1898 / 226 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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woch, den 8. März 1899, Vormittags 11 Uhr, . Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 19, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 8. Juni 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für ö en. (gez) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

39840] Aufgebot.

Am 5H. April 1898 ist im Königl. Großen Garten hier eine vom Rost erheblich angegriffene Blechbüchse, enthaltend einen Geldbetrag von 1540 S6 in Reichs ⸗˖ Doppelkronen von einer Gartenarbeiterin beim Um⸗ graben des Erdbodens mit dem Spaten bloßgelegt und entdeckt worden. In der Mitte des Deckels der Blechbüchse anscheinend einer Lohnbüchte aus einem größeren Fabrik. Etablissement find die Buchstaben und Ziffern L. M84 eingeschlagen. Der Eigenthümer der entdeckten Sachen ist durch die angestellten Erörterungen nicht zu, ermitteln ge⸗ wesen. Auf Antrag des Staatsfiskus im Königreiche Sachsen, als GEigenthümers des Königl. Großen Gartens, werden die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1898, Nachmittags „I Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer⸗ straße 1, 1, Zimmer 131, anberaumten Aufgebots⸗; termine ihre Rechte und Ansprüche auf die oben be⸗ zeichneten entdeckten Sachen anzumelden, widrigen · falls sie auf weiteren Antrag ausgeschlossen und ihrer Rechte und Ansprüche verlustig werden erklärt werden.

Dresden, am 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Le. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Wehnert.

(39845 Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Ehefrau Agent Ferdinand Wortmann, Hulda, geb. Kolter, zu Hagen, Marien⸗ straße 15, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 17788 über 152,97 ½ der Amts⸗Sparkasse Böle Ha en, aus. gestellt für die Antragstellerin, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14. April 1899, Vormittags L Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Sagen, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

39649] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Justiz⸗Rath Arnold Köchling, Maria, geb. Schultz, zu Bochum, vertreten durch den Rechtsanwalt Köchling daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuches der Sparkasse der Stadt Hattingen Nr. 185 bezw. 2888 bezw. 7575 über am g. De⸗ zember 1845 eingelegte 5 Thaler, ausgestellt für Maria Schulz zu Blankenstein, aufgefordert, spä⸗ testens im uf eltern , am 21. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 16, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Hattingen, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

39849] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ lasse ! Nr. 52 421, ausgefertigt für Franz Bult über 67, 94 M, ist angeblich geftohlen worden und soll auf Antrag des Franz Bult zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 18. April 1899, Vormittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, . dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Königsberg, den 16. September 18938.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8

39844 Aufgebot.

Der Fabrilarbeiter Jacob Stüttgen zu Mülheim am Rhein, Danzierstraße 161, in seiner Eigenschaft als , . Vertreter seiner minderjährigen, bei ihm wohnhaften Kinder: 1) Heinrich, 2) Sophia, 3) Michel, c Christine, 55 Peter, 6) Wilhelm, Jacob Stüttgen, hat das Nufgebot des auf den Namen; „Minderjährige Kinder von Jacob Stüttgen zu Mülheim g. Rhein“ lautenden, unter Nr. W Fid ausgestellten Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Mülheim a. Rhein mit einem Guthaben von zu⸗ sammen 806,79 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in Tem auf den 20. Dezember E898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 1 = anberaumten Aufgebotsztermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mülheim, Rhein, den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. 27580 Beschlusß.

Es ist bei uns das Aufgebot folgender Einlage⸗ bücher der Stadtsparkasse zu Zeiß beantragt worden:

a. Nr 79 do6, ausgefertigt für Juliutz Oettuer in Schkauditz, mit einem Ginlagebestande Cnre 189 von 28,18 „,

b. Nr. 64 889, ausgefertigt für Albert Weiser in 4 mit einem Einlagebestande Ende 1897 von

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Beide Bücher sollen auf unbekannte Weise ab— handen gekommen sein. Die Inhaber dieser Spar- kassenbücher werden aufgefordert, spätestend in bem auf den 27. Februar 1895, Vormittags EIS Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. h, anbergumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Eparfassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserllärung derselben erfolgen wird.

Zeitz, den 12 Juli 1898.

Königliches Amtsgericht.

3 98bo] Aufgebot.

Die Wittwe des Amteprotokolisten Gösch zu Wismar, Alwine, geb Steinhagen, 4. zu Schwerin, hat das Aufgebot eines Hypothekenschesng uber 600 M16, eingetragen für sie Fol 8 Rr. bes Hypotheken⸗ buch für die Büdnerei Nr. 3 zu Beckerwt unter dem 11. Februar 1881, beantragt. Her nhaber

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fürssenhof Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wismar, den 16. September 1898. Großherzgl. Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht. H. Raspe.

39887 Bekanntmachung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Gemünd, werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 847 für Ge— schwister Besgen in Lückerath eingetragenen Grund stücke Flur J1 Nummer 1179/60, auf der Hüll und am Hohnerstock, Holzung, 26 a 15 4m, die nach Namen und Aufenthaltsort unbekannten Geschwister der in Lückerath verstorbenen Wittwe Wilhelm Meuser, Theresia, geb. Besgen, bezw. deren Erben auf Freitag, den 16. Dezember 1898, Vor⸗ mittags EO Uhr, geladen. Werden bis zum Schlusse dieses Termins Ansprüche nicht angemeldet, ko wird die Ehefrau deäz Ackerers Ouirin Josef Ischweiler, Gertrud, geb. Meuser, in Heufahrts hütte als Eigenthümerin des oben bezeichneten Grundstücks im Grundbuche eingetragen. Gemünd, den 8. September 1898. .

Hussong, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.

4000] Aufgebot.

Der Bauer Cyprian Smykalla in Jaborowitz hat als Eigenthümer des Grundstücks Blatt 27 Jaboro⸗ witz das Aufgebot der als Zufuhrweg zu seinem Grundstücke dienenden, an den Gutsbezirk Jaborowitz angrenzenden Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 133 54 10 4m groß —, welche früher die Eigenschast eines öffentlichen Weges gehabt haben soll und für welche ein Grundbuchblatt bisher nicht angelegt worden ist, zum Zwecke der Anlegung eines solchen beantragt. Die unbekannten Eigenthumgprätendenten und dinglich Berechtigten werden deshalb aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 17. Dezember 1898. Mittags 1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden. 3 F. 24/98. Kosel, den 16. September 1893.

Königliches Amtsgericht.

39839 Aufgebot.

Die Kirchengemeinde Riesenbeck und die Wittwe A. Verspohl daselbst haben das Aufgebot des im Grundbuch von Riesenbeck Band 51 Blatt 194 ein- getragenen Grundstückes der Steuergemeinde Riesen. beck Flur 15 Nr. 41, In der Lauge, Garten, 25 a s5 4m, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung bean— tragt. Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigenthum des Giundstückes in Anspruch nehmen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgeborstermine am 24. November 8986, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihnen ausgeschlossen werden und der Besitztitel für die Antragsteller berichtigt werden wird. Ibbenbüren, den 19. September 1898

Königliches Amtsgericht.

39107 Aufgebot.

Il) Der am 22. Febrüar 1820 dahier geborene Johannes Herrlich,

2) die am 22. August 1823 dahier geborene Anna Christine Böckler,

3), die am 27. Februar 1828 dahier geborene Maria Elisabeth Böckler,

ch die am 8. März 1828 dahier geborene Anna Maria Magdalena Henriette Schultz

werden auf Anirag des für die Genannten bestellten Pflegers, Rechtsanwalts Dr. Richard Bruck bier, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 360. Juli 1899, Mittags 12 Uhr, hiermit anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgericht schrift⸗ lich oder persönlich anzumelden, widrigenfalls die Genannten, da seit der letzten Kunde von ihrem Leben mehr alt 5 Jahre, auch seit deren Geburt mehr als 70 Jahre verflossen sind, für todt erklärt werden.

Frankfurt a. M., den 30. August 18938.

Königliches Amtsgericht. III. 39841]

Behufs Todeserklärung des am 30. Juni 1851 in Reinsdorf bei Wildenfels geborenen Vandarbeiters Maximilian Jonathan Schmutzler, welcher bis 1877 in Reinhardtsgrimma und nachher in Ockrilla bei Meißen sich aufgehalten, seit Mitte des Jahres 1878 aber letzteren Ort verlassen haben soll, ohne bisher seinen Angehörigen über seinen weiteren Aufenthalt Mittheilung zu machen, wird auf Antrag seiner Tochter Fanny Emilie Schmutzler in Dresden das Aufgebotsperfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 20. April 1899, Vormittags 160 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier bestimmt. Es wird daher Maximiltan Jonathan Schmutzler aufgesordert, bis zu diesem Termine zurückzukehren oder von seinem Leben Nachricht hierher zu geben, ingleichen seine Ansprüche und Rechte, insbesondere solche auf das Erbtheil aus dem Nachlasse der Rentnerin Johanne Gmilie verw. Herold, geb. Schmutzler, in Mülsen St. Jacob, spatestens im Termine bier anzumelcen, widrigenfalls er auf Antrag für todt erklärt werden wird.

Meißen, am 20. September 1893.

Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichteschreiber: Sekretär Pörschel. 39842 UVufgebot.

Auf Antrag der Frau Marianna Chwalisz, geb. Zablocka, aus Dakowy suche, zur Zeit in Hadder⸗· hausen, wird deren Ehemann, der am 31. Mal 1857 in Podborowo geborene Acbeiter Johann Chwalis z. welcher seinen letzten bekannten Wohnsitz in Zegowo im Jahre 1885 verlassen hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 7. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, zu melden, wiortgensalls er für todt erklärt werden wird.

Grätz, den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

39843) Bekanntmachung.

Die am 6. Juni 1828 zu Fritzlar geborne Benigna Lambert, Tochter des Schuhmachers = , Lambert und dessen Ehefrau, Christine, geb. Baljar, die seit langen Jahren von Fritzlar ab—

auf Antrag ihres Ahwesenheitspvormunds, des Oekenomen Benjamin Loß zu Fritzlar, aufgefordert, spätestens im Termin den 29. , n,, 1898, Morgens KO uhr, dem hiesigen Amtsgericht Nach richt von ihrem Leben zu geben, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr daher verwaltetes Vermögen an die sich legitimierenden Erben und Rechtsnach—⸗ folger hl nachf verabfolgt werden wird. Fritzlar, den 19. September 1898.

J Amtsgericht.

orn.

40009 Aufgebot. Auf Antrag der Frau Elisabeth Hildebrandt., ge— borenen Dudek, im Beistand ihres Chemannes Paul Hildebrandt zu Hamburg, vertreten durch den Notar Dr. D. F. Weber ebenda, wird deren Mutter, Häuslertochter Josefa Dudek aus Rennersdorf bei Rauden, welche seit etwa zwanzig Jahren ihre Hei— math Rennersdorf verlassen hat, aufgefordert, sich Vätestens im Aufgebotstermin am A4. Juli 18699, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 48) zu melden, widrigenfalls ihre Todetz— erklärung erfolgen wird. Rybnik, den 16. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

Riedel.

39984 Aufgebot. Der am 11. März 1839 zu Ober. Mockstadt ge⸗ borene Heinrich Christoph Stotz ist seit vielen Jahren unbekannt wo abwesend und wird dessen Vermögen dahier kuratorisch verwaltet. Der Ge—⸗ nannte sowie dessen etwa unbekannte Erben werden aufgefordert, ihre Ansprüche an das genannte Ver⸗ mögen bis zu oder spätestens in dem Termin Die ns tag, 20. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls Heinrich Christopyh Stotz für verschollen erklärt und dessen Vermögen an die be— kannten bezw. die sich meldenden nächsten gesetzlichen Erben ausgeliefert werden wird. Nidda, den 17. September 1898. Gr. Amtsgericht Nidda. Römheld.

6214 Aufgebot.

Der am 16. Juli 1824 zu Neuburg a. K. ge⸗ borene Söldner und Maurer Mathias Hellbe hat seh im Jahre 1874 von seinem damaligen Wohn⸗

tze Wallertshofen entfernt und nach Amerika be— geben. Seitdem ist über dessen Verbleib keine Nachricht mehr vorhanden. Auf den Antrag des Sohnes Josef Weilbach, Söldners von Walkerts— hofen, vom 26. vg. bezw. 12. If. Mtg., den Vor⸗ genannten, seinen Vater, für todt zu erklären, wird in Anwendung der Art. 103, 104, 1665 mit 1085, 110 mit 112 d. Ausf. Ges. z. 3. P. O. und 824, S825, 827 u. 189 d. 35.P. O Aufgebotstermin auf Dienstag, den 14. März 1899, Por mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 15 anberaumt, und ergeht die Auf⸗ forderung:

1) an den Verschollenen Matbias Weilbach. spätestens im bezeichneten Aufgebotstermine persönlich oder schristlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

Y an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Schwabmünchen, am 16. April 1898.

Königliches Amtsgericht. (ger) Sertorius, K. Amtgrichter. Für die Ausfertigung: (L. S) Eck, Kgl. Sekretär. s 9936s]) Aufgebot.

Der Kapitän 4. D. Hermann Specht und dessen Schwester, die Wittwe Gustave Horn, geborene Specht, beide aus Stralsfund. haben bie Todes- erklärung ihres Bruders des Seefahrerg Carl Hein⸗ rich Theodor Specht alias Charles Smith, geboren am 24. Januar 1837 zu Stralsund als Sohn des Groß ⸗Böttchermeisters Andreas Gustav Specht und dessen Ehefrau Anna Sophie Friederike, geb. Drews, mit der Ausführung beantragt, derselbe sei seit seinem 14. Lebensjahre auf verschiedenen Schiffen zur See gefahren, die letzte Nachricht sei von' ibm in einem Briefe de daté Liverpool, 24. Juli 1880 enthalten, er habe sich damals Charles Smith

enannt, seitdem habe er nichts mehr von fich hören . es sei aber anzunehmen, daß er im Dezember 1889 auf See auf dem britischen Schiff „Duntrune“ verstorben sei. Der Carl Heinrich Theodor Specht wird hierdurch geladen, in dem auf den 4. Oktober 1899, Vormittags 95 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle Zimmer Nr. 13 anberaumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen seinen legitimierten Erben für angefallen erklärt werden wird.

Stralsund, den 16. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

39838 Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechteanwalts Wawersig in Glogau, werden die unbekannten Erben des am 24. Mai 1898 zu a. Kreis Glogau, verstorbenen Zimmermanns Anton Grunwald, det am 29 Januar 1817 zu Zerbau geborenen Sohnes der unverehelichten Diegsimagd Barbara Hedwig Grunwald, aufgefordert, späteftens im Aufgebots= termine am L. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der 43 dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen bes Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem—⸗ selben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist⸗ sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be— gnügen muß.

Glogau, den 16. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

39837] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentzpollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmanneg Johann Georg Heinrich Niere, nämlich des Hausmaßflers Eldor Konow hier selbst, Charlottenstraße 27 wohnhaft, wird ein Auf⸗

Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 5. August 1898 verstorbenen Privatmanneg Johann Georg Heinrich Niere und seiner hier selbst am 19. Februar 1895 verstorbenen Ehefrau Georgianna Caroline (Carolina) Dorothea, geb. Peper, Erb. oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, . alle diejenigen, welche den Bestimmungen dez von den genannten Erblassern am 8. Dezember 1873 hierselbst gemeinschaftlich errichteten mit einem Additament vom 7. Oktober 1893 ver— sehenen und am 21. März 1895 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 15. Juni 1897 hierselbst allein errichteten und am 18. August 1898 hierselbst publizterten Testa⸗ ments, ine besondere der Ernennung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem— selben im 5 2 des vorbezeichneten Testamentz ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichteschreiberei des unter= zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer hl, spaͤtestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 23. November 1898, Vor⸗ mittags LA Uhr, anberaumten Aufgebotz— termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be— stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. September 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gej.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

39836 Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver—

storbenen Frau Henriette Charlotte, geb. Knöhr, des

verstorbenen, Fabritanten Ferdinand Schmilinsky

Wittwe, nämlich des Kaufmanns Heinrich Eduard

Goerne und des Rechtsanwalts Dris. jur. Johannes

Semler, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte

Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein

Aufgebot dahin erlassen:

Es werden:

I) alle, welche an den Nachlaß der in Hamburg geborenen, hierselbst wohnhaft gewesenen und am 21. August 1898 in Bergedorf verstorbenen Frau Henriette Charlotte, geb. Knöhr, des berstorbenen Fabrikanten Ferdinand Schmiliusky Wittwe, Erk oder sonftige Anspruͤche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 17 Juli 1890 hierselbst errichteten und am 1. September 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbeson dere der darin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckein und den den selben im 57 des Testaments ertheilten Befugnissen, wider— sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An— und Wider sprüche bei der Gerichtsschrelberet des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. HI, svaätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. November 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. September 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtzrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

39847 Aufgebot.

Der Pfleger des Nachlasses des am 18. April 1898 zu Minden verstorbenen ledigen Schneiders Nicolaus Duggert, der Auktionskommissar Pretsch zu Minden, hat das Aufgebot der unbekannten Ecben des ꝛc. Duggert beantragt. Die unbekannten Erben werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1s99, Vormittags 11 Uhr/ vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls sie mit thren Ansprüchen und Rechten an den Nachlaß des 2c. Duggert ausgeschlossen werden.

Minden, den 20. September 18938.

Königliches Amtsgericht. 39848 Aufgebot.

Der Pfleger des Nachlasses des am 18. April 1898 zu Minden verstorbenen ledigen Schneiders Nicolaus Duggert, der Auktionskommissar Pretsch zu Minden, hat das Aufgebot der unbekannten Nachlaßglaäubiger und Vermächtnißnehmer des 2c. Duggert beantragt. Demgemäß werden alle Nachlaßgläubiger und Ver— mächtnißnehmer des ꝛ6. Duggert aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Januar 18909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß des 2c. Duggert an. zumelden, widrigenfalls diejenigen Nachlaßglaäubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüuͤche nicht anmelden, gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft wird.

Minden, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

398621 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußuctheil des unterzeichneten Ge— richtg vom heutigen Tage ist der am 1. April 1864 zu Würzburg ven der Justine Lommel geborene Karl Lommel, über den weiter nichts hat ermittelt werden können, für todt erklärt worden.

Berlin, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.

39983

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Gr. Linichen Nr. 40 Abtheilung 1II Nr. II für den Baumeister Friedrich August Hartmann zu Bresden eingetragene Darlehnsforderung von 30 000 M ist heute für kraftlos erklärt worden.

wesend und deren Aufenthaltsort unbekannt ist, wird

gebot dahin erlassen:

Falkenburg, den 19. September 1893. Lin glich Amtsgericht.

zum Deutschen Reichs⸗

226.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invalidttäts Ae. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Zweite Beilage

5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Acuzeiger. .

ger n , g, rwerbs. und

nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 23. Seytemher

1898.

Aktien g. Aktlen⸗ . n , n ,. k

ir

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. . 10. Verschiedene

zekanntmachungen.

Y) Aufgebot, Zustellungen und dergl.

396871 Bekanntmachung.

Durch Augschlußurtheil dez Königlichen Amts—⸗ gerichts in Ruhland vom 17. September 1898 ist die Hypothekenurkunde vom 21. August 1851 über die auf Nr. 119 des Grundbuchs von Arnsdorf Abth. III Nr. I für den Mühlenvächter Ernst Völkel zu Ruhland und dessen Ehefrau Cleonore, geb Klaua, eingetragene Darlehnsforderung von 48 Thalern für kraftlos erklärt.

Ruhland, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht. 39575 ;

Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 1. Februar 1898 ist der Kreisboniteur Eberhard Schulte zu Wallen bezw. dessen unbekannte Rechts. nachfolger init seinen Ansprüchen auf die Band II Blatt 58 Abth. III Nr. 1 Wenholthausen einge⸗ tragene Post von 100 Thlr. ausgeschlossen.

Meschede, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

40008

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts bom 15. Stytember 1898 ist die Hypotherenurkunde über 2509 Thaler gleich 7500 „. Kaufgeld, einge⸗ tragen auꝛt dem Vertrage vom 7. und 3. Mai 1854 am 20. Jun 1874 für Joseph Schlischka und dessen Cbefrau Viktoria, geb. Strzybny, zu Kranowitz in Abtheilung II Nr. 3 des dem Fürsten Carl von Lichnowsky gehörigen Grundstück; Blatt Nr. 53 Borutin, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 5. Juli 18756 und der Urkunde vom 7. Mal 1874, jum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt worden. Ratibor, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

59373

Das Königliche Amtegericht zu Lüdinghausen hat in der Aufgebotssache Lätke Wiegmann F. 14598 durch Urtheil vom 19. September 1898 das über die Eintragung Bd. 8 Bl. 33 Abthl. 3 Nr. 2 ge⸗ bildete Hypethekeninstrument für kraftlos erklärt, und ist der Bernard Anton Abel oder dessen Rechts nachfolger mit ibren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Lüdinghausen, 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. 539986 Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief über die auf Alt⸗Banzin Band 1 Blatt 1 in Abth. III Nr. 7 für den Bau⸗ unternehmer Karl Vanselow zu Thunow aus dem rechtgkräftigen Urtheile v. 2. 27. Februar 1885 ein- getragenen 355 ½ ist durch Ausschlußurtheil p. It. d. M. für kraftlos erklärt.

Köslin, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht. 395872 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Büdners Rudolf Domke in Freidorf hat das Königliche Amtsgericht in Wendisch⸗Buchholz für Recht erkannt:

Der Maurergeselle Friedrich Wilhelm Lucas, früher iu Freidorf, später angeblich zu Berlin wohnhaft gewesen, oder dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die im Grundbuche von Freidorf Band 1 Blatt Nr. 4 in Abtheilung il unter Nr. 4 für den ersteren eingetragene Post von 50 Thlr. 150 M ausgeschlossen.

39878 Oeffentliche Zustellung.

Rechtsanwalt Reinhold daher hat unterm 25. August pr. 6. September 1898 namens der ehemaligen Fabrikarbeiterin Katharina Bachmann in Augeburg gegen deren Ehemann Josef Heinrich Bachmann zuletzt in Augsburg wohnhaft, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Klage wegen Ehescheidung zum K. Land gerichte Augsburg mit dem Antrage erhoben: Es wolle erkannt werden:

L. Die Ehe der Streitstheile wird aus alleinigem Der ulden des Ehemanng dem Bande nach ge— rennt.

II. Der Beklagte hat die Kosten des Streites zu ragen.

Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist ermin vor der J. Zivilkammer des K. Land gerichts Augsburg auf Montag, den 19. Dezem⸗ ber 1898. Vormittags 8 Uhr, anberaumt. zu diesem Termin wird der Beklagte Fosef Heinrich Bachmann mit der Aufforderung geladen, einen bei dem Prozʒeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be—⸗ stelli. Zum Zwecke der mit Beschluß des K. Land—⸗ gerichts Augsburg, J. Zivilkammer, vom 15. Sep⸗ tember 1895 bewilligten öffentlichen Zustellung dieser Chescheldungsklage an den unbekannten Aufenthalts abiwesenden Bellagten Josef Heinrich Bachmann n. dieser Auszug aus der Klage hlemit bekannt geben.

Augsburg, den 20. September 1898. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg.

oder Nichtleistung des Eides der 25. Oktober 1898, Vormittags 11 jihr, als Termin bestimmt worden, und wird der Beklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt sst, zu diesem Termine vor das Königliche Landgericht Chemnitz, Zivilkammer 4, hiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung der Ladung wird des hiermit bekannt gemacht. Ehemnitz, den 16. September 18958. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 4: Sekr. Fischer.

39881 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung. Die Ghefrau Eliese Carolina Marla Lucia Vahl— bruch, geb. Ohl, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalte Kümpel und Pr. Bleckwedel, klagt gegen ihren Ehemann Ferdinand Vahlbruch, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, dle Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zwicks Wiedergüufnahme deß ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Nichtbefolgungsfalle den Beklagten für einen böt— lichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Gerichtsgebäude Admira⸗ litätstraße, auf den 28. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 70. September 1898.

Wahl stedt, Gerichteschreiber des Landgerichts. 39880 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4794. Die Ghefrau des Johann Wirth, Schreiners von Untereggingen, Anna, geb. Leitinger, Schneiderin in Basel, perireten durch Rechtsanwalt Fellmeth, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, auf Schei⸗ dung der zwischen den Streittheilen am 5. Juli 1882 in Basel abgeschlossenen Ehe wegen grober Verunglimpfung und hacter Mißhandlung der Klä⸗ gerin durch den Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldehut auf ken ü. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuzelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 19. September 1895.

Weißer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

39986 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 14 380. Die Ehefrau des Damenschneiders Johann Fischer, Anna Marsa, geb. Weber, zu Mannheim, Bellenstraße Nr. 14, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Keim in Mannheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher wohnhaft zu Mannheim, wegen Verurtheilung zu einer Strafe im Sinne des § 1753 R. St. G. B. gemäß L -R. S. 231 und 232 mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Mitt⸗ woch, den E44. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den * 53 1898.

Sder,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. 40011 Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur L. Tiedemann zu Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau J. zu Berlin, klagt gegen die Allgemeine Deutsche Credit und Effectenversicherungt bank, Gesellschat mit be— schränkter Haftung, vertreten durch ihren Geschäftg⸗ führer Kaufmann Eugen Lacks, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel' vom 16. Juli 1898 über 609,50 „„, mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger die Summe von 609, 50 ν nebst 6 Yo Zinsen seit 12. August 1898 und 1I20 M Wechselunkosten zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig volÜlstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelesachen des Königlichen Landgerichts J zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr, Zimmer 172, auf den LI. November 1898, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus— zug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgesetzt.

Berlin, den 22. September 18938.

Mohr, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts J. 13. Kammer für Handelssachen.

(L. 8.) Doste rt, K. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. heprozeßsachen der Anna Franziska verehel. gan lotz, geb. Werner in ien in vertreten durch NRechtganwali Hösel in Chemnitz, K 1. erin, gegen ihren

8 mann, den Schneider Gusiav ir Langlotz, vom 11. Mai 1898 im Restbetraze von 267 4 her in n,. Zeit unbekannten Aufenthalts, 44 3 nebst 6c Zins vom J. 86 1898 an, mit Hellagten. ist, nachdem die Rechtskraft des bedingten dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der öndurthelseg bom I. September 18957 nachgewiesen beiden Beklagten . Zahlung e, e. Betrage rden ist, zur Leistung des der Klägerin auferlegten unter Sammtverb des und zur Verhand ung über die Folgen der Leitung Ganze durch vorlaufig vollstreckbares Urtheil, und

39433 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Rudolf Schweizer zu Bruchsal, vertreten durch Rechtganwalt Roihschild daselbft, klagt gegen die Johann Rentschler Krämerz⸗ eheleute, zuletzt in Heilbronn, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auß Kauf eines Wagen Kartoffeln

ndlichkeit be

————

1898 öffentli

H. G

39858 Die

tigter:

Gertru Beklag das Ei

nebst a Vilich

klären, Kosten

rung,

Die Wolny anwalt Ehema

Joseph hauptu stũcken

J. a.

Vormu

. klären. Die

kannten bekannt

39856 I) die 2) die

.

unter

Alyrode

1897 bis

der Ehegatten fürg vorlaͤufi . die ö

Gemeinde Graben zu Kombahn. Beuel, Wilhelmstraße Nr. 116,

theilung II z Ausgedingeprästationen zum theil noch im Rückstande sind. Es wird beantragt werden:

Klafter Holz mit Anfuhr im zu liefern, oder zusammen . und ferner 224 M 25 3 nebst 5 0/0 Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen,

„b. die Beklagten zu 2 zu verurtheilen, an die Klägerin zu Händen ihres Vormundesz 8 H nebst 5 Yo Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen,

II. die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zu 1 und 2 als Gesammtschuldner aufzuerlegen,

ladet die Beklagten n minen. Verhandlung des Rechtsstreits . Driilbronn auf Montag, den 14. November

vor das Königliche Amtegericht zu

Nachmittags Uhr. Zum Zwecke der chen ö wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Seilbroun, 14. Seh lem her 1898.

ühl, erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

J Oeffentliche Zustenun . Eheleute Johann Maubach, inbändler, und

Anna, geborene Grundei sn Beuel, Prozeßbevoll mäch⸗

Rechtsanwalt Levi, klagen gegen den Johann

Dreesen, früher Schuster in Beuel, jetzt angeblich in Louisville (Nord Amerika) und desfen Ehefrau

d, geborene Burgunder, Räherin in Beuel,

mit dem Antrage: „Königl. Landgericht wolle die

te, Ehefrau Gertrud Dreesen, geborene Bur-

gunder, Näherin in Beuel. verurthellen, den Klägern

1

genthum an dem Grundstücke, belegen in' der Vilich Flur 17 Nr. 106514261 am

ufstehenden Gebaulichkeiten, Flächeninhalt 24

92 4m, zu übertragen und vor dem Grundbuch von

die Einwilligung zu der von den Klägern be⸗

antragten Auflassung bezüglich dieses Grundstücks zu erklären, wolle den Beklagten, Ehemann Dreesen verurtheilen, seine Einwilligung zu der vorgedachten Uebertragung und Erklärung seiner Ehefrau zu er⸗

wolle ferner den Beklagten folidarisch die zur Last legen. Die Kläger laden den Be—

klagten Johann Dreesen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn Auf den 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗

19. Dezember einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 20. September 1898.

r Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 39857

blinde Wittwe Ludwika Idziaszek aus Raszewy,

bertreten durch ihren Vormund, den Arbeiter Anton

in Raszewy, Proʒeßbevollmächtigter: Rechts. Zielewski in Tarotschin, klagt gegen: I) die

berehelichte Franciska Filipiak zu Raszewy und deren

nn Wirth Kasimir Filipiak, unbekannten

Aufenthalts, 2) die verehelichte Antonina Sucho— riews ka, geb. Idziaszek, und deren Ehemann Wirth

Suchorzewski in Raszewy, unter der Be— ng. daß die Beklagten mit den auf den Grund⸗ Raszewy Nr. 26 bejw. Nr. 60 in Ab— unter Nr. 8 bejw. 18 eingetragenen

die Beklagten zu 1 und 2 zu verurtheilen, als

Gesammtschuldner an Klägerin zu Händen ihres

ndes:

3 Ellen feine Leinwand im Werthe von 3,75 Mt, 2 Scheffel Roggen ? = =

10,90 300 409 , 15,00

Jb. 75 Je,

Gerste ö . ö Weizen .. ö

das Urtheil für vorläufig vollstreckbWar zu er⸗

Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗—

lichen Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin auf den 29. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum . der öffentlichen Zustellung an den Wirth Ca

; mir Filipiak, unbe⸗ Aufenthalts, wird dieser Auszug der Klage gemacht.

Jarotschin, den 16. September 1898.

Hübner, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Dagobert Friedländer in Ermatingen, Schweiz, Villa Breitenstein, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Cohn in Kolmar i.

P., klagt gegen Rentengutsbesitzer Robert und Wilhelmine,

verwittwet gewesene Paul, geborene Krüger, Lange'schen Eheleute in Alyrode,

Einwohnerfrau Emilie Bertha Kirschbaum, Paul, und deren Ehemann den Einwohner

irschbaum in Liepe, 3) den Landmann Albert Paul, unbekannten Aufenthaltes,

der Behauptung, daß die Beklagten zu 1

bis 3 eingetragene Eigenthümer des Rentengutet

Nr. 25 seien, daß im Grundbuche diefes

Rentengutes für ihn eine jährliche Privatrente von 17.198. , sowie eine jährliche Privatrente von 110,81 M eingetragen stehe und Beklagte mit Zahlung der ersteren Privatrente seit J. Januar

30. Juni 1898 im Betrage von 26 74

der letzteren Privatrente für die Zeit vom 1. April 1898 bis 30. ,

Juni 1893 im . zusammen dJ, 44

im Rückstande seien, mit dem Antrage, die Betlagten zu verurtheilen, an Kläger 53, 44 M nebst 5 Go Zinfen seit 30. Juni 1898 ju jahlen und das Urthell für

vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet agten jur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. auf den 19. Dezember 1898, Vormittags EO ihr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kolmar i. P., den J7. September 1898.

; Frost, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

336904) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Heinrich Lan; in Breslau, Kaifer Wilbelmstraße Nr. 36, klagt gegen die unverehelichte Antonie Wamrzyniak, früher in Neu Priment, dem⸗ nächst in Wimelhausen bei Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Bestellschein d. d. Neu- Priment, den 18. Februar 1897, auf Zahlung von Faufgeld für eine gelieferte Maschine, mit dem An= trage: die Beklagte durch vorläufig vollstreckbWares Urtheil kostenpflichtig zu perurtheilen, an Klägerin 65 A zuzüglich, Zinsen von 70 S6 pom 2. März 1397 bis zum 25. September 1897 und vom 265. September 1897 ab von 65 „M, zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor, das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schwein nitzer Stadtgraben Rr. 4, Zimmer Nr, o6, auf den 2. Nouember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

, Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

39576

Durch Beschluß der III. Ziilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 16. September 1898 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Stephan Mey, Zimmermeister, und Luise, geb. Kranz, beide in Straßburg Neudorf, aug⸗

gesprochen. Der Landgerichts. Sekretär: - (L. S.) Kanjlei⸗Rath Hörkens.

ü / 3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ c. Versicherung.

ls 9d? Ostdenische

Binnenschiffahrts. erufs genossenschafst. Gemäß § 21 des UV. Ges. wird hiermit bekannt gemacht, daß in den berufsgenossenschaftlichen Srganen folgende Aenderungen von . Oktober 1898 ab eintreten: A. Der Genossenschaftsvorstand besteht aus den Herren: I) Direktor F. W. Bumke in Bromberg, Vor⸗ sitzender, 2) Direktor P. V. Queisser in Breslau, stell⸗ vertretender Vorsitzender, Franz Bengsch in Bromberg, Schiffzeigner Aug. Fuchs in Thorn und Schiffseigner Aug. Hartmann in Stettin. KE. Vertrauensmänner: Bezirk II. Vertrauensmann: Herm. Goldschmidt in Tilsit an Stelle des verstorbenen Carl Arnold in

Tilsit. Bezirk XIX. Vertrauensmann: 8 Schütt in Joh. Böttcher

Stralsund an Stelle des verstorbenen in Stralsund.

In den übrigen Vetrauensmännerbezirken sind Aenderungen nicht eingetreten. Bromberg. 22. September 1898.

Der Genossenschaftsvorstand. F. W. Bum ke, Vorsitzender.

2 * H Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine.

; re, me. 5) Verloosung Ac. von Werth⸗ papieren.

(40021 Bekanntmachung. Die Inhaber von Rentenbriesen der Provinz Brandenburg, iu denen der letzte der ausgegebenen Kupons am 1. Oktober d. Js. fällig wird, werden bierdurch aufgefordert, vom 1. November d. Is. ab die Abhebung der neuen ins kupons Ser. 7 Nr. L 16 nebst Talons auf Grund der mit den Zinskupons Ser. 6 enn, Talons zu bewirken und dabei Folgendes zu beachten: 1 Zu den bis einschließlich zum 1. Otłtober 1898 ausgeloosten Nentenbriesen werden neue Kupons nicht verabreicht, vielmehr sind bei der Realisierung der ausgelooflen Rentenbriefe die Talon nach unserer Bekanntmachung vom 14. Maß d. Is. und den bei früheren Ausloosungen ergangenen Be⸗ e, , . an die Rentenbank · Kaffe mit ab- zullefern. 2) Die Einlieferung der Talons behufs Empfangnahme neuer Kupons und Talons ist zu bewirken: a. in Berlin selbst in dem Lokale der Nenten · bank Kasse, Klosterstraße Rr. T0 1, an den. Werktagen Vormittags von 9 bis 12 Uhr, br don auswärts mit der Post, portofrel, unter der Adresse der unterzeichneten Renten nk Direktion. 3) Den Talons ist bei der Einreichung eine spezielle Nachweisung nach dem . chema in nur einem lar beizufügen.

In derselben find vie Tul ; ,. * (