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lage. Gr konnte und wollte mit Reäcksiht auf seine perssulichen Ber- um, fager ald datarschacheit sa beffe daß dleset Unternehmen bältnifse die Sache nicht fortsetzen, wir anderer eitg konnten obne ihn der öᷣstlichen Monarchie und der Entwickelung derselben zum Nutzen keinen Staatebetrleb einführen. Wir haben zwar das Regal, aber gerelchen wird ich boffe, daß die Schule. wenn wir tüchtige Lehrer lediglich als eine res nuda. Es waren keine Anlagen, kelne Grund — was wir natürlich beabsichtigen — hinschicken, lebhaften Besuch stäcke da; wir waren also auf Herrn Becker angewiesen. bekommen wird aus der östlichen Monarchie, aber nicht allein dorther, Schließlich haben wir uns, wie wir glauben, zur beider sondern, da gewisse Unterrichtszweige besonders gut besetzt werden seitigen Zufriedenheit verftändigt, und wir haben alles so gut ge– sollen, auch aug anderen Landestheilen; daß so das ganze Werk nicht ordnet gefunden, daß wir auf seinen Spuren nur weiterzugehen bloß der Probinz Westpreußen, sondern der ganzen östlichen Monarchie brauchen, namentlich nach der kaufmãnnischen Richtung, um zu einem mm Vorteil gereichen wird. guten Resultat in kommen. Meine Herten — und das sage ich um Schluß besonders für
Die Justijzverwaltung soll eine Mehreinnahme von meine alten Mitarbeiter in der Budgetkommisston — es ist endlich z 0gs 000 M bringen und hat eine Mehrausgabe im Ordinarium von gelungen, die Generalkasse des Kultus · Ministeriums zu beseitigen und 2612 000 ƽ Aber in dieser Mehrausgabe steckt auch ein durch⸗ sie mit der General. Staatskasse zu vereinigen. (Gravo! rechts. laufender Posten, der früher nur netto vereinnahmt war und jetzt Das, was die bedeutendsten preußischen Finanz. Minister angeftrebt baben brutto nachgewiesen wird; es ist das der Arbeits verdient der Ge⸗ bereits seit dem Jahre 1820, daß der Staat nur ein Geld und nur fangenen. Neue Stellen sind vorgeschlagen für 55 richterliche Beamte, eine Kasse haben soll; daß die Ressorts nicht den Staat reprãsentiren, 8 Staatsanwalte ꝛc. (Bravo . die Gesammtheit seines Vermögens und die Verwaltung müssen sich Im Ministerium des Innern erfordert die Verwaltung einen konzentrieren in einer Kasse, — das wird nun erst gegenüber dem ja gesammten Mehrbedarf von 16621 000 , und zwar für die Polliei· immer sehr starken Widerstand der Kultusverwaltung endlich mit verwaltung von Berlin und Umgebung, namentlich für die neue dankenswerther Zustimmung des Herrn Kultus. Ministers durchgeführt, Polijei⸗ Direktion in Rixdorf, 721 000 4A, für die Polijeiverwaltungen und wir werden in Zukunft in Wahrheit das längst Angestrebte end⸗ in den Provinzen 400 000 A und für die Landgendarmerie rund lich im vollen Maße erreichen. 140 C00 M mehr. In der Mehrausgabe für die dandgendarmerie Meine Herren, ich hoffe — um endlich zum Schluß zu kommen —, steckt auch die Ausgabe — ich bitte, nicht zu erschrecken — für eine daß bei gründlicher und, wie ich mich versichert halte, wohlwollender Landgendarmerie · Schule. Die Thätigkeit der Polizeibeamten, nament⸗ Prũfung des Staatshaushaltéplans Sie die Ueberzeugung aufs neue lich der Landgendarmen, die so selbständig handeln müssen, ist so gewinnen werden, daß Preußens Finanzen auf festen, soliden Grund⸗ umfangreich, so schwierig geworden, diesen Beamten wird so scharf lagen ruhen, und daß aller Voraussetzung nach bei verstãndiger Spar⸗ auf die Finger gesehen, sie haben eine so große Gesetzeskenntnit samkeit wir auch in den nächsten Jahren vollauf im stande sein nöthig, daß man nicht mehr annehmen kann, daß ein Landgendarm werden, dem steigenden Ausgabebedarf in allen Beziehungen gerecht das Alles bloß in der Praxis seiner Thätigkeit lernen kann. Man zu werden. Meine Herren, wir baben ja unferen Ausgabe. Etat in den will daher Landgendarmerie Schulen einrichten, die nach dieser Rich= letzten Jabren ganz außerordentlich erhöht, wir haben uns sehr viel tung hin die Leute mit Kenntnissen ausftatten sollen, welche noth⸗ erlaubt. Aber ich glaute doch bei gewissenhafter Präfung, daß wir wendig sind, um keine Verstöße zu machen, um genau zu wissen, wie die Grenien, die ein solider Hausvater sich stecken muß, noch nicht weit sie zum Handeln befugt sind und wie weit nicht. (Sebr gut h überschritten baben. Aber immer näher an diese Grenze kommen wir;
Meine Herren, ich bin überzeugt, daß eine solche Schule auch wir können nicht die Sicherheit haben, daß entsprechend diesen großen dahin führen wird, daß die innere Sicherheit über Befugnisse und BVermehrungen namentlich der dauernden Ausgaben auch die Mehr⸗
SBandel und Gewerbe. . Tägliche Wagengestellung für Loblen und ots
an der Kuhr und in Dberschlefien. ; . nn rden en is ü. s. danch ca, alan ara, m n, m, , ,, , de, ,, 5 Dresd. 230,50
reltig gestell leine Wagen. e , In D , n. sind am 16. d. M. gestellt 5256, nicht recht⸗ ö * . tig n mn . anuar. (B. T. B.) und Solar öl⸗ anfstalt · Aktien deir iger . sche Bank ⸗ Aktien 135 506. Sächsische B eirriger Baumwollspinnerei. Altien 166 00 Leirniger Fammgarn⸗ Spinnerei · Aktien ——, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 170 50, Altenburger Aktien Brauerei 236 66, Zuckerraffinerie Halle Aktien 12200, Große Leipziger Straßenbahn D7 25. dei iger GElettrische ,,,, . Spitzen O06, niger ö! 2 26, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tiflel u. Krüger 142 00. Kamm zug ⸗ Termin handel. Ta Plata. Grundmufter B
eden und Versöhnung. (Bravol rechts.) Dazu ist aber erforder ⸗˖ . daß wir selbst und unsere deutschen Landeggenossen in diesen Landestheilen stark find (Bravo! rechts), und dahin wollen wir Hö Herren! Die Bauverwaltung erfordert einen Mehr bedarf von 2 869 000 MÆ Die Mehreinnahmen, worunter von Ver kehre abgaben doo oo Æ, betragen im Ordinario 679 000 Æ Eine Min dereinnahme von 2 300 000 A resultiert lediglich aus einer ander weiten Verrechnung der Bauleitungskoften. Für die Unterhaltung der Binnenhäfen und Ströme sind mehr veranschlagt 1 052000 *, fũr die Seehäfen 293 000 M Das Extkraordinartum beläuft sich dies mal
20 289 000 AÆ 9 In diesem Bauetat finden Sie eine Forderung für den Ankauf des Grundftücks Wilhelmstraße 63, des alten Palais Stolberg. Dies Grundftück ist in Privathände übergegangen und sollte nunmehr weiter ver kauft werden. Wir baben geglaubt, daß wir dies schoͤne, tiefe Gr undstück uns nicht entgehen lassen dürfen. Es ist dabei folgender Plan gedacht: . . Das Grundstück soll eingerichtet werden I) für das Staats- ministertum, 2) in dem liefen Garten für die General . Ordenk⸗· kommissien, die jetzt eine sebr theure Miethe zahlt, und 35 für die General · Lotterie Direktion, deren jetziges Haus dann verkãuflich wird. Die ganze Ausgabe für den Ankauf des Grundstücks Wilhelmstraße 55 mit 2671 500 4M ist in diesen Etat aufgenommen. Außerdem ist eine erfle Rate für die Bauausführung mit 320 000 4 eingestellt, während die Gesammt. Baulosten veranschlagt sind zu Sb o0o . Sobald das Grundstück hergerichtet und das Staats. Ministeri um eingezogen ist, wird der Herr Handels. Minister endlich die lange ver- geblich gesuchte Dienstwohnung erhalten. (Hört hört) Den Herren, welche bier früher die Verhandlungen mitgema ht baben, brauche ich die Geschichte dieser Frage nicht zu erzählen. Sie werden darüber mit mir einig sein, daß ein preußischer Minister jweckmãßig nicht anders wohnen kann als im unmittelbaren Anschluß an sein Dienstgebäude. Nun wird der Herr Handels. Minister das jetzige Staats. Ministerialgebäude bekommen. Dasselbe wird natürlich etwas
Dresden, 17. Januar. B. T. B.) 3 υ Sachs. Rente Il, 90, 24 o do. Staatzanl. oo, 0, Bregd. Stadtanl * 983 99,70, Dresd. Kreditanstalt 133 00, Dresdner Bank do. Bankverein
amten die überhaupt nur bis in Gehältern von 12 000 M bedacht worzen find, eine Besoldunggerhöhung im Ganjen nur von 10 o/ erhllten haben. Wie ungerecht also, meine Herren, wenn man in vielfach höchst bedenklichen Organen der Beamtenverelne (sehr Ha rechts) der Unterbeamten, die mitunter geradein geeicuet erscheinen, die Disziplin zu untergraben, (sehr richtig! rechts; oho! links) liest: für die höheren Beamten geschehe natürlich immer das Reichliche, für die Unterbeamten aber geschehe nichts Rechtes. Man hat zuerst gerade mit ihnen angefangen, und wir enden mit ihnen. Die Prozentsätze, die für die Unterbeamten verausgabt sind, find höher als die für die mittleren und böberen Beamten. ( Suruf links: Aber auch nothwendig) — Gewiß, auch nothwendig, das gebe ich zu. Es soll aber auch nur anerkannt werden, daß auch das Noth⸗ dige geschehen ist.
363 . wenn Sie zurücksehen, welche Opfer das preußische Volk gebracht hat für die Aufbesserung der Beamten, für die bessere Lebensftellung der Geiftlichen und Lehrer in allen Formen, durch direkte Erhöhung der Gehaltsbezüge, durch Unterstũtzung der Gemeinden für Durchführung bestimmter gesetzlicher Vorschristen, durch Erhöhung der Pensionen, durch Erhöhung der Wittwen.· und Waisengelder, durch starke Vermehrung der etatsmãßigen Stellen, darch die Bestimmuug, daß den Diätaren die Dienstzeit über fünf Jahre angerechnet werden soll, wenn sie nachher in etats mãßige Stellen kommen, durch Einführung der Dienstaltersstufen u. s. w. u. s. w. — so schätze ich — in einigen Punkten kann man das nicht genau ziffernmäßig berechnen — den Gesammtbetrag, der für diese Zwecke aus Staatsmitteln ausgegeben wird, wobei ja naturlich die Kom · munen meistens haben nachfolgen müssen — so schätze ich diesen Betrag auf nahezu 980 Millionen Mark. (Hört, hört! rechts.) Ich alaube wirklich, die Beamten müssen sich doch sagen, daß das größte Wohlwollen und die größte Opferfreudigkeit für sie bei der Staats⸗ regierung wie beim Landtage gewaltet hat, und wir dürfen wirklich wohl hoffen, daß — wenn man auch natürlich nicht leicht voll zu⸗ frieden ist, das wollen wir gar nicht fordern — doch die Beamten anerkennen werden, was für sie geschehen ist, und daß ihre Lage durch
- Zwangzversteigerungen. Beim Königlichen mtsgericht 1 Berlin standen die nachbereichneten Grundstũcke zur Versteigerung: Steinmetz straße 44. Dr. med. Hermann Rofenkranz hier gehörig; Flache 8 5 a; Nutzungswerth 15 420 αε; mit dem Gebot von 274 050 M blies Kaufmann Ot kar Müller, Bälowftraße 85 a, Meistbicke nder * GSrünthalerstraße 45, dem Zimmermeister Au gu st , in Charlottenburg gehörig; Fläche 16 35 a; für das Meß gebot von 23 450 Æ wurde staufmann Georg Göttling, Charlottenftraße 18, e, e. 65 , m. wurde , . der Zwangs ver⸗ erun in r gerung agonerstraße elegenen, der verehelichten pr. Januar 4660 , pr. Februcr ho . pr. Mär; 1606 A
Tischlerme si — i = ; ier ister Auguste Kussin, geb. Kuffkn, gehörigen Grund pe. wril 400 , Br. Mel 66 . . Fr. Jani 39m, , pr, Int 254 ,, , . ] No er 3, r. 3, 95 4 msatz:
Berlin, 17. Januar. Markt 45 009 Kg. Tendenz: Kaum n ö Königlichen ze r r un (S Ver Bremen, 17. Januar. (W. T. B) Bör sen⸗Schlußbericht. Doppel ⸗Ztr. für: Wein ggen 15, 10 ; Raffiniertes Petroleum. (Offisseile Notierung der Bremer Petro⸗ 1400 Æ — F . — Hafer, leum. Börse.) Loko 6,95 Br. Schmalsi(. Fest. Wilcox 2985 4, Sorte, 15, 30 416; Armour shield 2989 3, Eudahy 307 3, Choice Grocery 305 4, — geringe Sorte bite label 309 . — Sped. Fest. Sbort clear middl. lots 325 4 — An J. Reis feff. — Kaffee rubig. — Ban m woll e ruhig. 4000 Æ; 20 ebohnen, Uyland middl. lolo 285 3.
Linsen 7000 S6; 30, 0 M Kurse des Efferten⸗Makler⸗Vereins. So Norddeutsche
Wollkãmmerei und Kammgarnfpinnerei. Art. 1566 G., o/ Norddeutsche Llovd · Aktien 1145 Gd. Bremer Wollkammerei 313 Gd.
Dam burg, I7. Januar. (W. T. B.) Schluß. Kurse. Hamb. Lommerzb. 125 35, Braf. Sf. . D. 165. 25, Lübeck. Büchen T6, 10, -C. Guano. W. 90 50, Privatdisront 44. Hamb. Packetf. 120, 90, 60 M — Zander 1g Nordd. Lloxd 115,75, Truft Dynam. 179,26, 3 d Hamb. Staate ⸗ Anl. ; 100 — Barsche 1 32, 25, 345 oo do. Staatsr. 104 60, Vereins; 168, 00 Hamb. Wecheler⸗ 2,80 M; 1,‚20 M — Bleie bank 124,00. Gold in Barren pr. gr. 27962 Br., 58 Gd., Silber tück 12.00 A; 250 A in Barren pr. Kgr. SI1B 75 Br., 31,3 Gd. — Wechselnotierungen:
Ermi pro Tonne von der Zentralftelle der preußischen Land London lang 3 Monat 2031 Br., 20277 Gd., 26, 30 bez, schaftskammern — Notierungsftelle — und umgerechnet vom London kurz 20, 435 Br., 20395 Gd, 20,421 ber, London Sicht
147,50, oden · Kredit · Anstalt =
g 2.50 A; 80 M — Karpfen 1 Rg 226
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die Sicherung der Stellung nach allen Richtungen bin nicht verglichen werden kann mit der zufälligen Höhe des Einkommens eines Mannes im freien Verkehr, daß es den . Beamten wohl ansteht und gebührt, anzuerkennen, was für sie geleistet wird, und sich klar zu machen, daß nun auf übersehbare Zeit alles Drängen, alles Arbeiten in der Presse, hoffentlich auch das Massen⸗Petitionieren an den Landtag (sehr gut! bravo rechts), vor⸗ über sei und keinen Erfolg mehr haben könne. Sehr aut rechts.) Diese ganze Aufbesserung der Beamtenbesoldung ist durchgeführt sogar in einer Zeit, wo die Lage großer Bevõllerungẽ klassen doch wahr⸗ haftig nicht allju günstig war. (Sehr richtig!) Und wenn viele Beamte, Unterbeamte und mittlere Beamte sich vergleichen mit der Lage ihrer Eltern, aus deren Hause sie bervorgegangen sind, so müssen sie sich doch sagen, daß wahrhaftig in Preußen es ihnen nicht schlecht ergangen ist. (Sehr richtig) Unsere Gehaltssätze stehen itzt hoher als die in fast allen Großstaaten, im allgemeinen auch bõͤher, als in den meisten anderen deutschen Staaten. Ich meine, das wäre Beweis genug, daß nunmehr auch genug geschehen ift. (Sehr gut rechte.) Wir können ja nicht in die Zukunft sehen, die Verhãltnisse können sich ändern; aber gegenwärtig bitte ich, meine Herren, an die Berathung dieses durch eine ausführliche Denkschrift nãher begründeten und erläuterten Beamtenaufbe sserungẽ planes mit dem feften Entschluß zu gehen, die Sache nun auch Ihrerseits zum Abschluß ze bringen (bravo); es wird dann auch die Unruhe, die Aufregung, die Agitation in manchen k um so eher aufhören. aut! Bravo! rechts.) Soviel hiervon. 9 Herren, im Finanz ˖Ministerium finden Sie im Extra ˖ ordinarium erhebliche Beträge für die vom Staat zu bewilligenden, dem allgemeinen kulturellen Zweck, den der Staat in den gemischt⸗ sprachlichen Bezirken verfolgt, entsprechenden Ausgaben für Neubauten in Posen. Meine Herren, diese Neubauten und deren Unterhaltung beruht auf noch nicht vollständig ratifinierten Verträgen mit der Pro⸗ vinz und mit der Stadt Posen. Ich boffe sehr bald, ehe die Budget⸗ kommission die Sache beräth, diese Verträge vorlegen zu können. Die ganzen Positionen sind indessen nur eingestelt unter der Voran. setzung, daß diese Verabredungen mit der Provinz und der Stadt Posen rechtsgültig festgestellt werden. Meine Herren, wir bauen dort eine Bibliothek, für die bekanntlich schon ein großer Bũcherschatz aus ganz Deutschland gesammelt ist und die schließlich fich entwickeln soll zu einer deutschen Bibliothek von 300 000 Bänden. Wir müssen dazu ein Grundstäck von der Kriegsverwaltung ankaufen fũr 282 000 A; der Bau der Bibliothek selbst, den der Staat allein auf sich genommen bat, ist veranschlagt auf dad 000 Das Museum, welches auf einem Grundstück der Provin; gebaut wird, soll 875 000 0 kosten. Was die dauernden Ausgaben betrifft, so wird der Staat eigen jährlichen Zuschuß zur Bibliothels verwaltung von 30 000 4 gewähren; für das Museum, welches die Provin wie die Bibliotbek übernehmen und verwalten wird, der alle Bücher aberwiesen werden, soll der Staat außer einer einmaligen Leistung zur
umgebaut werden müssen, und da es an das dandels · Ministerium direkt angrenzt, so ist dann das Ziel erreicht, das man eigentlich er⸗ reichen muß. Ich glaube, wir erreichen dies alles noch verhãltniß· mäßig billig, und ich glaube, Sie werden da mit mit übereinstimmen, daß Reich und Staat dahin streben müssen, einigermaßen vreis· würdige Grundftücke in dem ersten Theil der Wilhelmstraße für den Fiskus zu erwerben.
Meine Herren, Sie finden weiter eine erhebliche Nachforderung für den Hafen von Emden. Es hat sich berausgestellt daß dieser Emdener Hafen, der doch gewissermaßen den Hals bildet, durch welchen man in das Meer fährt, eben einen zu engen Hals hat, und das ist wobl nicht genügend beachtet worden bei der letzten Nach forderung für den Dortmund ⸗Ems⸗Kanal, so daß wir, weil sonst der Kanal seinen Zwecken nicht voll dienen kann, uns genöthigt sahen, die hoffentlich letzte Rate für diesen Kanal zu fordern. (Heiterkeit rechts.) : Endlich, meine Herren, finden Sie auch in diesem Etat eine erste Rate von einer Ausgabe, die im Gaazen rund 900 000 betragen wird, für die Vertiefung der Föhrde von Hadersleben. Wir haben geglaubt, ähnlich wie bei Posen der Entwicklung der deutschen Stadt Haders leben dadurch Vorschub leiften zu können, daß wir die Föhrde auf einen Tiefgang, wenn ich nicht irre, von 5 Meter bringen, so daß die Seeschiffe bis nach Hadersleben fahren können, um dieser Stadt dadurch die Konkurrenz gegen die nahen dänischen Dstsechãfen, namentlich des gut eingerichteten Kolding, zu ermöglichen. Meine Herren, wenn es gelingt, Hadersleben zu einem Zentralpunkt des Handels und des Verkehrs von Nordschleswig zu machen, oder wenig · stens von einem erheblichen Theil desselben, so wird das auch einer kräftigen Entwickelung deutschen Wesens in diesen dandestheilen ent schieden Vorschub leisten; wir haben daher die finanzielle Seite nicht so genau in Betracht gezogen, sondern mehr allgemeine politische und wirthschaftliche Gründe maßgebend sein lassen. Meine Herren, im Handels⸗Ministerium finden Sie nun geordnet die Mehreinnahmen und Mehrausgaben für das Bernstein⸗ unternehmen. Verhandlungen hierüber haben hier schon früher statt⸗ gefunden; wir haben eine Reihe von verschiedenen Eventualitãten ver · sucht, da Herr Becker selbst seinen Pachtvertrag gekändigt hatte, wie man diese schwierige Frage wohl am besten ordnen könnte, und sind schließ lich dahin gekommen, Herrn Becker seine Vorräthe, seine Ein= richtungen, seine Anlagen und seine Grundstücke, unter welchen sich ein schönes, großes Gut, ich glaube von 6000 Morgen befindet abzu⸗ kaufen zu einem Preis von rund 9 000 000 Æ Nun, meine Herren, sind die Einnahmen aus dem Bernsteinregal früher im Etat der Domänenverwaltung eingestellt gewesen. Für die Folge sollen sie auf das Handels⸗Ministerium übertragen werden, weil die ganze lulũuftige Verwaltung des Bernsteinregals dem Handels. Ministerium überwiesen werden soll. Ich will noch hinzufügen, daß Herr Becker uns eine Garantie für einen bedeutenden Mehr ⸗Netto⸗ äüberschuß auf 5 Jahre gegeben bat; nach unseren Berech⸗
inrichtung jährlich S000 M und die Stadt Posen auch 5000 . . 3 Erwerb des Grundstücks für die Bibliothet wird die Stadt Posen 100 000 Æ beitragen — mehr haben wit der Stadt nicht auflegen können.
Meine Herren, wir werden ja zu dem Zwecke, das Deutschthum in diesen Provinzen zu kräftigen, und zwar durch vositive Einwirkung mebr als durch negative, deutsche Kultur, deutsche Sitte, deutsche Bildung, deutsches Nationalgefühl in diesen Provinzen zu heben, noch mehr Ausgaben dieser Art machen müssen (Bravo! rechts), auch für andere Städte; namentlich die kleineren Städte sind in Posen die allergefãhrdetften; aber, meine Herren, ich glaube, es entspricht diese Aufgabe der historischen Stellung, die der Staat Preußen in diesen Propinzen eingenommen hat. Sebr einträglich sind sie nie gewesen, obwohl ich aäberzeugt bin, daß sie bei vielfach sehr günstigen Verhält⸗ nissen doch allmäblich zu einem Wohlstand kommen können, der dem anderer Provinzen keineswegs nachsteht. Aber wenn das auch nicht wäre, diese Opfer muß der Gesammtstaat Preußen bringen. Wir wollen, wenn ich das alte Wort gebrauchen darf, Kultur nach Osten tragen (Bravo! rechte), und, meine Herren, wir sind uberieugt und ich glaube, Sie Alle, daß deutsche Kultur nach Osten tragen“ beißt, das Deutschtbum stärken, nicht die anderssprachigen Bevölkerunge⸗ tlassen zu besiegen, sondern schließlich zu gewinnen. (Sehr richtig!
nungen wird auch der Ueberschuß vom Bernsteinregal in der Zukunft bedeutend höher sein als der Pachtbetrag, den Herr Becker uns bisher als Pächter zu zahlen hatte.
Hier ist nun eingestellt eine Mehreinnahme von 1710 000 66; davon ist aber eine Mehrausgabe von 1033 000 4 abzuiiehen und außerdem der Betrag von 396 000 M, der bisher bei der Domänen⸗ verwaltung etatistert war. Das Ganze soll in Kraft treten am 1. Juli, es wird den Herren eine ausführliche, die Sache motivierende Denkschrift vorgelegt werden als Anlage ju einem Anleibegesetz, welches Sie zu verabschieden haben werden.
Meine Herren, wir haben ja garnicht verkannt, daß es eine sehr schwierige, ich möchte faft sagen unangenehme Aufgabe ist, die hier der preußische Staat nen übernimmt, ein solches Bernsteingeschäft zu verwalten. Aber, meine Herren, wie das doch meistens in der Welt so gegangen ist, wir haben den Bergwerksbetrieb auch von Privaten gelernt, wir haben den Eisenbahnbetrieb von den Privaten gelernt; in der Regel geht doch die private Klugheit und der Privateifer. auf eigene Rechnung ju handeln, voran, und hinterher kommt erst der Staat. Nun kann man nicht leugnen, daß der Herr Becker diese Verwaltung wahrhaft genial — möchte ich sagen — als Kaufmann geführt hat, daß er dabei ja auch andererseits sehr gut gefahren ist. Wenn nicht besondere persönliche Gründe für ihn dagewesen wãren, würde er vielleicht garnicht dazu übergegangen sein, die Pachtung zu
Nichtbefugnisse zu einem energischen und sicheren Handeln der Land⸗
gendarmerie führen wird; dies ist grade heute besonders wichtig. Im Extra-⸗Ordinarium des Ministeriums des Innern ist eine Ausgabe von 845 00 4 iu einem Grundstücksankauf behufs Er-
weiterung der Baulichkeiten dieses Minifteriums vorgesehen. Wir be⸗
absichtigen, dazu ein Grundflück in der Schadowstrahe, welches an das
Hinterland des Ministerialgrundstü's angrenit, aniulaufen; damit
bietet sich jetzt die Möglichkeit, die wir sonst nirgends bãtten, zu einer
Erweiterung des Ministeriums. Diese Erweiterung ist schon jeßzt
dringend nöthig. Wenn aber demnächst beschlofsen werden sollte, die
Medizinal⸗ Verwaltung auch noch mit dem Ministerium des Innern zu
verbinden, so wäre ein Unterkommen im jetzigen Dienstgebäude des
inisteriums überhaupt ausgeschlossen.
ö Mebrbedarf der Landwirthschaft ist auf 1268 9588 Æ veranschlagt. Im Ordinarium sind die Ausgaben um 661 000 AM und im Extra⸗Ordinarium fast um den gleichen Betrag ge⸗ stiegen. Im Ordinarium sind für die dandwirthschafts schulen mehr veranschlagt 86 000 M6, für die Veterinãt · Verwaltung 109 000, darunter 80 000 zur Grforschung von Thierkrankheiten und für Versuche zu deren Bekämpfung. Außerdem sind eine Reihe anderer Positionen erhöht. Im Extra · DOrdinarium finden Sie eine Mehrausgabe von 60 000 4M für den Titel Förderung der Land⸗ und Forstwirthschaft in den westlichen Provinien“. Ferner sind mehr eingestellt für Deichbauten im Kreise Torgau 187 000 4, zur besseren Verwerthung landwirtbschaftlicher Produkte und Förderung anderer neuer landwirthschaftlicher Unternehmungen doo Oo0 Æ; ferner für den Ankauf eines Grundstücks für Obstgartenbetrieb in Gassel S5 000 0 Meine Herren, wir haben uns dabel, wie ich ausdrũk· lich hervorbebe, mit dem Herrn Landwirtbschafts. Minister dabin ver⸗ ständigt, daß der neue Betrag von 500 000 . nur da ausgegeben werden kann, wo es sich wirklich um gemeinnützige, der gesammten Landwirthschaft zur Förderung dienende Zwecke bandelt. Es soll ver⸗ hütet werden, daß zu Unternehmungen Einzelner diese Betrãge ver⸗ wendet werden, sondern nur dann, wenn die Staateregierung sich überzeugt, daß es sich um eine Einrichtung handelt von allgemeiner Bedeutung, wenn es sich namentlich darum handelt, neue Wege zu finden und sie zu beschreiten zur Verbesserung der dandes kultur, welche dem gesammten Fortschritt der Landwirthschaft dienen. Wir werden Ihnen das noch später fermuliert vorlegen, und ich zweifle nicht, daß das hohe Haus damit vollständig einverstanden sein wird.
Das Kultus⸗Ministerium endlich hat einen Mehrbedarf ins⸗ gesammt von 5 800 000 MÆ Darin stecken nun die gesammten Aus⸗ gaben für die Aufbesserung der Geistlichen, die wir im Vorjahre be⸗ schlosen baben, aber noch nicht in den laufenden Etat aufnehmen konnten. Das Extra⸗Ordinarium ist etwas zurückgegangen, weil durch den Restbetrag von 2 Millionen, der im laufenden Gtat für 3 Dom eingestellt ist, die ,. ,, für den
10 Millionen Mark erledigt ist. . . 5 elan sind im Ordinarium wieder 1 Million und im Extra Ordinarium wieder 3 Millionen eingeftellt, entsprechend den
instellungen im laufenden Etat. ; ; gene Herren, die Kultus verwaltung hat, wie Sie wissen, in den letzten 10 Jahren die allergrößte Steigerung ihrer Ausgaben erfahren, und wir sind damit auch jetzt noch nicht zu Ende. Nament⸗ lich wird ja auch besser für die Wittwen und Waisen der Lehrer ge⸗ sorgt werden müssen. Die Ausgaben für das GElementarschulwesen wachsen jedes Jahr, sogar kraft des Gesetzes. Naturgemäß erfordern auch die höheren Lehranstalten, Univeisitãten und Technischen * schulen jedes Jahr neue Ausgaben; das läßt sich nicht ändern, das ist aber verbunden mit dem Kulturfortschritt, in dem wir uns glücklicher, weise befinden. Meine Herren, diesmal finden Sie auch in dem Etat der Schulverwaltung eine Position für die Grrichtung einer neuen Technischen Hochschule in Danzig. Die Frage ist auch . früher hier besprochen worden. Die erste Rate ist nicht groß, 5 verpflichtet das Haus, nun auch weitere Raten zu geben, * . zweifle nicht, daß das Haus in dieser Benlehung sich auf den S . e punkt der Staatsregierung stellt, daß der ganze Osten der Mon ** der eine solche Schule nicht bat, auch nun endlich mit einer so . bedacht wird. Die Stadt Danzig, mit der wir sehr gut . gekommen sind, giebt einen sehr schönen Platz, und auch einige ö. Vortheile räumt sie dem Staat ein. Diesmal handelt es sich
rechts) Das wird unser Endziel sein. (Sehr richtig! rechts.) Wir kämpfen nicht in diesen Landestheilen um Sieg, sondern um
kändigen. Wir waren aber gewissermaßen beiderselts in einer Zwangs
lich nur um die Aptierung dieses schöͤnen Platzes, der besucht werden
überschũsse unserer Betriebs verwaltungen dauernd wachsen werden. Eine Finanzverwaltung, die nur das eine Jahr sieht, und die zufrieden ist, wenn das eine Jahr gut abschließt, wenn sie das Gefühl hat, mit gutem Gewissen reichlich auch den Etat des kommenden Jahres bedenken zu können, kann ihre Aufgabe nicht voll erfüllen. Sie so⸗ wohl, meine Herren, wie der Finanz · Minister müssen sich ein Bild von der vermuthlichen Zukunft machen. Das ist allerdings schwer, man kann sich da sehr irren; aber ohne daß man sich vorstellt, wie sich aus der Summe aller einzelnen Positionen in Zukunft, d. h. in den nächften Jahren, die man einigermaßen übersehen kann, die Finanzlage gestalten wird, kann man mit Sicherheit auch nicht für das eine Jahr sorgen. Dinge, die Sie beschließen, wirken ja, obwohl gesetzlich fest⸗; gelegt nur für ein Jahr gültig, doch keineswegs nur für ein Jahr, sondern für eine lange Reihe von Jahren, man muß sich klar machen, ob man sie auch für die Dauer verantworten kann.
Meine Herren, im Großen und Ganzen haben wir, glaube ich, so verfahren, und wir können uns für die Zukunft vielleicht um so mehr wegen der starken Steigerung der Ausgaben in der Vergangenheit tröͤsten, als die stärksten Posten dieser Ausgabenerhöhung nunmehr er⸗ ledigt find und durch diesen Etat zum Abschluß kemmen, namentlich die Frage der Beamtenbesoldung, sowie der Besoldung der Geistlichen und Lehrer. Es wird ja immer noch eine mäßige, aus der natürlichen Entwickelung kommende Steigerung eintreten, aber die gewaltigen Summen, die wir in kurzer Zeit ausgeben mußten, gewisser⸗ maßen um eine Unterlassung — aber eine durch Mangel an Mitteln erzwungene Unterlassuag — der Vergangenheit gut zu machen, sind nun im wesentlichen abgeschlosen. Ich glaube daher, daß wir nun eine Periode bekommen, wo die dauernden Ausgaben des Staats nicht mehr in dem bisherigen Maße steigen; und ich kann nur wiederholen: sie dürfen es auch nicht; sonst würden wir über die Grenze einer soliden, vorsichtigen, auch die künftigen Generationen be—⸗ denkenden und nicht alles der Gegenwart zuwendenden Finanzpolitik hinausgehen.
Meine Herren, somit übergebe ich Ihnen den Etat für das Jahr 1899, indem ich sicher bin, daß Sie in gründlicher und objektiver Be⸗ handlung dieses Etats, in einer Behandlung, die nur das Gemein⸗ wesen und sein Wohl im Auge hat, es Ihren hochverdienten Vor— gängern auch in Zukunft gleich thun werden. (ELebhaftes Bravo rechts.
täsident von Kröcher ĩ ie nã ĩ 5636 * Etats am . die nachft Situmna m
Abg, von Eynern (ul.) erklärt, daß man im Hause die Rede des Minifters nicht babe berftehen, die Preffe auch nicht habe folgen können, sodaß die Abgeordneten erst aus dem amtlichen stenographi⸗ schen Bericht sich über den Inbalk der Rede informieren könnten. Es sei deshalb nicht möglich, dis zum Freitag sich in ben Fraktionen zu verständigen. Desbalb bittet Redner, die nächste Sitzung erst am Montag ju halten, damit auch der Präsident sich vielleicht mit dem Architekten über die Akustik des Hauses verständigen könne; denn
Debatten seien jetzt nicht zu führen. Wenn der Redner schreie müßte, so würde er in den Verdacht der zãnkischen 2 ommen. —
Präsident von Kröcher bemerkt, daß am Freitag schon nach Möglichkeit die Akustik verbessert sein werde, da er bereit mit dem , ,. , g 3.
g. er Vgg.): Auch wenn die ik am Freita
gebessert sein sollte, so baben wir doch die Rede des Finanz⸗ 6 erft am Donnerstag. Wenn man die Etatsberathung beschleunigen dill, dann sollte man den Etat vor der Rede des Finanz. Ministerg dekannt geben. Unter den obwaltenden Umständen bitte ich, den Etat erst am Montag zu berathen. Abg. Dr. von Hevdebrand und der Lasa (kons.): Wir sind sebr spät berufen worden. (Jurufe: Dafür können wit nicht) Es ird schwer sein, den Etat bis Ostern fertigjustellen. Desbalb' bitte ich. dem Vorschlage des Präsiden ien zu folgen, vielleicht mit der Aenderung, daß die Berathung am Sonnaben beginnt.
Abg. Fritzen (3entr) empfiehlt ebenfalls die Abhaltung der nächsten Sitzung erst am Montag.
Abg. Richter (fr. Volkep) schließt sich diesem Vorschlage an. Die Etateberalhung könne ohne Ueberstürzung der ersten Berathung
nell erledigt werden, wenn man sich bei den Einjelbeiten nicht so aufbalte. Man müsse erft den Etat kennen lernen. Auf die Akustik im Hause komme es schließlich erft in jweiter Linie an, Pie Herren don der Presse hätten ibm allerdings chert, daß sie von dem letzten Theil der Rede des Minifterg fast nichts berstanden batten!
Abg. Stengel (fr. kons.) beantragt, am Sonnabend eine Sitzung abʒuhalten. us beschließt demgemäß.
*
22, 60, d o Mexikaner 750. Reichsbank 164 40. Darmftadter 154. 80, Dis konto Tomm. 196 30, Dresdner Bank iss 20. Mitteid. KFredü 120,30. Dest ung. Bank 155,370, Oest. Kreditatt. Ws 55, Adler ahrrad 243, 00, 1. Elektrizit. 238,70, Schuckert 245,70, Höchfter arbwerke 410, 50, Bochumer Gußftaß
*
26
Das Schluß 5 Uhr. Na S S J (ern 1 . 6 6 chste Sitzung Sonnabend 11 Uhr
pr.
izei⸗ 60
Der Ober⸗ kreises Berlin unter dem 7. d. M. angeordnet, daß Innung für das Schneider⸗Handwerk — mit Ausnahme des Damenmäntelschneider⸗Handw erks — in dem Bezirk der Stadt⸗ gemeinde Berlin mit dem 66. dem genannten Zeitpunkt an gehören alle Gewerbetreibenden, welche das Schneiderhandwerk betreiben Lehrlinge halten, aber nicht zu dem Damen mãntelschneider ⸗Hand werk gehören, dieser Innung an.
Innung ift Ende April d. J. zu schließen. — Prãsident unter dem 9. d. M. angeordnet, daß jum J. Mai auck eine Zwangs Innung für das Maler- Handwerk in dem Bezirk der Stadtgemeinde Berlin mit dem Sitze in Berlin errichtet werde. Von dem genannten Zeitvunkt an gebören demgemäß alle Gewerbe⸗ treibenden, welche das Malerhandwerk Gesellen oder Lehrlinge halten, dieser Innung an, und die bestehende Maler Innung
Königsberg, 17. Januar. .
ollgew. 139, 41009. erste ruhig. 2000 Pfd. Zollgewicht pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 122— 1506. Sviritus pr. loko 38.00 Gd.;, = = bej., do. vr. Januar 3750 Gd. pr. Jan.⸗Mãrz 37,80 Gd., pr. Frübjahr 40,00 Gd. Danzig, I7. Januar. (B. T. loko flau. do. inländ. hellbunt 145 — 160, 00, hellbunt 124 90, do. August —, do. Transtt vr. August Roggen loko matter, und polnischer zum Transit 106,00. do. Termin pr. Auguft —, do. Termin Transit pr. Auguft —, do. Regulierungeprels zum freien Ver⸗ Gerste, große (660 - 700 g 139 - 142606. Gerst (625 - 660 g) 122, 09. Hafer, 125,09. Spiritus lolo kontingentiert 558 50, nicht kontingentiert 35 56. 17. Januar.
Breslau, 17. Januar. 36 /K L. Pfobr. Greslauer Breslauer Sprltfabrik 162, 06, 199, 50. Oberschles. Eis. 116, i096, Caro
Oberschles. Koks 161,60, Oberschlef. P. 181.00, Giesel Zem. 169,25, C. Ind. Kramsta 152 25, Schief. Jemen 23250, Schles. Zinkh. A. 336,50, Laurabutte 217 00, Sregl Selfabr. Obligat. 101,50. n, ,. 4,00, Cellulose Feldmüble Cosel 165,50.
129,09, do. Verkehr —.
kebr —.
Stettin, 39, 20 bez.
90 20, Kokẽ⸗ gesellschaft 12
Pro
Verbrauchsabgaben abgaben vr.
ucker exkl. S8 o/
raffinade II 23, 75. *. 1
4. 9, 20 hs
Lond. 3 0/9 Reichs.
Br.
Frankfurt a. M., 17. Januar. Wech
rahütte 216 80. Gotthardbahn 151,80, Mittelmeerbahn 101,70, Privatdiskont 41. Effekten ⸗ Sozietät. ranz. 154,70, Lomb. 51, 80,
Köln
. .
ium für den Doppeljentner. delspreise.
bat, wie
Umsatz 150 t,
Wech lerbank
duktenmarkt.
Mai 374 bej., 835 Gd., pr. Oktober⸗Dejember 8.74 Gd.
Ruhig.
Egyyter
IT. Januar. Januar 50 80.
Präsident der Provinz Brandenburg und des Stadt
Roggen
Litt. A. 109200, Breslauer Diskontobank 117.75,
pr. Januar 57,00 Br., do. 70 AÆ Verbrauch. anuar 37,50 bez.
Mag de burg. 17. Januar. (W. T. B.) endement 10,065 — 10,20. ent So- 8, 19. Schwach. Brotrafflnade JI 2400. Brot- Gem. Raffinade mit Faß 2375 - 24 25. Gem. aß 23,00. Geschäfte le. Robzucker J. Produkt Tranfü g , . 9. 15 Gd., 8221 Br., pr. Februar 277 Br.,
el 20422. Pariser do. So 975, Wiener do. 169,37, O5, 40, 3 0 Hessen v. 86 91, 66, Italiener 93, 10, 3 o, port. Anleibe 25, So, 8 co amort. Rum. 101, 0, 4 ae russische Konf. 4 6 Ruff. 1894 100 50, 40, Spanier 49, 20, Kond. Turi.
29 20, Deutsche Bank 207, 30, Bist. Komm. I99, io, Dregdner Bank 165, 109, Berl. Handelages. munder Union — — senkirchen — — — lere, e — — Porktugiesen 23, 75 we vic 83, 30, rn Moridionaur — — Schwe er Simplonbahn ol, 0, 6 o Mexikaner 88 ᷣ0, Italiener 83. 30, 3 ο Reichs. Aniesbe . e 2 1860er Loose — — Türkenlo
das Königliche Polijzei⸗Präsidium mittheilt, zum 1. Mai d. J. eine Zwangs
in Berlin errichtet werde. Bon
und der Regel nach Gesellen und Die zur Zeit hier beftebende
neider⸗· Ferner hat der Ober⸗
betreiben und der Regel nach ? zur 3er hier ist Ende April d. J. zu schließen.
(W. T. B) Getreidemarkt. flau, do. loko pr. 2000 Pfd. Hafer niedriger, do. loko 11800-1289, 097. Weiße Grbsen 100 1 100 6
B;. T. B.) Getreide markt. Weizen do. inlãndischer hochbunt und weiß 160 163, do. Transit hochbunt und weiß Termin zu freiem Verkehr pr. = Regulierungspreis zu freiem inlãndischer 135 — 149, do. rufsischer
700 g e, kleine inländischer 125 — 128. Erbsen, inland.
(W. B.) Spiritus loko (W. T. B.) Schluß. sturse. Schles.
109,90, Schlesischer Bankverein 143 00, Donners mark 184 30, Kattowitzer
enscheidt Akt. 149. 35, 179.75, Opp. Zemeni
elektr. und Kleinbahn⸗ Spiritus pr. 100 1 100 0½ exkl. 50 A
ucke rbericht. Korn⸗ Nachprodukte exkl. 75 0υ,
Er. März 9.22 Gd, 930 Br.,
(W. T. B.) Schluß. Turse.
— 6 790 kons. Mexikaner 99, 40,
1 2535,90. Westeregeln 202 10, Schluß.) Desterr. Kredit ˖ Aktien 225,70, ar. n —— Gotthardbabn
ee, , Bochumer Gußst. 234.20, Dort
er 180 20, Hibernia Italien. Mittelmeerb. n 16s 15, do. Rkordostkabn iG 5d, vo.
— Edison —— Ulgemeine 166, 73, Jiatlonalban 6 ge — —.
X. T. B) Rabzl loko 36, 0, per
R
ko
490 DOttomanb. 12, Anaconda Gis 1 De Beers neue 274, Incandescen
J
loko 6.90.
316 Gd. pr. Mai 32 Gd., pr. Seyr. w Zuckermarkt.
119,75, do. ron. A. 97,95. 239, 75, Oesterr. Kredit 360 378, Unionbank 285 50, Ungar. Kreditb. 391350, Wiener Bankverein Buschtiebrader 642 00, Elbetbalbabn 258,56, Ferd. Defterr. Staatsbahn 363 10, Lemb. Cern. 298 05. Nordwestbabn 244,00, Pardubigzer 2058 50, Alp. Montan 201,75, Amfsterdam 89 60. Deutsche Pariser Wechsel 47 821, Banknoten 1ů273, Bulgar (1892 113 50, Brürer 367, 00, Tramway ob, 00, 44 o Bosnische
und Zunabme gegen den 687 056 000 164000, Goldbarren 358 993 000 Wechsel 7 542 000 Abn. 4118000, 18941 900. Lombard 28 M6 900 Abn. J S5 C00. Spybot beten. Dar Ich ne 140 148 00 Zun,. 356 C00, Pfandbriefe im Umlauf 379 000, Steuerfreie Notenreserve. 6 381 000.
Roggen pr. Frübjahr 8, 10 Gd., 8, 12 Sr Gd. , 5, 18 Br.
Weizen loko matt, vr. Mär; 8.32 God., 834 Br. Roggen pr. Mär; 7 91 Gd. pr. März 5,76 Gd, 5.77 Br.
2t *ο Kon. 1114, 3 0 Reichs. Anl. 85, oö do Arg. Gold. Anl. 904. 4P oso auß. Il E, Brafil. Ser Anl. 584, 8 oo Chinesen 1001, 36 d Ggypt. Io3 ]. 4 o/g unif. do. 1061, 36 oM Rupees S5, Ital. 5 d Rente 312.
2045 Br., V4 Gö., 20,44 bei, Amsterdam 3 Plong? 167,75 Br., 167,25 Gd., 167,60 bez., Dest. u. Ung. Blyl. 3 Monat 167,40 Sr., 16690 Gd, 167, 30 bez. Paris Sicht 8126 Br., 80, 0 Gd., 8107 bei.. S etersburg 3 Monat 212.85 Br, 212,35 Gd. 21275 be). Nen Jori Sicht 422 Br., 4198 Gd. 421 bej., New Jort 60 Tage Siẽt 4187 Sr., i5z Sd. Ii be
Getreidemartkt. Weijen soko bebauptet, holsteinischer lolo 163 — 166. Roggen behauptet. mecklenburgischer Joko neuer 149 — 155, russischer loko still, 120. Mais 108. Safer und Serste stetig. Rüböl rubig, loo 45. Spiritus ruhig, Pr. Januar 19, pr. Jan. Febr. 19, pr. Febr⸗Mãrz 183. pr. Abril. Nai 188. Kaffer ruhig. Umsaß — Sas. — Petroleum ruhig, Standard white Ka ff ee. Nachmittagsbericht Good average Santos pr. März 5326 Sd.,, pr. Dem. 33 Gd.
(Schlußbericht. Rüden ⸗ Rob zucker J. Produkt
Baftis 83 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9, 15, pr. Mär; pr. Ottober 8 0, pr. Bejember 3. 177. Rubig.
g. 22, pr. Mai 8 32, pr. Auguft S 555,
Wien, 17. Januar. (B. T. B.) (Schluß Kurse) Desterr.
4s dg Papierr. 101 423, do. Silberrente 107 35. Oesterr. Goldrente
120,00, Defsterreichische Kronentente 102 00, Ungarische Goldrente
Defsterr. 60er Loose 142 56. ganderban?
25, 90, Böhmische Nordbabn 2630 . Cô, Nordbahn 3530, Lombarden 63 50,
Plätze 58, 956, Londoner Wechsel 1250, Naxoleong 8 556, Marknoten 38 85, Rufische
Landes · Anleibe — =.
Ausweis der 5st err. ungar. Bank dom 15. Januar. Stand vom 7. Januar. Abn. 23 983 000, Silberkurant 1241 o81 500 Zun. Abn. 255 000, in Gold zablb. Portefeuille 217 157 000 Abn.
Ab⸗ Notenum lauf
136 217 000 Zun.
Weijen pr. Frubjabr 9841 Gd. 98 42 Br., r Mais pr. Mai- Juni 5 16 Hafer pr. Frühjahr 6 09 Gd. 6 15 Br.
— 18. Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.)
Getreidemarkt.
Feft. Ungarische Kredit⸗Aktien 391 50, Desterreichis de Kredit. Arie 36109, Franzosen 362.50, Desterreichische Papierrente 101, 40, 4 d ung Goldrente 113 o. Dest. Kronen ⸗ Anleihe 38 85, Ban koerein 265, 0, Länderbank 240 00. Buschtiebrader Titt B. Aktien 643 , Türkische Loose 57, 9. Brärer 3568 00, Wierer Tramway 6s, 0, Alpine Montan 204, 75, Bulgarische Anleibe ——
Lombarden 63, 80, Elbetbalbahn 259 60,
Ungar. Kronen ˖ Anleibe 7, 30, Markneten
Bu dapest, 17. Jannar. (B. T.
M46 Gd.
B.) GSetreidemartt. 9.47 Br., pr. Wril 7,32 Br. Hafer Mais pr. Mai 4 85 Gd, 4. 86 Br.
oblraps vr. August 12.10 Gd. 1220 Br. London, 17. Januar. (W. T. B.) Schluß · gurse Gagl. Preuß. 34 o Kons. —,
Arg. — 6 ös0 fund. Arg. A. 6 99
oM Soer Fenßf. 2 S. 101 Vir sie, Fee Te- Ani. Ii
ns. Mex. 100, Neue 93 er Mex. 88, Spanier 483, Konvert. Tirt᷑.
eue) 99. Rio Tinto neue 34s, Platzdiskont 2. Sisber Nt, eue Chinesen 874. Wechselnotlerungen? Deutsche Plãtze 20 68.
Wien 1221, Paris 23 414, St. Petersburg 24651,
An der Küfte 1 Weizen 1adung angeboten. Die beute eröffnete Wollauktion war gut besucht., bei lek=
bafter Betbeiligung fest., Greasy und seoured Merines und Krenz ·
juchten — 76, Kapwolle 8 o, über vorige Tuftionzpresse. Totalangebot betrug 189 582 Ballen.
Das Beute wurden 7724 Ballen
angeboten.
2
sei in
S6 go Javajugder lots 111 träge, Rüben Rob jucker leko sb. Verkaͤufer 28 — Cbile - Kupfer Sat, pr. 3 Monat S2. Die Financial News wollen aus Caracas erfaßren baber es die Absicht der venejolanischen Regierung, eine Konder sson der neren Schuld Venezuelas dem Kongreß im Februar dor jn
schlagen.
Liverpool, 17. Januar. (B. T. B) Bau
1200090 B., davon für Spekulation und Gry
Middl. amerikanische Lieferungen: * r, Februar · Marz 38e 36 89 do., Juli 35e do., Juli. Auguft Zis e. Werib. August. September Zu /e Verkäuferpreis, Septhr. Oktober Wi e Oktober · Nodem
Steti * * (
ufervreis, Märj-⸗Wril April · Mai i /e. do. Mai- Juni 358 — * — Juni —
zu / 9 d. Käuferpreis.
GSetreidemarkt. Weijen ruhig aber stetig. Mehl underändert,
Mais 1 d. niedriger.
20r
n , ö