1898 / 295 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Dec 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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lehrer Seminar Festgo f in der

65ur anden und Flagg

zum Festgottesdienst erschienen B 3 Vertreter der Regierung in

cler als

Schulrath

u

E. Laurentius Kirche

tadt hat aus Anlaß der Jubelfeier Fest hohen Tannen und Fahnen re

ganze 9. it ö fh. sich Laubgewinde, en

Herrmann vom

Die 150 jährige Jubelfeier des Königl

ick hat 3

auch chmuck angelegt. der

rovinzlal.

Stubenrauch, die früheren Mrektoren des Köpenicker

lerungs Rath Dr. Plath

burg und Noack

Seminaristen,

vordere

Gottesdienst begann mit dem

der Liturgle san

Hallelujah“. Die an die theilnehmer

on dem

hatte. Weber's Jubel ⸗Ouvertüre.

Schulrath Dr. Renisch die Festgäste in herzlicher A hatte, sang der Seminarchor mit Orchesterbegleitung ben Mohr sschen . erhebt sich die Schöpfung“.

pielte hierauf, gleichfalls mit Orchesterbegleitung, rkonzert. Weiter folgten noch: Bretagne“, und Solo (welcheg der Domsänger König Drama Blas“ von Mendelssohn, Träumerei‘ von Schumann für Cello und Klavier (die . Götze und Runge), ein Notturno von Schuberth olinen und Klavier (die Herren Vill

„Eine Sängerfahrt ins Riesengebir

ymnus , aus Mendelssohn's Klapie Ballade für Männerchor übernommen hatte), für zwei Vi verbindender Deklamalion von Schubert.

chors eingeleitet.

bei dem Lehrer Veham die Festrede hielt. pietãtvolle Ehrung der verstorbenen Seminarlehrer Hübner, Diltz, Jatisch eilnehmer an dieser Ehrung versammelten sich wo Pastor Wolff nach einem Choralgesange dem der weng einer vom

ohn komponierten Hymne Kränze niedergelegt. In⸗

und Lange. Die Th in der Friedhofshalle, ein kurzes Gebet sprach Röwer ⸗Kyritz gedichteten,

folgte. Alsdann wurden auf den Gräbern der Schlesischen Eisenbahn

jzwischen waren mit

gäste aus Berlin und Potsdam eingetroffen. Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten D. Dr. Bosse . Ober Konsistorial⸗ Wevers in Vertretung des Cyangelischen Ober, Kirchen. raths, der General · Suyerintendent D. Faber in Vertretung des Kon⸗ sistoriums, der Vize⸗Präsident Lucanus und der Provinzial⸗Schulrath Schulkollegtum, die Geheimen Regierungs- chumann von der Regierung in Potsdam,

Ministerial · Direkto Rath

errmann vom Provinzial⸗

äthe Böckler und

Wetterbericht vom 14. Dezember, Morgens.

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Neuzelle. Die mit den zahlreich erschienenen früheren Schülern, Präparanden und Uebungsschülern auf dem mit F masten geschmückten Schloßhofe und zogen von dort unter Vorantritt der Kapelle des Garde Füsilier ˖ Regiments bei hell leuchtender Magnesiafackein nach dem Gotteshaufe, lätze für die Festtheilnehmer reserviert waren. „Lobe den Herren“; der Seminarchor unter Orchesterbegleitung das estpredigt des Oberpfarrers Dranzfeld knüpfte orte aus Psalm 87. „Die Lehrer werden mit viel Segen eschmückt⸗ an. Mit dem Choral Nun danket Alle Gott“, fowie gh! und K ble gr kirchliche Feier. Viele der Fest⸗ egaben si ö um die dort veranstaltete Lehrmittelausstellung zu besichtigen. Seminar aus wurden auch viele der eigens für die hergestellten Jubiläumzg⸗Postkarten abgeschickt. dem festlich dekorierten Stadt ⸗Theater zum SeminarJubiläums⸗ Konzert, dessen Leitung der Seminar. Musikdirektor Kahl übernommen Die Kapelle der Garde. Füsillere eröffnete das Konzert mit

aus Lüneburg und Dr.

Ehrengaͤste

Choral

nunmehr nach

Nachdem alsdann der

den

Ouvertüre zu dem

von dessen

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r' Dr. Kügler, der

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Stationen.

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Wind.

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bewegt. ) See unruhig. ) See ruhig.

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Das barometrische Minim welches gestern am Ci e, ö . ud

Eingange des Finis n der Gegend von d ein neues Min

Meer erschienen ist, Christi

imum über dem norwegischen bei dessen Annäb

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er Witterung.

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Moslau geschritten,

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werthe

elbst begonnen. Die on angelegt. Der dekoriert, über die viele Häuser Als Ehrengäste waren eheime Regierungs- Rath otsdam, der Provinzial⸗ ulkollegium, der Landrath

G örlin, sowie die Seminar⸗Direktoren Paasche. Berlin, Urlaub Sranien⸗ versammelten sich

dem

Dann ging es nach

Seminar Direktor, nsprache begrüßt

usiklehrer Kahl

ain, Götze und Runge), en, Cyelus von 13 Gesängen mit von Tschirch, und Militärmarsch in D-dur

Die heutige Jubelfeier selbst wurde früh um 8 Uhr mit Choral vorträgen eines auf der Galerie des Schlosses aufgestellten Bläser⸗ Um 9 Uhr hielt die Uebungsschule einen Aktus ab,

Um 93 Uhr erfolgte eine

der eiden von Hecker b helms⸗Gymnasium un e is

ichen Schul

end mit einem der Bürgermeister Borgmann.

den Reltor haben

feier verliehenen Auszeichnungen.

Seminars, Re⸗

regorovius aus t. Laurentiuskirche,

den Lehrern, laggen⸗ dem 6 essen ö.

nach

Regierung in

behörden u. s. w. Dalldorf. Die Seminar Direktor Dr.

gpenicker

Schlosse zurück nach dem Schloßh Feier Hecker. errichtete des großen

funden. Die Ich will Dich an ehren“. Die Weihrede hielt

Denkmal hat seinen Schloßgebãudes

2. und 3. Satz

an das Seminar, übernahm. Mit

der Akt der Weihe. geschaffene Denkmal dem sich ein mit

Ruy dem Gesange

besteht einem

estalt eines Seminaristen underts, der in der

zweig hinreicht. Gestiftet von Lehrern und

Seminarlehrer am Abend wird sich eine festliche

die Ehren⸗ erschienen der mit

enden. stützungskassen des Vereins

Donnerstag) umfassen.

Theater.

KUäönigliche Schauspielt. Donnerstag: Opern. haus. 259. Vorstellung. Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch⸗phantastische Oper in 3 Akten von Otto Nicola. Tert von Mofenthal, nach William Shakespegre's , Lustspiel. Tanz von Emil Graeb. rau Fluih: Fräulein Velene Hohenleitner, vom Herzoglichen Hof- Theater in Coburg Gotha, als Gaft) Anfang 77 Uhr.

Schauspielhaus. 281. Vorstellung. Auf der Sonnenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Vlumenthal und Hustav Kadelburg. (Heinrich 6 Herr Emil Thomas, als Gast) Anfang

r.

Freitag: Opernhaus. 210. Vorstellung. Beethoven's Geburtstag. Zidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Beethopen. Tert nach dem ene von 1 Treitschke. Anfang 71 Ühr.

auspielbaus. 282. Vorstellung. Sonder- Abonnement B. 49. Vorstellung. Doctor Rlaus. Lustspiel in 5 Ausügen von Adolph X Arronge. LLubowsky: Herr Julius Deppe, vom Stadt Thealer in Straßburg, Leopold Griesinger: Herr Emil Thomas, als Gäste.) Anfang 77 Uhr.

Nentsches Theater. Donnerstag: Romeo und 2 39 1. ; reitag: Fuhrmann Henschel.

2 Weh dem, der lügt!

Ferliner Theater. Donnerstag: Das Erbe.

Anfang 7 Uhr.

. (8. Abonnements · Vorstellung); Zum en Male: Das tapfere Schneiderlein. Sonnabend, Nachmttiags 3 Uhr: Das tapfere

Schneiderlein. = Abends 71 br: Zaza.

Schiller Theater. Ballner⸗ Theater) Von nerstag, Abends 8 Uhr: Bartel Turaser. Drama in 3 Akten von Philipp Langmann.

ag, Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit. onnabend, Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit.

Theater des Meslens. . Don 6. r, r, fe,

6 deren 6 cher, Bher · gn er st.

durch den Direktor Noete . Die ndenburg an der ordnet. Von Nachkommen Hecker's waren der Kommerzien Rath cker und der Lehrer W. Jordan anwesenden ehemaligen Schüler des Seminars, das deren insgefammt 5250 ausgebildet bat, betrug 0. Der Minister überbrachte zugleich die von Seiner Majestät dem Kaifer und König aus Anlaß der Jubel⸗ Um 1! Uhr begaben sich die Fest⸗ theilnehmer, welche sich im Seminar versammelt hatten, in geordn tem uge, unter Glockengeläut und Vorantritt der Stadtkapelle nach der wo der große Festakt stattfand. Eingeleitet wurde derselbe durch Orgelpräludium und den Choral „Lobe den , Dann trat General · Superintendent D. Faber vor, um in Psalm 84, 6—7 ein Gebet zu sprechen. die vom Seminarmusiklehrer Kabl komponierte Festmotente vorgetragen hatte, gab der Staats. Minister D. anerkennenden Worten leitete hierauf zur Festrede des Seminar⸗Direktors Pr. Es folgten alsdann zahlreiche Begrüßungen: durch den Vi e⸗Präsidenten des Provinzial. Schulkollegtums Lucanus, die Vertrefer des raths, des Konsistoriums, der Regierung, ür die ehemaligen Schüler ge Lehrer Pierer · Lehrer A Renisch dankte herzlich allen Rednerin.

Westend erschienen.

Nachdem der Choralgesang „Lob, Ehr' und Preis“ der Kirche beschlossen hatte, begab of zur Enthüllung des Denkmals für den Be⸗ gründer des Seminarz, den Ober⸗Konsistorial Rath Fobann Juliuz Tas von Lehrern und Freunden des Volkeschülwesenz

inmitten eier der Enthüllung begann mit all mein Leben

ehemaligen Schüler des Seminars,

indem er das Denkmal bezeichnete als nisses, aufrichtiger Dankbarkeit und treuen Helöbnissez. Vülle gefallen war, übergab Lehrer Luckow. Berlin das schöne Denkmal in dessen Namen es Schulrath Dr. Renisch

Das von dem Bildhauer Volke. Steglitz aus goldenen erhebt. An der Vorderseite prangt das Bronzerelief Hecker's, modelliert nach der Büste, welche der Minister Ladenberg der Königlichen Reai— schule in Berlin zum 100jährigen Besteben geschenkt batte. dem Medaillon sieht man en relief in Stein gemesßeift die Ideal— * 364 Tracht des vorigen Jahr. echten General ⸗Landschulreglement hält. während die Linke einen Lorbeer— Auf der Rücseite Freunden Nach der Enthüllungsfeier folgte ein Festmabl im Kaiserhof,

ein Fackelzug der Seminaristen anschließen. Nachfeler im Kaiserboß, bei welcher das Theaterstück Auf der reise durch Seminaristen zur Darstellung kommt, wird die Jubelfeier

Der alljährliche Vortrags⸗ 9 m. zum Besten der Unter⸗ Berliner Donnerstag, den 12. Jannar 1895, im großen Saale des Architekten- hauseä beginnen und voraussichtlich wieder sechs

vertrat

Köpenicker Lehrerschaft hatte pitze einer Deputation ab.

Breslau. nisses in der K

tändig beendigt. Die Zahl der .

nlehnung an Nachdem der Seminarchor

Dr. Bosse den Glückwünschen der usdruck. Choralgesang Renisch über.

ü ber · Kirchen der Kirchen. und Stadt— überreichten eine Adresse. die Feier in

sich die ganze Festversammlung worden.

iser Balken und Planken, um den ndern. n 31 en Anwohnern der

g , über etschkaustraße, beste einem . und einer

erbaut und entspricht in jeder vollzuges aus zu stellenden Anforderungen. Die Irrenabtheilun nahme derjenigen in den dem Minister lum des Junern untersteßenden Ge⸗ . . , 3 n. 9 ) angenen bestimmt, welche in Geisteskrankheit verfallen oder der Geisteszustand zweifelhaft erscheint, um in been Beobachtungs verfahren unterjogen zu werden. Platz können zu gleichem Zweck auch gefängnissen der Provinz Schlesien sowie Untersuchungs gefangene auf⸗ genommen werden.

Archangelsk, 13. Dejember. (W. T. B.) der letzten Zelt das Thermometer noch trat gestern plötzlich eine Kälte von 30 Grad Röaumur ein

New Jork, 14. Dezember. (W. T. Nacht platzte hier in der Apenue A ein behälter, welcher zur Prüfung Druck mit Wasser gefüllt war; der Gallonen Wasser, welche beim Ausssrömen grohen Schaden anricht 1m. Viele Personen sind verletzt

66 . 65 digen; chaften. det Heuerwehht legen argen mn

e,. rschwemmlen

Die Einrichtung deg am 1. April d.

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Strafge nd aus einem Maͤnnergef rrenabtheilung,

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ist nunmehr voll.

niß ist nach dem System der Ginze

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ist zur Auf

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Schlesien befindlichen Ge.

derselben einem Hell oder en. Bei vorhandenem Gefangene aus den Justiz⸗

Nachdem hier 2 Grad Wärme gezeigt hann

B.) In, der vergangenen Roßer stählerner GM, auf seine Widerstands fähigkeit geen Behälter enthielt 8 005 65)

und, soweit bisher bekannt, zwei getörte

Platz vor dem Hauptportal von Gartenanlagen ge⸗ dem Gesang lang, o Gott, von nun der Vorsißzende des Vereins der Lehrer Thiel⸗Charlottenburg, ein Zeichen ehrenden Gedächt— Nachdem die

Springe, der Kaiser ist

Wiener Kreta zirkulier Nan danket Alle Gott“ schloß . in welcher ö! einem andsteinsockel auf mohamedanische Stern gekrönter Obelisk h sᷣ hätten.

Unter aufweisen.

daß von Hecker verfaßte

Havas. und mit Numa

liest man die Widmung Rathgeber des

des VolksschulwesensV.

von seiner unrichtig seien. Athen die Antw

Illumination des Schlosses und Mit einer geselligen Ferien⸗

Anfang an Person absehen Presser wird am Abende (stets am

eine Adresse an erklart

Bern, 14. Depeschen⸗Agentur“ theilt mit, daß die

ein Uebereinkommen demnächstigen

Eröffnungen, formulierten Vorschläge. darauf gedrungen, daß man vollständig von seiner

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

14. Dezember. (W. T. B. Seine Maje stät heute Nachmittag um 11. Uhr im Jagdschlosse

eingetroffen und hat Sich sofort in das Jagdrevier begeben.

Wien, 14. Dezember. Telegr⸗ Korresp⸗Bureaus.)

(W. T. B.) (Meldung des Nach Meldungen aus t unter den Mohamedanern von Kandia die Königin von Großbritannien, wird, Großbritannien sei der größte Staat. Sie erbäten daher dessen Schutz, da

sie zum Prinzen Georg von Griechenland kein Vertrauen Die Adresse soll bereits zehntausend Unterschrifien

Dezember. (W. T. B.) Die „Schweizerische J epeschen der „Agence des „Manchester Guardian“, nach denen Droz hinsichtlich seiner Stellung als Prinzen Georg von Griechenland bereits getroffen worden sei, und welche Ankunft in Kreta sprächen, Numa Droz erwarte seit einigen Tagen aus ort auf die von ihm, infolge der ihm gemachten. Er habe übrigens von

möge.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

Sonnabend, 3 Uhr: Kinder ⸗Vorstellung. Schuee⸗ wittchen - 7 Uhr: Die weiße Dame.

Lessing Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Dofer. Donnerstag: 1. Gastspiel Jane Hading mit ibrer Gesellschaft:; La Dame aux Caméekias.

Freitag: Gastspiel Jane Hading: Le Maitre de EForges.

Sonnabend: Gastspiel Jane Hading: Frou From.

Nenes Theater. Direltion: Nuscha Butze. Donnerstag: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 74 Uhr.

6 Sofgunst.

onnabend, Nachmittags 3 Uhr: Sneewittchen.

1

Belle · Alliance Theater. Belle Alliance; straße 7/8. Donnerstag: Zum ersten Male: Der Muth zur Wahrheit. Schauspiel in 3 Akten von Hang Hauptmann. Anfang 8 Uhr.

1 Der Muth zur Wahrheit.

onnabend: Napoleon. (Gustav Kober.) Nachmittags 4 Uhr Der Struwwelpeter.

Nesidenz Theater. Direltion Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Mamsell Tourbillon. Schwank in 3 Akten von C. Kraatz und H. Stobttzer. Vorher: Der an n,. (807) Lustspiel in 1 Akt von Adolphe Aderer. Deutsch von Franz Wagenhofen. Anfang 7 Uhr.

y. Sonnabend und Sonntag: Mamsell 1 nan 2. . ne. is

onntag, mittag r: Zu halben Preisen: die Mn benter

Thalia · Theater. Nresdenerftrahe 72/iz. Donnerstag: Gaftspiel merding. Der Eya⸗ Ayfel. 96 in 3 Auffügen von . Jacohseon.

n marbeitung Stückes La Culotte/ von Sylvane und Artus) Anfang 75 Uhr.

Freitag: Dieselbe lung.

Karl⸗ Donnerstag, Abends 8

Olympia · Theater. Zirtus Renn) Au

J r. Mene Tekel. ,,, , , ,.

210 A

Konzerte.

Sing · Akademie. Donnerstag, Anfang 76 Uhr: Konzert von Jules Counus (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester.

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Ur: Klavier Abend von Fräulein Marie von Uuschuld.

Industrie · Hebüude. Kommandantenstraße 77

und Beuthstraße 20. TFarl Mender Konzert. Entre 50 3. Anfang 7 Uhr, Sonntags 6 Uhr.

amm r O O mmm mmm mean mme, Familien ⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Adda von Rohr mit Hrn. Ritter⸗ èd , 3 Werner von Klitzing (Gr. Wudicke— Demerthin). Frl. Else Wever ĩ

Hauptmann Röttger (Bar

Verehelicht: Hr. Hasso von Wedel a. d. H. Silligs dorf mit verw. Fr. Helene von Niebelschütz, geb. von Görne (Berlin).

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Prem. ⸗Lieut. d. R. Wilhelm Frhrn. Knigge (Sanfen, Kurland). Hrn. Mauritz Frhrn. von Strachwitz (Brusche⸗ wit) Hrn. Oberst⸗Lieut. von der Lippe

(Rendsburg),

Gestorben: Paster em. Emil Wulkow (Pankow). ,,, und Ritt meister a. D. Carl von Hehne (Kruschwitz ).

r. Sanitäts⸗Rath Dr. Theodor Bujakowely Gbarlottenbrunn i. Schl.). Verw. Fr. Pastot uguste Lüdicke 1 rojell (Friebland 1. M..

Verw. e oeder von Diersburg, geb. von

Böhm Darm stadt).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem enroth in Berlin. Verlag der Gypedition (Scholi) in Berlin. ü

Sechs Beilagen l(einschließlich Börsen · Beilage).

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zum Deutschen Reichs⸗An

M 225.

Deutsch

Nach mw der Einnahme an Wechselstempelsteuer im

Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 1898 bis zum Schluß des Monats November 1898.

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 14

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Einnahme im Monat November 1898

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13 545 6118 11561 125 268 4823 7539 11029 2390 5 254 5972 17885 9164 12 816 17374 9 955 13 694 10983 12 595 4702 8 024 25 938 11868 31589 20 488 7529 9033 64078 8 3088 29135 37 000 19391 30 584 8322 16022 3494 5717 7206 19980 118 325 21 829

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182 482 253 041 154 272 203 258

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744 3383 139 872

90 90 16 90 40 10 30 90 30 30 70 70 60 80 20 20 16 30

3182 5581 92790 162 817 5063 4488 4391 1695 1457 3968 9 964 30535 14216 5100 6300 10176 9350 8 026 3708 7053 30 29 829 90 18 208 16520 490 12 636 50 5140 40 11112 10

10

40

90 60 10

5 10 10

9 70 60 10 10

70 20 20 50 90 20 30 20

105 656 43 403 86 863

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143 535 90 84 829 10 94 590 380

132 457 90 71 829 10 99 896 90 82 535 ho 98 657 70 32 696 40 62 4483 20

167 249 70 79 640 70

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154 834 58 671 80 53 360

441 248 19535

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327 423

102 874

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112 456 24273 41002 49 227

153 648

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149 857 22 681

108 839 48985 96 133

1034830 40 954 62 851 77 585 21193 47549 h 502

153 500 7 864 108 8097 137 563 78 129 110 072 9 91 885 7 106 683 36 404 69 501 5 197 079 665 97 843 269 242 I67 470 * 638 812 64 473 515 494 22 893 211617 290 042 31 173 664 233 842 68 813 6 121 080 6 27043 6 46089 55775 167 061 S862 7035 3 161 70 271585

95 294 42 866 84571

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Berlin, im Dezember 1898.

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des Reichs⸗Schatzamts. e st e r.

Deutscher Reichstag. 4. Sitzung vom 13. Dezember 1898, 1 Uhr.

Tagesordnung: Fortsetzung der ersten Berathung des Reichshaushalts-Etats und des Etats der Schutz⸗ gebiete für 1899, sowie des Anleihe- und des Schulden⸗ tilgungsgesetzes.

Abg. Bassermann (nl): Die Ausführungen des Staats⸗ sekretärs des Reichtamts des Innern haben gestern die innere Lage des Reichs als eine günstige dargelest. Es war viel Wahres darin enthalten. Graf Posadowely hat darauf hingewiesen, daß wir uns in einer Periode des Aufschwungs befiaden im Handel und in der Industrie. Er hat ferner betont, daß in Deutschland ein so volles Maß der Arbeiterfürsorge stattfindet, wie in wenigen Ländern, und hat sich dagegen verwahrt, daß ein Stillstand in der Sozialpolitik eingetreten sei. Herr Richter hat von dem Ver- bindungsverbot für Vereine gesprochen. Wir haben nicht das Ver— trauen, daß in Preußen eine darauf bezügliche Vorlage zu stande kommt. Wir haben daher unsern Anträg erneuert, das Ver— bindungsverbot von Reichswegen aufzuheben. Daß ein Stillstand in der Sozialpolitik eingetreten sei, nehmen wir nicht an, aber wir meinen, daß daz Tempo in derselben ein zu langsames gewesen ist. Wir wünschen die Einrichtung eines Reichsarbeitsamts, welches die Sozialpolitik und die Arbetterversiherung weiter ausbilden soll. Dasselbe follte prögrammatisch feststellen, wie mit der Entwicklung der Sozialpolitik vorwärtsgegangen werden soll. Vie letzten Wahlen haben eine Vermehrung der Sozialtemokrarie gebrachi, wie nicht anderg zu erwarten war. Es ist irrthümlich, wenn man annimmt, daß die sozialdemokratische Bewegung ihren Höhepunkt erreicht hat; es ist auch ein Irrthum, wenn man annimmt, daß man sie durch Polizeimaßregeln Unterdrücken kann. Db die Sozialdemokratie ihren antimonarchischen Charakter ablegen wird, mag dahingestellt bleiben. Aber eine ganze Reihe von Leirsätzen ist abgethan worden. Herr Auer hat sich lustig gemacht über die Katastrophentheorie und die sophejeiungen im eigenen Lager von dem großen Z sammenbruch und über die guten Kerle, aber schlechten Propheten“, welche sich mit olchen Prophezeiungen beschäftigꝛn. Am auffallendsten waren die Verhandlungen des sozlaldemokratischen Parteitages über die Freihandels. Ver Schutzholitit. Wenn man den Schotz der nationalen Industttarbeit anerkennt, dann ist es nur ein kleiner Schritt zum, Schuß der Landwirthschaft. Denn wir müssen es durchgus

daß Deutschland lediglich ein Industriestaat sei. Die

der Sosialdemokratie kann nur geschehen durch den

u en eln hn aller Parteien, wofür wir bemerkenswerthe

nfänge bel den leßten Wahlen gesehen haben. Der Sozialdemokrat

muß daz Wasser abgegraben werden, indem man ihr klarmacht, daß ie Regierung den Arbeitern ermöglicht, ein menschenwürdigetz Vasein 1 führen. Die Frage der Orggaisation der Arbester und Arbeitgeber st von meinem Frattienggenossen Herrn von Heyl bereitg angeregt

worden. Arbeiter und Arbestgeber müssen in einer Organssation ver—

einigt werden, wie bei den gewerblichen Schie ds gerichten; es muß nach der Einrichtung obligatorischer Einigungeämter für die Großindustrie gestcebt werden, nachbem für die Handwerker und ihre Gehilfen —Organi⸗ sationen geschaffen sind Die Thronrede kündigt weitere Vorlagen zum Ausbau der sozialpolitlschen Gesetzgebung an. Dazu gehört die Verbesserung der Invalidenversicherung. Wir müssen in dieser Beziehung zu einer organischen Verbesserung der gesammten Arbeiter- versicherung kommen; das Herausgreifen esnzelner Punkte wird nur Stückwerk bleiben. Die Altersgrenze für die Altersrente auf 65 Jahre herabzusetzen, ist von Herrn Bueck, dem Geschäftsführer des Zentralperbandes deutscher Industrieller, vorgeschlagen worden; der Gedanke einer Wittwen, und Waisenpersorgung wird kaum noch lange zurückgewiesen werden können; bei einzeinen Industriezweigen, namentlich bei den Seeleuten, ist sie durchaus nothwendig. Die Kranken⸗ und Invalidenfürsorge sollte in engste Verbindung gebracht werden, sodaß die letztere sich an die erstere sofort anschließt. Es sind auch Wünsche nach einem Reich Wohnungsgesetz la't ge— worden. Wir haben Veranlassung, uns dem Gedanken ablehnend gegenüberzustellen. Vorläufig wären die Wohnungs. verhältnisse dadurch zu verbessern, daß die Invaliden versicherungs. anstalten den Bau von gesunden Arbeiterwohnungen fördern. Bei dem Schutz der Handelgzangestellten, welche in der Tbhronrede an. gekündigt worden ist, wäre auch die Frage des Ladenschlusses und die Einrichtung kaufmännischer Schiedsgerichte zu erörtern. Daß die Mißstände in der Konfektionsindustrie beseitigt werden sollen, begrüßen wir wit Feenden und zwar um so mehr, als die Frage von unserem Fraktientzgenossen von Heyl ebenfalls angeregt worden ist. In Betreff des Schutzes der Arbeitswilligen eikennen wir die Noth wendigkeit der Aufrechterbaltung des Kwalitionsrechts an; jede An. tastung desselben würde berechtigte Erbitterung bei den Arbeitern hervorrufen. Eine berechtigte Erbitterung ist sogar in den Kreisen, welche sich der sosialdemokratischen Bewegung ferngehalten, dor— handen. Die Unternehmer machen von ihrem Koalitionstechte in ausgiebigster Weise Gebrauch Aber wir erkennen an, daß der Ginzelne gegen Terrorismus und Zwang geschützt werden muß. Aber wir haben gesetzliche Bestimmungen dafür im F 163 der Gewerbe— ordnung. Taß Ausschreitungen vorgekommen sind, wollen wir nicht bestreiten. Vielleicht hat die Rechtsprechung von den vorhandenen Strafbestimmungen nicht den hinreichenden Gebrauch gemacht. Zur Einführung überflü siger und zur unnötbigen Verschärfung . Strasbestimmungen werden wir die Hand nicht bieten. icht der Volksvertretung und der Regierung wird auf diesem Gebiet die vollste Gerechtigkeit sein. Wenn die in Aussicht gestellte Vorlage das Koalitiongrecht antastet, werden wir sse ab— lehnen. Das Gerücht, daß in Heidelberg die Nationalliberalen für die Vorlage sich begeistert hätten, ist durchaus unwahr. Redner spricht darauf über die Neuorganisation des Kanalgmtes, über die Ausgaben für die Weltausstellung in Paris, über die Ordnung der Fleischbeschau und die Zurückgrängung der Seuchengefahr für den Viehbestand der deutschen Landwirthschaft und fährt dann fort: Ueber die Fleischnoth wird besser bei der in Aussicht stehenden Interpellation gesprochen. Im

keine

zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

nationalen Interesse wäre es wünschenswerth, wenn die deutsche Land⸗ wirthschaft immer mehr das für den deutschen Konsum nothwendige leisch selbst preduzieren würde. Die internationale 1 der uckerprämien würde unt sehr sympathisch sein; es ist aber jzu be—⸗ zweifeln, ob auf diesem Gebiete etwas erreicht werden wird. Die Ausführung des Handwerkergesetzes hat gezeigt, daß die Schwärmerei für die obligatorischen Innungen in den Hand werker⸗ kreisen nicht sehr groß ist, daß es gelungen ist, die Handwerker in anderer Weise für ihre Interessen mobil zu machen. ie Gestaltung der Organisation vollzieht sich recht langsam und bureaufratisch. Die Besteuerung der Waarenhäuser wird 31 im Reiche, sondern in den Einzelstaaten zu lösen sein. Der bayerische Landtag ist ja in dieser Trage vorangegangen und Preußen wird wohl nachfolgen. Auch der Schutz der Bauhandwerker ist dringend nothwendig. Die lippische Frage untersteht zur Zeit der Beurtheilung des Bundes raths. Wir wünschen, daß die Entscheidung nach Recht und Gerechtigkeit gefällt wird. Wir halten es für bedauerlich, daß man mit dieser . die öffentliche Meinung so lange in Athbem hält.

er Antrag der freisinnigen Partei stellt sich auf den Standpunkt, daß der Bundegrath nicht zuständig sei, und auf demselhen Boten standen die gestrigen Ausführungen des Abg. Richter. Auf diesen Boden vermögen wir nicht zu treten. Zuständig ift der Bundesrath zweifellos, soweit er die Beurtheilung der Frage vorzunehmen hat, ob er zuständig ist Hält er sich für zuständig, so muß er die Ent⸗ scheidung der Sache selbst übernehmen; hält er sich nicht für zu⸗ ständig, so hat er die Frage aufzuwerfen, wer dann zuftänd k Dann tritt in der That die Frage auf, ob nicht eine Reichsinstan; nothwendig ift für die Entscheldung derartiger Streitigkeiten zwischen den Fürsten, nicht jwischen zen Bundesstaaten. Es wäre wünschenswerth, daß die anarchistischen Verbrechen unterdrückt würden. Darüber sollten alle Staaten sich vereinbaren. Wenn in der sozialdemokratischen Presse darauf hingewiesen wird, daß die anarchistischen Verbrechen den elenden wirthschaftlichen Verhält⸗ nissen entspringen, so ist das zum theil zutreffend. Es wirkt aber dabei die planmäßige Aufhetzung und maßlose Krit? gegen jede staatliche Autorität mit. Wir gehen nicht so weit, wie die ‚Kheinisch= Weftfälische Arbeiter⸗Zeitung“, welche die Prügelstrafe empfahl. Man könnte ja vielleicht, wie in Eagland, auch bei uns einmal an die Prügelstrafe denken. Aber so weit sind wir nicht gekommen. Die Anarchistengefahr wird durch eine energische Polizei unterdrückt werden können. Daß für die Gebaltserbäöhungen 4 009 909 auggesetzt find, entspricht den Wünschen des Reichstages. Für die Postverwaltung und mehrfache Reformen angekündigt worden. Bezüglich des Postcheck= verkehrs möchte ich aber davor warnen, den selben alliu bureaukratisch zu ge⸗ stalten. Bejüglich der Privatpostanstalten haben wir bereits anfere Meinung in der vorigen Session dahin gusgesprochen, daß wir für die Austebnung des Postregals zu haben sind, wenn das Personal der Privatanstalten angemessen entschädigt wird. Es wird von den ver- bündeten Regierungen eine allmähliche Vermehrung der Friedens präsenzstärke vorbereitet. Es hat sich allerdings“ in der letzten Zeit nichts geändert. Aber die Forderung kommt nicht un⸗ erwartet, denn es hat wohl niemand geglaubt. daß nach Ablauf des Quingquennats alles beim Alten bleiben vürde- Wie weit die einzelnen Anforzerungen begründet find, wird in der Kommission untersucht werden. In der Opposttione= presse hat man sich augenscheinlich auf größere Forderungen gefaßt gemacht. Die Forderungen halten sich durchaus innerhalb der Grenje der Leistungs fähigkeit. Gin Verständniß für ein starkes Heer ist in weiten Volkskreisen vorhanden, und es gelingt jetzt weniger als früher mit solchen Fragen das Bürgerthum zu erregen. Derr Richter meint, daß die Vorlage nur eine Etappe zu weiteren Forderungen sei. Aber der Reiche tag hat ja später das Recht, ein Vero dagegen einzulegen. e ist eine deingende

Die Neuorganifatton der Feld⸗At ser:e ist Nethwendigkeit. Es ist bemerkens werth, daß, wean die Vo— agen wegen der Herresverstärkung einmal angensmmen sind, um noch ein Wort der Kritik seitens der Opposition laut wird; man acceptiert dann die Dinge, wie sie sind. Die zweijãhrige Dienftzeit wird für Fußtruppen kaum wieder aufgehoben werden können. Fũr die Militärgerichisbarkeit ist die Einheit der Rechtsprechung geficherz, das in ein erfreulicher Fortschritt. Der Wunsch deg Reichstages, daß für die Invaliden und ihre Hinterbliebenen gesorgt werden mõge, harrt noch seiner Erfüllung. Der Spielerprozeß in Sannover hat wieder gezeigt, daß Mißstände vorhanden find, die nur den Kommandobehörden nicht bekannt zu sein scheinen. Man sollte doch dafür sorgen, Laß solche Dinge nicht mehr vorkommen. Die Schlagfertigkeit der Armee muß jg aufrecht erhalten werden, aber man sollte doch in Bezug auf die Pensionierung der Offiziere etwas weniger scharf vorgehen. Die Abrüstungskonferenz ist von der Oppositfon alg ein Trick der russischen Diplomatie bezeichnet worden, um in parla- mentarisch regierten Staaten die Zastimmung des Parlamentg zu neuen Rüstungen zu erschweren. Wir nehmen den Vorschlag des russischen Kaifers ganz ernstbaft, aber wir glauben, daß sich der praktischen Ausführung manche Schwierigkeiten entgegenstellen werden. Deshalb müssen wir unfere Rüstungen auf die e bringen, welche durch die Gesammtlage erfordert wird. Redner empfieblt die Forde · rungen für die Kolenien, speniell für den Eisenbabnbau ist Dit. Afrika, für Kiautschou und Vangkau. Dag neue Konfulat in Prag möchte Redner in ein General Konsulat verwandelt sehen und Für OAst Afrika. Ost Asien und Japan Handelg. Attachsg ernannt wissen. Mit der auswärtigen Politik., säbrt der Redner fort, ist die Frage der Ausweifung zusammengeworfen worden. Gs kann darüber ken Zweifel sein, daß die Angweisungen in erfter Reibe Tandegfache ind. aber die Politik deg Deutschen Reich kann

Vorko ͤ Die dun alg den Anfang zur Aufl Wir wollen den Dreibund erbalten wissen. . bervo rufen wollen.