1899 / 26 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

I) Nr. 99965 über 763,26 M lautend auf Max

Strehlau⸗, Y Nr. 9696 über 96,48 S lautend auf „Gustav

Strehlau!,

35) Nr. 11 754 über 223,87 M lautend auf „Her⸗ mann Strehlau“,

Ih Nr. 16 088 über 16,08 1 lautend auf Auguste Strehlau n,

beantragt. Der Inhaber eines jeden dieser Bücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1699, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts gebäudes, anberaumten Aufgebots⸗ termine feine Rechte anzumelden und die Spar faffenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Bromberg, den 18. November 1898.

Königliches Amte gericht.

I6bõ9]

Auf den Antrag des Landwirths Ernst Herrmann Männchen in Thlergarten, vertreten durch den Justiz⸗= Rath Halke in Ohlau, soll das angeblich verloren gegangene, für den Antragsteller über 3300 M am 360. März 1895 ausgefertigte Sparkassenbuch Rr. 18 823 der städtischen Sparkasse zu Ohlau amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 14. Juli 1899, Vormittags I Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 16) seine Rechte anzumelden und das Spar— fassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Ohlau, den 21. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht.

40619 Aufgebote.

1) Der Landwirth Gustav Meierberm zu Hummern⸗ trup, der Landwirth August Hummermeier das., der Landwirth F. Sobbe zu Bentrup, der Landwirth H. Wöbrmeler zu Hagendonop, die beiden letzteren als Vormünder des minderjährigen Wilhelm Hummer meler zu Hummerntrup, haben das Aufgebot des auf den Namen des verftorbenen Kolon Summermeier in Hummerntrup ausgestellten Scheines der Fürst⸗ lichen Landessparkasse zu Detmold Nr. 2754 vom 24. April 1882 über 10090 ,

2) die unverehelichte Johanna Strate zu Pivite⸗ 4 das Aufgebot des Einlagebuches derselben Kasse

r. 12230 vom 31. August 1897 über 60 ,

3) der Lehrer Niermann zu Wahmbeckerheide das Aufgebot des Scheines derselben Kasse 7129 vom

13. August 18357 über 300 60 beantragt. Der In—

haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1899, Vormittags 16 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Uckunden erfolgen wird. Detmold, den 20. September 1898. Fůrstliches , , II. eg.

40620 ; Aufgebot.

Der pensionierte Sägemüller Ernst Hellmund aus Ilfenburg hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Quittungebuches der Fůrstlich Stolberg'schen Sparkassen⸗Rezeptur zu Ilsenburg Nr. 45565 über 471 S, welches angeblich am 1. Ja nuar 1898 verloren gegangen, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wernigerode, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[72369

Nachdem seitens des Großherzoglichen hohen Justiz⸗ Ministerit die Errichtung eines Grund. und Hppo⸗ thekenbuchs für die auf der Feldmark des Gutes Dettmannsdorf neu errichtete Hauslerei in Grundlage des Gesetzes vom 2. Januar 1854 über die Grund und Hyrbthekenbücher für den Privatgrundbesitz in den Großherzoglichen Domänen nebst den gleichzeitig veröffentlichten Nebenverordnungen und den in später erlaffenen bezw. noch zu erlassenden Verordnungen enthaltenen Zusätzen und Abänderungen ist ange⸗ ordneten worden, werden in Gemäßheit des 5 9 der transitorischen Bestimmungen zu jenem Gesetze, bezw. der 823 ff. der Zibilvrozeßordnung alle die jenigen, welche dingliche, zum Eintrage in die zweite oder dritte Abtheilung des niederzulegenden Grund und Hypothekenbuchz geeignete Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 29. April 1899, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und zu be scheinigen unter dem Nachtheile des Ausschlusses und Verlustes der nicht angemeldeten Rechte und An—⸗ sprũche.

Sülze (Mecklb.), am 28. Januar 1899.

Großherzogliches Amtsgericht.

T lI2l9] Aufg

e bot

Auf den untenbezeichneten Anwesen der nachstehend aufgeführten Personen sind die beigesetzten

——

Hwotheken im Hypotheken buche eingetragen —— ———

Steuer⸗ gemeinde.

Hypotheken⸗

Anwesens⸗Besitzer. buch.

Betrag Vortrag. !

Bd. IS. 576 Nr. 11I.

Kainhuber, Georg und Altenmarkt Elise, Ss. Ni. S0 in Kreidelberg, Gde.

Altenmarkt.

Bd. J1 S. 19 Nr. II.

2A Friedlbuber, Franz, Hs. Nr. 28 in Pon⸗ thal, Gde. Emerts⸗ ham.

Emertsham

Winkler, Sebastian und Maria, Hs. Nr. 30 u. 31 in Hof, Gde. Emerts⸗ ham.

Bd. NIS. 126 Nr. II.

Emertsham

Bd. IIS. 114 Nr. II.

Mauerberger, Josef Emertsham und Glisabeth, Os. Nr. 61 in

Altenham.

Auer, Ursula, Hz. Nr 92 in Attwies, Gde. Pittenhart.

Pittenhart Bd. IVS. 440

Nr. JI.

Pittenhart Bd. N S. 396

Nr. 1.

Maminger Maria, Bie 5h in ittenhart.

Kirschner, Johann und Sophie, Hs. Nr. 18 in Ober⸗ brunn, Gde. Pitten hait.

Pittenhart Bd. IVS. 429

Nr. II.

Ada Johann und Maria. Hs. Nr. I5h in Oberbrunn,

Gde. Pittenhart.

Pittenhart Bd. IVS. 462

Nr. II.

a Jobann und Kath., Hs. Nr. 3 in Ober brunn,

Gde. Pittenhart.

Pittenhart Bd. IV S. 452

Nr. JI.

Am 28. September 1838. Fünfunddreißig Gulden unverzinsliches Vatergut des Georg Brunnlechner und Krankenkost, Wart und Pflege, Medizin und ärnliche Behandlung, auf 14 Tage. Laut Verhandlung vom Heutigen.

Am 2. August 1837. Fünfhundertfünfzig Gulden unverzinsliches Muttergut an Josef Friedlbuber, am Verehelichungstage baar, im Nichtverehelichungsfalle nach Bedũrfniß⸗ fall abschlagsweise tilgbar, ferner zur Aus⸗ fertigung 1 sperrbaren Kasten u. 1 Truhe im AÄnschlage zu 20 fl., Ehrenkleidung zu 20 fl. und

Morgensuppe auf 20 fl. veranschlagt;

Unterstand, Wart und Pflege, 14 Tage lang Medizin und Krankenkost; de eod. H. P. Bd. II S. 291.

Am 21. November 1818. Achthundert Gulden Illaten des Eheweibes Maria, gebor. Mittermaier, und 18 fl. für die Aus- fertigung, laut Rekognitionsscheins vom Heutigen; von obigen 300 fl. sollen jedoch 200 fl. dem Bruder Michael Mittermaier von Lͤtzelwalchen, Ger. Traunstein, gebören, wenn derselbe das Anwesen seines Vetters zu Vöglöd nicht überkommt,

Am 7. Oktober 1853. Dreißig Gulden Elterngutgrest nebst den im Uebergabs⸗ Vertrage vom 18. November 1815 spezi⸗ fizierten weiteren Ansprüchen im Anschlage zu Fünfundzwanzig Gulden 38 kr. an Alois Grünauer; lt. Verlassenschaftsverhandlung vom 26. Oktober 1847.

Am 16. Februar 1852. Den Lamprecht⸗ schen Erben: Johann Lamprecht, Roth buchner, 42 fl. u. Josef Wollsperger, Fuchs, zu Attwies 42 fl., zusammen also vierund⸗ achtzig Gulden, im Bedürfnißfalle zablbar; nach Kaufbrief vom 11. September 1813.

Am 11. August 1857. Einhundert Gulden zu drei Prozent verꝛinslicher, beider⸗ seits vierteljährig aufkündbaren Kauf⸗ schillingsrest der Schmiedswittwe Maria Huber von Pittenhart; It. Verh. und Schuld und Hypothekenbriefs vom Heutigen.

Am 26. März 1850. Einundrierzig Gulden b9 ke. Elierngut für den minder⸗ jährigen Georg Kirschner, bei Ansässig⸗ machung oder Verehelichung, sonst nach Bedürmiß fristenweise zablbar;⸗

Fünfundzwanzig Gulden Anschlag der Ausfertigung nebst Unterschluf für Georg Kirschner; Ii. Prot. s. 9. P. B. II Seite 691.

Am 7. Juni 1866. Zweihundert Gulden zu vier Prozent verzinsliche und viertel⸗ jährig kündbare Kaufschillingsrestforderung des Karl von Belli de Pino, Gutsbesitzer von Oberbrunn; lt. Kausvertrags vom 16. November 1865, R.⸗N. 1127 und Nachtrag hiezu vom 13. März 1866, R Nr. 240 des K. Notars Siegert hier.

Am 11. April 1856. Zweihundert⸗ zwanzig Gulden für Barbara Zenz, Schmitdtochter von Lampertsberg, unver⸗ zinslich und in Jahresfristen, nämlich das 1. und 2. Jahr mit 50 fl. Fristen zahlbar jedes weitere Jahr mit 25 fl. Frist zahlbar, bis das Kapital abgeführt ist; beirathet Gläubigerin, muüssen hievon 100 fl. baar bejahlt werden; It. Schuld. und Hyp. Briefes vom 16 Februar 1836.

Anwesens · Besitzer.

Steuer gemeinde.

Hypotheken⸗ buch.

Vortrag.

——

Pittenhart.

Spiel,

Schnaitsee.

2 Utz, Josef und Anna, Hs.⸗Nr. 65 in Fachendorf, Gde.

Schnaitsee.

Zehetmaier, Andreas und Elisabeth, Hs.⸗Nr. 31 in Stölzlberg, Gde. Schnaitsee.

Aicher, Johann und Karolina, Hs. Nr. 31 in Wald⸗ hausen.

Urstill, Johann und Theres, Hs. Nr. 56 in Pichl, Gde. Waldhausen.

Stitzl, Franz und Rosina, H. Nr. 30 in Hochholzen, Gde. Tacherting.

Perreiter, Georg und Maria, Hs .⸗Nr. 9l in Ortmaring, Gde. Kienberg.

Feichtinger, Maria, Hz. Nr. 53 in Frostberg.

19 Haitzer, Josef u. Maria, Hs. Nr. os in Trostberg.

20 Amshammer, Maria Hs. Nr. 52a. in Trostberg.

Wimmer, Johann und Katharina, Os. ⸗Nr. 50 in Trostberg.

Auer, Alois, Hs. Nr. 62 a. in Trost⸗ berg.

Sirafer, Fam u. Katb., Hö⸗Nr. 23 in Oberbrunn, Gde.

Josef und Anna, HJ.⸗Nr 86 in Sandgrub, Gde.

Pitten hart

Schnaitsee

Schnaitsee

Waldhausen

Waldhausen

Tacherting

Kienberg

Trostberg

Trostberg

Trostberg

Trostberg

D id S T Nr. II.

Nr. 2 /II.

Bd. IVS. 358 Nr. II.

Nr. 2II.

Bd. IS. h38 Nr. 1I.

Bd. TN S. 320 Nr. I.

Nr. 2 II.

Bd. IIS. 280 Nr. II.

I. 288 II.

Bd. J S. 454 Nr. II.

Bd. IIS. 254 Nr. 1I.

Bd. V S. 254 Nr. 3 / III.

Bd. IS. 228 Nr. 1.I.

1. 382 II.

Bd. IS. 382 21II.

Bd III S. 502 Nr. I..

Bd. IV S. 264 217.

Bd. IVS. 2641 Nr. 7 VII

Am 7. Februar 1850. Der verwittweien Jägerin Barbara Stuhlreiter die lebeng⸗ längliche und deren Kindern im Falle der Erkrankung und Gebrechlichkeit die Be⸗ herbergung, was jährlich auf sechs Galden angeschlagen ist.

Am J7. Februar 1850, Den 8 Stuhl- reiter'schen Kindern: Johann, Barba⸗a, Theres, Janatz und Elisabeth im Falle ihrer Siandesberänderung ein Elterngut m. à 10 fl. Sa. fünfzig Gulden nach Uebergabsvertrag vom 25. Juni 1825.

Am 5. September 1831. Die vom ver⸗ storbenen Besiter Lorenz Wimmer außer⸗ ehelich erzeugte Tochter Barbara“ hat den lebenslänglichen Unterschluf beim Hause, lt. Vertrags vom 8. April 1831.

Eodem. Fünfzehn Gulden Erbtheil der außerehelichen Tochter der vorigen Besitzer Lorenz Wimmer und Barbara; lt. Ver⸗ trags vom 8. April 1831.

Äm 21. September 1843. Einhundert Gulden Kaution für die aus der Verlassen⸗ schaft des vermißten Schwagers Johann Eicher von Pichl von Martin Eicher, Eicher⸗ guts besitzer von Pichl erhaltenen Einhundert Gulden; lt. Verh. vom Heutigen.

Am 1. April 1825. Fünfhundertvierzig Gulden unverzinsliches Elterngut an die alten Stölzlbergerkinder:

I Ursula Stölzlberger No fl.

2) Lorenz Stölzlberger 70 fl. nebst Naturalaustrag, inkl. Wohnung und Ver⸗ pflegang u. . w. It. Uebergabsbriess vom 27. März 1793 und Austragsbriefs vom 24. August 1812.

Am FEodem. Dreihundert Gulden un⸗ derzinsliches Elterngut an Maria Brunner, Maierbäuerin zu Partern; lt. Uebergabs⸗ briefs vom 24. August 1812.

Am 5. September 1851. Die im Kinds⸗ vertrage vom 18. März 1816 beieichneten, im 3 jährigen Durchschnitte auf fünfzehn Gulden ästimierten Ansprüche der Schwester der Besitzerin Theres Seidl; lt. Ueber⸗ gabs vertrages vom 2. Januar lid. Is.

Am 22. Februar 1565. Sechshundert ˖ fünfundneunz ig Gulden am 24. April J. J. zahlbarer Kaufschillingsrest der Verläufer Josef und Salome Hofbauer von Wald hausen. H. P. B. III S. 15.

Am 12. März 1827. Dreihundertfünfzig Gulden unverzinsliches Vater⸗ u. Mutter⸗ gut an Georg Mitterer, vermißten Sol⸗ daten, Unterstand. Krankenwart, 14 Tage Krankenkost und Medizin. Nach Uebergabs⸗ vertrag vom 27. Oktober 1826.

Am 23. April 1860. Zweitausendfünf⸗ hundert Gulden unverzinslicher Zehrpjennigz nebst Siebenhundertfünfzig Gulden fünf⸗ jähriger Anschlag des Naturalaustrages der verwittweten Uebergeberin Theres Urban. S. P. B. I1 R. 1I16. Am 27. August 1868. Zweihundert⸗ fünfzig Gulden Kaution für das Unter schlufsrecht nebst den Berpflegungegnsprüchen f. Franz Tav. Perreiter; It. Theilunge und Uebergabsvertrages vom 7. August 1868, R. N. 580 des K. Notars Siegert dahier.

Am 18. Juli 1844. Dreiundachtzig Gulden 20 kr. unverzinsliche Kaution der Maria Feichtinger, Schwester des Besitzers, welche letzteren jür obige Erbschaft der ver schollenen Agatha Feichtinger auf Requisition des K. Landg. Erding zu stellen hat; laut Verhandlung vom Heungen.

Am 8. Januar 1845. Dreihundertsiebzig Gulden unverzinsliches Elterngut für den Bruder des Besitzers Jos. Feichtinger, der dermalen zu Kronstadt in Siebenbürgen ab wesend ist. H. P. B. III. 500.

Am 21. Juni 1833. Zehn Gulden zu 200 verzinslichen Darlebensrest an Wald⸗ burga Altmann, alte Weberin zu Trost. berg; nach Justizverhõrsprotokoll vom 1. März 1828.

Am 13. Januar 1825. Sechsunddreißig Gulden Elterngut an die großjãhrige Franziska Sterr; lt. Uebergabebriess vom 15. Juli 1785.

Am 26. Juli 1849. Einhundert Gulden brüderliches Erbgut an Franziska Sterr, lt. Verl. Verh. vom 4. u. 9. J. M

Am 24. August 1827. Fünfundpierzig Gulden Vatergut an Georg Huber. Ferner haben Georg, Josef, Mathias und Anna Huber den Unterstand. Krankenwart, 8 Tage Krankenkost und Medizin v. Vertragsbr. v. 14. Nopember 1826.

Am 5. Januar 1825. Achtunddreißig Gulden zu 160 verzinsliches Elterngut an Johann Knieger, Bruder des Debenten; lt. Vertragabriefs vom 16. Mai 1801.

Am 7. November 1850. Vierundvierzig Gulden 36 Kr. Vatergut an den Sohn Johann Knieger nebst Unterschluf beim Anwesen in dem Nebenzimmer auf dem hinteren Gange, dann Wart und Pflege und 14 Tage lang. Medizin, Krankenkost und ärztliche Hilfe in Krankheitsfällen; lt. Vatergutsauszeige vom Heutigen.

Auf Antrag der in Spalte 2 bezeichneten Anwesensbesitzer und auf Grund des 5 82 des Hyp.⸗ Ges. in der Faffung des Art. I3 d. Ausf.Ges. 3. R. Z- PO. u. -O, werden diejenigen, welche auf die vorbezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, solches innerhalb sechs Monaten,

späteftens aber in dem auf Mittwoch, saale dahier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden,

erklärt und im Hyvothekenbuche gelöscht werden. Trostberg, den 18. Januar 1899.

(L. S) (CL. 8.)

72374 Die geborene

Auf Gbefrau des *

ebot.

den 4. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungt⸗

widrigenfalls diese Forderungen für erloschen

Königl. Amtsgericht. v. n. 8 Strauß.

Zur

eglaubigung: Aidelsburger, K. Sekretät.

stors Steinmetz, Emilie, Schmalz, in Stettin hat das Aufgebot der

Fypothekenurkunde über die im Grundbuch über Riitergãter Band 1 Blatt 1 in Abtheilung III

Nr. 11 auf Grund der Schuld und Pfandverschrei⸗ bung vom 3. Juni 1865 und des Bestätigungsattefles des Königlichen Appellationsgerichts zu Naumburg vom 1. Dezember 1865 am 5. Januar 1867 ein- getragenen und später an sie abgetretenen 30 000.

nebft A0½ Zinsen zur Bildung einer neuen Aus— fertigung beantragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Teuchern, den 26. Januar 1899. Königliches Amtsgericht.

72376 Aufgebot.

Als Eigenthümer des im Grundbuche von Lau— kandter Wüstenei Blatt Nr. 37 eingetragenen Grund- stucks von 1,86. 10 ha Größe soll der Besitzer Leopold Kroehnert in Noragehlen eingetragen werden. Gegen⸗ wärtig ist eingetrazen die Gräfin Louise von Kaiserling, geb. v. Grandidier. Auf Antrag des ꝛc. Kroehnert werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten auf—

efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗

fr spätestens im Aafgebotstermine den 7. April 1899, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und ein etwaiges Widerspruchs⸗ recht gegen die beabsichtigte Eintragung urkundlich nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Real⸗ ansprüchen werden ausgeschlossen werden und die Eintragung des ꝛc. Kroehnert als Eigenthümers erfolgen wird.

Heinrichswalde, den 26. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

72091 Bekanntmachung.

Der Besitzer Kristof Eilxnat von Maswillen hat das Aufgebot des im Gemeindebezirk Matwillen be⸗ legenen Flächenabschnittes 205 mit einer Größe von 8 a 20 4m beantragt, indem er durch eine Beschei⸗ . der Ortsbehörde nachgewiesen hat, daß er die Fläche eigenthümlich besitze. Er hat versichert, daß ihm Eigenthumprätendenten nicht bekannt sind. Es werden daher alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die bezeichnete Fläche spätestens im Auftzebots. termine den 24. März 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen und Rechten auf die Fläche aus⸗ geschloffen werden werden.

Ragnit, den 20. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

T7 2093 Aufgebot.

Der als Sohn des Kreise innehmers August Friedrich Anton Küster und dessen Ehefrau, Marie Philippine Elisabetb, geb. Bartens, am 22. Dezember 1828 zu Stadtoldendorf geborene Dr. med. Friedrich Eduard Küster, welcher ausgewandert und sest etwa 37 Jahren verschollen ist, wird auf Antrag der Ehefrau des Rittergutsbesitzers Kamlah, Anng, geb. Kamlah, auf Rittergut Kronsberg, und der Ehefrau des Majors Deichmann, Paula, geb. Kamlah, zu Köln a. Rh. hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine sich zu stellen oder Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Nachrichten ber den Verbleib des Vermißten zu geben im stande sind, aufgefordert, dieselben baldigst dem unterzeich⸗; neten Gerichte mitzutheilen.

Stadtoldendorf, den 29. Januar 1899.

Herzogliches Amtsgericht. (gen) Mitgau Veröffentlicht: Ziegen meyer, als Gerichtsschreiber. Ausfertigung.

71858 Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirths Jakob Bretz in Bürg—⸗ stadt als Pflegers über den Franz Thomas Walter von Bürgstadt, geboren am 25. Januar 1811 als Sohn der Bauers Eheleute Johann Anton und Theresia Walter, welcher im Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1856 verschollen ift, denselben für todt zu erklären, ergebt gemäß Art. 110 des Bayer. Ausf -⸗Ges. zur RZ. Pr.⸗O. Aufforderung:

1) an den Verschollenen Franz Thomas Walter,. späfestens im diesgerichtlichen Aufgebotstermin am Dienstag, den 2s. November 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ire Interessen im Auf gebotsperfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über dag Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Miltenberg, den 31. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht. (L. 8) Sim on, K. Oberamtsrichter. Für richtige Ausfertigung:

Miltenberg, den 23. Januar 1888.

Kgl. Amtsgerichts schreiberei. (L. S) Igel, K. Sekretär. 72185

Abth. 3.

Aufgebot.

Zur Ermittelung des Lebens oder Todes des ab⸗ wesenden, am 26. März 1827 in Hartenftein ge⸗ borenen und daselhst zuletzt wohnhaft gewesenen Schneldermeisters Carl Oskar Härtel, von dessen Leben seit September 1858 keine Nachricht vor— handen, ist von dessen beiden einzigen Kindern; August Ozkar Härtel in Erie Pa. in Amerika und Johanne Auguste Lina verehel. Schuhmacher Weiß⸗ flog, geb. Härtel, hier, die Einleitung des Auf⸗ gebotsberfahtens beantragt worden. Da die Vor⸗ aussetzungen zur Einleitung des Aufgebots verfahrens vorhanden sind, wird obengenannter Carl Oskar Härtel aufgefordert, in dem auf den 2. Aug ust isg9, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf; ebotstermine zu erscheinen oder bis zu diesem Een Nachweis über sein Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls er auf gemäß 8 3828 P. D zu stellenden Antrag wird für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legitimierenden Erben wird ausgeantwortet werden.

Hartenstein, den 26. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Mertig.

72092 Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des Nachlasses der am 27. Juli 1595 bierselbst verftorbenen, angeblich am 23. Juni 1836 geborenen Wittwe Josephine ee geb. Sh mfc von hier, Bureau ⸗Assistenten

tto Hirsch von hier, werden die unbekannten Erben

der Verstorbenen mit der Aufforderung, ihre An- sprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und unter der Verwarnung, daß die Nachlaßregulierung und die Ausantwortung der Erb⸗ schaft fowie die Ertheilung eines Erblegitimations⸗ attestes an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden, er⸗ folgen werde, hiermit öffentlich aufgerufen. Aufgebote⸗ termin wird anberaumt auf den Donnerstag, den 21. September 1899, Vormittags 10 Uhr. Ballenstedt, den 12. Januar 1893. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (L. S.) Herlitz.

71206

In Sachen betreffend, das Aufgebot des ver⸗ schoͤllenen Fleischers Friedrich Wilhelm Julius Haertel aus Steinau a. O. hat das Königliche Amtegericht zu Steinau a. O. in der Sitzung vom 16. Januar 1839 durch ken Amterichter Rubel für Recht erkannt:

Der Fleischer Friedrich Wil bel m Julius Haertel aus Steinau a. O. wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen desselben zu entnehmen.

Steinau a. O., den 21. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. 72085 Bekanntmachung.

Mit diesgerichtlichem Ausschlutzurtheil vom 26. Ja nuar 1899 wurde das Sparkassebuch Nr. S757 der Distriktssparkasse Rosenheim vom Jahre 1884 über 217 S 4 8 für kraftlos erklärt.

K. Amtsgericht Rosenheim.

71551] ;

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothefenurkunde über die für Mathilde Laugwitz in Abth. III Nr. 4 des Grundbuchs von Bl. Nr. 276 Minken als Werth der ihr im Kaufvertrage vom 16. September 1869 ausgesetzten Naturalausstattung eingetragenen 51 Thlr. fur kraftlos erklärt.

Ohlau, den 24. Januar 1899.

Kgl. Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1899. Drey haupt, Gerichtssckreiber.

In der Aufgebotesache des Wirths Gollub aus Gollubien, vertreten durch Rechtsanwalt Albrecht Marggrabowa, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 5, in Marggrabowa durch den Amtsrichter zon Treeckow für Recht erkannt:

Folgende Hypothekendokumente, gebildet über die im Grundbuche von Gollubien, Kirchspiels Czychen Nr. 14 in Abtheilung Ul,

a. unter Nr. 9 auf Grund der Verhandlung vom 19. Dejember 1843 eingetragenen E68 Thaler 22 Silbergroschen 6 Pfennig mütterliche Erbgelder,

b. unter Nr. 10 auf Grund der Verhandlung vom 3. Mal und 3. Juli 1815 eingetragenen 35 Thaler 10 Silbergroschen väterliche Erbgelder der Caroline Dronsek gebildet;

zu a. aus der Verhandlung vom 19. September 1843, der Taxe vom 7. September 1843, den Ver⸗ handlungen vom 23. September und 19. Dezember 1843 und der Abschrift des Grundbuchblatts,

zu b. aus der Verhandlung vom 21. Januar 1845 dem Inventarium, der Verhandlung vom 5. Mai 1845, dem Kalkulaturbericht vom 25. Mai 1845, der Verhandlung vom 3. Juli 18465 und der Abschrist des Grundbuchblattes

werden für kraftlos erklärt. Der Antragsteller trägt die Kosten.

72081]

] R. W. Marggrabowa, den 23. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

72086) .

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Jacobshagen vom 18. Januar 1899 sind die Inhaber der im Grundbuche von Altenwedell Band II Blatt Nr. 53 Abtheilung III Nr. 1 für die Büdner Emanuel Mörke'schen Eheleute aus §3 des Ueberlassungs und Verpflegungsvertrages vom 16. Januar 1825 vi decreti vom 17. Juni 1823 eingetragenen unverzinslichen Forderung von 400 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen worden, auch ist der über diese Post gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden.

Jacobshagen, den 18. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Heuer,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 72083 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1899. Dreyhaupt, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Besitzers Gottlieb Djuga aus Salleschen, vertreten durch Rechtsanwalt Tomuschat⸗Marggrabowg, hat das Königliche Amte⸗ gericht, Abtheilung 5, in Marggrabowa durch den Amtsrichter von Tresckow für Recht erkannt:

1 Das Hypothekendokument, über 61. Thaler 20 Silbergroschen nebst 5 Ho Zinsen elterliche Erh⸗ gelder der Louise Dzuga, eingetragen aus dem Grb⸗ rejeß vom 3. Ayril iss / . Juni 1816.16. Sep- tember 1846/5. März 1847 / 14. März 1847 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 des Grundstücks Salleschen Nr. 16, gebildet aus dem Erbrejeß vom 3. April 1846/25. Juni 1846/16. September 1846/5. Mär; 1847714. März 1847 und der Abschrift des Grund⸗ buchblattes, wird für kraftlos erklart.

2) Der Antragsteller trägt die Rosten.

Von Rechts Wegen.

Marggrabowa, den 23. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Vertündet am 21. Januar 1899. Dreyhaupt, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotzsache des Besitzers Carl Sotzet aus Mierunsken, vertreten durch den Rechtsanwalt , hat das Königliche Amts⸗ ericht, Abthellung 5, in Marggrabowa durch den e e richte von Tresckow für Recht erkannt:

1) Die Berechtigten zu den Hypothekenvosten, ein⸗ etragen im Grundbuche des Grundstücks Mierunsken hir 41 in Abtheilung III

. unter Rr. 83: 24 Thaler 8 Silbergroschen 5g Pfennig, welche vom Erbtheil der Marie Gudella in dieser Höhe auf Grund der Verhandlungen vom 23. März und 29. April de confirmatg H. Mai

2082

18365 auf Johann Gudella umgeschrieben sind,

b. unter Nr. 9: 48 Thaler 16 Silbergroschen 107 Pfennig väterlicher Erbtheil des Johann Guͤdella, mit 5 oo verzinslich, sobald Gläubiger das Grundstück verläßt, auf Grund des Mathis Gudella⸗ schen Erbrezefses vom 16. April 1854, . unter Nr. 10: 16 Thaler 5 Silbergroschen 7ö/ie Pfennig, welche auf Grund der Verhandlungen vom 13. Dezember 1859 und 9 Februar 1360 de Confirmato 127. Februar 1860, und 8 Thaler 2 Silbergroschen giö ä. Pfennig, welche auf Grund der Verhandlungen vom 23. März und 29. April ds confirmato) 5. Mai 1864 vom Erbtheile der Catharine Gudella auf Johann Gudella umge— geschrieben sind, . werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus— geschlossen. 23 Dem Johann Gudella und Mathes Suchowierz werden ihre Ansprüche gemäß der Anmeldung de dato Klein Borawsken, den 15. Januar 1899 vor⸗ behalten.

3) Antragsteller trägt die Kosten.

Marggrabowa, den 23. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. Januar 1899. Dreyhaupt, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Grundbesitzers Gottlieb Wlelczopolsfi aus Markowsken, vertreten durch Rechtsanwalt Tomuschat Marggrabowa, hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung 5 in Marg⸗ 6 durch den Amtsrichter von Tresckow für

echt erkannt:

IJ Die Berechtigten zu den im Grundbuche des Grundstücks Markowsken Nr. 6 in Abtheilung III eingetragenen Hypothekenposten unter:

. Rr 1 18 Thaler 42 Silbergroschen Vatergut des Elias Polutta aus dem Theilungs⸗ rezeß de dato Justiz⸗-Amt Qletzko, den 5. Mai 1775,

b. Nr. 2 185 Thaler 42 Silbergroschen Paternum des abwesenden Johann Polutta zufolge Theilungs— rezeß de dato Oletzko, den 5. Mai 1756, J

Rr. 3 Thaler 40 Silbergroschen 12 Pfennig maternum dieses Johann Polutta zufolge Theilungs⸗ rezeß de dato Lyck, den 9. Oktober et consirmato 29. Dezember 1891, .

4. Nr. 6 4 Thaler 21 Silbergroschen 2 Pfennig, welche Maria Karraschewski, geborene Solomeyko, dermözge Erbabfindungsrezesses vom 25. April 176 an Gibtheil zu fordern hat und die auf dem Grund stücke Markowsken Nr. 10 eingetragen waren —, bei dessen Zuschreibung hierher übertragen,

werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus— geschlossen. -

7 Ver Antragsteller trägt die Kosten.

B R W

72084

NMarggrabowa, den Z3. Januar 1899. Königliches Amtsgericht

72090 Im Namen des Königs! .

In der Aufgebotssache des Kolon Bernhard Nie⸗ mann zu Steinbeck, Gemeinde Recke, hat das König⸗ liche Amtsgericht in Ibbenbüren in der Sitzung vom 20. Januar 1899 für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Recke Band 111 Blatt 79 und Band VI Blatt 13 Abtheilung III unter Ne. 6 bejw. Nr. 11 eingetragenen 405 Thaler 14 Sgr. 3 Pf. Muttergut für die Kinder erster Ehe bezw. Kaution für die Brautschätze und Abfindungen der Kinder erster und zweiter Ehe des Kolon Gerhard Heinrich Sandmann aus dem Protokolle vom 18. Fe⸗ bruar 1834 bejw. der Schichtverhandlung vom 22. September 1857 ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

72089) ö

Auf den Antrag des Besitzers Johann Scheduikat in Tuppen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mack in Pilllallen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pilltallen durch den Amtsrichter Rein berger für Recht:

Der Anfas Strasdas und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Tuppen Rr. 5, Abtheilung III Nr. 1 von 465 Thlr. 8 Sgr. 107 Pfg. ausgeschlossen.

Pilltallen, den 17. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

72088

Auf den Antrag des Besitzers Franz Turner in Krusen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mack in Pillkallen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pillkallen durch den Amtsrichter Reinberger für Recht:

J. die unbekannten Rechtsnachfolger des Besitzers Jurge Kukat aus Krusen werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Krusen Nr. 8, Abtheilung III Nr. 3 von 300 Thlr., autgeschlofssen,

II. dem Besitzer Ludwig Kukat in Bauszen werden seine Rechte vorbehalten.

Pillkallen, den 17. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

72342) Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Handlanger Wilhelm Kopp, Mar garethe, geborene Schroeder, zu Duisburg. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Feldhaus zu Dulsburg, klagt gegen ihren genannten Ebemann, früher zu Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie fortgesetzt in rohester Weise körperlich mißbandelt, ihr gedroht habe, sie 1ödten zu wollen, dann von selnem Truppen. theil entwichen und sie böslich verlasfen habe, mit dem Antrage, das jwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahren aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung det Rechtg⸗ streitz vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duieburg auf den 3. Mai 1859, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der . Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 20. Januar 1899.

v. Sieghardt,

Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.

72344 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Leopoldine Christiane Louigda,

geb. Sorge, zu Hamburg, vertreten durch Recht

anwalte Dres. G. 7. Zachariag &

klagt gegen ihren Ghemann Johann Friedri

8⸗ R. Hertz, 35 Vormittags 11 Uhnr,

Louisda, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheldung vom Bande, mit dem Antrage, dem Be⸗ klahten aufzuerlegen, binnen gerichtsseitig ju bestim⸗ mender Frift zur Klägerin zurückzukehren oder die selbe nach Ueberfendung des nöthigen Reisegeldes in einer geeigneten Wohnung bei sich aufzunehmen, falls Beklanter dem Befehle nicht nachkommt, die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Altes Rathhaus, Admiralitätstr. 36, auf Donnerstag, den 13. April 1899, Vormit⸗ tags 99 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 27. Januar 1899. .

Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

72343 Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Malers Ebert, Agnes, geb. Wodtke, zu Stettin, Qberwier 32 1, Proͤeßbevoll mächtigter: Justiz⸗Kath Brunnemann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler August Ebert, fruͤher zu Stettin, dann Gnoven, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böelich verlaffen und sich beharrlich geweigert hat, die Klägerin bei sich anzunehmen, sowie die Gesund⸗ beit derfekben durch Thätlichkeiten in Gefahr gesetzt hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 9. April 1839, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieset Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 24 Januar 1899.

. Kopp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72067 Bekanntmachung.

In Sachen Michael, Crescenz, Huchhaltersebefrau in Nürnberg, Klagetheil, vertreten durch Justiz⸗ Rath K. Advokaten Fj. Prenner in München, gegen Michael, Anton, Buchbalter, vormals in Freising, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde mit diesgerichtlichem Beschluß vom 24 Januar l. Is. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, wegen Unbekanntheit des Aufenthalts des Beklagten der Sühneversuch für nicht erforderlich erklärt und zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts München II vom Donnerstag, den fünfundzwanzigsten Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die zwischen den Streitstheilen am 21. Mai 1887 beim Standes amt Aschach geschlossene Ehe werde aus Verschulden des beklagtischen Ehemannes dem Bande nach ge⸗ trennt und der Beklagte sei schuldig, alle Prozeß—⸗ kosten zu tragen und zu erstatten.

München, den 25. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München II.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Eichhorn.

72066 Oeffentliche Zuftellung.

Die Faärbermeisterfrau Anna Sausmikat, geb. Vogel, in Alexkebmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jenett in Insterburg, klagt gegen ibren Ghemann, den Färbermeister Samuel Fritz Saus⸗ mikat, früher zu New Pork, jetzt unbekannten Auf— enthalt, auf Grund böswilliger Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den II. April 1899, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Justerburg, den 19. Januar 1899.

Gromadziüski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 72064 Oeffentliche Zustellung.

In der Ghesache der verehelichten Zieglergeselle Johanna Krüger, geb. Röhrdanz, zu Arnswalde, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Seidler zu Landsberg a. W., gegen ihren Ehemann, Ziegler⸗ gesellen Andreas Krüger, früher zu Arnswalde, setzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Eidesleistung seitens der Klägerin und zur mündlichen Verhandlung über Läuterung des Urtheils vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 25. März 1899, Vormittags EI uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. ö. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des die Ladung enthaltenden Schriftstücks bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 25. Januar 1899.

Freytag, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. Zivilkammer.

720665 Oeffentliche Zustellung.

Die Logfrau Maria Eckelberg, geborene Norbach, zu Antuppen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyer zu Tilsit, klagt gegen ibren Ehemann, den Logmann Ju rglt Eckelberg, unbekannten Aufent- halts, früher zu Wischwill biz zum 23. Auqust 1898 wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslich verlassen, ihr nach dem Leben nachgestellt, den Unterhalt versagt und unüberwindliche Abneigung vorhanden sei, mit dem Antrage auf Chescheidung, die Ehe der Parteien ju trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erkläͤren und ihm die Kosten des Rechte. streitKB aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ flagten zur mündlichen Verbandlung deg Recht- . vor die III. Zivilkammer des Könsgli

ndgerichtz zu Tilsit auf den 17. Juni 1899. mit der Aufforderung,