1898 / 156 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Jul 1898 18:00:01 GMT) scan diff

nach erfolgter Festste

n Bank und bei L. Beh⸗ nel en,, M. A. von ö. d und Söhne in Frankfurt a. M. . Zu diefem Zweck können die Effekten einer dieser Stellen vom 1. Dezember d. J. ab eingereicht werden, welche der QTaalesch fin lg un af ge zur Prüfung vorzulegen at und na 6 Feststellung die Auszahlung vom „Januar 1899 ab bewirkt. . . Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital 353

we Milf dem 31. Dezember d. J. hört die Verzinsung der verloosten Anleihescheine auf.

Berlin, den 2. Juli 1898. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Hoffmann.

BSekanntmachung.

Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars bewirkten . ö Aktien sind folgende Nummern gezogen worden: . 3870 . g , 3878, 3880 bis 3884, 3886,

3887, 3889, 3890, 3892, 3894 bis 3902. 3906, 3907, 3911 bis 38914, 3917, 3920, 3922 bis 3925, 3927 his 3929, 3931, 3933 bis 3936, 3938, 3940, 3941, 3943, 3944, 3947, . ö zusammen 50 Stück über je 100 Thlr. 5000 TWh * 15 000 M

Dieselben werden den Besitzern zum 1. Januar 1899 mit

der Aufforderung gekündigt, die in den ausgeloosten Nummern

verschriebenen Kapitalbeträge vom 2. Januar 1899 ab ge . Quittung und Rückgabe der Aktien, und der nach diefem Termin zahlbar werdenden Zinsscheine Reihe IV Nr. 6 bis 10 nebst Anweisungen zur Abhebung der 6 scheinreihe bei der Staatsschulden⸗-Tilgungskasse hierselbst, Taubenstraße 2, zu erheben. Die Zahlung erfolgt von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags, mit Augzschluß der

Sonn⸗ und Festtage und der letzten drei Geschäftstage jedes

Monats. . . Die Einlösung geschieht auch bei den Regierun kassen und in , a. M. bei der Kreiskasse. . weck können die Effekten einer dieser Kassen schon vom Dezember 1898 ab aer werden, welche sie der Staatsschulden⸗Til ,, zur Prüfung vorzulegen hat und j ung die Auszahlung vom 2. Januar

S8⸗Haupt⸗ ö

1899 ab bewirkt. .

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital zurückbehalten.

Vom 1. Januar 1899 ab hört die Verzinsung der verloosten Aktien auf.

ugleich wird die bereits früher ausgelooste,

3 . k 1. Januar 1897 noch rückständige, mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 4 bis 16 nebst Anweisung zur Abhebung der Zinsescheinreihe . liefernde Aktie Nr. 3703 wiederholt und mit dem Bemerken aufgerufen, daß deren Verzinsung mit dem genannten Tage aufgehört hat. ;

Die Staatsschulden⸗Tilgungskasse kann sich in einen Schriftwechsel mit den Inhabern der Aktien über die Zahlungs⸗ leistung nicht einlassen.

Formulare zu den Quittungen werden von den oben be⸗ zeichneten Kassen unentgeltlich verabfolgt.

Berlin, den 2. Juli 1898.

Hauptverwaltung der Staataschulden. von Hoffmann.

Angekommen: Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister der öffentlichen Arbeiten Thie len, von den Nordsee⸗Inseln;

Seine Excellenz der General⸗Direktor der direkten Steuern, Wirkliche Geheime Rath Burghart, vom Urlaub.

Abgereist:

Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister des Innern Freiherr von der Recke von der Horst, mit Urlaub nach dem Ostseebade Heringsdorf.

Nichtamtliches

Deuntsches Reich.

Prenßen. Berlin, 5. Juli.

Laut telegraphischer Meldung an das Ober⸗Kommando der Marine ist der Dampfer „Da rmstadt“ des Norddeutschen Lloyd mit den abgelösten Besgtzungen von Ost-⸗Asien, Transportführer: Kapitän zur See Becker, am 4. Juli in Manila angekommen und hat heute die Reise nach Colombo auf Ceylon fortgesetzt.

Sessen.

Seine gan liche Hoheit der Großherzog hat, wie die

„Darmst. Zig.“ fa 3. den aus dem Amt scheiden den

taatt⸗Minister Dr. Finger folgendes Handschreiben gerichtet: Mein lieber Staats. Minister Finger!

Bei Ihrem Scheiden auß dem Amt ist bedürfniß, Ihnen für die Meinem Land wie Mir .

echen. hrend langer Jahre haben Bre, Mir in . ersten und verantwortungsvollsten Beamten⸗

eleisteten aus⸗

stellung Meines Landes mit seltener Treue, Selbstlosigkeit, Einsicht

gen e ne gn, eln, ne, ,

3

. ö e der Staatsregierung eingefübrt hat. Aber nicht nur Neines hochseligen , . und Mein, sondern 6 des ganzen . 33

.

Ihnen ehre en iger Hand und in edlem Sinn Mich in die

es rauen haben Sie durch die hervorragenden Eigenschaften

. und Charakters erworben.

st es Mir ein Herzens⸗

Seit geraumer Zeit und wiederholt haben en. 4 der Hrn Ihres Amtes gebeten, h di . . n m . fe geschlekt eg mit aufrichtigem Bebguern, und mit Mir ,. , empfinden, daß es in Ihnen einen ichnet rather verliert. nin g, , ,. ö f das Bild Meines hoch—⸗ ters für Sie malen lassen.

fene e, . H ich daß Ihnen noch während vieler Jahre ver⸗

gönnt sein möge, sich der wohlverdienten Ruhe in voller Gesundheit

und ,, 3 , verbleibe Ich stets Ihr Ihnen von Herzen

arer wohlgeneigter und dan n rd,

Oesterreich⸗Ungarn.

Bei der gestern vorgenommenen Er gänzungs wahl zum Reichsrath in der allgemeinen Kurie im Wahlbezirk Trient wurde, dem „W. T. B.“ zufolge, der Klerikal⸗Nationale Brusamolin mit 342 gegen 312 Stimmen gewählt.

Frankreich.

Eine aus vier mit dem König Menelik verwandten Prinzen bestehende ahessynische Gesandtschaft ist, wie W. T. B.“ berichtet, gestern mit dem Packetboot „Laos“ in Marseille eingetroffen.

NRusßzland.

Die Königin von Griechenland ist, wie W. T. B.“ meldet, auf der Reise nach St. Petersburg gestern in Odessa eingetroffen.

Italien.

In der gestrigen Sitzung der Deputirten kammer gab, wie „W. T. B.“ berichtet, der Minister⸗Präsident Pelloux folgende Erklärung ab: Die Regierung erstrebe im Innern absolute Aufrechterhaltung der Ordnung, be— ständigen, eifrigen Schutz der stagtlichen Institutionen und der bürgerlichen Gesellschaft und Beruhigung der Gemüther; nach außen den aufrichtigsten Frieden und Aufrecht⸗ erhaltung der besten Beziehungen zu allen befreundeten und verbündeten Mächten. Sie werde ihre Sorge der schritt⸗ weisen finanziellen und ökonomischen Hebung des Landes widmen sowie der Besserung der mißlichen Verhältnisse, in denen sich ein Theil der Bevölkerung befinde. Ihr erster Gedanke solle sein, durch zweckmäßige Veranstaltungen und durch rationelle Entfaltung der öffentlichen und privaten Thätigkeit diese traurige Lage zu lindern, welche, wenn sie auch an vielen Stellen nur den Vorwand der letzten Unruhen gebildet habe, doch nichtsdestoweniger bestehe und allgemein anerkannt werde. Dies solle geschehen, ohne daß in irgend welcher Weise die Solidität des Budgets angegriffen werde, welche mit der größten Peinlichkeit gewahrt werden müsse. Dies sei das Programm seiner (des Minister⸗ Präsidenten) Politik, welche er eine Politik der Verwaltung, der Arbeit, der Ruhe und der Gerechtigkeit nennen möchte. Das Land ersehne ängstlich diese Politik, mit der allein es sein Selbst⸗ vertrauen zurückgewinnen und von der es seine wahre Wieder⸗ aufrichtung erwarten könne. Das Ministerium behalte sich vor, die vom zurückgetretenen Ministerium vorgelegten finanziellen und politischen Entwürfe zu prüfen. Für diesen Augenblick beschränke es sich darauf, nur dassenige zu fordern, was es für unbedingt nothwendig zum glatten Lauf der Verwaltungsgeschäfte erachte. Zum Schluß kündigte der Minister⸗Präsident an, daß die Regierung ein pro⸗ visorisches Budget bis zum 31. Dezember verlange, und forderte die Kammer auf, dasselbe so schnell als möglich zu berathen. Die Kammer erklärte hicrauf ge⸗ mäß dem Antrage der e, , , dern,, . die Wahl des Soßialisten Nofri mit geringer Mehrheit für gültig und begann sodann die Berathung über die Erklärung des Minister⸗Präsidenten. Es sprachen die radikalen Deputirten Barzilai und Luzzatto, der Soziglist Ferri und der Deputirte Vischi von der Linken. Der Minister⸗-Präsident Pelloux erklärte, er könne das Programm jetzt nicht detaillieren, er beabsichtige, sich auf das unbedingt Noth⸗— wendige zu beschränken und nicht lange Debatten über die Grundgesetze des Staats zuzulassen. Er gedenke folgende Vor⸗ lagen aufrecht zu erhalten: I) die nachträgliche Genehmigung der Verhängung des Belagerungszustandes, 2) die Vorlage über den Zwanggzaufenthalt, 3) Vertagung der Verwaltungs— wahlen, 4 militärische Organisation des Eisenbahnpersonals. Auf eine Bemerkung des Deputirten Barzilai erwiderte der Minister⸗-Präsident Pelloux, er halte seine Er⸗ klärungen aufrecht, die er früher im Sinne der liberalen Partei gemacht habe. Es sei indessen seine Absicht gewesen, mehr als eine ministerielle Partei zu bilden. Das Ministerium, das sich auf eine breite parlamentarische Grundlage stütze, sei bereit, als seine politischen Freunde Ab⸗ geordnete aus allen Parteien der Kammer anzuerkennen, vorausgesetzt, daß dieselben aufrichtige Freunde der stagtlichen Einrichtungen seien. In Erwiderung auf die Auslassungen des Deputirten Luzzatto bestritt der Minister⸗-Präsident Pelloux, daß man in der Unterdrückung der jüngsten Un⸗ ruhen J weit gegangen sei. Die Lage sei sehr ernst gewesen, in Mailand ernster als anderswo. Er verspreche, sein Regie⸗ rungssystem zu verwirklichen, indem er im November eine Anzahl Gesetzentwürfe einbringen werde, welche er dem Ur⸗ theil der Kammer unterbreiten wolle. Er wünsche, so bald als möglich zum gemeinsamen Recht für Alle zurückkehren zu können; zuvor müßten jedoch die bei den Militärgerichten

. , , . Prozesse erledigt werden. Er werde indessen nach

öglichkeit bestrebt sein, die Ausdehnung des Belage⸗ rungszustandes zu verringern; übrigens bestehe der Belagerunge⸗ zustand jetzt fast nur noch dem Nämen nach. Er hoffe, daß es noch im Laufe des Monats Juli möglich sein werde, fast überall zum normalen Zustand zurückzukehren. Zum Schluß forderte der Minister⸗Präsident den Abg. Vischi, welcher eine das Vertrauen des Hauses ausdrückende . ein⸗ ebracht hatte, auf, dieselbe zurückzuziehen. Nachdem Vigchi . Forderung zugestimmt hatte, wurde die Sitzung auf⸗ gehoben.

Im Senat gab der Minister⸗Präsident Erklärungen ab, welche mit denen in der Deputirtenkammer übereinstimmten. Der Senator Fürst Odescalchi führte aus, er sei damit einverstanden, daß man Personen, welche die vom Gesetz fest⸗ gestellten Grenzen überschritten, bestrafe; aber man dürfe sie

nicht aus der Gemeinschaft Aller ausschließen, da sie nichts

Sie Mich um Gut. .

Schlechtes gethan hätten. Der Senator Cannizzaro war der Meir , es sei jetzt nicht der . ; für eine derartige Erörterung. Der Minister⸗Präsident elloux stimmte dem Senator Cannizzaro bei, erinnerte indessen daran, die Regierung habe soeben erklärt, daß mehrere von dem vorangegangenen Kabinet vorgeschlagene Maßregeln ur Erörterung gebracht werden könnten, insbesondere die⸗ . finanzieller Natur. Der Minister⸗Präsident fügte hi u die Regierung beabsichtige, die öffentliche Ordnung mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln aufrecht zu erhalten.

Rumänien.

Der , , , n, Sturdza ist gestern wieder nach Bu karest zurückgekehrt.

Serbien.

Die Skupschtina überreichte, dem W. T. B.“ gafolg, gestern vollzählig dem König die Antwort⸗Adresse auf die Thronrede. Der König Alexander und der König Milan sowie der Minister⸗Präsident begeben sich heute zur Enthüllung des Milosch⸗Denkmals nach Pozarevatz und werden daselbst zwei Tage verbleiben.

Amerika.

Der Kampf zwischen den spanischen und amerikanischen Kriegsschiffen hei Santiago hat nicht, wie gestern gemeldet wurde, im Hafen von Santiago, sondern in einiger Ent⸗ fernung westlich von demselben stattgefunden. Eine Depesche des Admirals Sampson aus Siboney vom 3. Juli besagt darüber: Die unter meinem Befehl stehende Flotte hat der amerikanischen Nation als Geschenk zur

eier des Unabhängigkeitsfestes die Zerstörung der ganzen lotte Cervera's bescheert. Die spanische Flotte machte heute früh R/ Uhr den Versuch zu entkommen. Um 2 Uhr Nachmittags war auch das letzte spanische Schiff, der „Cristobal C9lon“, sechzig Meilen westlich von Santiago aufgelaufen und strich die Flagge. Die „Maria Teresa“, der „Almirante Oquendo“ und die Vizcaya“ wurden gezwungen, auf den Strand zu laufen, in Brand gesteckt und in die Luft gesprengt, weniger als 20 Meilen von Santiago. Der „Furor“ und der „Pluton“ wurden schon vier Meilen vom Hafen zerstört. Auf unserer Seite wurden ein Mann ge⸗ tödtet und zwei verwundet. Wir haben ungefähr 1300 Ge⸗ fangene gemacht, unter denen sich auch Cervera befindet.

Dem New Yorker „Evening Telegram“ wird in einem Telegramm aus Santiago vom Sonntag folgende Dar⸗ stellung der Ausfahrt der Flotte Cervera's gegeben: Das Flaggschiff Cervera's eröffnete die Reihe der spanischen Schiffe. Die amerikanischen Schiffe gingen sofort in Stellung, eröffneten aber das Feuer erst, als die Spanier die Hafenausfahrt bereits hinter sich hatten. Cervera richtete den Kurs gegen Westen und fuhr so nahe als möglich an der Küste entlang. Die „Vizeaya“ und die „Oquendo“ folgten dem Admiralschiff, dann kamen die Torpedoboote. Bald darauf begannen die amerikanischen Panzer zu feuern. Die „Cristobal Cäqlon“ erwiderte ununterbrochen das Feuer; als sie 10 Meilen vom Morro⸗Kastell entfernt war, mußte sie jedoch gegen die Küste ab⸗ schwenken. Die „Vizcaya“ und die „Oquendo“ hatten kaum die Lücke ausgefüllt, welche durch das Abschwenken der „Cristobal Colon“ entstanden war, als auch sie schon gezwungen waren, sich gegen die Küste zurückzu⸗ ziehen. Die amerikanischen Schiffe litten wenig unter dem Feuer der Schiffe Cervera's. Die „Gloucester“ ist das einzige Schiff, das beschädigt wurde. Ein Torpedoboot, welches der Küste zu nahe kam, ist in die Luft geflogen.

Eine in New York eingetroffene Depesche, datiert 10 Meilen westlich von Santiago, vom Sonntag Nachmittag besagt, wie W. T. B.“ meldet, daß Cervera am Arm verwundet sei und sich als Gefangener auf der „Gloucester“ befinde. Nach der „Evening World“ hätte Cervera als Grund zu seiner Ausfahrt erklärt, er habe es vorgezogen, das Risiko eines Kampfes auf offenem Meere zu übernehmen und kämpfend zu fallen, anstatt in einer . zu sterben.

Von spanischer Seite wird dagegen aus Santiago gemeldet, daß das Geschwader Cervera's, nachdem es den Hafen von Santiago verlassen, eine Stunde lang Geschützfeuer unterhalten habe und sodann in westlicher Richtung verschwunden sei, von sünf amerikanischen Panzern und mehreren Yachten verfolgt. Der General en chef der amerikanischen Truppen habe die Aufforderung erlassen, den Platz zu übergeben, und drohe für den Fall, daß dies nicht geschehe, mit einem Bombardement. Der General habe bis heute Vormittag 10 Uhr Frist gegeben, damit die Fremden, sowie Frauen und Kinder die Siadt verlassen könnten. Der Kommandant habe geantwortet, daß die Pflicht ihm befehle, den Platz zu ver⸗ theidigen. .

Ein in Madrid eingetroffenes amtliches Telegramm des Marschalls Blanco bestaͤtigt, daß die Flotte Cervera's den

afen von Santiago verlassen habe. Das spanische 8 . habe das Zentrum der feindlichen Linie um 11 Uhr Vormittags durchbrochen und sei mit vollem Dampf in westlicher Richtung foörtgefahren. Ein spanisches Kanonenboot sei am 30. Juni bei Ninuero gesunken; die Besatzung sei gerettet und die Munition geborgen.

Eine weitere in Madrid eingetroffene Meldung besagt, das spanische Geschwader habe den Admiral Sampsen vor Santiago überrascht und sei alsbald von dessen fünf besten Schiffen, die neben der spanischen loft hergefahren seien, angegriffen worden. Diese fünf Schiffe seien aber bald hinter den spanischen zurückgeblieben.

Eine zweite Depesche des Marschalls Blanco aus Havanna berichtet, daß die spanischen Truppen bei Santiago sich in dem Verhältniß von 1 gegen 5. hätten schlagen müssen. Ueber die Seeschlacht fehlten Einzelheiten, indessen sei es dem Geschwader Cervera's gelungen, einen Hafen an der Südküste Cubas zu erreichen. Der spanische Marine⸗Minister Aunon hat, wie dem „W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, über die Ausfahrt Cervera's aus dem Hafen von Santiago hohe Befriedigung geäußert.

Weiter wird aus Santiago gemeldet, daß der General Es cario, nachdem er bei Palma ein Gefecht bestanden, den

ernierungsring der Amerikaner durchbrochen habe und in antiago eingetroffen sei. Die Lage habe sich seit dem n , der Verstärkungen gebessert. Die Belagerung könne lange Zeit

dauern, obgleich nach Abgang des . Cervera's die Amerikaner den Hauptgegner verloren hätten.

ignete Zeitpunkt

i. Zeit kom

Wie „W. T. B.“ aus Washington meldet, hat der

telegraphische Glückwün Admiral Sampson und der n Ie Miles . ö.

Die Kriegsleitung wün e, so bald 1.

Marine⸗Sekretãr Long

General Shafter gesandt. daß die wichtigsten Städte an der Küste möglich bombardiert wurden, da die Ereignisse der 24 Stunden diesen Plan sehr erleichterten. und mehr als 4000 Mann macht in Cuba zu verstärken.

In Montevideo ist, einer Meldung des Bureaus“ zufolge, eine revolutionäre r

bruch gekommen. r n

Nachdem das vierte leichte Art

Regiment unter dem General Esteban gemeutert hatte, began das Gewehrfeuer am frühen Morgen und setzte sich . Die Regierung beschloß, über die Stadt den

zu verhängen und die Nationalgarden ein⸗ Nach einer weiteren Meldung ist der Aufstand

der Stadt fort. Belagerungszustand zuberufen.

unterdrückt worden. Die Chefs der aufrühreri menter sowie vier Generale haben sich n n ,

Vöhl

Die Stadt ist ruhig. A sien.

Eine in Washington eingetroffene Depesche des Admirals

. Trans portschiffe an Francisco vor Manila eingetroffen sei; die e f

Dewey meldet, daß die erste Divifi . 6. ß iste Division der efänden sich in ausgezeichnetem Gesundheitszustande. Bi vor . ef. end. J 3. as „Reuter'sche Bureau“ berichtet aus Manila en. M. daß die Spanier die Felder von ielten, sie hätten den Botanischen Garten zersört. Bei e Versuch, die Insurgenten aus der Vorstadt Malale zu treiben, hätten die Spanier irrthümlich auf Leute geschossen und etwa zwölf getödtet. sih . K . Cavite begeben, ngegeben, eine Vermittelung zwischen Spani Aguinaldo anzubahnen. , , daß er Aguinaldo ermorden wolle, worden. Aus dem Gefängniß habe Gouverneur einen Brief gerichtet, in

seite her habe angegriffen werden sollen.

besetzt. Afrika.

Nach einer dem „Reuter'schen Bureau“ Meldung aus Port Said ist das Geschwader

„Reuter 'schen

der beim Aufruhr Getödteten und Verwundeten betragt

: Dagupan b welche an die Stellungen der An fan r, uf s

Da man aber angenommen habe, sei er in Haft genommen ö an den spanischen welchem er i : nahe gelegt, Manila zu übergeben, und den kern m gn n, an Fähigkeit und Energie für die Vertheidigung vorgeworfen habe. Aus Hongkong vom gestrigen Taz berichtet dasfelbe Bureau, daß Manila gestern von der Land- und ber Wasser⸗

r Der Kapitä „Ulloa“ halte mit 300 Marinesoldaten das Fort . fleet

,, . . zes Admirals Camara gestern wieder in den dortigen Hafen eingelaufen.

rungszifsern des Aus in den Staats⸗Budget

gabebedarfs der Zipilve ö. 8 seit 18924) 26 ä rm tungs zweige Mill. Fr.

letzten

Sechs Batterien seien auf dem Wege, die Truppen⸗

Aus illerie⸗

Nach den Budgets für:

Regi⸗

g.

err. Verwaltun öne Kün ste.

tu s.

Handel und Gewerbe. (Allgemeine Verwaltung.)

Oeffentliche Arbeiten. L ordentl. Ausgaben, 2) außerordentl. Aus⸗ gaben. Darunter: a. Iinggarantiezu. chüsse ze, an die großen Eisenbahn⸗ gesellschaften, b. öffentl. Arbe iten, wie. Kanäle, Brücken, Klein⸗

Landwirthschaft. (Allgemeine k

Die 1892

1893 1894

Lage 1895

vom 1896

inem

. 1897

ihre eigenen Kürzlich habe um, wie er

1898

und

der Begründung zu dem Eta gesprochen wurden. „Die Sparsamkeit in sätzen einer rep fgabe gegenübe at darf ni

Zur neueren Finanzpolitik Frankreichs.

Im Anschluß an die Reichs- und Staats Anzeigers“ dem Finanz ⸗Minister erstafteten Majestät den Kaiser und König, 1890 bis 1897, wird es nicht oh

zu werfen.

re hatten die Träger der Finan

mer mehr daran gewöhnt, einen ährlich wachsenden Mehrausgaben

Anleihen aufzubringen. Daz

rlich separat ,,,, extraordi⸗ elche neben dem Haupt⸗ ffentlichen Dienstes geführt . onder kassen Zinsgarantiekasse, Wege⸗ aus ordentlichen Ein⸗

Annuitäten, also aus

albudgets, welchen

umeist nicht urzfristigen rden.

weiteren Ver

die Annuitä e 100 Milli wobei laben m

ere von Wer! ß alle vorgenannten Sondereinrichtungen . ß mãhlich auf den ordentlichen Etat übernommen wurden und damit die Deckung der entstehenden Ausgaben durch ordentliche Staatseinnahmen zum Grundsatz erhoben wurde ö. Der Rückgang der allgemeinen Stgatsschuld ist um sso eachtenswerther, wenn man bedenkt, daß alleln die jährlichen Ausgaben für Krieg und Marine von 19880 bis 1898 sich von 731 . . ann,, i vermehrt haben. ö o günstiges Ergebniß war ohne die größte Sparsam⸗ nir verschiedenen Gebieten der Zivilverwaltung neben waren allerdings, da der französische Staat ir. . . ,. fc der ner gg g nen verfü S = vermehrungen unvermeidlich. w So sind, J 3 u nn sisten

en, wovon auf Ver⸗

mehrung der direkten illionen Frances ent⸗

allen. Auch schon der ies ei iche Steigerung der d ,

ist ihr Ertrag von ĩ ale um S. Mill. ö. n. .

während in euern in 46 direkten Staa its⸗

Mittheilungen in Nr. 129 des (Bes. Beil) über den von Immediaibericht an Seine ö ö Finanzperiode t n 8 ne Interesse sein, einen Bli

auf die französische Finanzgebahrung seit dem ann 363

* 2

1

i

wirkung auf den Au Aequivalent staatlich Annuitätenform zahl rankreich allerdin

taat zur und

Die früheren Budgets trennen noch nicht die Verwaltung

Algiers von Frankreich, weif von den gegenwärtigen Eta weniger zur Anstellung von

348 349 360 386.0 36.2 34.9

35,0

Gewerbe⸗Verwa Steigerun reiches La in Betracht.

ersten Grund

6

zu mäßige Reichthüm Die h

nd wie

Nur bei den Schönen Künsten und be =. n f i der Handels- und gen, doch kommen hier a Frankreich Bei dem Resso verwaltung und der Landwirt unter 20 Proz., werth gestiegen, weisen sogar ein Verständlich

sich

ß sie es vielleicht besser, wie vfele

en haben, dem steten Andrängen der F Vermehrung der .

eten.

barer Subventione

n Abgaben gedeckt wird. Franc:

en auch sonst verschied lau fst lun ö ene Abweichungen

Vergleichen.

wird gebniß dieser Zahlenrei en, we man die Grundsätze liest, welche von der . 6

tsentwurf für 1891 (S. e. Dort heißt es: f k

do 8 ö w D R Q C O0 2 h 85 *SSEFS SSB X -= O Q Qλòc, 8 e g eg ge g ge

Q 87 *

xe e. 85* S8 C O CO 2 280 d LR, o k * .

* —2 . C 38 *

darnach relativ erheblichere bsolut für ein so großes 3

nur ziemlich niedrige Summen rt des

ñ hschaft bleiben di j die Ausgaben f en die Steigerungen

diejenigen für Kultus und! z tliche Arbei en Rückgang auf. J

wird das Er

Innern, der Unterrichts⸗

Justiz sind nicht nennens—

welche ewußt

änken,

Auch

jedem Jahre

elnen Ressort⸗ französischen

Staatsbeihilfen

.insbesondere im g der Reichsschuld, m preußischen Etat ung Frankreichs alle ruhigen und über— der ehrauegaben Tilgung der Sicherung entabilität

habe

ik, nach welcher die Prxivatgesellschaften über⸗ Oberaufsicht und Ein⸗ 6 u. s. w. gegen das e und staatlicher, in t

si

d'un genden Ausgabe⸗ 7

eignen sich daher

.

Forsten, besteht

rung von Immobilien.

4.

nach den Budgets für

Impõts 6t re venus.

2. Monopole (Pulver, Tabac, Streichhölzer), b. gewerbliche Unternehmungen (Post und Tele⸗ graphie u. s. w.)

Staatg⸗ Domaͤnen und Forsten.

Sonstige Ein⸗ nahmen.

Ins · gesammt.

1891

1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898

2362, 9 2455, 5 2534, 4 25651, 5 26 25,7 2528 2497.4 2513, 8

In den inan

n.

Die Gesell sierung ihres .

a. 410,2 b. 199,7 410,2 . 407,5 217,5 411,0/ 218,0 412,5 . 426,2 227, 1

420,6

237, 8

a. 432,9

SS SEE O,

zurückfallen, tragenden

le

Mit Bezug auf die der Motive des gulghi „Aussi ne

Mais convaincus

6 t

finances. grand pays constitne Jun

Das Mehr gegen 1891 enih aber zum größten

aften werden apitals und aer

b. 6!

gemäß

406 476 48. 474 4635 485. 50.6 57, 19)

114,5 91,53 100,3 162.65 168, 8 124,0 1265, 3 1301

3127, 9 3207, 3308, 33907 3876,R2 3341, 3331,9 3380.6

stehenden Zahlen die Be⸗

bei den Steue der Post, den Domänen u.

rn erheblich s. w., no

cht sind, so wird die Antheilnahme 8.

ammtreineinnahme des Staats

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u schließen ist, daß in igungen nicht immer

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t zur Amorti˖ ngen.

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der Firma

Vonnerttag zufolge beschlossen, ben ü Unternehmer ten Hanaug, welche wohnen, haben einer Mint niedergelegt.

Statistik und Volk smwirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In, Hanau hielten die ausstän Bl) am letzten sie der Rhein. Westf. It. zuheben. Dag Angebot der Stundenlohns von 3 3 eintre Die Pfla sterer und Langenselbold zufolge die Arbeit In Fürth sind na Evora u. Me rungen in den Ausstand ei

zu affen, sämmtli

demselben Blatt die Brauerei. Arbeiter

ver wegen Ni . . chtbewilligung ihrer Forde⸗

digen Zi . 88 mmerleute (wgl.

ersammlung ab, in der da utsstand auf eine Aufbesserung deß wurde angenommen. in Klein, Frotzenburg

eilung des, Vorwartz

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