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* = nd d äuterung der einzelnen w Es sind ferner die bisher ergangenen Ausführungs gen und Ministerial - Erlasse im n, e mit den glichen Bestimmungen des 6 und am Schlusse des Werks einen besonderen Anhang als Anlagen . aufgenommen. 3. m . . ein genaues Inhaltsverzeichniß und ein ausführ⸗ es register beigegeben. 63 . , und Beypölkerungzpolitik. Von Freiherrn von Fircks, Geheimem Regierungs- Rath und Mit⸗ glied des Königlich preußischen Statistischen Bureaus zu Berlin. rag von C. 8 HYirschfeld, Leiptig. Preis 13,390 6 — Diesetz Werk bildet den 6. Band der ersten Abtheilung (Volkswirthschafts. lehre) des von Kuno Frankenstein begründeten, von Max von Heckel fortgesetzten Hand und Lehrbuchs der Staatzwissenschafien in selbst. ständigen Bänden. Es behandelt in seinem ersten Theile die Be—⸗ völkerungsstatistik und mit ihr in allen Abschnitten eng verbunden die Bevölkerungslehre nach dem Stande und der Bewegung der Bevölkerung, sowie, nach den besonders für das Versicherungs— wesen (Sterblichkeitstafeln) wichtigen. Sterhlichkeitsverhältnissen der Bevölkerung, und bietet in einer bisher nicht erreichten Voll ständigkeit das internationale Material in vortrefflich verarbeiteter orm. In dem zweiten, der Bevölkerungspolitik gewidmeten Theile ind eine Reihe von Fragen untersucht, welche von allgemeinem nteresse sind und zum theil gerade in der Gegenwart lebhaft er⸗ örtert werden, und bevölkerungspolitisch, Maßnahmen bezeichnet, deren Durchführung der Verfasser als förderlich fur die öffentliche Wohl⸗ fahrt erachtet. Mögen auch manche Autzführungen in diefem zweiten Theile Bedenken erwecken, so beeinträchtigen sie doch nicht den Werth des ganzen Werks. Die Beherrschung des Stoffes, die Sorg⸗ falt in der Behandlung, die Uebersichtlichkeit, mit der alles geordnęt ist, verdienen die höchste Anerkennung. Werthvoll ist auch der Anhang einer Bibliographie über die im vorliegenden Werke behandelten Fragen us der Feder des Bibliothekars des Königlich Preußischen Statistischen Bureaus Dr, Lippert, der allein über 80 Seiten um— faßt. Die Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik' von Frei— herrn von 6. darf nicht nur als Lehrbuch für den akademischen Gebrauch, sondern auch als Nachschlagewerk für Viele, die im praktischen Leben stehen: Statiftiker, Verwalkungs. und Versicherungsbeamte, Parlamentarier u. s. w. auf das wärmste empfohlen werden.
— Der Landgerichts⸗Rath Dr. P. F. Aschrott in Berlin, der als ein hervorragender Kenner des englischen Armenwesens gilt, hat zu seinem im Jahre 1886 erschienenen Werke „Das englische Arm'en= wesen in seiner historischen Entwickelung und in seiner heutigen Ge— stalt“ einen Nachtrag veröffentlicht, welcher den Titel Die Ent⸗ wickelung des Armenwesens in England seit dem Jahre 1885“ führt und diese in übersichtlicher und anregender Darstellung zusammenfaßt 6 von Duncker u. Humblot, Leipzig; Preis 140 S6). Die Arbeit hat auch für Deutschland ein größeres Interesse, weil in diesen 13 Jahren in England sich eine Strömung zur Abänderung der bisherigen Grundlagen des eng— lischen Armenwesens ergeben hatte. Der ganze, sehr lebhaft geführte Streit hat aber schließlich zu einer abermaligen Anerkennung dieser Grundlagen geführt und nur in einzeltzen Zweigen der Armen berwal⸗ tung mannigfache Aenderungen zur Folge gehabt, welche Dr. Aschrott in der vorliegenden Schrift eingehender darlegt. Das englische Armen. wesen beruht im wesentlichen auf einer ganz anderen Grundlage als das deutsche, und es erscheint als zweifelhaft, ob der wichtigste Grund satz, daß arbeitsfähige Männer nur dann öffentliche Unterstätzung er⸗ halten sollen, nachdem sie sich in Arbeitshäuser haben aufnehmen lassen, in Deutschland sich je wird durchführen lassen; Deutschland ist ja auch in der sogenannten sozialpolitischen Gesetzgebung England weit voraus. Im Einzelnen wird aber auch die deutsche Armenpflege virles von der englischen lernen können, namentlich in Bezug auf das in England sehr gut durchgeführte Zusammenarbeiten von privater Wohlthätlgkeit und oͤffentlicher Armenpflege, sowie in der Verwendung der Frauen bei der letzteren. Der Verfasser betont mit Recht, daß sich ganz be— sonders der wohlthätige Einfluß der weiblichen Guardians bel der inneren Verwaltung der Arheitshäuser gezeigt habe: auf die Zu— bereitung der Kost, auf billigere Einkäufe der Lebeng⸗ mittel, auf die Instandhaltung der Anstaltskleidung und andere Einzelheiten. Bezeichnend für englische Verhältnisse ist u. a. daß Knaben, welche der Armenpflege zufallen, wenn sie zum Seedienst geeignet sind, auf einem für diesen Zweck von der Admiralität zur Verfaͤgung gestellten Schulschiff zum Zwecke der Ausbildung untergebracht werden. Dies trifft jährlich durchschnittlich 5209 arme Knaben, und diese Einrichtung hat sich fo sehr bewährt, daß die Ueberweisung eines zweiten solchen Schulschiffes wünschenswerth geworden ist. Inzwischen benutzen die Armenbehörden eine Reihe anderer Schiffe, um auf diesen zum Seedienst tüchtige arme Knaben erziehen zu lassen. Eine andere Maßregel besteht darin, daß arme Kinder im Alter von 190 biz 12 Jahren nach den englischen Kolonien, besonders nach Canada gesandt und dort bei Pflegeeltern untergebracht werden, nachdem sie vorher sechs Monate lang in einer Schulanstalt gewesen und in dieser für die Auswanderung vorbereitet worden sind. Ein großer Fortschritt ist in England j'tzt dadurch erzielt worden, daß an die Stelle von Armen als Krankenpfleger zu einem erheblichen Theile ärztlich aus⸗ gebildete und geschulte Krankenpflegerinnen getreten sind. In dieser Hinsicht dürften wir in Deutschland freilich schon infolge der großen Zahl von Krankenpflege Orden weit borautz sein. Immerhin kann die gegenseitige Beobachtung und Verfolgung der Fortschritte des Armenweseng in den beiden Ländern nicht dringend genug empfohlen werden; und deshalb ist die inhaltsreiche Aschrott'sche Schrift mit doppelter Genugthuung zu begrüßen.
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t vom 20. August, Morgens.
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überdeckt, Meere. Dle Luftdruckvertheilung ist gleichmäßig und daher die Luftbewegung schwach, über Mittel Europa aus östlicher Richtung. Bei wenig veränderlichen Wärmeverhältnissen ruhige, heitere und trockene Witterung fort. Auf
dem Brocken wehen westliche, in seiner Umgebung
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Der vo Sch werin i. ter dem Vorsitz des zenten des Deutschen Fischereiveresng, Fürsten von Hatz feldt⸗ ᷓ berg. zusammengetretene Deutsche Fischereirath erbielt, wie. W. T. B.“ meldet, auf ein Huldigungs-Telegramm, welches er an Seine Majestãt den Kaiser abgesandt hatte, folgende Antwort:
Wilhelmshöhe. Schloß, 19. August. Fürst Hatzfeldt⸗Trachen⸗ berg, Schwerin. hnen und den auf dem siebenten Deutschen Fischereitag versammelten Mitgliedern des Vereins, an dessen Ge deihen Ich nach wie vor ein lebhaftes Interesse nehme, spreche Ich Meinen Dank für die Mir in Ihrem heutigen Telegramm über— mittelten treuen Gesinnungen aus. Wilhelm, J. R.“
Ueber die Verhandlungen des Fischereiraths berichten die „Meckl. Nachr. weiter: Aus der Erörterung der Frage, ob die Einführung eines Fischzolls zu befürworten sei, ergab sich, daß die Angelegenheit noch nicht als spruchreif anzusehen ist. Es wurde auf Antrag deß Fürsten von Hatzfeldt beschlossen, mit Hilfe der an den Deutschen Fischereiverein angeschlossenen Vereine eine Enquste zu veranstalten, um von der Produktion der einzelnen Gebiete an Süßwasserfischen ein möglichst zutreffendes Bild zu erlangen und in Erfahrung zu bringen, ob und in welchem Maße eine Steigerung der Produktion noch zu erwarten ist. Ferner sollen die verschiedenen Eisenbahnverwaltungen um Auskunft darüber ersucht werden, waz an Süßwasserfischen über die Grenze ge langt. — Ein Antrag des Sonderausschusses für Fischerei der Landwirthschafts⸗ Gesellschaft zu Hannover betraf die Be⸗ willigung von Geldmitteln zur Begründung einer Zentral Brutanstalt für Weser und Elbe in Hameln zum Zweck der künstlichen Fortpflanzung des Lachses in ausgedehnter Weise, da die natürliche durch die Kanalisierung von Fulda und Ems immer unsicherer ge⸗ worden sei. Neben der in Hameln ist auch noch die Errichtung einer Zentral⸗Brutanstalt in Lingen an der Ems geplant. Die Ver⸗ sammlung beschloß, die Angelegenheit nach Möglichkeit zu unterstützen. — In der Sondersitzung des telch⸗ und seenwirthschaftlichen Ausschusses wurde zunächst über folgende Anträge des schlesischen Fischereivereins (Referent Professor Hulwa⸗Breslau) verhandelt: a. Aussetzung kleiner Preise für erfolgreiche Bewirthschaftung kleiner Teiche, b. Sorge für ein auzreichendes und ein schnellwüchsiges Besatzmaterial, c. Ein führung von wirklich gutem Zuchtmaterial, dessen Beschaffung der Sonderausschuß zu überwachen hätte, d. Kontrole des Gewichtes der von den Zuchtanstalten zu liefernden ein, und zwei sömmerigen Besatzfische, für welche vom Sonderausschuß ein Mindest⸗ gewicht festzusetzen ist. Es wurde beschlossen, den verschledenen deutschen Vereinen diese Anträge zur Durchführung zu empfehlen mit der Maßgabe, daß für besondere Lelstungen bei der Bewirthschaftung kleiner Teiche seitens des Deutschen Fischereivereins Auszeichnungen in Gestalt von Diplomen zu gewähren sind. Zu der Frage, wie der Seewirthschaft am besten geholfen werden kann, sprach als Referent Herr Schillinger⸗München. Derselbe legte einen Plan vor, der eine Auffrischung der „verbutteten“ (oegenerierten) Fischbestände in den Binnenseen bezweckt. Danach sollen durch die verschiedenen Fischereivereine auf dem Wege der Sammelforschung diejenigen Seen im Reiche festgestellt werden, deren Fischbestand als „verbuttet“ anzu⸗ sehen ist, damit dort bessernd eingegriffen werden kann. — Zum Tagungsort des nächsten Fischerelraths wurde Weimar gewählt.
Weizenernte Italiens im Jahre 1898. Mailand, Mitte August 1398. Zeitungsberichten zufolge wird die Weizenernte in Italien im laufenden Jahre auf rund 40 Millionen Hektoliter geschätzt, waz gegen das Vorjahr einer Vermehrung von 9 640 000 hl gleichkommt. Das Ergebniß der Weizenernte in den vergangenen Jahren wird tabellarisch, wie folgt, wiedergegeben: 1394: 42 850 000 hl, 18395: 41 499 0200 „ 1896: 51 180 000 1897: 30 360000 Nach einer anderen Zeitungsmeldung wird der Ertrag der dietz— jährigen Weizenernte Italieng auf 46 Millionen Hektoliter angegeben. Vor einigen Monaten glaubte man in Itallen auf größere Er⸗ träge rechnen zu können, aber die anhaltenden Regengüsse in einigen Gegenden und in anderen die Trockenheit haben einen nicht geringen Schaden verursacht. Fast von allen Seiten versichert man, daß das Ernteergebniß unregelmäßig und auch im allgemeinen nicht von erster Qualität ist.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 19. August. W. T. B.) Norddeutslcher Lloyd. Dampfer Bremen“ 18. Aug. von New York n. Bremen abgeg. „Roland“ 18. Aug. von Bremen in Baltimore angekommen.
Hamburg, 19. August. (W. T. B.) Hamburg Amerika⸗ Linig. Dampfer ‚Fürst Bismarck“ und „Patria«, von Ham⸗ burg kommend, gestern Abd. in New Jork eingetroffen.
— 29. August. (W. T. B.) Dampfer ‚„Auguste Vietoria“ v. New York kommend, gestern Abend 11 Uhr in Cuxhaven eingetr.
Die Hamburg ⸗Amerikanische Packetfahrt⸗Aktien ⸗ Gefellschaft hat den Postdampfer˖· Verkehr zwischen Hamburg und Cuba in vollem Umfange wieder aufgenommen Der Postdampfer ‚Kroatia“ geht morgen Nachmittag nach Havanna in Ses.
London, 19. August. W. T. B.) Gastle⸗Lin ie. Dampfer Cgrisbrook Castle“ ist heute von London, D. ‚Tantallon Fastle. und „Garth Ca stle“ auf der Heimreise gestern von Kap stadt abgegangen. D. ‚Braemar Castle“ hat auf der Ausreise
Das Deutsche Theater hat für die nächste Woche folas Epielp an aufgestellt Morgen Abend, Montag, e, , gen, Sonnabend und nächsten Sonntag Abend: Johannes /; Diengta Die Weber“; . Morituri“ (mit Josef Kainz in den 66 tollen der drei Stücke). Als Nachmittags. Vorstellung ist für morgen zum ersten Mal „Der Biberpelz“, für nächstfolgenden Sonntag Vie versunkene Glocke“ angesetzt.
Im Berliner Theater wird das Volksstück Gebilde Menschen“ morgen, am Montag, Mittwoch und Sonnabend . Max. Drever's Lustspiel In Behandlung“ geht am Dienstag zum 62. Male in Scene, Am DVonnergtag findet die Erstaufführung von „Seine alte Freundin“, Lustspiel in 3 Äkten von Maxel Sontoneff, und von „Ramadou“, Schwank in 1 Akt von Emil Peschkan, stait. Beide Stücke werden am Sonnabend und Sonntag wiederholt.
Im Lessing⸗Theater wird das Lustspiel Im weißen Rößl⸗ von Otear Blumenthal und Gustav Kadelburg auch in . . an allen Abenden zur Aufführung gelangen.
Von dem Schwank Im Pavillon“, der morgen seine letzte Sonntage Aufführung im Reuen Theater erlebt, nden nur noch einige Vorstellungen statt. Dann kommt der zur Wiederaufnahme bestimmte Schwank „Dr. Jojo“ zur Aufführung.
Der Wachen⸗Spielplan des Belle Alliance Theaters kündigt flir Sonnabend, den 27. August, die Erstaufführung des Volksstück: Ueber Land und Meer‘ von Hans Kisling an.“ Bis dahin bleibt das Lustspiel „Herr und Frau Doctor“ allabendlich auf dem Repertoire.
Die Eröffnungsnovität des MetropolTheaters (früher Theater Unter den Linden) wird eine große Ausstattungsposse mit Gesang und Ballet sein, die unter dem Titel: „Das Paradies der Frauen“ in Scene gehen wird. Der Autor, Herr Julius Freund, kat. darin das Stück „Madame Satan“ von Blum und Tochs vollständig frei; bearbeitet. Vas französische Original ist in Paris über 200mal mit Erfolg aufgeführt worden. Die umfangreiche Orchester⸗Partitur, die auch vier große Ballett umfaßt, rührt von den Kapellmeistern Einödshofer und Sänger her; die einzelnen Tanzbilder sind vom Balletmeister Gundlach entworfen. In der Er⸗ öffnungs⸗Novität wird das gesammte Perfonal (136 Personen) be schäftigt sein.
Mannigfaltiges.
Der Magistrat beschloß in seiner gestrigen Sitz ung, den Stadtverordneten eine neue Vorlage, betreffend die Errichtung einer I6 klassigen Gemeindeschule auf einem in der Straßmannstraß- zu erwerbenden Grundstück, zur Genehmigung zu unterbreiten. Die Stadtyerordneten⸗ Versammlung hatte bei Gelegenheit der Berathung der ersten darauf bezüglichen Magistratsvorlage beschlossen: da zur Errichtung der Gemeindeschule nur ein Flächenraum von o00 4m erforderlich sein würde, das bezeichnete Grundstück aber einen Flächenraum von 7440 4m umfasse, den Magistrat zu ersuchen, der Versammlung eine Vorlage machen zu wollen, aus der hervorgehe, wie die bauliche Ausnutzung des Grundstücks bewirkt werden solle. Auf. Grund eines von der städtischen Baudeputation ent. worfenen Planes soll außer der Doppelschale noch ein dreistöckiges Gebäude für den gewerblichen Unterricht errichtet werden. In dem letzteren Gebäude sollen der Gewerbesaal, die Fachschule der Tischler, Drechsler, Bildhauer u. s. w. und zwei geräumige Zeichensäle ein⸗ gerichtet werhen.
Auf der Treptower Sternwarte wird in der nächsten Woche wieder der Mond beobachtet werden, der in früher Abendstunde sicht bar ist. Zum ersten Male wird mit dem Riesenfernrohr ein Doppesstern im Herkules gezeigt, der schon deshalb ein befonderes Intereffe erregt, weil die Forschung festgestellt hat, daß sich die Sonne mit ihren ßesammten Begleltern nach, diefem Punkt des Himmels mit der großen Geschwindigkeit von 30 Kilometern in einer Sekunde bewegt. Der Übstand der beiden Sterne beträgt nur 4 Bogensekunden, das ist der 450. Theil des Monddurchmeffers. Der eine leuchtet in gelblicher, der andere in grauer Farbe. Weiter stehen noch der Saturn, ein Sternhaufen und der Ringnebel in der Leyer auf dem Beobachtungsprogramm, sodaß in dieser Woche die . der Treptower Sternwarte die verschiedensten Himmelsobjekte werden beobachten können. Morgen Nachmittag 5 Uhr spricht Direktor Archenbhold über „Die Sternenwelten“ und um 7 Uhr Abends über
„Die Weltuntergangsprophezeiungen“.
Zara, 20. August. (W. T. B.) In den letzten Tagen wurden abermals zahlreiche Erdstöße im Erdbebengebiet von Sinj verspürt.
London, 19. August. (W. T. B. Der heute früh in Dartmouth eingetroffene russische Transport dampfer . Tom boff“ welcher mit Truppen und Munition an Bord auf der Fahrt nach Port Arthur begriffen ist, stieß bei Doper mit einer un— bekannten Brigg zusam men. Keines der beiden Schiffe hat ernste Beschädigungen erlitten.
(Forisetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
heute die Canarischen Inseln passiert.
Montag: Johannes. Dientztag: Die Weber.
Berliner Thealer. Menschen. Anfang 7 Uhr.
still wolkenlos 26 still wolkenlog 28
liegt über dem norwegischen
Dienstag: In Behandlung.
Lessing ˖ Theater. Sonntag
Röß'l. Anfang 74 Uhr. Montag: Im weißen Rößl. Dienstag: Im weißen Röß'l.
Mittwoch: Im weißen Rößpl.
dauert in Deutschland die
Deutsche Seewarte.
3 Dunst I wolkenlos I heiter 2 . bed. Ahalb bed. I heiter wolkenlos 2 wolkig
wolkenlos
4 wolkenlos
wolkig still heiter ONO 1wolkenlos OSO 3 heiter still heiter SO — zswollenloz
Portici.
Neufahrwasser . Auber.
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Johannes.
Nöͤnigliche Schauspiele. Neues Opern. Theater. Sonntag: 73. Vorstellung. Große Oper in 5 Akten. Text von Scribe. bearbeitet von Lichtenstein. Anfang 775 Uhr.
Neutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 2 Uhr: Der Biberpelz. — Abends 77 Uhr:
Nenes Theater. Vireltion: Sigmund Lantenburg. Sonntags ⸗Aufführung. in 3 Akten von E. Blum und
Theater.
Die Stumme von Musik von Für die deutsche Bühne Ballet von Emil Graeb.
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, lauderel in 1 Alt Rheinfels. Anfang 75 U
hr Im Négligs. Belle · Alliance · Theater.
aße 7.8. Sonntag: Herr und . 50 . 9: 0
Sonntag: Montag: Gebildete Menschen.
Schiffbauerdamm 4a. s5. Im Pavillon.
Scene gesetzt von Hermann Werner. n Scene gesetzt von Armin Schwellach. Montag und Dienstag: Im Pavillon. Vorher:
Im prachtvollen Sommergarten: Großes gtouzert
und Spezialitäten. Mäuseschwänzchen. Posse in 1 Akt von O. Mylius.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: H. Marie Rautenstrauch mit Hrn. Dr. jur. Georg Ernst Grafen von Bernstorff (Godesberg = Fürstenberg i. Meckl.). — Frl. Sufe Kohlweck mit Hrn. Oberförster Richard Merkel (Pankow = Karlshafen).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrath Cranz (Memel) — Hrn. Hauptmann Ulrich bon der Dollen (Casseh. — Eine Tochter: Hrn. Haupt— mann von Tettenborn (Schweidnitz).
Gestorben: Hr. Geheimer Ober -⸗Justiz-⸗Rath Otto Herz (Berlin). — Hr. Amtsgerichts Rath Richard Reuschler (Berlin). — Fr. Schuldirektor Sophie
Sonntag; Letzte Holland, geb. von Dorpowskl (Grabow g. S). —
Schwank H. Pastor Wilhelmine Itzerott, geb. Reimmann
R. Toch6. In Perleberg).
Vorher: Im von Hans bon
Gebildete
Im weisten
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: von Bojanowski in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen seinschließlich Börsen · Beilage).
Belle Alltanee⸗ Frau Doctor.
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162
zum Deutschen Reichs⸗
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Erste Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Stnnabend, den 20. August
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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gering
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte I) nach überschläglicher Schätzung verkauft dem Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
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Schweidnitz Liegnitz ; Hildesheim . Göttingen Emden
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Schweidnitz .. Liegnitz . ; ildesheim. öttingen Mayen. Krefeld. k Saarl oui Landshut. Augsburg Winnenden.
Emmẽndingen Mainz.. Breslau..
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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelʒentner und der Verkaufswerth auf volle
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Strehlen i. Schl.
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Strehlen i. Schl.
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14,00 1433 19.230 1740 1216 14.45
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neuer Weizen w, 15,50
14,40 1237 15,00 18,00 14,00
1430 14,50 11,40
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den Spalten fuͤr Preise hat die
17,92 14,40 16,50 13,50 14,80 15,00 16,00 15.40 15.09 16,50 16,25 15,20 14,70
17.0 21,00
1470 19 h 16 66
13,75 11,00 12,50 12, 00 11,90 11,50 12, 30 11,590 11,25 12.15 11,60 12, 10 12,60 13,00 13,30 13,00 12, 80
12,50 14564 165,40 14.00
12500 13356 11356 1456
10,75
13 50 12490 1280 1200 12, 25 11206 11,80 12,70 12.50 12,90 14,75 12, 70 12,69
12,20
1485 1200 1246 1725 10 50 1256 17,060 17,656 15 965
11,50 12.40 12090 16,00 16, 00
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1510 1336
17, 00
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Bemerkungen.
Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durch chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. reis nicht vorgekommen ist; ein.
Bedeutung, daß der betreffende
e i ze n. 20,50 15, 00 17,00 15,50 15,60 1609 17,00 15.80 1650 17, 10 17,50
15,35 19,32 16,90 19,33 22,00 1800 1875 16,90 16,990 16,50
oggen. 16,0) 12,00 13 090 12,30 12,30 12,00 12,50 11,75 11,A50 12,50 1115 15,96 13,09 13,50
13,75 13.35 13,32 11,50 12,80 1536 16,00
1435 i355 j3 66 12.65 141856
1
Ger st e. 11,50 12,50 14.00
13.20 12,350 12,50 1150 12,00 12, 85 14.00 13, 70 15, 25 13, 70 11, 00 135,85 16,20 13, 10
Hafer. 16,50 13,50 12,50 12,80 12,40 11,50 165,00
13090 1609 15,090 12,90 1280 135,090
1675 1756 1455 1766 1435 is ? 181 15. 00 14 16 1h, d 16 55 165, 56 16 16 14, 50 18 o
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15, 35 1932 17,00 19,67 22, 00 18,90 1875 18,90 17,40 17 00
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13,75 13.80 1332 12,A50 135, 90 15,36 16,20
1435 13,50 13.759 12,50 15,00
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13,40 13,50 12,50 11,50 12,00 12,85 14,0 14,50 15, 25 13,370 12,00 14,62 16,20 14, 2
1659 14,00 12,50 13,00 12,50 12,50 15, 00
13,090 1600 15,00 12.00 13,20 13,00
16, 6 170 1565 1866 15 6h 18 35 18 55 19. 56 156 15 66h 16 65 15,50 1255 165,50 18. 66
602
199,
3 767 895 7260
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daß entsprechender Bericht fehlt.
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