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Zebra, und e we dieser Lotterie am 16. 5. . erster Klasse
. Lotterie wird seitens der . Einnehmer nicht vor dem ersten Tage nach beendigter Ziehung der vierten Klasse 199ster Lotterie . J
Berlin, den 1. November 1898.
Königliche General⸗Lotterie⸗Direktion.
. ö. Ulrich. .
ö
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und . Medizin al⸗Angelegenheiten.
Königliche Akademie der Künste.
Bekanntmachung. ö. Bei dem durch Bekanntmachung vom 24. März 1898 für das laufende Jahr im Fach der rchitektur ausgescht eben en Wettbewerbe der von Rohr 'schen K ist der Preis, bestehend in einem Stipendium von 4500 M zu einer einjährigen Studienreise, . dem Architekten Alfred Ammon in Berlin zuerkannt worden. Berlin, den 29. Oktober 1898. Der Senat, Sektion für die bildenden Künste. SH. Ende.
Bekanntmachung.
Die von der Königlichen Akademie der Künste in Berlin zum Gedächtniß ihres am 31. Mai 1898 zu Rom verstorbenen ordentlichen Mitgliedes, Professors F riedrich Geselschap im Akademiegebäude (Unter den Linden 38) veranstaltete akademische Ausstellung von Studien, Entwürfen und Kartons ist dem Publikum bis zum 20. November 1695 täglich von 10 bis 3 Uhr zuganglich.
Eintrittspreis: 50 .
Berlin, den 31. Oktober 1898. ; ‚.
Der Präsident der * i n. Akademie der Künste.
Ende.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Versetzt sind:
der Forstmeister Harmes zu Uslar auf die Oberförster⸗ stelle Knobben, mit dem Amtssttz in Uslar, Regierungsbezirk Hildesheim, .
der Forstmeister Biroth zu Kastellaun auf die Oberförster⸗ stelle Trier im Regierungsbezirk Trier, ̃ .
der Forstmeister Giehler zu Ebersbach auf die Oberförster⸗ stelle Reichenau, mit dem Amts sit Alt⸗Reichenau im Regierungs⸗ bezirk Liegnitz . .
der Gber forster Lampson zu Gersfeld auf bie Oberförster⸗ stelle Kastellaun im Regierungsbezirk Koblenz.
Zu Königlichen Oberförstern sind ernannt: die Forst⸗ Assessoren:
Ehrig, von Woedtke, Bogen, Walckh off, Premier⸗ Lieutenant und Oberjäger im Reilenden Feldjaͤger⸗Korps, und Lutter.
Es ist übertragen: dem Oberförster Ehrig die Oberförsterstelle Wolkersdorf, , Cassel, — dem Oberförster von Woedtke die Ober försterstelle Ebersbach, mit dem Amtssitz zu Straßebersbach, Regierungs⸗
bezirk Wiesbaden, . dem Oberförster Bogen die Oberförsterstelle Gersfeld,
Regierungsbezirk Eassel dem Oberfõrster Wal ckh off die Oberförsterstelle Glindfeld, Regierungsbezirk Arnsberg, dem Oberförster Lutter die Oberförsterstelle Uslar, Re⸗
gie rungsbezirk Hildesheim.
Aichtamtliches
Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 1. November.
Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin wohnten, wie bereits gemeldet, am Sonntag Vormlttag dem Gottesdienst in der deuischen evangelischen Kirche in Bethlehem bei. Nach dem Gottesdienst versammelte Seine Majestät der Kaiser, wie ‚„W. T. B.“ weiter berichtet, die evangelischen Geistlichen um Sich, um denselben etwa Folgendes zu sagen:
Nach den im Heiligen Lande empfangenen Eindrücken habe Seine Majestät die , (wonnen, daß für die evangelische Kirche sich hier ein reiches Arbei . darbiete; fe könne dieser Auf. abe nur gerecht werden, wenn ihre einzelnen Glieder einen
ommen und rechtschaffenen Lebengwandel führten; es komme vor allem darauf an, daß dieselben in Schlichtheit, Klarheit und einmüthiger Liebe wirkten. Seine Maßestät wisse, daß die evan⸗
gelische Arbeit in diesem Sinne geleitet werde, und hoffe, daß es mit der 3 gelingen weide, dem Protestantigmus im Orient im fried⸗
lichen Zusammensein aller chrisllichen Konfessionen die feinem inneren Gehalt entsprechende Stellung zu verschaffen. ;
Nachdem Ihre Majestäten hierauf die Geburtskirche be⸗ chtigt hatten, fuhr Seine Majestät der Rai er nach der deuischen olonie in Jerusalem, während Ihre Majestät die Kaiterin
ge 44 des Pastors Schneller einen längeren Besuch ab⸗ ö atte 2. 9 ; Am Nachmittag fand in Gegenwart Beider Majestãten am Oelberg, auf dem bortigen russischen Besitzthum, eine kurze Andacht statt, welche der General⸗ uperintendent LD. Dryander abhielt. Die russische orthodoxe Geistlichkeit war anwesend und wurde von Seiner Majestat angesprochen. Am Abend sahen Ihre Majestäten die Spitzen der in salem n n preußischen Behörden und Johanniter⸗ zur Tafel bei Sich.
. n , hat in Gegenwart Ihrer Kaiserlichen
gajest salem die feierliche Einweihung der neu
guten evangelischen Erlöoser⸗Kirche fiättgefunden. „W. T. B.“ über die Feier, wie folgt:
2
je täten ber an dem Schnittpunkte straße von einer hanniter⸗Ordens
lichen Geheimen
die — nprinz Friedrich⸗Wilhelm rren bestehenden Deputation des Führung des Ordenskanzlers, Wir Levetzow empfangen und von Letzterem mit grüßt, welche etwa folgendermaßen lautete: serin werden an diesem durchdrungen von der en und im Auf- Psalmwortes gedenken: Ferusalem!“ sich ß hier die Geburtsstätte des Srdeng des Christenkhumg und der Pflege der Ordens, dem Seine Meajest ät Seinen Schu genommen habe Ihre Masestät die Kaiferin täten namens des Ordeng und Zeuge sein dürfe pon eshauseg auf zem Grund und sten Kirche.
iestäten unter dem Gelaͤute der is zu dem außer dem Kura⸗ und dem den Bau iellen Vertreter der chen⸗Regierungen und der außer⸗ Geistlichen aus ersammelt.
aus sechs He
einer Ansprache be
Ihre Majestäten der Kaiser und die Kai hristenheit gehei Bedeutung dieses Tages für den himmlischen Jerusalem, des üße stehen in denen Thoren, digst erinnern, da sei, der zur Vertheidigung Kranken hier errihtet word der Kaiser beigetreten sei, den Er in Wege wandele, auf den Redner begrüße die Maje Dank desselben dafür au der Weihe eines evangelischen Gott Boden und den Trümmern feiner er
f schritten Ihre Ma l uge mit dem Gefolge b e. Dort hatten sich, usalem⸗Stiftun rchitekten, die of
ligten Orte,
der gesammten . evangelischen Glaub
Welt erschallen, der Friede auf nicht Ehre, flehen und
Hoffen in sich birgt: nicht Macht, nicht Ruhm, as wir hier suchen — wir lechzen, dem höchsten Gute, Und wie Ich das Gelübde Meiner en: „»Ich und Mein Haus, Wir wollen diesem feierlichen Tage hier wieder · f zu gleichem Gelöbniß. Jeder sorge daß Alle, welche den Namen des in dem Zeichen dieses hochgelobten Namens Siege über alle aus der
Erden. Nicht Glanz, irdisches Gut ist es, w nach dem Ginen, Heil unserer in Gott ruhen den Vorfahr dem Herrn dienen ]!“ hole, so fordere Ich Sie alle in seinem Stande und Berufe, gekreuzigten Herrn tragen, ihren Wandel führen zum Selbstsucht stammenden finsteren Mächte. Segensströme
Christenheit, daß auf dem Thro Heimath wie in der Fremde Got tüchtige Arbeit
und der die spreche den
Sünde und der Gott verleihe, daß von die gesammte ne wie in der Hütte, in der tvertrauen, Nächstenliebe, Geduld deutschen Volks
st des Friedens die evangelische durchdringe und heilige.
Glocken in feierl Westportal der Erlöserkir torium der Evan leitenden und au deutschen evangelischen Kir schen Kirchengemeinsch erusalem, Bethlehem,
Präsident des Evangelis hausen richtete
führte, ausgehen Jerusalem die Stã zu danken dem Na
chf Sführenden A zurückfließen
aften sowie die Jaffa und Haifa v chen Qber⸗Kirchenraths P. Dr. B ark⸗ dann eine Ansprache an die Ma
von dem W
in Leiden Schmuck bleibe, daß der Gei immer mehr und mehr Gott, wird unser⸗ Allmächtige, ist der starke Hort, Macht ist nichts gethan, Wir uns der rechte Mann, Den Go der ist, Er heißet Jesus Chri Gott, Das Feld muß er beh dem Gottesdienst besichtigten die Kirche und b Muristankapelle, woselbst die Vor Kirchenregierungen und d schaften, auch der anwesenden eichnung der über die Einw
Er, der gnadenreiche das ist unsere Zuversicht. Er, der auf den wir bauen. sind gar bald verloren, Es streit' für tt selbst hat erkoren, Fragst du, wer st, Der Herr Zebaoth, Und ist kein andrer
Flehen erhören, Mit unserer
es Kaisers seien mit den Ver schlands die evangelischen Bruder um gemeinsam daß es durch Gottes Gnade eiligsten Erinnerungen einen
Denkmal des den gekreuzigten um Evangellum
West gekommen,
an dem Orte der h en solle als ein gewordenen Gottessohn, als ein Bekenntniß z te es durch die Refo sichtbares Zeugn lischen Christen in
Majestät dem Kaiser Allerhöchstderselbe die Erbauung Einweihungsfeier
er Kaiserin beiwohne und' fo der Schließlich bat Redner, Oeffnung der Erlõserkirche
jestäten, während egaben Sich sodann in die ellung der Verterter der deut schen Kirchengemein⸗ itter, sowie die Unter⸗ eihungsfeier vollzogenen Urkunde
zu erbauen, Glaubens an den Mensch und auferstandenen Heiland, von der Gnade G erschlossen fei, und als ein Liebesgemeinschaft der evange Redner sprach sodann Seiner für die Gnade aus, Erlöserkirche anbefohlen hab Kirche mit Ihrer Majestät d den, schönsten Glanz verliehe Seine Majestät huldreichst zu befe
ierauf ergriff Graf von Zieten⸗Schwerin das Wort gte:
sestäten des Kaisers und der ßen Anzahl von Christen auß dem ÄAbend— en Thoren Jerusalems, der igswerk vollendet. ch Kaiser Friedrich,
Trümmer der alten eshaus erstehen zu sehen.
tafeftät dem Kaiser vorbeh da und harre der Weihe Evangelischen Jerusalem⸗ umeister die Schluffel der
Orgelspiel
iß der Glaubens und Johanniterr
der ganzen Welt. den Dank
Diese Urkunde hat folgenden Wortlaut: des Vaters und des Sohnes und des
e und der
Im Namen Gottes
ruhen * Hale Heiligen Geisteg. Amen!
Der Herzenswunsch Ihrer Ma erin sowie der einer gro lande sei heute erfüllt.
Stätte, an welcher Chri seien unsere Vorfahren vergönnt gewesen, an Stelle der Kirche ein neues epangelisches Gott Gnadenerweisung Gottes sei Seiner che stehe jetzt fertig ustrage des Kuratoriums m die Erlaubniß, daß der Ba rte übergebe, damit sich dieselbe
Nach Uebergabe des S
gelische Kirche da nicht Sie stehen vor d fuͤr die Gnadenthat der stus sein Erlösun dem es nicht
gepilgert, au Johanniter⸗
die Erlöser Kir bitte im A Stiftung u schönen Pfo Oeffnung der Thür s der Evangelischen r der evangelischen Gefolge in die Kirche
Kirchenregierungen gen Geistlichen, welche der tten, stellten sich brigen Eingeladenen die Kirche betreten
Ihrer Majestäten in die Kirche intonierte der cht „Hohenzollern“, die achdem Ihre Majestäten der Sängerchor unter em Gesange des ersten en dritten Vers sangen Hierauf wurde die er und General⸗Super⸗ enz des Vize⸗Präsidenten robstes D. Freiherrn von General⸗Superlntendenten p. Erdmann An den Weiheakt schloß sich Liturgie wurde vom General bgehalten, während Pastor Hoppe eneral⸗Superintendent D. Nebe
chlüssels und orantritt des Kuratorium
traten, unter V tung, sowie der Vertrete
Jerusalem⸗Stif . Landeskirchen, Ihre Majestäten mit dem i ertreter der istlichen Standes sowie die übr gabe als Zeugen beig eiten des Altars auf. früher durch das Nordportal
e eingenommen.
chlüsselüber ewohnt ha zu beiden S hatten bereits und ihre Plätz Beim Eintritt Bläserchor, gebil „Du Tochter Zion, freue Dich“. genommen hatten, setzte g des Bläserchors mit d ses obiger Hymne ein, d
esthalten, zu
t aus Matrosen der Ya andenen, als
die Johanniter unter esu nichts
leiser Begleitun und zweiten Ver Chor und Geme handlung von d intendenten D. des Evangelisch der Goltz und des unter Glocken der Festgottes Superintendenten P. Faber a hielt und G terunser und Segen sprach. Seine Majestät der gende Ansprache: daß Wir in dieser, allen ritterliche Liebesarbeit ge⸗ zu Ehren errichtete Gottes. Wat Meine in Gott rrhenden Vor⸗ halben Jahrhundert ersehnt und als hier im evangelischen Sinne ge⸗ durch die hung der Erloͤserkirche Erfüllung gefunden. Kraft dienender Liebe sollen hier die Herzen zu in dem allein das geängstigte Menschenherz Heil, ndet für Zeit und Ewigkeit. — Mit fürbittender die evangelische Christenbeit weit über Deutsch⸗ ö Die Abgesandten der evan⸗ eiche evangelische Glauben her gekommen, um persönlich und Liebeswerkeg, durch sers verherrlicht und der werden soll. Jerusalem, ruft die Erinnerung wach rn und Heilandes. Sie alle Christen über Kon⸗ lauben eint. Die welt. autsgegangenen Cvangeliumg nachzufolgen, glaubeng vollem Ausblick zu dem, der
Kirche, die sich an der St 1 st davon Zeugniß
inde zusammen. em Gber⸗Hofspredi Dryander unter Assist Kirchenraths,
gilt, als nur der Gl Dankerfüllten
machendes Wort a
Otten lauter und
geläut vollzogen. schaffe, damit Sein
heben wir unsere Augen auf zu er der Welt lauben und
Von dem Jerusalem hier unten dem Jerusalem, das droben ist. verleihe uns Allen, brünstiger Liebe also er r wottenstat dort Ihm z
Der Herr und Erls
die gläubig zu Ihm beten, im daß wir dereinst eingehen in die u danken und Ihn zu preisen in
Wilhelm, J. R.
Schlußgebet,
m Anschluß an die Feier verlas er und Konig in der Kirche fol Gott hat in Gnaden Uns verliehen, Cbhristen heiligen Stadt an einer durch weihten Stätte das dem Erlöser der Welt haus haben welhen können. fahren seit mehr als einem Förderer und Beschützer der gründeten Liebetwerke Erbauung und Ginwei Mit der werbenden dem geführt werden, Ruhe und Frieden fi Theilnahme begleitet lands Grenzen hina gelischen Kirchengemeinschaften und zahl genossen aus aller Welt sind mit Unt hier Zeugen zu sein der Vollendung des Glau welches der Name des höchsten Herrn und Erls Bau des Reiches Gottes auf Erden gefördert die hochgebaute Stadt, in der unsere Füße stehen, an die gewaltige Erldsungtthat unseret Her bejengt uns die gemeinsame Arbeit, welche fessionen und Nationen in apostolischem G erneuernde Kraft des von
zu handeln,
ormition de la Sainte Vierge Kaiser an Seine Heiligkeit elegramm gerichtet:
de pouvoir porter à la connaissance de grace à entremise bienveillante de Sa dui n'a pas hésits à Me donner cette J'ai pu acqusrir à JSrusalem a Sainte Vierge. eonsaer par ĩ position de Mes sujets association allemande catholique de ja Il a été doux pour Mon cosur de prouver en ce combien Me sont chers les intérsts religieux s que 1a divine providence Ma gonfiss. Je prie Votre Saintets d'agrser liaggurance de Mon Sine
(In deutscher Nebersetzung:)
zur Kenntniß Eurer Heiligkeit bringen ju der wohlwollen ĩ
eundschaft g * 66 Vierg
Vach Erwerbung der D hat Seine Majestät der den Papst nachstehendes T
Je suis heursux Votre Sainteté que, Majest le Sultan, preuve d'amitis personnolle, lͤ0 terrain dit Dormition de 1 le territoire à la dis
Jai dõöcidõ de mettre souvonirs et notamment de 1' Terre Sainte.
cette circonstan des catholique
us unsere Feier. catholiques
attachment.
Vermittelun t, Mei sf. , r. at, erusalem da or-
mition de ; 6 Grundstũck habẽ er-
werben können. Ich habe beschlossen, diefes durch 0 viele fromme
uns am Kreue Wien eingetroffen.
6 222 1
Frinnerungen geheiligt. Grundstück Meinen latholischen Unter thanen und insbeson dere dem Deutschen katholischen Verein vom Heiligen Lande zur Verfügung zu stellen. Gz hat Meinem Herzen weohlgethan, bei diesem Anlaß zu bekunden, wie theuer Mir die 1ellgißsen Interessen der Katholiken sind, welche die göttliche Vor⸗ sehung Mir anvertraut hat. Ich bitte Eure Heiligkeit, die Ver⸗ sicherung Meiner aufrichtigen Zuneigung entgegenzunehmen.
Seine Heiligkeit der P apst hat hierauf telegr aphisch Nachstehendes erwidert:
Nous sommes bien touché de 1a d6épêche courtoise que Votre Majests a voulu Nous adresser pour porter X Notre connaissance Sa décision de dohner X Ses sujets catholiques 10 territoire dit Dormition de Ia Sainte Vierge, qu'Eile a4 acquis à Jérusalem. En tömoignant Notre vive satisfaction Nous sommes sur que les catholiques seront très reconnaissants à Votre Majesté, et Nous aimons à coux des autres joindre Nos remerciments 18s
plus sinecòres. (In deutscher Uebersetzung:;) gerührt dur
9 ö
Nach dem Hofbericht der „Karlsruher Zeitung“ sandte Seine Majestäͤt der Kaiser aus Jerusalem, nach dem Einzug, von dem Zeltlager aus folgendes Telegramm an Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Baden:
„Ich bin soeben von dem Besuche der Grabetkirche heimgekehrt. Der Gedanke, an der Stätte zu weilen, an welcher sich das größte Wunder vollzogen, die Erlösung der Menschen durch das Sterben unseres Heilands, ist tief bewegend und erhebend. Viele liebe Landg⸗ leute sind hier und in gehobener Stimmung, Dag Wetter ist. prachtvoll. Der Sultan hat Mir die Aufmerksamkeit erwiesen,
ich in den Besitz eines Terriforiumè zu setzen, auf welchem Ich unseren deutschen Katholiken erlaubt habe, mit Nießbrauch eine Kirche ju errichten. Meine katholischen Unterthanen mögen daraus ersehen, wie ernst Ich Mir den Schutz ihrer religissen Interessen an⸗ gelegen sein lasse. Möge es Ihnen allen zur Freude werden und reicher Segen für sie darauf ruhen!
Wilhelm.
Dem Vorsitzenden des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande machte Seine Majestät der Kaiser von dem er— wähnten Geschenk in folgendem Telegramm aus Jerusalem Mittheilung:
. Landrath a. D. Janssen, Aachen.
Seine Majestät der Sultan baben Mir das 9 Dormition de la Sainte Tierge hierselbst übereignet, und Ich habe beschlossen, das selbe dem deutschen Verein vom BI. Lande zur freien Nutznießung im Interesse der deutschen Katholiken zu Überweßfen. Ich freue Mich, damit einen dringenden Wunsch Meiner katholischen Unterthanen erfüllen zu können. Dieselben mögen hierin einen Beweis Meiner landeghäterlichen Fürforge erblicken, mit welcher Ich, obwohl anderer Konfession, stets bestrebt bin, über ihre religiösen Interessen
zu wachen. Wilhelm, J. R.
DMVet Vorstand des Vereins vom Heiligen Lande dankte hierauf telegraphisch, wie folgt:
Eurer Majestãät sprechen wir für die huldreichste Ueberweisung der Dormition an die deutschen Katboliken den tiefgefühltesten Dan? auß. Das für die ganze Christenheit hochbedentsame Grundstück ist für die katholische Welt eine höchst verehrungswürdige Stätte. Sein Besitz wird dem deutschen Verein vom heiligen Lande ein unschätz⸗ bares Mittel für immer sein, um im Orient die katholischen deutschẽn ,, zu fördern. In tiesster Ehrfurcht und dankharster Liebe Eurer Majestãt treugehorsamster Vorstand dez deutschen Vereins vom Heiligen Lande.
Kardinal Krementz. Weihbischof Dr. Schmitz. Landrath Janfsen.
Der Kaiserliche Gesandte in Brüssel, Wirkliche Geheime Rath Graf von Alvenzleben ist von dem ihm Allerhöchst 5 Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschafte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Regierungs⸗Asse Landrath des Kreis
emgnn zu Bielefeld sͤbezirk Köln, und elle dem Landrath
ezirk Münster, z n zugetheilt worden. lius aus Hannover, d aus Hildesheim, Dr. jur. Voretzsch aus j atsprüfung für den höheren
tanden.
S⸗Ministeriums“ ver⸗ Verordnung, zen mn die Stiftung von Dienstglters⸗-Auszeichnung en
diente Arbeiter der Heeres verwaltung. erhält jeder Arbeiter Seeres verwaltung
na'ach zufriedenstellend zurückgelegter 25⸗ bezw. 40 jähriger
Dienstzeit eine Dienstalterg⸗ uszeichnung, bestehend in einer w, ,, . 3 ö 'in e gleich⸗
Äldbetrag, welcher sich bei riger Dienstzeit auf ho bis 160 , bel jahriger auf das 3 5
Sher mn, Württemberg. re Masestläten die Königin und die Königin⸗ Mutter der Niederlande, ah. Seine Durchlau 6 der ir und Ihre Königliche oheit die r, u Wied ind von Stuttgart wieder g ereist. Seine Parchssuch der n, und Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin zu Wied haben sich von Stuttgart nach Bebenhausen begeben.
*
Desterreich· ungarn. Der Kaiser ist gestern früh von Budapest wieder in
dert vollkommene Ruhe Grenzen werde Führer und Soldaten in ihre h gekehrt seien. Es verlaut mittelnden Thãäti cha zu verzeihen
Großbritannien und Irland. jestät die Kgiserin und Köni meldet, gestern
gin Friedrich gemeldet, d
n von Balmoral
Dalmeny. Beim Eintreffen ieselbe den General Lord ch Balmoral befand, Glückwunsche aus. Plymouth und Ports⸗ das „Reuter'sche Bureau“ dortigen Kriegs⸗ und nehmen in. Auch Mannschaften der Artilleristen daß Vor⸗ und Mebilisierung ager von Regulären, ähe verschiedener rden seien.
Ihre Ma begab sich, „W. T. zum Besuch Lord Rosebe Aberdeen empfin Kitchener und sprach b
mathlichen B it sei, inf erus, geneigt, dem Ra
ahr eines Konfli
ch auf der Reise na
erhöchstihre
p daselbst, wie Rührigkeit. in Seebereitschaft envorräthe und Kriegsmaterial e rd gesandt ünd die Beur Die „Pall Mall ur Einberufung der Reserven Bildung großer fanterle in der enbahnknotenpunkte getroffen wo
Frankreich. „Agence Havas“ Friedens komm issio girten im Namen ihr
wodurch die Ge
emselben All Berichten aus Dey
h zufolge, herrscht
Parlamentarische Nachrichten.
nier auf Turawa, 9. v. M. gestorben.
iffe werden
Graf Karl von Gar
Mitglied dea Herrenhauses, ist am J g des
wurden an Bo eingestellt.
gen sowie zur
der Freiwilligen reiwilligen⸗In
Kunst und Wissenschaft.
L. K. — In den Räumen der Künste wurde am ntwürfen und storbenen Professorg nung ging, wie s ademie voraus, be Dr. von Oettingen der Worten gedachte. läßt sich in einer Ausstellu
wichtiger E Königlichen Akademie der onnabend eine Augstel lung rtons des am 31. Mai d. J. Geselschap er on mitgetheilt, eine Ged der der ständige Sekretär der
g des Entschlafenen Thätigkeit eines ng mit bes
Von Geselschap'g Sch en Studien den werthv ftigkeit, mit der er jede feiner en künstlerisch aus feilte, bevor seiner tief angel erichtet auf die Mei allen Werken seiner Hand b en an die Gestaltenwelt Lio seiner Kompositionen, Formensprache des Figuren und Motive aus och zum sklavischen Nachahmer 3 genen Empfindung durch. verstorbenen
besagt: In der gestrigen n verlangten die ameri⸗ er Regierung die voll⸗ Philippinen an die Ver—⸗— es heißt, waren die spanischen der amerikanischen hir g der Philippinen aufs m in den vor uch beschränkten sie nehmen, und berichtet
Eine Note der Sitzung der kanischen Dele stän dige A
öffnet. Der Er⸗ er in der Sing⸗ demie, Profe ffor in pictätvollen Monumental malers ränkten Räumlich
btretung der einigten Staaten. Wie Delegirten von sichtlich der vo höchste überras Sitzungen gepflogen von der Forderun
llständigen Abtrefun Entsprechend de en Gebra
veranschaulichen.
diesen vorbereitend Ernste Gewissenha in ihren Einzelhei bildet den G war dabei rückwärts
ergehenden ch darauf, en darüber Friedenspräliminar⸗ Manilas vorsieht, spanischen Re⸗ er Kommission
provisorische Besetzung f energische Einsprüche n der nächsten Sitzung d n dürften. lieder der Str hofes traten gestern Nach zusammen,
Protokoll nur eine macht man sich gierung gefaßt, die i zum Ausdruck komme
Die Mitg
egegnen ung un⸗ 5, Raffael z wie im Ausdruck Cinquecento,
zweideutige Reminigce und Michelangelo's.
der Empfindung bedien nt nicht selten einze der Klassiker, ohne d Vielmehr dringt überall er Geselschay unterscheidet französischen
af kammer des Kassations⸗ g Pei verschlossenen Thüren und Weise
die durch den Gerichts ergänzende Untersuchung „W. T. B.“ zufolge ist dieser Berathung der
sich über di in welcher
dom Sonnabend angeordnete Prozeß Dreyfus erfolgen soll. es wahrscheinlich, daß die Raͤthe der Untersuchung der An Der frühere an den Präsidenten der
Loew ein Schreiben gericht der ergänzenden Unktersuch allein unter den wenigen tionshof vorgebrachten stellen könnten, voll wolle er berichtigen Bard behauptet habe, bei V Renault's von dem Wortlaut ß der Name des Agent racht habe, ihm und einigen
Puvig de C los erscheinen, sehnige Kraft deu intellektuelle
Monumeniaimaler Gestalten fast Überzart und wesen Empfinden aufgehen, Er betont stärker als die rein abelwesen suchen w
cher Maͤnn⸗
e der he Heiterkeit Böckli seinen ernsten, feierlich gem
lediglich an den Quellen Natur in ihren Modellstudien an n,,
ung gebra
ttrachter der Entwürfe für Gemãldecyelus der aiken der Kaiser Schritt und T
im Laufe
nnliche. Die daseinsfro r vergebens in Schonheitssin Nachfolger,
gelegenheit betraut werden sollen. 8⸗Minister riminalkammer des Ka et, in welchem er verlang üng vernommen zu werden, da er ersonen, welche die vor dem Kassa— Behauptungen heit besitze. gs, wie der Berichterstatter erlesung des Rapports Lebrun— abgewichen sei; ferner stelle er en, welcher das Bordereau über⸗ Anderen bekannt sei.
Italien.
Die Einberufung des vember ist gestern amtlich bekan
ationshofes
t, im Laufe Cornelius und seine
großen Italiener genäh Einzelbeiten und Akte Zeu ihr berauszule Solche Beobachtungen dränge unauggeführt gebliebenen — für die Fresken und Mof Charlottenburg auf von Kartens und Entwürfen von Geselschap au chloß Klee, der Mär ein Fries in der Villa f , 6j au e es Professors ch ge Kompositionen schax der Kunst des Pete stlerische Kraft des Reisters
n Wandmalereien des = tional · Galerle stab für sein
en, wenn es verloren hat.
en vervoll ständlgen dag einen so jähen chaft wurde dadurch sondern auch eines vornehmen
; niß ablegen, so suchte sei unrichtigen . f. 1
t ständige Aktlonsfrei eister zu ew
Vorläufig n sich dem einen — leider kirche zu Potsd Gedãchtnlßkirche z Groß ist auch die Zahl die im Privatauftrage
Supraporten für das S Witzleben'sche
„ daß er keines we
führt wurden, so die ler für das von Haug (1878), ann u. a. m.
en Spuren der Nazarener f einer Kreidezeichnung auß dem hn“ darstellend; au Verehrung, die Gefel Am reifsten tr ür die allegorische aus dem Besitz der Na en dazu geben den besten M mals unberücsichtigt bleiben dũ che Kunst an Geselschay enheitgarbeit
Parlaments zum 16. No⸗ nt gemacht worden. verlorenen So keinen Zweifel Cornelius zollte. wohl in den Entwürfen hauses hervor. hergeliehenen Einzel Können und werden nie lt, festzustellen,
gestern den Botschaftern enthaltende Souv er änetät
Die Pforte überreichte vor
Note, in welcher zur Wahrung der Zugestãndniss
Ernennun was die deuts
gentwürfe, Adressen un on dem arbeitsfrohen Künst Die Berliner hervorragenden Malers, ebengwürdigen Menschen beraubt.
Gouverneurs hlung eines Tributs, Ürtheils⸗ eines türkischen rufungen gegen erlangt werden. „Telegr.⸗Korresp.⸗ Pforte in jedem Punkt
che diplomatische Vertreter Novakowitsch Pforte eine Note,
Gewaltthãtigkeiten und gegenüber Vornahme einer Unter⸗ und Christen bestehende
serbischen Delegirten
tet, ist daselbst die acedonien) einer itsch mitten in worden sei. Bisher seien Der Vorfall
gr⸗Keorresp. Bureau“ wird aus Kan ea esandter türkischer Dampfer aufgenommen habe, Der Entwurf zur Gegenwãärtig
Garnison, Einklang mit der Pforte, sprechung namens des S General⸗Prokurators richterliche Erkenntnis
das Bild v
Abschluß finden sollte.
„Ernennun
und Ueberweisung der Le se nach Konstantinopel, v dem Wiener
schafter bezeichnen, angen der
Bureau“ zufolge, dieses Verl
als unannehmbar. Son dergusstellun
. Die angekündigte Kun stgewerbe⸗ Mu se zu veranschaulichen bestim Vorbesichtigung eröffnet. Buchhändler das Runstgewerbe⸗ Einladungen ordentlich reichen, stellung haben die Biblio Kunstigewerbe Museums ien n. allerersten Ra
der bekannte beigefteuert,
und Schöffer. in erster Linie di
g im Königlichen te Ku nst im Buch druck beute Vormittag dur Koryor ation der Ber ähriges Bestehen feiert, usstellung veranstaltet, hatten
) mt ist, wurde estern der in welcher an Standpunkt fortdauernden Grenzgebieten renzverletzungen festgehalten und die g durch eine aus Mohamedanern Theilnahme eines
überreichte g die heute ihr fün
Museum, welches die
Albanesen geschlossenem
thek und die Ornamentstt ammlung deg ission unter uptbestandtheil 2 dringend verlangt w ö . „W. . 36 3
achricht eingetroffen, der angesehensten Serbe der Stadt von Bulg neun angesehene Bu habe große Erbitteru Wiener „Tele emeldet, daß ein nach türkische Rädelsf vorsichtshalber ausgewiesen worden seien. Organisation einer Zivil⸗
beschäftige man sich mit
us Belgrad beri Hans Grie aß in KöprülR l
n Namens Taschew aren ermordet lgaren verha
hervorgeru
tet worden.
ichtung gesammelt hat, ist hierbei tändigkeit in ir Smyrna abg
Garde sei fertiggest Erweiterung der Militar
Amerika. Monat Oktober betrugen die einigten Staaten 39 630 Staatsausgaben 5h 03 060 Dollars.
ten Einzelblättern, in landen, England, it bis in den Ifte und die
Stagtseinnahmen
der Ver 1 Dollars und die
ben die in Ssanghai führend, aber gu
ein Telegramm aus „daß der Aufstand da der Führer der der Kaiserli
at, einer Meldung tern seine Demission
„Times gemeldet wird, hina Daily News g erhalten, welches besagt ztschwan beendet sei, ch mit dem Befehlshaber verständigt habe. inister ium
erscheinenden,
Aufständischen si sischen Truppen Das japanische W. T. B.“ aus To kio zufolge, ge eingereicht.
frika. wird aus Kairo von es Bataillon n edive sei gestern in
ani“ erfaͤhrt aus durchaus unbegründet
Der „Daily Mail“ graphiert, daß ein e ile e worden sei. 9
ie „Agenz Erythrãa
ne r . es herrsche