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einer eingeladenen Zuhörerschaft am letzten
Mannigfaltiges.
Wissenschaftlichen Theater der Urania“ fand vor ö. Henn bg hig ö. ö , , n 3 ersten Nachmittagsstunden die Generalprobe eines neuen seen . Vortrags statt, dessen Gegenstand „Die Urzeit des Menschen, Bilder aus den frühesten Tagen unserer Heimath“ ist. Der Verfasser, Dr. A. Götze, hat es trefflich verstanden, die Summe unserer wissenschaftlichen Erkenntniß über den lrsprung des Menschen und seine fruͤheste Entwickelung in leicht verständlicher und fesselnder Form darzustellen, während der Leitung des Urania ⸗Theaters Anerkennung gebührt für die wohlgelungene Veranschaulichung des Vortragzinhalts durch 14 Bioramen, hervorgegangen aus dem Atelier der Maler Harder und Kranz. Gesprochen wurde der Vortrag durch Herrn Johannes Cotta, dessen Sprechweise sich gleich entfernt hielt von trocken lehr⸗ hastem und pathetischem Ton und, damit eine glücklich Wirkung erzielte. Das erste Bild zeigt die älteste bekannte menschliche An⸗ stedelung bei Tambach in Thüringen, eine Stunde, süd⸗ östlich von Weimar. Hier hat man unter 4— 5 m mächtigen Kalktuffschächten die unzweifelhaften Spuren von Feuerstellen mit herumgelegten Steinen, mit Abfällen der Mahlzeiten und rohen Steingeräthen gefunden. Die Menschen dieser Periode, der zwischen zwei Eiszeiten NRorddeutschlands sich wahrscheinlich über Jahrtausende erstreckenden Interglaeialzeit, können nur Jäger gewesen sein, die sich mit den einfachsten Waffen und durch Fallenstellen der wilden Thiere — Löwen, Bären,. Nashorn, Mammuths. — ju erwehren und sie nutzbar zu machen hatten. Ein zweites Bild zeigt Deutschland zur Eiszeit: den von der Gletschermasse umflossenen Harz, etwa zu der
eit, als die bis 1000 m mächtige Eisdecke wieder abzuschmelzen begann. fach dieser zweiten und letzten Eiszeit trugen die norddeutschen Fluten den Charakter der Steppe: endlose Graseinöden bewohnt von der Steppenfaung, deren wichtigste Vertreter Lemming, Moschusochse und Rennthier sind, doch auch noch Löwe, Nashorn und Mammuth. Die Menschen dieser Periode bewohnten Höhlen, wie die im dritten Bilde vorgeführte Gudenus-Höhle in einer Kalksteinwand des Krems— thales in Niederösterreich veranschaulicht. Solcher Höhlen mit un leugbaren Spuren des Menschen kennt man im mittleren Europa eine greße Menge. Auch jetzt waren diese Menschen nur noch Jäger, aber ihre wesentlich verbesserten Geräthe trugen zuweilen schon rohe Ver⸗ zierungen. Wie weit diese Diluvialzeit hinter der Gegenwart liegt, dafür giebt es bestimmte, theils geologische, theils astronomische Anhalts« punkte: die Wirkungen des fließenden Wassers in Form von Fels— abtragungen und die Schwankungen der Erdachse. Man gelangt da zu Zahlen für das Alter des dilupiglen Menschen, die zwischen 20 000 und. 364 000 Jahren schwanken. Dem Ende der Eiszeit folgt, wahr scheinlich auch in ungeheuren Zeiträumen, in denen der Steppen charakter Norddeutschlands sich allmählich verlor und der gegenwärtige Zustand sich entwickelte, die jüngere. Steinzeit, sehr verschieden von, der älteren durch großartige Zeugen ihrer Existenz. Das vierte Bild stellt in einem mächtigen Hünen—« grabe, mitten im Waldesfrieden, einen dieser Zeugen vor Augen. Es ist das bekannte Hänengrab bei Nössen, in der Nähe von Merse⸗ burg. Die Menschen dieser Periode kannten bereits Ackerbau und Viehzucht. Das fünfte Bild zeigt eine ihrer Wohnstätten, ein Pfahl⸗ dorf im Mondsee, in den österreichischen Alpen. Noch Herodot sah und beschrieb ein solches Pfahldorf im See Prasias in Thraecien. Als sechstes Bild werden die Ruinen Trojas vorgeführt, als Repräsentanten der im zweiten und ersten Jahrtausend vor Christo dem Norden des Welttheils weit vorausgeeilten Kultur des Orients, welche der Welt mit dem Metall eine der für den Fortschritt wichtigsten Gaben brachte. Kupfer und die aus Kupfer und Zinn hergestellte Bronze waren neben dem seltenen Golde die ersten Metalle, deren sich die Menschen bedienten. Ein uraltes Kupferbergwerk auf dem Mitterberge bei Salzburg zeigt das siebente Bild, während das achte die bochbedeutsamen Ruinen eines Tempels aus der Bronzezeit zu Stonehenge bei Salisbury in England veranschaulicht. Hiermit nd wir an der Schwelle der Geschichte angelangt, die für den torden des Welttheils merkwürdiger Weise etwa gleichzeltig mit der Einführung des Eisens beginnt. Der Süden des Erdtheils kannte das Gisen ungefähr seit 809 v. Chr. Als Vertreterin der älteren, sich etwa bis 400 v. Chr. erstreckenden Eisenzeit, welche nach diesem Ort den Namen Hallstätter Periode empfing, führt das neunte Bild Hallstatt in der heutigen Gestalt am gleichnamigen See im Salzkammergut vor. Ia dem 1846 entdeckten ausgedehnten Gräberfelde anden sich die kunstvollsten Beigaben an Waffen, Geräthen und Schmucksachen, theils aus Bronze, theils aus Eisen. Auf die ältere Eisenzeit folgte die etwa vom 4. vor⸗ christlichen bis in das J. rachchristliche Jahrhundert sich er— streckende jüngere Eisenzeit, nach einem bedeutenden Fundort am Neuenberger See auch La Tone - Zeit genannt. In dieser Periode wurde auch der Norden des Welttheils mit dem Eisen ver⸗ traut und hiermit befähigt, sich der vordringenden Römer leichter zu
Das jehnte Bild vergnschaulicht aus dieser Zeit die Wohnstätten
unserer germanischen Vorfahren: ein Germanendorf mit seinen hohen Strohdächern, friedlich im Schatten mächtiger Eichen gelegen. Das elfte, besonders schöne und stimmungsvolle Bild zeigt Cäsar's Uebergan
über den Rhein, m Jahre 55 v. Chr, das zwölfte ein Stü
des jetzt stellenweise bloßgelegten römischen Grenzwalles (Limes), der sich 0 Meilen lang, von Rheinbrohl am Rhein bis nach Kehl beim an der Donau hinzog. Das dreizehnte Bild führt den Beschauer in die mächtigen Ruinen des Kaiserpalastes zu Trier, während das vierzehnte und letzte, Wikinger ⸗Schiffe vor Arkona“ zu der Be⸗ trachtung anregt, daß der Kampf ums Dasein, welcher in der Zwischeneiszeit dem Menschen die Steinwaffe zum Schutz gegen übermächtige Thiere in die Hand drückte, ihn in wechselnden Formen allezeit begleitet hat und voraussichtlich begleiten wird bis ans Ende
der Zeiten. .
Ueber die Witterung im Monat August 1898 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen Folgendes: Im schroffen Gegensatz zu seinem Vor— gänger war der Monat August vorwiegend heiter, trocken und warm; er brachte endlich die lang vermißte sommerliche Witterung. Nur um den 19. sowie in der letzten Woche gab es einige kühle und regnerische Tage. Das Monatsmittel der Temperatur lag allenthalben über dem vieljährigen Durchschnitt, am meisten — bis zu 3 Grad — auf den Höhenstationen und im südwestlichen Binnenlande. Nieder⸗ schläge wurden im allgemeinen beträchtlich zu wenig gemessen: in Berlin ist ein derartig trockener August seit Errichtung des Meteoro—⸗ logischen Instituts (1847) noch nicht beobachtet worden. Da die Niederschläge zumeist in Begleitung von Gewittern fielen, war aber ihre Vertheilung sehr ungleichmäßig. Ausgedehntere, starke Regenfälle erfolgten nur in den gewitterreichen Tagen des 6. —8. August, wobei stellenweise Tagesmengen von mehr als 60 mm vorkamen. Besonders bemerkenswerth ist die ungewöhnlich geringe Bewölkung des Monats, der zufolge die tägliche Schwankung der Temperatur meist einen außerordentlich hohen Werth (im Mittel 10 bis 15 0) erreichte. Das Hochdruckgebiet, welches seit Wochen mit kurzen Unterbrechungen im Westen und Südwesten gelagert hatte, breitete sich am 2 August wieder über Zentral⸗Europa aus und machte der kalten, rauhen Witterung ein Ende. Es erfolgte — zumal in den östlichen Landestheilen — eine kräftige Erwärmung, die ihren Höhepunkt am 7. erreichte, als eine von Nordwest vorrückende Depression im Verein mit dem hohen Luftdruck im Süden und Südosten vorwiegend südlich! Winde herbeiführte Während aber diese Depression Deutschland durchquerte, entluden sich am 7. und 8. schwere Gewitter, die besonders am Rhein arge Ver⸗ wüstungen anrichteten und um Köln von tornado-ähnlichen Erschei⸗ nungen begleitet waren. Nach ihrem Vorübergang trat am g. und 10. starke Abkühlung ein, da Norddeutschland nunmehr auf der Rückseite des Minimums gelegen war und demgemäß von nördlichen Winden betroffen wurde. Als aber sodann ein neues Maximum von Südwesten her die Oberhand gewonnen hatte, erfolgte abermalige, noch intensivere Erwärmung, welche am 16. und 17. die heißesten Tage des Sommers brachte. Nach einer kurzdauernden Abkühlung, zu Ende der zweiten Dekade, stellte sich zu Beginn der dritten nochmals heiße Witterung ein. Am 24. jedoch vollzog sich allenthalben ein be— deutender Temperatursturz, indem unter dem Einfluß eines neuen Maximums im Westen nordwestliche Winde einfielen. Die Witterung blieb fortan meist ziemlich kühl und wurde am Monatsschluß sogar rauh und stürmisch, als eine tiefe, im NRordwesten erschienene De— pression durch Jütland, Südschweden und die mittlere Ostsee zog.
Die „Deutsche Kolonialgesellschaft, Abtheilung Berlin“ wird in diesem Winter zahlreiche Vorträge veranstalten, zu denen Damen und Herren Zutritt haben. Eröffnet wird die Reihe am Montag, den 26. September, Abends 84 Uhr, im großen Saale des Architektenhauses (Wilhelmstraße 92/93) mit einem Vortrage des Herrn Dr. Neubaur über: „Deutsch⸗Ostafrika und unsere Aufgaben daselbst?“.! An den Vortrag wird sich eine Vorführung von Licht— bildern von Kiautschou und Schantung mit erklärendem Text an— schließen. Gäste, auch Damen, sind willkommen.
Mit der Leitung der chirurgischen Abtheilung des neuen Krankenhauses, welches der „Zweigverein Berlin“ des Vater—⸗ ländischen Frauenvereins in Weißensee errichtet, ist Herr Dr. Bode, dirigierender Arzt der Unfallstation 1, betraut worden. Die Un fall⸗ station 1, Wilhelmstraße 10, wird lediglich als Verbandstätte für erste Hilfe und zwar unter der bisherigen Leitung des Dr. Bode fort— bestehen, während die Patienten des jetzt mit dieser Station ver—⸗ bundenen berufsgenossenschaftlichen Krankenhauses fernerhin dem Weißensee'er Krankenhause überwiesen werden.
Der Deutsche Sport ⸗Verein veranstaltet auf der Trab— rennbahn Berlin⸗Westend am Sonntag, den 25. September, ein großes
Rennen“ bilden, zu welchem allein 10 Vereine je 6 ihrer besten Fahrer stellen werden.
Memel, 20. September. (W. T B.) In der vergangenen Nacht wurden mehrere Boote der hiesigen Fischerflottille von Bzen erfaßt Zwei Boote kenterten, eins wurde auf den Strand getrieben, ein viertes wird vermißt. Von 20 ausgefahrenen ö ist nur einer gerettet worden, alle übrigen ertranken. Elf
eichen sind sofort an Ort und Stelle aufgefunden worden.
Bonn, 29. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Von dem um 6 Uhr 40 Min. von Pingsdorf abfahrenden Zuge der Vorgebirgsbahn entgleisten am Sonntag Nachmittag zwischen Eckdorf und Gllsdorf eine Maschine und ein Personenwagen. Der Heizer ist leicht verletzt, eine Frau erlitt einen Armbruch. Der 36 ist nicht gestört. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht fest— gestellt.
Lampertheim bei Straßburg i. Elsaß, 19. September. Gestern wurde hier unter großer Betheillgung ein Denkmgl für Seine Königliche Hoheit den Großherzog Friedrich von Baden enthüllt, welches von der Bevölkerung zum Andenken an den dortigen Aufenthalt des Großherzogs während der Belagerung von Straß⸗ burg im Jahre 1870 errichtet worden ist. Der Enthöllungk— feier in der mit Flaggen und Guirlanden festlich geschmückten Stadt wohnten u. A. der ehemalige kommandierende General des XV. Armee Korps, General der Infanterie ; D. von Blume, De— putationen verschiedener Regimenter und zahlreiche Kriegerpereine bei. Das Denkmal ist in Bronze nach einem Entwurf des Bildhauer Rigger ausgeführt und besteht aus einer Büste des Großherzogs. Am Sockel ist eine Bronzetafel mit entsprechender Widmung und dem Zusatz: „Errichtet von Patrioten 1898“ angebracht. Abends fand anläßlich der Feier eine Illumination statt.
London, 18. September. (W. T. B.) Ein heftiges Feuer wüthete gestern Abend in den Millwall, Docks; eine große Mehlmühle und zwei Lagerhäuser sind niedergebrannt. Der Schaden wird auf 100 006 Pfund Sterling geschätzt.
Bradford, 19, September. (W. T. B.) An einem Wagen der elektrischen Straßenbahn versagte, als er eine starke Steigung herunterfuhr, die Bremse. Der vollbesetzte Wagen schlug um; fünfzig Personen erlitten schwere, mehrere von ihnen tödtliche Verletzungen.
Madrid, 19. September. (W. T. B.) Einzelne Theile des Landes wurden von heftigen Stürmen heimgesucht. In Sevilla kamen dabei sechs Personen ums Leben, mehrere andere wurden verletzt; zahlreiche Gebäude erlitten Beschädigungen. In Guadia, Provinz Granada, wurden 8h Gebäude zerstört; die Zahl der dabei getödteten oder verwundeten Personen ist nicht bekannt.
Scheidegg, 19. September. Die erste Theilstrecke der Jungfrau bahn, Scheidegg — Eiger: Gletscher, ist heute in Betrieb gesetzt worden. Aus Anlaß der Eröffnung fand Mittags 123 Uhr auf dem Gletscherbahnhof nach einer Festpresigt und Gesangsvorträgen die Aufführung eineg von Leonhard Steiner, Zürich gedichteten Festsplels statt. Auf die Aufführung folgte ein Bankett.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Bu dapest, 20. September. (W. T. B.) Das unga⸗ rische Unterhaus trat heute zu einer kurzen Sitzung zu⸗ sammen. Der Präsident von Szilagyi erstattete Bericht über die Ausführung der dem Präsidium anläßlich der Trauerfeier in Wien ertheilten Aufträge und machte über die Audienz bei dem König dei Hause folgende Mittheilung: Seine Majestät habe die Beileidskund⸗ gebung des ungarischen Unterhauses tief ergriffen ent⸗ gegengenommen und auf das wärmste der zahlreichen Beweise des Beileids, der Anhänglichkeit und Sympathie ge⸗ dacht, welche sich in allen Theilen und Kreisen des Landes offenbart hätten, und habe zugleich den Präsidenten damit betraut, seinen herzlichsten Königlichen Dank dem Unterhause zur Kenntniß zu bringen. (Rufe: „Es lebe der König!“) Der Minister⸗Präsident Baron Banffy legte darauf einen Gesetzentwurf vor, betreffend die gesetzliche Inartikulirung des Andenkens der verewigten Kaiserin und Königin Elisabeth und die Errichtung eines Denkmals für Allerhöͤchstdieselbe. Der Gesetzentwurf wurde dem Justizausschuß überwiesen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
erwehren, die seit dem zweiten punischen Kriege eiserne Waffen führten. Sportfest. Eine Hauptanziehung wird dabei das „Mannschafts⸗ 1 ‚— — 5 Donnerstag: Zum ersten Male: Eugen Onsgin. Konzerte.
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Wetterbericht vor hr Morgens.
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Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ 3 179. Wr nh . n, auern⸗Ehre. per in 1 Aufzug von Pietro ö Mascagni. Text nach dem gleichnamigen Vollsstück . Leben. von G. Verga. — Bajazzi. (Easliacci.) Oper : in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus.
Theater. Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Oper in 4 Akten mit Ballet von P. Tschaikowèéky.
Sonnabend: Der Postillon von Lonjumeau. Sonntag: Eugen Onsgin. — Nachmittags:
Lessing · Theater. Direktion Otto Neumann⸗
Hofer. Mittwoch: In weißen Rösz'l. Donnerstag: Zum ersten Male: Grosmama. Verlobt: Frl. Estber von Pogrell mit Hrn. Sec.“
Industrie · Hebünde. Kommandantenstraße 77 und Beuthstraße 20. Karl Meyder⸗Konzert. Entrée 50 5. Anfang 75 Uhr, Sonntags 695 Uhr.
1 ; / 77. Familien ⸗Nachrichten.
Gastspiel des
Lieut. Kurt Heyl (Görlitz). — Frl. Marie Troß
zum Deutschen Rei
chs⸗Anz
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 20 Septemher
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
eiger und Königlich Pre
sßischen Slaats⸗Anzeiger.
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15,00 15,50 1440 1620 16,00 16,50 16,60 17,75 16, 40 13.90 16,50 15, 00 17,00
12,40 12,60 12, 10 13.700 12,50 13 00
12,50 11,00 1240 13.30 13,20 13,00 14,20 15, 24
12, 090
10,80 13,00
15, 00 13,20 13,20 13.50 1220 15, 00
14, 00 13. 16 1276 14.06
13,70 15,56 15, 1 1558
13,50 13, 30 14,00
Bemerkungen.
10.
16.09 16,27 15,83
1700 16.50 18356
16560 1626 17,18
13.30 13,00 13,50
13,50 16,56 16,60 14,46
13.59 12,30
13,70 13,32 14,00
13,50 15, 15 15,68 15,00
1400
13.20 11.36 11 50
12, 20 1256 12,45 14 00
2.
12830 16, 00
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hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten
13.25 1756 16 57
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13.45 19.30
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1450 1671 Ih, 24 13,50
1405
13, 08 11336 11.76
1520 1732 17595 14.66
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16. 9. 19.9. 12.9.
r Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet
daß entsprechender Bericht fehlt.
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gang von Schwank in 4 Aufzügen von Max Dreyer. 9
e — Die Gesammteinnahmen der Pfälzischen Eisenb
im Monat August d. J. beliefen sich auf 2540 hh 9, 48 (4 163 fn wovon auf den Personenverkehr 674 537 68 ( 19 691,65) 0 auf den Güterverkehr 14539 792 30 ( 102474, 12) ½ und auf den
en nn n 426319 3 675,20) M entfallen. In den ver⸗ ossenen onaten d. J. betrugen di es i . 18 306 626,47 (4 1570030 43) M ö J
Stettin, 19 September. (W. T. B.) Spiritug lolo 52,70 Breslau, 19. September. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Schles.
F hriftiansund wolkig
Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. Cork, Queens-⸗ town... Cherbourg t. ö . burg .. winemünde Neufahrwasser Memel ...
Parl.... Münster Wstf. Karlsruhe .. Wiesbaden. ill heiter München.. W wolkenlos Chemnitz wolkenlos Berlin. 2 wolkig Wien.. heiter Breslau ... wolkenlos
. kf K O alb bed. . wolkenlos Uebersicht der Witterung. Bei wenig veränderter Wetterlage erstreckt ein Hochdruckgeblet von ö er Ir ta sis Schiller Theater. (Wallner · Theater) Mitt
Europa gegenüber einer Depression im Nordwesten, woch, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. Schausplel z die den Rorden der Britsschen Hrn und . von Grnst von . , Thalia Theater. Dresdenerstraße 7265.
navien umfaßt; Minimg liegen nordwestlich von e, Abendg 8 Uhr: Die Haubenlerche. Mittwoch: Eröffnung der Saison. Zum ersten Schottland, über Mittelskandingvien und der mitt-, Freitag, Abends 3 Uhr: Hamlet. Male: Unser lustiges Berlin. Große Gesangs⸗ leren Ostsee. In Deutschland ist das Wetter kühler . vosse in 5 Bildern von G. Sondermann und und im Norden bei schwachen westlichen Winden Gh. Bischoff. Kuplets von Alfred Bender. Musik sowie die Inhaltsangabe zu Nr. g des öffent. erg g; * er. ag e. ö. ͤ 1 1 r, , . nm,. . m. va Curt , 27 ö. Uhr. 1 en 37 . ken,. ö er e fie erall, im Binnenlande stellenweise woch: Der Troubadour. Große Oper in 4 Akten onnergtag: Dieselbe Vorstellung. en un engese
Regen. Deutsche Seewarte. * G. Verdi. r z — — . vom 112. bis 17. September 1898.
Trauerspiel in 5 Aufzügen von 3 en, . it von Ludwig van Beethoven. bedeckt 1 1 . Donnerstag: Opernhaus. 180. Vorstellung. Don . Juüau. Oper in 3 Akten mit Tan von Wolfgang Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. wolkig Amadeus Mozart. Text von Lorenzo Da Ponte. Mittwoch: Zum ersten Male: Hofgunst.
halb bed. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Hofgunst. Der Raub
3. r St uf ich n ion nfs, 9 n ,,, er Sabinerinnen. wank in ufzügen von ö ;
Regen Franz und Paul von Schönthan. (Emanuel Belle Alliance. Theater. Belle Alliance ⸗= Hrn. Seen Lient. Kurt von Stosch (Stargart). —
wollig . Striese: Herr Emil Thomas, als Gast) Anfang z straße 7/8. Mittwoch: Ueber Land und Meer. Hrn. August Grafen Behr⸗Negendank (Plennin).
wolkenlos 75 Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. Hrn. Gerichts. Assessor Lands (Berlin). — Hrn.
Regen — Freitag (II. Vorstellung im Freitags Abonnement); Rechnungs-⸗Rath H. Eichler (Breslau).
Dunst Er muß aufs Land. Gestorben: Hr. Geheimer Medizinal ⸗ Rath Dr. Berl 8 bedeckt Dentsches Theater. Mittwoch: Cyrano Dienstag, den 27. September: Zum ersten Male: Carl von Mettenheimer (Schwerin i. M). — e , el, edi, gn enz
Freitag: Zum 206. Male: Im weißen Röß'l. mit Hrn. Regierungz. Afsessor Dr. Hermann Reu⸗ 2 meister (Wiesbaden — Iserlohn).
Verehelicht: Hr. Prem. ⸗Lieut. d. R. von Buch⸗ Spoitgendorf mit Frl. von Bar (Barenaue). — Hr. Rittergutsbesitzer und Sec. Lieut. d R. Gustav Jacob mit Frl. Else Zucker (Nieder ⸗Würgsdorf).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem. Lieut. Ogwald von Kleist (Stargard). — Eine Tochter:
22.69, Unif. Egvpter — —, Reichsbank 164 00, Darmfstäd Ditstonto LVomm. 201, 4), Dregdner Bank i6s. 45, Ii . tan 118,40, Dest ung. Bank 76700, Oest. Kreditakt. 3023, Adler Fahrrad 260, 20, Schuckert 246,70, Höchster Farbwerte 407, 00 Bochumer Gußstabl 223 10. Westeregeln 197 00, Taurahütte 210 66 Gotthardbahn 142.30, Mittelmeerbahn 97 30, Pripatdis kont 33. 6 G tie tt en; Spm erat. (Schluß). Oesterr. Kredit- Aktien 3028, Franz. 2931, Lomb. 674, Ungar. Goldrente — — Gotthardbahn 142,70, ¶NDeutsche Bank — — Disk. Komm. — — Dresdner Bank =, Berl. Handelsges. — —, Bochumer Gußst. — —, Port⸗
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Breslauer Wechslerbank 11015, Schlesischer Bankverein 15200 Schweizer Zentrelbakn 1 on Ee, stha — ralbahn 60, do. Nordostbahn 106,20, do.
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Dunft von Bergerac, Anfang 7z Uhr. Hr. Justiz - Rath, und Landschafts. Syndikus a. D. Doppel. Itr. für ** Wer e u zo (e Mh, mn nledt. Donnerstag: Cyrano von Bergerac. Carl Schönfeld Berlin. — Hr. Rittergutabesitzer Bis , Zune e fn 66 . er 0. w,, .
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Berliner Theater. , i n 9. Uhr. girchield burg. onnergtag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Alfred Halm. Regie: Gustav Rickelt. Anfang 71 Uhr. Freitag (6. Abonnements . Vorstellung): Des . und Freitag: Eifersucht. Vorher:
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Jugend. Drama in 3 Akten von Max⁊õIalbe.
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2. Lienen en erf zentner. g rgn kfurt a. M., 19. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.
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103,60, 4060 Ruff. 1994 — —, 4 ο, Spanier 42155, Konb. Tür.
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