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. Jurgen Bagaha. Von hlt an ist die 8 end wieder wasserreich und cuchtbar. Dorf reiht sich an Dor amba an Schamba. Die Bewohner: Wangindo, Wanindi, Wan d und Wangoni sind von Sabruma abhängig. Die Landschaft heißt Lupegu. Das Lanz er⸗ innert hier in Bezug auf geo ozischen Aulbau, Wasserreichthum, Vegetation, Fruchtbarkeit, starke nächtliche Abkühlung an Uhehe.
Am 4. Juni überschritt ich die beiden kleinen Quell bãche des Lavegu, der nicht auf den Matogorobergen, sondern weiter nördlich auf den Liganabergen entspringt, und traf am 6. Juni auf der Station Songea ein. Dieselbe liegt am Fuße der Matogoroberge auf einem niederen Rücken, etwa 5 Minuten vom Ruvüma⸗ fluß. Die Station widmet ihre Hauptthätigkeit dem Ausbau von Verkehr? wegen. Nach der Statton Wiedhafen am Nyassa ist der Weg auf mehrere Tagereisen breit ausgehauen. Von den 42 erforderlichen Brücken sind 12 fertiggestellt. Der nach Osten zu geplante Weg zur Verbindung der Station mit der Straße Bari⸗ kiwa = Kilwa soll auf dem linten Lupequufer bis Mgende führen, dort den Luvegu überschreiten und in Tihetshere auf die oben er— wähnte Straße stoßen. Die Anlage des Weges wird wegen des zum theil fehr bergigen Terrains und der zahlreichen Flüsse viel Zeit und Arbeitskräfte erfordern.
Von Songeng aus passierte ich zahlreiche Wasser führende Flüsse, überschritt nach schwierigem Abstieg über Fels un Steingeröll den enva S0 m breiten. tiefen, reißenden und krokodilreichen Räahuhu auf zwei Booten und langte nach fünftägigem Marsch in Wiedhafen an. Das Gebirge fällt hier in sanften Hängen zum Nyassa ab. Am J3. Juni fuhr ich mit dem Dampfer „von Wissmann“, an dessen Bord sich Hauptmann Herrmann und die übrigen Mirglieder der Kommission befanden, in sieben Stunden nach Langenburg. — Ich gestatte mir noch. darauf hinjuweisen, daß für größere Exveditienen im Hinblick auf den viele Tage durch un⸗ bewehn es Gebiet führenden Weg (ich bin ven Kilwa bis Barikiwa ununterbrochen sieben Tage, von da bis Songea im Ganzen acht Tage durch Waldland marschiert) das Bereitstellen von Lebensmitteln an geei neten Punkten unter Obhut einiger Askaris sehr vortheilhaft wäre. Die Stationen können solche Verpflegungsstatignen, wenn sie rechtzeitig von der Ankunft der Karawane und deren Kopfzahl unter⸗ richtet werden, ohne Mühe und Kosten einrichten.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser empfing am Sonntag Nachmittag den Minister des Auswärtigen Grafen Goluchowski sowie den Reichs⸗Finanz⸗Minister Baron Källay in besonderer Audienz. Die Muͤnister' Präsidenten Graf Thun und Baron Banff y sowie die Fnanz⸗Minister Dr. von Kaizl und von Lukäcs vereinigten sich Vormittags zu einer gemeinsamen Besprechung im Ministerium des Innern. In der Konferenz, welche gestern unter dem Vorsitz des Kaisers staitfand, wurden, dem „Ungarischen Korresp⸗Bureau“ zufolge, gewisse Grundsätze für die mit den ungarischen Oppositionsgruppen fortzusetzenden Verhandlungen aufgestellt. Die ungari chen Minister kehrten gestern Abend wieder nach Budapest zurück.
Die aus Anlaß des 50 jährigen Jubiläums des Kaifers als Chef des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regi⸗ ments heute in Wien eintreffende Offiziers⸗Deputation des genannten Regiments wird, wie „W. T. B.“ meldet, in der Hofburg absteigen.
Die deutsche Fortschrittspartei und die deutsche Volkspartei haben gestern beschlossen, in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses die Obstruktion wieder aufzunehmen und dadurch die erste Lesung des Rekrutengesetzes zu verhindern. Der verfassungstreue Großgrund⸗ besitz, die freie deutsche Vereinigung und die christlich⸗ soziale Partei werden sich nach ihrem gestern in der Konferenz der Obmänner der Linken abgegebenen Erklärungen an der Sbstruktion nicht betheiligen.
In der gestrigen Sitzung des Prager Stadtverord⸗ neten-Kollegiums wurde das Ersuchen des Comitès für das Huß⸗-Denkmal, letzteres auf dem Altstädter Ring aufzustellen, unter dem Beifall der dichtbesetzten Galerien mit 45 gegen 39 Stimmen angenommen. Zahlreiche katholische . hatten gegen die Errichtung des Denkmals Protest erhoben.
Wie die Wiener Blätter aus Reichenberg melden, sprach sich daselbst eine große Versammlung von Bürgermeistern, Orts⸗ vorstehern und Vertrauensmännern des Reichenberger Bezirks für die schärfste Obstruktion bis zur Aufhebung der Sprachen⸗ verordnungen und bis zur Aenderung des Regierungs⸗ systems aus und beschloß, bei der Einstellung ihrer Thätigkeit in dem übertragenen Wirkungskreise zu verharren.
In Triest fand am Sonntag eine Versammlung italse nischer Reichsraths⸗Abge ordneten und Bürger⸗ meister des Küsten landes statt. Dieselben nahmen eine Reso⸗ lution an, welche gegen die beabsichtigte Errichtung eines kroatischen Gymnasiums in Pisino und den Gesetzentwurf, betreffend Regelung der Schullasten im Gebiet von Görz, Einspruch erhebt und die Errichtung einer italienischen Universität in Triest sowie weiterer italienischer Schulen fordert. Nach Schluß der Versammlung durchzog eine größere Menschenmenge unter demonstrativen Rufen die Straßen. Die Polizei zerstreute die Manifestanten ohne Mühe.
Frankreich.
In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer heantragte, wie, W. T. B. herichtet, der Deputirte Mesureur, daß die Kammer fofort in die Berathung des Budgets eintrete. Der antisemitische Deputirte Faure wünschte die Regierung über die Verzögerung zu interpellieren, welche die Verhandlung des Kriegsgerichis gegen Picquart erfahre. Der Minister⸗Präsident Du puy beantragte die Verschiebung der Interpellation um einen Monat. Diese wurde mit 1422 gegen 74 Stimmen beschlossen. Die Kammer begann sodann mit der Budget⸗ berathung.
Die „Liberté“ bestätigt die Meldungen von Provinzial⸗ blättern über Truppensendungen nach Korsika und Algerien, erklärt jedoch, dieselben seien die Konsequenz seit Monatsfrist beschlossener Maßnahmen und keineswegs Anzeichen irgendwelcher e, , mn, der äußeren Lage.
Bei der gestern in Algier erfolgten Eröffnung des Oberen Rathes von Algerien betonte der General⸗ Gouverneur Laferrière das zunehmende Uebergewicht der französischen Rasse in Algerien, durch welches die Naluralisation von“ Ausländern und die Anwendung des Dekrets Crämieux, das en bloc naturalisiert habe, weniger noth⸗ wendig würden. Diese gesetzgeberischen Maßnahmen hätten zu den Mißständen in Algerien beigetragen und die Befürchtung entstehen lassen, daß das franzö⸗ sische Element durch das Zustroͤmen verschiedenartiger und zuweilen , . Elemente zurückgedrängt werden fönne. Eine Revision dieser Gesetzgebung sei wünschenswerth, porgusgefetzz, daß sie ohne Hast und ohne gewaltsamen
Umsturz, mit . Ueberlegung durchgeführt und auf die polltischen Rechte beschränkt werde. Diese Mission habe er übernehmen zu müssen geglaubt zum Wohle des Ganzen und der Zukunft der Kolonie. . ö
Der Kasfationshof vernahm gestern den früheren Justiz⸗Minister Trarieux. ;
Rußland.
In der Kapelle des Tenig⸗Palais hat, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg meldet, am Sonntag die Taufe des Sohnes des Großfürsten Alexander Michailowitsch, Prinzen Feodor Alexandrowitsch, stattgefunden. Als Taufpathen waren auch der Kaiser und die Kaiserin⸗ Mutter anwesend.
Italien.
Der österreichisch⸗ ungarische Botschafter Freiherr von Pasetti überreichte gestern in Turin dem Herzog von Ao sta die Insignien des Höchstdemselben verliehenen Ordens vom Goldenen Vließ.
Schweden und Norwegen.
Wegen des Unwohlseins des Königs wird, dem „W. T. B. zufolge, der Reichs tag nicht von dem König, sondern hon dem Staats- Minister Boström eröffnet werden. Der herkömmliche Hofball am Geburtstage des Königs, am 21. d. M., ist aufgegeben und der beabsichtigte Besuch des dänischen Kron⸗ prinzlichen Paares am gleichen Tage aufgeschoben worden.
Amerika. 9
Wie das „Reuter'sche Bureau“ aus Washington meldet, wird sich die Kom mission, deren Bildung der Prä⸗ sident MeKinley vorgeschlagen hat, über die Lebensweise und die Gewohnheiten der Bewohner der Philippinen sowie über die dortigen wirthschaftlichen und kommerziellen Verhält⸗ nisse unterrichten, sich aber nicht mit der Frage der Regierungs⸗ form beschäftigen. Man nimmt an, daß die Kommission etwa am 1. Februar nach Manila abfahren werde. — Gestern ist wiederum ein Telegramm des Generals Otis aus Manila eingelaufen. Die Nachrichten lauten durchaus beruhigend.
Asien.
Das „Reuter'sche Bureau. meldet aus Peking, die Nach⸗ richten aus dem Kaiserlichen Palast besagten, daß die Miß⸗ stimmung zwischen der Kaiserin⸗Wittwe und dem Kaiser im Wachsen sei; der Kaiser habe bei verschiedenen Gelegen⸗ heiten in ausgesprochener Weise den Wünschen der Kaiserin nicht Folge geleistet.
In Peking verlautet, daß Li⸗hung⸗tschang erkrankt sei; derselbe leide an Gliederschwellungen.
Die Madrider Blätter theilen mit, daß sie von den Philippinen keine Depesche erhalten hätten. Die Amerikaner lleßen keine chiffrierten Telegramme durch, und der General Rios sei gezwungen, . Depeschen zu Schiffe nach Hongkong zu senden. Die Aufständischen sollen Manila von der Landseite völlig einschließen.
Afrika.
Aus Johannesburg nach Kapstadt bestimmte Tele⸗ gramme unterliegen, dem „Reuter schen Bureau“ zufolge, dort der Zensur. Nach den zuletzt nach Kapstadt gelangten Meldungen bemüht man sich in Johannesburg, die Rädelsführer bei den Unruhen vom vergangenen Sonnabend ausfindig zu machen. Zwei Engländer sind wegen Störung des Friedens verhaftet,
aber alsbald wieder freigelassen worden. Soweit bisher bekannt ist, hat niemand ernstliche Verletzungen erlitten.
Parlamentarische Nachrichten.
In der heutigen (11) Sitzung des Neichstages, welcher der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe und der Staatssckretär des Innern, Staats“ Minister Dr. Graf von Posadowsky beiwohnten, wurden in dritter Be⸗ rathung ohne Debatte der Gesetzentwurf, betreffend die Kontrole des Reichshaushalts, des Landeshaus⸗ halts von Elsaß⸗Lothringen und des Haushalts der Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1898, und die Ueb er⸗ einkunft zwischen Deutschland und den Nieder⸗ landen, betreffend die Ausdehnung der über die gegenseitige Zulassung der in den Grenzgemeinden wohn aften Aerzte, Wunbärzte und Hebammen zur Ausübung der Praxis unter dem 11. Dezember 1873 getroffenen Uebereinkunft auf die Thierärzte, vom 23. Februar 1898, angenommen.
Es folgt die erste Berathung des von den betheiligten Staaten in Paris am 16. Juni 1898 abgeschlossenen Zusatz⸗ übereinkommens zu dem internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr vom 14. Oktober 1890.
Präsident des Reichs ⸗ EGisenbahnamts Dr. Schulz be⸗ merkt. daß diese Zusatzlonvention eine Reihe von Verbesserungen bringe. Die Konvention habe alle drei Jahre stattfindende Kon ferenzen der betheiligten Staaten in Aussicht genommen, um über etwarze Verbesferungen zu berathen, die sich als nothwendig heraus⸗ gestellt hätten oder in Antrag gebracht würden. Leider hätten einige bon Tdeutscher Seite angeregte Vorschläge nicht die Zastimmung der Mehrbeit gefunden. .
Abg. Möller (al): Allerdings ist dasjenige, was erreicht wurde, nicht obne Werth, aber zu bedauern bleibt namentlich, daß die Be⸗ seitigung der Konventionsbestimmungen, nach denen die Eisenbahnen bas * ausschließliche Recht der Zollbehandlung der Eisen⸗ babnfrachten haben, insbesondere wegen des Widerstandes Rußlands nicht gelangen ist. Wir müssen jedoch anerkennen, daß seitens der Vertreter der deutschen Regierungen alle Bemühungen aufgeboten sind, um unsere Absichten zu verwirklichen.
Damit schließt die erste Berathung. In zweiter Berathung wird die Zusatzkonvention im einzelnen mit ihren Annexen unverändert angenommen.
Darauf tritt das Haus in die zweite Berathung des Reichshaushalts⸗Etats für das Rechnungsjahr 1899 ein. Zur Berathung steht zunächst der Etat des Reichs ta ges.
Auf Antrag des Ersten Vize⸗Präsidenten Dr. von Frege we. . Spezial⸗Etat für heute von der Tagesordnung abgesetzt.
Es folgt der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei.
In der Debatte nimmt zunächst das Wort der Abg.
Lenzm ann (fr. Volkep,), dessen Rede bei Schluß des Blattes
noch fortdauert.
— Der Schlußbericht über die gest rige Sitzung des Herrenhaus es befindet sich in der ien Feilch
Die heutige (2) Sitzung des Hauses der Ab ö j neten, welcher der Vize⸗Präsident 69 Clien erh. inanzMinister Dr., von Miguel un 2X. Freiherr von
wohnten, eröffnete der Alters⸗-Präsident von Voß um
haben sich konstituiert. sind geprüft und, da gegen dieselben bracht sind, einstweilen für gültig erklärt
andwirthschaft Ham merstein
hr. ie Abtheilungen Die Wahl von 408 Mitglied en
Proteste nicht einge
Auf der Ta Abg. Stengel vorzunehmen, und zwar zunä Präsidenten zu wählen.
Ein Wiserspruch erhebt sich nicht. von Voß erklärt darauf den Abg. von Kröcher für ge⸗
Präsident von Kröcher: Meine He sehr geehrt, daß Sie mir wiederum den des Hauseg anvertrauen wollen. Ich getãuscht haben.
esordnung steht die Wahl des Praͤsidenten. r. kons.) beantragt, die Wahl durch Zuruf chst den Abg. von Kröcher zum
Der Alters⸗Präsident
rren, ich fühle mich dadurch Posten des ersten Beamten ffe, daß Sie sich in Ihrem Ich nehme die Wahl um so
Vertrauen nicht ler Wochen Gelegenheit haben werden,
freudiger an, als Sie ja nach v dieselbe Acclamation zu vollziehen.
(Schluß des Blattes.)
Nr. 2 der ‚Veröffentlichungen des Kaiserlich Januar hat folgenden Inhalt; Sterbefälle im November. tablet ien. — (Wiesbaden.) (Oesterreich.) Gewerbliche Deutschen Reich, Pest in Rußland, gegen Thierseuchen. (Preußen.) Bakteriologlsches In⸗ — Geschenkliste. — Orten mit 15 000 in größeren Städten in deutschen in größeren
sundheitsamts' vom 11. heitsstand und Gang der Voltskrankheiten. C Gesetz gebung u, s. w (Preußen.) Arznei Schulär te. — (Braunschweig.) Gifte. — Belriebdxanlagen. — Gang der Thierseuchen im 31. Dezember. — Rin derpest und sibirische 2 Zeitweilige Maßregeln
Vierteljahr. Schleswig.) —
Reg. ⸗ Bez.
1895397. — (England.) Tuberkulose. Monatstabelle über die Sterbefälle in deut und mehr Einwohnern, November. — Desgl. in des Auslandes. — Wochentabelle über die Sterbefälle Srten mit 40 000 und mehr Einwohner Städten des Auslandes. — Erkrankungen Desgl. in deutschen Stadt⸗
Vermischtes.
n. — Desgl. in Krankenhäusern deutscher Großstãdte. — und Landbezirken. —
Witterung.
Nr. 1 des „Eisen bahn -Verordnungsblatts“, heraug⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen 1898, hat folgenden Inhalt: vom 31. Dezember 18538, bꝛtreffend stimmung im letzten Absatz des 5 16 des Di 21. Jul 1852, sowie Einlegung der Berufung der Staatsanwaltschaft im Bisziplinarverfahre betreffend Miethvergütung Steuern überlassenen eisen
2 vom 10. Januar hat folgenden J des Reichskanzlers, betreffend die dem interngti über den Eifenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste, Ministers der öffentlichen Arbeit Geschäftsanweisung für die Eisenbahn· Betriebs ·
Arbeiten, vom 9. J Ministers der öffentlichen Anwendung der Be⸗ gziplinargesetzes vom seitens des Beamten vom 2. Januar 1899, waltung der indiretten bahnfiskalischen Dienstwohnungen. — Nach⸗
nhalt: Bekanntmachung tionalen Uebereinkommen vom 28. Dezember rbriten vom 4. Ja⸗
Eclasse des
für die der Ver
1898. — Erlaß des nuar 1899, betreffend kontroleure.
Statistik und Bolkswirthschaft.
Die deutsche äberseeische Auswanderung
äber deutsche Häfen, Antwerpen, nach den Ermittelungen des Ta Monat Dezember und das ahr räͤume 1897 folgendermaßen:
Es wurden befördert im
Rotterdam und Amsterdam stellte sferlichen Statistischen Amts für 1893 und die gleichen Zeit
Jahr 18983 1897 1395 1897
Hamburg. andere deu
tsche dafen (Stettin deutsche Häfen zusammen.
Antwerpen. Rotterdam. Amsterdam
R TG d Jahre 1898 neben den vor⸗ 33 805 Angehörige Davon gingen über Bremen l 660,
überhaupt 860 äfen wurden im
Aus deutschen Auswanderern no
genannten 17173 deutschen fremder Staaten befördert. Hamburg 31712, Stettin 433.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Krefeld wird der „Köln. Ztg.“ der Sammetfabrikanten habe einstimmig di Anrufung des Gewerbegerichts als Einigung Zwickau in Sachsen meldet W T. B.: hat eine Bergarbeiterversammlung Lohnerhöhung un en Schichtzeit zu thun. onntag fand Arbeitgebern und Arbei handelte sich darum, gebern und A e inzufũhren. Ganzen und
In Algier be Ausstande. wie dem „W. allen Bäckereien zu erzwingen. kam zu einigen Zusammenstoößen, genommen wurden.
gemeldet, der Verband mig die von den Arbeitern samt abgelehnt. T. B.“: Am Sonntag beschlossen, Schritte zur Erlangung d Einführung einer in Berlin eine Versammlung von raugewerbes statt. GC der zwischen den n des Ärbeitsnachweiset enderungen erfolgte im
Bäckergesellen im usständigen,
tern des Berliner B gewisse Aenderungen vereinbarten Statut Vie Annahme säͤmmtlicher A unter dem lauten Beifgll der findet sich ein Theil Racht zum Sonntag berichtet wird,
versuchten die die Einstellung der Arbeit in Die Polizei trat dem entgegen: es wobei mehrere Verhaftungen vor—
Kunst und Wissenschaft.
X. F. — Im großen Saale des Neuen Königlich Theaters fand gestern Abend ei ellschaft für Erd kund lottenburg der „Deu ger Gegenstand der Tagezordnung war An der Sitzung,
en Opern⸗ ne gemeinsame Sitzung der und der Abtheilung tschen Kolonial⸗Gese die geplante deutsche welcher der Charakter nahmen auch Damen theil. taats⸗Minister Richthofen, I der Kavallerie aume, den P
den hanseatische
Geheimer Regie eröffnete die
statt. Einzi Südpolar⸗ einer Festsitzung
Tirpitz, den Unter⸗Siaatss Wirküchen Geheimen Rath Dr. Fi Goöler von der Planitz, den Genera en von Ballestrem, elgischen Gesandten für Erdkunde Richthofen eröf edigung über diese erste der beiden in ihren Be⸗ hrhundert habe ein Glied uns Zur Aufhellung
Expedition. geben worden war, emerkte man den St ekretaͤr Dr. Freiherrn von cher, den Genera eutnant von Vill
aatssekretãr, S
sidenten des Relchstages Graf sandten Dr. Alügmann, den b — Der Vorsitzende der Gesellschaft fessor Dr. Freiberr von it dem Ausdruck der Befri insamen Sitzung
Das letzte
chleier bede
rungs⸗Rath, Pro Versammlung m Gelegenhei strebungen verwan
t zu einer geme dten Gesellschaften. Erde sehr bereicher vollständig verschlossen und mit elsigem
* (
des Gebelmnisses der Antarktig hůͤtten bisher England, Frankreich, Ruß . land, . wichtige Hilfe gel net Deutschland fehle noch. In den leßten 65 Jahren feien weng neue Unternehmungen in die Sũd⸗ polarreglonen gerichtet gewesen; die Sldvyolarforschung habe jedoch darum nicht geruht, sondern durch mehr als 39 Jahre, in Deutschland besonders efördert durch den leider abwesenden Wirklichen Geheimen Admiralität ew Profeffor Neumayer, alle Vorbereitungen getroffen, alle Bedin⸗ gungen für einen Erfolg geprüft, um sobald als thunlich eine Expedition nach dem Süden unseres Planeten ins Werk zu setzen. Der Deutsche Geographen. Kongreß in Bremen vom Jahre 189 sei dessen Zeuge. Zu den Vorbereitungen habe Dr. Erich von Dwaalski durch seinen To jährigen Aufenthalt in Grönland wesentlich beigetragen. Von ihm fei der richtige Gedanke, ausgegangen, daß man, um in den Polarreglonen erfolgreich ju wirken, dort längeren Aufenthalt nehmen, vor allem einen Winter durchmachen müsse. Dr. von Diygalski habe für die Wissenschaft dieses Opfer gebracht, und die inzwifcken, nach vierjähriger angestrengter Thätigkeit veröffentlichten Ergebnisse seiner Forschungen hätten bei allen Kundigen die Meinung befeftigt, diefer ür das Gig gerüstete Mann und kein Anderer sei berufen, die deutsche Südpolar- Expedition zu führen. Es gelte jezt, duch in Berlin weite Kreise für den Gedanken Lieses Unternehmen zu interessteren, nachdem dasselbe bereits in Leipzig, München, Stuttgart und Frankfurt a. M. durch große Versammlungen freudig begrüßt worden sei. Für die Bewilligung der Kosten boffe man die Reichsregierung und den Reichstag zu gewinnen, auch der Aller⸗ höchsten Gunst glaube man sicher zu sein. Der Vorsitzende der Abtheilung Berlin. Charlottenburg der Deutschen Kolonial. Gesellschaft, Prin von Arenberg ergriff hierauf das Wert, um zu begründen, warum die Gesellschaft die nach ihrem Namen eigentlich für unwirthliche Gestade lein Interesse haben dürfte, in dieser Frage der Schwestergesellschaft beistche. Es verknüpften sie mit derselben anderweite verwandte
vecke, und alle Kolonialpolitik sei doch nur ein Zweig der ganzen äberseeischen Politit, sodaß alleg, was diese berühre und be⸗ schäftige, mittelbar auch die Kolonialgesellschaft angehe. Zudem sel diefe von Hause aus eine Agitationsgesellschaft, und es gereiche ihr zur Genugthuung, sich der älteren Schwester gegebenen Falles als Helferin zur . zu stellen. — Dr. Erich don Qrhygalski äußerte sich elwa wie folgt: Den Plan zu einer deutschen Sũdpolar Expedition legt uns unser Interesse sehr nabe, und die Wissenschaft bedarf ihrer zur Lõsung wichtiger Probleme. Man braucht sich nur an die von einer Nordpol Expedition erreichte, gegenwärtig sichere Ausnützung der Schiffahrtswege nach Rord⸗-Asien zu erin nern, um eine Vorstellung davon zu gewinnen, wie auch durch die Aufschließung der jetzt fast unbekannten füdlichen Meere reicher, praktischer Nutzen eingebracht werden wird; denn mit jedem Jahre länger werden bei dem wachfenden Schiffsverkehr die Nachtheile fuͤhlbarer, welche auß unferer Untenntniß eines großen Theiles der sũd⸗ lichen Halbkugel entspringen. Es bestebt ein großer Gegensatz zwischen Nordpol und Südpol. Alle wichtigen Züge des Nordmeeres sind jetzt bekannt, ebenso alle Meeresströmungen. Ganz anders im Süden: noch sind wir dort nicht einmal über die 100 n. Chr. von Ptolemaeus angeregte Frage nach dem „Südland. im Klaren: Liegt ort ein Kontinent oder ein großer Archipel? Nach den zablreichen Inselent deckungen in der Südfee neigte man der zweiten Ansicht zu, Fis James Cobk den Wahn des „Südlandes“ für lange Zeit endgültig zerftoͤrte. Er war ausgezogen, um es zu suchen, hafte drei Vorstöße nach Süden gemacht und dabei überall zusammenhängendes Meer . In seinem Mißmuth über den Feblschlag sprach er das ekannte nes plus ultra! Suche niemand mehr nach dem südlichen Kontinent, er besteht nicht! Cook's Autorität hatte den Erfolg. daß man alle Hoffnung auf einen praktischen Nutzen von Entdeckungs⸗ reifen nach dem Süden aufgab und 40 Jahre lang keinerlei weitere Verfuche machte. Grst 1825 entdeckte der russische Seefahrer Belling. haufen ein mit Eis bedecktes Land, die Alexander I. Insel; doch wurde auch diese Spur nicht weiter verfolgt Da war es unser Gauß in Göttingen, der durch seine große 1835 veröffentlichte Arbeit über? den Erdmagnetizmus eine neae mächtige Anregung für die Sũdpolerforschung gab. Die seitdem als zutreffend erwiesene Gauß'sche Theorie von einem dem ganzen Erdball gemeinsamen Gesetz für die Erscheinungen des Erdmagnetismus wurde alsbald auch in ihrer Bedeufung für das praktische Leben, insbesondere für die Sicherung der Schiffahrt, erkannt, und da Gauß auf unsere absolute ÜUnkenntniß über die Aeußerungen des Erdmagnetismus auf der füdsichen Hilbkugel hingewiesen und, die Nothwendigkeit magnetischer Beobachtungen in höheren, südlichen Breiten betont hate, so gab diese wissenschaftliche That den Anstoß zu drei Sidpolar. Expeditionen, einer englischen. einer amerikanischen und einer französischen, die sämmtlich in den Jahren 1840 und 1841 hinauszogen und von denen namentlich diejenige von James Roß wichtige geographische Entdeckungen — Victoria⸗Land mit den Vulkanen Erebus und Terror — machte und eine Fülle wissenschaft· sichen Materials sammelte. Die Folge dieser und einiger späteren Entdeckungen war die Wiederannahme eines großen Kontinents um den Südpol herum, ohne daß die Frage bisher hat vollständig gelöst werden können. Thatjache ist nur, daß im Gegensatz zu dem von Land ein⸗ geschlossenen Nordpol ein breiter Meeresring das ganze Gebiet, sei es nun ein Inselreich oder ein Kontinent, umgiebt. Endgültig Klarheit zu schaffen ist das sehnsüchtig erstrebte Ziel der Wissenschaft, und wieder wie im Jahre 1840 sind an der Schwelle des neuen Jahr⸗ hunderts die Kulturvölker an Enthusiasmus für die Lösung des Südpol⸗ n erfüllt. Zur Zeit sind eine kleine englische und eine leine belgische Gryedition unterwegs, eine große englische und eine amerikanische in Vorbereitung. Va darf er chin nicht zurück- stehen! Die wissenschaftlichen Ziele einer Südpolar⸗EGxpedition sieht Dr. von Drygalski in olgendem: Ermütelung der Ver⸗ theilung von Land und asser; Ermittelung des geologischen Baues, im besonderen der Vertheilung der Vulkane; Lö⸗ sung des Räibsels der Gleichartigkeit der Thierwelt Süd⸗ Amerikas und Australiens, zwischen denen das Land am Südpol liegt; Untersuchung der Natur und der Unterschiede des Eises, ob dasselbe Land. oder Meereis; Untersuchung des Treibeises auf seine Ladĩung an Schutt und Steinen, wodurch die Eisschollen, obgleich das größte Finderniß des Eindringens in diese Region, Boten von dem erstrebten Lande werden; Un tersuchung der Meeresströmungen, u. a. der kalten Ströme in der Tiefe der Weltmeere, von denen man annimmt, daß sie bei der Ein⸗ geschlossenhe it des Nordmeers ausschließlich aus dem Süden stammen; bioloagische Untersuchungen namentlich der Planktons und der Land⸗ und Meeresfauna zur Aufhellung der Thatlache, daß die Faung beider Pole, obwohl durch eine ungeheuere Entfernung getrennt, identisch erscheint, Prüfung der Behauptung früherer Forschungsreisender, daß jede Flora auf der sfüdlichen Halbkugel bei 640 12 aufhöre, wogegen der Rorweger Borggrepe noch im Victoria ⸗Land Vegetation gefunden haben will. Hiermit sind die dem Manne der Wissenschaft am Südpol gestellten Aufgaben aber noch bei weitem nicht erschöpft. Es treten noch hinzu die astronomischen Fragen, die Forschung nach der Äbplattung des Südpols durch sorgfältige Pendelbeobachtungen, die Fragen des Erdmagnetismus und der Meteorologie, ob Sir John Murray's Annahme von einer Kappe hohen Luftdrucks über dem Pol und einem Gürtel niedrigen Luftdruck über dem um schließenden Meere zutrifft oder nicht. In den beiden letztgenannten Punkten berübren sich die Anforderungen der Wissenschaft und Praxis am nãchsten; denn es ift klar, daß die Sicherheit der Schiffahrt auf der südlichen Halbkugel ebenso von der genauen Kenntniß der magnetischen ¶ Dellination wie der sich wahrscheinlich mit Regelmäßigkeit einstellenden Winde abhängt. Auch dürfte eg kein Gebiet geben, wo nautische Probleme erfolgreicher gefördert werden können als dieseß. Die Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Navigation wirkt auch in England vor Allem antreibend für das Unternehmen einer Südpolar Expedition. Endlich erhofft Dr,. von Drygaltki auch wichtige Aufschlüsse über die sischerei Verhältnisse in den südlichen Meeren. Bezüglich der Aus⸗ ührung der deutschen Expedition geht seine Anficht dahin, daß damit nicht gezögert werden dürfe, wofern die zur Zeit nach allen vorliegenden Nachrichten besonderg r Eis verbältnisse nicht wieder verloren gehen ollen. Ein Schiff von der Form des „Fram„, das wesentlich
Gieschif war, ift, wie der Redner welter ausführte, nicht e. k n 3 die Elspressungen bei a n , . es n
sichtlich geringer sein werden als
der anderen Beschaffenheit ngeengten Südpolarmeeres im Nordmeer.
*
Mais war im 1 des Monats — namentlich in roher Waare — fest, wurde sp schwimimendem
ter jedoch etwas matter. Das Angebot von
Mixed war bedeutend. Getre ld evrelse und Vorrãthe ergeben sich aus nachstebender Tabelle:
muß das Schiff vor allem seetüchti netischen Beobachtungen ein Holzschiff sein. iffes auszurüsten wäre von zweifelhaftem Nutzen. Dagegen em⸗ eine Kooperation mit den anderen Expeditionen zu enn die deutsche Expedition vom südvlichen indischen
9 Zwei statt eines
pfiehlt es sich. im Monat Dezember 1898.
vereinbaren.
Getreidepreise k
1. 9594 Dez. Jan.
Ozean ausgebt, die amerikanische und englische von Süd⸗Amerika bejw. dem fuͤdlichen Stillen Ozean aus, dann wäre durch gleichzeitige Beebachtung an räumlich fo weit entfernten Punkten viel für Wissenschaft land befolgten
zweijährige Dauer der Exvedition für unerläßlich. Man würde über- wintern, während der Winternacht einen umfangreichen Stations⸗ und Beobachtungedienst organisieren und im Frühjahr soweit als irgend möglich
Weizen Roggen
Getreideart Last zu Last ju Last zu
20h Kg 200 kg zoo Kg
Gerste nd
* , ais gast
Il. Fl.
einen Vorstaß machen. Dr. von Drygalski hofft, daß eine so ausgerüstete und kraftvoll ins Werk gesetzte Expedition zu einem wissenschaftlichen und nationalen Erfolge führen werde. Den Redner lohnte allseitiger lebhafter Beifall. = Herr Geheimer Regierungs Rath Professor Dr. von Bezold erörterte hierauf den Nutzen der Expedition für die Meteorologie und die Schiffahrt Mit meteorologischen Beobachtungen, so etwa äußerte sich derselbe, sind wir bis jetzt von der südlichen Halbkugel her äußerst stiefmütterlich bedacht. Infolge dessen fehlt die vergleichsweise genaue f der Wirbel in der Zone jenseits des vierzigsten Grades, die wir z. B. bezüglich des nördlichen atlantischen Ozeans Die etwa in den fünfziger Jahren kommenen Untersuchungen haben gewaltigen Aufschwungs der Oꝛeans fehlt auf der südlichen Halbkugel, und bier Kulurinteresse anders steht es mit unserer K
Kansas JJ. . 186 - 179
Russischer.
Schwarz meer
Kunde über den Verlau zum Abschluß ge⸗
Aehnliches Wandel zu schaffen
. enntniß der Erscheinungen des Erd⸗ magnelismü. Man ist auf der anderen Hemisphäre nicht im stande, allenthalben magnetische Abweichungen allerwenigsten
den praktischen Schwarzmeer
chiffabrt gezeitigt. Russischer.
schiffahrenden Amerlkanisch.
durch Beobachtungen Amerilanisch.
Hier fordert das Interesse der Schiffahrt gebieterisch Wenn sich auch die Gauß'sche Theorie im Großen und tig erwiesen bat, so erfordert sie doch unausgesetzte weil sich sonft kleinfte Febler zu großen Abweichungen Roß, also seit beinahe 60 Jahren, besitzen wir fast tischen Beobachtungen mehr aus der Südpolar⸗
bestimmen,
Ganzen als rich Beobachtungen, summieren. gar keine magne
Wissenschaft Deutschland ganz anders als in den 40er J dem Anerkenntniß, Wahrheit dachte zu jener magnetismus f uns selbst un verstehen wir gleich gut,
Raths, son ö behandelten Frage zurückstehen, ihren Beitrag zur Vollendung un Möge es Dr. von Dry Expedition zu führen,
deutscher Forschung und deuts von Arenberg Pflichtgefübl an: Kulturvolkes. von Richthofen schloß innerung an Fridtjof Nansen Saale vor kaum zwei J Wagemuthes durch den deutschen F sicher Rückkehr in einigen Jahren,
Slelle in ähnlicher Weise begrüßen könne.
n der am 12. Januar abgehaltenen Generalversammlung des Kunstgewerbe wurden bei der Vor— um Ersten Vorsitzenden Herr Professor en Stellvertreter Herr Direktor Dr. P. tellvertreter Herr Geheimer Hofrath G. Schröer. ftführeramt wurde Herrn Ernst Flemming, Lehrer Webeschule, erneut übertragen, während die Herren Prokurist Ernst Heiberg und Möbelfabrikant Das Schatzamt des Vereins ver⸗ Die Geschäftsstelle W., Bellevuestraße 3.
die günstigen Wit es möglich, da
werden konnte. In einigen
unerträglicher kommen, deren gün
zu der Frage der Südpolarforschung, Damals begnügten wir uns allzuleicht mit das Volk der Dichter und Denker zu sein. Zeit Gauß in der wichtigen Frage des Erd⸗ ch die Thatkraft unserer Nation
ür Alle. Sendem hat si Wägen und W
d der ganzen Welt enthüllt. die schwarz weiß rothe Flagge weht r nicht bloß des dern auch der That anerkannt, und wir sollten in der hier während andere Nationen sich rüsten, serer Kenntniß der Erde zu liefern? in, die deutsche Sůũdpolar · möge er neue Blätter für den Ruhmeskranz cher Kühnheit sammeln! — Prinz an das nationale um die einzulösende Schuld eines Geheimer Regierungs Rath, Professor Freiherr hierauf die Versammlung mit einer Er⸗ s That und deren Feier in demselben Er boffe eine Bethätigung gleichen orscher, damit man ihn nach etwa 1903 oder 1904, an derselben
seiner feuchten diesem Monat au hierin bere
galski vergönnt sein,
diesem Appell
schwach; die zugesü
aufgespeichert. Bie borräthigen „Stecks“ enthalten gegenwärtig schätzun gẽweise:
es handele sich
K in r. und Baltschik in Baltschit und Kabarna Hartwelzen z ö in Varna, Baltschik und Kavarna ö,, . ö Die Jerealienpreise des Monats Dezember schwankten pro Doppelzentner:
Vereins für dentsches standswahl wieder gewäblt: Karl Hoffacker, zum Jessen, zum 3w
der stãdtis Stellvertretern Paul Schirmer gewählt wurden, bleibt bei Herrn Fabrikanten Gustav des Vereins befindet sich im Künstlerhause,
Der 17. Kongreß für innere Medizin findet in den Tagen vom 11 bis 14. April d. J. in Karls bad statt. Das Prãsidium sibernimmt Herr Quincke Ciel). Zur Verhandlun Themata kommen; fi April: „Die Insufficienz des Hermmuskels, L. von Schrötter (Wien) und Donnerstag, den 13. April:
chen höheren
Bohnen wurden Die exportierten Getreidemengen bezifferten sich in demselben
an Weizen nach der Türkei auff 2314 t
nach der Türkei auf . 1393 Griechenland aun... . 275
nach der Türkei auff. 602 Griechenland auf... 10
Hafer nach Italien au c. . 1442 nach England k
irse
nach Italien aur . 47 nach der Türkei auf. Frankreich aug... 65 fz Griechenland aufs 44 ach der Türkei auf
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
r g sollen folgende Sitzungstage, Referenten: Herr Martius (Rostoc); am dritten ‚Leukaemie und Leukoeytose?; Herr Löwit (Injnsbruck) und Herr Minkowski (Straß⸗ d nachstehende bereits angemeldet: Herr Moritz Behandlung der Aorten⸗ „Ueber phonograpbische dische Anwendung und diagnostische van Niessen (Wiesbaden): Syphilis ⸗Aetiologie'; Herr P. Jacob träge zur Therapie des Tetanus“; H „Zur Wirkung des Tetanusgiftes.; Herr zur Pathologie der Gallenstein⸗ Ueber die Be⸗
Stzungẽtage, Referenten:
burg). — An Vorträgen sin Schmidt (Frankfurt):
Aneurysmen“; Herr M Stimmprüfung, ihre Technik, met Bewerthung“ (mit Demonstrat Ueber den jetzigen Stand der (Berlin): „Experimentelle F. Blumenthal (Berlin): ̃ ues Mayer (Karlsbad): Beitra heit“; Herr Theodor Schott handlung chronischer Herzmuskeler Bad Naubeim): schen Kreislaufstörungen“. — Aussicht gestellt die Herren Not
Frühdiagnose und ax Breitung
ion); Herr
(Bed Nauheim): krankungen im jugendlichen Alter“; Bemerkungen zur Digitalis behand⸗ Außerdem kaben noch hnagel (Wien), von (Würzburg), (Straßburg i. Els.), Leichtenstern (Köln), Escherich (Graz). Stokvis, Walko (Prag),
Herr Groedel
Vorträge in Noorden (Frankfurt a.
Gans (Karlsbad), Naunyn Ebstein (Göttingen), (Umsterdam), Pribram (Prag), R. von Jaksch ( Prag).
kann jeder Arzt werden. Theilnehmer können si Diskussionen be kostendes Exemp wird eine Ausstellung von räparaten u. s. w., sowei ben, verbunden werden.
L. von Mattoni (Karlsbad) zu richten.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Rotterdamer Getreidemarkt. den 10. Januar 1899.
Czerny (Breslau), E. Kraus (Prag), nehmer für einen einzelnen Kongreß Die Theilnehmerkarte kostet 15 6 Demonstrationen und d erhalten ein im Buchhandel ca. 11 Mit dem Kongreß
ch an Vorträgen, theiligen un lar der Verhandlungen gratis. — neueren ärztlichen Apparaten, Instrumenten, t fie für die innere Medizin Interesse
Anmeldungen für dieselbe sind an Herin mittags 1
Geheime Rat ö. mw h uss ei. erdings ü Der Getreidehandel 14 fast unveränderten Preisen einen ar meist flau und lustlos, der uß der Vereinigten Staaten auf das
drigen Mehlpreise kausten die Angebote von Rußland und der weil die Preise im Vergleich
d Amerika günstigere Angebote als war die Nachfrage trotz sehr kleinen Vorraths zu Weizen ju hoch im Preise t nichts unternommen.
bei kleinem Angebot wurden die sie sehr hoch waren, bewilligt.
Das Geschäft blieb recht ruhig.
Rotterdam, nahm im vergangenen Monat bei stillen Verlauf. Die Stimmung unbedeutend. Geschäͤft war nicht zu verkennen. ö der zu nie Müller nur das Nothwendigste. Donau fanden nur wenig Beachtung, mit den nordameritanischen zu hoch
Auch in Rogg
Roggen im Verhältni de auf Spekulation fa
Gerste war sehr f Forderungen,
die Anlage ha lionen, in der
gering. Da stand, so wur
markts⸗Verhältni lich erleichtert.
160 - 145
160 — 148
1657 - 152 158
124 112
118.103 120-106
Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.
Varna, den 6. Januar 1839. Die reichlichen Nlederschläge und terungsverhältnisse des Monats Dezember machten ß die an vielen Orten verzögerte Herbstbestellung der Getreidefelder noch rechtzeitig in Angriff genommen berw. beendigt
Bezirken sind die Wintersaaten bereits gut aufge⸗ stiger Stand bei dem ausgtebigen Schneefall durch etwaigen scharfen Frost kaum ungünstig beeinflußt werden dürfte. Der Varnaer Getreidemarkt zeigte auch im letzten Monat eine schwankende, flaue Tendenz, obgleich die Ausfuhr einen größeren Umfang
Mais, dessen vorzügliche Qualität gerühmt wird, und der wegen Beschaffenheit vorläufig eingelagert war, dürfte in bedeutenden Absatz rechnen können, da die Nach⸗ its lebbaft ist und hiesige Exporteure für Londoner idefirmen schon S000 t Mais aufgekauft haben.
Weizen findet au er deckt zur Zeit lediglich den Konstantinopler Lokalbedarf. Gerste wurden etwa 3000 t für feste Rechnung angekauft, welche noch im Januar verschifft werden sollen.
welzen war wegen des hohen Preisstandes der Handel hrten Mengen werden in den Getreidemagazinen
f europäischen Getreideplätzen noch immer keine
etwa 10 000 6 kö
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20900
jzwischen. . und 14,75 Fr.
11.3265
Hartweien 18690 iz 35
. lig ö . fortgesetzt mit 20 Fr. notirt.
Maßregeln.
Der Ausbruch der Maul. und Klauenseuche ist dem Kaiserlichen Gefundheitsamt am 16. Jannar gemeldet worden vom Viebhofe zu Dresden, das Erlöschen der Maul. und Klauen⸗ seuche an demselben Tage vom Schlachtviehhofe zu Regensburg.
Handel und Gewerbe.
entral⸗Ausschuß der Reichs bank war heute, Vor⸗ Uhr, zu einer Sitzung versammelt. Nach Vortrag der neuen Wochenübersicht vom 14. d. M. bemerkte der Vor⸗ sitzende, Präsident des. Reichsbank-Direktoriums Wirkliche Pr. Koch, daß nach der großen Anspannung e der Rückfluß ein sehr erheblicher gewesen berschreite die Anlage mit fast 788 Millionen Mart die vorjahrige noch um 80 Millionen, die des Jahres 18M um 10 Millionen; der Metallvorrath mit 819 Millionen sei um 72 PRillionen' kleiner als 1898, um 46 Millionen kleiner als 1897, und die steuerfreie cin, w, sei noch um 34 Millionen überschritten, während in allen
eine ansehnliche Notenreserve angesammelt gewesen sei. Aber be doch seit dem 31. v. M. üm volle 306 Mil, letzten Woche allein um 101 Millionen — weit mehr als in den Vorjahren — abgenommen, das Metall sei um' 58g Millionen gestiegen, die Ucberschreitung der Notengrenze um W Millionen vermindert. Der Privatdiskont an der Berliner Börfe sei stetig gefallen bis auf Ks Prozent. Die Geld⸗ auch an den fremden Börsen seien wesent⸗ nter diesen Umständen sei der ungewöhnlich
orjahren am 15. Januar bereits
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