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Schubert, Händel und
4 ö. und Dratoriensäͤngerin Frau Marie Peters 4 . in der Sing ⸗Akadem ie verstaltete. Außer einer Reihe älterer Lieder ven Scarlatti, Durante, Schumann, rahms brachte sie auch eine Anzahl von Werken zeitgenzssischer Komponisten wie Richard Strauß, Arnold Mendel⸗ ohn, Hugo Wolf, Rudolf Buck und Heinrich von Koß zu Gehör. er Reiz ihres Gesanges ist weniger durch besondere stimmliche Vor⸗ z ge als durch eine gewisse Grazie des Vortrags bedingt, die den Zu—⸗ örer stets angenehm berührt. Das Umgekebrte könnte man von Fräulein Hedwig Hartmann behaupten, welche ebenfalls am Dienstag im Saal Bechstein sang. Ihre Vor zůge sind vorläufig lediglich stimmlicher Art. Sie ver⸗ fügt uber einen sonoren, wohllautenden Mezzofopran, mit dem ö. aber noch wenig anzufangen weiß. Da die junge Dame nebenbei emperament besitzt und sich einer deutlichen Textaugsprache befleißigt, wäre zu wünschen, daß das gesangliche Können sich bald ö An dem Konzert betheiligte sich noch die Pianistin Fräulein Em my Riedel, die ebenfalls noch wenig Vollkommenes leistete.
In Fräulein Anna Kuznitzky aus Wiesbaden trat gestern im Saal Bechstein eine Sängerin zum ersten Male vor das Berliner Publikum, welche mit ihrer Gesangskunst schon Bedeutendes erreichte und noch bedeutender hätte wirken können, wenn sie, statt nur Lieder zu wählen, auch dem edleren Zweige ihrer Kunst, dem Oratoriengesange, Rechnung getragen hätte; scheinen doch die Macht und Fülle ihres weichen Organs wie von selbst sie darauf hinzuweisen. Ihr umfangreicher Mezzosopran, der in der Tiefe . Altfärbung annimmt, ist ausdrucksfäbig und geschmeidig, wie esonderß aus dem Vortrage des „Quel ruscelletto“ von Paradies hervorging. Das Organ bleibt im Forte wie im Piano angenehm und ist von einer Innigkeit des Tons, die doch nie in Tremolieren ausartet. Für jedes Lied und jede ihm zu Grunde liegende Stimmung fand Fräulein Kuznitzky den rechten Ausdruck, ihr Vortrag war fast leiden schaftlich belebt. Auch ist es kein Fehler, daß die Sängerin den wechselnden Stimmungen durch Mienenspiel
u größerem Nachdruck verhelfen will, doch muß sie sich wohl hüten, ech. das rechte Maß zu überschreiten. Ed. Uhl's Mäbchenlied“ wurde ganz meisterlich vorgetragen; in allen Gesängen er— freute besonders die klare, deutliche Aussprache des Textes. — Auch das gestern in der Sing⸗Akademie von Frau Brigitta Thielemann unter Mitwirkung des Violonisten Herrn Johannes Palaschko veranstaltete Konzert nahm einen recht wohl- elungenen Verlauf. Die etwas hell gefärbte Mezzosopran—⸗ ö 6. der Sängerin ist gut geschult, für Aufgaben großen Stils, wie z. 3. Schubert's „Allmacht“, aber nicht ausgiebig 1 Lieder zierlicheren Charakters und heiteren Inhalts bringt ie Künftlerin dagegen recht gefällig zum Vortrag. Der mit— wirkende Geiger ö. in Bezug auf virtusse Technik Hervor— ragendes und hatte zumeist Stücke gewählt, in denen er mehr seine Fertigkeit als ein tieferes musikalisches Empfinden hervor- kehren konnte. Auch eine ‚Novpelette“ eigener Komposition verdankte nur diesem Umstande ihre Wirkung. Das Publikum, welches recht ahlreich zur Stelle war, spendete der Sängerin und dem Geiger
undlichen Beifall.
Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Auf— führung von Richard Wagner's Oper Rienzi“ unter Kapell⸗ meister Dr. Muck'z Leitung und in folgender Besetzung statt: Cola Rienzi: Herr Sylva; Irene: Fräulein Reinl; Steffano Colonna: Herr Stammer; Adriano: Frau Goetze; Paolo Orsini: Herr Berger; Raimondo: Herr Mödlinger; Barsncelli: Herr Sommer. In der Pantomime im 2. Akt treten die Damen Urbanzka, Kirschner, und die Herren Winter, Zorn und Quaritsch auf. — Kürzlich ging durch die Zeitungen die Meldung, daß an der Wiener Hof⸗ Oper zum ersten Male Rienzi' nach einer von Richard Wagner später revidierten Partitur zur Aufführung gelangen würde. Demgegenüber stellt die General⸗Intendantur der Königlichen Schau⸗ spiele ausdrücklich fest, daß bereits am 23. März 1895 „Rienzi“ im Königlichen Opernhause in der in Rede stehenden Ein— richtung gegeben wurde, und zwar hat Dr. Muck in den Jahren 1893 und 1894 unter Zugrundelegung des Wagner'schen Manuskriptes und im Einverständniß mit Frau Cosima Wagner das Werk eingerichtet Diese neue Berliner Partitur, welche gegenüber der ersten, autographiert erschienenen wesentliche Erweiterungen, namentlich im J., II. und III. Akte aufweist, diente als Vorlage bet der nun im Erscheinen begriffenen gestochenen Partitur.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Goethe's „Faust“, der Tragödie erster Theil, mit der Musik von Anton
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Besetzung lautet: Fauft: istopheles: herd; 1; . Herr 6 Schüler: Herr . i Marga⸗ rethe: Fräulein Lindner; Valentin: Herr Purschian; Martha: Frau Schramm; Erdgeist: Herr Nesper. . .
Das Schiller ⸗ Theater bringt am Sonnabend, Bartel Turaser“, Drama in 3 Akten von Philipp Langmann, zum ersten Male zur Aufführung. — Am 12. Oktober wird das Schiller⸗Theater, wie bereits gemeldet, den Tag feiern, an dem vor hundert Jahren am Weimarer Hof⸗Theater zum ersten Male „Wallenstein's Lager! gegeben wurde. Die Feier soll aber nicht nur eine Erinnerung an den großen Dichter sein, sondern zugleich eine Neuerung einführen, die nicht ohne Bedeutung ist. Die Direktion des Schiller⸗Theaters hat nämlich beschlofsen, von jeder Auf— jührung eines Schiller'schen Stücks an ihrer Bühne einen kleinen Bruchtheil (U c) als eine ständige Tantisme an die „Schiller⸗ Stiftung“ abzuliefern. Findet dieses Beispiel Nachahmung, fo würden der Stiftung, die bekanntlich dazu bestimmt ist, hilfsbedürftigen Schrift⸗ stellen sowie deren Wittwen und Waisen Pensionen zu gewähren, reichliche Hilfsmittel zufließen.
Im Theater des Westens wird „Eugen Onégin‘ jede Woche mehrere Male auf dem Splelplan erscheinen. Für die Zwischentage wirb „Rigoletto“ mit Frau Schuster⸗Wirth, Herrn Werner Alberti und Herrn Luria in den Hauptrollen einstudiert; eine Aufführung von „Der Prinz wider Willen“ von A. Lohse ist ebenfalls in Aussicht ge—⸗ nommen Am Sonntag Nachmittag bringt das Ensemble des a,, . Wildenbruch's Schauspiel „Die Haubenlerche“ zur Aufführung.
Die Direktion des Lessing- Theaters hat sich durch die Zug— kraft, die das Lustspiel Im weißen Rößl““ noch immer ausübt, ver— anlaßt gesehen, den Spielplan dieser Woche zu ändern und das Lust⸗ spiel nicht nur, wie ursprünglich angekündigt war, am Freitag, sondern auch am Sonnabend und Sonntag zur Aufführung zu bringen. Max Dreyer's Schwank „Großmama“ wird am Sonntag zum ersten Mal als Nachmittags. Vorstellung zu ermäßigten Preisen wiederholt werden. — Die nächste Novität des Theaters wird „Der Eroberer“ von Max Halbe sein.
Wegen des großen Andranges zu den Aufführungen von „‚Mene Tekel' im Olympia-⸗Theater sieht sich die Direktion veranlaßt, zur Bequemlichkeit des Publikums Billets stets für eine ganze Woche vorher verkaufen zu lassen. Die Kassen sind den ganzen Tag geöffnet.
Mannigfaltiges.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin beehrte heute Mittag die unter Allerhöchstihrem Proteftorat veranstaltete Aus- stellung vom Rothen Kreuz im Landesausstellungspark mit einem Besuch. Ihre Majestät erschien in Begleitung der Hofdamen Fräulein von Gersdorff und Gräfin von Stolberg sowie des Kammerherrn Grafen von Keller und wurde am Eingange an der Invalidenstraße von den Vorsitzenden des Berliner Lokalvereins vom Rothen Kreuz, Kom— merzien⸗Räthen Jacob und Kettner empfangen und nach der Ge— sammtausstellung des Kriegs-Ministeriums geleitet, wo Allerhöchst⸗ dieselbe von dem Ehrenvorsitzenden der Ausstellung Grafen zu Solms⸗Baruth, dem Minister des Innern Freiherrn von der Recke, dem General⸗Stabsarzt der Armee Pr. von Coler und dem General ⸗Arzt der Marine Dr. Gutschow begrüßt wurde. Zum Empfange hatten sich ferner eingefunden der bayerische Militärbevollmächtigte Freiherr von Reichlin⸗Meldegg, der Reichtzbank⸗Präsident Dr. Koch, der General⸗Arzt Dr. von Bergmann, der Direktor der Charité, General. Arzt Dr. Schaper, der Geheime Medizinal⸗ Rath Dr. von Leyden, der Branddirektor Giersberg und viele Andere. Auf dem Rundgange Ihrer Majestät gab der Ober⸗Stabsarzt Dr. Schjerning die Erläuterungen. Die Allerhöchste Protektorin besichtigte alle Ahbtheilungen mit großem Interesse und scheute nicht die Mühe, den Lazarrthzug einer eingehenden Besichtigung zu unterwerfen. Alsdann betrat Ihre Majestät die von dem Zentraleomité der deutschen Vereine vom Rothen Kreuz eingerichtete Ausstellung und nahm aus den Händen der Frau Kammergerichts⸗Rath Uhles und der Vor— sitzenden des Vereins für Begründung von Lungenheilstätten, Frau Staud Blumensträuße entgegen. Durch die im Bogen 7 eingerichtete Unfallstation übernahmen die Direktoren Knoblauch und Schlesinger die Führung. Die Ausstellung des Reichs⸗Marine⸗ amts erläuterte General ⸗ Arzt Dr. Gutschow. Es folgte alsdann die Besichtigung der großen Ausstellungshalle, der Abtheilung für Be⸗— kleidung des Sanltätspersonals und zum Schluß der Rettungswache.
Radziwill und von Lindpaintn geben. e adz un Fele m ,, ö ö Die e
Der B malen, . . . 9 4 . dkrer Majestät der Kaiserin in der Ausstellung dauerte
Das Königliche Polizei⸗Präsidium macht zur Orientierun des Publikums ibn die 3 wie Feuermel dung en zu bewirken kun Folgendes bekannt: Von den Feuerwachen gehen besondere Tele. graphenlinien aus, in welche eine größere oder geringere Anzahl von telegraphischen Feuermeldern eingeschallet sind. An den Uraniafäͤulen, den Litfaßszulen und in unmittelbarer Nähe jedes Reichspostbriefkastenz befindet sich ein Schild, welches diejenige, Stelle mit Straße und Hauskummer kennzeichnet, wo sich die nächstbelegene öffentliche Feuer- meldestelle befindet. Die öffentlichen Feuermelder sind auf den gie n in eisernen Gehäusen aufgestellt, welche auf einer Seite eine Glasscheibe zeigen, hinter welcher ein angeketteter . sichtbar ift. Durch Zertrümmern der Glasscheibe wird der Ee lu zugänglich, welcher zum Aufschließen des Apparcits benutzt wird. Nach dem Seffnen der Klappe ist der dadurch sicht bar gewordene Knopf durch Ziehen in Bewegung zu setzen. Sobald das Werk sich in Gang setzt, laufen auf der nächsten Feuerwache telegraphische Zeichen ein, worauf die Wache sofort alarmiert wird. Der Meldende erwartet die anrückende Feuerwehr, oder er schreibt die Brandstelle auf einen Zettel nieder, welcher nach Oeffnen der Klappe auf der inneren Seite derselben nebst Bleistift zum Gebrauch sich darbietet. Außer den öffentlichen Straßenfeuer⸗ meldern giebt es auch einzelne öffentliche Hausfeuermelder, welche im Innern, der Gebäude sich befinden, aber auch nach Zertrümmerung einer Scheibe an einem Kästchen außer— halb des Gebäudes durch Druck auf einen Knopf oder Zug an einem Knopf in Betrieb gesetzt werden können. Diese Art von Feuer— meldern wird aber in nicht ferner Zeit durch die oben beschriebenen ersetzt werden. In einzelnen Gebäuden befinden sich Feuermelder für den Privatgebrauch, welche aber wohl auch bei Gefahr zur Heranrufung der Feuerwehr benutzbar sind, wenn in der Nachbarschasft ein Brand entstanden ist. Schließlich bildet auch jedes PelizeiRevier⸗Bureau eine öffentliche Feuermeldestelle, da die Pollzei⸗Revter⸗Bureaux sämmt⸗ lich mit der Feuerwehr in telegraphischem Verkehr stehen.
Die ‚Deutsche Gesellschafi für volksthümliche Natur⸗ kunde wird nach der sommerlichen Ruhepause in diesem Monat ihre Arbeiten wieder aufnehmen. Zunächst wird am Montag, den 109. Oktober, Abends 8 Uhr, im Bürgerfaal des Rathhauses Herr Gustav Amberg unter Vorführung zahlreicher Experimente einen Vortrag halten über die, Wärme mit besonderer Berücksichtigung der mechanischen Wärmetheorie von Robert Mayer und Helmholtz‘. Ferner weist der Arbeitsplan der Gesellschaft für den 16 Oktober eine Besichtigung der Königlichen Mechgnisch technischen Versuchtanstalt unter Führung des Direktors Herrn Professors Martens und für den 28. Oktober einen Vortrag des Direktors der Treptower Sternwarte Herrn Archenhold über das Thema „Ein Ausflug in die Sternenwelt“ auf. Für den Monat November wird die Eröffnung eines zoologischen Vortragseyelus mit dem Titel „Ueberblick über Bau, Lebentzweise und Verwandtschaft der Thiere“ durch Herrn Kustos Dr. G. Tornier an⸗ gekündigt. Zu weiterer Auskunft, ist der Erste Schriftführer Dr. W. Greif, Köpenickerstraße 142, gern bereit.
Der Geheime KommerzienRath Loniz Simon, Mitinhaber der Firma Gebrüder Simon hierselbst, hat, der „Nat. Ztg.“ zufolge, an seinem 70. Geburtstage ein Kapital von 100 000 M6 zu Gunsten seiner Angestellten gestiftet.
Nebra a. D Unstrut, 5. Oktober. Sandsteinbrüchen bei
(W. T. B.) In den
wurden
11 Personen verletzt, eine von diesen schwer.
New York, b. Oktober. (W. T. B.) Am Sonntag wurde der Staat Georgia von einem Orkan heimgesucht, durch den gegen hundert Menschen ums Leben gekommen sein sollen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
t vom 6. Oktober,
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Stationen. Wind. Wetter.
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Tribunen. Große tragische Oper in 5 Akten von Richard Wagner.
Schauspielhaus. 214. Abonnement B. Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. wolkig Die zur e ,. gehörende Musik von Anton
adziwill und von Peter Joseph von
Theater. Königliche Schauspiele. haus. 194. Vorstellung. Rienzi, der Letzte der P. Tschaikowsky.
Vorstellung. Sonder⸗ Sonntag: Eugen Onsgin.
30. Vorstellung.
Lustspiel in Freitag: ofgunft. Lustspiel
Theater des Westens. Dpernbauns) Frei. Md, erer. tag (4. Vorstellung im Freitags ⸗ Abonnement): Eugen nfang a3. Uhr. Freitag: Opern. On cgin. Oper in 4 Akten mit Tanz bon
Sonnabend: I. volksthümliche Opern⸗Vorstellung Ballet von Emil Graeb. Anfang zu halben Preisen: Der Strike der Schmiede. — Der Poftillon von Lonjumeau. — Nachmittags:
* ) iel Schiller⸗ 4 . Di 8 ul . Fauft, von Gastspiel des Schiller⸗ Theaters. Die Haubeulerche r, en , ,
Rihan tn m Lessing Theater. Direktion: Otto Neumann. . 9 . 57
Sonnabend: Opernhaus. 195. Vorstellung. Die Dofer. Freitag; Im meien Näf.
wolki Stumme von Portiei. Große Oper in 5 Akten.
Nebe Musik von Auber. Text von Seribe. Für die
Nebel deutsche Bühne bearbeitet von Lichtenstein. Ballet
von Emil Graeb. Anfang 78 Uhr.
bedeckt Schauspielhaus. 215. Vorstellung. Zum ersten
halb bed. Male; Auf der Sonn enseite. ; 1
3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Thilo von Trotha. Anfang 73 Uhr. Kadelburg. (Heinrich Wulkow: Herr Emil Thomas, Nebel als Gast.) Anfang 79 Uhr.
Sonnabend: Im weißen Röß'l. Sonntag: Im weißen Rös'l.
Nenes Theater. Direltlon: Nuscha Butze. in 4 Akten von Verlobt: Frl. Marie⸗Therese Roscher mit Hrn.
Sonnabend und folgende Tage: Hofgunst.
Kelle Alliance Theater. Belle. Allianee⸗
Musik von Curt Goldmann.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Konzerte.
Sing -Ahademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Georg Schneevoigt (Violoncello)
Industrie . Gebůude. Kommandantenstraße 77 und Beuthstraß. 200. Karl Mehder⸗Konzert. Entrée 50 5. Anfang 75 Uhr, Sonntags 64 Uhr.
Familien⸗Nachrichten.
Stabzarzt Dr. Sommerey (Wurzen). Verehelicht: Hr. Graf Jorck von Wartenkurg⸗ Schleibitz mit Bertha Gräfin Bassewitz (Prebbe—⸗ rede), — Hr. Rittmeister d. R. August von Schleußner ⸗Teistimmen mit Frl. Else von Hempel (Burg Friesack). — Hr. Hauptmann Armin Frhr. von der Osten, gen. Sacken, mit verw. Freifr.
Dunst bedeckt bedeckt bedeckt bedeckt Nebel bedeckt . Nebel Breslau.. W bedeckt dillry . halb bed. ihn. ö wolkig 19 k . wolkenlos 20
Uebersicht der Witterung.
Das auch heute Nordwest bis Südost gerichtete, über die Mitte Europas gestreckte Hochdruckgebiet hat sich über Skandinavien ausgebreitet, jedoch an Höhe abgenommen, während eine umfangreiche Theil⸗ depression nach Westdeutschland vorgebrungen ist, die in der mittleren Ostsee stürmische nordwestliche und nördliche Winde hervorruft. In Deutschland st das Wetter ruhig, trübe, neblig, sonst trocken
bei normaler Temperatur. Deutsche Seewarte.
K Münster Wstf. Karlsruhe..
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wolkig Deutsches Theater. Freitag: Cyrano von
Bergerac. Anfang 79 Uhr. Sonnabend: Zum ersten Male: Das Vermächt⸗ ni.. Schauspiel in 3 Akten von Arthur Schnitzler. Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Die Weber. — Abends 73 Uhr: Das Vermächtnisz.
Berliner Theater. Freitag (36. Abonnements⸗ De lung: Gin Wintermärchen. Anfang r.
Sonnabend: Zaza.
Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Faust, L. Theil. — Abends 73 Uhr: Zaza.
Montag und folgende Tage: Zaza.
Schiller · Theater. ta Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. Schau⸗ splel von Ernst von Wildenbruch.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Bartel Turaser.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum
(Wallner ⸗ Theater.) Frei⸗
straße 7/8. Freitag: Napoleon. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung. Sonntag, Nachmittags: Kabale und Liebe.
Residenz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Eifersucht. Lustspiel in 3 Alten von Alexandre Bifson. Deutsch von Max Schoenau. In Seene gesetzt von Sigmund Lauten⸗ burg. Vorher: Frühlingswende. Ein Akt von Alfred Halm. Regie: Guftav Rickelt. Anfang 79 Uhr.
Sonnabend und Sonntag: Eifersucht. Vorher: Frühlingswende.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Jugend. Drama in 4 Akten von Max halbe.
In Vorbereitung: Der Herr Sekretär. (Inviolable) Schwank in 3 Akten von Mauriee Hennequin. Deutsch von Max Schönau. Vorher: Mein treuer Antoine. Schwank in 1 Akt nach einer französischen Idee von Arthur Rosenberger.
Thalia Theater. Dresdenerstrae 72ssz. reitag: Gastspiel Helmerding. Unser lustiges
Sibilla von Steinaecker, geb. Uhles (Greifswald). — Hr. Sec. Lieut. Karl Werner Frhr. von Kirch⸗ bach mit Frl. Erika von Simpson (Berlin). —
Sec. Leut. Gnügge mit Frl. Marie Moll (Brieg).
Geboren: Gin Sohn: Hrn. Prem. «Lieut. Fritz von Wißmann (Stettin). — Hrn. Professor Dr. W. Wedding (Gr. Lichterfelde).
Gestorben: Hr. Rittergutsbesitzer Albert . Kleptow) — Hr. Geheimer Kommissiong⸗Rat Richard Wentzel (Berlin). — Fr. Kanzlei⸗Rath Bertha Seiffert, geb. Wolf (Berlin). — Frl. Gertrud von Klinggraeff a. d. H. Chemnitz (Stetten).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen
erlin. Große Gesangsposse in 4 Bildern von
ein Leben. — Abendz 8 Uhr: Bartel Turaser.
1
G. Sondermann und Ch. Bischoff. Kuplets von
leinschließlich Börsen⸗ Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗
232.
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 6. Oktober
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Anzeiger und Königlich Prenßischen Staats⸗Anzeiger.
1898.
= · = —
1898
Oktober
Tag
Qualitãt
gering mittel
gut
Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner
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höchster
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Verkaufte Menge
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Verkauft⸗ werth
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Am vorigen Markttage
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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