euer 19 a 48 4m . und zwar bezůgli des eingetragenen Antheils des Bernard Kock und Joseph Wübbels zu Nienborg an den sub 6 genannten Parzellen.
Die Rechtsnachfolger der eingetragenen Eigen thümer sowie alle diejenigen, welche Eigenthumgz⸗ ansprüche an die aufgebotenen Parzellen zu haben vermeinen, werden aufgefordert. solche spätestens in dem am 12. Juli 1898, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an= stehenden Aufgebotgtermin anzamelden und ihr Widerspruchgrecht zu bescheinigen, widrigenfalls fie damit ausgeschlossen und Antragsteller als Eigen⸗ thümer eingetragen werden und den sich nicht Mel⸗ denden überlassen bleibt, ihre etwaigen Ansprüche in einem besonderen Prszesse zu verfolgen.
Ahaus, 6. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
(lhos2] Oeffentliche Ladung.
Die Ehefrau des Rentners Peter Wertenbroich, Glisabeth, geb. Buchholz, in Eudenbach beansprucht das Eigenthum an dem auf Wilhelm Mibach zu Eudenbach im Kataster unter Art. 308 der Gemarkung Oberhau eingetragenen Grundstücke, Flur 2 Nr. 483, im Schiefenberg, Holzung, groß 2,23 a. Alle die⸗ jenigen, welche Eigenthums, oder sonstige Rechte an dem vorbezeichneten Grundstück zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche bis spätestens in dem auf den 2. Juli A898, Morgens EI Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die vorbenannte Ehefrau Wertenbroich als Eigen- thümerin deg fraglichen Grundstücks im Grundbuch eingetragen wird.
Hennef, den 13. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht. II. Begl.: Kohte, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(15081 Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben des verstorbenen Tage löhners Johann Sode, zeitlebens zu Kerprich— hemmersdorf, werden zur Geltendmachung ihrer etwaigen Ansprüche auf Flur 12 Nr. 1676/6569, im Gãäßelchen , Hofraum ꝛc., groß 1 a 19 m, Bannes Kerprichhemmersdorf auf den 15. Juli 1898, Vormittage 10 Uhr, vor das Königliche Amte—⸗ gericht, Abth. 4, hierselbst vorgeladen. Wird ein Anspruch spätestens in diesem Termin nicht geltend gemacht, so wird der Schreiner Jakob Jung, Wittwer von Katharina Siebold, zu Kerprichhemmersdorf und dessen 4 Kinder als Eigenthümer eingetragen werden.
Saalouis, den 21. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht. 4.
(l50lo] Aufgebot. ö
Die verehelichte Stations ⸗Assistent Christine DOehley, geb. Müller, in Naumburg a. S. und der Gerichts⸗ Sekretär Hermann Müller in Essen a. Ruhr, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf in Erfurt, haben das Aufgebot der als ehelichen Tochter des Handarbeiters Heinrich Christoph Müller und dessen Ehefrau Hanna Marie, geb. Höhne, zu Leu⸗ bingen am 14 November 1855 geborenen Ernestine Friederite Müller, zuletzt wohnhaft in Ilversgehofen, welche angeblich im Jahre 1372 nach Amerika aus⸗ gewandert ist und von welcher seit dem 6. März 1881 keine Nachricht eingegangen ist, beantragt. Infolge dessen wird die Ernestine Friederike Müller aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1899, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird
Erfurt, den 21. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht. 8.
(14215 Aufgebot.
Auf Antrag des Johannes Weber in Schnorren bach wird der Neffe des letzteren, Adam Kohl, geb. am 21. September 1843 zu Mörlenbach, welcher seit über 28 Jahren mit unbekanntem Aufenthalte abwesend ist, bezw. dessen Rechtsnachfolger auf- gefordert, sich im Aufgebotstermin: Samstag, den 8. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht persönlich oder durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Vertreter anzumelden und seine Ansprüche an das dahier kuratorisch verwaltete Vermögen des Abwesenden zu begründen, widrigenfalls der Adam Kohl für ver⸗ schollen erachtet und dessen Vermögen den nachge— wiesenen nächsten Intestaterben gegen Sicherheits⸗ leistung ausgehändigt werden wird.
Fürth i. O., den 17. Mai 1898.
Großherzogliches Amtsgericht. Strein.
Bekanntmachung. Auf den Antrag des , . Gustav Köhler zu Priptowo als des Abwesen , . wird die
(14338
zuletzt in Pripkowo wohnhaft gewesene Ernestine Roih, geborene Baugatz, welche seit etwa 30 Jahren verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spaͤtestens im Aufgebotstermine — am 28. März 1899, Vormittags 10 Uhr — an Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt, ihr Ver⸗ mögen den sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden und die Rechtsfolge für sie eintreten wird, daß sie später von den Erben ihr Vermögen nur insoweit zurückfordern kann, als dasselbe oder sein Werth noch vorhanden ist. Rogasen, den 17. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
(loõoꝛo] Aufgebot.
Justine al. Auguste Krause, geb. Liedtke, Ehe⸗ frau des Käthners Carl Krause in Bukowißz, am 30. Januar 1831 anscheinend in Krone a. Br. ge⸗ boren, ist nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe im Gerichtsgefängniß zu Tuchel im November 1886 spurlos verschwunden und scheint seitvem verschollen zu sein. Auf den Antrag ihres erwähnten Ghe⸗ mannes wird sie hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotgtermine den 18. Mat 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht Schwetz, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigen falls sie für todt erklärt werden wird. F. 6 / 93.
Schwetz, den 21. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht.
seinde Heek, Bestenmorg Mötgen, Wiese,
18014 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verftor
benen Schiffzbgumeisters und Werftbesitzers
Peter August Brandenburg, nämlich des Kaufmannes
C. Ch. Wilh. Rump und des Rechtsanwalts
Dris. jur. Julius Scharlach, vertreten durch die
hiesigen Rechtaanwalte Dres jur. Scharlach, West,
phal, Poelchau und Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden:
1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg geborenen, hierselbst wohnhaft 6 und am 7. April 1898 in Blankenese verstorbenen Schiffsbaumeisters und Werftbesitzers Heinrich 5 August Brandenburg und seiner in
ltona geborenen und am 6. September 1892 bierselbst verstorbenen Ehefrau Bertha Dorothea Jacobine, geb. Berner, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des pon den genannten Erblassern am 17. Oktober 1889 hierselbst gemeinschaftlich errichteten und und am 20. Oktober 1893 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 28. Februar 1895 hierfelbst allein errichteten, mit Nachtrag vom 6. März 1895 versehenen und am 28. April 1898 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im § 6 des letztbezeichneten Testaments ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden, insbesondere auch den Hpothekenbebörden allen Umfangs allein zu vertreten, sowie vor allem Grundeigenthum, Hypotheken und Werth⸗ papiere aller Art auf ihren alleinigen Kon⸗ sens hin, mag alles dies zum Nachlaß des Erblassers gehören oder späterhin erworben sein oder erworben werden, um⸗, weg⸗ und zuzu⸗ schreiben, zu tilgen und zu verklausulieren, sowie dem Rechte der authentischen Interpretation des Testaments und der Substitutionsbefugniß wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. bl, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Juli 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotster⸗ min, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 17. Mai 1898.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. (aez. Tes dorpf Dr., Oberamtzrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
(15016 Aufgebot. t Auf Antrag der Frau Marie Caroline (auch Maria Carolina), geb. Plett, des verstorbenen pen⸗ sionierten Försters Georg August Carl Rohde Wittwe, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des in Lauenburg a. d. Elbe geborenen und hierselbst am 26. März 1897 verstorbenen pensionierten Försters Georg August Carl Rohde Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 30. Oktober 1891 hierselbst errichteten und am 8 April 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Einsetzung der Anttagstellerin zur Universalerbin dergestalt, daß dieselbe lebenslänglich im ungestörten Be⸗ sitze und Genusse des gesammten Vermögens des Erblassers ohne Ausnahme verbleiben und berechtigt und legitimiert sein soll, über das Gesammtvermögen unter Lebenden aufs freieste zu veifügen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 5l, er ens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Juli 1898, Vormittags II Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusset. Hamburg, den 17. Mal 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur , . (gez) Tesdorpf Dr., Dberamtzrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
(lIholbh] Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators des entmündigten Kauf⸗ manns Heinrich Eduard Ferdinand Walsemann, näm⸗ lich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Albert Siegfried Wulff, vertreten durch die . Rechtt⸗ anwalte Dres. jur. Hartwigk und Wulff, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an das Vermögen des am 2. Juli 1861 hierselbst geborenen, hier⸗ selbst wohnhaften und durch Beschluß des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 26. April 1898 wegen Geifteskrankheit entinündigten Kaufmanns Hein rich Eduard Ferdinand Walsemann . oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche und Forderungen bei der an , . des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock. Zimmer Nr. 5I, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 18. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz⸗
ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, immer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus—⸗ wãärtige thunlichst unter Bestellung eines hie⸗ sigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Gamburg, den 18. Mai 18938.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auf . (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtgrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
einrich
1 j
15011) Aufgebot. . Auf. Antrag des Nachlaßpflegers, Bahnwärters
Wilhelm Edion zu Schmachtenhain, werden die un⸗
bekannten Erben der am 24. Januar 1897 zu Nieder⸗
Struse verstorbenen Martha Anna Auguste Giesche,
außerehelichen Tochter der vorverstorbenen Wirth schafterin Pauline Giesche daselbst, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den L4. März E899, Vormittags 9r Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ungefähr 600 M betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelder, widrigen falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimierenden Erben, in Ermangelun desselben dem Fiskus wird verabfolgt werden, der . später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr . Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Kanth, den 21. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
[16005] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 16. Marz 1898 zu Berlin verftorbene Wittwe Marie Kühn, geb. Heide, hat in ihrem am 3. Mai 1898 eröffneten Testament vom 3. Juni 1897 ihren Enkel Franz Drucker bedacht.
Berlin, den 12. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
(15004 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 50. April 1898 zu Berlin verstorbene Gerichts⸗Sekretär a. D. Johann Martin Howaldt hat in seinem am 16. Mai 1898 eröffneten Testa—⸗ mente vom 22. März 1893 seinen Sohn Max Howaldt bedacht.
Berlin, den 16. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95. (15003) Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 15. Februar 1898 zu Berlin verstorbene Frau Hix, Emma, geb. Zimmer, verw. Bein, hat in dem mit ihrem Ehemanne, dem Händler Karl Wilbelm Hix, am 9. Junt 1894 errichteten und am 16. April 1898 eröffneten Testamente den Kaufmann Carl Bein bedacht.
Berlin, den 17. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95. 1B0665]
Durch Ausschlußurtheil des Herzogl. Amtsgerichts 1 zu Gotha ist Christiane Auguste Weise von Sülzen⸗ brücken für todt erklärt und deren im Inland be— iT ues Vermögen an deren Erbberechtigte, welche ich im heutigen Aufgebotstermin gemeldet haben, unter Ausschluß anderer Erbberechtigter ohne Kaution überlassen worden.
Gotha, den 26. Mai 1898.
Gerichtsschreiberei Herzogl. S. Amtsgerichts. JI.
(15071 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 12 841. Emil Mülthaupt, geboren am 8. April 1848 zu Dangstetten, wird unter Ver fällung desselben in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt.
Waldshut, 18. Mai 1898.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Gut. ; Dies veröffentlicht: Ver Gerichtsschreiber: Reich.
15069 . Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 24. Oktober 1807 verstorbenen ledigen Schnittwaagrenhändlerin Juliane (Julie) Nitschke aus Auras ist beendet. Wohlau, den 22. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
(15063 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. d. M. ist der Depotschein des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere: Nr. 435 124 vom 13. Oktober 1887, lautend auf Fräulein Auguste Rauch über 23090 S 3196ö0 Pfandbr. der Neuen Westpr. Landschaft mit Hinssch., fällig 2. Januar 1888 ff., u. Anw., für kraftlos erklärt.
Berlin, den 20. Mai 1898. .
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
(14904
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtg⸗ erichts vom 18. Mai 1898 ist die von der Deutschen e e bee er mige, Ges cn in Lübeck am 28. April 1875 auf das Leben deg. Mäljers und Brauer Johann Andreas Merckel in Oberkotzau aucgestellte Police Nr. 665 895 für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 23. Mai 1898.
Das Amtsgericht. Abtheilung 4.
(14903
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts. gerichts vom 18. Mai 1898 ijt der von der Deut- schen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 6. Mai 1892 ausgestellte Depositalschein nebst Nach⸗ trag vom 28. Juli 1893 über die 8 der auf das Leben des Bäckers und Landwirths Wilhelm Faißt in Schwaningen ausgestellten Police Nr. S5 566 für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 23. Mat 1898.
Das Amtsgericht. Abtheilung 4.
(15074 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 20. d. M. ist die
vpothekenurkunde über die im Grundbuche von
etershagen Band II Blatt 413 Abth. III Nr. 6 für Kolon Friedrich Bookmeyer Nr. 30 Eldagsen eingetragene und von dort nach Band 9 Blatt 17 übertragene Darlehnspost von 100 Thlrn. nebst Zinsen und Kosten aus der Obligation vom 19. De⸗ zember 1863 für kraftlos erklärt. Petershagen (Weser), 21. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht.
14806
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil die Hypothekenurkunde vom 2/3. März 1852 über die von dem Schuh⸗ machermeister Ernst Knackstedt zu . zu Gunsten der unverehelichten Anna Knackstedt in Hildesheim bestellte Hypothek von 900 M, einge⸗ tragen am 5. März 18352 in das Hypothekenbuch des Amtsgerichts Hildesheim Abth. 11 Bezirk 1,
Abtheilung J, Band 8 Fol. gig Pag. 233 Nr. für Hildesheim
und später in das Grundbuch 6 595 Abth. III Nr. 2 übertragen, für kraftlog erklärt. Hildesheim, 18. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. J.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. Mai 1398. Autermann, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Landwirths W. Griese zu Herringserhöfe, vertreten durch den Rechtzanwast Riffe zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:
Die Hypothekenurkunde, welche über das im Grund⸗ buche von Neuengeseke. Band 11 Blatt 207 Ahth. III Nr. 2a. für den Schulfond der Kirche zu Neuen= gesecke aus der Obligation vom 9. Oktober 1852 eingetragene Darlehn von 900 Thalern nebst 40 Zinsen und Kosten gebildet ist, wird für kraftlos
erklart.
(14798 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Mai 1898. Referendar Bienh old, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Arbeitets und Land⸗ wirths Carl Heinrich Gerhard Freitag in Welsede hat das Königliche Amtsgericht in Hessisch⸗Olden⸗ 6 durch den Amtsrichter Schultz für Recht er⸗ annt:
Die Hypothekenurkunden, welche über die im Grundbuche von Welsede Band 1 Artikel 17 Ab⸗ theilung III Nr. 13 und im Grundbuche von Rohden Band 1 Artitel z. Abtheilung III Nr. 5 aus der Schuldurkunde vom 16. August 1889 für den Kolon Carl Freitag Nr. 1 in Deckbergen eingetragenen und am 16. Oktober 1889 an die Wittwe Wilhelmine Wille, geb. Kretzer, in Exten zedierten go S Dar— lehen ausgestellt sind, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller.
Schultz.
(14781
(14800 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gericht zu Bordesholm vom 14. Mai 1898 sind folgende Urkunden:
1) Die Schuldurkunde vom 27. Jaruar 1888 nebst Hypothekenbrief vom 8. März 1888 über die im Grundbuche von Einfeld Band 1 Blatt 10 Ab— theilung III unter Nr. 6 für den Altentheiler Hin rich Kühl in Klein⸗Stoper eingetragene Darlehng⸗ e nn von 5040 M — Fünf Tausend Vierzig
ark —,
2) die Schuldurkunde vom 24. Juli 1888 nebst Hypothekenurkunde vom 26. Juli 1888 über die im Grundbuche von Einfeld Band 1' Klatt 13 Ab⸗ theilung III unter Nr. 9 für die Wittwe Marga— retha Esisabeth Arp auf Projensdorfer Mühle bei Kiel eingetragene Darlehnsferderung von 1000 — Ein Tausend Mark —
für kraftlos erklärt worden.
Bordesholm, den 16 Mai 1898.
Königliches Amtsgericht. 14797 Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1898. Schlüter, Sekretär, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Hypothekenurkunde vom 20. Oktober 1881 über sechshundert Mark Dar⸗ lehn, eingetragen zu Gunsten der Gebrüder Schwarze zu Diepholz im Grundbuche von Eldagsen Blatt 294 und Blatt 295 hat das Königliche Amtsgericht in Springe durch den Gerichts. Assessor Kortum für Richt erlannt:
Die Hypothekenurkunde vom 20. Oktober 1881 über sechshundert Mark Darlehn, eingetragen zu Gunsten der Gebrüder Schwarze zu Diepholz im Grun buche von Eldagsen Blatt 294 und Blatt 295 wird für kraftlos erklärt Die Kosten des Ver— fahrens hat der Antragsteller Heinrich Schröder in Eldagsen zu tragen. ⸗
(ge.) Kor tum Beglaubigt: Schlüter, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(14793 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 9. Mai 1898 ist für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger der nachstebend be— zeichneten Hypotbekenposten bezw. deren Rechts nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und die nachstehend aufgeführte Hyvothekenurkunde wird für kraftlos erklärt:
I. 200 Thaler rückständiges Kaufgeld mit 5oso verzinslich, für die Wittwe Sophie Schmidt, ge—⸗ borene Freyheit, auf Grund des gerichtlichen Kauf— kontraktes d. d. Lobsens, den 13. April 1836, ein- getragen zufolge Verfügung vom 19. Februar 1840 im Grundbuche von Friedrichshorst Blatt Nr. 34 und von Eichfelde Blatt Nr. 69 Abtheilung III Rr. 3 bezw. 33 eingetragen, bezw. das hierüber ge⸗ bildete Hypothekendokument und das über die von dieser Post der Karoline Wilhelmine Schmidt ver— ehelichte Kriska übereigneten 25 Thaler 5. Sgr. 4. gebildete Zweigdokument.
II. 173 Thaler 27 Sgr. 6 Pf. Vatererbe der Pauline Krumrey mit hop von da ab verzinslich, wo sie das elterliche Haus verläßt mit der Ver⸗ pflichtung, sie bis dahin gegen den Zinsgenuß zu unterhalten, zu bekleiden und standesgemaß zu er⸗ ziehen und ihr außerdem ein vollständiges Bett oder nach ihrer Wahl 30 Thaler, einen Kasten oder 3 Thaler, frele Hochjeit oder 10 Thaler und den Trauanzug oder 18 Thaler zu gewähren bezw. zu jahlen, auf Grund des am 25. September 1868 obervormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom
3 ügung 30. Ottober 1866, eingetragen zufolge Verfüg
vom 1I7. Dezember 1868 daselbst Abtheilung III Nr. 5 bezw. 35.
III. 160 Thaler vorbeschiedenes Muttererbe der Pauline Krumrey, eingetragen auf Grund des Kon⸗ fraktes vom 11. April 1855 zufolge Verfügung . 17. Dezember 1858 daselbst Abtheilung III Nr.
ben on bleiben folgenden Personen ihre Rechte edo . . auf die zu 1 erwähnte Post vor— enthalten: I) der verehelichten Ernestine Fabrwald . 357 6 Wilhelm Fahrwald zu Brownto innesota), — I) dem Auguft Fausch und dessen Kindern Auguste, Ida, Wilhelm Fausch zu Goshen (Indiana),
3) dem Thebd jr Daniel Warnke zu Toledo (Ohio), ch der Ida Hafer, geb. Bidenkopf, bejw. deren Gbemann A. J. Hafer zu Elkhart (Indianc). Wirsitz, den J17. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verfündet am 16. Mai 1898.
Schlotte, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache
I) des Gartennahrungsbesitzers Friedrich Hermann Urban aus Biesig,
) des Apothekers Theophil Elsner aus Reichen bach O.⸗L., vertreten durch den Instiz⸗Rath Mantell und den Rechtsanwalt Brüll in Görlitz,
. Steinmetz Friedrich Wilhelm Kulke aus D ũtz,
4) des Stellmachermeisters Bachmann aus Mar⸗ . vertreten durch den Justiz⸗Rath Sprink in Görlitz,
ö. 1—3 wegen Aufgebots angeblich getilgter Hypo⸗ theken, .
. 4 wegen Kraftloserklärung eines Hypotheken⸗ briefes, ;
hat das Königliche Amtsgericht in Reichenbach . durch den Amtsrichter Niklaus für Recht er—⸗ annt:
J. die unbekannten Berechtigten der nachfolgenden Hypothekenforderungen:
I) der für Johann Traugott Urban auf Blatt Nr. 8 Biesig Abtheilung III Nr. 1 auf Grund der
fandverschreibung eingetragenen Post von 12 Thaler
rbgelder,
2) der für die verehelichte Diakonus Auguste Karo⸗ line Marsch, geb. Ueberschaer, zu Reichenbach O. L. auf Blatt Nr. 23 Reichenbach Abtbeilung III Nr. 1
3. Juli ; aus dem Kaufvertrage vom ,, 1826 ein⸗
, n. Post von 2000 Thalern — 6000 46 Kauf⸗ gelder,
3) der für den Häusler Jeremias Rönsch zu Döb⸗ schütz auf Blatt Nr. 21 Döbschätz Abtheilung III Nr.? aus dem Kaufvertrage vom 11. Mai 1846 eingetragenen Post von h0 Thalern Kaufgeld,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
II. Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt Nr. 52 Markersdorf Stiftgantheil Abtheilung III Nr. ? für den Wiedemutsgärtner Johann Michael Neumann zu Markersdorf auf Grund der Verhand⸗ lung vom 13. Juli 1840 eingetragenen 20 Thaler wird für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten jedes Aufgebots werden unter antheiliger Vertheilung der Einrückungskosten den Antragstellern auferlegt.
lat 92]
14809 Im Namen des Königs.
Verkündet am 14. Mai 1398. Kronberg, als Gerichtsschreiber. .
Auf den Antrag des Maurers Heinrich Claus und dessen Ehefrau Louise, geb. Berkefeld, in Ebergötzen — Rechtsanwalt Thomann in Göttingen — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Göttingen durch den Amtsrichter Bütemeister für Recht: Alle diejenigen, welche bisher Rechte und Ansprüche an die im Grund⸗ buch von Ebergötzen Band X Art. 467 Abtb. III lfd. Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 30. Dezember 1852 eingetragene Darlehnspost von 54 Thlr. nicht angemeldet haben, werden mit diesen Rechten und Ansprüchen auf jene Post ausgeschlossen.
[I48107 Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Mai 1898.
Spä ing, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kolons Friedrich Bösch Nr. 53 Schnathorst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht:
J. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger folgender im Grundbuch bon Schnathorst Band 18 Seite 512 Abtheilung III unter Nr. 4 eingetragenen Hypothekenpost: „Eine Abfindung von 17 Thaler 13 Silbergroschen 7 Pfennige für jedes der nachbenannten Kinder des Ernst Heinrich Lunte, nämlich:
I) Carl Friedrich Wilhelm Lunte, geb. 26. Mai 1335,
Y Carl Friedrich Ferdinand Lunte, geb. 12. Sey⸗ tember 1836,
3) Christian Friedrick Ferdinand Lunte, geb. 10. Fe⸗
bruar 1839, Charlotte Lunte,
4) Anne Marie Lonise 3. August 1340,
5) Carl Friedrich Ferdinand Lunte, geb. 24. Mail s42,
6) Anne Marie Louise Lunte, geb. 10 November 1843,
7) Anne Sophie Louise Charlotte Lunte, geb. 25. September 1845,
aus der Schichtungsverhandlung vom 26. No⸗ vember 1846, einge tragen Rx decreto vom 16. April 1847 auf 1— 8“, soweit es sich um die Abfindungen des unter Nr. 2 aufgeführten Carl Friedrich Ferdinand und der unter Nr. 6 aufgeführten Anne Marie Louise handelt, werden mit ihren Ansprüchen auf die auf⸗ gebotene Post ausgeschlossen.
II. Das Hypothekendokument, welches über die vor⸗ stehend angegebene Hypothekenpost gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
geb.
14979 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Bertha Lorenz, geb. Berger, bier, vertreten durch den Rechtsanwalt Petzall hier, llagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Friedrich Martin Lorenz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruchs und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 29. Oktober 1898, Vor⸗ mittags A Uhr, Jüdenstraße 59, zwet Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage befannt gemacht.
Berlin, den 17. Mai 1898.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.
Ilboso]) Oeffentliche Zustellung.
Der Schauspleler Jusiuß Friedrich Wilhelm Abicht, j. It. in Königshütte, dertreten durch den Rechtganwalt Patrzek zu Beuthen O. S., 63 gegen seine Ghefrau Johanna Agnes Elisabeth Ubicht, geb. Schwarz, z. Zt. unbekannten Aufenthalis, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe
der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts ju Beuthen O.⸗S. auf den X. Oktober E898, Vormittags 8) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. KTrem ser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 3. Zivilkammer.
(14321 Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Uhrmachers Carl Wilhelm Julius Eckert, Helene, geb. Mann, aus Celle, jetzt in Berlin, vertreten durch den Rechtganwalt Dr. Naumann in Celle, hat als Klägerin gegen ibren Ebemann, den Uhrmacher Carl Wilhelm Juliut Gckert, früher in Celle, jetzt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Ghescheidung, bei dem Dritten Zivilsenate des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Celle Berufung erhoben gegen daz Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ erichts zu Lüneburg vom 25. März d. J., und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den III. Zivilsenat des Königllchen Ober⸗Landesgerichts ju Celle auf Montag, den 24. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt gemacht.
Celle, den 13. Mai 1898.
Gerichtsschreiber des Königlichen Ober ⸗Landeggerichtg.
(14978 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bautechnikers Carl Sändig in Barmen, Wertherstraße, vertreten durch den Rechts. anwalt Hünewinckell in Essen, klagt gegen ibren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Steele, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien ,, Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 21. Oktober 1898, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 14. Mai 1898.
Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
14977 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Johann Kozlowski, Catharina, geb. Löwenkamp, zu Westherbede. Kreis Hattingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulte Kemna in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 31. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 18. Mai 1898.
Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(14983 Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Gimermachergesellen Heinrich Winter zu Osterode 9. H., Henriette, geb. Nothdurft, daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Seckel zu Göttingen, klagt gegen ibren Ehemann, den Eimer⸗ machergesellen Heinrich Winter zu Osterode a. H, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der . zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig ür den schuldigen Tbeil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur Verhandlung über die demnächstige kläge⸗ rische Eldesleistung und zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görtingen auf Don⸗ nerstag, den 14. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gin Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 24. Mai 1898.
Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(14981 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Albert Waldow in Putzernin, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Mannkopff in Köslin, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Polzin, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte n n für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen e, ,. des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 21. Oktober 1898, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 21. Mai 1898.
Sack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
16050 Bekanntmachung.
In der vor der J. Zivilkammer des Kgl. Land— erichts München 1 anhängig gewordenen Streit- i. der Taglöhnersehefrau Creszenz Beer hier, vertreten durch Rechtganwalt Justiz⸗Rath Kraft bier, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Taglöhner Thomas Beer, früher in München wohnhaft, nun unbekann⸗ ten Aufenthaltes, nicht vertreten, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde in öffentlicher Sitzung vom 19. November 1897 weiterer Termin anberaumt auf 21. Januar 18398, sodann auf 29. März 1898 und schließlich auf 3. Mai 1898. Da in letzterem Ter⸗ mine von den Streitstheilen niemand erschienen war, wurde auf klägerischen Antrag und nach vorher e,. r, d,. der öffentlichen Zustellung Ver⸗ handlung iermin bestimmt auf Dienstag, 12. Juli
1898, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termin wird der Beklagte zur Sachverhandlung unter wieder⸗ bolter Aufforderung zur Bestellung eines beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwaltes geladen. Der Klagsantrag lautet:
1) Die zwischen den Theilen bestehende Ehe wird aus Verschulden des Beklagten dem Bande nach getrennt.
2) Der Beklagte hat die Streitskosten zu tragen.
München, 23 Mai 1893.
Gerichtsschreiberei des Kal Landgerichts München JI. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: J. V.: Der Kgl. Sekretär: (L. S) Hagen.
(14982 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Stanislaus Kulawiak, Katharine, geb. Pleskota, zu Klein⸗Wegenitz b. See⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Peters in Stendal, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Klein⸗Wegenitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 22. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, 23. Mai 1893.
. Wiemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(150021 Oeffentliche Zustellung.
I) Die ledige Schauspielerin Emma Pauline Louise Hartmann zu Leipzig, Universitätsstraße 14, und
2) die Johanne Henriette Hartmann ebenda, beide vertreten durch ihren Vater, bezw. Vormund, den Arbeiter August Hartmann zu Leipzig, Gustav Adolphstr. 54, IV, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Th. Eichler II zu Leipzig, klagen gegen den Reisenden Bernhard Hünersdorf, früher zu Berlin, Krausenstr. 76 bei Rockmann, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außer⸗ ehelicher Schwängerung mit dem Antrage durch vorläufig vollstreckbares Urtheil den Beklagten zu verurtheilen:
a. der Klägerin die Kosten der Entbindung, des Wochenbettes und der Taufe mit 75 S zu vergüten,
b zum Unterhalt der Klägerin sub 2 einen jährlichen Unterhaltsbeitrag von 144 S von der am 15. Februar 18988 erfolgten Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre dergestalt zu bezahlen, daß die bis jetzt entstandenen Alimente sofort und in ungetrennter Summe an den Vertreter der Klägerin sub 1, die fällig werdenden in monatlichen Vorauszahlungen an den Vertreter der Klägerin sub 2 zu entrichten sind,
c. den nothwendizen Begräbnißaufwand zu tragen, wenn die Klägerin sub 2 vor erfülltem 14. Lebens jahre versterben sollte,
d. die Kosten des Prozesses zu tragen, und laden ren Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 1565, auf den 19. September 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Mai 1898.
(L S.) Moritz, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 28.
(14998
Die minderjährige Elsa Martha Geißler in Dres⸗ den, vertreten durch ihren Vormund den Schneider meister Hermann Raack in Dresden, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Dr. Schule in Delitzsch, klagt wider den Reisenden Emil Lindner, zuletzt in Delitzsch, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Alimentation, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin z. H. ihres Vormundes jährlich vom 1. Januar 1897 bis zu deren vollendetem 14. Lebensjahre 96 S Alimente zu zahlen, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljähr⸗ lichen Vorauszahlungen,
3. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ãren,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts. gericht zu Delitzsch auf den 1. Juli 1898, Vormittags Sz Uhr. . Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Delitzsch, den 18. Mai 1898.
Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(14734 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Fr. Wiegelmesser zu ferne, Canal⸗ straße Nr. 11, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Claussen, hier, klagt gegen den Steward NM. Baumgärtner, früher zu Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Zigarren, unter der Behauptung, daß das hiesige Gericht als Gerichtsstand des Erfüllungs⸗ ortes zuständig sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten mittels vor⸗ läufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 82 M nebst H o/o Zinsen seit dem 18. August 1897, dem Fälligkeitstage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremerhavmn auf Dienstag, den 18. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremerhaven, den 20. Mai 1898. Lindemann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(14996 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebr. Plenz in Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Doering dafelbst, klagt gegen den Bäckermeister Ed. Patzelt, früher in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 32,60 M nebst 6 ½ο Zinsen vom 30. März 18965 mittels vorläufig vollstreckbar zu er tlärenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor dag Herzogliche Amtsgericht zu Dessau auf den 6. Juli
1898, Vormittags O Uhr. Zum Zwecke der
zffentlichen Zustellang wird bleser Auszug der lune bekannt gemacht. —
Stieger. . Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
14993 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. In der am Kgl. Landgerichte Frankenthal, Zwil⸗ kammer J. anhängigen Forderungsklage zwischen Friedrich Bernhardt, Maurermeister, in Dürkheim wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Hugo David, und den Kindern und Erben von Johannes Faruy I., im Leben Gute besitzer in Dürkheim, als: 1) Johannes Farny V., Winzer, in Dürkheim wohnhaft, 2) Andreas Faruy, Winzer, in Dürkheim zuletzt wohnhaft, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn, und Aufenthaltsort abwesend, 3) Wilhelm Farny 11, Winzer, in Dürkheim wohn⸗ haft, c Maria Farny, ledig, ohne Gewerbe, in Dürkheim wohnhaft, Beklagte, in welcher Kläger beantragt, die Beklagten in ihrer angegebenen Eigen⸗ schaft zu verurthellen, an Kläger zu bezahlen für ge—⸗ lieferte Bauarbeiten den Betrag von 2695 MS 80 3 mit Zinsen hieraus zu Ho vom 12. März 1896 an und die Prozeßkosten sowie die Kosten eines Mahn⸗ verfahrens mit 23 M 28 3, auch das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, ist zur mündlichen Verbandlung Termin bestimmt in die Sitzung des eingangs erwähnten Gerichts vom 7. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Kläger ladet hierdurch in diesen Termin den obgenannten abwesenden Beklagten Andreas 6 vor mit der . einen beim Proze , zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den obgenannten ab⸗ wesenden Beklagten Andreas Farny wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 23. Mai 1898. Kal. Landgerichtsschreiberei. Eymer, Kgl. Sekretär.
14995 Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschuß⸗ Verein zu Halbau, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Prozeß ⸗ bevollmächtigter: Justiz Rath Uhse zu Sagan, klagt gegen
1) die verebelichte frühere Kaufmann Marie Rothe, jetzt in Ober ⸗Heidersdorf,
2) deren Ehemann, den früheren Kaufmann Gustav Rothe in Milkel bei Bautzen,
3) den Müllermeister Jalius Pafe in Tiefenfurth, Kreis Bunzlau,
A) den Fleischermeister Carl Besser in Tiefenfurth, Kreis Bunzlau,
im Wechselprozeß unter der Behauptung, daß die Beklagten aus dem Sola Wechsel vom 25. Februar 1895 über 200 M noch 152,84 M nebst ho / Zinsen seit 19. März 1898 verschulden, und jwar ad 1 und 2 als Auzsteller des Wechsels, ad 3 und 4 als Bürgen. Die Beklagten zu 1, 3 und 4 sind durch das Amtsgericht Halbau am 5. April 1898 dem Klageantrage entsprechend kostenpflichtig als Gesammt⸗ schuldner verurtheilt worden. Dem Beklagten zu 2 hat die Klage nicht zugestellt werden können, sein Aufenthalt ist jetzt unbekannt. Der Klageantrag im Wechselprozeß gegen ihn lautet auf kostenpflichtige, vorlaͤufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 152,84 M nebst Ho / Zinsen seit 19. März 1898 und Duldung der Zwanggzvollstreckung in das Ver⸗ mögen seiner Ehefrau auf Grund des vorgedachten Urtels d. d. Halbau, den 5. April 1898. D. 5/98. Der Kläger ladet den Beklagten ad 2 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halbau auf den 25. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr 20 Min. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanat gemacht.
Halbau, den 23. Mai 1898.
Schmerder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14994
Der Kaufmann Oskar Schneider zu Ohlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leyy zu Ohlau, klagt gegen die Erben des in Zottwiß verstorbenen Böttchermeisters Klose, nämlich:
I) die Wittwe Franziska Klose zu Zottwitz,
2) den Bäcker Paul Klose, früber zu Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) den Böticher Josef Klose zu e,. 4 die minderjährigen Geschwister Martha und Alois
ose,
bevormundet durch ihre Mutter zu 1, wegen Kauf⸗ geldes für den Böttchermeister Klose im Jahre 1896 käuflich gelieferte Bretter, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten durch vorläufi vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 28 4 au 5öo/J Zinsen vom 1. Januar 1897. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oblau, Zimmer 16, auf den 30. September 1898. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Paul Klose wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ohlau, den 21. Mai 1898.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(16049 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6167. Die Gebrüder Georg und Nicolaus Fortwängler zu Triberg, vertreten durch Rechtsanwalt Schneider in Offenburg, klagen gegen den Schreiner DVermann Martin aus Hornberg, z. It. an un⸗ bekannten Orten avwesend, aus Liegenschafts kauf vom 11. November 1897, mit dem ö dahin: der am 11. November 1897 zwischen den Streit- theilen abgeschlossene, im Grundbuch Triberg Band X Nr. 172 Seite 792 eingetragene, Kaufvertrag sei wegen Nichterfüllung des Vertrags durch den Be⸗ klagten für aufgelöst zu erklären und habe der Be⸗ klagte an die Kläger 1000 M nebst Ho / Zins vom Tage der ae eg Entschãdigung . bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die Zivilkammer II. des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu , auf Frei⸗ tag, den 21. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
ugzug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 23. Mai 1898.
, . . Landgericht. oll.