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K 2 a g , .
arzt Dr. Pannwitz, vorlegte, war zu entnehmen, daß sich 1. 3
in Deutschland mit dem Betrieb oder der Einrichtung von Lungenheil⸗ ö Vereinigungen beschäftigen, während an drei wei 24 Orten neue Anfäge zur Vereinzbildung vorhanden sind. Acht dieset Vereine, darunter der Volksheilstätten Verein vom Rothen Kreuz in Berlin, haben eigene Anftaiten in Betrieb. Den Bau derartiger Anstalten werden voraussichtlich im Laufe des Jahres 1899 fertig stellen 10 Vereine, darunter der Berlin ⸗Brandenburgische Heilstätten. Verein; 13 Vereine sind mit der Sammlung von Geldmftteln und der Pro⸗ jektierung bon Heilstätten befaßt. Zur Aufnahme von Lungenkranken zu einem billigen Tagespflegesatz stehen . 3. in Deutschland ein schließlich einzelner Privatanstalten bereitz 20 Heilstätten bereit. Leider ist die weit überwiegende Mehrjahl der hier vorhandenen Betten für männliche Kranke bestimmt, sodaß sich immer , . das Bedürfniß nach Anstalten für Frauen herausstellr. Erfreulich ist es dagegen, daß infolge hochherniger Zuwendungen von größeren Kapitalien zur a,, , von ö sich den Anstalten die Möglichkeit zu eröffnen 9j nnt, auch solche Kranke aufzunehmen, die die Herr zur Kur nicht besitzen oder an der ftaatlichen Versicherungs. fürsorge keinen Rückhalt haben. Hervorragend mitgewirkt haben auf dem Gebiete der Heilstättenbewegung die Invalivitäts⸗ und Alters- Versicherunganstalten, die bereits drelleigene Anstalten in Betrieb und drei weitere in Bau haben, darunter die der Invaliditätz⸗ und Alters⸗ Versicherungsanstalt Berlin in Beelitz als Theil eines großartigen, über 6 Millionen Mark erfordernden Anstaltsprojektßz und die der
Versicherungsanstalt für die Provinz Brandenburg bei Kottbus.
Projektiert sind zwei weitere derartige Heilstätten von Versichexrungs⸗ anstalten. Fast allgemein haben die Versicherungzanstalten, welche mit dem Bau eigener Heilstätten noch zurück⸗ halten, durch leihweise Hergabe billiger Kapitalien die Sache wirk⸗ samer gefördert. Die Großindustrie ist allerorts ebenfalls sichtbar be⸗ müht, der Sache der planmäßigen Schwindsuchtsbekämpfung die Wege zu ebnen. Auch die Beispiele, daß die Gemeinden direkt der Errichtung von Heilstätten näbertreten, haben sich in erfreulicher Weise vermehrt. Die Anftalt des Kreis. Kommunal verbandes Altena ist bereits ihrer Bestimmung übergeben, die Münchener Anstalt fast vollendet. Stettin hat ein größeres Legat für Heilstättenzwecke bestimmt, der Kreis Saarbrücken und die Stadt Aachen haben sich zum Träger bezüglicher Unter⸗ nehmungen gemacht, Köln hat entsprechende Verhandlungen eingeleitet, andere Kreise und Städte haben sich zu bestimmten Lasten verpflichtet oder durch unentgeltliche Hergabe passender Terrains ihr Interesse bekundet. Auch der Staat hat , dieses Interesse bethätigt. In Preußen ist dies sowohl seitens der landwirthschaftlichen und der Medizinal⸗ verwaltung, wie auch namentlich seitens des Kriegs ⸗Ministeriums ge⸗ schehen, das die Rekonvalescentenhäuser, die in den Armee⸗Korps bereits bestehen oder in der Einrichtung begriffen sind, dem Bedarf ent⸗ sprechend auch mit besonderen Statienen für die hygienisch. diätetische Be⸗ handlung Tuberkuloser versehen hat. — Ein zweites Arbeitsgebiet war die Sorge für die Angehörigen der Heilstättenpfleglinge. Hervorragend hat sich auf diesem Gebiete die Damengruxpe des Volksheilstätten⸗ Vereins vom Rothen Kreuz unter Leitung Ihrer Durchlaucht der Prin⸗ zessin Elisabeth zu Hohenlohe⸗Schillingsfuͤrst bethätigt. Auch die Ver- sicherungsanstalten sind zur Bewilligung mäßiger Beiträge für diesen weck bereit gewesen. Die dritte Arbeitsrichtung bei der Heilslätten .˖ ärsorge, die Arbeitsvermittelung für Heilstätten⸗Entlassene, be—⸗ findet sich noch in den Anfängen. Ihr erfolgreicher Ausbau bängt von der wohlwollenden Mitwirkung der Arbeitgeber ab. Die von der Damengruppe des Volksheilstätten⸗Vereins vom Rothen Kreuz besonders eingerichtete Abtheilung für Arbeits vermittelung konnte im Berichtssahr in 25 von 33 Fällen erfolgreich ein—⸗ reifen. Auch der Beschäftigung der Heilstättenpfleglinge in den Anstalten selbst wird immer größere Sorgfalt gewidmet. — Dem. Zentral Comité sind die Vertreter von 45 Städten neu beigetreten. Die Gesammtzahl der Mitglieder hat sich auf 466 erhöht. Der Vermögensstand betrug am Schluß des Jahres 1893 rund 250 000 4M, bisher . bereits 224 500 M an Zuschüssen für Heilstättenunternehmungen bewilligt, 70 900 S sind an solchen i ef in Aussicht gestellt. — Der Präsident des Reichs⸗ Versicherungsamts Gäbel berichtete sodann über die Abänderung der Statuten, mit deren Annahme, sich die Thätig⸗ keit des Zentral-Comités insofern erweitern wird, als nun mehr auch alle an der Grrichtung von Lungenheilstätten an⸗ schließenden Maßnahmen Gegenstand der Thätigkeit sein sollen. h. der Satzungen lautet jetzt, wie folgt: ‚Das deutsche Zentral⸗ omité zur Errichtung von Heilstätten fuͤr Lungenkranke verfolgt den Zweck, in Gebiete des Reichs die für die Bekämpfung der Tuberkulose als Volkskrankheit geeigneten Maßnahmen anzuregen und zu fördern,
ingbesondere auf die Errichtung von Heilftätten für unbemittelte und minderbemittelte Lungenkranke hinzuwirken und erforderlichenfalls die Errichtung . stätten durch Gewährung von Zuschüssen zu den Kosten der Begründung zu unter . 2 den Kosten der 6 der Heilstätten werden Zuschüsse in der Regel nicht
J 2 * en in anderer Weise (durch Lokalvereine, Vereine vom
Kommunalberbande, Versicherun sanftasten, Armenverbände, Erhebung von billigen Verpfle ngsgeldernꝰ gedeckt werden. Das . its wird es sich angelegen sein lassen, pie von ihm unter⸗ ützten Heilstätten im Kriegsfalle zur unentgeltlichen
Das Zentral Comité hat seinen Sitz in; Die neuaufgestellten Satzungen fanden einstimmige Annahme. Die Herren Ministerial⸗Direktor Dr Althoff, , . Gäbel und Geheimer Kommerzien⸗Rath von Mendelssohn⸗Bartholdy wurden mit der Vornahme derjenigen redak⸗ tionellen Aenderungen betraut, die noch erforderlich werden sollten. Es
folgten die Ergänzungswahl des Ausschusses und einige Berichte über
die Bestrebungen in verschiedenen Landestheilen.
Inzwischen war Ihre Majestät die Kaiserin im Reichs⸗ kanzler⸗Palais erschienen und hatte zunächst die Vorstellun einiger Herren entgegengenommen. Die Prinzessin Elisabet ht Hohenlohe überreichte Ihrer Majestät einen Blumenstrauß.
achdem Allerhöchstdieselbe von dem Reichskanzler Fürsten zu Hohen⸗ lohe in den großen Sitzungssaal geleitet worden war und Platz ge⸗ nommen hatte, richtete der Reichskanzler an die Erlauchte Protektorin Worte des Dankes für die rege Theilnahme, die Allerhöchst⸗ dieselbe der Heilstättenbewegung zuwende. Die Verhandlungen wurden hierauf fortgesetzt. Es folgten zunächst noch weitere Spezial- berichte. Alsdann ahm der Herzog von Ratibor das Wort, um auf den unter seinem Vorsitz fr die Pfingstwoche nach Berlin einberufenen Kongreß hinzuweisen, der das Wesen der Tuberkulose, ibre Gefahren und die zur Zeit vorbandenen Mittel zu ihrer Bekämpfung weitesten Kreisen vor Augen führen soll. Man wolle dabei zugleich Einheitlichkeit in die Bestrebungen bringen. Auch das Ausland solle zu diesem Kongreß eingeladen werden, und man hoffe, daß der Einladung gern Folge geleistet werden werde, da man allerorts die führende Stellung Der n d lands auf diesem Gebiet anerkenne. Der Redner erbat zum Schluß die Huld Ihrer , . der Kaiserin auch für dieses Unternehmen. Ueber die speziellen Aufgaben des Kongresses verbreitete sich sodann eingehender der Geheime Medizinal⸗ Rath. Professor Dr. von , Er wies dabei zugleich auf die Erfolge der Heilstätten⸗ behandlung hin. Der Kongreß selbst werde 5 Fragen behandeln und habe für jede dieser Fragen eine besondere Abtheilung mit zwei Vorsitzenden eingesetzt. Der Redner schloß mit dem Aus druck der Hoffnung, daß der Kongreß dazu beitragen werde, die An- schauungen über die Bedeutung und die Ecfolge der deutsch nationalen, humanitären Arbeit im Kampfe gegen die Tuberkulose als Volkskrank⸗ heit zu klären und neue Förderer und Gönner der Sache zu werben. — Der letzte Punkt der Tagesordnung lautete: „Wie stellen sich die Gemeinden zur Heilstättenfra ze?! Der erste Referent, Ober⸗ Bürgermeister von Borscht⸗München, bezeichnete es für die nächste Zukunft als eine der wichtigsten Aufgaben der Ge⸗ meinden, durch Errichtung von Heilstätten mit einzutreten in den energischen Kampf gegen die Lungenschwindsucht. Der Korreferent, Landrath Bake Saarbrücken, verbreitete sich zum Schluß über die Stellung der kleineren Stadt, und Landgemeinden, die sich in dieser . e in der Hauptsache auf die Kreise zu stützen haben werden. —
ach der Sitzung folgte Ihre Majestät die Kaiserin einer Einladung des Reichskanzlers zum Frühstück, an dem auch das Präsidium und einige andere hervorragende Anwesende theilnahmen.
Der Magistrat hat in einer am Sonnabend abgebaltenen außerordentlichen Sitzung auf Vorschlag der Deputation für die städtischen Krankenhäuser und öffentliche Gesunsheitepflege be⸗ schlossen, zur Entlastung der städtischen Krankenhäuser im städtischen Obdach vorübergehend eine Krankenstation mit 100 Betten für leicht Erkrankte zu errichten, in welcher jedoch in erster Reihe solche Erkrankte Auf ˖ nahme finden sollen, die im nächtlichen Obdach genächtigt und für krank befunden worden sind. — Ferner wurde beschlossen, die Stadt⸗ verordneten Versammlung zu ersuchen, sie möge genehmigen, daß in der nächsten Umgebung der Potsdamer und Viktoria⸗Brücke zur Verstärkung der Beleuchtung vier Bogenlampen, welche die ganze Nacht hindurch brennen, aufgestellt werden.
Im städtischen Obdach befanden sich am 1. Dezember 1898 25 Familien mit 73 Personen, darunter 11 Säuglinge und 69 Einzel-
elmebr ist es erforderlich, daß die hierzu 2 Rothen
ufnahme lungenkranker , n, soweit mö lit. zugänglich zu machen. erlin.
personen. Am 1. 3 1899 war der Bestand 41 Famillen mit
125 Personen, darunter 17 Säuglinge und 75 Einzelpersonen. Das Asyl für nächtlich Obdachlose daselbst . E e , Dezember 33 198 Personen, und zwar 32 312 Männer, 886 Frauen. Von diesen Pers den 14 dem Krankenhause am Friedricht⸗ e achs, er Anf blgarten wiesen,
(373 Männer, q Frauen) der Polizei vor ff h * 46
Ludwig Fulda's neuer Einakter, den der Dichter selbst am
Donnerstag, den 12. Januar, zu Gunsten der Unterstützungskassen des Vereins „Berliner Pressen im Architektenhause vorlesen wird, betitelt sich Die Zechen. Eintrittskarten für diesen und die anderen Abende des ortrãngeyeius sind zu haben in den Buchhandlungen von Amelang (Potsdamerstraße 126), Lazarus (Friedrichstraße 66), Speyer u. Peters (Unter den Linden 45) und Trautwein (Leipfigerstraße 8).
Die Eintrittskarten für den am Sonnabend, den 4. Februar 1899, stattfindenden Schiller ⸗ Theater Ball werden im AÄbonne⸗ ments⸗Bureau des Schiller · Theaters verkauft.
München, 8. Januar. (W. T. B.) um Gedächtni
Gabe lsberger's veranstalteten heute 3 seiỹ n Grabe auf * südlichen Friedbofe die Gabelsberger'schen Stenographen⸗ Vereine eine würdige Feier, zu welcher sich zahlreiche Vertreter hiesiger und auswärtiger Vereine eingefunden hatten. Nach einem von dem Münchener Männergesang⸗ Verein vor⸗ etragenen Trauergesang legte Gymnasial⸗Professor Rueß den ersten ranz im Namen des Deutschen Stenographen.⸗Bundeß am Grabe nieder und feierte das Werk Gabelsberger' in längerer Rede. Unter den in großer Zahl aus ganz Deutschland an der Grabstätte nieder gelegten Kraͤnzen befand sich auch eine Spende des bayerischen Bundes der stenographischen Schule Stolje⸗Schrey. Zum Schluß sprach ein Nachkomme Gahelsberger's, Oberleutnant a. D. Westermayer, im Namen der Angehörigen der Familie Gabelsberger den Dank für die ehrenden Beweise treuer Anhänglichkeit aus. — Eine Feuersbrunst zerstörte heute früh dasz Etablissem ent Orpheum“ in der Nähe des Sendlinger Thoreg. Der große Theatersaal, in welchem bis kurz vor Ausbruch des Feuers ein Masken fest stattgefunden hatte, sowie die sonstigen Lokalitäten sind voll⸗ ständig ausgebrannt; der Dachstuhl ist eingestürzt. Der Feuerwehr keen es, die Nachbarhaͤuser zu retten. Menschenleben sind nicht zu eklagen.
Hamburg, 8. Januar. (W. T. B.) Eine gewaltige Feuerg⸗ brun st zerstörte gestern Abend das Hauptgebäude der chem ischen 6 Billwärder, vorm. Hell C Sthamer. Werthpolle
aschinen sind vernichtet. Der Schaden beträgt, der Hamburgischen Börsenhalle. zufolge, etwa 400 00 . Die Übrigen Fabrikgebäude a . 66 beschädigt; der Brand war gegen 12 Uhr Nachts ewãältigt.
Bern, 7. Januar. 63 T. B.) Nach weiteren Meldungen aus Wassen wurden die beiden deutschen Touristen, welche seit dem 1. d. M. am Sustenpaß vermißt werden (ygl. Nr. 6 d. Bl), auf der Urnerseite von einer Lawine überschüttet. Die Namen der Touristen sind Dr. Ehlert und Dr. Mön-⸗ nichs. Letzterer war, wie die Münchener Neuesten Nachrichten“ melden, Assistent der Königlichen Meteorologischen ,, in München und neugewählter Erster Schristführer der Sektion München des „Deutsch⸗österreichischen Alpenvereins‘. Er hatte die Bergpartie mit zwei Freunden, dem Dr. Ehlert aus Straßburg und dem Leutnant Freiherrn von Rotberg von der Garnison Straßburg, unternommen; letzterer hatte jedoch die weitere Bergpartie aufgegeben und war nach Straßburg zurückgekehrt.
Port Said, 8. Januar. (W. T. B.) Hier herrscht heft iges Unwetter, sodaß die Schiffe nicht in den Hafen einlaufen können. Der Leuchtthurm mit rothen Lichtern auf der westlichen Mole ist zerstört; ein englisches 64er ist in der Nähe des Hafens gescheit ert und befindet sich in gefährlicher Lage.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
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Wetterbericht vom 9. Januar, s Uhr Morgens.
haus. Portiei. Auber.
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Stationen. Wind.
Temperatur in o Cel
Anfang 74 Uhr
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim.
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Belmullet .. Aberdeen Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda Cork, Queens⸗
town.. Cherbourg. I75b51
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amburg 1760
winemünde 760 Neufahrwasser 761 Memel 760
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tünster Wstf. 758 Karlsruhe. 762 Wiesbaden. I.62 München.. 1563 Chemnitz.. 1565 Berlin.. 161 Wien.... 7566 Breslau. 763 Ile d Mr. J7bI Via... 1863 Triest .... 766 still bedeckt
z See mäßig bewegt. ) See schlicht. ) See . ig ber , e e uch 6 a en, , (.
egen. ee ee schlicht. elf. ) See ruhig. 11) See ruhig. .
Nebersicht der Witterung.
Unter der Wechselwirkung einer tiefen Depression westlich von Schottland und eines , . ebietes über Südost Europa. wehen über . uropa schwache, vorwiegend südliche Winde, unter deren Einflufse die Temperatur herabgegangen ist. In Deutschland ist das Wetter andauernd mild, stellen⸗ weise heiter und neblig; in den nördlichen Gebietg⸗ theilen ist allenthalben Regen gefallen. Eine erheb⸗
liche Wetteranderung ist demnaͤchst noch nicht zu erwarten. Deu tsche Seewarte.
144 747
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wolkenlos wolkig wolkenl. S) bedeckt wolkenlos wolkenlos bedeckt Nebel Regen
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von Bergerac.
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mann.
Die Leibrente.
von Auber.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern— 10. Vorstellung.
Große Oper in 5 Aufzügen. Text von Scribe. bearbeitet von Lichten stein.
Schauspielhaus. 109. Vorstellung. Sonnenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg. ;
Mittwoch: Opernhaus. 11. Vorstellung. Bajazzi.
Prolog. Musit und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig H xusticana. (Bauern⸗Ehre.) Oper in 1 Auf⸗ zug von Pietro Maseagni. namigen Volksstück von G. Verga. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. Infant von Spanien. Trauer von Friedrich von Schiller.
Deutsches Theater.
Mittwoch: Fuhrmann Henschel. Donnerstag: . dem, der lügt!
Berliner Theater. Dienstag: Zaza. Mittwoch: Der Pfarrer von Kirchfeld. Donnerstag: Zaza.
Schiller · Theater. (Wallner · Theater) Diens⸗· tag, Abends 8 Ubr: Hannele's Himmelfahrt. Traumdichtung in 2 Theilen von Gerhart Haupt⸗ Hierauf: Abu Seid. von Oskar Blumenthal.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Leibrente.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Dienz˖ tag: Fra Diavolo. Komische Oper in 3 Akten
Mittwoch: Martha. Donnerstag: Zar und Simmermaun.
Lessing · Theater. Diren Ion: Otto Neumann Hofer. Dienstag: Mathias Gollinger.
Mittwoch: Im weißen Nöß'l.
Donnergtag: Im weißen Röß l.
Freitag: Vol s stück C. Karlweis.
Theater.
in 3 Akten und
Die Stumme von Musik von Für die deutsche Bühne Ballet von Emil Graeb.
Auf der
Dienstag, Abends 73 Uhr: ofgunst. rotha.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
nfang 795 Uhr. Dyer in 2 Atten und einem straße 7 / 8. Ermäßigte Preise. Mittwoch: Sein Patent. Der Struwwelpeter. Donnerstag: Precissa. Freitag: Graf Waldemar.
Dienstag:
Cavallerin Napoleon.
artmann. — Text nach dem gleich⸗
11. Vorstellung. Don Carlos, iel in 5 Aufzügen Anfang 7 Uhr.
Residenz · Theater. Lautenburg. Dienstag: Schwank in 3 Akten von C. Kraa Vorher: Der Küchenjunge. 11Ukt von Adolphe Aderer. Wagenbofen. Anfang 7 Uhr.
Dienstag: Anfang 74 Uhr.
Cyrano
Der Küchenjunge. Der Schlafw Jacobson.
Der Hüttenbesitzer. Lustspiel ia 1 Akt
(6 R. Bial.
Ayfel.
Olympia · Theater.
Berliner Ausstattungsftück und a, m n . in Parquet 2, so M
Zum ersten Male: Das liebe Ich.
Neues Theater. Direktion: Zum 100. Male: Lustspiel in 4 Aklen von Thilo von
86 Belle · Alliance · Theater. Belle Allianee⸗ Gastspiel Gustab Kober. Anfang 8 Uhr. Nachmittags 4 Uhr:
Direktion:
Mamsell Tourbillon. und H (807) Lustspiel in Deutsch von Franz
Mittwoch: Mamsell Tourbillon.
Sonnabend, den 14. Januar: Zum ersten Male: agen · Controleur. 3 Akten von Alexandre Bisson. Deutsch von Benno
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Girkus Renz.) Karl-
Dienstag, Abends 83 Uhr: Mene Tekel. ö gi 3 Akten (10 Bildern).
Konzerte.
Banl Bechstein. Dienstag, Anfang 74 Uhr:
Konzert von Fräulein Helene Fischer (Gesang). ö Benno Walter (Violine).
Vorspiel von
Nuscha Butze.
Beethoven. Saal. Dienstag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Frau Marie Kornatis (Gesang). Mitwirkung: August Hensel.
Familien ⸗Nachrichten.
66741 t Am 6. d. M. verschied nach kurzer Krankheit der Geheime Ober Regierungs Rath und wor- tragende Rath im Königlichen Ministerium für Saudel und Gemerbhe Herr Dr. Emil Albert Karl Sieffert. Dem Verstorbenen, der durch reiche Gaben det Geistes und des Herzens ausgezeichnet war, werden wir allezeit ein ebrenvolles Andenken bewahren. Berlin, den 7. Januar 1899. Der Minister für Handel und Gewerbe, der Unter ⸗Staatssekretär, die Direktoren, vor⸗ tragenden Räthe und Hilfsarbeiter des Ministeriums.
Sigmund Stobitzer.
Vorher:
r Verlobt: Frl. Hermine Mechew mit Hrn. Gerichts
Assessor Max Rosenthal (Lissa i Pp.). — Frl. Margarita Micheli mit Hrn. Landrichter Dr. Theodor Vorbrodt (Berlin). — Frl. Helene , mit Hrn. Milit. Intend. Assessor Richard enz (Königsberg i. Pr.. BVerehelicht: Hr. Oberlent. Otto von Corvin⸗ Wiersbitzii mik Fil. Cäcilie Gronewald (Mul- heim a. Rh)
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Sie menroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt Anstalt Berlin 8Ww., Wil helmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
(emschließlich Börsen Beilage). (1465)
MXT.
—
Grste Beilage zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 9. Januar
1899.
gZusammenstellung der Berichte von deutschen Fruchtmürtten für den Monat Dezember 1898.
Provinzen, Staaten.
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294 811
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185 983
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Villingen, Offenburg, Rastatt, Engen
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Im Reich
Ostpreußen ...
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Mecklenburg Schwerin Sachsen⸗Altenb.
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An vorbenannten 80 Marktorten ; 9 Marktorten“) im November 1898
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Rostock, Waren. Altenburg, Arnstadt.. ..
Altkirch, Mülhausen, St. Ewe, Saargemund
1050 2000 1650 159.63 1650 1935 io d 18 Io 50 18, 90 16.50 198. 0 II. 0d 20 66 12 50 25.06 16 50 74, 50 Il Zi, 00 ji, 95 26 56 ii, O5 3099 10. 50 20 56
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3 936
4041
7724 17185 25 098 29 108 40 937 64 518 84 972
10,50 20,60
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405
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21 080
p
81 080 13040665 1067 525
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99227
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9
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ugetreten: Beeskow seit 10. Auguft; Nostock und Waren i. M. seit 17. Auqust. Im übrigen rüdrt die Abd. dem. Qunabrne der Zufuhr bel der betreffenden Getreldeart her.
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