1898 / 113 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

De sweresche sezgzarhllche Geseltschaft vin Rach. ver alter behafs llzughicer amd * = onender Behandlu = ,. en über das 6 r Andrée und seiner Gefährten glieder und n dn n, m. Nachschüsse r e , 31 . e. zu . . H. Sta ding, der 1896 die jst; der Konkursverwalter Kaufmann Dietz, Fier G, Burg- einer stark humoristischen Beleuchtung; ab f ö . ö . . . f 2 ö a . ö ö 25 , , . ö J sein. dem Verfasser, der nun, um . , e lden de el zur Mündung fahren, dag Delta absuchen und den Verfuch machen, nicht hach gie fe 1 3 I. k. ö. 96. ö d as Pedutkng in verhgihen, dc trag he Pernkn vergeblich per en ebe nach den Neustbirischen Infeln vorzudringen; eventuenl ist die Ab. Kosten erwachfen, so . ich die ö. 16 P . 6 . , , in ine Pfüßze wer . suchung der Küsten iin Osten und Westen des Lena. Beltaß in Aus— Amts vorsteher zu veranlassen, d ic 46 , n r dnn re, , en, e n n ö. sicht genommen. Der Aufbruch ist, nach Petermann' Mittheilungen · wegen ,, ein K n n,, . ie , n n nnn, .

t, . ; zelner Mitglieder a . ĩ i i ms demn 2 April erfolgt, die Rückkehr vor Januar 1399 nicht zu fragen . und nach bestem Wirf ö . . ,, . . . xand irrer üer. dieser Verfügung sind zur Vertheilung an die . nichts bemängelt werden; alle Mitwirkenden tan eg . eit, und Herr Seldeneck gewann in der Rolle ei 9

Berlin, den 3. Mai 1898. . Lebemanngs als ausgezeichneter G heratf er yl 6 ö i e Berichte von deutschen Fruchtmrkten.

Freiherr von Hammerstein. Interess⸗ der Zuschauer⸗— Per Jar o'schen Komßdie voran

An sämmtliche Herren Regierungg. Präsidenten mit Autnahme . ö ö ö . . von Pant Q ; ) ; e . = ñ . ĩ ti derer zu Schleswig, Trier, Koblenz, Erfurt, Wiesbaden. . beg n g g hilt 6 36 . ö. , . ö. * ? g.

Er“ und „‚Sle,. wie der Theaterzettel die ö.

; ; in mittel gut KJ 2 K Leber ze ihrer überei . in einer ersten Ehe nicht das gehoffte Glück . 2

Junggesellenleben der Großstadt seiner Um Ele Bilder . . 69 ce, ng bf,

Erste Beilage . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 1H. Berlin, Freitag, den 13. Mai 1898

.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

In Betreff der im Konkurse befindlichen Hagelver— sicherungs⸗Gesel lschaft „Ger mania“ hat bed el ger . Landwirthschaft, Do mänen und Forsten folgende

erfügung erlassen:

Die hiesige Hagelversicherungs Gesellschaft auf Gegenseitigkeit Ger manta nt durch Schuld ihrer Verwaltung in ,,, verfall gerathen, der zunächst zum Liquidation verfahren und Ende vorigen Jahres zur Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Gesellschaft geführt hat. Die Umstäͤnde, welche zu dieser bedauer⸗ lichen Entwickelung geführt haben, und die Gründe, aus welchen es den ündusgesetzten Bemühungen der Aufsichtsbebörde nicht gelungen ist, die Gesellschaft in geordneten Bahnen zu erhalten, sind in der ginn des Hauses der Abgeordneten vom 29. Maͤrz d. F von meinem Kommissar ein⸗ gebend dargelegt worden (Stenogr. Verhandlungsberichte S. 1916 1949), und ich kann auf diese Ausführungen Bezug nehmen. Aus ihnen ergiebt sich, daß die starke Belastung der Mitglieder im diquidationß. und im Konkursverfahren keineswegs, wie in den Kreisen der Mitglieder öfter angenommen wird, auf übermähige Ausfälle an Prämien rückständen aus älterer Zeit zurückjuführen ist, sondern borzugsweise auf Kosten, Zinfen und Abfindungen, die im Liquidationsberfahren aufgewendet ad. Die Zahlungs säumigkeit eineg großen Thesles der NRitglieder und die hierdurch der Gesellschaft erwachsenen Weiterungen und Proʒeßkosten haben die Aufnahme neuer Schulden für den Betrieb der Liquidation erforderlich gemacht und wesentlich zu der jetzigen Belastung der Gesammtheit der Mitglieder beigetragen.

Bei dieser Sachlage liegt es hauptfächlich in der Hand der Mit- glieder selbst, durch alebaldige Zablung der jetzt im Konkurse zur Ausschreibung gelangenden Nachschüsse den Konkurs rasch und unker thunlichst geringen Opfern zum Ende zu bringen. Der vom Konkursverwalter ausgeschriebene Nachschuß ist unter Berücksichtigung der nach dem Gange des Liquidationsverfahrent zu gewärtigenden Ausfälle auf etwa das Voppelte des wirklichen Bedarfs beme en, der etwa verbleibende Ueberschuß wird selbstredend den Mit⸗ gliedern zurückerstattet werden. Der Konkursberwalter ist bereit, den⸗ jenigen Mitgliedern welche darum nachsuchen, Zahlung in Raten, auf einige Jahre vertheilt, zu gestaiten, während denjenigen Mitgliedern, welche sogleich Zahlung leisten wollen, eine 160 oso ige Zinsvergütung zugestanden wird. Um neue Prozesse und die damit verbundenen Kosten thunlichst Zu vermeiden, wird den Mitgliedern zunächst eine Verpflichtungserklärung zur Vollziehung übersandt, und nur gegen diejenigen Mitglieder, welche die Vollziehung verweigern, beabsichtigt der 3 ö Klage vorzugehen.

Nie Mitglieder einer Gegen eitigkeitsgesellschaft sind gesetzlich ver— pflichtet, für die Schulden der Gesellschaft . 6 deshalb im vorliegenden Falle den großentheils bäuerlichen Mitglie⸗ dern in ihrem eigenen Interesse nur dringend gerathen werden, sofern Ee nicht aus besonderen Gründen ihre Mitgliebschaft und die daraus sich ergebende Zahlungspflicht bestreiten zu können glauben, die ihnen zugehende Verpflichtungse klärung zu vollziehen unh dem nächst die zu vereinbarenden Zahlungstermine einzuhalten.

Nach der vom Konkursherwalter vorgelegten Uebersicht ist auch im dortigen Verwaltungsbezirke eine größere Anzahl von Mitgliedern vorhanden, denen das Ausschreiben des Konkursberwalters zugegangen ist oder demnächst noch zugehen wird Ich ersuche daher, durch Vermittelung der Landräthe und Gemeindebehötden und in sonst

Außerdem wurden am Markttage (Spalte I) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen

Du nitts⸗ chsch Markttage

Verkaufte preis Menge für

1Doppel⸗ zentner

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Ernteaussichten in Süd, Italien und Sizilien. Marktort

Nachrichten aus Neapel zufolge sind die Ernteaussichten zur Zeit neuen Grundlage noch einmal pa ö . ; ol] ] 8 . 8 Eheglück im Hanzen günstig, doch wird das Ergebniß von der mehr oder minder Reformeher einzugehen, aus der Nachla en z jedri 6 iedri z starken Regenmenge abhängen, welche der Monat Mal mit sich bringen losigkeiten des einen Theiss , niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster kird, In Calabrien hat die andauernde Trockenheit bereitz einigen Die Kleinigkeit wurde von Fräulein 1 5 * Schaden angerichtet. verständig und gefaͤllig gesprochen.

Doppelzentner

Weizen.

24, 45 22.560 25, 90 25,56 24. 06 27, 06 24. 00 76. 146

28 12

Im Königlichen Opernhauße morgen Weber romantische Oper . Der Freischützꝰ unter Fapesmeiste⸗ he e Leilung und in folgender Besetzung in Scene: Fürst Ottokar: Herr Yulß; Kung; Herr Krasa; Agathe: Fräulein HVledler; Caspar: Herr Mödlinger; Kilian: Herr Stammer; Eremit: Herr Bachmann; Bräͤut⸗ jungfern die Damen: Rothauser. Reinisch, Krainz und Pobl Al Aennchen gastiert Fräulein Margot Kaftal pom Sta nt. Theater in Bremen auf Engagement, als Max; Herr Ernst Kraug. Vorher wird Ernst von Wilden brüch's Borspiel Hosterwitz' gegeben. Die Besetzung lautet: Carl Maria von Weber. Herr Kraußneck; Caroline; Frau Conrad; Hofrath Kind; Herr Oberlaender; der Gartner: Herr CGichholj Hansel, des Gärtners Sohn: Frau Gradl. Zu Begiyn der Vor— J,, . . Euryanthe. gespielt. Bei den

ge ebern gelangt das illustrierte „Freischütz Gere Preise von 1 0 zur Ausgabe. t 8 ö ; Im Königlichen Schauspie use Weizen nach Holland etwa 2000t, Schiller's e gn lch n. hie g ö. Göiste nach Kanstantinopel etw.. zob t. in der Titelrolle zur. Aufführung. h. ö betrugen gegen Mitte April, auf 100 Kg eröffnet Frau Franziska Fllmenreich vom Start, Theta in rechnet: Damburg ein Gastspiel auf Engagement. Den Leicester svielt Vir. Ludwig, den Burleigh Herr Pohl, den Mortimer Herr Matlowskv, den Paulet Herr Kahle. Am Montag findet eine Aufführung bon Carl Täpfer's Original⸗Lustspiel „Rosen müller und Finke mit Herrn Emil Thomas als Timotheus Bicom statt. Die angekündigte Vorstellung von „Doktor Klaus! mit Herrn Emil Thomas als Leopold Griesinger wird auf kurze Zeit verschoben.

Das Deutsche Theater bringt am nächsten Do

nnerstag, den

Himmelfahrtstage, Lumpactvagabundus ; neu einstudiert . aun

hrung. Herr Kainz spielt wieder den Schneider Zwirn und Herr

1 . e. 5 wird als letzte neue Rolle einem Ausscheiden auß dem Deutsche t den S e

. chen Theater den Schuster

Im Goethe Theater beginnt am Monta räulein Adel Sandrock vom K. K. Hofburg ⸗Theater in Wien rd en 8e y' ö ihre Thätigkeit am Hofburg · Theater schon Ende dieses r. . aufnehmen muß, so kann das Gastspiel nur drei

Im Schiller ⸗Theater findet die erste Auffübr:

. ; ste Aufführung des Lust— piels Die Dummen“ von Guinon und Denier, deutsch 6a 3 Brandes am Dienstag, den 17. d. M. statt. Morgen wird Eche⸗ garay's Drama „Galeotto“ wiederholt.

24,45 23 50 26,00 2B, 60 24.00 7, 00 24, 10 27, 00

2842

2990 , 46

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Aus Varng liegt folgende Nachricht vor: Die kalte Witterung und der seichte Schneefall in einigen 8 9 . . Monat April beeinflußte zwar theil⸗ vetse den Saatenstand, im allgemeinen ist de ünsti 1 ö ; 9 n ist derselbe aber als günstig auptsächlich im Dobritscher Bezirk bat die keimende junge durch den Frost stellenweise so stark gelitten, daß die i g geackert und zur Einsagt von Gerste verwendet werden mußten. Das Getreidegeschäft war im Monat April sehr still, da weder Varnager noch Baltschiker Getceidesorten gesucht waren. . Zur Ausfuhr gelangten: aus Varna: Weizen nach Belgien und Holland etwa 9000 t. Mais nur ein geringes Quantum;

aus Baltschik:

Kottbus . Ratibor. Göttingen Geldern..

St. Wendel Aachen.

Döbeln

Langenau i. W. Rastatt.. Colmar i. G... Chateau⸗Salins . Breslau. Altkirch.

geht

23, 90 26,20 25, 50 27, 37 26, 40 22,00 22,80 26,5 27,40

Roggen.

17,06 17.65 17,00 17.40

Ratibor. 16,75 Göttingen 18,00 18,00 / 18,00 8 99 St. Wendel . 5 Aachen 1.

Döbeln. 3 53 ö . ö 26 66 2050 Posen 18,900 18,20 Breslau. 16, 80 17,60 Altkirch. 20,75

S2 * a n . 2 .

1

17,65 17,80 16.75 18,0 18,35 20, 00 19,00

ͤ⸗ Kottbus . e amt, morgen ngrowi mit Fräulein Pope . . Als Königin Elisabenh

in Varna: 14,50 15,60 Fr. 7, 60 7, 80

für Weizen Mais.

21, 00 18,80 18,06

in Salt schit: für Weizen J . w Zu Ende April wurden

ö . in Varna: für Weizen 19,50 20, Fr. für Gerste.

13,50 - 15, Fr. 50 9, 4

Gerste.

Wongrowitz. 15,60 16,B00 k ö 16,50

J 13,30 13,30 ö JJ

Colmar i. G.. . Breslau. .

6 6.

18,80

16,80

17,50 18,00

17, 00 13,70

1908 16 3h

in Baltschik: k 9.00 r. bezahlt. O0 9,50 F

Theater und Mufik. 1520

Residenz⸗ Theater.

Die gestrige erste Aufführung der dreiaktigen Komödie Moment⸗ aufnahmen von Josef Jarno fand, soweit das Verhalten der Zuschauer in Betracht kommt, eine günstige Aufnahme. Der Ber= fasser . ö. . des Stücks Zweck und Ziel seiner Arbeit en . dra he. un neir e. an er will einzelne Erscheinungen aus dem Leben der Ge ela ere. e , r ,, . gütlich dahin einzuwirken, daß photograpbischer Genauigkeit wiedergeben und zu 6 nn gti 6 . g nach mmen und nicht neue, der Ge⸗ Handlung autgestalten. Dieses Streben ist ibm äußerlich .. 5. . af 6 Weiterungen und Kosten hervorrufen. wohl gelungen; denn, wie man Tin gewissen Kreisen richt 84 . , . i e e en. und sich bewegt, dag bringt er treffend zum Augbruck; aber us die aft r einer eren, Zakl von Mitgliedern ver⸗ es ist bedauerlich, daß er ein besonde hafsich ; i treten ist, eine Vermittelung der Kreisbehörben mit dem Konkurs. der gewählten Entwickelung geradez⸗ ö sf gg .

18, 0 16,40 15,80

1820 16356

18,80 17,60

18, 090 18450 17, 00 19,00 17.00 17, 00 19, 00

18,60 16,20 16,20 16,70 18,00

16,60

1646 . ö. 16 26 .

18.50 18. 55

. 17,00

ͤ 17,56 16, 6

Kottbus . Wongrowitz. Ratibor. Göttingen Geldern. St. Wendel Aachen m k 1 rr. ( w 17,75 18,00 Chateau ⸗Salins Posen. Breslau. Altkirch.

15,50 15,80

1750 1850

17900 18. 15

1750 19500

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

17, 00 19,53

1620 16, 30 19,53

18,60

15,80 18,60

Wetterbericht vom 13. Mai Wildenbruch. Der Zreischiü ü ( bruch. eischütz. Roman

8 Uhr Morgens. Dper in 3 Akten von 9**f Hitz 6. W 5 Dichtung von Friedrich Kind (nach der gleichnamigen Sröählung August Apel's). (ennchen: Fräulein Margot Kaftal, vom Stadt⸗Theater in Bremen, 3 Herr Ernst Kraus, als Gäste) Anfang Schauspielhaus. 127. Vorstellung. Maria Stuart. Trauer spiel in b Aufzügen von Friedrich von Schiller. (Königin Elisabeth: Frau Franzigka Ellmenreich, hom. Stadt Theater in Hamburg, als Gast) Anfang

Bemerkungen.

ie verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unahgerundeten Zahlen berechnet. 3. e en ö. e. in . Spalten 1. Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Anzengruber · Cyelus): Der G'wi enswurm. Abends 8 Uhr: Die wilde n Montag: Galeotto. Anfang 8 Uhr.

Thalia Theater. (Vormals. Adolph Grnst. Theater.) Sonnabend: Gastspiel des Oberbayri⸗ schen Bauern⸗En sembles D Tegernseer. Der Zimmerfestl. Bauernkomödie mir Gesang und Tanz in 3 Akten von Anny Schäfer. Hierauf: Repertoire. Rummern und Tänze, welche das Personal die hohe Ehre batte, vor Seiner Majessät dem Kaiser aufführen zu dürfen. Anfang 79 Ühr.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung. ;

Schluß des Gastspiels am 15. Mai.

169

Lessing Theater. Sonnabend: Im weißen Rößl. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Im meißen Rößl.

Montag: Im weißen Rößi.

Dienstag: Im weißen Rößl.

.

Celsius

—ᷣ—

Stationen.

Hauses durchgehend auf die Grundlagen dieses Gesetzes sich gestellt hat. Von allen Seiten ist anerkannt worden, daß für diese Provinz die gesetzliche Anerkennung der alten Erbsitte, des Anerbenrechts berechtigt sei. Das hohe Haus hat sich also in dieser Beziehung prinzipiell dem Gesetzentwurf geneigt gezeigt; es handelt sich nur noch

*

ind. Wetter. haben, daß sie in einer mechanischen Weise diesem Hesetz später würden auch unterworfen werden, obwohl die ganze Bodenauftheilung eine andere, die historische Entwickelung eine andere, die Erbsitte eine andere ist, sich doch wohl bei dieser Erklärung werden beruhigen

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

78. Sitzung vom 12. Mai 1898.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim Temperatur

in

506.

h bedeckt 3 halb bed.

BGelmullet . 753

NW Aberdeen W

ghriftiansund BS Kopenhagen. Stockholm.

Haparanda.

Cork, Queent⸗ ö Cherbourg. K WNW . 3 W 6 . WM w Swinemünde 38W Neufahrwasser . Memel ..

6 Regen 2 Regen bedeckt wolkenlos

C CO YO

halb bed. wolkig Regen A wolkig halb bed. bedeckt wolkig bedeckt

1 . arlsruhe .. Wiesbaden München.. Chemnitz.. 4 Regen Berlin.. WSW 3 bedeckt Wien .... W 4 Regen Breslau NW 2 Regen Ile dMAix .. Wm 3 Regen , NW 3 wolkenlos . SW 2 heiter Aebersicht der Witterung. Ein tiefes Minimum liegt bei den Lofoten, ein anderes üher Ober Italien, während der Luftdruck über

—— N -. 2 Q d C

* O O 0 0 O 0

7 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 124. Vorstellung. Mignon. Dber in 3 Akten von Ambrolse Thomas. 363 mit Benutzung des Wolfgang von Goethe'schen Romans Wilhelm Meister's Lehrjahre von Michel Carr und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Tagltoni. Anfang 775 Uhr.

Schauspiel haus. 128. Vorflellung. Anno dazumal. gin deutscher Schwank in 3 Aufzügen (theilweise mit Benutzung eines alten nel d e fe , von Carlot erte 3 3 e ,. Dutitre. Ein

ückchen aus Berlin, v ig? i. n, r. on Ludwig Makowski

Veutsches Theater. Sonnabend: Der Biber— velz. Anfang 75 Uhr.

Sonntag: Nathan der Weise.

Montag: Johannes.

Berliner Theater. Sonnabend: In Be— handlung. Anfang 73 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Die Motten burger. Abends 77 Uhr: Was Ihr wollt.

Montag: In Behandlung.

Südwest-Guropya am höchsten ist. Ueber West⸗ Irland ist. das Barometer wieder gefallen, . guf dem übrigen Gebiet gestiegen. Bei schwachen südwestlichen bis nordwestlichen Winden ist das Vetter in Deutschland, wo Überall Regen gefallen . . eie. 6 ge, Friedrichshafen melden 20, München mm Regen. Zunächst auf⸗ klarendes Wetter wahrscheinlich. . . Deutsche Seewarte.

am e ᷣ··ᷣ··¶ᷣQKKirk , - Theater. Käönigliche Schauspiele. Sonnabend: Dpern⸗

ö Goethe Cheater, Bhf. Zoologischer Garten antstr. 12. S bend: . r, Ten onnabend: Die offizielle Frau

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Minna won , , Abend 75 Uhr: Die offizielle

Montag:; Gastspiel der K. K. burg⸗Schau⸗ spielerin Adele Sandrock. . . .

Schiller Theater. (Wallner . Theater)

haus. 173. V ung. Ouverture Eur Sosterwitz. Vorspiel in JI Aft von 6

Sonnabend: Galeotto. Anfang 8 Uhr. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (4. Vorstellung im

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. / 6. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Zum letzten Male: Die Freuden der Häuslichkeit. Schwand in 3 Akten von Maurice Hennequin. Dentsch von Benno Jacobson. Anfang 73 Uhr.

Sonntag: Zum ersten Male: Villa Gabridle. Lustspiel in 3 Akten bon LJon Gandillot. Deutsch von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sig⸗ mund Lautenburg.

Montag und folgende Tage: Billa Gabriele.

Belle · Alliance . Theater. Belle. Alliancestt 7 / Sonnabend: Pension Schöller. Nach einer Idee von W. Jacobi und C. Laufs.

Sonntag: Der Graf von Sammerstein.

Montag: Die Aermsten.

Voran zeige. Eröffnung der Sommer⸗Saison: Donnerstag, den 19. Mai.

Residen · Theater. Direktion: Theodor Brandt.

Sonnabend: Momentaufnahmen. Komödie in

3 Akten von Josef Jarno. Vorher: Nach Hause!

1 in 1 Akt von Paul Linsemann. Anfang r.

Sonntag und folgende Tage: Moment ö Vorher: Nach . g aufnahmen

Theater Unter den Linden. Sonnabend: Mit neuer Augstattung: Der Opernball. Operette in 8 Akten nach dem Lustsptele „Die Rosa⸗Pominos“ von Lon und Waldberg. Muff von Richard Heu⸗ berger. In Scene gefetzt von Juliug Fritz sche. . Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang

. onntag, Nachmittags r: Be z Der Bettelstudent. ö m, nnn,

Central Theater. Alte Jakobstrage zo. Sonnabend: Achtes Gastspiel des Fiala ⸗Ensembles. Zum ersten Male: Im Austragsstüberl. Länd— liches Voltestück mit Gesang und Tanz in 4 Utten. (Fräulein Amalia Schönchen, K. K. Hofburg ⸗Schau⸗ spielerin, Herr Hans Neuert, Königlich bayerischer Sof. Schauspieler als Gäste.) Anfang 8 Uhr.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Familien ⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Gertrud von Kall mit Hrn. Poltzei⸗= File rig. eli fi und Prem 3 3 von Kahlden (Naumburg a. S. —Neustadt b. P.). Frl. Hildegard von Koschembahr⸗Skorkau int Hrn. Hans von Mosch (Görlitz Ober⸗Penzig⸗

,. g eboren: Ein Sohn: Hin. Regierungs⸗Assessor Dr. Gebauer (Magdeburg). Hrn. Lothar Frhrn. von Richthofen (Oels. Eine Tochter: er 't nuten ger Jörgen Smith (Toede⸗

rand).

Gestorben: Hr. Oberst z. D. Wilhelm von Rett⸗ berg (Weimar). Forstmeister a. D. August n n w en J). 8 e,. und Fabrik⸗

rnold Friedmann (Berlin). Hr. . Schumacher (Berlin). 12

ektor

Ver antwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Eppedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt. Anslalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

leinschließlich Börsen⸗Beilage).

Das Haus setzt die zweite Berathung des Gesetz⸗ entwur fs, betreffend das Anerbenrecht bei Landgütern in der Provinz Westfalen und im Kreise Rees, Essen Stadt und Land), Duisburg, Ruhrort und Mülheim g. d. Ruhr, und zwar zunächst des 5 1 und des dazu ge⸗ stellten Abänderungsantrags Schulze⸗Steinen (Zulassung des

Ausschlußvermerks), fort. . . Ueber den ersten Theil der Debatte ist in der gestrigen

Nummer d. Bl. berichtet worden.

Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums, Finanz⸗Minister Dr. von Miquel:

Meine Herren! Ich habe zu meinem Bedauern durch die Ver⸗ bandlungen im Herrenhause der gestrigen Sitzung hier nicht bis zu Ende beiwohnen können. Ich habe aber gelesen, daß hier der Wunsch ausgesprochen ist, besonders, wenn ich nicht irre, von dem Herrn Abg. Gamp, nach einer weiteren, bestimmteren Erklärung, als sie der Herr LandwirthschaftsMinister in seiner vorsichtigen Weise nur geben zu dürsen geglaubt hat über die Stellung des Staats- Ministeriums in der Frage, ob dasselbe das vorliegende Gesetz lediglich als ein pro⸗ vinnelles, durch die besonderen Bedürfnisse und Rechts auffassungen, sozialen und wirthschaftlichen Verhältnisse der Provinz Westfalen bedingtes ansehe und garnicht daran denke, schablonenhaft ein solches Gesetz auch auf andere Pro⸗ vinzen auszudehnen, die vielleicht derartige Wünsche gar nicht haben. Meine Herren, ich kann ja auch in dieser Beziehung einen formalen Beschluß des Staats, Ministeriums nicht mittheilen (hört! hört! linls), aber das kann ich bezeugen, daß nie während der ganzen Ver⸗ handlungen im StaattMinisterium eine andere Meinung über diese Frage gewesen ist. Das ganze Staats ⸗Ministerium ist meines Wissens vollständig darin einig, daß dieses Gesetz durch die besonderen Verhältnisse in der Provinz allein berechtigt ist, und daß jede weitere Ausdehnung auf die übrigen Landestheile, die unter ganz anderen Verhältnissen leben, eine andere Rechtsanschauung haben, in keiner Weise von der Staatsregierung beabsichtigt ist und beabsichtigt werden wird. (Bravo h

Ich glaube, daß diejenigen Herren, die etwa die Ueberzeugung

können. . Wir haben es also hier lediglich mit einem provinziellen Gesetz

zu thun; und so lange ich die Parlamente in Preußen kenne, habe ich immer gefunden, daß die große Mehrheit der Landesvertretung immer geneigt gewesen ist, in Bezug auf die provinzielle Gesetzgebung den Wünschen und Anschauungen der betreffenden Provinz weitgehende Rechnung zu tragen. Es müssen schon ganz prinzipielle unüber⸗ windliche Gegengründe nach der Meinung der Landesvertretung vor⸗ liegen, ehe man sich entschließt, den provinziellen Wünschen entgegen⸗ zutreten.

Meine Herren, es sind hier Meinungsverschiedenheiten darüber ausgesprochen, ob es sich hier wohl wirklich um einen durchgängigen Wunsch der Provinz Westfalen handelt. Es ist ja richtig, daß auch in einer einzelnen Provinz über eine solche Frage Meinungsverschieden⸗ heiten vorhanden sein können. Wir können uns aber doch und auch der Landtag nach meiner Meinung nur stäützen auf die legale Vertretung der Provinz, die in Stadt und Land in fast einmüthiger Weise für dies Gesetz eingetreten ist.

Wenn gestern darauf hingewiesen ist, daß früher die Provinz anders gestanden hätte, daß man sich hätte begnügen wollen, wenn ich so sagen darf mit der Umdrehung der Landgüterrolle, so beweist dies garnichts; denn damals hat die Provinz wohl nicht geglaubt, daß die Staatsregierung direkt zur Einführung des Anerbenrechts als des ge⸗ meinen Erbrechts, des Intestaterbrechts in dieser Provinz übergehen würde. Außerdem kann doch nur der zweite Beschluß, der der reiflicher erwogene, der aus der Gesammtdiskussion über diese Frage in der Provinz hervorgegangen ist, allein als maßgebend betrachtet werden. (Sehr richtig ö Wir dürfen und müssen also annehmen, daß dies Gesetz den Bedürfnissen und den daraus herborgehenden Anschauungen der Provinz Westfalen durchgehends entspricht.

Nun, frage ich weiter, meine Herren, welche prinzipiellen Gegen⸗ sätze sind nun hier hervorgetreten, die berechtigen oder gewissermaßen einen zwingenden Grund abgeben könnten, solchem provinziellen Verlangen in der Gesetzgebung entgegenzutreten? Ich konstatiere, meine Herren,

zu meiner großen Befriedigung, daß die große Mehrheit dieses hohen

um einzelne Spezialfragen dann könnte eine sehr große Mehrheit des Hauses sich über dieses Gesetz verständigen. (Sehr richtig! rechts.)

Meine Herren, ich sollte doch glauben, wenn es sich um eine solche wichtige Entscheidung handelt, die wir hier zu treffen haben, wenn die Gegner des Gesetzes sich allein dabei stätzen auf die Abnei⸗ gung gegen einzelne Bestimmungen, daß es möglich sein würde, daß die Parteien sich über das Gesetz noch vor der dritten Lesung verständigen. (Sehr wahr!)

Meine Herren, eins aber möchte ich dringend wünschen, daß Sie, namentlich die nationalliberale Partei, welche bereit ist, in der Mehrheit ein gesetzliches Intestaterbrecht, wie es gehandhabt ist seit der Einführung des römischen Rechts, wie es in der Rechtsauffassung und Rechtsüberzeugung der ganzen in Betracht kommenden Bevölke—⸗ rung liegt, wenn Sie anerkennen, daß ein solches Intestaterbrecht berechtigt ist und eines gesetzlichen Schutzes und gesetzlicher Anerkennung bedarf, auch die Konsequenz aus diesem eigenen Standpunkt ziehen. Meine Herren, wohin soll ein vernünftiges Intestaterbrecht gehen? Dahin, daß das Gesetz bei fehlender Disposition dem vermuthlichen Willen des Sterbenden entspricht. Nun erkennen die Herren selbst an: durchgängig ist in Westfalen das Anerbenrecht dasjenige, nach welchem bei Mangel einer Disposition der Beerbte hat sterben wollen. Ist dies nun richtig, meine Herren, so können Sie doch kein Intestaterbrecht machen für einzelne Höfe, sondern für eine bestimmte Gegend, in der dieser vermuthete Rechtswillen als communis opinio besteht. Der einzelne Eigenthümer wird in der freien Disposition unter Lebenden von Todeswegen gar⸗ nicht behindert. Ich würde persönlich auf dem Standpunkt stehen und ich glaube auch in dieser Beziehung der Zustimmung des Herrn Landwirthschafts⸗Ministers sicher zu sein daß man das Ausschluß⸗ verlangen dem einzelnen Eigenthümer freigiebt mit der Wirkung, daß es für ihn persönlich ist, aber nicht mit der Wirkung, daß es für seinen speziellen Hof ein neues Intestaterbrecht schafft. (Hört! hört! bei den Nationalliberalen.) Das ist eine Konsequenz, die ich mit dem ganzen System des Gesetzes für vereinbar halte. Ich kann allerdings hinzu.