1898 / 152 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jun 1898 18:00:01 GMT) scan diff

03] . 6 238 2 8 ronherger Gisenbahn⸗Gesellschaft. sftiündigung des A pärozentigen Prioritäts- Obligationen ⸗Anlehens im Betrage von . 16. 200 000, —.

Infolge staatlicher Genekmtgung kündigen wir hiermit auf Grund der 4 und 6 des Allerhöchsten Privilegs vom 16. Augüst 1876 die sämmtlichen noch umlaufenden Obligationen des ö Prioritäts⸗-Obligationen⸗Anlehens unserer Gesellschaft vom Jahre 1876 zur Rückzahlung zum Nominal⸗

beftazẽ auf den 2. Januar 1899. Die Ein reichung der Stücke hat zu erfolgen bei der Gesell⸗ schaftskasse in Cronberg oder bei dem Baukhaus Georg Hauck C Sohn in Fraukfurt a. M. Ueber ein den Inhabern der Obligationen einzu⸗ räumendes Bezugsrecht auf neu auszugebende Aktien w erfolgt demnächst besondere Bekannt⸗ machung.

Eronberg am Taunus, den 29. Juni 1893.

Der Verwaltungsrath der Cronberger Eisenbahn⸗Gesellschaft. Dr. Stiebel. von Guaita.

7) Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

23479 .

Grundstückserwerbs⸗Genossenschaft G. G. m. u. H., Berlin.

Gewinn und

Verlust Konto.

1897 . Dezbr. An Reserve⸗Fond 513 1 513 53 Bilanz

1897 ö 53 Dezbr. Per Haus Dessauerstr. ?: Ueberschuß 00,

KRKonto.

Zinsen⸗Konto:

desgl. 1353

An Grundstück Dessauerstr. 7.

Werthpapiere: St. 3 Deutsche zeitung ⸗Aktien à 200

„Debitoren: Sparkasse des Kreises Teltow

hö, 53

Genossenschaftl. Zen⸗ tralkasse des B. d. L. . Verkauftzftelle d. B. . , Berlin

268 000

Tages⸗ / : .

20,

270 23

1897 Dezbr. Per Hypotheken... 31. „Kreditoren:

8 Genossenschaftsantheile à 1060... 800, Bund der Land⸗

wirthe, Berlin 16 657,20 Kur⸗ u. Neumark. Ritterschaftl. Darlehnskasse,

Berlin 40 665,50

Reserve⸗Fond

200 000

58 122 10685

23 Bestand der Genossen am 31. Dezember 1896 .. 8

Zagang d 1 Abgang Bestand am 31. Dezember 1897

269 181

Berlin, den 6. Februar 1898. Grund stückserwerbs Genofsenschaft zu Berlin eingetragene Gen ossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht.

von Ploetz. Dr. Roesicke. Plaskuda.

Vorstehende Bilanz und das Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto habe ich geprüft und mit den ordnungs⸗

mäßig geführten Büchern der Grundstückserwerbsgenoßeenschaft G.

gefunden.

mung am Berlin, den 10. Februar 1898.

G. m. u. H. hier in Ueberein⸗

F. Henninger, gerichtlicher Bücherrevisor.

[22934

Aeti vn. Bilanz vro 21.

Dezember 18972. Passi va.

6 3 708 59 3300 3 972 96 600 S829 30 3 055 258763

5 iss

Kassa⸗ Konto

Bankguthaben Konto⸗Korrent⸗Konto Hypotheken Konto Utensilien · Konto

Wechsel⸗ Konto J Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto

Ausgaben.

Verlust · Konto.

46 3 9 645 25 5 00938

398 85

Geschäftgantheile Spar Konto Reservefonds

. ahmen.

Handlungsunkosten

3

694 87 154250 258763

Diskonto Konto I Gewinn und Verlust⸗Konto

14 535

Die Zahl der Genossen betrug am 31. Dezember 1896. 60 Genossen mit 60 Geschäftsantheilen 2

Im Jahre 1897; traten neu ein Ausgeschieden keine Mithin Bestand am 31. Dezember 1897 à 300 S und einer Gesammthaftpflich Das Geschäftsguthaben hat sich im Jahre Die Haftsumme der Genossen ebenfalls ve

I * *

82 Genossen mit 87 Geschäftsantheilen t von 26 100 4. 1897 vermehrt um 4914 M 05 rmehrt um. .

Berliner Genossenschaftsbank

Eingetragene Genossenschaft

Bragrock.

mit beschränkter Haftpflicht.

J. Ketthaus.

8) Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. [123393

Der Rechtsanwalt, Justijz Rath Theinert in Lübben ist in der Liste der bei dem Königlichen Landgericht zu Kottbus zugelassenen Rechtsanwalte gelöscht worden.

Kottbus, den 27. Juni 1898.

Der Präsident des Königlichen Landgerichts. In Vertretung: Dr. Bischoff. in,

In hiesiger Anwaltsliste ist der am 20. Juni 1898 verstorbene Rechtsanwalt Richard Julius Härtel in Zwickau gelöscht worden.

Zwickau, am 27. Juni 1898.

Königlich Sächs. Landgericht. (Unterschrift.)

9) Bank⸗Ausweise.

Keine.

10) Verschiedene Bekannt⸗ machungen.

23394 Bekanntmachung.

In der von dem unterzeichneten Gerichte ver—⸗

walteten

von Euen'schen Familienstiftung E. 34 ist ein Stipendium von jährlich 450 M vakant. Zum Genusse desselben sind berechtigt die männlichen ehelichen, den Geschlechtsnamen von Euen führenden Nachkommen:

I) des Rittmeisters im Ostpreußischen Ulanen⸗ Regiment Nr. 8, späteren Majors Karl Ludwig Albert von Guen in Riesenburg in Preußen, später in Teupitz wohnhaft,

2) des Landwehr⸗Hauptmanns im 2. Bataillon

Rittergutsbesitzers Ernst von Euen auf Jawornitz bei Lublinitz, später in Reustadt O.-S. wohnhaft,

3) des früheren Bürgermeisters Karl von Euen in Polnisch⸗Wartenberg, jetzt in Breslau,

4) des in Rothenburg in Preußen verstorbenen Lieutenants a. D. im 1. Husaren⸗Regiment Ladwig von Euen,

vom beginnenden 11. bis zum vollendeten 30. Lebens. jahre, sofern dieselben sich dem Offizierstande im stehenden Heere oder der Marine, einschließlich der im Offizierrange stehenden Militärbeamten, oder der wissenschaftlichen Ausbildung auf der Uxiversität widmen. Unter mehreren Berechtigten schließt der den Jahren nach Aelteste ohne Rücksicht auf die Nähe des Verwandtschaftsgrades zum Stifter die übrigen aus.

Anwärter, welche die vorstehenden Bedingungen erfüllen, haben sich bis spätestens den 2. Januar 1899 bei uns zu melden. Spätere Meldungen können event. erst vom 2. Januar 1900 ab Berück⸗ sichtigung finden.

Ostrotwo, den 24. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. 23395 Vorladung.

In dem Verfahren zur Begründung einer öffent⸗ lichen Genossenschaft behufs Entwässerung der Meer⸗ bachswiesen in der Feldmark Nienburg nach Maßgabe der von dem Königlichen Meliorations⸗Bauinspektor Recken ausgearbeiteten Plans werden

1) Kaufmann Adolf Garbrecht aus Nienburg,

2 . Wilhelm Scheppelmann aus Nien,

urg

3) Maler Heinrich Tronier aus Nienburg,

4) die unbekannten Kinder des zu Girard Place Buffalo verstorbenen Zimmermanns Louis Dressel, bezw. der unbekannte Vormund dieser Kinder,

Lounise Homeyer aus Nienburg, jetzt ver ehelicht, Name des Ehemanns unbekannt,

6) Ehefrau des Arbeiters Adalbert Eckmann, Sophie, geb. Homeyer, aus Nienburg,

sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts, zur Erklärung über den Plan und das Statut, sowie zur Wahl von Bevollmächtigten auf Mittwoch, den 14. September 1898, Vormittags 105 Uhr, nach Nienburg in dem Saale des Gast⸗

daß sie beim Nichte chr nen oder Nichtabstimmen] bei geschlossenen Mengen bis bo d für jeden Doppel.

demjenigen als zus⸗mmmend angefehen werden sollen, wofür e Mehrheit der abgegebenen Stimmen sich erklärt, hiermit vor ciaden. Nienburg a. Weser, den 26. Juni 1898. Der Kommissar: Stahn, Bürgermeister.

233911

Von der Nationalbank für Deutschland, der Breslauer Disconto Bauk, der Deutschen Geunossenschafts · Bank von Soergel, Parrisius E Co. und der Commerz - und Disconto⸗Bank in Hamburg ist der Antrag gestellt worden, nom. 66S S590 09090 neue, auf den Inhaber lau- tende Aktien, dividendenberechtigt ab 1. Januar 1899, 2500 Stück à M 10900 Nr. 560 bis 7500, und nom. M 4 000 000 4 Obligationen, Stück 2500 Litt. Aà. 6 , 1000 und Stück 3000 Litt. B. à M 5h00, mit 102 0,½ rückzahlbar, Serie Vl, der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn⸗-Gesellschaft, Actiengesellschaft zu Berlin zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen.

Berlin, den 28. Juni 1898.

Bulassungsstelle an der Börse zu Berlin. Kaempf. 23495 Von der Preußischen . Bank hier ist der Antrag gestellt worden S 6000090 ̊Jneue Aktien der Preußi⸗ schen Hhpotheken⸗Actien⸗ Bank in Berlin, eingetheilt in 000 Stück à M 1200 Nr. 17 501 bis 22 500, berechtigt zur halben Dividende für 1898, zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen. Berlin, den 28. Juni 1898.

Zulassungsstelle an der Bärse zu Ferlin.

Kaempf.

23396 Tarif,

nach welchem von der Stadtgemeinbe Dort⸗

mund die Gebühren für die Benutzung des

städtischen Hafens und seiner Einrichtungen zu erheben sind. Vorbemerkungen.

1) Angefangene Tarifeinbeiten, wie angefangene Doppeljentner, Stunden, Tage, Wochen und Monate gelten für voll. Bei Gewichtsermittelungen wird das Bruttogewicht der Güter der Berechnung zu Grunde gelegt.

2) Der Geldbetrag wird auf volle 10 3 abge⸗ rundet, Beträge unter 5 3 gelangen nicht, Beträge von 5 ab für 10 8 in Ansatz. Der Mindest⸗ betrag, welcher in jedem Falle zu entrichten ist, be⸗ trägt 10 5.

3) Für einzelne, besonders schwer zu handhabende Güter, sowie für unverpackte oder lose Waaren von geringem Einzelgewichte bleibt der Hafenverwaltung die Festsetzung eines höheren Krahn⸗ oder Wiege— geldes oder sonstiger Arbeitsgebühren vorbehalten.

. Hafengeld.

Hafengeld ist von allen Gütern zu entrichten, welche in das Hafengebiet zu Wasser eingeführt und aus— geladen werden, oder zu Lande ankommen und auf dem Wasserwege weitergehen.

Die Güter zerfallen in 3 Klassen, welche mit der in dem Tarif für die Abgabenerhebung auf dem Dortmund Ems Kanal festgesetzten Eintheilung übereinstimmen.

Es werden erboben: für jeden Doppelzentner aus Güterklasse 1 3,5 , 2 . 1 6. 2 II 2, 5 2

* * =. . * * III 1,5 *

Bei Mischladungen ist das Gewicht der Güter nach Klassen getrennt anzugeben, andernfalls kommt für die gesammte Ladung der Satz derjenigen Klasse zur Anwendung, welcher das höchst tarifierte Gut angehört.

Personenschiffe, welche einen regelmäßigen Verkehr zwischen Dortmund und einzelnen Punkten des Kanals aufrecht erhalten, zahlen an Hafengeld

für jede Hin- und Rückfahrt zusammen 2 (M

Befreiungen.

Frei von Hafengeld sind:

a. Güter des Königs oder des Fürsten von Hohen— zollern, des Staates oder des Reiches,

b. Güter, welche zum Zwecke der Beförderung von einem Löschpunkte des Hafens nach einem anderen von Schiff zu Schiff übergeladen werden,

c. Güter, welche lediglich zur Erfüllung steuer⸗ amtlicher Vorschriften mittels einer städtischen Hebe⸗ vorrichtung vorübergehend aufs Ufer gesetzt werden.

II. Krahngeld.

A. Für die Bewegung von Gütern mittels einer städtischen Hebevorrichtung aus dem Schiff auf das Ufer, den Gisenbahnwagen oder die Landfuhre, die Ladebühnen, die Lagerhäuser, die in unmittelbarer Nähe befindlichen Lagerplätze oder umgekehrt in das Schiff, sowie für die Versetzung im Ein selbst: I) wenn verwaltungsseitig nur Ler Maschinist zur Bedienung der Hebevorrichtung gestellt wird, für jeden Doppeljentner 2 J,

2) wenn verwaltungsseitig auch die sonstigen Arbeits⸗ kräfte für die Handleistungen beim Betriebe der Hebe⸗ vorrichtung, wie Anschlagen oder Abnehmen der Güter am Ufer und im Eisenbahnwagen, für die Verbringung nach den Lagerplätzen und Hallen in unmittelbarer Nähe der Hebevorrichtung oder um— gekehrt gestellt werden, für jeden Doppelzentner 4 5.

Aumerkung.

Die Leute zum Anschlagen und Abnehmen im Schiff stellt der Auftraggeber. Erfolgt das Löschen oder Laden mit Gefäßen, so hat der Auftraggeber letztere füllen zu lassen.

Werden Güter beim Aus oder Einladen mittels städtischer Hebevorrichtungen lediglich zur Gewichts—⸗ feststellung auf eine Waage niedergesetzt und wird hierfür Wiegegeld entrichtet, so ist das Krahngeld nur einmal zu zahlen.

B. Für die Ueberlafsung eines Krahnes nebst Maschinisten auf Zeit, sofern dies vom Antragsteller gewünscht wird, für jede Stunde 4 0

III. Wiegegeld.

A,. Für das Verwiegen von Gütern auf einer städtischen Hafenwaage, die erforderlichen Hand⸗ leistungen einbegriffen:

I) wenn beim Aus oder Einladen mittel einer städtischen Hebevorrichtung sofort verwogen wird, für jeden Doppelzentner 2 8,

2) wenn beim Aus⸗ oder Einladen mittels einer

2. Schlesischen Landwehr ⸗Regiments Nr. 23 und

hauses „Stadt London‘ unter der Verwarnung,

städtischen Hebevorrichtung nicht sofort verwogen wird,

(zentner 4 8,

für zehen weiteren Doppelzentner 3 3.

B, Für das Verwiegen von Eisenbahnwagen auf der Gleiswagge, Tarleren einbegriffen:

1Nin der Regel jeder Wagen 1 H,

) ausnahms weise wenn Auftraggeber seine sämmt⸗ lichen Wagen, jedoch wenigstens 5 Wagen monat= lich, auf der Gleiswaage verwiegen läßt, für jeden

Wagen 50 3. ; IV. Kippgeld.

A. Für das Kippen von Kohlen in flott zu kippenden Wagen:

1 von Lagerplatzmiethern:

für jeden Wagen bis 100 da Ladung 60 3,

für jede weitere 25 dz 10 8, ö

2) von anderen Verladern:

für jeden Wagen bis 100 dz Ladung 90 3,

für sede weiteren 25 dz 185 3.

B. Für das Kippen von Koks, sowie von Kohlen in schwer zu kippenden Wagen (das sind Wagen, aus denen die Kohlen beim Kippen nicht von selbst herausfallen):

für jeden Wagen bis 100 4z Ladung 1,50 M,

für jede weiteren 25 4z 25 8.

C. Für das Verwiegen eines Wagens 25 3.

D. Für das Abdrehen eines Wagens 10 5.

E. Für das Abladen von je 25 4 Kohlen:

1) von 1 35 9,

2) an der Böschung 50 .

FE. Für das Abladen von je 25 4 Koks:

1) von der Pfeilerbahn 50 43,

2) an der Böschung 75 .

G. Für das Verladen von je 25 dz Kohlen ins Schiff:

I) aus Eisenbahnwagen 50 ,

2) von Lagerplätzen 60 .

H. Für das Verladen von je 25 4z Koks ins Schiff:

1) aus Eisenbahnwagen 1 ,

2) von Lagerplätzen 1,25

V. Lagergeld.

Für das Lagern von Gütern im Freien auf städtischen Lagerplätzen über die 48s1ündige gebühren freie Frist hinaus, wobei der Monat vom Tage der Einlagerung ab gerechnet wird:

I) bei Nutzholz, Bau⸗ und Brennstoffen für jedes Quadratmeter Bodenfläche

für den ersten Monat 40 8,

für jeden weiteren Monat 15 9,

2) bei allen sonstigen Gütern für jeden Doppel Zentner

für den ersten Monat 12 5.

für jeden weiteren Monat 4 .

VI. Hafenfracht.

A. Für das Bewegen beladener Wagen zwischen dem städtischen Babnhof „Dortmunder Hafen‘ und den Ladestellen im Hafengebiet, den angeschlossenen Werken und sonstigen industriellen Anlagen in jeder Richtung —:

für jeden Wagen mit einer Ladung bis 100 42 Gewicht 1 1M 56 3,

bei höherem Gewicht der Ladung entsprechend mehr.

B. Für das Bewegen pon leeren oder beladenen Wagen zwischen einjelnen Ladestellen im Hafengebiet ohne Unterschied des Gewichts der etwaigen Ladung

für jeden Wagen 1 S6 50 5.

C. Leere Wagen werden unentgeltlich zugestellt oder abgeholt. ö jeden Wagen, welcher jedoch zur Beladung zugeführt, aber nicht innerhalb der Be⸗ ladungsfrist beladen und deshalb leer oder nur theil⸗ weise beladen zurückzuholen ist, muß entrichtet werden 1 Mt 50 49.

I Aumerkung.

Für das Zustellen und Abholen von Wagen zwischen den Staatsbahngleisen und dem städtischen Bahnhof „Dortmund Hafen“ kommt eine Anschluß⸗ gebühr nicht zur Erhebung.

Wenn infolge der Wagenbewegung oder durch zu späte Ent⸗ oder Beladung die Benutzungsfrist eines Wagens überschritten wird, gelangt die im Staats⸗ bahngütertarif vorgesehene Wagenstrafmiethe zur Er⸗

hebung. VII. Hafenliegegeld.

A. Von allen Lastschiffen, welche über die zur Vor⸗ nahme des Lösch oder Ladegeschäftes ihnen zustehende Frist von 2 Tagen und die für je 500 4z unge⸗ alen . Güter einen Tag mehr betragende Zu— chlagsfrist hinaus im Hafen verweilen:

Für jede Tonne Tragfähigkeit und für jede Woche Fristüberschreitung

für die ersten 50 t je 3 ,

für jede weitere Tonne bis 500 t 15 ,

für jede weitere Tonne über 00 t 1 3.

B. Von Schlepp und Personenbooten, welche Sonn- und gesetzliche Feiertage abgerechnet länger als 3 Tage im Hafen verweilen, fur jede Woche

bei Booten bis zu 30 m Länge 4 ,

für jedes weitere Meter Länge 20 ,

C. Von allen nicht unter A. und B. fallenden Fahrzeugen

für jede Woche und jedes Quadratmeter benutzte Fläche (größte Länge mal größte Breite des Fahr⸗ zeuges) 3 5.

Befreiungen.

Frei von Hafenliegegeld sind:

I) Fahrzeuge, welche im Eigenthum des Königs oder des Fürsten von Hohenzollern, des Staates oder des Reiches stehen, oder welche ausschließlich Güter des Königs oder des Fürsten von Hohenzollern, des Staateß oder des Reiches geladen haben,

2). Fahrzeuge, welche nach Beendigung des Lade⸗ geschäfts nicht, auslaufen können, weil der Kanal nicht betriebsfähig ist; ob diese Voraussetzung vor⸗ liegt, entscheidet die Hafenverwaltung.

VIII. Arbeitsleistungen.

A. Für, das Ein. oder Ausladen von Gütern durch flädtische Arbeitskräfte, gleichviel mit welchen

ilfsmitteln dies geschieht soweit nicht die vor⸗ tehenden Abschnitte Platz greifen:

für jeden Doppeljentner 4 , mindestens aber

I) für jeden Stückgutempfänger 20 ,

2) für jedes Fuhrwerk 40 8,

3) für jeden Eisenbabnwagen 2 M.

B. Für die Ueberlassung idtischꝛ Arbeitskräfte:

für 1 Mann und 1 Stunde 50 4.

Dieser Tarif tritt am achten Tage nach dem Tage seines Aushangs im Hafen in Kraft.

Berlin, den 31. Mai 1898.

Der Finanz Der Minister der Minister. öffentlichen Arbeiten. In Vertretung: Meinecke. Im Auftrage: Schultz. Der Minister für Handel und Gewerbe.

Im Auftrage: Hoeter.

A- Ein nahme.

J. Gewinn. und Verlust Rechnung pro 189.7.

——

1) Veberträge aus dem Vorjahre:

3

a. Prämten⸗Reserve S 261 381,09 b. Prämien · Ueber ) ö 138199416 C. Schaden ⸗Re⸗ 17512575 d. Gewinn ⸗Re⸗ serve der mit Dividenden⸗ Anspruch Ver⸗ 6. sonstige Re⸗ erben. )) Prämien / Einnahme: a. für Kapital⸗Versicherungen auf den Todesfall 3) M6 272 758, 4 p. für Kapital⸗ 9 Versiche rungen auf den Er⸗ lebensfall. . . 122 348,35 5) C. für Renten⸗ 6 Versicherungen, 23 117,30 7 d. für sonstige 8) (Volks) Ver⸗ . sicherungen 131 923 35 darunter Prämien für über nommene Rückversicherungen 6 527, go. ), 9) b r erträgt . 4) Kursgewinn aus verkauften 19 I 11 5) Vergütung der Rückversicherer: a. auf Renten. M 50, b. Prämien. Rück⸗ gewähr und Rückkäufe .. Todesfälle. , Provisionen ., Verwaltungs en Gn Sonstige Einnahmen; a. Nebenkosten und Aufnahme⸗ gebühr MS 11 762,66 b. Präamienreserve der rückgedeckten Versicherungen , 2. Zurüͤckgestellte Garantiefonds⸗ zinsen aus 1396.

Verlust

402 085

6970 87272 24 47755

19 15

17 419, 63

7069.50

1078 60462

C. Verwendung des Jahresüberschusses.

1) Schäden aus den Vorjahren: a. gezahlt. b. zurückgestellt.

a. für Sterbefälle bei Todesfall⸗Ver⸗

14) Ueberschuß .

KR. Ausgabe. K n 16512

23244]

„Kosmos“, Lebens Versicherungs⸗Bank in Zeyst (Holland).

Rechnungs Abschluß sür das Jahr 1897.

Nach den Anordnungen der K. Preußischen Regierung aufgestellt. I. Gewinn und Verlust Rechnung pro 1887.

Schäden im Rechnungsjahr:

sicherungen: a. gezahlt S 35 850, ß. zurückgestelltt. b. Renten: a. gezahlt . 1 162,40 . zurückgestelln t C. sonstige fällig gewordene Versiche⸗ rungen (Volksversicherungen): a gezahle i 39 . zurückgestellt. 983,50 Ausgaben für vorieitig aufgelöste Ver⸗ ,,, Dividenden an Versicherte: ge, . . zurückgestelltt. Rückversicherungs⸗Präamien Agentur⸗Provisionen . Verwaltungs kosten H Abschreibungen: 6 a. auf den Effektenbesitz. 428, 65 b. auf Außenstände bei . 14 741,17

Agenten C. auf Inventar

3 474,67 Kursverluste: auf verkaufte ausgeldoste

di 40z go ob 1F1 S5

und 18 644

20

Drucksachen . Effekten und Valuten ... 168 071

Prämien ⸗Ueberträge.

Prämien⸗Reserve:

a. für Kapital ⸗Versiche⸗ rungen auf den Todes⸗ l o don

b. für Kapital ⸗Versiche⸗ rungen auf den Er— lebensfall ... 147 878,62

c. für Renten⸗Versiche⸗

; 36 896,14

36 . 46 ö ; d. für sonstige (Volks⸗ . Versicherungen . 85 997, 35 476730 Sonstige Reserven. .. * Sonstige Ausgaben: a. Prämien⸗Reserbe für in Räück⸗ deckung gegebene Versicherungen aus dem Vorjahre. w b. Garantiefonds ⸗Zinsen: Ml⸗ a. gezahlt für II. Sem. 1896u. 1. Sem. 1897 15 972, . zurückgestellt für II. Sem. 1897 u. ältere.

3.

26 069 50 ö 20 1461 1073 5062

9 097,50

I) An die Kapital⸗Reserven . 2 Tantismen an: a. , , J JI C. Generalbevollmächtigten . 4 om, 3) An die Aktionäre oder Garanten. I An die Versicherten ... b) Andere Verwendungen, und zwar: a. an den Sicherheitsfonds (5 28 und 38 der b. an den Gewinnreservefonds (5 28) ...

Acti vn.

II. Bilanz- Konto am

120716 7 651301 715111 31446 20 11461

Passivnx.

Satzungen).

31. Dezember 1897.

M6 3

1) Wechsel: a. der Garanten. S 750 000, b. der Garantie. Re⸗

servefds. Zeichner i100 000 Grundbesitz. .

3) Hypotheken. K Darlehne auf Werthpapiere. Gekaufte Werthpyapiere:

a. Staate papiere. MM 9 525, b. Pfandbriefe . . 285 300,80 C. Kommunal⸗ ; papiere. 153 899 15 d. Sonstige Werth⸗ . ——

6) Darlehne auf Policen.

7) Kautions⸗Darlehne an versicherte neee

8) Reichsbankmäßige Wechsel.

9) Guthaben bei Bankhäusern

10) Guthaben bei anderen Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaften und bei

en,,

Rückständige Zinsen. ..

Außenstände bei Agenten.

Gestundete Prämien.

Gan e,

Inventar und Drucksachen«

Sonstige Aktiva und war: Prä⸗

mienreserve der rückgedeckten Ver 35 ö nnen 17 41963

1

Sh0 000 -

453 224 49314

18 490

64 811653 6 82937 11275543 119 396 68 55 9

12 32617

11) 13 15 14 155 16

160 = 1000000

Garantiekapital . 22 200

2) Garantie⸗Reservefonds . 3) Spezial⸗Reserven: a. Begründungs fonds M6 11ñ100.— 6 916,70 183 ol6 9883 50 168 071

b. Sicherheit sfonds Schaden ⸗Reserve . Prämienüberträge Prämien · Reserve: a. für Kapital. Versicherungen auf den Todesfall . M 205 968,75 b. für Kapital · Ver⸗ sicherungen auf den Erlebensfall ., c. für Renten Ver sicherungen.. d. für sonstige (Volkes.) Ver⸗ sicherungen. . Sb 99735 Gewinn⸗Reserven der Versicherten Guthaben anderer Versicherungs⸗ Anstalten, bezw. Dritter Baar⸗Kautionen . J Sonstige Passiva, unerhobene Zinsen des Garantiefonds pro II. Semester 15897 S 9 000, Aus früheren Terminen 97,50

11) Ueberschuß .

147 878,62

z6 896, 14

98 097 50 20 1145651

Ti nn Berlin, im Juni 1898.

e,. Wilhelma

Dentsche Kapital Versicherungs · Anstalt.

Der Aussichtsrath. Der Vorstand. von Sasse. Bork. Zutrauen.

enn Vorstehende Posten stimmen mit den ordnungs⸗ mäßig geführten Büchern überein. Berlin, im Juni 1898. Die Revisoren: C. F. W. Adolphi, W. Martin, gerlchtlich vereideter Gesellschafts. Mitglied. Büũcherrevisor.

las tos Wilhelma

Dentsche Kapital Nersichernngs · Anstalt.

In der heutigen Aufsichtgrathssitzung wurde der Mathematiker Herr Rudolf Naumann zum stell⸗« vertretenden Direktor ernannt.

Berlin, den 27. Juni 1898.

Wilhelma Deutsche Kapital ⸗Versicherungs ˖ Anstalt. Der Aufsichtsrath.

von Sasse.

23390 . Von dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein

hier ist der Antrag gestellt worden, M 1 509 909

Uktien von C. G. Müller, Speisefettfabrik

Actiengesellschaft in Rixdorf Nr. 1 kis 1500

gleich i500 Stück zu je 6 1000 zum Börsen⸗

handel an der hiesigen Börse zuzulassen. Berlin, den 28. Juni 1898.

Bulassungsstelle an der Borse m Ferlin.

3)

Kaempf.

A. Einuahmen.

1) Ueberträge aus dem Vorjahre:

a. Pramien⸗Reserve b. Prämien Ueberträge G. Schadenreserbe

d. Gewinnreserve der mit Dividenden ⸗Anspruch Ver⸗

sicherten: a. nach System A. . ö 6. Sonstige Reserven: a. Kapitalreserpe 6. Kriegsreserve x. Reserve für die Häuser

6. Sicherheitsfonds für Beamten⸗Kautionen

2) Prämien Einnahme:

a. für Kapitalversicherungen auf den Todesfall

b. * 2 * C. , Rentenversicherungen d. , sonstige Versicherungen und a. Kriegspersicherung B. erf e n . Begräbnißkasse

(darunter Prämien für übernommene Rückversich.

MS 98 646.91).

a. Zinsen von Hypotheken, Darlehen, IGffctlen ünd

Obligationen b. Miethtzertrãge: a. Ertrag der Ländereien

Grlebengfall ; 5

zwar:

S5. Netto⸗Miethe der Gesellschaftshäuser

. Unkosten⸗Ersparniß auf die

4) Kursgewinne aus verkauften Effekten 5) Vergütung der Rückversicherer:

a. für Sterbefälle b. für Rückkauf von Polieen .. C. für Kapitalversicherungen auf d

6) n, Ginnahmen und zwar: A.

Hãäͤuser

ermehrung der Rückversicherungs⸗Reserve

b. Policengebühren e. Saldo per 31. Dezember 1896

d. Sicherbeitsbeiträge für Beamten⸗Kautionen

6. Buchmäßige Kursgewinne

7) Verlust

KR. Ausgaben.

1) Schäden aus den Vorjahren:

a. gezahlt: aus 1894 aus 1895 aus 18396

b zurückgestellt: aus 1894 aus 1896

2) Schäden im Rechnungsjahre 1897: a. durch Sterbefälle bei Todesfall versicherungen

a. gezahlt S. zurũckgestellt für Kapitalien auf den Erlebe JI. Aussteuerversicherungen: a. gezablt S. zurũckgestellt II. Alternativversicherungen: a. gezahlt Sp. zurückgestellt Renten: a. gezahlt Sp. zurũckgestellt

sonstige fällig gewordene Versicherungen:

nsfall:

p 38 734. 63

21 69917

3

375 653537

zb 486 06 66 3 11 31896 11842

9 832 471 bb7 958

6

89 550

397 234

384 750

2

534 471 171 6905 593 440

39987

363 581

ö i

48 423

308

41 554 2453 20571

57 831 8 412 422 543

11 271 965

3 339 504

308 3 655 6 54 40

17142

73 378

20228

b7 210

16 1U 61 u

S102 720.

688 6489 27396

38 7346

102 220 =

J. durch Todesfälle infolge eines Krieges:

a. gezahlt . zurũckgestellt

II. durch Todesfälle bei der Vollsversicherung:

a. gezahlt.

S. zurückgestellt III. durch Todesfälle be

X. gezahlt 4

S. zurückgestellt

e

67.14

20 458.29

220 307

61714

20 458 29

Ausgaben für vorzeitig aufgelöste Versicherungen:

(Rückkäufe und rückgewährte Prä

Dividenden an Versicherte (Dividendensystem A.):

a. gezahlt b. zurũckgestellt Dividendensystem Bestand am 31. Dezember 1896

Beitrag der Versicherten pro 1897 zum Gewinnreservefonds

350 Zins des Reservefonds Ende Hiervon: . gezahlt ö S. zurückgestellt

Rückversicherungkprämien Agenturprovisionen Verwaltungs kosten Abschreibungen:

mien)

8

1896

233 266 8

136 32853

21 6989 17 165 469 86 75947

a. auf die Häuser⸗Reserve (Mehrunkosten)

b. Buchmäßige Kursverluste: a. Staats papiere S6. Gemeinde⸗Anleihen

. Andere, nicht unter Obigem entbaltene:

1) Pfandbriefe 2) Diverse c. auf das Material⸗Konto

Kursverluste auf verkaufte Effekten und ausgeloo

c. Rentenversicherungen d. Kriegs versicherung Volklsversicherung Begrãbnißkasse Sonstige Reserven:

a. Kapital · Reserve.

b. Reserve für die Häuser

AB 8 2

d To

6

274.28 3601.87

sonstige Versicherungen, und zwar:

. Sicherheilzfonds für Beamten. Kaulionen Sonslige Ausgaben, und zwar: Keine .....

Neberschuß

ste Obli⸗

5 486 23 707 174 469

379313 9608 1737

141 45463

220 307 21

21 063

zd bzb z

203 634 14

96 9 65

1098 2

130 171 85

413 463

131 733 366 611 366 495

14747 90 80

b29 489 11 321 748

zho oog 20 191

(Schluß auf folgender Seite.)

15 171 617