7 klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Louis Wudecke, zuletzt in Berlin, Schwedterstraße 49. wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheldung wegen unüberwindlicher Abneigung, Leben und Gesundhelt gefährdender Mißhandlungen, grober Verbrechen und böslicher Verlassung, mit dem AUntrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Fosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— strelts vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Izu Berlin, Jüdenstr. b8. Treppe, Zimmer 69, auf den 21. September 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu, bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen R. 44. 98 CG. K. 17.

Berlin, den 5. Mai 1898.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 17.

11141 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Marie Koster, geborene Israel, zu Köpenick, Gartenstraße 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Gustav Adolf Koster, zuletzt zu Köpenick wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlaffung, in den Akten J. R. 89 / 98 mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrestz vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/51, Zimmer 33, auf den 22. Oktober E898, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Mai 1898.

Schulz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I. 10768 Oeffentliche Zustellung. ö

Die Ehefrau des Arbeiters Mathias Heinrich Wahmhoff, Helene, geb. Garbade, in Bremen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Tebelmann in Bremen, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Mathias Heinrich Wahmhoff, früher in Bremen, setzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Che der Parteien wegen böslichen Verlassens der KRiägerin feitens des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer Il, zu Bremen im Gerichts gebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Mittwoch, den 13. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 7. Mai 1898.

Dr. Lampe.

UlI33 Deffentliche Zustellung. Die verehesichte Seilergesell Marianne Fischer, geb. Dedeck, zu Breslau, vertreten durch den Rechts

anwalt Ogkar Sachs in Breslau, klagt gegen ihren

Ehemann, den Seilergesellen Julius Fischer, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bötlicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu krennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadtgraben, auf den I. Oftober 1898, Vormittags 9 Uhr, nach Saal 5j, im JI. Stock, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 5. Mai 1898.

, ,, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Il076z3] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Emma Anna, verehel. Siegel, * Espig, in Jägersgrün, Klägerin, vertreten durch

echts anwalt Br. Wilisch in Dresden, gegen den Tischler Robert Emil Siegel, früher in. Jägers grün und dann in Friedrichsgrün aufhältlich, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen EChe⸗ e g hat Klägerin gegen das bedingte End— urtheil der JI. Faffe und des Königlichen Land⸗ Eich Chemnitz. Berufung eingewendet mit dem

ntrage, unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils

dem Klageantrage gemäß zu erkennen. Sie ladet

den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits zu

dem vor dem V. Senate des Königlich Sächsischen

Ober ⸗Landesgerichts Dresden anstehenden Termine

auf Sonnabend, den 89. Juli 1898, Vor-

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

beim dortigen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dies bekannt gemacht.

Dresden, den 5. Mai 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlich Sächsischen Ober⸗ Landesgerichts: Henkel, Sekr.

(10767 Oeffentliche Zustellung.

Der Streckenarbeiter Paul Möller zu Langensalza, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller. II., in Erfurt, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Anna Louise Möller, geb. Zuckschwerdt, in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die z. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 13. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 5. Mai 1898.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3. (10771 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau Margaretha Catharina Christesen, geb. Hinrichsen, vormals in Sonderburg, jetzt zu Flensburg, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Ipsen in Flensburg, klagt gegen ihren unbekannt abwesenden Ehemann, den Heizer Jörgen Ehristesen, unter der Behauptung, daß Beklagter, welcher am 26. Dezember 1893 als Heizer mit dem Dampfschiff Amrum“ nach Westindien in See ge⸗ gangen, seither nichts wieder von sich hat hören lassen, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be— stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären und ihn zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts ju Flensburg auf den L. Oktober 898, Vormittags 10 uhr⸗ Saal Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 25. April 1898.

Petersen, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (10769 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Helene Christine Lorenzen, geb. Hoffmann, zu Sonderburg, Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt Gerstenfeldt in Flensburg, klagt gegen den Schiffer Christian Lorenzen, ihren Ehemann, früher zu Sonderburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Jahre 1832 gegen den Willen der Klägerin nach Amerika ausgewandert und seit länger als 12 Jahren ver⸗ schollen sei, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er— klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 22. Oktober 1898, Vor—⸗ mittags 10 Uhr, Saal hö, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 3. Mai 1898.

Petersen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (10770 Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinist Peter Wilhelm Gert Doorentz zu

lengburg, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt

ustiz Rath Stemann daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Johanne Christine Doorentz, geb. Jensen, früher zu Kopenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte dem Kläger die eheliche Treue gebrochen und ihn verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und in die Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ sichen Verhandlung des Rechttzͤstreits vor die Zweite Zibilkammer des Föäniglichen Landgerichts zu Flens;, urg auf den 22. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, Saal Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 5 . 1898.

etersen, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

10773 Oeffentliche Zustellung. Die lerehc fe Theodosia (auch Theodora genannt) Glowacka, geborene Skwierczynska,. zu Schroda,

rojeßbepollmächtigter: Rechtzanwalt Justiz⸗ Rath

chulje in Ostrowo, klagt gegen ihren Ehemann, den fruͤheren Kaufmann und Hotelier Fi Glowacki, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Berlagte in Krotoschin verschiedeng Wechsel⸗ fässchungen begangen, im Jahre 1891 flüchtig ge— worden? und von“ der Staattanwaltschaft Qstromo steckbrieflich verfolgt wird, 4 er sich nach Amerika begeben haben soll und sein ufenthalt nicht zu er⸗

mitteln ist, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 4. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ostrowo, den 5. Mai 1898. Hoeft, Assistent, .

für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Il0774 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Jakob Vogelgesang, Josefine, ge⸗ borene Schmidt, zu Dudweiler, vertreten durch Rechtzanwalt Dr. Strauß, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Jacob Vogelgesang, früher zu Dudweiler, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 27. Dejember 1881 auf dem Standesamt zu Dudweller geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 28. September L898, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gexichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Armensache.

10772 Oeffentliche Zuftellung.

Die Marie Goetz, Ehefrau des früheren Holz⸗ händlers Heinrich Joseph Stalter zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Joseph Stalter, zuletzt zu Straßburg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen grober Beleidigungen, mit dem Antrage, die von den Parteien am 22. August 1896 vor dem Standeßbeamten zu Straßburg geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Koften des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 27. September 18598, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Krümmel, ; Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

107661

In Sachen der verehelichten Thekla Emma Liebe⸗ trau, geb. Thieme, zu Udestedt, gegen ihren Ehemann, den früheren Restaurateur Karl August Theodor Liebetrau, zuletzt in Udestedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Prozeß⸗ bevollmächtigte der Klägerin, Rechtsanwalt Justiz= Rath Dr. Voigt hier, den Beklagten zu dem behufs Ableistung des der Klägerin nach dem Urtheile des Großh. Landgerichts, II. Zivilkammer hier, vom I3. Oktober 1897 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 8. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin vor das genannte Gericht mit der Aufforderung, sich durch einen bei demselben zugelassenen Rechts anwalt vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dies bekannt gemacht.

Weimar, den 6. Mai 1898. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: Limburg.

11033 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Frieda Möller, geb. Kremer, zu Wismar, vertreten durch den Rechtsanwalt A. E. Meyer zu Schwerin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilh. Möller zu Wismar, wegen Her⸗ stellung des ehelichen Lebens mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, daß er die Ebe mit der Klägerin wiederherstellt und die letztere wieder bei sich aufnimmt, und wegen Zahlung von Alimenten mit dem Antrage, eine einstweilige Verfügung dahin zu treffen, daß der Beklagte der Klägerin bis zur rechtskräftigen Entscheidung der Klage wegen Her⸗ stellung des ehelichen Lebens wöchentlich im voraus eine Summe von 9 M richterliche Ermäßigung vorbehalten zahlt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den Rechtsstreit und den Antrag auf einstweillge Verfügung vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin (Meckl.) auf den A2. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage, sowie des Antrags auf einstweilige Verfügung bekannt gemacht.

G. B. Pöhl, Landgerichts Sekretr, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

10783] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. ide ng; Anna Gaiser, uneheliche Tochter der ledigen Rosine Gaiser von Ellbach, Gemeinde Baßersbronn, vertreten durch den Pfleger Christian Gaiser, Taglöhner von Ell bach, rozeßbevoll⸗ mãchtigter: Rechtsanwalt Ludwig dahier, klagt er, den ledigen Kellner Edwin Noppel von Rado 3 zuletzt hier, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund von 2. R. S. 340 a. mit dem Antrage auf Verurthellung des Beklagten, die Vaterschaft des

klagenden Kindes anzuerkennen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Zivilkammer des Großherzog⸗ sichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 15. September 1898, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 6. Mai 1898.

(L. 8.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(lo788] Kgl. Amtsgericht München L. Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen des minderjährigen Anton Nägerl, außerehel. Sohnes der led. großj. Reallehrerstochter Magdalena Nägerl, hier, Klägers, ges. vertreten durch seinen Vormund den pensionierten Lehrer Georg Göbl hier, im Prozesse durch Rechtsanwalt Goes in München, gegen den Kunstmaler Christo Ka⸗ sandjieff, früher hier, Schnorrstraße 9 /II, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, ladet die Klagspartei nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage den Bellagten in die öffentliche Sitzung des vor⸗ bezeichneten Prozeßgerichtz vom Mittwoch, den 13. Juli E898, Vormittags 9 Uhr, Justiz-⸗ palast, Erdgeschoß, Sitzungssaal Zimmer Nr. 4. Klagspartei wird beantragen, zu erkennen:

J. Der Beklagte ist schuldig, zu dem von ihm er⸗ zeugten, am 6. Februar 1898 geborenen außerehe⸗ lichen Kinde Anton der Reallehrerstochter Magdalena Nägerl hier die Vaterschaft anzuerkennen.

II. Der Beklagte hat von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre einen vorauszahlbaren monatlichen Alimentationsbeitrag von 15 1 zu bezahlen, sowie die Hälfte der Kleidungs-=, Schul und Lehrgeld⸗, Krankheits, und Beerdigungs⸗ kosten zu bezahlen. .

III. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten.

IV. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 6. Mai 1898.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Stadler.

Il0 785 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Bischofswerder zu Birn⸗ baum klagt gegen den Schiffseigner Julius Schulz zu Zirke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen einer Gebührenforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 18 6 O5 3, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum auf den 7. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Birnbaum, den 6. Mai 1898.

Wrunk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.

(10790 Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Casimir Kukowski in Zakrzewo, z. Zt. in Plöttke, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Willutzki in Flatow, klagt gegen die Wittwe Marianna Borucka, geborne Nickel, früher in Zakrzewo, jetzt in Amerika unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Beklagte wegen der unten gedachten Forderungen bereits befriedigt sei, mit dem Antrage: die Beklagte zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuch von Zakrzewo Blatt 165 Abth. IL Nr. 11 und 12 für die Be⸗ klagte eingetragenen Forderungen von 48 M 75 3 und 62 M 15 3 nebst Zinsen zu bewilligen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 3. Juli 1898, Vormittags H Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. C. 497/98.

Flatow, den 4. Mai 1898.

v. Amrogowiez, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

10789 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Chr. Voigt in Halle a. S. Prozeß.

bevollmächtigter Rechtsanwalt Triebel daselbst, 3. egen den Chemiker Karl Philipp, früher in

ollensen bei Uslar, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin in der Zeit vom 24. Junt 1891 bis 27. Januar 1897 Bänder, Mützen, Handschuhe e, im Gesammtpreise von 211,85 M käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage: .

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 211,85 1 nebst 60/0 Zinsen seit dem Klagezuftellungstage zu zahlen,

25 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S., kl. Steinstr. 71, Zimmer Nr. 18, auf den 12. Juli 1898, Vormittags v uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 4. Mat 1898.

Gaebelein, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(10787 Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Wilhelm Sauer zu Stennweiler bei Schiffweiler. Reg. Bez. Trier. Prozeßbevoll ˖ mächtigter: Rechtsanwalt v. d. Decken zu Höxter, klagt gegen den Arbeiter (Steinbrecher Franz

Mehner aus Kollerbeck, zuletzt zu Stennweiler, jetzt