Seine Königliche Hohe növern in Lothringen g eingetroffen.
it der Großherzog ist von den estern im Schlosse Mainau wieder
oheiten der Herzog und die Herzogin sind
gestern aus Berchtesgaden in Ballenstedt angekommen—
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser hat sich, wie W. T. B.“ meldet, heute zum
Besuche des Erzherzogs und der Er Salwyvator nach Wallsee begeben.
Der Khedive Abbas ist gestern in Wien eingetroffen.
In sämmtlichen Klubs des österreichischen ÄAbge— ordnetenhau ses, die sich gestern vor der Eröffnung der Sitzung versammelten, widmeten die Obmänner der verewigten Kaiserin Elisabeth tiefempfundene Nach rufe. Sitzungen der deutschen Fortschrittspartei und der Volkspartei gedachten die Abgg. Groß und Stein des Fürsten Bismarck, als des Schöpfers des deutsch⸗öster— reichischen Bündnisses. Sodann traten sämmtliche Klubs in die Erörterung der politischen Lage ein.
In den gestrigen Sitzungen des österreichischen Reichs⸗ raths erschienen sämmtliche Minister und die Mitglieder beider Häuser in Trauerkleisung. der Minister⸗Präsident Graf Thun die Ernennung des bis— herigen Präsidiums auch für die neue Session mit und forderte den Fürsten Windischgrätz auf, das Präsidium
Windischgrätz dankte ihm erwiesene Ehre und hielt sodann eine Gedächtniß— rede für die verewigte Kaiserin Elisabeth, in welcher „Die der Trauer unmittelbar geweihten Tage, in welchen derjenige, der am schwersten betroffen, mit be— wundernswerther Seelenstärke und christlicher Ergebung sich Unverlöschlich bleibt das ver⸗ Entschwundene,
zherzogin Franz
Im Herrenhause theilte
zu übernehmen.
aufrecht hielt, sind vorüber. ehrungsvolle Theilnahme der Abscheu über
Windischgrätz hob verewigten Kaiserin rühmend verloren habe durch die ruchlose That eines jener vaterlands— losen Mordgesellen, deren auf Vernichtung gerichtete Triebe Zivilisation und eine Heimsuchung für Millionen treuer Seelen theilten das Schließlich gedachte der Präsi⸗ Völker und
begangene grausame die Tugenden die ihr Leben
ungeschwächt
eine Schmach für die unser Zeitalter seien. namenlose Weh des Kaisers. dent des Manifestes beantragte, den Ausdruck der tiefsten Trauer und der des Herrenhauses Der Antrag wurde einstimmig Sodann forderte der Präsident das Haus auf, wie bisher, so auch diesmal, wo bitteres Leid die kostbaren Bande zwischen der geliebten Person des Monarchen und seinen Völkern noch enger geschlungen hätte, seine Thätigkeit mit Segenswünschen fuͤr den schwergeprüften Herrscher zu be⸗ ginnen, und brachte ein vom Hause mit Begeisterung auf⸗ Pnommenes dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus. Sitzung wurde hierauf geschlossen.
Im Abgeordnetenha use forderte der Minister-Präsident Graf Thun den Abgeordneten hr. Zurkan auf, das Alters— Präsidium zu übernehmen. Der Abg. Hr. Zurk an hob in feiner Ansprache hervor, daß die tiefe Trauer, von der das gan Reich erfüllt sei, den würdigsten Ausdruck durch einen Bes des konstituierten Hauses finden werde. Alters ⸗-Präsident ahl des Präsidiums. Abg. Dr. von Fuchs (kl 1I9 Stimmzettel waren unbeschrieben. Präsidenten wurde sodann der im Zweiten der räsident Dr. von rede anläßlich des er ausführte, seits dem Entsetzen über Kaiserin zum Opfer gefallen sei, anderers des Beileids und der Trauer geben. Redner schilderte die Tugenden der Kaiserin und s aus dem tiefen Schmerze um die Verblich'ne ringe sich der heiße Wunsch aller Völker heraus: dem Kaiser Kraft verleihen, diese schwe aus gab seine Zustimmung, daß otokoll einverleibt werde. Ferner wurde das Präsidium ermächtigt, die Kundgebung dem Kaiser zu unterbreiten. Sodann wurde die Sitzung geschlossen.
Das ungarische Unterhaus setzte gestern die Ver— handlung über den Bericht des den Gesetzentwurf über denkens der Königin Elisabeth, der Sitzung vom näͤchsten Donnersta Per czel beantwortete sodann eine Interpella— tion des Abg. Grafen Apponyi, betreffend die Reform des es. Der Minister erklärte, die sich mit der Frage und habe die Abs
des Kaisers an seine Haus möge das Präsidium beauftragen, herzlichsten Theilnahme Thrones gelangen zu lassen. angenommen.
Aus diesem Grunde sofort zur Einleitung Zum Ersten Präsidenten wurde der erika) mit 205 Stimmen gewählt. Zum Ersten Vize—⸗ Abg. Dr. Ferjancic (Slovene), Abg. Lupul (Rumäne) gewählt. uchs hielt hierauf eine ergreifende Trauer— lblebens der Kaiserin, hinreichten, ruchlose That,
in welcher daß Worte welcher die eits den Gefühlen genügenden
zum Schluß: Gott möge re Prüfung zu tragen. die Beileidskundgebung
Justizausschusses, betreffend die Verewigung des An— auf die Tagesordnung Der Minister des Innern von Wahlgese . Regierung beschäftige icht, einen darauf bezüglichen vorzulegen. Ueber den Inhalt desselben sowie einer Vorlegung könne er sich zur Zeit nicht ter⸗Präsident Baron Banffy beantwortete hierauf eine Interpellation des Abg. Visontai, Friedens manifest des Kaisers von Rußl lgt: Der gemeinsame Minister des Auswaͤrtigen habe dies ochbedeutende und edle Initiative des Kaisers von Ru mit Befriedigung und mit wärmster Sympathie ent sprechend die russische Regierung ver chuungarische Regierung den auf richteten Vorschlag freudig aufge⸗ Möglichkeit unterstütze, daß sie gkeiten in den Weg aube, es sei wohl ntwort seinerseits ungen der gemein⸗ sweise des Ministers des Ausz⸗ ste zu unterstützen bereit sei, es möge diese zur Zeit Aktion zum Erfolge führen. n — was übrigens Vorschlag bei sämmt⸗ n Aufnahme be
Gesetzentwur
and, wie
nommen und dement daß die österreichis einer Friedenskonferenz abe und na r Konferenz keinerlei Schwieri gen werde. Er, der Minister⸗Präsident, überflüssig, zu erklären, daß er diese billige und die hierauf gerichteten Bestreb samen Regierung, beziehu auf das energis
er selbst wün noch im Anfangsstadium befindliche ür nothwendig, zu bemerke allgemein bekannt sei — daß der russische lichen Regierungen einer sehr sympathische sei; andererseits schätze er aber auch die Schwierigkei
Abhaltung
erner die
ten nicht ge⸗
*
ring welche der praktischen Verwirklichung dieser großen Idee im Wege ständen. Der Abg. Visontai erklärte, er nehme die Antwort des Minister-Präsidenten mit Freuden zur Kenntniß; das Haus beschloß in gleichem Sinne.
Der Finanzausschuß des Unterhauses genehmigte
das Budget des Handels-Ministerium s. Im Laufe der Berathungen erklärte der Handels-Minister von Daniel: die Ausstreuungen, nach denen die Arbeiten bei der Regulierung des Eisernen Thores sich nicht bewährt haben sollten, seien irrig. Die planmäßig durchgeführten Arbeiten seien vollkommen dem Zwecke entsprechend, und es werde an den betreffenden Stellen, ja auf dem ganzen Stromabschnitt der Schiffahrt kein Hinderniß entgegenstehen. Großbritannien und Irland.
Die Königin hat, einer Meldung des W. T. B.“ zu⸗ folge, den General Sir H. Kitchener zum Pair des Ver— einigten Königreichs ernannt.
Frankreich.
Der Präsident Faure ist gestern Nachmittag von Ram⸗ bouillet nach Paris zurückgekehrt. .
Ein amtliches Communiqué über die gestrige Sitzung des Ministerraths besagt, dem „W. T. B.“ zufolge: Unter dem Vorsitz des Minister-Präsidenten Brisson fand gestern Vor— mittag ein Ministerrath statt. Auf Beschluß desselben wird der Justiz-Minister Sarrien das ihm eingereichte Re⸗ visionsgesuch in dem Dreyfus-Prozesse dem Kassationshof zu⸗ stellen. Der Justiz-Minister theilte mit, er werde dem General-Prokurator Instruktionen dahin ertheilen, daß jeder Angriff gegen die Armee unverzüglich gerichtlich verfolgt werde. Der Minister für die Kolonien Trouillot machte Mittheilung von der aus St. Louis eingegangenen Depesche (s. unter „Afrika“, welche die Niederlage Samory's betrifft.
Der Minister des Aeußern Delcassé hat gestern die Bestätigung der Ankunft der Expedition Marchand's in Faschoda erhalten. Marchand und seine Begleiter sind dort am 10. Juli bei guter Gesundheit eingetroffen. Die Nachricht wurde dem Minister durch den Vertreler Frankreichs in Kairo übermittelt und durch den britischen Botschafter in Paris be⸗ stätigt.
Die meisten republikanischen Blätter begrüßen den Beschluß des gestrigen Ministerraths als eine wahrhaft be⸗ freiende That. Der „Siocle“ erklärt, die Entscheidung ehre die Regierung und werde gerade von der Armee mit größter Freude aufgenommen werden. Die „Aurore“ sagt, eine Regierung der Wahrheit beginne, Frankreich habe wieder den Weg hochherziger Gerechtigkeit be— treten. Jaurès schreibt in der „Petite République“, die Schlacht werde erst dann gewonnen sein, wenn die gesammten Akten der Affaire Dreyfus und die Akten der Missethaten des Generalstabes vor Frankreich ausgebreitet würden. Die einer Revision abgeneigten Blätter greifen Brisson maßlos heftig an und nennen die Revision verbrecherisch, ungesetzlich und widersinnig.
Italien.
Die „Italie“ veröffentlicht den Wortlaut der Antwort Italiens auf den Vorschlag des Kaisers von Rußland zur Begrenzung der Rüstungen. Dieselbe lautet, dem, W. T. B.“ zufolge:
Die Regierung des Königs hat die Note des Grafen Muranjew zum Gegenstand eines aufinerksamen Studiums gemacht. Noch beyor wir uns damit befaßten, haben wir uns gleich im ersten Augenblick verpflichtet gefühlt, die aufrichtigslten Wünsche für das Gelingen des großartigen Werkeß auszudrücken, welches der Kaiser unter seinen Schutz genommen hat, ebenso wie die Gefühle ehrerbietiger Sympathie, mit welchen wir seinen Schritt begrüßt haben. Jetzt ist unsere Prüfung zum Abschluß gekommen. Das Problem, wesches der Kaiser dem Areopag der Mächte unterbreitet, ist sicherlich nicht ohne Schwierigkeiten. Ab— gesehen von der Frage der Rüstungen, kann man sich noch mehr solcher Fragen vorstellen, über welche die verschiedenen Auffassungen nicht genügend zusammenfallen würden und die, zur Erörterung gestellt, im Schoße der vorgeschlagenen Konferenz selbst einen Meinungestreit schärfer zum Ausdruck bringen könnten, dessen mögliche Folgen uns nicht ohne beständige Sorge lafsen würden. Aber diese Schwierigkeiten haben in unseren Augen durch— aus nichts Unentwirrbares; es genügt, daß man aus dem Plan der Zusammenkunst alles das eliminiert, was nicht nothwendig zu dem Friedenswerk gehört, das wir verfolgen, oder was den Erfolg desfelben beeinträchtigen könnte; es genügt, daß man autz den vielfachen per— wickelten Fragen, welche sich nicht als Erforderniß des Augen⸗ blicks ausdrängen, die einfache klare Idee herausnehme, für welche der mächtige Heirscher sich begeisterte, und hinsichtlich deren sicherlich eine Uebereinstimmung zwischen den Kabinetten im Bereiche der Möglichkeit liegt, sobald diese ihre Entscheidung aus dem Bewußtsein ihrer Verantwortlichkeit selbst schöpfen. Es genügt mit einem Worte, daß ein Programm, einsichtsboll entworfen, klar abgefaßt, die Erörterungen auf dem Gebiete der Versöhnung und wechselseitigen Beschwichligung erhalte. Es gebührt natürlich der Kaiserlichen Kanzlei, dieses Programm zu formulieren. Wir haben schon jetzt das volle Vertrauen, daß es ein solches sein wird, wie wir es wünschen, und wir haben nicht nöthig, es abzu— warten, um gegenüber dem Vorschlage, mit dem wir befaßt sind, einen formellen Beschluß zu fassen. Ich bitte Sie deshalb heute, dem Grafen Muramjem mitzutheilen, daß die Regierung des Königs es annimmt, an der Konferenz theilzunehmen, zu welcher uns die Regierung des Kaisers einladet. und wir sind bereit, mit allen unseren Kraften zu einem glücklichen Ende des Unternehmen beizutragen.
Die Note ist von dem Minister des Aeußern Cane varo unterzeichnet, vom 15. . M. datiert und an den italienischen
Botschafter in St. Petersburg gerichtet.
Spanien.
In amtlichen Kreisen ist man, wie ‚„W. T. B.“ berichtet, der Ansicht, daß die Räumung Cubas vor Verlauf dreier Monate beendigt sein werde.
Nach einer Meldung der Madrider Blätter hätte der Minister des Auswärtigen Herzog von Almodovar die Repräsentanten Spaniens bei dem Friedenskongresse in Paris angewiesen, die Ansicht zu vertreten, daß die Vereinigten Staaten nicht das Recht hätten, die Phi⸗2 lippinen zu behalten; wenn sie Manila behielten, so sei dies nur als Unterpfand anzusehen.
Schweiz.
Die österreichisch- ungarische Gesandtschaft in Bern hat, dem „W. T. B.“ zufolge, dem Bundesrath gestern folgendes Dankschreiben übermittelt:
Aut Anlaß der furchtbaren Katastrophe, welche Seine Majestãät den Kaiser und König und die ganze Monarchie in die tiefste Trauer versetzte, hat das Schweljervolk sowohl in Genf, als bei der Durch fahrt des Kaiserlichen Trauerzuges und in allen Theilen der Eidgenossen⸗ schaft in so warm empfundener Weise feine schmerzerfüllte Theilnahme bezeugt, daß Seine Majestät hierfür die innigste Erkenntlichkeit empfinden. Allerhöchstem Auftrage zufolge hat der Unterzeichnete die
Ehre, den wärmsten Dank Seiner Majestät des Kaisers und all den unzählbaren Personen und Korporationen, kundgebungen theilgenommen haben, und denen ausgesprochen werden kann, hiermit zum Ausdruck Der Kaiserliche und Königli
Graf Kuefstei
Der König und die Königin von Rumänien gestern von Schloß Weinburg nach Rumänien abgereist.
die an jenen
er unmöglich einzeln zu bringen.
che Gesandte.
Das Wiener Telegr. Korresp. Bureau“ meldet aus Kaneg: über den Aktionsplan der vier Mächte ver— laute, daß, wenn seitens der Pforte auf das am 15. Oktober ablaufende Ultimatum ein ungünstiger Bescheid gegeben wer⸗ den sollte, nach Entfernung der Christen gewisse
n Plätze auf der Insel Kreta zu Wasser und zu Lande würd
en blockiert
aus Kanea in Athen daß die Christen — Auf Kreta glaube man daß die türkischen Truppen in kurzer würden zurückgezogen werden.
Amerika.
Einer Mittheilung der „Agenzia Stefani“ zufolge hätten gewisse Auskünfte ergeben, daß Columbien den gegen Italien gerichteten Beschluß infolge eines Mißverständnisses gefaßt habe. Columbien sei der Meinung gewef nicht nur während der Abwesenheit des nten, sondern dauernd durch den britischen Minister⸗ Residenten vertreten lassen. Da das Mißverständniß sich nun— mehr aufgeklärt habe, sei der Zwischenfall erledigt.
Die „Times“ veröffentlicht ein Telegramm aus Buenos Aires, wonach Chile und Argentinien über ein Ab— kommen, betreffend Pung und das Atacama-Gebiet, und über eine endgültige Regelung der Grenzfrage' ver— handelten, um ein Schiedsgericht zu vermeiden. handlungen nähmen einen günstigen Fortgang.
Der Präsident von Chile Errazuriz erlitt, wie dem W. T. B.“ aus Valparaiso berichtet wird, am S Abend beim Besteigen seines Wa Gestern befand sich der Präsident etwas besser.
Die chilenische Deputirtenkammer hat das Ab— kommen mit Peru, betreffend die Wiederabtretun g von Taena und Arica, in erster Lesung angenommen.
Die „Agence Havas“ meldet, 9g
eingetroffene Flüchtlinge berichteten, Rethymon geräumt hätten.
allgemein,
en, Italien wolle sich italienischen Minister⸗
gens einen schweren Schlag⸗
Das „Reuter'sche Bureau“ berichtet: Als der Sirdar Sir H. Kitchener Pascha Faschoda erreicht, habe er dort sche Flagge wehend ge Marchand im Besitze des Platzes angetroffen. Pascha habe eine Unterredung mit Marchand gehabt in welcher er ihm mitgetheilt habe, daß er, als oberster Befehlshaber des egyptischen Heeres, die Aufgabe habe, Faschoda zu besetzen, welches innerhalb der Herrschaftsgebiete des Khedive liege. keinerlei Unfreundlichkeiten gekommen, Marchand standhaft geweigert, Befehl seiner Regierung niederzuholen. Daher die britische, die französische und die egyptis Sir H. Kitchener habe in Faschoda eine genügende zurückgelassen Die Verhandlungen über den Besitz
den Major
funden und nd Sir H. Kitchener
die französi
Es sei zu doch habe sich Major die französische Flagge ohne wehten jetzt che Flagge über hritisch⸗ egyptische Garnison Omdurman zurückgekehrt. von Faschoda würden jetzt in Paris geführi.
Der Londoner „Daily Telegraph“ meldet aus Kairo, es verlaute daselbst, daß die Expedition Mac Donald's Lado erreicht habe.
Nach einer dem französischen Ministerium für die Kolonien zugegangenen Depesche aus St. Louis (Senegambien) hat, wie W,. T. B.“ meldet, der Lieutenant Wölfel am 5. 8. M. bei N'Zo, 60 km vom Cavallyflusse entfernt, mehrere Banden Sotas vernichtet und nach sechsstündigem Kampfe den Sohn Samory's, welcher die französischen Truppen zu überraschen versuchte, Unter den Todten befindet sich Biloti, der Lieutenant Wölfel machte 5006 Ge— fangene und erbeutete eine große Menge Flinten und Munition. Infolge des Sieges hätten sich 20 000 Eingeborene unterworfen und 3000 Flinten ausgeliefert. mit den Truppen des Hauptmanns Gaden zusammen. französischer Seite war ein Tirailleur verwundet worden.
zurückgeschlagen. — Stellvertreter Samory's.
Wölfel traf darauf wieder
Nr. 32 des Eisenbabn⸗Verordnungsblatts“, heraus— gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 25. September, hat folgenden Inhalt: Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom 12. September 1898, betreffend Anwartschaft Zugbegleitunge dienstes; vom 13. September 1898, be— es von Beamten durch 1898, het eeffend Privateisenbahnen und Klein
anwärter des Untersuchung des Gefundheitszustand Kreis⸗Medizinalbeamte; vom 13. fertigungsgebühren im Verkehr zwischen bahnen. — Nachrichten.
September
Statistik und Volkswirthschaft.
Deutschlands Außenhandel im August 1898.
Nach dem Augustheft der vom Kaiserlichen Statistlschen Amt herausgegebenen Monatlichen Nachweise über den des deutschen Zollgebiets“ beziffert sich in q
im August 1898 auf. darunter Edelmetalle
bleiben für den reinen Waaren im Januar / August 1898 ..
Auswärtigen Handel
2 — 100 kg
die Einfuhr 38 655 911
die Ausfuhr 27 487 583
38 6h4 636 27h 381 S806 255 184 872
20 196 9534
27 487 301 192122926 177 024306
18 098 620
demnach in 1898 mehr .. nach Abzug der Edelmetalle Januar / August 18936.
1965 119 446
18 098 198 Ausfuhrüberschuß auf d eine Mindereinfuhr Die Haupt⸗
K , bleiben für den reinen Waarenverkehr demnach in 1898 mehr .. 20 196 224 Ein Einfuhrüberschuß entfä 29 Hauptwaarengruppen des Zolltarif, währen auf 13, eine Minderausfuhr auf 14 derselben kommt.
mengen des Einfuhrüberschusses weisen auf: 2 . gegen 1897
2 2
34321 341 45 0667 264 10 25364903 40 621 732 94 407 000
at auf zo,
lz und Holzwaa
Drogen ꝛc. . Erden, Erze re. Steinkohlen ꝛc.
Daran reihen sich mit n ich fn von 100 009 bis zu 881 142 dz Steine und Steinwaaren, Oele und Fette, Flachs ꝛc.,
Thonwaaren, Baumwolle und Baumwollenwaaren, Wolle und Wollen waaren, Theer und Pech ꝛe, ferner mit Ueberschüssen von 10090 bis zu 62 594 dz Petroleum, Instrumente und Maschinen ꝛc., Kupfer und Kupferwaaren, Blei und Bleiwaaren, Häute und Felle, Thiere und thierische Produkte, Leinengarn und Leinenwaaren, Zinn und . Leder und Lederwaaren, Kautschuk und Kautschukwaaren,
ink und Zinkwaaren. Von Waaren mit Mehreinfuhren unter O 000 dz sind hervorzuheben Seide und Seidenwaaren, während die Mehreinfuhren von Stroh⸗ und Bastwaaren, Glas und Glaswaaren, Kurzwaaren, Pelzwerk und einigen anderen Waaren nur kleine Mengen ausmachen. Die Hauptmengen des Einfuhrrückgangs weisen auf: . Einfuhr de Einfuhrrückgang gegen 1897 42 Material · ꝛc. Waare n.. 8226 946 1271017 sodann von 93 198 bis zu 57 161 42 Abfälle, Eisen und Eisenwaaren, Vieh, während die übrigen Mindereinfuhren nicht von Belang sind. In der Ausfuhr ist ein Ueberschuß zu K überschtß ? us fuhrüberschu Ausfuhr da gegen 1897 dz 105 336 754 13 217 504 11065411 2153 367 4061344 1500499 36 607 610 12413991 Von Waaren mit einem Ausfuhrüberschuß von 100 000 bis zu 603 8935 dz sind zu nennen Thonwaaren, Drogen und Chemi— kalien ꝛc, Steine und Steinwaaren, Instrumente und Maschinen c., sodann mit einem Ausfuhrüberschuß von 10 000 bis 53 999 4 Kupfer und Kupferwaaren, Theer und Pech ꝛc. Blei und Bleiwaaren, Papier und Pappwaaren, Baumwolle und Baumwollenwaaren, Häute und Felle, Zink und Zinkmnaaren. Mehrausfuhren unter 10 0650 dz ent- fallen noch auf einige andere Waaren, von denen hervorzuheben sind: Leder und Leßerwaaren, Thiere und thierische Produkte, Petroleum, Seide und Seidenwaaren, Kautschuk und Kautschukwaaren, literarische und Kunstgegenstände, Stroh⸗ und Bastwaaren. Durch einen Ausfuhrrückgang werden betroffen: Ausfuhr 4ꝛ Ausfuhrrückgang gegen 1897 dz Material ⸗ ꝛc. Waaren 11 960 875 14625659, ferner von einem Ausfuhrrückgang von 100090 bis zu 108 006 42 Oele und Fette, Holz und Holjwagren, Wolle und Wollenwaaren, Glas und Glaswaaren, Abfälle, Vieh, Flachs ꝛc., Leinengarn und Leinwand ꝛc. Von den Waaren mit einem Ausfuhrrückgang von weniger als 190 000 d sind noch hervorzuheben Kurzwaaren, Hopfen, Kleider und Putzwaaren.
Deutschlands Roheisenproduktion.
Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen— und Stahlindustrieller belief sich ie Roheisenproduktion des Deutschen Reichs (einschl Luxemburgs) im Monat Au gu st 1898 auf 6167736; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 134 600 t, Bessemerroh⸗ eisen 40 634 t, Thomasroheisen 329 269 t, Gießereirobeisen 112270 t. Die Produktion im Juli 1898 betrug 620 5864 t, im August 1897 o69 461 t. Vom 1. Januar bis 31. August 1898 wurden produziert 4836098 t gegen 4481 054 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bierbrauerei und Bierbesteuerung im Großherzogt um Hessen im Rechnungsjahre 1897/95.
Im Jahre 1897/98 sind im Großherzogthum Hessen, nach den „Mittheilungen der Großherzogl. hess. Zentralstelle für die Landes— statistik“, 154 Bierbrauereien (gegen 160 im Vorjahre) im Betrieb gewesen. Davon befanden sich 85 (1896/97 91) in der Provinz
tarkenburg, 31 (34) in Oberhessen und 34 (35) in Rheinhessen. In diesen Brauereien wurden im genannten Jabre 1 306417 hi Ber gebraut, und zwar in der Provinz Starkenburg 397 855 (1896/9, 364776), in Oberhessen 217 416 (201 0) und in Rheinhessen 691 145 (643 818) hl. Gegen das vorhergehende Jahr mit einer Produktion von 1210 494 hl ergiebt sich demnach im Jahre 1897/38 im Groß—˖— herzogthum eine Mehrproduktion von 95 823 (1896/97 44 227) hi. Die Menge der im Berichtsjahre verwendeten steuerpflichtigen Brau— stoffe, und zwar Getreide (namentlich Gerstenmaljschrotz, betrug 27 558 396 kg oder 1704453 kg mehr als im Vorjahre, Malz⸗ surrogate (inebesondere Reie) 210 579 kg oder 44 963 Eg mehr.
Die Einnahme an Brausteuer belief sich im Jahre 1897,98 auf 1 110 882 1, um 70 058 M½ höher als im Vorjahre.
Von den vergrbeiteten Materialien hatte Gerste einen Preis von 16— 21 6, Gerstenmalz (wie in den vorderen Jahren von dem größten Theil der Brauereien in fertigem Zustande angekauft) von 26 — 31 , Reismehl von 24 — 26 ½, einheimischer Hopfen 70 bis 209 M, fremder Hopfen, welcher zumeist den Bedarf der Brauereien deckte, und zwar aus Baden und Bayern bezogener 200 — 360 ½, aus Böhmen 300 —450 S für 1 42.
Im Berichtsjahr ist, wie in den vorhergehenden Jahren, fast nur untergähriges Bier (1 305 398 hl unter-, 5I9 hl obergähriges) gebraut worden. Aus 1 42z Gerstenmalischrot bezw. Reis wurden 3, — ,, durchsch nittlich 45 hl Bier hergestellt. .
Im Preise des Biers ist gegen die Vorjahre keine Ver— änderung eingetreten. Es wurde, bei faßweiser Abgabe des Biers aus den Brauereien, bezahlt: für Jung⸗ und Lagerbier (gewöhnliches Schankbier) 15 —18 , für Exportbter und andere bessere Bier sorten 18 — 24 S pro Hektoliter.
Die Ausfuhr von Bier aus dem Großherzogthum, mit dem Anspruch auf Steuervergütung, betrug im Rechnungejahre 1897,95 etwa 11 050 hl, gegen 10 900 hl im Jahre 1896,97. Zumeist war die Ausfuhr nach der baverischen Pfali, dem Großherzogshum Baden und nach Elsaß. Lothringen gerichtet.
Die Einfuhr von Bier auz deutschen, nicht zur Brausteuer—⸗ gemeinschaft gehörenden Staaten hat gegen das Vorjahr um an— nähernd ol00 hl jugenemmpn, dagegen wurden aus dem Zollvereing— ausland, insbesondere Oesterreich, etwa 930 hl weniger eingeführt. Aus den angrenzenden preußischen Gebietstheilen ist die Biereinfuhr nach dem Großherzogthum in dem seitherigen Umfange verblieben.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Angestellten der Pferdebahn in Kopenhagen sind, wie der „Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, in eine Lohnbewegung eingetreten. Dle Direktion hat ein neueg Lohnreglement eingeführt, das großes Mißfallen erregt. Die Angestellten verlangen für die jüngeren Leute 22 und für die älteren 28 Kron. wöchentlich und eine Arbests— jeit von 10 statt 15 Stunden. Ferner fordern sie — und das sst der Hauptpunkt des Streits —, daß alle Verhandlungen mit dem Verbandsvorstande geführt werden, während die Direktion diese Organisation nicht anerkennen will. Auch will sie von einer Regelung des Streits durch einen Schiedsrichter nichts wissen.
Kunst und Wissenschaft.
Für das Antiquarium des Königlichen Museums wurden, den „Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunstsammlungen“ zu— folge (vergl. d, gestr. Nr. d. Bl.), in dem Vierteljahr vom J. April bis 39. Juni folgende Neuerwerbungen gemacht:
Für die Vasensammlung sind im Kunsthandel erworben worden; eine kleine kyrenätsche Amphora, eine große Hydria hellenistischer Zeit mit schwarz und weiß aufgemalten Ornamenten und eine kleine Kanne aus terra sigillata aus Cgypten; eine Flasche hellenistischer Zeit aus terra sigislata mit weiß aufgesetzten Blüthen Und Einritzungen aus Böotien; eine kyrendische Schale mit der Dar⸗ stellung von Kriegern, die einen Todten tragen; eine altattische ganz
Es überbrachten sodann die zum theil unter
rofessor Tscher⸗ mineralogischen Baron von To chaft, Charles Barrois für ehelmer Rath Stache als
reichbemalte attische
der Staatsregierung willkommen. der Bronzering,
und augländischer Gesellschaften, künstlerisch ausgeführter Adressen: im Auftrage schaft und des russi namens der Dorpater Naturforscher⸗Gesells die Société géologique de Francs, G geologischen Reichsanstalt in Wien, P physikalisch⸗zkonomischen Gef aleichzeitiger Ueberreichung eines
logischen Aufnahme det Glückwünsche
intakte Schale mit Kampfscenen; eine kleine, Pyxig, bei welcher besonders bemerkenswerth ift, womit der Deckel gehoben wurde, sich vollständig er
Die Sammlung der Terrakotten wurde um eine archaische ine durch Ausführung und Farben— che Figur aus Athen vermehrt.
Als Geschenk gingen der Terräkotten- Sammlung von seiten des Herrn Staats Ministers von Delbrück 13 Terrakotten aus Tarent und ein kleines alabasternes Fläschchen zu.
Unter den neu erworbenen Bron besonders erwähnen werth: mit mythologischer Darstell dieser Art in der Sammlung), ferner ein silberner stellung der in ihrem Tempel sitzenden Kybele aus P Haupterwerbung des Antiquariums sind jedo sammen gefundene Silbergefäße aut Hermupolis in vermuthlich aug dem ersten vorchristlichen Jahrhundert jetzt einzig in ihrer Art. Es sind sieben theils ganz erhaltene, herborragendsten sind zwei flache efköpfen eines Herakles und einer Die Köpfe sind emblemartig
den Schalen aus Hildes⸗ heilung sich daraus wichtige Zwei andere Schalen der gleichen fbilder verloren gegangen sind, An einer einfacheren
Grüße in⸗ Ueberreichung Terrakotta aus Tanagra und e schen geologischen Comitész, erhaltung ausgezeichnete weibli
Vertreter der K. K. Jentzsch namens der berg unter
ss ellschaft in Königs⸗ Ehrendiploms an
zen und Miscellaneen sind Leiter der
ein alterthümlicher etruskischer Spiegel ung in flachem Relief (das erste Stück Ring mit Dar⸗
lachlandes. Ministerial / Direktor Rektor der Berliner Uniyersttät, Profe ffor Schmolser, von Berlin und die russische Akademie sitzenden wurde durch Zuruf der Gehei Freiherr von Richthofen gewählt. De Wahnschaffe über die geologische Entwi landes. Darauf sprach der Berg⸗ des deutsch ostafrikanischen Schutzgebiets, amtlichem Auftrage in den letzten Jahren
der Magistrat
der Wissenschaften. Zum Vor⸗ me Regierungs⸗Rath, n ersten Vortrag hielt ckelung des norddeutschen Fla Assessor Bornhardt über die Geolo deren Untersuchung er in unternommen hat.
zu bezeichnen,
agmentierte Stücke. Schalen mit den getriebenen Reli Mänade von künstlerischer Vollendung. Schalenrund
heim und Bokcoreale, für deren Beurt neue Gesichtspunkte ergeben. Größe und Form,
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Schnitt und Pflege des Weinstocks im an Wänden, Spalieren und in Weinhäusern von Rathgeber im Obst⸗ Preis elegant n,
Erziehung, kälteren Klima Robert Betten, Redakteur am Praktischen Mit 152 Abbildungen.
3 6 Verlag von Trowitzsch u. Sohn in F Verfasser erklärt die Meinung, daß man nur an von der Natur dazu gleichsam ausgesuchten Plätzen reife,
bei denen die Relie waren Gegenstücke zu den beiden erstger napfartigen Schale sind keine Spuren davon zu sehen, daß ein Mittel bild angebracht war. Dazu kommen no geriefelten Schale und ein kl fachen Tellern aus Hildesheim entsprechenden Form.
Das Münzkabinet des Königlichen Maseums erwarb in dem erwähnten Zeitraum 1905 Stück, nämlich 41 Gold-, 1291 Silber⸗ 417 Kupfermünzen, 13 Medaillen, 20 Marken, 113 Slegelstempel und Bullen und 7 egyptische Glasgewichte. — Münzen verdienen hesonders hervorgehoben zu werden ein As von Volaterrä, ein durch vortreffliche Erhaltung wie durch schönen Stil gleich ausgezeichnetes Goldstück von Syrakus mit dem löwenwürgenden Herakles, ein prachtvolles Tetradrachmon (älteren Stils) von Naxut, eine berstück des indischen n einem anderen, wie es
chBBruchstücke einer sehr großen und Gartenbau.“
einer ovaler Teller von einer den ein— schöne Weintrauben erzielen Weingegenden ), am Rhein, an der Mosel, am Main, a de 2c., für gänzlich falsch. köstliche, reife Trauben Überall erzielen, besonders
Mauern und Wänden, aber den Weinstock
könne, also in in der Pfalz ꝛc ie er darlegt, an geschützten freilich unter der Voraussetzung, daß man ch angelegen sein läßt. Bewässerung, vor
Um deshalb dem
Man kann, w
Unter den antiken
jzu pflegen versteht und si Sortenwahl, Vorbereitung des Bodens, Dün allem aber der Schnitt der Reben wollen gelernt sein. Weinbau im kälteren Klima die Wege zu ebnen, hat der dem eine große praktische Erfahrung zur Seite fteht, vo Zahlreiche Abbil dungen erläutern den Text und nmittelbar nach dem Buch praktisch
seltene Drachme von Korcyra sowie ein kleines Sil Fürsten Sophytes, das bisher nur noch scheint, jetzt verschollenen Exemplare bekannt war. Dazu eine Aus— wahl von Kaisermünzen meist thrakischer Städte, einige oder schöne Erhaltung bemerkenswerth. Auch der Zuwachs an römischen Münzen war nicht unbedeutend. — Von den Münzen dez frühen Mittelalters ist eine langobardische Goldmünze von Flavia Lucca hervorzuheben, von den Pfennigen der sächsisch⸗fränkischen Kaiser⸗ zeit ein Denar des Bischofs Embricho von Würzburg. Eine befondere Be= reicherung haben die Brakteaten und die gleichzeitigen zweiseitigen Münzen Fund von Kappenberg aus dem Nachlaß des Herrn Westermann in Bielefeld hat eine reiche Fülle böhmi rheinischer Groschen mit Gegenstempeln geliefert.
Groschen siad außerdem zu nennen die Marsaler Gepräge der Bischöfe Ademar, Dietrich und Johann III. von Metz, früher eine Zierde der berühmten Sammlung von Ch. Robert, Wilhelm IV. und Ludwig XT. von Martin, der Amberger Groschen Ludwig's vom Jahre 1511 und der Lemgoer Groschen Bernhard's VII. von Lippe seien die von Rhense und Mühlheim genannt. Voßberg'schen Sammlung stammt ein Viertelthaler des Markgrafen Von den zahlreichen Kippermünzen sind die bemerkenswerthesten ein Viertelthaler von Lixheim und ein Zwölfkreuzerstück mit dem Namen des Herzogthums Grubenhagen. Die reiche Sammlung der Ansbach Bayreuther Münzen ist durch drei bisher nicht vertretene Nominale vermehrt: ein Fünfdukatenstück der Markgrafen Friedrich, Albrecht und Christian, einen Drlttelthaler f Achtelthaler ein Dukaten der König Christian's VII. Unter den außerdeutschen
ch geschrieben. en den Leser in den Stand, u
davon durch zu arbesten'
Seltenheit
Verdingungen im Auslande.
9. Oktober, 10 Uhr. Artillerie. Direktion des Bau-Arsenals in Turin: Lieferung verschiedener Ledersorten (in drei Loosen). Ge⸗ sammt⸗Anschlag 54 000 Lire.
und 50 Tage.
erfahren. Der alte
Kaution 5400 Lire. Lieferfrist 30, 40
scher, thüringer und Von alten breiten
Belgien. 10. Oktober, zu Brüss Lieferungen von 31 500 kg Plättchen aus einer Le und Nickel zu 10 Cts. Stäcken, 6000 kg Plättchen aus einer Legierung von Kupfer und Nickel zu 5 Cts. Stücken.
14. Oktober, 1 Uhr. Aufstellung eines Kondensators f Kaution 8000 Fr.
Nächstens. Börse zu Brüssel: Unterbau für einen gedeckten 1L Loos 117 380,40 Fr., Kaution 90090 Fr. — Desgl. Lieferung von Beleuchtungsgegenständen für die belgischen Staatsbahnen. 18 Loofe.
Rumänien.
Kriegs⸗Ministerium in Bukarest: Hauptgebäudes, von 2 Ställen, einer Küche, einer Reilbahn und einer Schmiede für die Kavallerie⸗Kaserne in Turn. Magurale. Anschlag Bau eines Hauptgebäudes und zweier Ställe für die Anschlag 114 800 Fres. Ebenda: Bau eines Verwaltungsgebäudes, eines Waffen⸗ und Effekten Magazins und eines Munitionsschuppens für Anschlag 533 000 Fr. Bau einer Feuerwehr- Kaserne in Bukarest. Anschlag 208 500 Fr. Die Lastenhefte für sämmtliche Lieferungen können Dienstags und Sonnabends von 9 bis 12 Uhr in der Intendantur- Abtheilung dez genannten Ministeriums eingesehen werden.
— ‚ el ⸗· St. Gilles: der Zehner der Herzöge gierung von Kupfer
Bayern mit dem Bilde des hl.
Rathhaus zu Brüssel:
ĩ Lieferung und ür die Gasanstalt in Schaerbeck.
Goldgulden Aus der ehemaligen
Joachim J. von Brandenburg. Bahnhof in Ostende. Kaution 8000 Fr.
2. Loos 134 099,96 Fr.,
Markgrafen 17. Oktober. Bau eines des Markgrafen mit dem Monogramme von Dänemark namhaft zu machen. — Münzen überragt alle übrigen an Schönheit ein Dukaten des Königs Außerdem ist ein Gigliato der Genuesen auf Chios anzuführen. — Die Sammlung t Vermehrung, besonders an Prägungen der verschiedenen kleineren mohamedanischen Trangoxanien; Prägeherren
Kabinet garnicht vertreten waren. — der Sammlung Greene Medaille auf Tägius, den Mailänder Staatsmann, ersten Ranges: die silbervergoldete Medaille des Tobias Wolf auf den Breslauer Ratheherrn Daniel Rapolt von Freiburg und dessen Frau
noch eine Medaille auf den von modernen die Plakette Chaplain's auf die Jubelseier der Brauerei Neu Karlsberg bei Kopenhagen zu
2364 800 Fres. ; Kavallerie⸗Kaserne in Caracal. vom Jahre 18. Oktober.
Sigismund JI. von Polen
orientalischen Infanterie · Kaserne Turn⸗Severin. eine ganze Prägestätten, An Medaillen wurden aus das Steinmodell und ein Stück 15. Oktober. Department of Trade and Commerce Ottawa: Vergebung der Konzession für eine Dampferverbindung zwischen Montreal, Quebec und Liverpool für den Sommer und
in Gemeinschaft jwischen Halifar, St. John und Liverpool im Winter je auf zwei
Nach diesen
Brasilien. 31. Oktober. Brasilianische Regierung in Rio: Lieferung von 120 000 Tonnen Steinkohle für die brasilianische Zentralbahn.
Egypten. 17. Oktober. Präsident des Verwaltungsraths der Staatseisen⸗ von Baumwollensamenöl für Probe⸗ und Lastenhefte sind Gabbari (Alexandrien) zu erhalten. 1. November, 11 Uhr.
ehemaligen prächtigen Siegelstempel Sammlung von Dongé und Charvet in Paris nunmehr vollständig erworben. Es sind diesmal außer französischen vorzüglich spanische und italienische Stücke, unter welchen letzteren namentlich die Gold. und Silberbullen der Dogen Francisco Foscari, M. Antonio Justiniano und Ludovic Manin all- Unter den Einzelkäufen ragen hervor Papstes Paul Stempel des Christoph Güntzer, Königlichen Syndikus in Straß⸗ und der große Bronzestempel des Rotenburger Landfriedens mit dem Bilde des Kasers Karl IV. — Unter den Marken sind die zu Frankfurt aus dem Main gebaggerten Handels- plomben hervorzuheben.
Das Kupferstichkabinet erhielt Versteigerungen der Sträter im Mai d. J. mannigfachen, sehr ausehnlichen Kupferstichen, und Handschriften⸗Malereien aus Lithographien und Aus dem Landeskunstfonds
Aus den in der Königlichen Technischen Hochschule zu Charlotten⸗ bewahrten Kunstsammlungen . wurden einige Blätter dem Kupferstichkabinet leihweise auf fünf Jahre überlassen. Außer vier Kupferstichen befindet sich darunter eine weiß« geböhte Tuschjeichnung auf grüngrundiertem Papier, welche Albrecht Dürer zugeschrieben wird und „ Simson, die Philister tödtend‘, darstesst.
bahnen in Kairo:
gemeineres Interesse bieten. leuchtunghjwede
im Magazin von Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Kairo: Bau einer Metallbrücke von 40 m Länge einschl. 6 in Zug—⸗ brücke über den Bahr ⸗Tiva an Stelle der Dorffähre von Afnsche. Lastenhefte sind im Bureau des 2. Entwässerungsbezirks in Kairo zu
aus dem Jahre 1681,
Sammlungen von Sallet im April und
Verkehrs⸗Anstalten.
Der Fahrplan der Königlichen Eisenbahn-Direktion Königsberg i. Pr. vom 1. Oltober d. J. enthält folgende wichtigeren Aenderungen gegen den Sommer⸗Fahrplan 1898: Die D. 3Zäüge 1 ab Berlin 8,41 und 2 ab Eydtkuhnen 6,22 haben in Eydtkuhnen nur vom 1. April 1899 ab Anschluß an die russischen Schnellzüge nach etersburg, da letztere in der Zeit vom 1. ärz 1899 nicht verkehren. Königsberg und Braunsberg verkehren Rr. 3079 Braunsberg ab 4271 Königsberg an 6,51, Nr. 3060 Königsberg ab 11,24 Braungberg an 1,1. Zug 755 Soldau - Allenstein verkehrt Sol dau ab 2, 45 Allenstein an 6,2. Zur Herstellung einer direkten Verbindung von Insterburg über Goldap⸗ ck nach Johannisburg und weiter n bereits 1098 ab und trifft in Lyck 1,44 ein, Zug 826 fährt von Lyck 154 ab, ist in Johannisburg 3,30 und in Allenstein 6,2. g 9653 verkehrt Tilsit ab 12,35 Stallupönen an 3,665, tallupönen ab 12,45 Tilsit an 4, 05. Die Neubaustrecke Landsberg — der. e,, . in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember net werden.
Holzschnitten, Büchern mit Radierungen,
Farbenholzschnitt dem Kupferstichkabinet
moderner Lstho⸗ überwiesen.
bejw. von St.
Die Lokalzüge zwischen
ährt Zug 8954 von Insterburg
egeologische Gesellscha ft hält in diesen Tagen eologischen Landes- Anstalt und Berg⸗ rige Hauptversammlung ab, mit der sie zugleich die Feier ihreg 5o jährigen Bestehens verbindet. Die gestrige, erste Sitzung, der, wie die „Nat ⸗Itg. berichtet, der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld, der Geheime Schmidt vom Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten, ferner zahlreiche hervorragende Gelehrte des In und Auslandes, u. A. der bekannte Sibirienforscher Baron von Toll, bei- wohnten, wurde von dem Geheimen Ober. Bergrath Dr. Hauchecorne, dem Direktor der geologischen Landeganstalt und Berg⸗Akademie in Berlin, mit einer begrüßenden Ansprache eröffnet, in der er eine fesseinde
ntwickelung und der Be zum Schluß auf geologischen
Die Deuts in der Aula der Akademie hierselbst ihre dies jã
egierungs. Rath Dr. d. J. ff
Der Fahrplan der Königlichen Eisenbahn-⸗Direktion Oktober d. J. weist gegenüber dem Sommer⸗ hrrlan folgende wichtigeren Aenderungen guf: Augfall von Zügen. le Züge D 6 ab Berlin 7,0 und D 22, 7 und 25 und DD und 29 ab Halle 2g werden zwischen Berlin und Bitterfeld ver⸗
und 774 Berlin — Görlitz. — Zug 64 Berlin — Elsterwerda wird in Berlin 5 Minuten später, 1,26, abgelassen und die Züge 61 und. 63 ab Elsterwerda 11,18 und 3,19 treffen in Berlin 10 bezw. 11 Mi⸗ Hierdurch wird
von bezw. Halle a8 trifft schon vor 8 Uhr in ug 50 ab Halle 7,50 nimmt in Halle den Anschluß auf von dent
alle a. S. vom 1.
ersonenzũge
trebungen der Gesell⸗ esentliche Zugverschiebungen.
die bedeutsamen Ergebnisse im Maßstabe
ondern auch für die geolo⸗ echnik und Landwirthschaft
Darstellung der schaft gab und
1:25 (00 hinwies. ische Erforschung Deutschlands, ssenschaft von höͤchstem Werth. würden aus denselben einen erheblichen Nutzen ziehen. Der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld hieß die Versammlung namen
Landesaufnahmen Aufnahmen
nach Hamburg
ug 572 ab ordhausen ein.