1898 / 136 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jun 1898 18:00:01 GMT) scan diff

. . 3 . 6. . ö. . ö . ö.

„Heinrich Neuhoff am Gymnasium zu Nordhausen, Hr. Gust av Hertel am Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen zu Magdeburg, Br. Heinrich Jordan am Gymnastum zu Mühlhausen, Gustav Haacke am Real⸗ Progymnasium zu Delitzsch, r. Hermann Schröder an der Ober⸗Realschule zu Haiberstadt, Selmar Lüttich am Domgymnasium zu Naumburg, Dr. Karl Lange am Real⸗ gymnasium zu Halberstadt, Pr. Julius Froboese am Gym— nasium zu Sangerhausen, Dr. Paul Jenrich am Real⸗ ymnasium zu Magdeburg, Oskar Jacobi an der Ober⸗ hoe l; zu Halberstadt, Dr. Gustav Brünnert am Gym⸗ nasium zu Erfurt, Dr. Theodor Sorgenfrey am Gym⸗ nasium zu . Alfred Giebe am Dom⸗ ymnasium zu Naumburg, Dr. Rudolf Hoffmann am ymnasium zu Saljwedel, Dr. Georg Rambeau am Progymnasium zu Genthin, Julius Sander am Gym⸗ nasium zu Wittenberg, Kar!Ü Haupt am Gymnasium zu Witten⸗ berg, Or. Martin Herwig am Realgymnasium . Erfurt, Dr. Max Wedemann am Domgymnasium zu Magdeburg, Lr. Rudolf Mischer am Gymnasium zu Seehausen, Brund Obermann am Gymnasium zu i Wilhelm Ludwig . am Gymnasium zu Muͤlhausen, Dr. Rudolf ohlmann am Gymnasium zu Quedlinburg, Rudolf Schnell am Gymnasium zu Kiel, Dr. Rudolf Rüller am Real-⸗Progymnastum zu Marne, Hr. Ludwig Hahne an der zie lichem n zu Altona, Julius Altenburg am Real— rogymnasium zu Segeberg, Dr. Ludwig Triemel am omgymnasium zu Schleswig, Dr. Karl! Burgtorf am Real Progymnasium zu Sonderburg, Gustav Schumann am Matthias Claudius Gymnasium zu Wandsbeck, Dr. Justus von Destinon am Gynnasium zu Kiel, Wilhelm Cords am Symnasium zu Glückstadt, Dr. Peter Creifelds an der Reallehranstalt zu Altona, Karl Köster am Real— Progymnasium zu Marne, Dr. Anton Funck am Gym⸗ nasium zu Kiel, Dr. Georg Kriegs mann am Matthiasz⸗ Claudius⸗Gymnasium zu Wandsbeck, Dr. Johannes Rie- meyer am Gymnasium zu Meldorf. Dr. Friedrich Röver am Gymnasium Andreanum zu Hildesheim, Dr. KÜlbert Ebbecke am Realgymnasium J zu Hannover, Wilhelm Redepenning ain Realgymnasium J zu Hannover, Dr. Wilhelm Kasten am Realgymnasium 1 zu e,, ——— d = fel d= 2m Vathsgyms=sitn= uck, Karl Schmidt am Lyceum II zu Hannover, Hermann Demong am Realgymnasium zu Harburg, Dr. Ferdinand Frenkel am Gymnasium zu Göttingen, Ferdin nd Hor ne⸗ mann am Lyceum J zu Hannover, Hr. Johann 6 rmes am Gymnasium Gegrgianum zu Lingen, Pr. rthur Kummer am Gymnasium zu Hameln, Pr. Hermann Rose am Gymnasium ohanneum zu Lüneburg, Karl Fritz sch am Gymnasium zu Stade, Theodor Mackensen am Kaiser Wilhelms⸗CGymnasium zu Hannover, Dr. Hermann Thimme am Gymnasium zu Göttingen, Jo seph Büffe am Gym— nasium Josephinum zu Hildesheim, Wilhelm Habbe am Gymnastum zu Celle, Johannes Raydt am Real⸗ gymnasium L zu Hannover, Hieronymus Rave an der Leibnizschule zu Hannover, Dr. Johann Hobbing am Allrichs - Gymnafium zu Norden, August? Meyer am Realgymnasium zu Harburg, Philipp Rosfener am Lyceum II zu Hannover, Hr. Ernst Kohl⸗ sch am Kaiser Wilßelms⸗Gimnasium zu Hannover, Hr. Max Kraft am Realgymnasium zu Goslar, Joseph Pioreck am Realgymnasium zu Harburg, Friedrich Kluge am Gymnasium Andreanum zu ,. Paul Jabusch am Eymnasium zu Klausthaäͤl, Richard Bötjer am Realgymnasium zu Celle, Dr. Karl Burchardi am Vilhelms⸗Gymnasium zu Emben, Pr. Julius Jaeger am Gymnasium Carolinum zu Osnabrück, Pr. Heinrich Züge am Gymnasium zu Wilhelmshaven, Ludwig Heittamp am Uxrichs⸗Gymnasium zu Norden, Dr. Heintich Hilmer am Realgymngsium zu Goslar, Otto Meyer am Dom- gymnasium zu Verden, Gerhards Meyer am Progymnasium zu Northeim, Eugen Breyther am! ymnasium Andreanum zu Hildesheim, Ignaz Gebhard am Gymnasium Josephinum * Hildesheim, Christoph Groß am Realgymnasium L zu hannover, Augu st Beckmann an der Leihnizschule zu Hannover, Dr. Karl Stegmann am Ulrichs⸗Gymnasium zu Norden, Dr. Hugo von Kleist am Realgymnasium zu Leer, Dr. Hugo Hänsel am Kaiserin Auguste Biktoria— Gymnasium zu Linden, hr. Heinrich Kamp desgleichen, Dr. Max Schaunsland am Gymnasium mit Real gymnasium zu Bielefeld., Dr. Georg Franßen desgleichen zu Hagen, Otto Gottbrecht desgleichen zu Minden, Hr. Wilhelm Böhmer am Gymnasium zu Warburg, Rich ard Deichmann am Realgymnasium zu Siegen, Wilhelm Hucke stein am Gymnasium zu Recklinghausen, Dr. Joseph Holle am Gymnasium zu Recklinghausen, Ludwig Brungert am Gymnasium zu Eoesfeld, Bern hard Lohmann am Gymnasium zu Rheine, P'. Hermann Püning am Gymnasium zu Müͤnster, Friedrich Blankenburg am Eymnasium zu Burgsteinfurt, Gerhard Huning am Gymnasium zu Coesfeld, Dr. Theodor Menkhoff am Gymnasium mit Real ihmnasium zu Minden, Heinrich Nebelsieck am gn f, u Dortmund, Friedrich Bus⸗ mann am Gymnasium zu? ünster, Franz Gu st av Opitz am Gymngsium zu Dortmund, Br. Julius Köster am Realgymnasium zu Iserlohn, Anton Balkenhol am Gym⸗ nasium zu Paderborn, Theodor Benseler am Gymnasium zu Paderborn, August Kottmann an der Realschule zu Dortmund. r. Karl Steinbrinckam Real gymnasium zu Lipp⸗ stadt, Dr. Karl Betke am Gymnasium zu Rheine, Hr. Arnold Stange am Gymnasium mit Realgmnasium zu Minden, Thee dor Schmülling am Reglgymnasium zu Münster, Wilhelm Roters am Gymnasium zu Coesfeld, Kari Welpmann am Realgymnasium mit Gymnasium zu Hagen, Dr. Hermann Hesselbarth am Realgymnasium zu Llpp⸗ sadt, Dr, Edmund Lüthgen am G mnasium zu . Dr. Paul Schoenemann am Gymnasium zu Soest, Au gust Epe am Reglgymnasium zu Schalke, Dr. Theodor Bertram am Gymnasium mit Realgymnasium zu Bielefeld, Friedrich Busch am Gymnasium zu Arngbherg, . Christian Herwi am Gymnasium zu Attendorn, Eilert Eiben! an der Reak chule zu Hagen, Dr. Franz Stolte am Progymnasium zu ietberg, Ern ft Busche am Progymnasium zu Lüdenscheid, Otto Daecke am Gymnasium zu Burgsteinfurt, Karl uhlhage am Gymnasium mit Realgymnäsium zu Minden, r. Otto Edler am Gymnastum zu Herford, Br. Alfred Wiedmann am Gymnasium zu Paderborn, Hermann Hilt am Realgymnastum zu Dortmund, Konrdh Jansen am Progymnasium zu Watienscheid, Jul iLu's Zehender am

m Bymnst ff ]

Lahmeyer am Gymnasium zu . Dr. Hermann Maus an der Musterschule zu Frankfurt a. M., Dr. Eduard Hartmann am Gymnasium zu Rinteln, Jakoh Loeber am Gymnasium zu Marburg, Peter Johann Bloemer am Kaiser Wilhelms⸗Gymnasium zu Montabaur, Lizentiat Dr. Albert Krebs am Kaiser Friedrichs Gymnasium zu Frankfurt a. M, Hermann Schaub am Gymnasium zu Hanau, Au gust Schmidt am k zu Wiesbaden, Dr. Emil Roemer am Goethe⸗Gymnasium zu Frankfurt a. M, . Reichard an der Klingerschule zu Frankfurt a. M, Dr. Hermann Brittner desgleichen, Georg Siebert an der 5ber-Real⸗ schule zu Wiesbaden, Dr. Albert Richters an der Wöhler— schule zu Frankfurt a. M., Kaspar Hesse am Gymnasium u Hadamar, Dr. Wilhelm Wilhelmi am Gymnagsium zu , nrg Adolf Stoll am Friedrichs Gymnasium zu Cassel, Pr. Adalbert Rot am Wilhelms⸗Ghmnasium zu Lassel, Dr. Ernst Hoebel an der Realschule zu Cassel, Dr. Franz Hoefler an der Klingerschule zu renkfurt a. M., Dr. Karl Kühn am Realgymnasium zu Wiesbaden, Kar! Mannß am Gymnasium zu Rinteln, Wilhelm Wigske— mann am Wilhelms-Gyinnasium zu Cassel, . Harff am Real-Progymnasium zu Biedenkopf, Hr. Her⸗ mann Spranck am Progymnasium zu Homburg v. d' * past. exir. Dr. Christian Gotthold an der Klingerschule zu Frankfurt a. M., Dr. Karl Jakob Krickau am Progymnasium zu Hofgeismar, August Fritze am Gymnasium zu Wiegbaden, Dr. Paul Primer am Kaiser Friedrichs⸗Gymnasium zu Frankfurt a. M, Dr. Wilhelm Hasselbaum an der ber⸗Realschule zu Cassel, Arthur Seibt desgleichen, Dr. Anton Lückenbach am Kaifer Wilhelm s⸗Gymnasium zu Montabaur, Dr. Karl Grau an der Adlerflychtschule zu Frankfurt a. M., Dr, Albert Ulrici am Realgymnasiunm zu Cassel, Albert Leiß am Realgymnasium zu Wiesbaden, Ludwig Stelz an der Bockenheimer Realschule zu Frank⸗ furt a. M., Dr. Arthur Bernhard Oskar onntag desgleichen, Julius Wil helm Merz desgleichen, Dr. Gu st av Vomberg am Gymnasium zu Hadamar, Br. Ferdinand Rosenberger an der Musterschule zu Frankfurt a. M., ULugust Schmik am Gumngsium zu Hanau, Karl Kraatz fröfelb.. Dr. Heinrich Reichen⸗ bach an der Adlerflychtschule zu Frankfurt a. M., Dr. Eduard Roese am Kaiser Frledrichs⸗Gymnasium zu Frankfurt a. M, Gustapv Hüpeden am Friedrichs⸗ Gymnasium zu Cassel, Hr. Heinrich Bach us am Pro⸗ gymnasium zu Linz, Dr. August Niederländer am Gym— hafium zu Düren, Karl Geyser am Gymnasium zu M.Gladbach, Dr. Heinrich Zöfinger am Realgymnasium zu Ruhrort, Josef Ritter am Progymnasium Zu Brühl, Karl Mummenthey am Gymnastum zu Wesel, Ir. Adolf Schäfers am Gymnagsium zu Siegburg, Dr. Johannes Theiß an der Ritter⸗ Akademie zu Bedburg, Pa ul Heyden⸗ reich am Realgymnasium zu Elberfeld, Hermann Hengsten⸗ berg desgleichen, Johann Siegers am Progymnasium zu Malmedy, Dr. Friedrich Pfarrius an der Ober ⸗Real⸗ schule zu Barmen⸗Wupperfeld, Theodor Imme am Gym⸗ nasium zu Essen, Wilhelm Schmitter am Gymnasium Kaiser Wilhelm zu Köln, Julius Ahrens am Gymnasium Kaiser Wilhelm zu Aachen, Emil Hermes am Gym— nasium zu Mörs, r. Au gu st Buckendahl an der Realschule an der Fürstenwallstraße zu Düssel dorf, Dr. Rein hold Braun am Gymnasium und Realgymnasium zu Düsseldorf, Lorenz Auffenberg am Gymnasium zu Krefeld, Pr. Johann Heinz am Gymnasium zu Sigmaringen, Ir. Peter Didolff am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Köln, Dr. Gustav Bartling an der Ober⸗-Realschule B zu Wupper⸗ feld, Karl Hirschberg am Gymnasium zu Mörs, Karl Martin am Gymnasinm zu Kreuznach, Edugnrd Depen⸗ thal am Gymnasium zu Kleve, Hr. Gu stav Hörter am Nealgymnasium zu Barmen, Anton Wingen am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Trier, Ernst Capelle am Real— Progymnasium zu Oberhausen, Hermann Schulze an der Ober Realschule B zu Wupperfeld, Dr. Joseph Jaäͤnsen an der Oher⸗Realschule zu Krefeld, Br. Karl Hagen am Real⸗ gymnasium zu Krefeld, Dr. ö Pratje am Uro⸗ gymnasium zu Sobernheim, Joseph Brüll am Gymnasium zu Düren, Dr. Karl Flöck am Gymnasium zu Neuß, Dr. Au gust Backhaus am Gymnastum Friedrich Wilhelm zu Köln, Friedrich Pesch am Gymnasium zu Koblenz, Dr. Matthias Schmitz am Realgymnasium zu Aachen, Gerhard Terwelp am Gymnasium zu stempen, Dr. Jo seph Krick am Gymngsium ken Wilhelm zu Aachen, Hermann , . er am Gymnasium Kaiser Karl zu Aachen, Dr. Karl Callenberg am Realgymnasium zu ECssen, Gustav Kniffler am Gymnasium zu Münstereifel, Dr. August Herw egen am Gymnasium und Realgymnasium zu Köln, Hr. Wilhelm Ca stendyck am Realgymnasium zu Elberfeld, Karl Becker am Realgymnasium zu Duisburg, Otto Rosbach am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Trier, Joseph Pauly desgleichen, Ernst Esch am Gymnasium zu Barmen, Brunz Buchrucker an der Nealschule zu Elberfeld Nordstadt, Franz Moldenhauer am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Köln, Dr. Felix Baumbach am Realgymnasium zu Duisburg, Thesder Koch am Gymnasium zu Siegburg! Dr. Adolf Senzich am Gymnasium Kaiser ö zu Trier, Lr. Johann Schüller am Gymnasium Kaiser Karl zu Aachen, Friedrich Roderich am Gymnasium zu Prüm, Theodor ten Hermsen am Gymnasium an Aposteln zu Köln, Dr. Hermann Wiedel am Gnmnasium und Real⸗ gymnasium zu Köln, Dr. Ferdinand Litt an der Realschule an der Fürstenwallstraße zu Düsseldorf, Heinrich Klaas an der Ober⸗Realschule zu Rheydt, * Hr. Gotthold Schwertzell am Gymnasium zu onn, Hr. Hermann Paeckelmann am hien n nam zu Elberfeld, Karl KRambke an der Realschule an der Fürstenwallstraße zu Düsseldorf, Dr. Eduard Wiepen an der Realschule zu Köln, Dr. Heinrich Ernst am Real Progymnasium zu Langen⸗ berg, Dr. Peter Meyer am Gymnasium zu . Bernhard Brockhues am Gymnasium Kalser Wilhelm zu Köln, Dr. Theodor Greve am Realgymnasium zu Aachen, Joseph Müller am Gymnasium an Aposteln zu Köln, Karl Vecgueray am Progymnastum zu Euskirchen, Wil⸗ helm Dette am Realgymnasium zu Elberfeld, Dr. Peter Roder am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Trier, Dr. Walter Pohlmann am Gymnasium zu Neuwied, Dr. . Weuster am 1 zu Eschweiler, Dr. Rich ard Kleinsorge an der Sber⸗Realschule zu Elber⸗ feld, Fr anz Krah am Gymnasium zu Düsseldorf, Dr. Franz

Realgymnasium mit Gymnasium zu Hagen, Pi Ludwig

Hill an der Ober-Realschule zu Elberfeld, Dr. Adolf von

Schüß am Gymnasium zu Essen, Dr. Franz Huis der Ober⸗Realschule zu 43 . i r fh . 4 Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Trier, Joseph Reinkens am Gymnaslum an Marzellen zu Köln, Pr. Ludwig Martens am Gymnasium zu Elberfeld, Hr. Ferdinand Claes am Progymnasium zu Eschweiler, Franz Zumkley am Progymnasium zu Eupen, Dr. Ferdinand' Stein II. am Gymnasium Friedrich Wilhelm zu Köln, Karl Mehl⸗ kopf am Realgymnasitum zu Duisburg, Dr. Wil helm Schunck am Gymnasium zu Krefeld, Jak ob Schmitz am Gymnasium und Reglgymnasium zu Düffel dorf, Br. Heinrich Hahn am Gymnasium und Realgymnasium zu Köln, Dr. August Blind am Gymnasium und Real hmnasium zu Köln, Wilhelm Walte am Gymnasium zu Köblenz, Wil— helm Braubach am ,,,, zu zhuß rr r Much am Gymnasium zu Kreuznach, Anton Simon am Pro⸗ gymnasium zu Boppard, Theodor Brockes am Gymnaflum g Essen, Emil Rolfs an der Ober⸗Realschule zu Köln, Bilhelm Beckmann am Gymnasium zu Barmen, Karl Ro esen am . Krefeld, Dr. , Bettingen desgleichen, hr. Georg Voß am Giymnaflum Kaifer Wilhilm z Agchen, Friedrich Heußl er am Gymnasium zu Wesel, r. Richard Küllenberg am Gymnasium zu Saarbrücken, Dr. Friedrich Schugt an der Realschule e Köln, Gott⸗ lieb Müller am Realgymnasium zu E berfeld, Franz Bolte am Gymnasium und Realgymnastum zu Köln, Her⸗ mann Schulte desgleichen zu Düsseldorf, Dr. Finst er⸗ walder am Gymnasium an Marzellen zu Köln, A u gust Pieper am Gymnasfium zu Mülheim a. d. Ruhr, Dr. Richard Sellentin an der Ober⸗-Realschule zu Elberfeld.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: der Wahl des bisherigen Leiters Dr. Paul Diebow zum Direktor der städtischen Realschule zu Oschersleben, Re⸗ ec gaben Magdeburg, die Allerhöchste Bestätigung zu er⸗ eilen.

Verordnung, betreffend die Tagegelder und Reisekosten für die Landgendarmerie. Vom 11. Mai 1898.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. .

verordnen auf Grund des 5 12 deg Gesetzes vom 2. Mãrz 1873 GesetzSamml. S. 123) in der Fassung der Verordnung vom 15. April 1876 (Gesetz'Samml. S. 107) und gemäß Artikel V des Gesetzes vom 21. Juni 1897 (Gesetz⸗ Samml. S. 1983), was folgt:

An Stelle des 81 . . dd

An Stelle des S 1, des 5 3 und des § 4 Absatz 2 der Verordnung vom 1. April 1874 (Gese . 1. ah in der Fassung der Verordnungen vom 1. November 19876 (Gesetz⸗ Samml. S. 459) und vom 14. Oktober 1881 (Gesetz⸗Samml. S. 339) treten die nachstehenden Bestimmungen: .

1

Der Chef und die Mitglieder der Landgendarmerie er⸗ halten bei Dienstreisen Tagegelder nach folgenden Sätzen: Jer ͤe , ö . ber ät III. der Distriktsoffizier z . der Qber⸗Wachtmeister . 6 , ö . Erstreckt sich eine Dienstreise auf 2 Tage und wird sie innerhalb 24 Stunden beendet, so ist nur das Ein- und ein— halbfache der Sätze unter L bis V zu liquidieren.

Wird die Dienstreise an ein und demselben Tag angetreten und beendet, so tritt eine Ermäßigung der Tagegelder bei ] auf 21 6, bei L auf 15 , bei iI auf 12 „E, bei IV auf 4 66 50 8 und bei V auf 3 M ein.

Mitglieder der Landgendarmerie im Sinne dieser Ver⸗ ordnung sind auch die auf Probe, interimistisch oder zur Aushilfe bei der Landgendarmerie Angestellten.

33. An Reisekosten, einschließlich der Kosten der Gepäck— ,. J. bei Dienstreisen, welche auf Eisenbahnen oder Dampf⸗ schiffen gemacht werden können: . ö I) die im 5 1 unter L bis III bezeichneten Offiziere für das Kilometer 9 Z und für jeden Zu⸗ und Ab⸗ gang 3 66. * einer der . einen Diener auf die Reise mitgenommen, so kann er für denselben 5 3 für das Kilometer beanspruchen; 2) die Ober⸗Wachtmeister und Gendarmen für das Kilo— meter 5 und für jeden Zu⸗ und Abgang 1 II. bei Dienstreisen, welche nicht auf Eisenbahnen, Klein⸗ bahnen oder Dampsschiffen zurückgelegt werden können: I) die im 51 unter J bis III bezeichneten Offiziere

27 , 2) die Ober⸗Wachtmeister und Gendarmen 30 3 für das Kilometer. III. Die Bestimmung darüber, unter welchen Umständen bei Dienstreisen Kleinbahnen zu benutzen und welche Reise⸗ kostenvergütungen in solchen Faͤllen zu gewähren sind, erfolgt durch das Staats⸗Ministerium.

. erweislich höhere Reisekosten als die unter Ibis HI ker gsetten aufgewendet werden müssen, so werden diese er⸗ tattet.

38 4 Absatz 2.

Ober⸗Wachtmeister und Gendarmen erhalten:

1 für n n, . innerhalb ihres Geschäftsbezirks keine Reisekosten, Tagegelder aber nur dann, wenn sie beauf⸗ tragt sind, an einem anderen Orte, als an welchem sie stationiert sind, eitweilig Wohnung zu nehmen;

Y, für Dienstgeschäfte außerhalb ihres Geschäftsbezirks Tagegelder und Reisekosten nur dann, wenn sie zu diesen Ge⸗ schäften einen besonderen Auftrag erhalten haben.

Artikel II. Diese Verordnung kommt vom 1. Oktober 1897 an zur ö rkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem rm fc . ) 3696

Gegeben Urville, den 11. Mai 1898. 8 Wilhelm.

(Li. S. von Miguel. Freiherr von der Recke. von Goßler.

Auf Ihren Bericht vom 25. Mai d. J. will Ich dem Kreise Gardelegen im Regierungsbezirk Magdeburg fur die von ihm erbaute und in dauernde Unterhaltung 'über— nemmene Chaussee von Miesterhorst über Dannefeld, Trippig⸗ leben und Wenze bis zur Einmündung in die von Clötze nach Dehisfelde führende Chaussee bei dem Bahnwärterhause Kiekernitz das Recht zur . des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des Chausseegelb⸗Tarifs vom 39. Februar 1840 (Gesetz Samml. S. 9g4 ff) einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusätzlichen Vorschriften vorhehaltlich der Abänderung der sämmtlichen voraufgeführten Bestimmungen nerleihen. Auch sollen die dem Chausseegeld— Tarif vom 29. Fehruar 1810 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeivergehen auf die gedachte Straße ß kommen. Die eingereichte Karte erfolgt anbei urũück.

; Berlin, den 1. Juni 1898. Wilhelm R. Thielen. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Die Regierungs- Baumeister Scheelhaase, z. Zt. in Lübeck, Mehlhorn in Meppen und Wilhelm Müller in Senden sind zu Wasser⸗Bauinspektoren ernannt.

Der Wasser⸗Bauinspektor Maschke ist von Münster i. W. nach Emden versetzt worden.

.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem dirigierenden Arzt der chirurgischen Abtheilung des städtischen Krankenhauses am Urban, Sanitäts-Rath Dr. Werner Koerte hier ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Zu ordentlichen Seminarlehrern sind ernannt worden die bisherigen Seminar⸗Hilfslehrer: Brückmann zu Linnich, Klinkhammer zu Cornelimünster, Goetting zu Elten, Kind zu Brühl, Schornstein zu Trier und Lennarz. zu Prüm.

Justiz⸗Ministeripum.

Versetzt sind: der Amtsgerichts⸗Rath Schmidt in Schneide⸗ mühl und der Amtsrichter Langhoff in Seelow an das Amtsgericht Lin Berlin, der Amtsgerichts⸗Rath Schröder in Bleicherode an das Amtsgericht in Quedlinburg, der Amts⸗ erichts-Rath Fischer in Gnesen als Landgerichts-Rath an * Landgericht daselbst, der Landgerichts-⸗Rath Dietz in Frankfurt a. M. als Amtsgerichts⸗Rath an das Amtsgericht in Kreuznach, der Amtsrichter Dr. Jonientz in Löwen an das Amtsgericht in Liegnitz, der Amtsrichter Liedtke in Heydekrug an das Amtsgericht I in Berlin und der Amts⸗ richter Gollnick in Rummelsburg i. Pomm. an das Amts⸗ gericht in Küstrin.

Dem Amtsgerichts-Rath Lueck vom Amtsgericht I in Berlin und dem Amtsgerichts⸗Rath Risch vom Amtsgericht I in Berlin ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension ertheilt.

, Staatsanwalt Douqus in Elberfeld ist an das Landgericht in Aachen rersetzt.

Dem Notar Jöllenbeck in Vlotho ist der Wohnsitz in O eynhausen angewiesen.

In der Liste der Rechtsanwalte ist gelöscht: der Rechts⸗ anwalt Dr. Hugo Cohn bei dem Landgericht L in Berlin.

In die Liste der Rechtsanwalte sind eingetragen: der frühere Amtsrichter Große⸗-Leege und der Gerichts⸗AUssessor Dr. Szkolny bei dem Landgericht IL in Berlin, der Rechts⸗ anwalt Herold in Ranis bei dem Landgericht in Rudolstadt, der Rechtsanwalt Jöllenbeck aus Vlotho bei dem Amts⸗ gericht in Oeynhausen, die Gerichts⸗Assessoren Dr. Leander und Haack bei dem Landgericht L in Berlin, der Gerichttz⸗ Assessor Dr. Bie bei dem Landgericht in Breslau, und der Gerichts⸗Assessor Mertin bei dem Landgericht in Oels. Der Landgerichts⸗Rath Wiesner in Dortmund, die Rechtsanwalte und Notare, Justiz⸗Räthe Pieper in Rybnik und Alscher in Königsberg i. Pr. sowie der Rechtsanwalt Tietz in Greifenberg i. Pomm . sind gestorben.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Die am 1 Juli 1898 fälligen Zinsscheine der preußischen Staatsschulden, g, , . der von uns verwalteten Eisenbahn⸗Anleihen, werden bei der Staats⸗ schulden⸗Tilgungskasse W. Taubenstraße 2) hierselbst bei der Reichsbank⸗Hauptkasse, den Regierungs⸗Hauptkassen, den Kreiskassen und den übrigen mit der Einlösung betrauten Kassen, Reichsbankanstalten und sonstigen Zahlstellen vom 21. d. M. ab eingelöst.

Die Zinsscheine sind, nach den einzelnen Schuldgattungen und Werthabschnitten geordnet, den Einlösungsstellen mit einem Verzeichniß vorzulegen, welches die Stückzahl und den Betrag für jeden Werthabschnitt angiebt, aufgerechnet ist und des Einliefernden Namen und Wohnung ersichtlich macht.

Wir machen hierbei darauf aufmerksam, daß die seit 1. Janugr d. J. fälligen sowie alle später fällig werdenden Zinsscheine der konsolidierten vor⸗— mals 4p rozentigen Staats-Anleihe nur mit den⸗ jenigen Beträgen eingelöst werden, welche sich aus der zum 1. Oktober 189 erfolgten Zinsherabsetzung ergeben. Diese Werthe sind aus den in den Kassen⸗ räumen der Einlösungsstellen zum Aushang ge⸗ brachten Verzeichnissen zu ersehen. Schuld verschrei⸗ bungen der genannten Anleihe und zugehörige 6er n n,, welche noch nicht auf Prozent abgestempelt sind, sind baldigst an die Kontrole der Staatspapiere in Berlin 8W., Oranien⸗ str aße 92 / g, zur Ab stempelung einzuliefern.

Wegen Zahlung der am 1. Juli fälligen Zinsen für die in das , eingetra⸗ , Forderungen bemerken wir, daß die Zusendung ieser 8 mittels der Po st, sowie ihre Guts rift auf den Reichsbank⸗Girokonten der Empfangsberechtigten zwischen dem 17. Juni und 8. Juli erfolgt, die Baarzahlung aber bei der oi n n, , , . am 17. Juni, bei den n n. en am

Juni und bei den n außerhalb Berlins damit betrauten Kassen am N. Ju ni beginnt.

Die Staatsschulden⸗Tilgungskasse ist für die Zins⸗ a . werktäglich von g bis 1 Uhr, mit Ausschluß es vorletzten Werktages in jedem Monat, am letzten Werktage des Monatg aber von 11 bis 1 Uhr geöffnet.

Die Inhaber preußischer Konsols machen wir wiederholt auf die durch uns . „Amtlichen Nachrichten über das Preußische Staats⸗ . aufmerksam, deren 6. Ausgabe durch e. Bu ,, für 10 g oder von dem Ver⸗ eger IJ uttentag in Berlin durch die Post frei für 45 3 zu beziehen ist.

Berlin, den 6. Juni 1898. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Hoffmann.

Per sonal⸗ Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Beamte der Militär⸗Verwaltung.

. rch Verfügung des Kriegs, Ministeriums. 14 Mat. Bartholz. Kanzlel Diätar, zum Geheimen Kanzlei. Sekretär im Kriegs. Ministerium ernannt.

18. Mai. Trampedach, Zablmstr, unter Neberweisung zu der Intend. des II. Armeekorps, zum Intend. Sekretär ernannt.

XA. Mai. Schüler, Stellenanwärter, als Geheimer Sekretär

bei der General. Militärkasse angestellt.

25. Mai. Michael, Kammergerichts⸗Referendar, zum Intend. Referendar bei der Intend. des Gardekorpz ernannt.

30. Mai. Kohl, Intend. Rath von der Intend. des IV. Armee⸗ korps, zu der Intend. des III. Armeekorps versetzt.

Kaiserliche Marine.

Neues Palais, 30. Mai. Goecke, Korb. Kapitän mit Oberst⸗ Lieutenantsrang, Kommandeur der J. Matrosen⸗Art. Abtheil., zum Kapitän zur See befördert.

Aichtantliches. Deu tsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. Juni.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfingen gestern Nachmittag im hiesigen Königlichen Schkosse den Besuch Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Erzherzogs Karl Stephan von Oesterreich.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundes raths für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute eine Sitzung.

Für das Etatsjahr 1897/98 sind im Deutschen Reich nach dem „Centralblatt für das Deutsche Reich“ folgende Ein⸗ nahmen leinschließlich der kreditierten Beträge) an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchssseuern sowie andere Einnahmen zur Anschreibung gelangt:

Zölle 472 015 6090 S (gegen das Vorjahr * 8216151 A6), Tabacksteuer 12 836 18 M (4 S38 53 ), Zuckersteuer und Zuschlag zu derselben 96 084 012 M 3 6 115 891 S), Salzsteuer 47 979 120 Sv 4 5622 129 S), Maischbottich⸗ und Branntweinmaterialsteuer 23 396 673 S (4 319565039 S), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben 121 995 730 60 1513 362 ), Brennsteuer 1 158 687 ( 335 865 4), Brausteuer 31 039 843 M (4 1853 368 S6), Uebergangs⸗ abgabe von Bier 3 906274 M (4 100200 ), Summe Slo 404 857 S (4 9 887 446 Sa). Stempelsteuer für: a. Werthpapiere 14968 744 MS (— 121 009 6), b. gauf⸗ und sonstge Anschaffungsgeschäfte 13 728 803 ½ (4 502 547 AM), C. Loose zu: Privatlotterien 2 803 940 S (— 783 649 M), Staatslotterien 165371 026 6 (— 76093 S), Spielkarten⸗ stempel 16534 195 S (4 28149 A6), Wechselstempelsteuer 9 947 029 6 (4 760 054 M6), Post⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung 324 783 297 66 (4 26 044 058 M), Reichs⸗Eisenbahn⸗ verwaltung 75 515 174 M (4 3 631 582 M). —ᷣ

Die zur Reichskasse gelangte Ist-⸗Ein nahme, abzüglich der , , ,, . und Verwaltungskosten, beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen für das Etatsjahr 1897/98: Zölle 440 968 152 H (4 7248 906 S), Tabacksteuer 12121 277 4 (4 363 457 M6), Zuckersteuer und Zuschlag zu derselben 4 255 440 S (— 8967 7435 S6), Salzsteuer 47 268 688 S6 (4 394 692 6), Maischbottich⸗ und Brannt⸗ weinmaterialsteuer 18 301 217 S6 (4 2682731 4), Ver⸗ brauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben 100 380 780 M (— 1151 4093 M6), Brennsteuer 670 145 M0 (— 331 287 66), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 29 697 226 M (4 16666 376 M6), Summe 733 662 25.0 (4 1905731 ). Spielkartenstempel 1 446518

1 24 072 uh.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Bürgermeister der freien und Hansestadt Hamburg Dr. Versmann ist in Berlin eingetroffen.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich bayerische Staatsrath Freiherr von Stengel ist von hier abgereist.

Der Regierungs⸗Rath Schlange zu Frankfurt a. O. ist der Königlichen Regierung zu Stettin zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Oesterreich· tagarn. .

Die Siebener⸗Comitèg der österreichischen und der ungarischen Quoten-Deputation traten heute Vor⸗ mittag zu einer gemeinschaftlichen Sitzung zusammen.

Großbritannien und Irland.

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte bei Erörterung des Etats des Auswärtigen Amts der Erste Lord des Schatzes Balfour: die Reglerung würde gern eine günstige Gelegenheit zur J. der Einstellung der Feind⸗ seligkeiten und zur Herbeiführung von e,, ,, lungen zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten von Amerika ergreifen. Derartige Schritte seien aber nur möglich, wenn eine Aussicht vorhanden sei, daß dieselben von beiden Parteien gut aufgenommen und voraussichtlich zu einem Sin⸗ vernehmen führen würden. Leider bestehe aber zur Zeit eine solche Aussicht nicht. Sodann entspann sich wieber eine längere Debatte über die auswärtige Politik der Regierung und die Verhältnisse in China, über deren Verlauf, W. T. B.

Folgendes berichtet: Dil ke beantragte einen Abstrich in Höhe von 100 Pfd. Sterl. vom Etat des Auswärtigen Amts, damit das Haus über die arg—⸗ wärtige Politik seine Entscheldung abgeben könne, und führte aus: die auswärtige Politik der Regierung sei überall von Mißerfolg begleitet gewesen. Die Politik der Zugeständnisse habe die Nichtachtung der Rechte Großbrltanniens zur Folge gehabt, deren Respektierung es hätte erwarten dürfen. Gr verurtheile die Idee, Englands Politik von Allianzen abhängig zu machen. Der einzige Erfolg der britischen Politik sei die Besserung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, doch sei dieser Erfolg eher dem Botschafter Pauncefote und der Opposition zuzuschrelben. Die Allianz mit den Vereinigten Staaten könne kein Bündniß für den Kriegsfall sein. Falls die Politik ver Isolierung, wie Chamberlain es ange deutet habe, aufgegeben werden solle, so sei es unwahrschein⸗ lich, daß Deutschland je England ein permanentes Bändniß für Kriegszwecke anbieten werde, daz für England von Werth sei. Wie wäre es möglich, daß Deutschland einwilligen würde, die Verantwort⸗ lichkeit für die Vertheidigung Indiens zu übernehmen? Es sei un möglich zu glauben, daß die englische Rezierung von Deutschland eine permanente Allianz gegen Rußland verlangen werde. Asguith wünschte von der Regierung eine autoritatipe Meinungsäußerung über die Greignisse und die ministeriellen Erklärungen eit Nr letzten Diskussion und Abstimmung über die auswärtige Politik. Für die Mehrzahl der Bevölkerung sei das Blaubuch ũber China eine melancholische Lektüre. Die Opposition habe die chine⸗ sische Frage nie als eine Parteifrage behandelt. Wenn das Land darauf aufmerksam gemacht worden sei, daß Eng⸗ lands industrielle Interessen im Osten einer neuen Gefahr entgegengehen, so sei die Opposition davon ausgegangen, daß daz Land den Schutz dieser Interessen unterstützen werde. Die Opposttion sei daher mit vollem Recht enttäuscht gewesen, als sie in dem Blaubuch keinen Beweis von vorausschauender Festigkeit und Zähigkeit gefunden habe. Lord Balfour habe das Haug glauben gemacht, daß England mehr als Rußland erreicht habe. Später sei von Lord Salisbury eine ähnliche Sprache gefübrt worden. Aber der Inbalt der von Chamberlain in Birmingham gehaltenen Rede sei der gewesen, daß England in eine Situation gekommen sei, in der es auf Rußland wie auf einen immer⸗ währenden, unvpersöhnlichen und drohenden Gegner in Asien blicken müsse, und daß für England die Zeit gekommen sei, seine isolierte Haltung aufzugeben und ein Bündniß mit einer großen Militärmacht zu suchen. Er frage, ob dies die Politik der Regierung sei. Wenn sie es sei, wann sei dann offenbar geworden, . Rußlands Absichten durch ein Bündniß mit einer anderen Macht durchkreuzt werden müßten? England könne seine Politik nicht durch wasserdichte Kompartimente trennen und in Guropa Rußlands Freund, in Asien aber sein Gegner sein. Wenn dies der leitende Grundsatz der Politik Englands sei, so bedeutete es, daß überall, wo Englands Interessen mit denen Rußlands im Streit liegen, England darauf vorbereitet sein müsse, diesen unaufhörlichen Antagonismus fortzusetzen. Gine frühere englische Regierung habe Rußland selbst aufgefordert, einen eisfreken Hafen nicht nur für seinen Handel, sondern auch für seine Flotte zu suchen. Am 17. Mat habe. Lord Salisbury erklärt, die allgemeine Politik der Regierung habe sich nicht geändert und die Regierung wolle nach Möglichkeit mit allen Mächten, mit denen England in Berührung komme, Freundschaft halten. Er frage, ob Rußland eine von den Mächten sei, mit denen Freundschaft gehalten werden solle, oder ob es als der ewige Feind Englands angesehen werden müsse? Wenn die . mit Ruß⸗ land das Ziel der englischen Politik fein müsse, was habe dann das englische Volk gethan oder gelitten, um, nachdem England fünfzig Jahre die immer , e. Last des Reichs ohne Beistand auf seinen Schultern getragen habe, nun nach einer Akianz suchen zu müssen? Er freue sich, daß eine engere Allianz mit Amerlka nicht länger die Idee derer sei, welche Visionen hatten. Daß eine Allianz eines der größten zivilisterten Machtmittel sei, sei begreiflich. Es sei aber auch an eine große Militärmacht appelliert worden; an wen sei dieser Appell erichtet gewesen? Er wolle die Meinung nicht, hervorrufen, daß eutschland durch sein neuerliches Auftreten im fernen 2sten England gerechten Grund zu Klagen gegeben hätte. Aber das. Vorgehen Deutschlands sei schwieriger als dasjenige Rußlands mit dem Prinzip deg „offenen Thors. für den englischen Handel“ in Einklang zu bringen. Deutschland habe in Kiautschou volle Sonveränetätsrechte erhalten; während Rußland nichts dieser Art in seinem Hafen sich gesichert habe, sei Deutschland bei der Erlangung von Souveränetäterechten von den Vertragtz bestimmungen befreit worden, welche Chinas Beziehungen zu den anderen Mächten regeln. Talienwan habe dem englischen Handel geöffnet werden müssen, während der deutsche Staattsekretär des Aug wärtigen Amts auch nicht den Schatten eines Versprechens gegeben habe, daß Deutschland Kiautschou zum offenen Hafen machen werde. Eine Allianz mit Deutschland sei nicht umsonst zu erhalten. Deutsch land habe kolonialen Ehrgeiß und wünsche Kohlenstationen auf der anzen Erde. Durch eine Allianz mit Deutschland würde Ingland sich in Gegensatz zu Mächten bringen, deren . schaft ein legitimer. Bestandiheil der britischen Politik sei. England und Rußland müßten zu zwei dominierenden Mächten in Asien werden. Er glaube, und die große Mehrzahl des englischen Voll ser dieser Ansicht, daß in Zukunft Englands industrfselle und Reicht mnteressen am hesten durch ein freundschastliches Zusammenwirken beser beiden Mächte gewahrt würden. England könne nichts gewir nen, aber alles verlieren, wenn es sich auf kostsptelige und gewagte Krrabinatignen mit Solchen einlasse, deren Interessen nicht die jseinigen seien. Der Parlaments-⸗-Unter Sekretär des Aeußern Curzon e widerte: Die Haltung der Regierung sollte mehr nach ihrer ge⸗˖ sammten. Politik als auf Grund von übertriebener Beachtung von Finzel veiten beurthellt werden. Eg gebe Interessen, Beschwerden, Anse rüche, die häußig zu mehr rer weniser ernften Konflikten mit ar eoeren Mächten führten und Anlaß zu Vergseichen böten. Es set

Laut telegraphischer Meldung an das Ober⸗Kommando der Marine ist S. M. S. „Arcon a“, Kommandant Kapitän

zur See Becker, am 8. Juni in Kiautschou angekommen.

Braunschweig. ö

Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Albrecht von

Preußen ist ge 2 . von Karlsbad kommend, in Blankenburg am Harz eingetroffen.

unvermeidlich, daß die Politik einer gierung, wenn sie sich mit den Angelegenheiten der ganzen Welt heschäftige, eine Aenderung er⸗ leide. Die außwärtige Politik der lchien Regierung sei von der Opposition nicht so scharf kritistert worden, weil die ,,, patriotischer gewesen sei. In den , Angelegenheiten ernte die Regierung jetzt dag Refultat der Unthätigkeit ihrer ing, ihre Leistungen selen von der Opposition nicht bemerkt worden. Die Beziehungen Englandz zu Amerika feien die 3, sei Grund zu der Annahme vorhanden, . von der

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1 Gg

Regi üb Schwierigkeiten j a 2. egierung überkommenen wierigkeiten in West. a au 2 lichem Wege befen . c dcn. 66 belrachtlicher 3 des Nilthals sel zurückerot ert worden, und England befinde fich fehlt auf dem Wege

nach Chartuin. In Ching seien neue Zugeständnisse erlangt worden, weiche die Verthẽdigung Hengkongs gegen einen Angriff ermöglichten.