Qualitt
er Preis für 1 Doppelientner
niedrigster
6.
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für 1 Doppel zentner
Außerdem wurden ö. 33 ũberschlãglicher
Preis unbekannt)
Braunschweig. Diedenhofen
K,, . Brandenburg a. H.. rankfurt a. D..
Grcifenhagen 9 ; Schivelbein .
oyergwerda
, Halberstadt. Suderstadt
Straubing .
Ravensburg.
Diedenhosen
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Insterburg — Lyck 561
Luckenwalde . burg a. 5. — Neuruppin.
ursten walde, rankfurt a. O
2 33
8
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Greifenberg Schivelbein Dramburg .
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Straubing. Regensburg Ravensburg Ul
Braunschweig ; Diedenhofen
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8
Bemerkungen. e Menge wird f volle 24
Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die
14,30 16,50 1400 13,50 13, 40
13,00 12,75 11,40 1440 13,90 14,20
120 1156 13 5h
15 00
13,20 13,50 13,30 14, 06
13,00 15,00 15,00 14,95 1413
15,70 15,75 16,00 13,50 15, 10 16, 90 13,50
16,00 16,090 16, 17 16,92
15,50 14,h0 15,40 17,08 16, 85 1660 15,00
1570 1666 18 66
12.00
1275 12,00 13,0 14,25 1460 13,00
1550 1336 13636
150
1200 12,00 12,20 11,50
12 00 11 66 1736 11 86 11 66
12.30 12,80 11,80 11,20 12,90
12400 1200 12.20 12,50 14.00 12,00
1450 15.09 13,50 1469 13,90 13,50
1576 13
1400 16,69 14,84 1300 1400 13,50
13, 0 13,50 14,530 13, So. 15,00 12.40 14.50 14540 1420 12,30
ntner und der Verkaufswe
i g gr,
rth auf vo
600 1450 3 969 2062 2 8090
681 48 588 2 556 2279
1933 987 590
804
10018 169 14918
6h 184
36
13.16 1450 1414 1575 146.060 1562 15654 16, 33 15, 6
13,78 14,10 13,51 14,12 14,12 15,80 153, 00
1440
1310
13,18 14,40 1429 13,50 14,20 13,20 15,80 16,59 16,17
1376 1426 1575 14 35 1424 15,5575 12, 87
1430
*
1552
le Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundete edeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den 3 sechs Spalten, daß k ö.
len berechnet. k *
Personal-wer änderung en.
Königlich Preusstsche Armee.
Offiziere, Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin 19 Ja— nuar. Frhr. v. Blittersdorff, Lt. 2 la suite des 2. Garde- Regts. j. F., mit dem 1. Februar d. J. in das 5. Garde ⸗ Regt. . F. eingereiht. Niebergall, Hauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. Nr. 140, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Ditp. gestellt und gleichzeitig jum Bezirks. Offizier bei dem Landw. Be⸗ srk Inowrazlaw ernannt. v. Heemgkerck, Lt. im Jaf. 6 Hsrfptaj Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, Igeob, Oberlt, im 7 Bad. Inf. Regt. Nr. 142, Jaeger, Lt. im Schleswig. Holstein. Drag. Regt. Nr. 13, — à la suite der betreff. Regtr. gestellt
Im Beurlaubtenstande. Berlin, 19. Fanuar. Keller, gt. der Inf. 1. Aufgebotz des Landw. Bezirks 1 Breslau, zu den Res. Offizieren des Inf. Regts. Freiherr ih, von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 69. Weiske, Lf. der Ref. des 6. Rbein. Inf. Regis. Nr. 68, zu den Res. Offizieren des EisenbahnRegts. Nr. 3, 666 off, Lt. der Res. des Westfäl. Train ⸗Bats. Nr. 7“, zu den
ef. Offickeren des Magdeburg. Hus. Regts. Rr. 10. — versetzt. Maul, Oberlt. . D. im Landw. Bezirk Danzig, zuletzt von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Lötzen, als Oberli. mit einem Patent vom 14. November 1892 in der Landw. Jaf. 1. Aufgebots wiederangestelt.
Abfchiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. BeYlin, 19. Januar. Zoepffel, Rittm. und Eskadr. Chef im Drag. Regt. Prinz Alorecht von Preußen (Eitthau) Nr. 1, mit Pension ausgeschieden. Funck, Fähnr. im Westpr. Feld Art. Regt. Nr. 16, wegen zeitiger Ganzinvalidität entlassen. Frhr. v. Wacht meist er, Oberst und Kommandeur des Kolberg. Gren. Regts. Graf Gneisenau 2. PoCnm.) Nr. 9, Geißel. Hauptm. und Komp. Chef im
Inf. Regt. Nr. 140, — mit Pension und der Regts. Uniform der
Äbschled bewilligt. Doussin, Oberstlt. z. D, unter Enthebung von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Belgard und Er⸗ theilung der Crlaubniß zum Tragen der Uniform des Großh. Mecklenb. uf, Regts. Nr. 90, in die Kategorie der mit Pension verabschiedeten
ffiziere zurückversetzt. Quafsowski, Oberstlt. z. D., unter Enthebang von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bejirks Schneidemühl und Ectbeilung der Aussicht auf ÄAnstellung im Zivildienst, mit seiner Pension und der Üniform des Inf. Regts. Nr. 129 der Abschied, bewilligt. Kelch, Majoe 4. D., von der Stellung als Bezirks. Offizier bei dem Landw. Bezirk Inowrazlaw enthoben. v. Weise, Gen. Major und Kommandeur der 12. Inf. Brig., in Genehmigung seines Abschieds⸗ gefuches mit Pension und dem Charakter als Gen. Lt. zur Dip. ge— stellt. v. Schier staedt, Oberlt. im Ulan. Regt. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, ais balbinvalide mit Pension autgeschleden und ju den Offizieren der Landw. Kap. 1. Aufgebots, v. Qui II fel dt, Lt. im Thuring. Hus. Regt. Nr. 12, Neste Lt. à la zuite des Ulan. Regis. Hennigs von Treffenfeld (Altmnärk.) Nr. 16, — auzgeschieden und ju den Res. Offizieren der betreff. Regtr, — übergetreten. v. der Lippe, Lt. im Inf. Regt. Fürst Leopold von Anhalt⸗Dessau (1. Magdeburg.) Ni. 26, der Abschied bewilligt. Schultzen, Oberst z. D. mit dem Range eines Regts. Komman⸗ deurs, unter Verleihung des Charakters als Gen. Major, von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Halle a. S; ent. boben. Kunze, Lt. im Feld. Art. Regt. Lon Podbielski Niederschles.) Nr. 5, ausgeschieden und zu den Res. Offiseren des Regts. über⸗ getreten. Menges, Gen. Major und Kommandeur der 79. Inf. Brig.,, in Genehmigung seines Abschiedsgefuches mit Pension zur Diez. gestellt. v. Montowt, Oberstlt. und Bats. Kommandeur im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, mit Pension und der Uniform des Inf. Regts. Vogel von Falckenstein . Westfäl ) Nr. 56 der Abschied bewilligt. Spruner v. Mertz, t. im J. Westf. Feld. Art. Regt. Nr. 7, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des 3 übergetreten. Lucas, Hauptm. und Komp. Fhef im Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollern) Nr. 40, mit Pension, Harnisch, Major z. D., unter Enthebung von der Stellung als Bezirks Offizier bei dem Landw. Bezirk Köln und Ertheilung der Auesicht auf Anstellung im Zivil⸗ dienst, mit seiner Pension und der Uniform des 6. Rhein. Inf. Regts. Nr. 68, — der Abschied bewilligt. v. Holst ein, Gen. Malor und Rommandeur der 34. Jaf. Brig. (Großherzog. Mecklenburg.), in Ge⸗ nehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disp. gestellt. Goesch, Lt. im Inf. Regt. von Manstein (Schleswig) Nr. 84, der Abschied bewilligt. v. Toebell, Pauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig (Ostfries.) Nr. 78, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension und der Regts. Uniform zur Disy. gestellt. Frhr. v. Böselager . Lt. im 2. Hann. Feld- Art. Regt. Nr. 26, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts., Graf v. Dutten⸗Czapski, Major à la suite des Hus. Regt. Landgraf Friedrich II. von Hessen ˖ Homburg L. dess.) Nr. 14, ausgeschleden und mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen seiner bis⸗ berigen Uniform zu den Offizieren der Landw. Kav. 1. Aufgebots, — übergetreten. Klövekorn, Fähnr. im 3. Großh. ess. Inf. Regt. Leib. Regt) Nr. 117, zur Res. beurlaubt. v. Steingu-⸗ Steinrück, Pajor und Bats. Kommandeur im S. Bad. Inf. Regt. Kaifer Friedrich III. Nr. 114, v. Brause, Tt. im Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (8. Bar.) Ne. 111, — mit Penston der Abschied bewilligt. Strube, charakteris. Fähnr. im ÜUlan. Regt. von Schmidt (1. Pomm.) Nr. 4, zur Res. beurlaubt. Eberlein, Major und Bats. Kommanzeur im Fuß Art. Regt. von Dieskau (Schlef. Nr. 6, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Jiolldienst und der Uniform des Fuß Art. Regts von Linger (Ostyvreuß ) Rr. I der Abschied bewilligt. Richter, Lt. im Fuß ⸗Art. Regt. Nr. 10, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regte, übergetreten. Rackow, Feuerwerks⸗Hauptm. bei der Ober. Feuerwerker / Schule, mit Pension und feiner bisherigen Ugiform der Abschied bewilligt. Ku h= bier, Lt. im ECisenbahn- Regt. Nr. 3, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. übergetreten. Wiedemann, Hauptm. à la Suite des 6. Pomm. Inf. Regts. Nr. 49 und Unter ⸗Direktor der Munitionsfabrik, mit Pension, dem Charakter als Major und seiner bisherigen Uniform der Abschied bewilligt.
Im Beurlaubtenst ande. Berlin, 19. Januar. von Kalftfch, Oberlt., der Ref. des J. Garde⸗Drag. Regts. Königin von Großbritannien und Irland, v. Krogh, Hauptm, des 1. Auf⸗ gebots 2. Garde⸗ Gren. Landw. Regts., 6 mit der Landw. Armee; Uniform, Graf v. Brühl (Karh, v. Saldern, Rittm. des 1. Auf⸗ gebotz der Garde. Landw. Kab, letzteren Beiden mit ihrer bisherigen Uniform, Lüdecke, Lt. des 2. Aufgebots der Garde⸗Landw, Feld⸗ Art, Raecke, Oberlt. des 2. Aufgebots des Garde Landw. Trains, Flenck, Hauptm. der Res. des Inf. Regts. Graf Tauentzlen von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Rraufe, QOberlt. der Inf. 2. Aufgebols des Landw. Bezirks Allenstein, v. Wois ki, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Lötzen, Zander, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Königsberg, Schön feld, Oberlt. der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Anklam, — der Abschied bewilligt. Lagemann, Rittm. Der Kap. 1. AÄufgebots des Landw. Bezirks Belgard, Graf
inck v. Finckenstein, Rittm der 6 des Ulan. Regts. Kaiser lexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, — letzteren Belden mit ihrer bisherigen Uniform, v. Coeiln, Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt 4. On,, Blühdorn, Rittm. der Kap. 7. Aufgebot des Landw. Bezirls Woldenberg, Fieber, Hauptm. der Jaf. 1. Aufgebots des Landw. Beynrts 1 Berlin, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Görcke, a z. der Jnf. 3 Aufgebotg desselben Landw. Bezirks, mit der Ünisorm des Inf. Regtg. Graf Schwerin (3. Pomm.) Ni. 14, From holz, Oberlt. der In. 2. Aufgebols des selben Landw. Belirks, Robolsti, Hauptm. der Inf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks 1. Berlin, diesem mit der gandm. Armee ⸗Unisorm, Stromeyer, Wiens kowtt i, Oherlts., Nüller (Gegrg), t., — der Inf. 2. Aufgebotg desselben gandw. Bens, Kochn. Oberlt. der Inf. 2. Aufgebots detz Landw. Benirks Prenziau, Großer, Rittm. des Trains 1. Aufgebots
des Landw. Bezirkz 197 Berlin, diesem mit der Landw. Armee Uniform, Franke, Lt. der . des Anhalt. Inf. Regts. Nr. 93 Lorenz, Lt. der Kay. 2. Aufgebots det Landw. Bezirks Mühl hausen i. Th., Knappe, Müller (Alfred), Oberlts. der Inf. 3. Aufgebotz des Landw. Benirks Erfurt, Petze 1, Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Sondershausen, . mit der Landw. Armee ⸗Uniform, Bake, Oberlt. der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Torgau, Seifarth, Oberlt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Benrks Gera, Mette, Rittm. des Trains 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Aschersleben, diesem mit der Landw. Armee⸗ Uniform, v. Rosenstiel, Rittm. der Res. des Drag. Regts. von Arnim (2. Brandenburg) Nr. 12, mit seiner bisherigen Uniform, Schulze, Oberlt. der Fnf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Hirsch⸗ berg, mit der Landw. Armee ⸗Unisorm, — der Abschied bewilligt. Hoffmann, Hauptm. a. D. im Landw. Bezirk Lauban, zuletzt von der Inf. I. , . dieses Landw. Bezirks, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Landw. Jagf. Offiziere des Landw. Bezirks Lauban ertheilt. Liers, Oberlt, der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Benrks Striegau, Strauß, Oberlt. der Kap. 2. Aufgebots des. Landw. Bezirks Münsterberg, Kitschler, Oberlt. der Inf. 2. Auf- gebots des Landw. Bezirks 1 Breslau, Herm stein, Oberlt. der Fuf. 2. Aufgebots, v. Sertzen, Lt. der Kav. 2. Aufgebots, — des Tandw. Bezirks Ratibor, Dumreicher, Hauptm. der Res. des Gren. Regtg. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles.) Nr. 11, mit seiner bisherigen Uniform, Hänten, Lt. der Res. des 2. Westfäl. Hus. Regts. Nr. 11, Klasing, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Detmold, Voigt. Hauptm. der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks 1“ Mäünfter, diesem mit der Landw. Armee⸗ Uniform, Printzen, Oberlt. der Inf. 2 Aufgebots des Landw. Bezirks Krefeld, Hauptmann, Lt. des Trains 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Dässeldorf, Schleicher, Oberlt. des Trains 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bejtrts Krefeld, Wolde, Oberlt. der Inf. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirk, Bonn, Kin zenbach, Oberlt. der Inf. 3. Aufgebots des Landw. Bezirks Neuwied, Sch üle, Lt. der Feld⸗ Art. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Lübeck, Petersen, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Flensburg, Klamroth, Hauptmann der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Rendsburg, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Kühne, Oberlt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks II Altona. Grossmann, Hauptm. der Inf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Aurich, — letzteren Beiden mit der Landw. Armee Uniform, Dann hausen, Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots, Hobohm, Lt. der Inf. 2. Aufgebots. — des Landw. Bezirk Hannover, Hottendorff, Hauptm. der Feld Art. 1. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks Lüneburg, v. Radonittz, Lt. der Res. des Hus. Regts. Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannov.) Nr. io. Overbeck, Bberlt. der Kap. 2. Aufgebots des Landw. Be⸗ zirk; Wiesbaden, Jung, Hauptm. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Wetzlar, diesem mit seiner bisberigen Uniform, Hilf, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Limburg a4. L., Graf, von Schlieffen, Oberlt. der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks 1 Casfel, Meinshausen, Oberlt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks II Cassel, Strauß, Lt. der Kab. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Weimar, Weitzel, Lt. der Feld⸗Art. 2. Auf- gebots des Landw. Bezirks Mainz,. — der Abschied bewilligt. Schäcker, Lt. der Res. des 4. Großherzogl. Hess. Int. Regts. (Prin; Earl) Nr. 118, aus allen Militärverhaltnissen entlassen. Arnoldi, Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Mosbach, Engel hard, Oberlt. der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Mannheim, Kampmann, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Karle— ruhe, Maier, Lt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Fret⸗ burg, Schröder, Oberlt. der Kab. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Colmar, Trawitz, Lt. der Res. des Inf. Regts. Nr. 132, Leese, Sberlt. der Res. des Inf. Regts. Nr. 149, Buschen hagen, Oberlt. der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Straßburg, Frhr. von Gemmingen, Hauptm. der Res. des 2. Dess. Inf. Regts. Nr. 82. — letzteren Beiden mit der Landw. Armee ⸗ Uniform, Walter (Franz) Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Danzig, v. Kleist, Tt. der Kap. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Neustadt, Schwanke, Oberlt. der Inf. 1. Aufgebots, Le Blane, Oberlt. der Inf. 2. Auf- gebots, — des Landw. Bezirks Osterode, Lange, Oberlt. der Rel. des Pomm. Jäger ⸗Bats. Nr. 2. Hartwig, Oberlt. des 2. Aufgebots der Garde-Landw. Schützen, Müller, Oberlt. der Jäger 2. Aufge⸗ bots des Landw. Bezirks Stendal, Ohnesorge, Oberlt. der Jäger 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Hildesheim, Schmidt Altherr, Hauptm. der Pioniere 2. Aufgebot, des Landw. Bezirks Ratihor, Leiffner, Hauptm. der Res. des Eisenbahn⸗Regts. Nr. 1, diesem mit der Landw. Armee ⸗Uniform, — der Abschied bewilligt. Kaiserliche Schutztruppen.
Berlin, 19. Januar. Kam say, Hauptm, und Komp. Chef in der Schutztruppe für Deutsch Ostafrita, unter Stellung à la suite derselben, zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt kommandiert.
Deutscher Reichstag. 15. Sitzung vom 21. Januar 1899, 1 Uhr.
Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Berathung des Reichshaushalts-Etats für 1899 bei dem Etat des Reichs amts des Innern (Gehalt des Staatssekretärs
50 000 Mt).
Abg. von Czarlinski (Pole) beschwert sich über die angebliche Zurücksetzung, welche die polnischen Arbeiter auch im gewerblichen Leben durch die Unterdrückung der volnischen Sprache zu erleiden hätten. Den sozialreformatorischen Bestrebungen stehe die polnische Fraktion durchaus fympathisch gegenüber. Er selbst habe schon im vorigen Jahre für die Verbesserung der Arbeiterversicherungsgesetze Vorschläge gemacht, die nicht nur eine schnellere Abwickelung der Geschäfte, son⸗ dern auch eine gerechtere Rentenbemessung bezweckten. Die bestehenden Mißstände seien seitdem aber, wie der Redner durch Anführung mehrerer Falle zu beweisen sucht, noch schlimmer geworden.
Abg. Dr. Vielhaben (Reformp.) erklart, er habe kein be— sonderes Vertrauen zu dem neuen sozialpolitischen Parteiprogramm der Nationalliberalen. Die nationalliberale Partei sei doch diejenige, welche sich vornehmlich aus den Kreisen der Unternehmer rekrutiere, und daher werde sie schließlich dem neuen Programm wieder untreu werden. Von einer Einheitlichkeit der sozialpolitischen Auffassung sei auch ina den Kreisen der obersten Organe der Reichsverwaltung nicht
viel zu spüren. Ver Staatssekretär des Reichs ⸗Postamts genehmige
die Anftellung von unter 16 Jahre alten jugendlichen Personen im Postbienste. Welche Aibeitsüberlastung den Telephonistinnen zu⸗ gemüthet werde, sei bekannt. In det Mittelstandepolitik sei absolut nichtz Befriedigendes gethan worden. Die Bäckereiverordnung habe durchaus nicht das Richtige getroffen, das habe sogar der Abg. Hitze bereitz offen zugegeben. Ueber die etwa beabsichtigten Abänderungen der Verordnung habe noch immer nichts verlautet; im Interesse der Wiederherstellung einer gewissen Stabilität im Baͤckereigewerbe wäre eine bejügliche Mittheilung vom Bundesrathstische sehr erwünscht.
Abg. Pr. Wiemer (fr. Volkep.): Die gestrigen Erklärungen des Freiherrn von Heyl ließen erkennen, daß die Nationalliberalen jetzt mehr als früher geneigt sind, auf sozialpolitischem Gebiet mit der gesammten Linken mitzuthun. Ob die ganje Partei hinter ihm steht, sst freilich zweifelhaft, denn die Ausführungen des Herrn Möller lauteten doch ganz andert, und in einem Hauptpunkte, in der Frage der „Zuchthaus borlage“, hat Herr von Heyl diesen Ausführungen nicht widersprochen. Wir wollen aber im Anschluß an die Rede des Herrn Bassermann, der sich als ein warmer Anhänger der Koalitionsfreiheit bekannt hat, hoffen, daß die ganze Partei mit uns diese neue Beein⸗ trächtigung der en, ne eie, zurückweisen wird. Auch die Thron⸗ rede sagt, das Koalltiongrecht solle nicht beschräntt werden. Aber in Deynhausen . . . (Glocke des Präsidenten)
Präsident Graf von Ballestrem; Ich werde kelnen Redner hindern, Reden Seiner Majestät des Kaisers oder eines deutschen Bundeßfürsten zu eiwähnen, jedoch setzt dies voraus, daß die Reden
dieser höchsten Personen dem Reichstag authentisch bekannt geworden sind. Ünter authentisch verstehe ich, daß sie auf geschäftsordnunge⸗ mäßigem Wege dem Reichstage zugehen, oder daß sie im Reichs und Staats. Anzeiger ihrem Wortlaut nach publiziert worden sind. Ich glaube, die Ehrfurcht, die wir Seiner Majestaͤt dem Kaiser und den Bundesfürsten schulden, ebenso aber auch die Würde des Reicht tages erfordert ez, daß Sie von Reden, die nur durch Zeitungs nachrichten oder sonstige nicht authentische Kundgebungen in die Oeffent⸗ lichkeit gelangt sind, keine Notiz nehmen.
Äbg. Pr. KHtemer ffortfahrend): Der Weisung des Herrn Praͤ— sidenten folge ich gern; ich hatte aber bei meiner Erwähnung an das Wort des Et of rr rs gedacht, daß nichts im Reiche geschehen sei, wofür nicht der Reichtkanzler die Verantwortung übernähme. Und ich dachte mir, daß diese Aeußerung vielleicht auch zuträfe auf die Kundgebung, von der eben gesprochen wurde. Redner führt weiter aug: die Sorge sei sehr begründet, daß bei dem Einfluß des Freiherrn von Stumm auf den Gang der Reichsgesetzgebung die „Hucht⸗ hausvorlage“ zu einer Beschränkung oder Vernichtung des Koalitions- rechts sich gestalten möchte. Die Freisinnige Volkspartei sei aber für Ausbau und Ausgestaltung dieses Rechts und dieser Freiheit und ver⸗ lange daher auch die gesetzlich⸗ Anerkennung der Berufs vereine der Arbeiter, fomit die Annahme des von ihr vorgeschlagenen bezüglichen Gefetzentwurfg. Aber auch weitere sozialpolitische Resarmen besürworte sie, wie die Verbesserung der Fabrikaufsicht, weitere Einschränkung der Kinderarbeit und Ausbau der Gewerbegerichte, namentlich in der Funktion von Einigungsämtern. Von der Vorliebe für Ar⸗ beiterauzschüsse scheine man leider, nach einer Aeußerung des preußischen Finanz ⸗Ministers, bei der Einbringung des Etats zu schließen, etwas zurückgekommen zu sein. Neben einer Revision der Seemanntordnung halte die Partei auch die Besserung der fozialen Zustände auf dem Lande für nöthig: sie verlange die Reform der Gesindeordnung. Das Tempo der Reform dürfe allerdings nicht zu rasch und überstürzt sein, aber auch nicht verschleppt werden; die Abgg. Hitze und Freiherr von Heyl hätten dat jetzige Tempo als zu langsam bezeichnet. Die Zurückweisung der Theoretiker durch den Grafen Posadowsky will Redner nicht gelten lassen, während er den Ausdruck nerpöser Dilettantismus“ als gerade auf zahlreiche Vorlagen und gesetzgeberische Ideen der letzten. Jahre, auch auf die Vorlage zum Schutz der Arbeitswilligen, anwendbar bezeichnet. Die Sosialdemokratie werde nicht durch Gewalt⸗ maßregeln, sondern nur durch wirthschaftliche Reformen überwunden werden. Graf Posadowsky leugne das Vorhandensein der Reichs⸗ verdrossenheit, die Norddeutsche Allgemeine Zeitung; stelle sie bei den Arbeitgebern in Aussicht, wenn noch mehr Spezialreformgesetze gemacht würden. Aber die Reichs verdrossenheit sei vorhanden, und sie werde nur durch den freiheitlichen Ausbau der deutschen Gesetzgebung befeitigt werden. In diesem Punkte, wie auch im Punkte der Rechts⸗ garantien bleibe in Deutschland noch viel zu wünschen übrig. Die Rechtsgarantien seien ja nicht einmal für einen deutschen Bundes⸗ fürsten vorbanden. ⸗
Abg. Schrempf (d. kons) erklärt, er wolle dem Vorredner die Aus⸗ fälle auf die Agrarier gern hingehen lassen, da er mit dem manchesterlichen Grundsatze des laissér faire gebrochen habe. Die Behauptung, daß die Konservatsven der Fortführung der Sozialreform abhold seien, treffe nicht zu. Daß welte Kreise namentlich des Bundes über diese Resorm ftutzig geworden seien, liege hauptsächlich an dem Verhalten der Sozialdemokratie, die alles annehme, aber nichts anerkenne und mit ihren Hetzereien und ihrem Geschrei ungeniert fortfahre, Aber es feilen auch thatsächliche Mißgriffe gemacht worden, so mit der Bäckerelverordnung, die der Baͤckermeister garnicht aus— führen konne. Gehe man gegen die Mühlenindustrie ebenso vor, fo sei der Ruin von 30 000 Kleinmüllern besiegelt. Der Ar—⸗ beiter sei allein und lediglich durch Organisation keineswegs im stande, sich wirthschaftlich zu erlösen; zu einer gesunden Organisation gehöre auch die Mitwirkung der Arbeitgeber und der Staatsgewalt. Der Ausstand sei thatsächlich eine kleine Revolution und passe in ein ge— undes Staattswesen nicht hinein. Das Beispiel Englands dürfe hier nicht herangezogen werden. In diesem Sinne sei die konservative Partei bereit, an der weiteren Ausgestaltung der sozialen Gesetzgebung mitzuwirken.
Abg. Dr. Roesicke (b. k. F.) wendet sich gegen die Darlegungen des Freiherrn von Stumm über das Scheitern der Unfallversicherungs noveslle und über die Frage der Ausführung der Februareclasse. Auch Herr Hitze habe die Darstellung des Freiherrn von Stumm als un— richtig bezeichnet Wie Freiherr von Stumm dazu komme, für sich allein daz Recht der authentischen Interpretation der letzteren in An⸗ spruch zu nehmen, sei unerfindlich, die Anrufung des Freiherrn von Berlepsch aber geradezu unverständlich, da die gegentheilige Auffassung des letzteren in der „Sozialen Praxiüz, zu präzisem Ausdruck ge⸗ kommen sei. Im Jahre 1899 habe allerdings Freiherr von Stumm noch nicht als der einzige Sachverständige in diesen Dingen da— gestanden. Der Abfertigung, die Herr Möller von seinem Fiaktions— genossen Freiherrn von Heyl erfahren, brauche kein Wort hinzugefügt zu werben.
Abg. Dr. Oertel. Freiberg (d. kons.) knüpft an die Ausführungen des Abg. Schrempf an. Die Bäckereiverordnung sei leider von der Judikatur als zu Recht bestehend anerkannt worden. Eine sofortige Aufhebung durch den Bundesrath habe man nicht erwarten können. Andererseits habe die Erfahrung ergeben, daß die kleinen und mittleren Bäckereibetriebe sich unter dieser Verordnung absolut nicht mehr halten könnten, außerdem habe letztere ein geradezu schändliches Spionier⸗ und Denunziersystem großgezogen. Es sei nicht wohlgetban, die Arbeitsjeit zu regeln, die ebenso wie bei, den Betriebs beamten der Eisenbahn keine Zeit fortgesetzter Arbeit sei, man habe vielmehr über die Dauer der Ruhepausen Bestimmungen zu treffen. Reoner erklärt, er schließe sich der Anfrage des Abg. Vielhaben nach dem Stande der Verhandlungen über die Abänderung der Bäckerei⸗ verordnung aufs dringendste an. Die Ausdehnung der Fabrikaufsicht auf das Handwerk erscheine ihm kaum durchführbar, aber auch kaum nützlich. Dagegen sei er bereit, mitzuwirken an einer Beschränkung der Arbeitszeit im kaufmännischen Betriebe, namentlich bei den Lager⸗ haltern der Konfumvereine. Die Frage weiblicher Fabrikinspektoren halte er für durchaus diskutabel, wenn er auch nicht in der Gleich- stellung derselben mit den Männern so weit gehe wie der Abg. Zubeil.
Abg. Prinz zu Schönaich-Carolatb (nl) kommt auf die Frage des Frauenstudiums zurück. Die Frau gehöre in erster Linie ins Haus; alle Bestrebungen, die darauf gerichtet seien, Wesen und Ärt der Frau im Hause hervortreten zu lassen, seien mit größter Anerkennung zu begrüßen, so die Unternehmungen zur Eerichlung den Koch und Haushaltungsschulen. Es geschehe auf diesem Gebiete, ob—= wohl eine große Besserung eingetreten sei, noch immer nicht genug. An großindustrielle Gtablissements ließen sich derartige Einrichtungen fehr leicht und erfolgreich anschließen, welche auch besonders der Zu⸗ nahme der Trunksucht vorzubeugen berufen selen. Die Haupitschwierigteit in der Frauenfrage bilde nach wie vor die Ermöglichung des Universitãts. studiumß; man müsse den Frauen, die das Maturitätseramen be—⸗ standen haben, nicht den Besuch der Hochschule erschweren. GEbenso müßte den Hörerinnen auch der Besuch der Vorlesungen ohne Gin schränkung gestattet sein, sie dürften nicht auf das souveräne Belieben der Dozenten angewiesen sein. Diese gemäßigten Forderungen sollten nach und nach erfüllt werden; man dürfe sie nicht mit den sogenannten Emanzspationzbestrebungen verwechseln. Es handle sich immer nur um Ausnahmen: den befähigten Frauen und Mädchen, die studieren und dapon Nutzen ziehen könnten, sollte die Bahn dazu eröffnet werden. In Rußland geschehe unendlich vlel mebr für die bödere Ausbildung der Frauen; auch rechtlich seien sie jetzt den männlichen Hörern an den betreffenden Instituten völlig gleichgestellt worden. Das Studium der Medizin sollte in Deutschland den Frauen doch endlich frei gegeben werden. .
Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner: .
Meine Herren! Der Abg. von Czarlinski bat uns einen vraktischen Fall vorgetragen über die Art und Weise, wie daz Unfallversicherungs
gesetz im Lande gehandhabt wird. Ich lege, aus sozialvolitischen