1898 / 240 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Oct 1898 18:00:01 GMT) scan diff

weiche und einen Erkfrischungsraum, elektrische Beleuchtung und . Schlafräume für die Reisenden und Wohnräume für die Keamten; nach ö hin hat der Hauptraum große Fenster öffnungen mit Balkonen. .

ö. 3. der Fortsetzung durchbricht der Tunnel, dag Eigermassiv,

elangt bei Kilometer 6 zur Station Eiger (Kallifirn) auf der Ost⸗ kh des Gebirges, und erschließt hier in 3270 m Höhe ein völlig neues, bisher nur von wenigen Hochgebirgswanderern gekanntes, unend⸗ liches Gletschergebiet. Dann folgt Station Mönchjoch (35b0 m), wo die Zugkreuzungen stattfinden; ein 700 m langer, links abzweigender Seiten⸗ tunnel führt weiter in die Höhe der oberen Station Mönch (3650 m). Hier soll in völlig geschützter Lage ein Gasthaus errichtet werden. Zur Rechten liegt der Jungfraufirn mit seinen gewaltigen Klüften, inks das ewige Schneefeld; Trugberg und Mönch lassen sich von hier aus leicht besteigen. k

Vom Mönchjoch fällt die Bahn mit 120½ bis Station Jungfraujoch (E393 m) bei Kilometer 8,46, die so in dem schwmalen, Grat gelegen ist, daß sowohl nach der Nord, als nach der Südseite durch kurze Queröffnungen die herrlichsten Ausblicke, geschaffen werden können. Dann steigt die Bahn wieder mit 25 0 zen Gipfel hinan bis zum Fuß von Jungfra kulm (4093 m). Da die steile Fele pyramize des Kulm zu wenig Raum für die Bahnentwickelung bietet, wird hier für diejenigen, welche von der Spitze des Jungfraukulm aus (4166 m) die unvergleichliche Aussicht auf die ganze schweiner Gebirgs⸗ welt genießen wollen, ein 73 m hoher senkrechter Schacht in den Felsen eingesprengt. Die Beförderung nach oben erfolgt mittels eines Aufzugs. Ueber dem Schacht soll sich ein festes Rundgebäude erheben, das bei ungünstiger Witterung Schutz gewãären wird, ohne die Rundsicht zu beeinträchtigen. Ueber der Rotunde liegt eine freie Terrasse. Cine an den Wänden des Schachtes angebrachte Wendeltreppe ermöglicht es, das Ziel auch zu Fuß zu erreichen und den Fahrstahl an jedem Punkt seiner Auf. und Niederfahrt zu verlassen. ;

Für den Bau und den Betrieb der JungfrauBahn stehen zwei Wasserkräfte zur Verfügung: die der schwarzen Lütschine bei Burg— lauenen und der weißen Lütschine bei Lauterbrunnen, welche zusammen mehr als 10 000 P. S. liefern. Die Schwankungen des Wasserstandes bewegen sich ziemlich genau mit dem Steigen und Fallen des zu erwartenden Personenverkehrs. Ist im Hochsommer anderwärts Wassermangel, so schmiljt hier die Sonne Hochwasser; in der Vor. und Nechsaison, also bei tieferen Temperaturen und schwäckerem Verkehr, berrscht mittlerer Wasserstand, während letzterer im Winter, wenn er Reiseverkehr aufhört und der Betrieb eingestellt wird, auf ein Minimum fällt. . t .

Zunächst wird nur die kleinere Kraft der weißen Lütschine aus— genutzt die für den Betrieb der Bahn auf lange Zeit genügen wird. Vom Turbinenhaus bei Lauterbrunnen führt die Stromleitung, welche aus diei hart gezogenen Kupferdrähten von 7,56 mm Dicke besteht, den zur Anwendung kommenden Drehstrom von 7060 Volt Spannung auf 6h km Länge bis zur Station Scheidegg, wo er auf die für die Kontaftleitungen erforderliche Spannung von 5h00 Volt umgeformt wird. Die 9 mm starken Kontaktleitungen werden an der offenen Strecke von Station Scheidegg bis zum großen Tunnel bei Eigergletscher von beiderseits aufgestellten Holzstangen getragen; im Tunnel werden die Isolatoren an der Decke befestigt.

Der Tunnel erhält eine halbkeeisförmige Decke und senkrechte Wände; der lichte Querschnitt beträgt 14 4m. Neben dem Zuge bleibt auf einer Seite ein Fußweg von 60 em Breite. Die Aus— führung des Tunnels bietet keine Schwierigkeit, wenn sie auch ein neues Arbeitsverfahren bedingt. Das vorgefundene Gestein besteht meist aus Jurakalk, der in den steil abfallenden, platten Felswänden des Eiger zu Tage tritt, fast keine Verwitterungsprodukte aufweist und sich deshalb leicht bohren läßt. Nur auf einem Viertel lagert über dem Jurakalk Gneis, und zwar mit Verwerfungen, sodaß der Tunnel mehrmals aus dem einen in den anderen Stein übergeht. Eine Ausmauerung wird nur an einzelnen Stellen nothwendig sein.

kleineren Schüssen das volle Profil oberhalb der Stollensohle her estellt. Im fertigen Tunnelprofil erfolgt dann sofort die endgültige zerlegung des Oberbaues sammt der Zahnstange in einem Schotter⸗ bett, das aus dem Tunnelausbruch bereitet wird Die Lokomotive kann daher mit einem Förderwagen stets bis dicht an die Baustelle heranfahren und sowohl die Arbeiter und Werkjeuge, als auch das Aus⸗ bruchmaterial bis zur nächsten Abladestelle befördern.

Die vielseitige Verwendbarkeit der Elektrizität wird bei den Tunnelarbeiten nach Möglichkeit ausgenutzt: für die an den Bohr— maschinen thätigen Arbeiter, die wenig Bewegung haben, sind kleine elektrische Heizkörper vorgesehen; die warme Mahlzeit in der Mitte der achtstündigen Arbeitszeit wird elektrisch gekocht, die Ventilation er— folgt durch elektrisch betriebene Ventilatoren, die den Zweck haben, nach jedem Abschießen möglichst schnell Gase und Staub durch Auf⸗ saugen zu entfernen und bei feuchter Witterung durch Ansaugen des Wasserdampfes Reifbildung zu verhüten. .

Der Schwerpunkt des Werkes liegt in der Konstruktion des Oberbaues; es ist ein Betrieb mit Zügen bei verhältnißmäßig hoher Fahrgeschwindigkeit vorgesehen. Das Gesammtgewicht des Zuges ist auf 26000 kg und die Geschwindigkeit auf 8.5 km bemessen. Der mit der elektrischen Lokomotipe verbundene Personen— wagen wird 30, und ein Anhängewagen 50 Sitzplätze er⸗ halten, sodaß mit einem Zug 80 Personen befördert werden können. Die Lokomotive wird mit 6605 kg Zugkraft die stärkste aller bisher ausgeführten elektrischen Zahnradbahn-Lokometiven sein. Die Gleise besitzen eine Spurweite von 1 m. Die 10, m langen Schienen bestehen aus Flußstahl; jede Schiene wiegt 216 kg und ruht auf 12 flußeisernen Querschwellen. Die mit einem breiten konischen Kopf versehenen Zahnstangen sind 3,5 m lang, die Zähne sind durch Bohren, Sägen und Fräsen eingearbeitet. Der konische Kopf ermöglicht das Bremsen durch Zangen, welche verhüten, daß das Fahrzeug sich abhebt oder seitlich abgleitet und selbstthätig ein greift, sobald bei der Thalfahrt die zulässige Geschwindig keit überschritten wird. Außerdem ist eine an der Dynganib— welle angebrachte elettrische Bremse vorhanden, die fselbst— thätig wirkt und auch auf elektrischem Wege durch Unterbrechung des Stroms mit Hilfe der Zugleine in Thätigkeit gesetzt werden kann. Dazu kommt eine mittels Hebelübersttzung auf je eine Brennsscheibe am Triebrad wirkende Handbremse. Dutch alle diese Einrichtungen ist die denkbar größte Retriebssicherheit gewährleistet

Für die Arbelter sind Unterkunftshaäͤuser und Magazine angelegt, gegen die Kälte sind besondere Schutzmaßregeln getroffen. So sind die Mauern der Wohnhäuser nach innen mit einem Holzbelag bekleidet, darauf folgt Filz, dann eine Luftschicht und endlich wieder eine Holz— wand. Tag und Nacht wird im Winter geheizt. Ein Backofen liefert täglich frisches Brot, große Mengen frischen Fleisches werden in einer Gletscherspalte aufbewahrt, Fleisch. und Gemüsekonserven sowie Getränke vervollständigen den Nahrungsmittelrorrath; nur an Wasser fehlt es, das erst aus Schnee und Eis geschmolzen werden muß.

Die gesammten Baukosten der Bahn sind auf 10 Millionen Franken veranschlagt, doch hofft man, mit 8 Millionen aus ukommen. In 5 bis 6 Jahren wird vorauesichtlich die ganze Bahn fertiggestellt sein, doch wird der Betrieb schon auf den einzelnen Bauabschnitten eröffnet werden, sobald diese Theilstrecken ausgebaut sind. So wird der erste Abschnitt von der Scheidegg bis zum Eingang des großen Tunnels binnen kurzem in Betrieb genommen werden; man erwartet, im Jahre 1909 bis zur Station Kallifirn und 1902 bis zum Jungfrau joch vorgedrungen zu sein.

Die Fahrpreise sollen verbhältnißmäßig niedrig gehalten werden: die Hin, und Rückfahrt soll kosten von der Scheidegg bis zum Eiger— gletscher 2, Fres, zum Eiger (Grindelwaldblick) 8 Fres,, zum Kallifirn 14 Fres., zum Jungfraujoch 27 und zum Jungfraugipfel 40 Fres.

Die Höhe, welche die Baulinie der Jungfraubahn über dem Meeretzspiegel erreicht, ist nicht ohne Beispiel, denn die peruanische Zentralbahn gelangt bis zu 4774 m über Meereshöhe. Indeß liegt hier

baren Schöpfungen der Natur. Hat man aber die ramiden

der Jungfrau erreicht, so ist die Rundsicht auf die & f ni dem nahen, mit glänzendem Eis gepanjerten Aletschhorn, dessen schlanke Spitze aus dem größten Gletscher Guropas, dem Aletsch, emporragt, bis zum fernen Montblane ein fo ungvergleich. licher Genuß, daß derjenige, welcher sonst vor einer längeren

Tunnelfahrt zurückschreckt, seine Ausdauer reichlich belohnt finden wirht

Schließlich möge noch der Idee gedacht werden, auf der Spitze der Jungfrau zwei Riesen Reflektoren von bisher nie erreichter Lichtstärke nach einem System anzubringen. dessen praktische Anwendung zuerst im Jahre 1990 auf der Pariser Welt ·˖ Ausstellung dargethan werden soll. Der eine Reflektor ist als ein regelmäßiges, mit der Gleichmäßigkeit eines Gestirns sich um seine Ächse drehendes Licht geplant, das in dunkeln Nächten mit mildem Schein wie ein großer Stern weit über den Bodensee, den Jura und die Alpen leuchten soll, das andere als ein verstellbares Rieseninstrument, mit dem die nächtlichen Gäste der Jungfrau nach Belieben bald den einen, bald den anderen Gipfel, jetzt das Finsteraarhorn, dann den Monte Rosa, das Matterhorn, einen Augenblick später as Wildhorn, den Pilatus, den Uetliberg u. s. wf, in Beleuch⸗ tung setzen können. Vielleicht wird es sogar möglich sein, mit dieser künstlichen Sonne in besonders günstigen Nächten noch einen Schein über das Münster von Straßburg und den Dom zu Mailand zu werfen, von denen beiden aus die Jungfrau zuweilen gesehen werden kann.

Wi es baden, 9. Oktober. (W. T. B.) Heute Mittag wurde hier das von dem Peofessor Herter⸗Berlin geschaffene Bendtmal des Fürsten Bismarck enthüllt. Die Feier begann mit Militärmusit und Vorträgen der Männer⸗Gesangvereine; die Festrede hielt Stadt⸗ rath Hartling, worauf Ober-Bürgermeister Dr. von Ibell namens der Stadt Wiesbaden das Denkmal übernahm.

Hückeswagen (Rheinprovinz), 8. Oktober. (W. T. B.) In Gegenwart des Ministerß für Handel und Gewerbe Brefeld, de Direktors im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Schultz und dez Regierungs⸗-Präsidenten Freiherrn von Rheinbaben aus Düsseldorf fand heute Mittag die Einweihung der Bever⸗Thalsperre (einer der beiden Wupperthalsperren) statt. Auf die Be⸗ grüßungsrede des Bürgermeisters Hagenkötter erwiderte der Minister: Es sei ein Freudentag für das gesammte bergische Land, nach zehnjähriger Arbeit das mühevolle Werk vollendet zu sehen. Für ihn sei es eine besondere Freude, im Namen Seiner Majestät des Kaisers und Königs zu sprechen, Allerhöchstwelcher seit langer Zeit dem Thalsperrenwesen Sein vollstes Interesse zuwende. Unter Ten üblichen Hammerschlägen erfolgte sodann die Weihe des Werkes. Auf das anläßlich der Feier an Seine Majestät den Kaiser und König gerichtete Haäldigungs-Telegramm traf folgende Antwort ein:

„Ich habe Mich über den Ausdruck treuer Ergebenheit seitens der zur Feier der Vollendung der ersten großen Wupper Thalsperre vereinten Festversammlung herzlich gefreut. WMögen die in das Unter— nehmen gesetzten Hoffnungen in reichem Maße in Erfüllung gehen und das mustergültige Werk deutscher Ingenieurkunst vielfache Nach⸗ ahmung finden im deutschen Vaterlande!

Wilhelm, J. R.“

Venedig, 9. Oktober. Auf dem Markusplatz, welcher von einer dichtgedrängten Menschenmenge angefüllt war, spielte gestern Abend die Kapelle der „Hohenzollern“. Die deutsche und die italienische Nationalhymne wurden sehr warm aufgenommen.

Sydney, 8. Oktober. (W. T B.) Ein großes Feuer brach heute Nachmittag auf den Holzplätzen einer der Vorstädfe aus. Eine große Anzabl von Geschäften, Gehöften sowie Privatgebäuden sind niedergebrannt. Der Schaden ist noch nicht zu überschen.

zum Deutschen Reichs⸗

M 24G.

I) Im Monat September 1898 sind geprägt worden in:

Goldmünzen ö

Doppel⸗ ö kronen M6

Kronen

E rste Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 10. Oktober

der Ausprägungen von Reichsmünzen i

Dentsches Reich. nweber ficht

Sirberm nn

n den deutschen Mün

e n

Halbe

Kronen rechnung markstücke Mt M0

Zwei⸗ markstũcke

Ein: Fünfzig⸗ markstücke pfennigstůcke pfennigstücke

6.

NRNicdermnnzen Zwanzig⸗

pfennigstücke pfennigstücke

zstätten bis Ende September 1898.

18989.

Kupfer münzen

Zehn⸗

46 3

Muldner Hütte

Summe 1. Vorher waren geprägt)

3) Gesammt⸗ Ausprägung 4) Hiervon sind wieder

6) Bleiben

12 0652 800

5 066 330

1410000 1795400

17 119130

1410000 1795400

214 929 90 148 819 10 20 700 —- S9 39710 10 000

12 002 800

2726 950 7260

ð 271 730

20 324 530

93 410 252027 969 925 2022694980 98 178 450

120073 1098

189 981 673 71 874 608 50] 35717 922

5005 860

VD; N soü

34137 335 80 18311 334

2 139 005 520

2172000

501 681 98027 969 265 30s i 4927 15022012370

2756 831 5260

96 704 830 5 957 555

63 130

120 073 108 116156

dd do drs T Vr sss d d ir 77 17235 406 660 5c] 21 00

dvds dd dd

I dd T ii y d Fd F

28185

3 359 543 905 M.

98 115 35

119 956 902

188 864 4638 71L 167 JJ Tr drs T

5 005 720

34 518 355 16

) Vergl. den „Reichs⸗Anzeiger vom 8. September 1898, Nr. A.

Verlin, den 8. Oktober 1898.

Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.

Hauptbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

4904 215 543, 20

Biester.

57 970 067,70 M1

Jahr 1898

Gesammteinfuhr

d 2

Januar / Septbr.

a. unmittelbar in den freien Verkehr (sofort verzollte Mengen)

Septhr, 2. Hälfte

Davon Einfuhr 42

36. .

b. auf

. Sept. Januar / 2. Jan. / 2.

c. auf Nieder⸗ Mühlenlager lagen

Januar / Septbr.

Seit dem l. Januar

Mühlen⸗ lager⸗ verkehr

verzollte

Mengen

im

a. verzollte b. auf Mühlen Mengen lager

Sept. Sept. 2 JIanngr / 2

Januar /

Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr da

C. zollfrei von in⸗ ländischen Konten abgeschrieben

Seit dem 1. Januar

Gesammtaut fuhr

2

Seyt.

2. Januar /

bꝛ9239 11291188

449435,

Septbr. Hälfte Seyt Hälfte

/ ] 6372840 1496 201972178308

4716376

d2 Hälfte Seytbr Hälfte

141608 8o966 z8 58266. 5129

2051

Dälfte Seyptbr.

S21b2 2549717

pfennigstũcke pfennigstücke pfennigstücke

1

5 MDI . T

13 997 277,77

DI DV 7d

Davon Ausfuhr 42

a. aus freiem Verkehr 6. von Nieder ·

b. aus Mũhlenlagern

Septbr. Januar /

7obdd, 904973 Ja. 6h38 781375 4917 123598 1l679 179942 a. gt so log 7242 114833 lsSr6s6 32620 451779

. 4 ; . . i565 C 111923. 1361 29890 376 moss 13275 ziacya . als zoo

ͤ ; 57 7

297 5 ,, 3 2282 K . 50805 6 IIa. 302447 200 7054 d oss, sais, ,, Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks: September 2. Hälfte: (4 1869 4z ( 346 dz.

Januar / September: 8 58717 (eig 697

2 h ⸗. 5 w . 5 75 ? 7 26 9 ö 200 2 ö ? Die Temperatur im ö liegt i,, 3 Null, geht aber die Schneegrenze erst bei 5250 m, also über dem Gipfel. Roggen .. 209754 7377447 13602 50929965 46029 688861 27683 1595591 302830 iss 1399487 6575 über 60 C. nicht hinaus; bei dem Tunnel entfällt also die punkt der Bahn, während die Jungfrau-Bahn erst bei der Schnee— . . w . . . : . . . ö Hauptursdche von Felsablösungen, die aus der Sprengwirkung grenze beginnt. Auch hinsichtlich des Tunnelbaues sind die Schwierig- Nach Schluß der Redaktion eingegangene Gerste... 621419 6215406 513118 dlog2d5 4521 81876 103780 1024245 S8735 25989 1578821 . 5 bob! 4 wechselnden Frostes und Auftbauens 9 6 des keiten bei der Goth hardbahn ganz erheblich größer gewesen, als sie bei Depeschen. Kältegrades kann Wasser im kalten Zustand im Tunnel nicht der Jungfrau Bahn sein werden; denn der Gotthardtunnel war ö. ; ö ; ö. 1 , n, . ung 2 1 2 . 1 . Me es Wie verwandt werden. Das für die Bohrungen und die Mörtelherstellung 156 Em lang mit 75 am Querschnitt in wafferreichem Gebirge Konstanti nope l, 8. Oktober. Meldung ,, . erforderliche Wasser wird deshalb in Eisform vom nahen Eiger, herzusteller, während der Tunnesi der Jungfrau Bahn nur K. K. Telegraphen Korrespondenzbureau) Der Minister des gleischer aus in den Tunnel gejahren und auf elektrischem Wege auf⸗ 10,4 km Länge und 14 4m Querschnitt haben wird, und Aeußern hat den vier Boischaftern mitgetheilt, der Sultan gethaut und erwärmt. Im übrigen hält man das Auftreten von der Ausführung des letzteren Tunnels die günstige Felsbeschaffenheit wolle die Zu ückziehung der türkischen Truppen aus Kreta ge⸗ warmen Quellen bei der Tunnelbehrung nicht für ganz aus geschlossen. sowie die weit fortgeschrittene Elektrotechnik zu gute kommen. Trotz nehmigen, beanspruche dagegen, gestützt auf die Versicherung Die Bohrang geschieht mit elektrisch betriebenen und mit ber Großar gtelt beg Plans ciner Kisenhehn auf den unnahbar der vier Mächte, seine Souveränität nicht zu verletzen, elektrischen Lampen versehenen Bohrmaschinen; für die Sprengungen scheinenden Gipfel der Jungfrau bandelt es fich alfo bei dessen Durch⸗ 1s Tennzeichen seine S ränitä ĩ mm Orte . ö 8 ; . ö h , 9 als Kennzeichen seiner Souveränität in einem Orte im Stollen, der 5,5 qm Querschnitt hat, muß Dynamit verwendet führung. dank der genialen Auffassung und Duicharbeitung des auf Kreta eine kleine Garnison. Die Botschafter versprachen ; ö werden; für den vollen Ausbruch des Tunnels wird ein neues Spreng, Guyer-Zeller'schen Projekts, keineswegs um unerhörte Leistungen. . gien nnen n berick te ' vie 2 n,, 1 ich Ginfuhrüberschuß mittel „Lithotrit, benutzt, das unempfindlich gegen Kälte Wenn die Fahrzest in dem Tunnel der Jungfraubahn, welche un, Ihren, „Regierungen zu berichten; die Antwort ist noch nich September 2. Hälfte Januar / September und frei von schädlichen Gasen ist, aber nur etwa die doppelte iar 1 Stunde 15 Minuten betragen wird, etwa das Dreifache der eingetrossen. , 8 771 771 4. Krest des Schießpulvers entwickelt. Der tägliche Stollenfort, Fahrtdauer in dem Gotthardtunnel autzmacht, o enischäbigt bei der ö ö . ; ö , 6 472 474 schritt beträgt etwa 5 m. Bei je 50 m Stollenbohrung wird mit 1 Jungfraubahn die Aussicht von den Zwischenftationen auf die wunder⸗ (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) 609 840 , 6 035 454, 2 e eee Q 77 ioo srz ö iz fi, Alfred Bender. Musik von Curt Goldmann.

2942 40299 114768 146 2929 712688 ]) 376 49700 639434

Hafer... 150572 4318203 110273 31675865 Weljenmehl 10025 18680666 355 13666 60

Roggenmehl

Autfuhrüberschuß September 2. Halfte Januar / September

Weizenmehl . 3 250 dz 127 668 Roggenmehl... 50 450 628 188 Berechneter Bestand ')) in Zolllagern am 30. September 1898.

Weizen. 1159 619 42

8 iii

) Die eingelagerten Inlandsmengen und die seit 1. Juli 1898

bon gemischten Lagern in den freien Verkehr gebrachten Äuslands—« mengen sind nicht berücksichtigt.

Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel.

Freitag: Die weiße Dame.

Sonnabend Eugen On6sgin. Anfang 743 Uhr.

Sonntag: Die Hugenotten. Nachmittags: Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Madame Bonivard. ((Gastspiel des Schiller⸗ er

Theaters.) 8 Konzerte.

) 1 zan in. Dienstag, Anfang 75 Uhr: ung an dle erste Aufführung in Weimar vor hundert Lessing · Thenter. Direktion: Otto Neumann⸗ e, ,,, van e. Belmullet. . 765 wolkenlos Fahren. Wallenstein, s Lager, Schauspiel, in Hofer. Bieng ag: Im weisten Röfr. Aberdeen. 765 3 wolkig 1 Aufzug bon Friedrich von Schiller. . Zum Mittwoch: Großmama. w hristiansund 6 Reber 109. Male: Die Piccolomini. Schauspieh in Ponnerslag:? In weißen Röfyl. k ( 3. Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang Industrie⸗ Gebäude. Kommandantenstraße 77 1898 1 und Beuthstraße 20. Karl Mender⸗stonzert. gering P mittel

Topenhagen. 767 ist 7 Uhr. Stodholm 67 ig Mittwoch bleiben die Königlichen Theater ge— Entrée ho J. Anfang 77 Ühr, Sonntags 67 hr. Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. ä e. Marttort Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner Dienstag: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von wwe ö H

HSaparanda ; 162 . Cort. Queeng-· , w k Thilo von Trotha. Anfang 79 Uhr. JJ . . Mittwoch und folgende Tage: Hofgunst. niedrigster höchster niedrigster 1

Wetterbericht vom 10. Oktober,

8 Uhr Morgens. Theater. . Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern-

haus. 198. Vorstellung. Häusel und Gretel.

Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humper—

dinck. Text von Adelheid Wette. Anfang 77 Uhr. Schauspielhaus. 218. Vorstellung. Zur Erinne—

Berlin, den 8. Oktober 1898.

us

n. j 56 G. 40R.

Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf 06r.

u. d. Meeres sp Temperatur in 0 Cel

red. in Millim

2

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte I) nach überschlãglicher

Qualitãt K ö. Durchschnitts⸗ Am vorigen Verkaufte va. Markttage preis Menge fur 3 Durch 1Doppel ˖· schnitts. Schätzung verkauft höchster zchster Doppelzentner zentner preis Doppelzentner (Preis unbekannt) 1. . *

766 heiter Cherbourg I65 3 wolkig

elder ... 764 = wolkenlos

1 heiter

Familien⸗Nachrichten.

Deutsches Theater. Dienstag: Das Ber⸗

mächtniß. Anfang 77 Uhr. Tag

J

amburg .. 767 wolkenl. I)

Mittwoch: Cyrano von Bergerac.

Donnerstag: Das Vermächtuniß.

Baumeister und Prem. Licut. d. R. Carl Hoschke

Verlobt: Frl. Lucie Kürbitz mit Hrn. Regierungt—⸗ 6

Weizen.

(Berlin Treptow a. R.. Hr. Georg von Braunschweig mit Frl. Katharina Treichel (Schloß Liebenow). . JJ 1675 ß 3 lars

nner 6 . w Belle Alliance. Thrater. Belle Alliane ar lin; Memel... 766 Dunst ? . ; straße 7 / 8. Dienstag: Napoleon. Anfang 8 Uhr. Verehel icht: Paris 7587 Reel Herliner Theater. Dienstag: Zaza. An fang Mittwoch und Donnerstag: Dieselbe Vorftellung.

Münster Wftf. 76 bedect 79 Uhr. Freitag: Zum ersten Male: Dorf und Stadt. Karlsruhe. 765 Dunst Mittwoch: Zaza. Wiesbaden. I.66 ill wolkig Donnerstag: Zaza. München.. 767 W wolkig Chemnitz.. I.68 ill halb bed. 767 wolkenlos Wien.... 767 ill wolkenlos Breslan.. 767 bedeckt

Ile dilly .. 765 bedeckt Nizia .... 762 3 halb bed. K an wolkig

1) Nebel, Thau.

Uebersicht der Witterung.

Der Luftdruck ist fast über dem ganzen Gebiete . eb, e,, r, . am n , über Lappland und jenscitz der Alpen, am en Über Mittelstandingöien, Sstheutschlanb und westlich Theater des Westens. (Opernhaus) Dient— von Frankreich. In Deutschland ist das Wetter tag: Eugen Onsgiu. Oper in 4 Akten mit Tanz ruhig, ziemlich kühl, besonders im mittleren Binnen- von P. Tschailowg ky. ö larbe, und, mit Nugnahme deg Norbwestenß, wor; Mittwoch: Der Strike der Schmiede. Der Thalia Theater. Dreesdenerstraße 72575. wiegend trübe, nur im Nordosten ist etwas Regen Postillon von Lonjum eau. Dienstag: Gaftspiel Helmerding. Unser lustiges gefallen. Wesentliche Aenderung der Witterung ist VBonnerztag: II. volksthümliche Opern ⸗Vorstellung Bersin. Große Gesangsposse in 4 Bildern don nicht zu erwarten. Deutsche Scewarte. zu halben Preisen: Der Waffenschmied. G. Sondermann und Ch. Bischoff. KupletKz von

d, 16.560 ls 59 J 18.90 34 t 23 16, 50

Brandenburg a. 5. ̃ 16,80

Frankfurt a. O. ò 1600 ; w / lö, O9) 16,50 17,00 7, ĩ 16,50 J 16,50 l 17,30 l ̃

Stettin. 16,20 1650 36 16, 38 Greifenhagen 15 80 z

11 O J ] 16,20 . 2 16,20 . J ; 14350 H 1600 h . . d k 15,00 17,00 21 16,00 Krotoschin .. w 16,909 l 1700 6 16,50 Namslau 15,370 16,60 ö f 16,20 i ö 135.50 16500 s l 1477 1 ꝰ) 14,00 1650 3, 3 165,00 w 15, 40 h, 16,00 41 ⸗. Habelschwerdt . k 16,80 30 17,40 z s 77 1710 k w t 16, 80 Sagan. ; d 16,48 16376 3.76 1660 Polkwitz ... w 16,25 1650 16,50 Hun ttana. w . 15,900 17.50 j

Goldberg. ö . 4 16,25 17,00 17, 25 17, 16 j . ö 16,00 17,00 18,00 18 00 . ; Hoyerswerda. k ; J 1 17,15 17,45 17,25 1 . 15,23 15,56 16, 65 15.76 ! Neiffe. .. . 16 50 . 16.50 16.50 1675 Halberstadt .. : k 1600 1630 1630 16, 60 ö Eilenburg. 16,00 16,0 16,80 17,20 ö

Dr. Hauptmann Avolf Graf von Keller mit Frl. Susanne Meyer (Küstrin).

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Major Ludwig von Aster (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Professor Dr. Rinne (Berlin). Hrn. Ritter— guttzbesitzer von Alten (Criwan). Hrn. Ritter⸗

Residenz Theater. Direktion: Sigmund Schill 6. n,. gr gt n srfsbieln n . 365 Cern h, e fel it,, ich ö Theater. iens⸗ en von Alexandre son. Eu von ax gutgbesitzer und Prem Lieut. d. Siegfried v ta ,. . . . . Schoengu. In Scene gesetzt von Sigmund Lauten, Gicke u. Polwitz (Marschwitz). i ge. von Philipp Langmann. , , Früh lin gomende. Ein Alt von Gestorben; Hr. General . , . Mittwoch, Ühends g Uhr; Zur n nn, an die . Halm. Regie: Gustav Rickelt. Anfang y 1. , . ,.

vor hundert tatt d te Auffũ in 5 , ,, . ,. Mittwoch und Donnerstag: Eifersucht. Vorher: (Delt). Frühlingswende.

Die Piecolomini. Donnergztag, Abends 8 Uhr: Mauerblümchen. Voranzeige: Sonnabend, den 15. Oktober: Zum ersten Male: Der Herr Sekretär. (Inviolable)

Schwank in 3 Akten von Maurice Hennequin. Deutsch von Max Schoenau.

n, 2320

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Bellage). (17759)

J 2 9 8 n 2