d, während die Kunde eintrifft, daß die Schweden inzwischen 1
Brandenburg besetzt haben. Mit dem Tode Turenne'z und dem nach⸗ —ᷣᷣ Siege über die Schweden schließt dann das Stück. Trieb⸗ eder der Handlung ist der Widerstreit zwischen Liebe und Pflicht im Herzen des Kurfürsten, welche sich zum ersten Male darin gr. daß derselbe es sich ve og, an das Sterbelager seines Sohnes zu eiler, um seine Armee im Entscheidungskampfe nicht zu verlassen, und zum zweiten Male auch darin, daß er mit der Armee auf diesem Posten ausharrt, obwohl ihn fein Herz nach Brandenburg zum Kampfe gegen die Schweden zieht. Der Charakter der ganzen Bühnenarbeit ist der einer zu einer patriotischen Feier verfaßten Gelegenheitsdichtung, eines Festspiels, das auch nur als solches beurtheilt werden darf. Rein literarischen Ansprüchen hält das Werk, welches sich zu sehr an bekannte Vorbilder anlehnt, nicht Stand. Die Darsteller waren sichtlich bemüht, die von dem Dichter nur schattenhaft angedeutete Charakteristik der handelnden Personen wirksam durch ihr Spiel Das Interesse beanspruchte in erster Linie Herr Holthaus, welcher den Kurfürsten kraftvoll verkörperte; neben ihm bewährten sich die Herren Merten, Kühle, Gissctd, Sick und Andere. Die beiden weiblichen Rollen waren in den Händen der hier bereits be⸗ kannten Frau Schwendemann und des Fräulein Hochthal gut aufgehoben. Daß Publikum nahm das vom Ober ⸗Regisseur Peters sorgfältig in Scene gesetzte Werk mit freundlichem Beifall auf und rief nach dem letzten Akte die neue Herrin des schmucken Hauses auf die Bühne. Frau Butze dankte mit dem Bemerken, daß aller Anfang schwer sei, für die ihr zu theil gewordenen Sympathiekundgebungen.
Metropol ⸗Theater.
Am Sonnabend wurde das bisherige Theater Unter den Linden nach einer glänzenden Erneuerung aller Räume unter der Direktion des Herrn Richard Schultz und mit dem neuen Namen Metropol · Theater wieder eröffnet. Zur Eröffnung vorstellung wurde eine greße Ausstattungtposse: „Das Paradies der Frauen“ gewählt, die ulius Freund nach einem Vaudeville Madame Satan! von Blum und Tochs frei bearbeitet hat. Die in üblicher Weise mit Gesang und Tanz reich ausgestattete Posse zerfällt in sechs seenische „Bilder“. Die sehr gefällige Mustk haben die Herren Julius Einödshofer und Bertrand Sänger geschrieben. Die neue Posse ist zwar literarisch unbedeutend, erreicht aber ihren Zweck, zu unterhalten und zu belustigen, um so vollkommener, als das wohlgelungene Beiwerk von Gesang und Tanz die Stimmung der Hörer und . glücklich beeinflußt und die Theilnahme bis zum späten Schluß wach erhält. Etwas von der Handlung und dem Witz der französischen Komödie ist in die beiden ersten Akte der Posse übergegangen; in ihrer weiteren Entwickelung tritt aber der Urtext mehr und mehr zurück und räumt den neuen Gesangseinlagen, Kuplets und choreographischen Vorführungen das Feld. Das Ohr wird gesättigt mit anmuthigen, sich leicht einschmeichelnden Melodien, die beim Publikum Uun⸗ mittelbares Gefallen erregen. Das Auge wird durch den strahlenden Glanz und den berückenden arbenzauber der Kostüme, die in den Balleteinlagen harmonisch durcheinander— fluthen, fast zu sehr in Anspruch genommen. Trotzdem kommt aber auch die Darstellung zu ihrem Recht, weil alle in der Posse vor— handenen Rollen durch vortreffliche künstlerische Kräfte besetzt sind. Herr Thiel scher, der vom Deutschen Theater wieder auf die seiner Veranlagung besser entsprechende Possenbühne zurückgekehrt ist, brachte als Kommis eines großen Konfekwnonshauses seine Witzworte mit dem ihm eigenen naiven Humor zur Geltung; Herr Steinberger sang mit großer Gewandtheit Kuplets, und Herr Bauer führte hh durch seine wohlklingende, ausdrucksvolle Stimme vortheilhaft ein. eben den Damen Fischer und Worm, welche mit Frische und lebhaftem Temperament ihre Rollen gestalteten, machte sich Fräulein Stojan in der Hauptrolle der Asmodine durch ihre geschmeidige Ge—
sangskunst und durch Anmuth der Bewegungen im Spiel und im
Tanz angenehm bemerklich. Die Vorstellung bot also vom Anfang
bis zum Ende eine leichte gefällige Unterhaltung bei glänzender äußerer
53 dar und verdiente den stürmischen Beifall, der ihr zu eil wurde.
Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Aufführung von Rossini's komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“ statt. Die Besetzung lautet: Figaro: Herr Bulß; Graf Almavira: Herr Sommer; Doktor Bartolo: Herr Knüpfer; Rosine: Fräulein Dietrich; Basilio: Herr Mödlinger. Hierauf folgt das Ballet „Phantasien im Bremer ö mit den Damen dell' Era und Urbanska in den Haupt— rollen.
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Moreto's Lustspiel Donna Diana“ mit Fräulein Poppe in der Titelrolle in Scene. Im übrigen ist die Besetzung folgende: Don Diego: Herr Netsper; Donna Laura: Frau von Hochenburger; Donna Fenisa: Fräulein Lindner; Don Cesar: Herr Matkowsky; Don Luis: Herr
zu ergänzen.
Arndt; Don Gaston: Herr Hertzer; Perin: Herr Purschian; Floretta:
Fräulein von Mayburg.
Im Schiller Theater kommt Shakespegre's Tragödie Hamlet“ noch morgen und übermorgen zur Aufführung. Von Donnerstag an beginnt wöieder ein wechselnder Spielplan. ge erste Vorstellung des Schiller. Theaters im Theater des Westens ist Grill. parzer's dramatisches Märchen Der Traum ein Leben“ mit der Musik vom Hof⸗Kavellmeister Kleemann bestimmt worden.
Im Opern ⸗Theater des Weste ns sind bereits alle artistischen und technischen Kräfte in voller Thätigkeit. Während im Foyer die Herren Kapellmeister Ruthardt und Fried mit ihrem durch Hermann Wolff's Konzert. Birektion in sorgfältigster Auswahl zusammenhestellten Orchester die Opern „Die Hugenotten! von Meyerbeer und Eugen Onsgin“ von Tschaikowsky einüben, Herr Schuster die Sobo— und die Herren Roßbach und Mörike die Chorproben leiten, wastet auf der Bühne bereits Herr Ober⸗Regisseur Felix Ehrl seinez Amtes, um den seenischen Theil der ersten Opernwerke festzustellen. Im Balletsaale endlich ist man mit dem Cinstudieren der Tänze, Die namentlich in Eugen Onsgin“ hervortreten sollen, beschäftigt. Nicht minder regsam geht es im Zuschauerraume des Hauses zu, wo die letzte Hand an den Umbau des Orchesterraumes und die Renovation des Hauses gelegt wird, sodaß am 15. d. M. die Eröffnungsvorstellung stattfinden kann.
Die Direktion des Belle ⸗ Alliance Theaters theilt mit, daß mit dem heutigen Tage die Ausgabe der Abonnementshefte für die kommende Spielzeit begonnen hat. Als erste Abonnements · Vorstellung
findet am a beg den 12. September, eine Aufführung von „Minna von Barnhelm“ statt. Im übrigen bleibt das Volksstück ‚„UNeber Land und Meer“ auf dem Spielplan.
Der Vorverkauf zu den ersten Vorstellungen im Residenz—«
Theater beginnt morgen an der Kasse des Theaters. Die Kasse ist von früh 19 Uhr bie Mittags 2 Uhr zum Billetverkauf und zur Empfangnahme von Vorausbestellungen geöffnet. Cine Vorverkauft⸗ gebühr wird nicht erhoben. Auch die Billeis für die Nachmittags⸗ Vorstellung am 11. September (zu halben Preisen) sind im Vyr— verkauf, an der Kasse zu haben. Die musikalische Gedenkfeier für den Fürsten von Bismarck, welche der Musik-Direktor Otto Dienel am vergangenen Mittwoch in der Marien Kirche veranstaltete, wurde von einem zahlreichen andächtigen Zuhörerkreise besucht. Das Programm diefes Orgel“ vortrags wird am Mittwoch, den 7. September, Mittags 12 Uhr, daselbst wiederholt werden. Außer Herrn Dienel wirken dabei mit: Frau Marie Kornatis, die Herren Johannes Gerloff, Heinrich Beyer, Cellist, und Robert Schwiesselmann. Der Eintritt in die Kirche ist jedermann gestattet.
Mannigfaltiges.
Die deutsche Uhren ⸗Ausstel lung in der „Uran ia“ (Tauben⸗ straße) ist in den letzten Tagen um einige interessante Gegenstände be— reichert worden. So wurde der historischen Abtheilung ein „Beutestück auß dem 30 jährigen Kriege“ zugeführt, das nun der Sammlung Marfels, Junghaus eingereiht worden ist. Es ist dies eine kleine silberne Uhr, die vor etwa zehn Jahren aus einem verschütteten Brunnen eines hannoverschen Dorfes mit anderen Kleinodien ausgegraben wurde. Mehrere dabei aufgefundene Waffen⸗ stücke und schwedische Silbermünzen bestätigen die Annahme, daß Marodeure aus der Armee des Königs Gustab Adolf von Schweden auf der Flucht ihren Schatz in den Brunnen versenkt haben. Die Uhr, die aus dem 16. Jahrhundert stammt, ist ganz in Silber gehalten und noch mit Darmseide statt der späteren stählernen Kette versehen. — Aus der Zeit Alt. Japans stammen ferner drei soeben eingetroffene Wand⸗ uhren, Kunstwerke von höchstem Werth. Darunter befindet sich eine sogenannte Sägeuhr, bei der weder Feder noch Gewicht als Trieb—⸗ kraft zur Anwendung gelangen, vielmehr ist diese ihre eigene Schwere. Die beiden anderen Wanduhren tragen der japanischen Gewohnheit Rechnung, den eigentlichen Tag (von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang) in zwölf gleiche Theile zu theilen, sodaß das Ziffer⸗ blatt je nach dem betreffenden Monat ganz ungleich eingetheilt ist. Es wird angenommen, daß diese japanischen Uhren aus dem 17. Jahr⸗ hundert stammen.
Die „Victoria regia“ des Botanischen Gartens, welche in diesem Jahre noch nicht geblüht hat, wird nun doch noch zwei Blüthenknospen zur Entfaltung bringen, und zwar voraussichtlich in der nächsten Woche. In der Entwickelung der Pflanze ist nämlich in diesem Jahre insofern eine Störung eingetreten, als sich beim Beginn der Blüthezeit, die gewöhnlich im ersten Drittel des August eintritt, zwar an der Pflanze zwei sehr gut entwickelte Blüthenknospen zeigten, die Blätter aber, welche sonst um diese Zeit stets ihren bekannten großen Umfang zu zeigen pflegten, seltsamerweise in der Entwicke— lung fast ganz zurückgeblieben waren. Da nun die Blüthenknospen
völliges Eingeben der Pflanze zu verhüten, die Blüthenknospen ab- schnelden. Diese . hat sich denn auch gut ö . Blätter sich nachträglich schnell und kräftig entwickelt und jetzt den Umfang angenommen haben, den sie stets zur Blüthezeit erreichen. An Stelle der abgeschnittenen Knospen haben sich dann zwei neue
gebildet, die sich nun in ? ü, urjer Jet zu der viel bewunberten Glu?
Am 31. August fand unter reger Betheiligung der 3. Beobachtungs⸗ Abend deg Vereins von Freunden der , ,, warte stait. Der junge Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht
hat, seine Mitglieder in die verschiedensten Gebiete der Astronomie und Physik einzuführen, hatte für diesen Abend den Experimental Physiker Gu stap Amberg als Vortragenden gewonnen. Verselbe verstand es, durch vorzügliche Vemonstrattonen und Experimente die Zuhörer zu geln und mit den Gesetzen der Optik bekannt zu machen. Dur eigene Anschauung sah man, wie die Lichtstrahlen durch derschiedene Medien geführt, gebrochen und reflektiert und durch Prismen in ihre Farben zerlegt und wieder vereinigt wurden. Be⸗ sonderes Interesse erregte die Zusammensetzung von Linsen zu einem terrestrischen und astronomischen Fernrohr, wobei der Vortragende darauf aufmerksam machte, daß das Treptower Riesenfernrohr mit seiner Länge von 21 m die größte Brennweite aller Refraktoren besitze und sogar die großen amerskanischen Fernrohre noch um 3 m übertreffe. Cin wohlgelungenes Experiment jeigte ferner den mehrfach bogenförmigen Gang eines Lichtstrahls durch Flüssigkeitsschichten von ver⸗ schiedener Brechbarkeit und erklärte so in anschaulicher Weise die astronomische Strahlenbrechung und die „fata morgang„. Hie darauf folgenden Vorführungen über Spektral- Analyfe überraschten durch die Schärfe der verschiedenen Metallspekfren; auch das schwierige Experiment der Umkehrung der gelben Natronlinie glückte. — Nach . 6 6 , wurde mit dem
iesenfernrohr da ondspektrum unter Leitung des Direktors F. S. rchenholb Coba chtet. ; 5
Der am 2. d. M. gelegentlich des großen Gartenfestes der Rettungsgesellschaft im Sportpark Friedenau um 4 Uhr Nachmittags gufgelassene Ballon des Vereins zur Förderung der Luftschiffahrt landete um 7 Uhr Abends bei Briesen. Die Fahrt war zwar langsam, aber vom schönsten Wetter begünstigt. Die Luftschiffer, Lieutenant don Kehler (Luftschifferabtheilung) und Assessor Herz, genossen einen großartigen Ausblick auf die reizende und durch verschiedene Beleuchtung besonders wechfelvolle Landschaft. Mit Hilfe der bereitwilligst herbeieilenden Leute aus Briesen und Petersdorf wurde der Ballon schnell und leicht gelandet und verpackt. Die Insassen waren um 12 Uhr Nachts berests wieder in Berlin.
Schönhausen a. d. Elbe, 5. September. (W. T. B.) Beim Salutschießen anläßlich der vom hiesigen Kriegerverein geffern ver— anstalteten Sedanfeier entzündete sich vorjeitig die Pulver—⸗ , eines Geschützes. Drei Personen wurden erheblich verletzt.
Kempten, 4. September. (W. T. B.) Das „Staats, und Anzeige Blatt“ meldet aus Nesselwang: Als am Freitag Abend nach beendetem Manöver die Geschütze zusammengestellt waren und viele Leute sie umstanden, ging eines der Geschütze, dem die Kartusche noch nicht entnommen war, los. Sechs Jivilpersonen wurden ver- wundet, darunter ein junger Mann lebensgefährlich. Ein Militärarzt war rasch zur Stelle. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus, die übrigen wurden in ihre Wohnungen gebracht.
Schwaikheim (Württemberg), 3. September. (W. T. B.) Während des heute Vormittag zwischen Schwaikheim und Winnenden abgehaltenen Brigade⸗Mansövers stürjte bei einer einen Abhang hinunter erfolgenden Reiterattacke auf Infanterie ein Dragoner mit seinem Pferde. Hierdurch kamen noch gegen zwanzig Reiter zu Fall. Mehrere der Gestürzten erlitten Beinbrüche und Quetschungen, andere wurden durch Lanzenstiche verletzt.
Athen, 3. September. (W. T. B.) Als der Abgeordnete, Oberst Limbritis in der vergangenen Nacht sich auf dem Heimwege befand, begegnete ihm ein betrunkener Korporal, welcher im Begriff stand, ihn anzugreifen. Der Oberst zog seinen Revolver, tödtete den
Korporal und stellte sich sodann selbst der Behörde.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
.
Wetterbericht vom 5. September, 8 Uhr Morgens.
haus. Sevilla. Wind.
Stationen. Wetter.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim Temperatur in o Celsius 56 C. — 40R.
BPhantasien im
Emil Graeb.
8 Belmullet .. 6.
Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Saparanda.
Cork, Queens.
766 768 767 768 766 765
wolkig halb bed. 7* Nebel .
wolkig wolkenlos wolkenlos
heiter bedeckt bedeckt bedeckt wolkig heiter wolkig
wolkenlos bedeckt wolkenlos bedeckt wolkenlos bedeckt
Anfang 74 Ubr.
768 . w . winemünde 768 Neufahrwasser 767 Memel... 764
8 .. Münster Wstf. 771 Karlsruhe.. 771 Wiesbaden. 771 München.. 772 Chemnitz.. 771 Berlin... 769 ö 729 Breslau... 770 Ile dix .. 767 24 ö
arbeitet. Schauspiel baus.
Anfang 73 Uhr.
Anfang 75 Uhr
J heiter 767 still wolkenlos 76 2 wolkenlos
Nebersicht der Witterung.
Das Gebiet höchsten Luftdrucks erstreckt sich von . . ie n mn, 3 m Kerne des aximums as Wetter trübe page, in defsen Ümgebung heiter und vielfach ta en, 3 wolkenlos. Bel nahezu normalen Wärmeverhältnissen dauert in Deutschland die . und trübe Witte⸗ rung fort; in den östlichen Gebietstheilen ist Regen
ge allen. Deutsche Seewarte.
Mittwoch: Der
Königliche Schanspiele. Dienstag: Opern. 164. Vorstellung. Komische Gioachimo Rossini. von Cesar Sterbini, übersetzt von Ignaz Kollmann. —
Mittwoch: Opernhaus. 165. Vorstellung. Undine. Romantische Zauber ⸗Oper in 4 Akten von Albert Lortzing. Text nach Fouqusé's Erzählung frei be—⸗ Anfang 795 Uhr.
spenstigen Zähmung. Lustspiel in 4 Aufzügen von William Shakespeare. von Wolf Graf Baudissin n, ,. für die deutsche Bübne bearbeitet von
Denutsches Theater. Dienstag: Johanna.
Mittwoch: Johannes. Donnerstag: Johanna.
Berliner Theater. Dienstag: König Hein rich. Anfang 77 Ubr.
Donnerstag: Ju Behandlung.
Schiller Theater. (Wallner ⸗ Theater) Dient.
: Hamlet. ttwoch, Abends Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hamlet.
Opern · Theater des Westeng. Direktion:
Max Hofpauer. Voranzeige. Eröffnunge⸗Vorstellung: Donnergtag, den 15. September cr. Die Huge⸗
notten.
Theater. Meyerbeer. Märchen von Grillparzer. Erste Novität: 3 Akten von P. Tschaitowsky.
Der Barbier von Oper in 2 Aufzügen von Dichtung nach Beaumarchais,
Bremer Rathskeller. Phan⸗
Anfang
Hofer. Dienstag: König Heinrich Mittwoch: Im weißen Röß'l.
Nenes Theater. Direktion: Dienstag: Tartuffe. Komödie (Dorina: Nuscha Butze.)
184. Vorstellung. Der Wider⸗
Nach der Uebersetzung Nuscha Butze.) Belle . Alliance · Thenter.
straße 7/8. Dienstag: Ueber Land Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
obert Kohlrausch.
Sonntag, von Barnhelm.
Nesidenz · Theater. Lautenburg. Sonnabend,
wende. Ein Akt von Alfred
Pfarrer von Kirchfeld. Zum ersten Male: Eifersucht.
gesetzt von Sigmund Lautenburg.
Uhr: Hamlet.
anderen Vorstellungen um 7 Uhr.
Metropol · Theater. Direktion: Richard Schultz.
Große Oper mit Ballet in 5 Akten von
Freitag: Der Traum ein Leben. Dramatisches Musik von Kleemann. Eugen Onegin.
Abonnements werden bis zur Eröffnung noch täglich im Theater⸗Bureau angenommen.
tastisches Tarzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von 96 Musik von A. Steinmann.
Schauspielhaus. 183. Vorstellung. Donna Diana. Lustspiel in 5 Aufzügen, nach dem Spanischen des Don Augustin Moreto, von Karl August West.
Lessing Theater. Direktion: Otto Neumann
Donnerstag: König Heinrich der Fünfte.
Sonnabend, den 16. September: Ottilie. Schau⸗ spiel in 4 Akten von Fr. Gust. Triesch.
Belle ⸗ Alltance⸗
Von morgen ab Ausgabe der Abonnements. achmittags: Zum ersten Male: Minna
Direktion:
den 109. Sevtember: Wieder⸗Eröffnung. Zum ersten Male: Frühlings Halm. ierauf: ( Jalouse.) Lust- sviel in 3 Akten von Alexandre Bisson und
Leelerque. Deutsch von Max Schoenau. In Scene
Sonntag, den 11. September, Nachmittags 3 Uhr: 6 Liebesdrama in 3 Akten von Max albe
Alle Erstaufführungen beginnen um 7 Uhr, alle
Behrenstraße 55 — 67. Diengtag:
Paradies der Frauen. Große Ausstattungs⸗ posse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern, mit voll⸗ ständig freier Benutzung von Blum und Tochs's Madame Satan“ von Ju nnn Freund. Musik von Julius Einödshofer und Bertrand Sänger. In Scexe gesetzt von Direktor Richard Schultz. Der choreographische Theil vom Balletmeister Louis Gundlach. Mittwoch: Das Paradies der Frauen.
Oper in
. Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Brigitte Freiin von Zedlitz und Neukirch mit Hrn. Prem ⸗Llseut. Walther von Erdmanng⸗ dorff (Nieder Kauffung). — Frl. Else Zander mit Hrn. Gerichts Assessor und Sec.⸗Lieut. d. R. Arnold Budezies (Roßleben — Berlin). — Frl. Martha Rohn mit Hrn. Regierungs⸗ und Stadt ⸗ Baumeister Ernst Behner (Berlinj.
Verehelicht: Hr. Gerichts ⸗Assessor Curt Pretzell mit Frl. Gertrud Kutscher (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Alfred von Willich (Potsdam). — Eine Tochter: Hrn. Major Bendemann (Stettin). — Hrn. Siegfried von Boehn (Dt. Buckow). — Hrn. Prem. ⸗»Lieut. von Kameke (Stolp). — Hrn. Stadtrath Lüddeckens
(Königshütte).
Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Kriegsrath 8 Milit. Intendant a. D. Gustav Techow Berlin). — Hr. Geheimer Postrath Gduard andrath (Berlin). — Der Direktor der Berliner
ndels · Akademie Hr. A. Reil (Berlin). — Hrn. pen inn von Dambrowtki Tochter Grace
(Dresden).
Nuscha Butze. von Moliére
(Ottilie:
und Meer.
Sigmund
dolphe
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: von Bojanowski in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen leinschließlich Börsen⸗ Beilage).
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ihre Nahrung aus den Blättern entnehmen, so mußte man, um ein .
M 21 O.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 5. September
1898.
—— — — — —— —— ——— —— —— — — —— —
Berichte von deutschen Fruchtmurkten
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1898
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16.20 16.20 1650 16,50 18.00 15,65 16,11 15,80 15,80 16,60 18,00 15,50 18 00 13,60 17,00 18,00 1650 17.86 19,40 20,77 20,33 17,00 17,50 17,50 16,82 18,00 19,60 19,00 15,50 15,50 15,80 17, 46 17,50 16,50 17,00
12,00 12, 0 12, 25 12,00 12, 80 13, 00
13,30 12,60 13,20 12,70 1200 12.50 12, 00 12,50 12,50 12,00
11, 50
1250 17.40 15,16 1506 15, 50 1380 14140 13,00 1750 15 600 13, 20 1466 1250 17 5 14.00 13.60 14.20 1666 14600 14,50 12650 13,20 15, 10 14.06 13, 13 16, 05 16,44
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