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Praktische Schweinezucht. Von C. Nörner. — Mit 77 in den Text gedruckten Abbildungen. Verlag von J. Neumann in Neudamm. Se geb. 5 M — Dieses Werk behandelt, wie schon sein Titel andeutet, unter Vermeidung aller Untersuchungen und Er⸗ örterungen, die nur einen theoretischen Werth haben, die rationelle Schweinezucht lediglich von dem Gesichtspunkt praktischer Anwendung, indem der Verfasser die zahlreichen Errungenschaften der neuesten
eit auf dem Gebiete der Züchtungs⸗ und der Fütterungs⸗ ehre, der Seuchenbekämpfung und des Genossenschaftswesens in geschlctter Weise den alten Erfahrungen der Praxis anreiht. Zunächst wird dargelegt, wie der Stall beschaffen sein muß, dem der Züchter mit Aussicht auf Erfolg seine Thiere anvertrauen will. In dem Kapitel Schweinerassen“ beschreibt der Verfasser nicht etwa alle von zivilisierten Völkern gezüchteten Arten, sondern nur die in Deutschland be⸗ liebten Typen, also das deutsche Edelschwein (Vorkshire), das Berk hire⸗Schwein und das veredelte und unveredelte deutsche Landschwein.
n den folgenden Abschnitten über Fütterung, Zubereitung der Futter⸗ mittel und Züchtung in alles fleißig zusammengetragen, was sich auf diesen Gebieten in alter und neuer Zeit als bewährt erwiesen, was der Herausgeber in selbst ausgeübter Praxis erfahren, was an anderen Orten im rationellen Betrieb erprobt und schließlich was exakte Ver⸗ suche von namhaften Männern der Wissenschaft an Resultaten ergeben haben. Die sich hieran anschließende . der Schweineseuchen 1 sich auf die neuesten Ergebnisse der Veterlnärwissenschaft. Im letzten, Maßregeln zur Hebung der Schweinezucht“ überschriebenen Aboschnitt endlich sind alle jene neuzeitlichen Bestrebungen der genossen⸗ schaftlichen Züchter, ferner die von den einzelnen Landwirthschafts⸗ kammern zur Hebung der Schweinezucht getroffenen Maßregeln und schlleßlich auch die staatsseitigen Maßnahmen gegen die Einschleypung vernichtender Seuchen aus dem Auslande besprochen. Den sich neu bildenden Zuchtgenossenschasten werden die wörtlich wiede gegebenen Statuten bereits bewährter . einen willkommenen Anhalt gewähren. Auch für andere Fragen finden die Genossenschaften in dem Buche sorgsam erwogenen Rath.
Theater und Musik.
Königliches Schauspielhaus.
Gestern Abend gelangte Richard Skowronnek's „Dorf⸗ komödie“: Nr. 17“ zur ersten, im Ganzen erfolgreichen Aufführung; erst am Schluß der Porstellung machte sich dem Beffall gegen⸗ über einiger Widerspruch bemerkbar. In diesem neuen Stück hat der fleißige Dichter sich bemüht, die eigenartigen Gestalten und Bilder des dörflichen Lebens, die einem kleinen Srte an der preußisch russischen Grenze angehören, der Wirklichkeit möaglichst ent⸗ svrechend oder, 5 man zu sagen pflegt, „mit photographischer Treue“ auf die Bühne zu stellen. Man könnte fagen, er folge hier den Bahnen Gerhart Hauptmann's, der seine Dichtungen gern auf dem Boden seiner schlesischen Heimath erwachsen jäßt und mit Vor-
Wetterbericht vom 23. November, 8 Uhr Morgeng.
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muggler verhaften, um der Krugwirthin zu retten, und . ö. Glück seiner Tochter. Die ten, ese
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Im Königlichen Opernhause wird morgen Wilhelm Kienzl's
musikalische Tragikomödie „Don Quixote“ mit Herrn Bulß in der Titelrolle gegeben. Den Sancho Pansa singt Herr Lieban. Kapell—⸗ meister Dr. Muck dirigiert. Ihm Königlichen Schauspielhause wird moren Richard Skowronnel's Dorfkomödie „Nr. 17“ mit den Damen Schramm, von Hochenburger, Hausner, Abich, Mallinger und den Herren Vollmer, Pohl, Junker, Hartmann und Heine wiederholt.
Im Deutschen Theater spielt am nächsten Montag Herr Josef Kainz zum ersten Male wieder nach seiner Rückkehr bom Wiener Gastspiel die Titelrolle in „Cyrano von Bergerac“.
Im Theater des Westens gelangt morgen als Vorstellung zu ermäßigten Preisen Nicolai's komische Oper „Die lustigen Weiber von Windsor‘ zur Aufführung. Am Freitag geht zum ersten Male Donizetti's Oper „Die Reglmenttztochterᷣ mit darauf folgendem k in Scene; die Titelpartie singt Frau Schuster⸗
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Im Lessing⸗ Theater findet die Erstaufführung des Hart⸗ leben'schen Einakter. Cyelus: „Der Fremder, „Abschied vom Regiment“, „Die sittliche Forderung“, „Die Lore“ am Diens—⸗ tag, den 29. November, statt. Der Billetverkauf für diese Vorstellung beginnt, morgen an der Tageskasse des Theaters zwischen 19 und 2? Uhr. — Das Gastspiel der Madame Jane Hading wird, wie schon gemeldet, am 15. Dezember mit einer Vorstellung der Kameliendame“ eröffnet. Der „Kameliendame“ werden sich folgende Stücke anschließen: „LHtrangère“, „L'Aventurière“, verbunden mit „Une visite de noces“, „La princesse de Bagdad“, „Adrienne Lecouvreur“, „Le maitre de forges“, „Frou-Frou“. Besonders interessant dürfte die letztgenannte Vorstellung werden, denn Madame Jane Hading gilt in Paris als die beste Darstellerin der Frou Frou.
Jagd.
Die fünfte, unter dem Proteltorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehende, 1899er Deutsche Geweih Ausstellung wird abermals in ben uns von den Herren Besttzern gütigst zur Verfügung belassenen Parterre⸗Räumen des Borsig'schen Hauses — Berlin W., Voßstraße 1 — hergerichtet und am 27. Januar 1899 eröffnet werden.
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Damschaufeln, r Tn Herr nd . che e g , mn Jägern im In, oder Auslande ober von Aug. ländern auf deutschen Jagdrevieren gewonnen sind, reichlich beschicken
zu wollen. . nd unentgeltlich durch dag König.
Prospekte und n,, liche Hof Jagdamt — Berlin W. 9., Potedamerstraße 154 ju
bezlehen. Der Vorstand. 8 A . ö
Freiherr bon Heintze, Ober⸗Jägermeister vom Dienst Seiner Masestät des Kaiserg und Königs.
Mannigfaltiges.
Im Monat Oktober sind in Berlin 254 Proben pon Nahrungs- und Genußmitteln und 27 von Gebrauchs. gegenständen amtlich unter sucht worden. Ver L1n wurden 49, von diesen 5 beanstandet. U. a. wurden 28 Milch., 16 Butter. und 2 Margarineproben beanstandet. Die Milchtontrole erstreckte sich au 1114 Geschäfte mit 80 Beanstandungen, die Butterkontrole 9 349 Geschäfte mit 9 Beanstandungen.
Für die volksthümlichen Kunstausstellungen im Bürger— saale des Rathhauses (künstlerische Leitung: Otto Feld) find von hervor ragenden Künstlern außer den bereits angetünsigten folgende Werke angemeldet: n fen Hugo Vogel stellt schon in der ersten Serie ein in Berlin noch unbekanntes Werk, eine Frucht seiner letzten
idee Max Liebermann wird mit seinem Ge mälde Die Geschwi ter“ vertreten sein, Professor Franz Skarbina mit zwei Bildern, die seine Eigenart auf das beste repräfentieren.
Der „Verein zur Förderung der Kun ft“ veranstaltet am Sonnabend. 84 Uhr, einen literarischen Vortragsabend im Bürger; saale des Ratbhausegz. Frau Ria Claaßen aus München wird über „Hugo von Hofmannsthal und die Symbolik in Drama und Lyrik“ sPrechen. Die Vortragende wird auch mehrere hier fast unbekannte Dichtungen des Genannten, wenigstens in Bruchstücken, rezitferen, um das Interesse für den Dichter, dessen, Donna Dianora“ in einer Auf— führung der hiesigen Freien Bühne“ und dessen ‚Thor und Tod“ soeben in einer Aufführung der Münchener literarischen Gesellschaft Erfolg gehabt haben, anzuregen Ein neues Werk von Fofmannz« thal, „Die Hochzeit der Sobeide“, kommt demnächst im Deutschen Theater zur ersten Aufführung. — Ferner spricht der Muffkschrift⸗ steller und Hof ⸗Kapellmeister Br. Wilh. Kleefeld über „Bon Qutrote als Opernstoff'‚ — Karten für Gäste zu 1“ M sind bei Bote un. Bock, e n . 37 und in der Buchhandlung von Hermann Lazarus, Frledrichstraße 66, sowie Abends an der Kaffe käuflich.
Bremen, 22. November. (W. T. B) Die Rettungs- stat ion Cuxhaven telegraphiert: Am 22. November von dem auf Scharhoern-Riff gestrandeten deutschen Dreimaster⸗
Schuner „Christoph Ka sten, Kapitän Ukena, 5 Personen durch das Rettungsboot des zweiten Elbleuchischiffes gerettet.
Rom, 22. November. (W. T. B.) Die Siadt Catanzaro (Provinz Calabrien) ist infolge von Ueberschwemmungen, .
durch Anschwellen der Flüsse berursacht wurden, von jedem Verkehr nach auswärts abgeschlofsen. In ganz Calabrien ist der Verkehr unterbrochen. Der durch das Hochwasser angerichtete Schaden ist be⸗ deutend. Eine Brücke wurde von den Flunben fortgerissen.
Nach Schluß der Redaktton eingegangene Depeschen. Wien, 23. November. (W. T. B.). Der Minister des
Auswärtigen Graf Goluchowski begiebt sich heute Nach⸗ mittag nach Budapest.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
Divertissement.
Freitag: Die Regimentstochter. — Ballet
Olympia · Theater. (Zirkus Renz) Karl. straße. Täglich 8 Uhr Abends: Mene Tekel.
Stationen.
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wobei das Barometer in 14 Stunden in der See 26, auf den Seillys 24 mm gefallen ist.
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anderes Minimum liegt beim Rigaschen Busen, zu Wisby Nord erzeugend. n Deutschland, wo Regen oder Schnee gefallen ist, sst bel schwacher Luftbewegung das Wetter im Nord⸗ westen beiter, im Süden und Ost j nordwestlichen und ö, Gebietstheilen rg ilben Frostwetter, wel
nächst wieder mil derem Wetter Platz machen dürfte. Deutsche Seewarte.
82 . Aimigliche Schauspiele. Donnerstag: Opern
haug. 339. Vorstellunßg. Don Quixote. Eine
musilalische Tragikomödie in 3 Aufzügen. Dichtung
und Musik von Wilhelm Kienzl. Ballet von Emil
Graeb. In Seene gesetzt vom Ober Regisseur
Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober. Inspektor
rt. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang r.
Schauspielhauäs. 260. Vorstellung. Nr. 17. Eine Dorfkomödie in 3 Aufzügen von Richard Skowronnek. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 78 Uhr.
Freitag: Opernhaus. 240. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Erster Abend: Das Rheingold. Von Richard Wagner. (Alberich: Herr Fritz Friedrichs, als Gast.) Anfang 77 Uhr.
Schauspielhauß. 261. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement B. 37. Vorstellung. Herostrat. Tragödie in 5 Aufjügen von Ludwig Fulda. Anfang 795 Uhr.
Dentsches Theater. Donnerstag: Fuhrmann
Henschel. Anfang 7 Uhr. , Fuhrmann Henschel. onnabend: Fuhrmann Henschel.
Kerliner Theater. Donnerstag: Das Erbe. nf 74 Uhr. reitag (15. Abonnements⸗Vorstellung): Zum ersten Male: Die Rose vom Kaukafus. — Thörichte Liebe. Sonnabend: Zaza.
Schiller · Theater. ¶ Wallner . Theater) Donners 7 Abends 8 Uhr: Bartel Turaser. Drama in 5 Akten von Philipp Langmann.
Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das vierte Gebot.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot.
Theater des Westens. (Opernhaus) Don nerstag: Vollgthümliche Vorftellung zu ermäßigten in Die lustigen Weiber von Windfor. 3 n m, d . Oper in 3 Akten von Otto Nicolai.
Sonnabend: Die Jüdin.
Sonntag, Nachmittags: Des Meeres und der Liebe Wellen. — Abends: Die Regiments⸗ tochter. — Ballet⸗Divertissement.
Lessing · Thenter. Direktion: Otto Neumann⸗ Hofer. Donnerstag: Der Star.
Freitag: Ein Tropfen Gift. (Hedwig Nie⸗ mann)
Sonnabend: Groß mama.
Sonntag: Im weißen Röß'l.
Neues Theater. Direltlon: Nuscha Butze. Donnerstag: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotba. Anfang 74 Uhr.
Freitag: Hofgunst.
Belle Alliance · Theater. Belle . Alllanee⸗ straße 7/3. Donnerstag: Gastspiel Gustav Kober. Napoleon. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Wohlthäter der Menschheit. Vorher: Zum ersten Male: Die Buben. Karten⸗Tragödie in 1 Akt von Max Beyer.
Sonnabend: Napoleon. Gustav Kober.)
Residenz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Mamsell Tourbillon. Schwank in 3 Akten von C. Kraatz und H. Stobitzer. Vorher: Der Küchenjunge. (1807.) Lustspiel in 1 Akt von Adolphe Aderer. Deutsch von Franz Wagenhofen. Anfang 7 Uhr.
Freitag. Sonnabend und Sonntag: Mamsell Tourbillon. Vorher: Der Küchenjunge.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Hüttenbesitzer.
Thalia Theater. Nregdeneistrahe I nz. Donnerstag: Gastspiel Helmerding. Der an. theken · Schuster. Posse mit Gesang in 3 Alten von Leoyold Ely. usik von Cornelius Schüler. Anfang 71 Uhr. —
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Berliner Ausstattungestück mit Kuplets, Aufzügen und Kolossal⸗Ballets in 3 Akten (10 Bildern). Parquet 2, 10 406
Konzerte.
Sing · Akademie. Donnerttag, Anfang 79 Uhr: II. Konzert von Frau Irma Saenger⸗Sethe mit dem Philharmonischen Orchester.
Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Lieder Abend von Fräulein Marcella Pregi.
Industrie⸗ Hebäude. Kommandantenstraße 77 und Beuthstraße 20. Karl Meyder ⸗Konzert. Entre 50 J. Anfang 7 Uhr, Sonntags 69 Uhr.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Margarethe in von Stein mit Hrn. Bergwerksbesitzer und Sec. ⸗Lieut. d. R. Dr. jur. Otto Schöppenthan (Berlin). — Frl. Marie Ernst mit Hrn. Prem. -Lieut. Erich Köhne von Wranke⸗Deminski (Berlin).
Verehelicht: Hr. Amtsrichter Dr. Drobnig mit Frl. Else Rose (Myslowitz O.⸗S..
Gestor ben: Hr. n . und Ritterguts⸗ besitzer Carl Löbbecke (Deutsch⸗Wücbitz). — 3 Sec ⸗Lieut Karl von Harling (Straßburg i. Els.). — Hrn. Regierungs⸗ und Baurath CG. May Sohn Walther Breslau).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expeditlon (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlags Anstalt Berlin ti, Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen lemshließlich Bor en · Sela.
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e . 2 Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preusischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 23. Nanemher
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Nachrichten
über den Stand der Herbstsaaten um die Mitte des Monats November 1898 und die Ernte von Hafer, Kartoffeln, Klee (auch Luzerne) und Wiesen im Jahre 1898.
Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
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Wetter und Beschaffenheit des Bodeng waren im abgelaufenen Berichtsmonat — Mitte Oktober bis Mitte November — günstig. Auf hinreichenden, durchdringenden Regen im Oktober folgte im No⸗ vember im allgemeinen feuchlwarme, milde Witterung, welche die Be⸗ 1 der Felder schnell zu Ende kommen ließ und den Winter— gaten sehr bekömmlich war. Der Stand von Winterweijen und Speli hat sich gegen den Vormonat gebessert. Im allgemeinen ist der Weizen kräftiger als der Roggen, Auch Seytember, Saaten welche infolge Trockenheit ungleich und dünn standen, haben sich meist sehr gut erholt. In Süd und Mitteldeutschland, sowie im ganzen Dften der preußischen Monarchie wird über erheblichen Mäuse⸗ schaden geklagt. Aus dem Königreich Sachsen insbesondere wird berichtet, hie, die Feldmäuse mehrfach in unglaublichen Mengen auftreten. Schädigungen durch die Ackerschnecke werden aus fast allen Gegenden erwähnt, scheinen aber weniger erheblich zu sein; sie , vorwiegend den Roggen. Der junge Klee hat in sehr vielen Be—⸗ zirken * stark unter dem Mause⸗, theilweise auch unter Schneckenfraß jn leiden, daß seine Note (27) gegen den Vormonat (2,6) noch weiter
Bemerkungen.
zurückgegangen ist, obgleich die Kleesaaten selbst in den meisten Gegenden Deutschlands eine gute Entwickelung der Pflanze und gutes Aus sehen zeigen. Vereinzelt ist der Klee infolge Lagerung deg Ge⸗ treides dünn und lückenhaft. Ungünstigere Berichte über denselben geben das Ober ⸗Elsaß, Rheinhessen, die Pfals, Reuß j. L., Königreich Sachsen, Anhalt und die v r n eglerungsbezirke Frankfurt, Liegnitz, Breslau, Bromberg, Posen und Königsberg.
Ernteschätzungen.
Wie die obenstehende Tabelle ausweist, sind die auf Grund der ersten Drusche vorgenommenen Schätzungen des Ertrages an Hafer höher ausgefallen als im Vorjahr und als in ledem einzelnen der lttzten fünf Jahre. Der diesjährige Ertrag übertrifft mit 16,9 da pro Hektar den des e, um 18,2 0/9 und den Mittelertrag der letzten ünf Jahre um 16,6 Jo. . ch; 33 Ertrag an Kartoffeln übertrifft mit 118, da pro Hektar den des Vorjahres um 8,3 fa, den Mittelertrag der letzten fünf Jahre aber nur um 1,9 9s o.
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Auch die Erträge der Kleefelder und der Wiesen werden in diesem Jahr höher als in jedem der fünf Vorjahre art, Der Hektar ⸗ Ertrag an Klee (auch Luzerne), in Heu angeschlagen, alle Schn zusam men, übertrifft mit 53,9 dz den des Vorjahres um 4,7 os und den Mittelertrag der letzten fünf Jahre um 29,6 Me, und der Hen ertrag der . mit 13,8ð dz pro Hektar den des Voriahres um 23 o und den Mittelertrag der letzten fünf Jahre um 22,0 0so.
Bei allen den Früchten, für welche an dieser Stelle im Gen tember, Oktober und November r, m . a, wurden, sind — worauf rückblickend hler noch hingewiesen sein mag — in diesem Jahr die Erträge höher ausgefallön als in PVer⸗ jahr und als im Mittel der letzten fünf Borjahre—
Berlin, den 23. Nobember 1898.
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