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Der bekannte Wöoloncellist David ö wird nach lang jãhriger Paufe im Laufe des Monats Februar sich hier wieder in der Sing⸗-Akademie hören lassen.
Wie die philosopbisch.⸗historische Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wiffenschaften zu Wien in der Wiener Ztg. bekannt giebt, hat dag statutenmäßig niedergesetzte Preisgericht der Grillyarzer⸗ Stiftung, bestehend aus den Herren Joseph Bayer, Wilbelm Ritter von Hartel, Paul Schlenther, Friedrich Ubl in Wien und Erich Schmidt in Berlin den geftern (am 198. Geburts. lage des Stifters) zum neunten Male fälligen reis „är das relativ beste deutsche dramatische Werk, welches im Laufe des letzten Trienniums auf einer namhaften deutschen Bühne zur Auf ⸗ führung gelangt ist und nicht schon von einer anderen Seite durch einen rel ausgezeichnet worden ist“, im Betrage von 2409 Gulden in Silber mit Stimmeneinheit dem deutschen Drama „Fuhrmann Henschel' von Gerhart Hauptmann zuerkannt.
Jagd.
Offizieller Streckenrapport der Königlichen Hofjagd im Grunewald am Freitag, den 13. Januar 1899.
Ein an der Westend⸗Pichelsberger Chaussee im hoben Zeuge ein⸗ geftelltes, mit Kammern und Doppellauf versehenes Jagen auf Damwild ergab nach anderthalbstündiger Dauer bei der nach dem Frübftück im Jagdzelt verrichteten Strecke 133 Schaufler und 122 Stück Damwild, wovon Seine Majestät der Kaiser und König 22 Vollschaufler erlegt hatte.
vorstandes von Frieden au mit dem Kuratorium getroffene Ab= kommen, wonach eine direkte Telepyhonleitung zwischen diesem Vororte und der Unfallstatien VII hergestellt werden wird. Bei plötzlichen Ünglücksfällen werden nunmehr ärztliche Hilfe und auch Transport. miftel aus dem Krankenwagen. Depot der Unfallstation, welches in der dicht bei Friedenau belegenen Schloßbrauerei Schöneberg ö ist, schnell herbeigerufen werden können. Lokal⸗Comlts der Unfallstation VII Schöneberg ist durch Vertreter des Ortes Friedenau verstãrkt worden. .
Ueber die Witterung im Monat Dezem ber 1898 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen Folgendes: Der erste verflossene Wintermonat zeigte wenig winterlichen Charakter; denn die Temperatur blieb im Dezember andauernd über der normalen, und das Gesammtmittel war allgemein um den nur selten erreichten Betrag von 3 bis 4 Grad, im Nordosten sogar bis zu 8 Grad zu hoch, Nur um die Weihnachtszeit und im Osten auch um den 16. wurde mäßige Kälte beobachtet; aber selbst an diesen Tagen blieb die Temperatur noch allenthalben über dem vieliährigen Durchschnitt mit Ausschluß der sonst so bevor⸗ zugten füdweftlichen Landestheile, welche in diesen Tagen die kalteften Norddeutschlands waren. Die Niederschläge zeigten eine ungleich mäßige Vertheilung, indem der Nordosten, die Nordseeküste und ein⸗ zelne kleinere zerstreute Bezirke zu naß waren, während der übrige Theil Norddeutschlandtz, zumal der Südwesten, wiederum unter Trockenheit zu leiden hatte. Gemäß der milden Temperatur fielen die Niecderschläge fast nur in den genannten kälteren Perioden als Schnee, sonst aber als Regen sodaß allein aus Oftpreußen und den höheren Gebirgslagen eine länger andauernde Schneedecke und zwar nur von sehr geringer Höhe gemeldet wurde. Die milde Temperatur
den öñtlichen Provinzen besonders starken . an Vom 16. ab fiellte sich aber dieselbe Luftdruckvertheilung 61 9 Anfang des Monats wieder her, und es tra demgemäß aufs neue sehr mildes Wetter ein. Dasselbe dauerte jedoch nur bis zum Schluß der zweiten Dekade, da zu dieser Zeit nochmals eine Deyression nach Südosten abzog, während ein Maximum sich im Westen aue breitete und sodann langsam über Deutschland ostwarts vorrückte; die Temperatur fank daher bei kalten, meist nördlichen Winden allent⸗ halben bis unter den Gefrieipunkt. Während des Weihnachtsfestes be⸗ gann sie wieder zu steigen, als der Kern der Anticyklone nach Südosten ab. gerückt war und tiefe Minima von Nordwesten ber sich näherten, welche mit stürmischen westlichen Winden milde Witterung bis zum Monatsschluß brachten. Das Jahr 1898 isttrotz seiner meist kühlen Sommerwitterung im Gefammtdurchschnitt zu warm gewesen, im Westen um etwa 4 Grad, im Osten sogar bis iu 11 Grad. Die Niederschläge blieben in der zweiten Jahreshälfte zwar bedeutend hinter den normalen zurück, in der ersten aber sind sie so reichlich gefallen, daß die Jahressumme in den meiften Landestbeilen — stellenweise um 30 bis 40 v H. — über dem Durch- schnitt lag; nur an der Nordsecküste, in der westlichen Rheinprovinz sowie im Spree und Warthegebiet gab es Regenmangel.
Sigmaringen, 16. Januar. (W. T. B.) Die Donau ist bier aus ihren Ufern getreten; das Wasser steht so boch, wie es seit 1849 nicht der Fall gewesen ist. Der Betrieb der Donauthal⸗; bahn ist unterbrochen, auch sonst hat die Neberschwemmung großen Schaden angerichtet.
Stuttgart, 16. Januar. (W. T. ) Wie der ‚Schwäbische Merkur“ meldet, bat die Kinzig bei Alpirsbach das ganze Thal sberfluthet; die Feuerwehr mußte aufgeboten werden. Der
Mannigfaltiges.
Dem Kuratorium der Berliner Unfallstationen ist aus den Vororten Berlins vielfach der Wunsch ausgedrückt worden, letztere mehr als bisher in das Netz der Unfallstationen einzubenehen. Einen Anfang in dieser Richtung bezeichnet das seitens des Gemeinde⸗
Untersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, ue en u. dergl.
Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. Verloosung ꝛc. von Werlhpapierchn.
.
zu Beginn des Monats wurde durch warme, häufig stürmische füd⸗ westliche Winde veranlaßt welche Europa nördlich voruüberwandernden Depressionen zuströmten. Als jedoch am 13. zwei dieser Depresstonen unmittelbar nach einander von Schweden her eine südöstliche Babn einschlugen, ging der Wind nach Nordweften und Beranlaßte um die Mitte des Monats einen in
bei bohem Luftdruck über Süd—⸗
Schaden ist bedeutend. Der Reckar hat gleichfalls Hochwasser.
Ta coma (Washington), 14. Januar. (W. T. B) Das bri⸗
tische Schiff »Andelina“ kenterte und sank heute früh im hiesigen Hafen während einer beftigen Böe. 18 Mann der Besatzung ertranken.
Der Kapitän und
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Deffentlicher Anzeiger. k
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
N Untersuchungs Sachen.
68461] ;
Nr. 21. J. U.. S. gegen Michael Franz Schmitt, genannt Karrenfranz, von Rein hardsachsen, wegen Raubmords.
Den diesfeitigen Ausschreiben vom 21. November p. Is. Nr. 1323 wird Folgendes nachgetragen:
ie am I7. Januar 1394 im Stadtwalde von Walldärn aufgefandene Leiche wurde anfänglich für diejenige des Michael Franz Schmitt (GKarrenfranz) von Reinbardfachsen gehalten. Später stellte sich sedech beraus, daß Schmitt noch lebt. Gegen Schmitt, welcher jetzt wegen zablreicher anderer Sfrafthaten im Zuchthaufe sich befindet, bestebt nun der Verdacht, daß er den Unbekannten, dessen Leiche im Startwalde von Walldürn gefunden worden ist, ermordet und demselben seine eigenen Kleider ange⸗ zogen habe. Die That wurde vermuiblich in der 2. Frühjahr (Mitte Mai) bis Spätjahr 1893 derũbt.
Schmitt bielt sich urter dem Namen August Link von Hainstadt vom 2. November 1892 bis 22. April 1893 zu Steinmark, Lichtenau und Csselbach Unter⸗ franken) und unter dem Namen Paul Engel von Breslau vom 10. Dezember 1893 bis 531. Mär 1894 in Eifenbach (Unterfranken) auf. Von Ende April bis Anfang Dejember 1893 trieb sich Schmitt haupt⸗ sächlich im Hessischen, besonders in der Gegend zwischen Hirschhorn und Höchst a. M. sowie auf dem angrenzenden badischen und bavrifchen Gebiet berum. Schmit! kam wobl im Norden nicht über Frankfurt und im Westen nicht über Darmstadt und Mair; binaus. Im Frübjabr befaßte er sich zeitweise mit dem Veredeln von Obstbäumen, im Sommer und Spätjabhr arbeitete er hier und da bei Bauern als Taglöhner (Mäher). Von Ende April bis etwa zur Heuernte 1893 nannte sich Schmitt Martin Speth zon Rirvberg; nachber fübrte er den Namen Paul Engel von Breslau.
Der Unbekannte ist vermuthlich ein Handwerks⸗ bursche, der auf seiner Wanderschaft mit Schmitt zusammengetroffen ist, und den Schmitt betrunken gemacht und in den Stadtwald von Walldürn ge⸗ leckt bat. Nach seinen Andeutungen ist Schmitt mit dem Unbekannten im Herbst 1893 zusammen« getroffen.
Der Unbekannte soll „Reiß“, „Reuß“ oder „Weiß“ geheißen haben.
lim weltere Mittheilungen über die Person des Unbekannten wird gebeten. Es wird insbesondere er⸗ fucht, in den Wirtkschaften (Herbergen) und auf den Verpfle ungsstationen nachzuforschen, ob daselbst im Jabte 1893 ein Handwerkebursche Namens Reiß, Reuß oder Weiß oder mit einem äbnlich lautenden Namen in den Fremdenbüchern oder Verpflegungs liften eingetragen ist.
Mosbach, den 11. Januar 1899.
Der Untersuchrichter
beim Gr. Bad. Landgericht Mosbach: Bönig. 68464
Der Haydschuhmacher Gustav Deckert aus Alten. burg, daselbst am 17. Februar 1871 geboren, ist wegen Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuches vom Großberzogl. Schõffengerichte hier ˖ selrst rechte kiäftig zu einer Geldstrase von 50 event. 1 Tagen Haft verurtheilt worden. Wir bitten um event. Mittheilung des Aufenthaltsorts des c. Deckert.
Schönberg i. Mecklbg., 12. Januar 1839.
Gꝛioßher ogl. Amtsgericht. G. Horn.
67941 Bekanntmachung. ö Durch Beschluß des K. Landgerichts Aschaffenburg vom J. Januar Jog wur e aaf Grund der Sg 332. R. St. P. O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des am 14. April 1864 zu Wintersbach als Sobn der Bauerseheleute Johann Bachmann und Nosina, geborene Volz, geborenen Gottfried Bachmann, gegen welchen wegen eines Verbrechens des Diebstabis im Rücksalle Hafibefebl erlassen worden ist, mit Beschlag belegt. A.- V. 3. 1330 / 1898. Aschaffenburg, II. Januar 1855. Der Königl. Erste Staatsanwalt am Königl. Landgerichte Aschaffenburg: Wunderer.
Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
68793 Zwaugsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 35 Nr. 1100 auf den Namen des Zimmermeisters August Rudolph zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Proskauerstraße 35 (6) belegene Grundstũck am 21. März 1899, Vor⸗ mittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C. Zimmer 40, versteigert werden, Das Grundstück ist bei einer Fläche von 7 a 69 am mit 9000 4 Nutzunge werb zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weltere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. März 1899, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 . III. 98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.
Berlin, den 10. Januar 1899.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
60938 Aufgebot.
Der Kolon Friedrich Mesch Nr. 60 in Stemmen hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 1. De zember 1863, aus welcher im Grundbuche von Stemmen Band III Blatt 598 Abth. III Nr. 1 für die Fürstliche Leibekasse zu Detmold Nr. 28 002 ein zurückbejabltes Darlebn von 0 M auf das ihm gehörige Kolonat Nr. 60 in Stemmen eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 30. Juni 1899, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hohenhausen, 12. Dezember 1898.
Fürstliches Amtsgericht. Berghahn.
31140 Aufgebot. .
Das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der Sütädtischen Srarkasse zu Berlin ist von den nach stebend Beieichneten beantragt:
17 Nr. 24 060 über 22.23 , lautend auf Werner, Carl, Bureaudiener, Cöthenerstr. 8 / g, beantragt von demfelben, jetzt Großbeerenstr. 65 H. pt., vertreten durch seine Eberau Bertha, geb. Klingner, daselbst;
) Nr. 665 O05 über 50 68 A*, lautend auf Peetz, Karl, Gürtler. Mehneistr. 5, beantragt von dem selben, jetzt Büschingftr 8 III .
3) Nr. 70 961 über 200, 00 u, lautend auf Wiese, Marie, Fräulein, Magdeburgerstr. 22, beantragt von derselben, jetzt Magdekburgerstr. 14; .
1) Rr. dM 21 456 nber 66, 00M. lautend auf Pohl, Wilbelm, Metallschleifer, Münchebergerstr. 27, bean⸗ tragt von demselben, jetzt Königsbergerstr. 12 17
3) Nr. ESI 376 über 13547 M lautend auf Weidner, Paul, Arbeiter. Wrangelstr. 114, bean- tragt von demselben, jetzt Zorndorferstr. 33 ;
6) Nr. 304 788 über 31633 A, lautend auf Dalassus, Martba, geb. Lonzer, verehel. Bank⸗ beamter, Möckernstr. 66, beantragt von derselben, jetzt Birkenstr. 13 1; s
7) Nr. 400 34g über 57, 10 66, lautend auf Schwebs, Johanna, Arbeiterin, Kastanien⸗Allee 11, beantragt von derselben; ;
8) Nr. 206 935 äber 6, 983 MÆ lautend auf Seckel ˖ sohn, Ludwig, Sohnes des Faufmannes, Straß⸗ burgerstr. Sß, beantragt von dem Architekten Ludwig Seckelsohn daselbst;
9 Nr. 77143 aber 6035 M, lautend auf No⸗ watzki, Johanna, geb. Nagel, sey. Frau, Rüdersz ˖ dorferftr. 9, beantragt von derselben, jetzt Posener straße 4.
Vie Jababer der Sparkassenbücher werden auf. gefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, z. Zt. Neue Friedrichstn. 15, Hof, Flügel B, part. Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ lerrrine ihre Rechte anzumelden und die Sparfassen⸗ bucher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Berlin, den 25. Juli 1898.
Ronigliches Amisgericht 1. Abtheilung 82.
0299]
Auf Antrag des geschäftslosen Peter Clemens zu Erkrath wird bezüglich des auf den Namen des Ludwig Schwarz zu Erkrath lautenden Sparkassen⸗ buches der stadtischen Sparkasse zu Hilden Nr. 2361, welches vermißt wird, hierdurch das Aufgebot erlassen. Termin zum Aufgebot wird bestimmt auf den 3. Juli 1899. Der zeitige Inhaber des ge⸗ nannten Sparkassenbuches wird hiermit aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine etwaigen Rechte an demselben anzumelden und das Buch dem unter zeichneten Gericht vorzulegen, da im anderen Falle das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt werden wird.
Gerresheim, den 2. Dezember 1898.
Königliches Amtsgericht.
68469 Aufgebot.
Auf Antrag des Zimmermanns Gottlieb Knobloch aus Dertmannsdorf wird der Inhaber des angeblich verlorenen Sparbuchs der Städt. Sparkasse zu Lauban Nr 7599 über 1770 M 42 , ausgestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Termine am ZI. September 1899, Vorm. IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, sonst wird es für kraftlos erklärt werden.
Lauban, den 9. Januar 1899.
Königliches Amtsgericht.
68457 Bekauntmachung.
Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Wehlau Nr. 6080 über 600 , ausgefertigt für den Tutnant a. D. Arthur von Winckler, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, srpätestens im Aufgebotstermin den 20. September d. J. Vorm. 19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 289) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Wehlau, den 6. Januar 1899.
Königl. Amtsgericht.
68458 Aufgebot.
Auf Antrag des Bergmanns Bernhard Schulz aus Gelseskirchen — Viktoriastraße Nr. 40 — wird das auf den Namen der Geschwister Bernhard und AMolf Schulz — eingezahlt durch den Gastwirth W. Ranotzti - Grammen — ausgefertigte Quittungs ˖ buch Nr. 4086 der Kreissparkasse des Kreises Ortels- burg über 261,27 6 — zweihundert einundsechzig Mark 27 Pfennige — nebst Zinsen seit dem 1. April 1895, welches angeblich bei einem Brande in Maldaniec vernichtet ist, zum Zwecke der Neu⸗ ausfertigung für den Antragsteller aufgebeten. Der Inhaber des vorbezeichneten Quittungsbuchs wird auf⸗ FJefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1899, EI ÜUhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 18 — seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Ortelsburg, den 3. Januar 1899.
Königl. Amtsgericht. Abth. 8.
68156 Aufgebot.
Aufgeboten wird auf Antrag des katholischen KirHenvorstandes zu Trachenberg als des Verwalters der katholischen Pfarrwiedemuth zu Trachen. berg das von der stärtischen Sparkasse zu Prausnitz auf die genannte Psarrwiedemuth am 11. Sextember 850 aufgefertigte, über eine Ginlage von 20 Thalern lautende Sxarkaffenkuch Nr. 1154. Das Spar⸗ kassenbuch ist — seit Ausfertigung — der stãdtischen Srarkasse nicht mehr vorgelegt worden. Der unbe⸗ kannte Inbaber des Sparkassenbuchs wird aufge, fordert, späteftens in dem vor dem unterzeichnelen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine T1. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte unter Vorlegung des Buchs anzumelden, widrigenfalls dieses für kraftlos erklart werden wird.
Prausnitz, den 26. Oktober 18958.
Königliches Amisgericht.
60298 Aufgebot. .
Der Fleischermeister August Thomas in Thorn. Lesbüscherft aße 49, hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Sparkassenbuchs der biesigen städtischen
Sparkasse Nr. 23 303, einschließlich Zinsen bis Ende Dezember 1897 über 50 S 62 , lautend auf den Namen „Herta Thomas“, zum Zwecke der Aus— fertigung eines neuen Sparkassen buchs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebetstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Thorn, den 30. November 1898.
Königliches Amtsgericht. 27056 Aufgebot.
Die Firma Ardoino & Bonaverg zu Oneglia in Italien hat das Aufgebot eines Wechsels folgenden Inhalts:
Oneglia, le 15. Juin 1886.
B. P. Mres. 182. 40. Au quinze Septembre payez par cette lettre de Change proch. à l'ordre de nous mömes.
Marcs Cent quatre vingt deux st & / ioc.
Monsieur Carl Goette, Ardoino & Bonavera. Elberfeld.
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, späteftens in dem auf den 4. Mai 1899. Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königsstraße Nr. 71 zu Elberfeld, Zimmer Rr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalla die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Eiberfeld, den 5. Juli 1898.
Königliches Amtsgericht. .
58214 Aufgebot. Die Firma Justus C Ce. zu London hat das Aufgebot des Wechsel;, welcher lautet:
No. 939. London, 18th June 1893. 66 5162, 40. At three months after date pay this first of Exchange (second being unpaid) to our order — Fivethousand G9nehundred and sixty two Marks 40 Pfg. — value — which place to aceount as advised. To Messrs. Hewel & Veithen Cologne a. Rhine (gez.) pp. Justus & Co. (gez) KK. Jordan.
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestensg in dem auf Montag, den 10. Juni 1899, Vormittags 10 Unr, vor dem Uunterzeichneten Gerichte im Juftizgebäude zu Köln aaberaumten Aufgebotstermine seine. Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Köln, den 30. November 1868. FRönigliches Amtsgericht. Abtheilung 98.
gez) Hewel & Veithen
68454 Aufgebot. ö
Das Gigenthum der Parzelle Flur 38 Nr. 35 St. G. Paderborn, berichtigt für den am 24. Ok⸗ tober 1865 gestorbenen Amtsdiener Friedrich Wilhelm Gronemeyer hier, soll für das evangelische St. Jo. bannisstift bier berichtigt werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb
I) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen. thumeprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundfstück spätestens im Aufgeben ⸗ termine den 8. April 1899, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen ⸗ falls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundfstück werden ausgeschlofsen und ihnen des halb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
2 Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen. tbumsprätendenten, nämlich solgende Kinder des Steueraufsehers Eckhoff zu Köln,
A. Louise, Eckhoff
b. Wilhelm Christian Bernhard z aufgefordert, spätestens in demselben Ter ⸗ mine bei uns ite Änsprüche und Recht. auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Wider spruchs recht gezen die beabsichtigte Besitztitel⸗ berichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Ein⸗ tragung dez Eigentums für das St. Johannisstift erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Rechte in einem besonderen Prozeß geltend zu machen.
Paderborn, den 24. Detember 1898.
Königliches Amtsgericht.
zum Deutschen Reichs⸗
zweite Beilage
Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Montag, den 16. Januar
chen Staats⸗Anzeiger.
1899.
M 14. Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
gering
mittel
gut
Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner
A6.
niedrigster
höchster
6
niedrigster
höchster
niedrigfter
böchster 416
Verkaufte Menge
Doppeljentner
ö preis
fũr 1Doppel⸗
Außerdem wurden am Markttage (Spalte I) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Dop pel zentner (Preis unbekannt)
Tilsit.. 1 Brandenburg a. H.. Fürstenwalde, Spree Schwiebußz ... Anklam,. Stettin.. Greifenhagen Stargard Kolberg. Köslin. Schlawe. Krotoschin. Namslau Trebnitz. Ohlau. ien HSabelschwerdt. Sagan... 1 ; unzlau. Goldberg Jauer. Hoyer? werda Leobschũtz Neisse. . Halberstadt . Gilenburg Erfurt K Goslar Duderstadt. Lüneburg Paderborn Fulda Kleve München. Straubing. Regensburg . Meißen.
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Luckenwalde. Brandenburg a. H.. . Spree. rankfurt a. OO. Schwiebus. Anllam Stettin.. Greifen hagen Pyritz Stargardd Greisenberg i. P. Schivelbein. ; Dramburg Neustettin Kolberg. Köslin. Schlawdbdeoe« Rummelsburg i. P. . Stoll Lauenburg i. P.. Krotoschin Bromberg Namslau. Trebnitz. Ohlau ö, belschwerdt. eusalz a. D..
Janer- 1 ö eobschütz.. K alberstadt. ilenburg . Erfurt Kiel .. Goslar. Duderstadt Lüneburg.. aderborn. G levye München Straubing. Regensburg. Meißen. Pirna. Plauen i. V.
15,090 1475
16 oo 1550
1000 16 8
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13,00 15, 00 18,40 16,50 16,24
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