1899 / 7 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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von . Band 26 Blatt 55 Abtheilung 1II unter Nr. 3 für den Ackerer Johann Wenzel Hüging gen. Hornefeld ju Waldvelen auf Grund der Schuld⸗ derschreibung vom 5. September 1822 auf die Par⸗ zellen Nr. I bis mit 5, und 7 bis mit 15 des Titel⸗ blatts eingetragene Darlebn von 200 Thlr. Pr. Kur. nebst 5 oo Zinsen vorbehalten. JI. Die sbrigen Rechtgnachfolger des verstorbenen ; pe are en n f ge Johann Wenzel Hüging gent. ornefeld werden mit ihren , auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Borken i. W., den 30. Dezember 1898. Königliches Amtsgericht.

66335) Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 189. Referendar Lueb als Gerichtsschreiber.

In der Ausgebotssache Rexing erkennt das König-⸗ liche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den Amts—⸗ richter Vogelsang: .

J. Dem Andreas Rexing zu Nordvelen werden eine Rechte auf die im Grundbuch von Velen

and 51 Blatt 89 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: „Eine Kaution von unbestimmter Größe, welche der Besitzer Johann Hermann Rexing mittelst gericht lichen Vertrages vom 14 Juli 1843 unter Ver⸗ pfändung seines Kolonats für die Erfüllung der egen seine Geschwister Andreas, Johann Heinrich, . und Maria Gertrud Rexing in dem gericht⸗ lichen Vertrage vom 28. August 1839 übernommenen Verpflichtungen , . hat. Eingetragen für die genannten vier Minorennen, zufolge Verfügung vom 3. August 1843 auf die Parzellen Nr. 1 bis 44 des Titelblatts“, vorbehalten. J

II. Die übrigen eingetragenen Gläubiger beziehungs⸗ weise deren Rechtsnachfolger werden mit ibren An⸗ sprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschloßen.

Borken i. W., den 30. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht.

663360 Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1898. Referendar Lueb als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache Siebelt erkennt das König liche Amtsgericht zu Borken durch den Amtsrichter Vogelsang:

Die unbekannten Berechtigten folgender im Grund⸗ buch von Velen Band 29 Blatt? Abtheilung III unter Nr. J eingetragene Post: 100 Thlr. Markgeld in guten halben Marken, welche die Eheleute Zeller Johann Bernhard Siebelt und Catharina Elisabeth Siebelt zu Kirchspiel Velen, von dem Geistlichen Theodor Hermann Sinnigen in Stadtlohn laut notariellen Dokuments vom 5. November 1753 gegen vier Prozent, und, falls die Zinsen binnen Monats- frist nach dem Venfalltage nicht gezahlt werden, gegen fünf Prozent Zinsen, halbjährige Löse unter General⸗ Hypothek zum Darlehn aufgenommen zu haben, an⸗ erkannt haben. Eingetragen für den Wirthschafter Joseph Nacke in Stadtlohn auf den am 28. De⸗ zember 1816 eingereichten Antrag des Justizkom⸗ missars Rotering ad docum. vom 27. Oktober 1819 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus geschlossen.

Borken i. W., 30. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht.

66032

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die etwaigen Berech—= tigten der Hypothekenpost von 700 Thalern, haftend auf dem Blatte des dem Restaurateur E. Weist und dem Tischlermelster Robert Klimke in Liegnitz

emeinschaftlich gehörigen Grundstücks Nr. 99 Vor⸗

rn Liegnitz in Abtheilung 1III1 Nr. 5 und einge⸗ tragen auf Grund des notariellen Schuldinstruments vom 18. Februar 1844 für die verwittwete Frau Regierung ⸗Sekretär Sophie Charlotte Uhse, geb Hennig, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗ schlossen worden.

Liegnitz, den 20. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht. Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs!

Vertündet am 21. Dezember 1898. Referendar Niemack als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundbesitze des Abbauers und Weichenstellers a. D. Wilhelm Brüggebors in Lehrte stehenden Hypothek, hat das Königliche Amtsgericht zu Burgdorf durch den Gerichts Assessor Gravenborst für Recht erkannt:

Die im Grundbuche von Lehrte Band III Blatt 114 in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Abbauer Karl Kühne, früher zu Lehrte, später zu Osternburg, eingetragene Hypethek von 700 Thaler Kurant, Kaufgeldrest, wird für erloschen erklärt. Der ein getragene Gläubiger oder dessen Rechtsnachfolger, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

[66730] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Frau Martha Marie Kolbe, geborene Leczinski, in Ohra bei Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Misch J. hier, gegen ihren Ehemann, den Maler Johann Emil Eduard Kolbe, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wird die Ehescheidungsklage auch auf bös— liche Verlassung gestützt. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 17. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, jwei Treppen, Jgimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus ug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Dezember 1898.

Buchwald, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

(66687 Oeffentliche Zustellung.

Die . Hedwig Adolph, geb. Scholz, zu Berlin, Große Frankfurterstraße 80 / zj, verneten durch den Rechtsanwalt Felix Hirsch zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Carl Adolph, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bötz licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, II. Tr.,, Zimmer 119, auf den 6. Aprii E899, Vor- mittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

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mächtigten aufzustellen.

dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Januar 1899. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22.

66688 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Sand, geborene Littfin, zu Berlin, ir ehh. 132, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Arthur Hamburger zu Berlin, klagt gegen den Arbeiter Gustav Sand, früber zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 6. Ayril 18989, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen AÄnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Januar 1899.

ahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22.

lbb] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Kurbach, Luise, geborene Kauß, zu Braunschweig, Nikelkulk 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Br. Strunk in Essen, welche gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miß handlung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen Parteien hestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtastreits zur Last zu legen, geklagt bat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer Nr. 40, auf den 27. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Effen, den 5. Januar 1899.

Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

666861 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgericht Frankenthal, Zivilkammer 1, hat Katharina, geborene Wanger, in Mußhach wohn⸗ haft, Ehefrau des daselbst zuletzt wohnhaft gewesenen, zur Zeit unbekannt wo in Amerika abwesenden Maurers Philipp Fischer, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Laux, gegen ihren besagten Ehemann, Beklagten, Ehescheidungsklage erhoben mit dem An⸗ trage, zwischen den Parteien die Ehescheidung aus- zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet hierdurch den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung des eingangs erwähnten Gerichts vom 30. ärz 1899, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen der bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalte als Prozeßbevoll⸗ Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den ob⸗ genannten abwesenden Beklagten wird Vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 6 Januar 18939. ;

Eymer, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

669665 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanne Hansen, geb. Genzel, zu Mühl⸗ hausen i. Th., vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Albert Hansen von Mühlhausen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Erfurt auf den 29. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 5. Januar 1899.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.

66964 Oeffentliche Zustellung. Der Ludwig Spies, Bergmann zu Neueglashütte, Kläger im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel in Saargemünd, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha Amalia, geb. Maul, früher in Forbach und Neueglas hütte, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwefend, mit dem Antrage: Kaiser⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende, am 4. Juni 1889 vor dem Standes beamten zu Forbach geschlossene Ehe scheiden und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechisstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 24. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla e bekannt gemacht. Saargemünd, den 4. Januar 1899.

(L S. Jacoby, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

66963 Oeffentliche Zuftellung.

In der Rechtssache der Katharine Schmid, geb. Krieg, hier, Klägerin, vertreien durch Rechtsanwalt Dr. Hayum hier, gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann, den Schlosser Her⸗ mann Friedrich Schmid, bisher hier, Beklagten, Ehescheik ung wegen Ehebruchs bett, ladet die Klägerin den Beklagten unter Bezug auf die diesem am 17. Oftober 1898 zugestellte Klage und den darin enthaltenen Antrag zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mitt- woch, den 26. April 1899, Vormittags II Uhr, mit der wiederbolten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Tübingen, den 5. Januar 1899.

66684 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Josepha Flankowska, geb. Olszewska, zu Kaisersfelde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Karpinski zu Gnesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton , , zu Oswieka bei Gonsawa. jetzt unbekannten Aufent- haltz, auf Grund böslicher Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 11. April 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 5. Januar 1899.

Hagner, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(66675 Oeffentliche Zustellung.

Die Therese, geb. chumacher, gewerblose Wittwe Sebastian Überschlag zu Riedisheim, vertreten durch Geschäftsagent Forster hier, klagt gegen die Marie Lehmann, ohne Gewerbe, früher in Riedit⸗ heim, z Zt. ohne bekannten Wohn und Aufenthalts— ort, für Unterhaltung des unehelichen Sohnes Eugen der letzteren vom August 1878 bis zu dessen 19. Lebensjahre unter Vorbehalt weiterer Ansprüͤche mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig voll- streckbare Verurtheilung zur Zahlung von 300 M nebst 5o/sJ Zinsen vom Klagetage, und ladet die Bellagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mül⸗ hausen i. E., Dreikönigsstr. 23, Saal 14, auf Samstag, den 25. Februar 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

L. S8.) Hoffmann, Hilfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

66645 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Marig Höfner, illeg. der led. großj. Dienstmagd. Anna Höfner von Rain, Gem. St. Johanznisrain, vertreten von dem Vormunde Karl Helmer, Schuhmacher in Maxãkron, und der Kinds⸗ mutter Anna Höfner selbst und diese zugleich als Prozeßbevoll maͤchtigte des Vormundes, Klagspartei, gegen Wilhelm Scheibeck, led. groß Bergarbeiter, zuletzt in Penzberg wohnhaft, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft, Alimente, Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Samstag, 18. März 1899, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 16 anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte, nachdem die öffenlliche Zustellung an ihn mit dies amn Beschlusse rom J. Ifd. Mis. bewilligt wurde, eitens der Klagspartei geladen. Der Klagsantrag lautet: Kgl. Amtsgericht wolle in einem, soweit geseßzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprechen:

1) Beklagter Wilhelm Scheibeck sei schuldig, die Vaterschaft zu dem obenbezeichneten Kinde an— zuerkennen,

2) für dasselbe für die Zeit von der Geburt dee⸗ selben bis zu dessrn zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen monatlichen, vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 8 S, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten, des Schul. und Lehrgeldes zu ent— richten, sowie die Hälfte der Kleidungskosten,

3) an die Kindsmutter eine Tauf. und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 20 M zu leisten,

4) des Stieites sämmtliche Kosten zu tragen.

Weilheim, den 4. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K Amtsgerichts Weilheim.

(L. S.) Selmair, K. Sekretär

64753 Nr. 10 828. Der minderjährige Friedrich Lorenz Witt in Freiburg, geboren daselbst am 13. Rovember d. J, unter Vormundschaft des Karl Kuhn von Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich daselbst, klagt gegen den ledigen Koch Lorenz Noth helfer von Nürnberg, bisher in Bad Boll, jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltend, auf Grund des §z 2 des Gesetzes vom A. Februar 1851, die Er⸗ nährung unehelicher, nicht anerkannter Kinder, da die uneheliche Mutter vermögenslos ist, auf Zablung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrags von 1 71 , eventuell in richterlich sestzustellendem , vom Geburtstag des Kindes bis zu dessen zurück elegtem 14. Lebensjahr. und bittet, den Beklagten . zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung über die Klage hat das Gr. Amtsgericht hier Termin auf Mittwoch, den 1. Februar 1899, Vorm. 10 Uhr, angeordnet. Dies wird dem Beklagten eröffnet. Bonndorf, den 22. Dezember 18938. Der , e, *. Bad. Amtsgerichts:

o hler.

66726 Oeffentliche Zustellung.

1I) Die Wittwe Wascher, Emilie, geb. Wolff, zu Kalkstein,

2) deren Kinder: .

a. der Landmann Otto Wascher zu Kalkstein, b. die verehelichte Bezirks⸗Feldwebel Friese Hulda, geb. Wascher, zu Stuttgart,

C. der Richard Wascher,

d. der Walter Wascher, ; zu 20. und d. vertreten durch ihre Mutter, Kläger, im Prozeß sämmitlich vertreten durch Rechts auwalt Schade za Anklam, klagen gegen den ehemaligen Müblenbesitzer Johann Heinrich Fischer, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurthellen, anzuerkennen, daß die Kläger für die bei ihrem Grundstück Ducherow Band 1 Blatt 46 Abtheilung 3 Nr. 3 eingetragene Jadikatehypothek von 33 Thalern 10 Groschen nebst Iinsen und Kosten ihm nicht perfönlich baften, und ihn ferner ju verurtheilen, in die Löschung dieses bei Ducherow 1. 45 Abtheilung 3 Nr. 3 eingetragenen Intabulats zu willigen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses aufjuerlegen. Die Kläger laden den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht zu Anklam zur mündlichen Verhandlung dieses Rechts- streitz auf den 28. Februar 1899, Vormittags

bekannt gemacht. Anklam, den s. Januar 1899. Schacht, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abtheilung 1.

löß6g3! Oeffentliche Zustellungg.

Die Friedrich Andreas Wüstner, Wittwe in ihrer minderjährigen Kinder, Fritz Wüstner und Anna Wüstner daselbst, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Justiz⸗Rath Schenck und Dr. Bender in Darmstadt, klagt gegen den General⸗Agenten Friedrich Ekert, früher in Darmstadt, nunmehr unbekannt wo abwesend, aus Kaufvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten kosten fällig zu verurtheilen, den mit binsichtlich der Unterschrift öffentlich beglaubigter Quittung über Zahlung des Restkaufschillings in Höhe von 6440 versehenen Kaufhrief, betr. Ver⸗ kauf der Grundstücke Gemarkung Darmstadt Fl. V Nr. 6831600 qm 26650 Grabgarten Frankfurter⸗ straße, Fl. V Nr. 635 / io dm 356 Hofraithe daselbst,

l. V Nr. 63560 qm 373 desgleichen, Fl. V

r. 63. io qm 319 Grabgarten daselbst, für die Summe von 152 006 4M , sowie in Löschung der bezüglichen Beschränkung im Grundbuch einzuwilligen, auch das Urtheil ohne oder gegen Sicherheitsleiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Varmstadt auf Montag, den 15. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 5. Januar 1899.

Maser, Gerichts ⸗Assessor,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(66674 Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Bothmer & Dünzer zu Berlin, Unter den Linden 13, vertreten durch die Rechts anwalte Dr. Cannedt und Dr. Mübsam zu Berlin, Mohrenstr. 37, l, klagt gegen den Chemiker Gustav Reich, früher in Berlin, Madaistr. 12 bei Wefeld, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 92,50 M und Zinsen für gelieferte Materialien und Arbeiten aus dem Jahre 1896, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 92,50 AM nebst 60½ Zinsen seit dem 1. Januar 1897 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht JI zu Berlin, Abtheilung 53, auf den 20. März 1899, Vormittags 10 Ühr, an der Stadtbahn 2627, 1 Tr., Zimmer 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Dezember 1898.

(L. S.) Rüling, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Abth. 53.

66689 Oeffentliche Zustellung.

1) der Geheime Kommerzien⸗Rath Richard Pintsch,

der Kommerzien⸗Rath Julius Pintsch,

3) der Grubenbesitzer Franz Kärner zu 1 und 2 zu Berlin, Andreas straße 7273,

zu 3 zu Berlin, Händelstraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, Friedrichstraße 31, klagen een den Maurermeister Richard Uebel zu Weißensee, bisher Lehderstraße 116, z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Zinsen der für die 3 Kläger auf dem Grundstück des Beklagten, Rix⸗ dorf Band 77 Blatt 2288 in Abtheilung III unter Nr. 1 und 3 zu 44 Prozent Zinsen eingetragenen Hypotheken von 36 200 bezw. 7500 M mit zusammen 491,52 M seit dem 1. Oktober 1898 rückständig seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger 491 62 , ine besondere bei Vermeiduns der Zwangevollstreckang in das Grundstück Bd. 77 Bl. 22835 ven Rixdorf zu zahlen und das Urtheil obne eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29j31. 1 Treppe, Saal 33, auf den 24. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Januar 1899.

Langner, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivillammer II.

66690] Oeffentliche Zustellung.

Die Maurermeister C. Rüthling und J. Schlev zu Berlin, Steinmetzstraße 48, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Hermann Marggraff zu Berlin, Pots⸗ damerstr. 48, klagen gegen den Kaufmann e, ee. Ascher, früher zu Deutsch⸗ Wilmersdorf, Branden burgische Straße 10h, jetzt im Auslande unbetannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

1) sie in den Jahren 1895 und 1896 auf Be stellung des Beklagten zu dessen Neubau in Deutsch Wilmersdorf, Brandenburgischestraße 105, Bau⸗ arbeiten zu einem vereinbarten Preise von 22 0099 geliefert haben, und daß Beklagter noch einen Rest betrag von b76, 25 M verschulde,

2) sie für den Beklagten an Bau und Revisions⸗ gebühren 122,81 M verauslagt haben,

3) sie auf Anordnung des Beklagten noch weitere Reparaturarbeiten auf dem genannten Grundstücke zu angemessenen Preisen im Gesammtbetrage von 245,55 ausgeführt haben, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtg zu verurtheilen, an Kläger 943,61 „M nebst fünf , Zinsen seit 1. Januar 1897 zu zahlen ñ I das Uriheil' gegen Sicherheiteleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. ö. le Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Sechste Zipil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29,5 I, Saal 33, auf den G. April 1s99, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dn, . wird dieser Ausfug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Januar 1899. Bock, Aftuar, Gerichtsschrelber

i enn. des K. Landgerichts: Reichert.

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10 Uhr, Terminszimmer JI. Zum Zwecke der

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 66.

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Darmstadt, für sich und als gesetzliche Vertreterin

diese Police verbriefte Forderungsrecht gegen die

2

zum Deutschen Reichs⸗

M 7.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. i ern ustellungen u. der 3. Unfall⸗ und Invaliditäts, 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

Berlin, Monta

ß, den 9. Januar

nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1899.

ö Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. astg⸗

enossenschaften.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Deffentlicher Anzeiger.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(66b73] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Bursch zu Berlin, Dresdenerstr. 76, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyersohn zu Berlin, Alexanderstr. 22, klagt gegen den Tapezierer und Möbelhändler Carl Grütz⸗ macher, früber bier, Kastanien⸗Allee 95 / 96, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 200 Æ und 660 Zinsen seit dem 15. Februar 1898 aus dem Wechsel vom 22. Oktober 1898, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 M nebst 6o½ Zinsen seit dem 15. Dezember 1898 und 7 Wechselunkosten sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheilz, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer Nr. 146, auf den 2s. Februar 1899, Bormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Püschel. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abth. 21.

E66)l3] Oeffentliche Zusftellung.

Die Frankfurter Lebensversicherungs⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M., Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Or Sieger daselbst, klagt gegen:

1) die Privatiere Frau Johanna Caroline Ried, geb. Keßler, Wittwe, zu Frankfurt a. M.

2) den Kaufmann Johann Georg Heinrich Ried, früher zu Hagenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte zu 1 unterm 27. Juni 1885 von Klägerin ein Dar⸗ lehen von 3000 S, welches zu 5 o jährlicher, in ganzjährigen Raten zahlbarer Zinsen verzinst und nach Jahresfrist zurückgezablt werden sollte, gegen Verpfändung der Police Nr. 5880 F. Nr. 22 500 erhalten und der Beklagte zu 2 zu dieser Darlehens⸗ aufnahme und Verpfändung seine Zustimmung ertheilt babe, mit dem Antrage:

1) die Beklagte zu 1 zur Zahlung von 3000 4 nebst Ho / Zinsen seit 27. Juni 1891 zu verurtheilen,

2) die beiden Beklagten schuldig zu erkennen, die Zwangs vollstreckung wegen 3600 4 nebst 5H o/o Zinsen seit 27. Juni 1891 in die Police Nr. 5880 F. Nr. 22 500 der Frankfurter Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft vom 12. Juli 1880 über 15 200 „, ausgestellt auf das Leben der Frau Johanna Caroline Ried, geb. Keßler, zu Gunsten des Kaufmanns Geor Heinrich Ried und dessen Erben und in das .

6 Lebensversicherungs Gefellschaft geschehen ju lassen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 20. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 28. Dezember 1898. Der Gerichtsschreiher des Königlichen Landgerichts.

(bbb 76] Oeffentliche Zuftellung. Der Gemeindeborstand zu Zwötzen, bertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Schmidt in Gera, klagt gegen die verschollenen Oekonom Otto Liebich und Apotheker Bernhardt Liebich, zuletzt in Unterm haus, wegen Einwilligung in Löschung einer Hypo— thek, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig . verurtheilen, daß sie schuldig seien, in Löschung hrer Antheile der auf dem Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs von Zwötzen in Rubr. III Nr. 1.1 eingetragenen 8 Thlr. unbezahlter Kaufgelder für Marie Dorothee verw. Schenk, geb. Albert, in Untermhaus zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Gera auf den 9. März 1899, Vormittags 95 Uhr. 26 Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 29. Dezember 1893. Teich, A.-G. Sekr, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

66691] Oeffentliche Zustellung. Die Metgether Grundstücksverwerthungs . Gesell= schaft mit beschränkter Haftung, vertreten durch ihre Geschäftssührer Kaufleute Rudolf Paschke und Olto Brust zu Königsberg i. Pr., Prozeß- bevollmächtigter: Rechtgzanwalt Dr. Seelig da- selbst, klagt gegen die Kaufmannsfrau Minna aleit, geborene von Bönigk, im Beistande ihres hemanneg, des Kaufmanns Erich Paleit, früher zu Königsberg i. Pr., dann in New Jork, jetzt un— bekannten Aufenthaltgz, unter der Behauptung. daß sie durch Vertrag vom 17. Dezember 1897 eine Parzelle von 76,4 a gekauft, die Auflassung aber nicht entgegengenommen und das enn , nicht bezahlt hat, mit dem Antrage, die beklagte Ehe⸗ frau im Beistande ihres Ehemannes zu verurtheilen: h die , der zu dem Giundftücke Met⸗ . en Bd. 1 Bl. 2 gehörigen Parzelle Karten- latt 3 Parzelle 139ñ37 im Areal von 76 a 44 4m von der Klägerin entgegenzunehmen 2) Zug um Zug gegen die Auflassung 2830 4. neb i. Zinsen vom 16. April 1898 an Klägerin lin zahlen, 3) das Urtheil gegen ,, in baar oder in Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu ren.

Ghemannes zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts zu Königsberg i. Pr. 3 den 25. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kanning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 4. Z. K.

loss 92

Remilly, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch in Metz, unter Anderen auch gegen die Dienstmagd Marie Brouant, früher in Paris, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Voll⸗ streckbarkeits erklärung eines Bollstreckungsbefehls, bat Kläger den Antrag gestellt, das am 30. November

immer Nr. 79, auf

einen bei dem gedachten Zum

Königsberg, den 28. Dezember 1898.

Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Geschäftsagenten Louis Bessard zu

1895 hierselbst in gegenwärtiger Sache ergangene Urtbeil dabin zu berichtigen, den besagten Voll⸗ streckungsbefebl gegen die Beklagte . einem Viertel für vollstreckbar zu erklären, subsidiarisch diesen Vollstreckungsbefebl gegen Beklagte für ein weiteres wölftel vollstreckbar zu erklären, die Kosten den Beklagten zur Last zu legen, und wird die Beklagte zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den L. März 1899, r nn 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klatte, n, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

66681

Die Ebefrau des früheren Spezereihändlers, jetzigen Bandwirkergesellen August Hentze, Emma, geborene Lechleitner, zu Barmen, Pro zeßbevollmächtigter:

Rechtz anwalt Dr. Bloem daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin jur müͤnd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 7. März E899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselhst. Elberfeld, den 31. Dezember 18935. . Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

66682

Die Ehefrau des Sattlers Pitter Hoffmann. Margaretha, geb. Niewel, heide zu Biringen wohnhaft Pr eßberollmacht ter: Rechtsanwalt Justij . Rath Boltz in Saarbrücken, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver handlung ist bestimmt auf den 24. Februar 1899, Vormittags 95 Uhr, vor dem Königlichen Land gerichte, II. Zivilkammer, bierselbst.

Saarbrücken, den 24 Dezember 1898.

Cüpperg, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

66683 ;

Die Ehefrau des Metzgermeisters Mathias Friedrich Frisch, Emilie, geb. Wächter, beide zu Fraulautern wohnhaft, e, , , , en, Nechtsanwalt Justiz⸗Rath Leibl in St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd— lichen Verhandlung ist bestimmt auf den Z. März 1899, Vormittags 95 Uhr, vor dem König⸗ lichen Landgerichte, Zivilkammer, hierselbst.

Saarbrücken, den 29. Dezember 1888.

Cüpyers, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛr. Versicherung.

Keine.

e , , . m r .

667 10

P Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Regierungsbezirk Potsdam. Ober försterei Zechliner H

ůtt e.

Kiefern⸗, Bau⸗ und Schneideholzverkauf im Wege des schriftlichen Angebots.

J. Klasse II. Klasse

Stũck! fm

Jagen Stück fm Stück

III. Klasse

Entfernung bis zur nächsten Ablage

fm t t km

IV. Klasse

1B. 2 209,48 82 12a. 409,50 51 89,03 39 340. 84.52 43 73,35 158 h2a. 203,58 63 109,49 89 634. 188.23 48 33, 17 46 8la. 67, 65 45 75.60 43 S2C., 83 69, 19 28 48, 89 13

81 820., d 214. 07 84 146, 16 87 e

107B. Die Gebote sind loosweise und vro F 1899, Mittags Ez Uhr, unter der 3nd!

142,47 68

unberůcksichtigt. liche Forstkasse zu Fl. Zechlin zu zablen.

Regling zu Scharfenberg bei Zechlinerbütte. werden, bleibt vorbehalten. Wilke, Köni

192,88 11024

108,32 stmeter auf volle 109 44 abgerundet bis zum 24. Januar ift „Holjsubwmission“ bersiegelt einzureichen und müssen die Erklärung enthalten. daß Käufer sich den allgemeinen und besonderen Holiverkaufsbedingungen unterwirft. Später eingehende Gebote oder durch Depesche abgegebene wie auch solche mit Nebenbedingungen bleiben

Die Eröffnung der Gebote erfolgt am Mittwoch, den 25. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, im Rathskeller bierselbst. 210 der Kaufsumme ist sofort nach Zuschlagsertheilung an die König

Von den Ablagen aus können die Hölzer nach Berlin und Stettin verflößt werden. Aufmaßlisten mit Loogeintheilung verabfolgt gegen Erstattung der Schreib gebühren Forstaufseher

b die nicht zugefcklagenen Loose in dem Brennholjverkaufe vom 25. Januar 1839 ausgeboten

Rheinsberg (Mark), den J. Januar 1899.

Steinablage

83.20 4959 Utpotablage

49,81 24.57

59.49 56, 22 27,67 53, 77

16, S88 * 24.36

8 8e 1576

7 73 58, 17

3628

8

gl. Oberförster.

bros] Regieriffsbezirt Potsdam.

Ober försterei Zechliner · Sütte. Mittwoch, den 25. Januar 1899, Vor- mittags 16 Uhr, kommen im Rathskeller hier. selbst im Anschluß an den Submlssionstermin auf Kiefernlangholz zum Ausgebot aus den Jagen 1b, 123., 34e. Kiefern: 223 rm Kloben, 36 rm Schicht- nutzholz II. Kl.; aus den Jagen 52 a., 57 b., 6534. Buchen: 8 rm Kloben, Kiefern: 163 rm Kloben, 7 rm Schichmutzbolz II. Kli; aus den Jagen 81, 382 Eichen: in Abschnitten 36,65 fm J. Kl., 5,3 fim II. Kl., 2.55 fm III. Kl, 1,21 fm IV. Kl., 4 rm Schichtnußzholz JI. Kl. 55 rm Kloben, 5 r'm Knüppel, Buchen: in Abschnitten 224 fm III. Kl., 2 rm Schichtnutzholz J. Kl., Kiefern: 27 r'm Kloben, 11 1m Knüppel; aus dem Jagen 107 (alt 6 Birken: 17 Im Kloben, 2 rm Knüppel, Kiefern: 61 rm Kloben, 15 rm Knüppel. Lootver⸗ zeichnisse verabfolgt gegen Erstattung der Schreib. gebühren Forstaufseher Regling ju Scharfenberg bei de nr. (Mark), den 7. J 1899

eins ber ark), den 7. Januar ;

r 6 Königl. Oberförster.

66711 Bekanntmachung.

Am Freitag, den 3. Februar d. Is, Bor- mittags von 9 Uhr ab, werden in der Artillerie⸗ werfstatt zu Spandan die nachstehenden nicht mehr verwendbaren, alten Gegenstäͤnde in öffentlicher Ver⸗

eigerung gegen gleich baare Bejahlung an, den

belftbletenden verkauft: 3 Bohrmaschinen, 1 Rad⸗ reifenstauchmaschine, 3 Drehbänke, 3 Hufeisen⸗ maschlnen, 1 Schraubenschneldemaschine 1Bolzen⸗ stauchmaschine, obelmaschine, 1 Fallhammer, 1èStoßwerk, 1 indelpresse, 3 Feldschmieden, 1 Schwungrad i Gestell, 1 B echhaubẽ zum Schleif⸗

Die Klãgerin ladet die Beklagte im Beistande ihres

stelngestell, 2 große Maschinenutlemen, O verschiedene

Fenster, 12 Thüren Fensterladen., und Bretter, Thürfutter, verschiedene Werkzeuge, Instrumente, Geräthe und Utensilien, 5200 Speichen, 155 Sattel⸗ trachten und 188 Felgenbügel. Spandau, den 6. Januar 1899. Direktion der Artilleriewerkstatt.

(63540 Lieferung von Nähseide.

Behufs Verdingung der für das Jahr 1899 er. forderlich werdenden Näbseide ist ein Termin auf den 31. Januar d. Is., Vorm. 11 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer Artillerlestraße 2 anberaumt.

Preisabgaben, den 3 entsprechend, sind bis dahin, die Proben bis 21. Januar d. Is. porto- frei einzufenden. .

Bedingungen nebst Proben liegen bier aus, können auch gegen Erstattung ven O, 75 6 beiogen werden.

Artillerie · Deyot Posen.

667127 Oeffentliche Ausschreibung. . Die für das Königliche Steinkohlenbergwerk König im CEtatsjahre 1899 erforderlichen und nachstehend aufgefübrten Materialien dee. im Wege der öffent⸗˖ lichen Ausschreibung vergeben werden, und zwar: 608 cbm Gichenschneldhölzer, 1136 n r m, 206560 Nadelholjschwarten. Die im Berelche der Gergverwaltung bei Ver. ebung von Arbeifen und Lieferungen allgemein zur kan nn, kommenden „Bedingungen für die Be⸗ werbung um Arbeiten und Lieferungen“ sind nebst den „Allgemeinen Vertragebedingungen für dig Aut. führung bon Leistungen und Lieferungen in Nr. 1 beß Amteblattes der Königlichen Preußiscden Re.

Die der gegenwärtigen Ausschreibung zu Grunde gelegten besonderen Bedinqungen, sowie Angebots⸗ ermulare können bei der Unterzeichneten eingesehen und gegen vorherige Ercstattung der Selbstkosten von 1 4ẽp00n uns bezogen werden. Angebote sind unter Benutzung der vorgeschriebenen Formulare, mit entsprechender Unterschrift versehen, versiegelt und frankiert bis zu dem auf Samstag, den 28. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, feftgesetzten Eröffnungstermine einzureichen.

Die Eröffnung der eingegangenen Angebote ge— schieht im Amtszimmer des Materialienverwalters. Den Vorschristen nicht entsprechende Angebote haben keine Aussicht auf Berücksichtigung.

Die Zuschlagsfrist läuft Samstag, den 11. Fe⸗ bruar 1899, Nachmittags 6 Ühr, ab. Neunkirchen, Reg. Bez. Trier, 31. Dezember

1893. Königliche Berginspektion VIII.

66967] Verdingung.

Die Lieferung der für die Strafanstalt zu Groß— Strehlißß während der Zeit vom 1 April 1899 bis 31. März 1900 erforderlichen Wirthschaftsbedürfnisse soll im Wege der öffentlichen Submission gruppen⸗ weis vergeben werden, und zwar:

Gruppe L' ca. 2000 Kg Hafergrütze. Gruppe IL a. ca. 60090 kg Erbsen. Gruppe IIb. ca. 3000 kg Bohnen. Gruppe IIe. ca. 4500 kg 'Linsen. Gruppe III ca. 3000 kg Reis, 5000 kg Salz, 30 kg Kümmel, 50 kg Pfeffer. 30 Kg TLorbeer⸗ blätter, 25200 1 Essig, Io0 kg Senf. Gruppe 19 ca. 3000 kg Rindfleisch, 2500 kg Schweinefleisch, 2000 kg geräucherter Speck, 2000 Kg unausgelassenes Rindernterentalg, 2000 kg Schweineschmal, 15 kg roher Schinken, 5 kg Schlackwurst. Gruppe Vi eg. 25 000 Stück Heringe. Gruppe VII ca. 2000 kg Kaffee Gruppe VIII ca. 400 kg Kernseife, 1500 kg Schmierseife, 1000 kg kiystallisierte Soda. Gruppe 1X ca. 20 Ries Strohpapier, 23 000 kg Petroleum, 120 kg Rüböl. Besondere Angebote sind abzugeben auf ea. 2500 1 Vollmilch, 40 000 1 Magermilch und 2500 kg Käse.

Portofreie Angebote, welche die ausdrückliche Er⸗ klärung enthalten müssen, daß der Submittent sich den Bedingungen, welche der Ausschreibung zu Grunde liegen, unterwirft, sind mit der Aufschrift: Submission auf Wirthschaftshedürfnisse⸗

bis zum 23. Jauuar d. J., Vormittags LO Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt, nebst den in den besonderen Be—⸗ stimmungen vorgeschriebenen Proben an die unter⸗ zeichnete Direktion einzureichen.

Die Bedingungen für die Bewerbung um die Lieferung, sowie die allgemeinen und besonderen Bestimmungen können in dem Amtszimmer des Oekonomie⸗Inspektors der Strafanstalt eingesehen und auch gegen Einsendung von 0,50 MS in Brief⸗ marken übersandt werden.

Groß ⸗Strehlitz, den 4 Januar 1899.

Königliche Direktion der Strasanstalt. 66169

Ausschreibung von Arbeitskräften.

In dem Zellengefängniß zu Siegburg (Brückberg) sind die Arbeitskräfte von etwa 30 bis 50, bisher mit Kleben von Düten beschäftigt gewesenen männ— lichen Gefängnißgefangenen zur ferneren Beschäftigung mit denselben oder ähnlichen Arbeiten zum 14. Mat d. J. kontraktlich zu vergeben. Die Bedingungen können im Geschäftszimmer der Arbeitsinspektion ein⸗ geseben, auch gegen portofreie Einsendung von 50 8 durch die Post oder Boten bezogen werden. Die Höbe der zu leistenden Kaution beträgt 500 bis 1500 M Schriftliche Angebote sind bis 24. März d. J., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Gröffnung derselben in Gegenwart der etwa an⸗ wesenden Anbieter stattfindet, mit der Aufschrift: Angebot auf Arbeitskräfte“ versiegelt einzureichen.

Siegburg, den 3. Januar 1899.

Der Strafaustalts Direktor.

m 2 2 Q Q O ¶2—ůëQ e, , , - ᷣ, cd -

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

66708 Bekanntmachung.

Von den im Jahre 1895 auf Grund des Aller⸗ höchsten Privileglums vom 2. Mai 1895 aus. efertigten Bromberger Stadt ˖ Anleihescheinen

nd am 24. August 18938 die Stücke:

Litt. A. Nr. 82 161 202 254 255 256 300 385 386 413 575 604 851 854 855 885 über je 1000 6,

Litt. R. Nr. 2 100 197 635 über je 800 ,

Litt. C. Nr. 29 33 74 über je 200 * zur Baarzahlung am 1. April 1899 aus- geloost worden. .

Die vorbezeichneten Anleibescheine werden den Inhabern hierdurch zur Einlösung 8 . April Is99 mit dem Bemerken gekündigt, deß don diesem Tage ab die . aufddꝛt .

Mit den gelündigten Stadt. An lei beschernen Rind Die daju gehörigen Zingschetne der wärerer Fähigkenne. termine nebst Zineschein rwe nag Firrbckulesern

Für die fedlenden Send chern ward Der Qerrag vom Kapital abgezogen.

Die = m der germdigten Anvleiheschemt er. folet vad Wr der Sn hae en made, Den der Etadt Oauypt Faß Sram hee, , Der Bank für ande arred Jr wardere n Germ.

Vrom dern 98 Dan nun hg

1. 8 *

219 256 560 613

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lerung ju Trier vom 28. April 1Sas (Seite 188 i 170) bekannt gemacht.