Ebenfalls 6 ä, m,. im n, ,,,. die Klavier⸗ virtuosi Ct otilde Kleeberg. Werke von Mozart, Beethoven, Schu⸗ mann, Paradieg, Chopin, , ewidmete inhaltreiche Suite von G. E. Taubert und andere belann . en r el Zahaben. Pintusügte, bewiesen. wic herum die Yielsettigten Talentes und die Ausdauer der beliebten Künftlerin. Die stets gerũhmte Klarheit ihres Spiels und ihre ö, wurden auch diesmal von dem zahlreich i mien Publilum durch lebhafte Beifallsbezeugungen reichlich belohnt.
In den letzlen Tagen der vergangenen Woche fanden noch einige Konzerte statt, die se e , werth erschelnen. Vor allem des erften Wiederauftretens des Kaiserlich Königlich österreichischen Tammerpirtuosen Herrn Taver Scharwenka nach mehrjähriger Abwesenbeit in Amerika zu gedenken. Der beliebte Künstler stelte fich am Donnerstag einem zahlreichen Publikum im Beethoven⸗Saale in seiner Doppeleigenschaft als Pianist und Komponist wieder vor. Von den in Gemeinschaft mit dem Phil⸗ harm onischen Orche ster vorgetragenen eigenen Stücken interessierten am meiften das Vorspiel zur Oper Mataswintha“, einem im Stile Wagners gehaltenen Werke, sowie ein in Amerika entftandenes Konzert für Klavier und Orchester (op. So), das hier zum ersten Male zu Gehör kam. Letzteres ist eine durch die interessante Gegenũberstellung eines ernsten und eines heiteren Themas recht fesselnde Arbeit, die durch einige Kürzungen an Wirkung vielleicht noch gewinnen könnte. Der Komyponist trug seine Schöpfungen mit Verve vor und erntete stürmischen Beifall.
Am Sonnabend konzertierte der Pianift Herr Frederick Dawfon mit dem unter Professor Klindworth-s Leitung stehenden P)oilharmonischen Orchester in der Sing ⸗Akadem ie. , gelangten das Konzert Nr. 2 in Bdur (op. 83) von Brahmz, das Konzert Nr. 2 in F-moll (op. 21) von Chopin, instrümentiert don Klindworth, und das Konzert Nr. 3 in Ac dur von Lifzt. Diese gewaltige Aufgabe löste der Pianist in künstlerischer Weise, obne nach billigen Effekten zu baschen. — Einen ebenso günstigen Eindruck hinterließ auch an dem selben Abend das Konzert des Frankfurter Trios der Herren James Kwast (Klavier, Adolf Rebner (Violine) und Jo⸗ hannes Hegar (Violoncello) im Saal Bech stein. Frisch und präzis im Zufammenspiel brachten die Künftler ihr aus dem AÆ moll- Trio von Rschaikowsky, der Violinsonate in G-dur (op. 78) von Brahms und dem D-dur-Trio (op. 70 Nr. I) zusammengesetzte Programm zur Ausführung. — Auch im Beethoven; Sgal fand n diesem Abend ein Konzert statt. Die bekannte Altistin Frau Mathilde Haas lieferte bier aufs neue den Beweis, daß sie eine dortreffliche Lledersängerin ist, und wurde durch die kaum den Kinder⸗ schuhen entwachsene Violinvirtuosin Fräulein Josepbine Ger⸗ wing aufs beste unterstützt.
Am Sonntag fand im Saale der , , n der zweite der vier angefündigten bistorischen Schubert. Lleder · Abende Dr. Suzwig Wüllner'? statt. Das Programm dieses Abends enthielt Werke, deren Entstehung in die Jahre i817 bis 1821 fällt und von denen die meisten wieder wie Novitäten wirkten, so Atvs“ (1817) und Einfamkeit! nach Dichtungen von. Mayrhofer (818), „Der Jüngling an der Quelle nach Salis e welch letzteres wiederßolt werden mußte, Die gefangenen Sänger nach Schlegel 9 und Andere. Der Konzertgeber erwies sich wieder als trefflicher
nferpret des geistigen und Stimmungègehalts der einzelnen Gesãnge 216 ., von Herrn Professor Dr. Reim ann, wie immer, tadellos gleitet.
Im Königlichen Opernhause gebt morgen Boieldieu's Oper Die weiße Dame in folgender Besetzung in Scene: George Brown! Herr Grüning; Anna; Fräulein Hiedler; Jennv: Frãulein Dietrich; Gaveston: Herr Möodlinger; Dickson: Herr Lieban; Margarethe: Frau Goetz'. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. — Am Sonnabend finder die erfte Aufführung des Ballets Vergißmeinnicht“ von Regel, Musik von Goldberger, statt.
Im Königlichen Schauspielbause wird morgen Sbake⸗ speare s Trauerspiel . Julius Caesar! gegeben. — Seine Majestät der Kasfer und König ließ nach der gestrigen Vorstellung von Wallenstein's Lager und „Die Piccolomini“ durch den General. Intendanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Aller⸗ böchflseine besondere Anerkennung und Zufrieden heit aus sprechen.
Orgelvortrag des Musik. ien 3 . n ul. : Piolinist Herr Karl Meyer und Herr Karl Wendt. Der Eintritt Das Deutsche Zentral Gomits jur Errl von Heilstãtten
für Lungenkranke hat, wie schon mitgetheilt, n e. 6. Kon⸗ hieß zur Bekämpfung der Tuberkulose als Voltks⸗ rankbeit nach Berlin in den Tagen vom 24. bis Mai 1899 einzuberufen. Der Kongreß steht unter dem 1 Ihrer Majestät der Kaiserin. Seine Durch⸗ aucht der Reichskanzler Fürh zu Hohenlohe⸗Schillingsfürst hat den Ehrenvorsitz übernommen. Is Sitzungslokal ist das Reichstage gebäude in Ausficht genommen. Aufgabe dieses Kongresses soll es, nach dem soehen veröffentlichten Programm, sein: die Tuberkulose als Volkskrankheit, ibre Gefahren und die Mittel, sie zu be⸗ kämpfen, den westesten Kreisen vor Augen zu führen. Dem nach follen die wissenschaftlichen Grundlagen unserer Kenntnisse von dem Wesen der Krankheit und ihrer Verbreitung, sowie die Mittel und Wege, welche zur Zeit für ihre wirksame Verhütung und Behandlung zu Gebote fiehen, ingbesondere die Bedeutung besonderer Heilstätten dargelegt und einer freien Diekusston unterbreitet werden. Es wird bierbei wesentlich darauf ankommen, in möglichster Kürze und ef dasjenige vorzuführen, was gegenwärtig in Theorie und raxis als feststehend anzusehen ist, oder, wenn dies noch nicht der Fall ist, wenigstens durch die Digkussion soweit gefördert werden dürfte, daß eine praktische Entscheidung gewonnen werden kann. Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine solche Ent ⸗ scheidung sich aus dem Verlauf der Digkusston ergeben, nicht aber durch Abstimmung herbeigeführt werden soll. F
ar
l Fragen, welche für die Zwecke der Schwindsuchte bekãm fung nicht direkt von Einfluß sind, dürfen gestreift, doch nicht ausführlich behandelt oder die kutiert werden. Rur durch eine solche Beschränkung wird es möglich sein, die Aufgabe des Kongresses in fruchtbarer Weise zu lösen. Um diesen Aufgaben zu entfprechen, hat das Organisations⸗ Comité Grster Vorsitzender: der Herzog von Ratibor, Zweiter Vorsitzender: Geheimer Medizinal⸗ Rath Professor Dr. von Leyden) den 6. in die fünf Abthei⸗ lungen I) Aushreitung, 2 Aetiologie, 9) Prophylaxe, 4) Therapie und 5 Heilftättenwesen zerlegt, welche der Reihe nach an den Kongreßtagen zur Verhandlung gelangen sollen. Die Vorbereitung dieser Spezialverhandlungen haben die Herren Direktor des Kaiserlichen Gesundheitsamts Dr. Köhler und Geheimer Medizinal⸗ Rath Dr. Krieger (Straßburg) für die erste Abtheilung, die Geheimen Medizinal · Rãthe Profefsor Dr. Robert Koch und Dr. B. Fränkel für die zweite Abtheilung. Geheimer Medizinal Rath, Professor Dr. Gerhardt und General · Dberarzt im preußischen Kriegs⸗Ministerium Dr. Schlerning für die dritte Abtheilung, Geheimer Rath, Professor Hr. von Jieme fen (München) und Hofrath, Professar Dr. von Schroetter Wien) für die vierte Abtheilung, Präsident des Reichs Versicherungsamts Baebei und Geheimer Sanitaͤts - Nath Dr. Dettweiler (Falkenstein am Taunus) für die fünfte Abtheilung übernommen. Zunächst werden Referate über jedes Thema gegeben und dann die Diskussionen angeschlossen werden. Die Referate über die einzelnen Gebiete sollen in dem schon ange. fübrten Sinne möglichst kurz und vrãzise 3 werden. Der Inhalt derselben soll, in kr zusammengefaßt, dem Organisations⸗ Comité, Berlin W., ilhelm⸗Platz 2, vorher pugestellt werden. Mitglied des Kongresses kann jeder werden, der Interesse an der Bekämpfung der Tuberkulose als Volke⸗ krankheit nimmt und eine Mitgliedskarte (Preis 20 MÆ) beim Bureau des DOrganisations. Comits löst. Baldige Anmeldung ist er⸗ wünscht. Die Regierungen der deutschen Bundesstaaten sowie Ge⸗ meinden, Fakultäten, Aerztekammern, Berufegenossenschaften, Ver⸗ sicherungsanstalten, Heilstättenverene und sonstige Korporationen, die sich an der Schwindsuchtsbekämpfung betbeiligen, werden von der Abhaltung des Kongresses verständigt und ersucht werden, Delegirte als Mitglieder zu dem Kongreß ju entsenden. Auch wird den Regierungen des Auslandes von dem Stattfinden des Kongresses Mittheilung gemacht werden. Das Organisations⸗Comits behält sich außerdem vor, Ehrengäste einzuladen. — Nähere Auskunft ertheilt der General · Sekretã des Kongresses, Stabz arzt Dr. Pannwitz, Bureau: Berlin W., Wilhelm⸗Platz 2.
w — — — —
Wetterbericht vom 31. Januar,
S8 Ubr Morgens. Boieldien.
Tetzlaff Tanz
sius
Friederike Elmenreich. Musik von Frangois Adrien In Scene gesetzt vom Ober. Regisseur ; vom Balletmeister Graeb. tive Einrichtung Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 74 Uhr.
Bestien. — träume.
Dekora⸗ rom DOber⸗Inspektor Brandt.
Freitag: Die
Bestien. *
Zeche. —
Ein Ehrenhandel.
Donnerstag: I‚n weißen Röß'l. Unter blonden Ein Ehrenhandel. —
Zu dem vom Vater län di n Frauen ver ein veranf 9 uf Capri? rue. 3 . 2. . ta nftz lteten
Capris klassis worden.
Fräulein Dietrich, Fraͤulein
big, Fräulein Rothauser, Frau
nisch, von den Herren Ernst Kraug, Paul Knüpfer, Rudolf Berger, Emil Stammer, Julius Lieban, Robert Pbilivp. Weitere Amiehunge punkte werden bilden die große Capri · Gemälde · Galerie, welche nach Schluß des zweiten Abends versteigert wird, dann das Teatro Politeama., das alle 20 Minuten eine neue Vor ffellung mit stets wechselndem Programm darzubieten verspricht, endlich Capris Leiden und Freuden. Theater für Pantomime mit Tanz, dargestellt von 70 Damen und Herren der Berliner Gesellschaft. Programme und Billets (Pr. 6 sind an den bekannten Verkaufsstellen sowie bei Frau Kammergerichts, Rath Uhles, der Vorsitzenden des Vereins (Thiergartenstraße Za), und Abends an der Kasse des Theaters zu haben. Da der Ertrag zum Besten dez Bau⸗ und Betriebsfonds des Vereins krankenhauses verwandt werden soll, so ist dem Fest ein recht zahlreicher Besuch zu wünschen.
Im Olympig -Theater wird morgen zum ersten Male das neue Spenalitãten⸗Programm zur Aufführung gelangen. Doch werden auch die Hauytmomente des Augsstattungsstäcks Mene Tekel“, u a. die ‚Leipngerstraße“ und das Riesentreppen Ballet in dem zweiten Theil des Programme vorgeführt werden, wahrend sich der erfte und dritte Theil lediglich aus Sxezialitäten Nummern zusammensetzt. Auf allen Plätzen des Olvmpia Spezialitäten ⸗Theaterz sind ermãßigte Preise eingeführt Dem neuen Charakter des Unternehmens ent. , ,. darf in dem ganzen Hause während der Vorstellung geraucht werden.
Königsberg i. Pr., 30. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Königsberger Hartung'schen Zeitung“ sollen in dem FKirchdorfe Warpuhnen bei Rbein beim Schlitt schub laufen auf dem Dorfbruche sebr viele Kinder eingebrochen und über zwanzig von ihnen ertrunken sein. Nähere Einzelheiten fehlen noch.
St. Wendel, 30 Januar. (W. T. B.) Heute Morgen ent⸗ gleiste auf dem Bahnhof Nonnweiler ein Wagen dritter Kn s⸗ des Arbeiterzuges 345 und fiel um, wobei drei Personen leicht verletzt wurden. Der Betrieb ist nicht gestört.
Egli, Gradl, .
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Brünn, 31. Januar. (W. T. B.) Im Landeshause trat heute der zur Vorberathung eines Kuriengesetz es eingesetzte Unterausschuß des ständigen Ausgleichs ausschusses des mährischen Landtages zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Unterausschuß beauftragte den Berichterstatter D Elvert, einen Kurial⸗Gesetzentwurf auszuarbeiten, sobald die prin⸗ zipiellen Gesichtspunkte der Wahlordnung festgestellt sein würden,
Paris, 31. Januar. (W. T. B.) Dem „Journal“ zufolge trafen gestern früh in Oran die deutschen Schulschiffe „Charlotte“ und „Stosch“ ein. Nachdem Sn ausgetauscht worden waren, kamen Vertreter der französischen Behörden an Bord der deutschen Schiffe und wechselten mit den Schiffskommandanten höfliche Begrüßungsworte. Den Mannschaften wurde gestatiet, im Laufe des Tages in kleinen Gruppen ans Land . gehen. Die Schulschiffe werden nach einem dreitägigen Aufenthalt in Oran nach Algier abgehen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Beethoven · Saal. Mittwoch, Anfang 8 Uhr:
II. Klavier Abend ¶ Beethoven ⸗Abend) v Eugen d' Albert. ? .
— Liebes
Liebes.
Stationen. Wind. Wetter.
]
Temperatur 50 C. — 40 R.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim
in 0 Cel
MO 1 bedegt
2 wolkig
6 Rezen
3 Nebel
2 wollenles 2 bedeckt
2 Schnee
3 bedeckt 4 bedeckt 1Dunst
759 56 W 146 W 54 W 148 2
7142 7142
Bel mullet
Aberdeen Christiansund Copenhagen. Steckholm Qraranda St. Peteraburg Cork, Queen. m, Cherbourg . 1 urg —i
Nera bra sser
Gee J
756 754 757 754 756 755 753 751 754 756 756 756 755 759 757 758 753 DI ND 752 D
755 S
n
es 8 686
27 6 356
Sch Gs 85 856
still bedegt still Dunst J der eckt 2 bedeckt 2 Regen nebersicht der Witterung. Fast wf dem ganjen Gebiete bat der Laftdruc abgenommen, stack aber Nord und Weft Earoxa. Gin tiejes Minimum liegt über Finland ö.
] 114 1. 144 & & αο . - L d & & dc - D - do e d, Qᷣ-, D o & - Ꝙα R -
giaer JZene mit boßerm Laftzruc, welche sich don den Britischen In jeln stfado srtrarte nach dem arjen Meere erstreckt. In Deatschland ist das Wetter wubig, neblig ohne nen er wert ke Niederschlãge; auỹer den Käften erieten berrscht am Morgen Frost⸗ Nildes Better demnächst n erwarten. Deutsche Seewarte.
Schausplelhaus 32. Vorftellung Julius Egesar. Trauersplel in 5 Aufjügen von William Shakespeare. Nebersetzs von August Wilhelm vnn Schlegel. Anfang 78 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 30. Vorstelluag. Die luftigen Weiber von Windsor. Keomisch⸗ rhantastische Oper in 3 Akten von Qtto Nicolai. Tert von Mofenthal, nach William Sbatespeares n, ,. Lustspiel. Tanz von Emil Graeb.
nfang 7 Uhr.
Schauspielbaus. 33. Vorstellung. Auf der Sonnenfeite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Anfang 77 Uhr.
Dentsches Theater. Mittwoch: Fuhrmann Senschel. Anfang 76 Uhr.
Donneretag: Die drei Reiherfedern.
Freitag: Zuhrmann Henschel.
Berliner Theanter. nacht.
Donnerstag: Zaza.
m (25. Abonnements · Vorstellung): Gewitter⸗ na
Mittwoch: Gewitter
Schiller · Theater. ¶ Wallner · Theater) Mitt. woch, Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit. Posse mit Gesang in 5 Bildern von H. Wilken.
Donnerstag, Abends 8 Ubr: Die Leibrente.
Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Bürgermeisfterwahl. — Unter vier Augen.
Theater des Westens. (Opernhaus) Mitt- woch, Abends 71 Uhr: Fra Diavolo.
Donnerstag: Gastsriel der Frau Luise Geller⸗ Welter. Eugen Onégin,
Freitag: Zum ezsten Male: Am Wörther · See. Tärntnerisches Lierersriel in 1 Att von Thomas Koschat. Dierauf: Der Postillon von Lonjumegu,. ( Erstes er , . Werner Alberti
Sonnabend: Vollst iche Opernvorstellung in balben Preisen: Die nf . .
Son ittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der — Abends 76 Uhr: Tie weiße
trãume.
Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Mittwoch, Abends 75 Uhr: Hofgunst. Lustspiel i 4 Akten von Thilo 3. . ß
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Freitag: Der Sohn der Frau.
Belle · Alliance Theater. Belle Alliance straße 7/8. Mittwoch: Zum ersten Male: Um eine 5 — Sein altes Konto. Anfang
T.
Donnerẽtag: Der Schlagbaum.
Freitag: Die Bluthochzeit.
Ssnnabend: Um eine Kleinigkeit. — Sein altes Konto.
Residenz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Der Schlafwagen ˖ Kon troleur. (0 contröleur des ons-lits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobson. Vorher:
um Einsiedler. Lustspiel in 1 Alt von Benno
acobson. Anfn 7 Uhr.
Donnerstag und folgende Tage: Der Schlafwagen ˖ Kontrolleur. Vorher: Zum Einfiedler.
Sonntag, Nachmittags 5 Uhr: Zu halben Preisen: Jugend.
Thalia ˖ Theater. Dreedenerstrahe 72/73. Mittwoch: Gaftspiel von Emil Thomas. Schidde⸗ bold'g Engel. Posse mit Gesang in 4 Atten von W. Mannsiädt. Musik von demselben. (Kuplete von Alfred Bender) Anfang 71 Uhr.
Donnerttag: Dieselbe Vorstellung.
, ,. ,
Konzerte.
Saal Bechllein. Mittwoch, Anfang 7 Uhr: stonzert der Münchener stammermu sik ˖ Ver⸗
Hötel de Rome. Mittwoch, Anfang 74 Uhr:
Konzert M et gie , genre, , e rm
Familien⸗Nachrichten.
Verehelicht: Hr. Rittmeister Victor Frhr. von Lepel mit Frl. Sophie von Baumbach (Cassel). — Hr. Oberleut. Etienne Perrinet von Thauvenay mit Frl. Hannah von den Brincken (Jena),
Geboren: Gin Sohn:; Hrn. Leut. Leopold Grafen Kalnein n,, — Hrn. Pfarrer Dr. Andreas Braem (Lögow). — Hrn. Grafen , Daus Reihmar). — Hrn. Oberleut. Leopol
rhrn, von Ledebur (Charlottenburg) — Hrn. professor Röhmann (Breslau). — Eine Tech ter: Hrn, Oberleut. Max Frhrn. von Senden (Berlin). Hrn. Leut. von Henning auf Schonhoff (Juterbog). — Hrn. Hauptmann von Heyniz (Döbeln). — Hrn. Albert von Gaudecker (Krukenbech.
Gestorben: * Hof ⸗Forstmeister Rudolf Frhr. Gfiörer von Ehrenberg enge Hr. Forst⸗ meister a. D. Leoveld Kutzen (Breslau. = Hr. Regierungs Prãsident, Wirkl. Geheimer Ober- Regierungs Rath Maximilian Graf Clairon Haussonville (Merseburg). — Hr. Geheimer Dber · Finanz · Rath und Provinz⸗ Steuer ⸗ Direktor a. D. Maximilian Kolbe (Berlin). — Hr. Oberst a. D. Hermann Zemhsch Friedengu).= 2 Ge⸗ heimer Kriegsrath a. 8 Scheurich (Berlin). Str. 3 . 2X. Strube e, Buckau). — Fr. ud Gerlach, geb. Frei von der Goltz un gen fg, D. Pr.). — Verw. Fr. Schloßbauptmann Alberta von Boddien, geb. von Arnim (Ludwigglust). — Verw., Fr. General Pauline von Sperling, geb. von Klaß (Straß⸗ burg i. G.).
Verantwortlicher Nedalteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Nordd Buchdruckerei und V Anstalt , ta. ö Nr. War. Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage), . vie Juhaltsaugabe zu Nr. 6
des õffent⸗ ichen r ,,, . auf Artien ellsch ,,
M 2.
Er st
Seilage — zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A1Kzeiger.
Berlin, Dienstag, den 31. Januar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel
gut
Verkaufte
Geiahlter Preis für 1 Doppel
zentner
Menge
höchster 16
niedrigster
höchster 160. 1
2 höchster S6 M60
Doppelientner
Durchschnitts· preis
1Dovpel⸗ jentner
Außerdem wurden am Markttage (Spalte I) nach überschlãglicher 5 verkauft Dop pelsentner (Preis unbelannt)
Posen
, Ostrowo ö Strehlen i. Schl.. Striegau ; Giüũnberg Löwenberg Oppeln Engen Breslau
Cas 8 D
osen.
issa. Ostrowoe Strehlen i. Schl.. Striegau. ; Giũnberg Löwenberg. Oppeln. Aalen.. Giengen. Filebne Breslau.
81 8 * n . * 2 2
Posen.
1 ,, Strehlen i. Schl. Striegau = Grüũnberg Löwenberg Oppeln. Aalen.. Heidenheim. Giengen. Riedlingen Breslau.
C
8 8
osen. . Ostrowo Smehlen i. Schl... Striegau. 23 Grünberg Löwenberg Oppeln . Heidenheim Giengen. Riedlingen Engen Fllebne. Bret lau.
Bemerkungen. d Tin liegender Strich (— in den Sralten für P
— *
1180 12,00 1280 14,00 13 09 13,60 16,20 1720 17.20 1636 11.40
12,30 11.90 11, 80 11,80 12.00 12,20 12,40 14.60 12, 80 13,40 13,92
1180
185.099 18.20 16,10 13,50 14,90 15,30 15,80 19,20 17, S0 14,50
13,20 13,60 13,80 13,10 13, 90 13,50 1400 14.80
1530
13,20 1259 12.090 13.20 14,00 13,00 13,00 17,00 1720 17.40 1636 12,10
12,40 1260 11.830 1200 12,990 1220 1240 1460 1280 13,390 13,92
12,10
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und reise bat die Bedeutung,
18,70 16,20 14.885 19,70
1630 19,30 18,090 15,30
R o
13.70 13.50 13,70 14,05 13, 70
1400 14,10 15,40 17,00
1370
1350 1380 13.26 1580 11 40
14,00 13,50 17, 18 17,30
16 56 13 36
1540 16, is 1435 15630
16,30 18,30 18,B 00 14,90
13350 13,80 13 690 14,05 13,50 1400 14,10 15, 10 16,40
13, 50
1250 13,40 12 80 13.60 14,00 1400 13,50 1718 17, 30
1656 13
13,50 1250 1200 12,20 12, 40
12.40 12,50 1472 13,72
1450
13,70 12450 12, 10 12.20 12,60
1240 12.50 14,72 13,72
1450 15.00 15,00
e i ze n.
16,10 16390 1620 16,50 1670 16,80 15,50 18, 10 16,60
19,90 16,21, 16,20 1610 16,70 16,80 15,50 18,10 15, 90
13,90 13, S̊ᷣ 13,80 1430 1430 14, 10 14,50 14.20
1575 11 60
r st e.
14,00 14350 165,20 15,60 14,40 165.00 14.00 17,40 1760 1780 16,18 16, 60
1400 1280 12, 20 1260 13,20 13.50 12, b0 12,60 1480 1400 1400 14,74
1460
1200 13,00 12,30 12, 60
der Verkaufswerth au
13,00
100 25 22 31 35
8 10
f volle Mark abgerundet mitgetheilt. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.
405 351 658 6 060 6 194
274 293
1250
1250 364 297 427 508 120 135
1250 1470 13.50 13,80 14,51 15 00 13,50
23.1. 23.1. 21.1. 25.1. 23.1. 24.1. 24.1.
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Deutscher Reichstag.
21. Sitzung vom 30. Januar 1899, 1 Uhr.
Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen
des Reichshaushalts⸗Etats Etat des Reichs⸗Marineamts
Nummer d. Bl. berichtet. Die zweite Berathung für 18938 wird bei dem
fortgesetzt.
Berichterstatter Abg. Dr. Lie ber (3 ntr.) macht über die Ver⸗ handlungen der Budgetkommission nach ihren Hauptgesichte punkten Mittheikung und weift inskesoadere auf die Eiklarung des Admirals Tuipitz bezüglich der angeblichen neuen Flottenpläne hin; die Flotte sei organisch heraus gewachsen aus dem Bedürfniß für den Kriegsfall, und daran grundstürzende Aenderungen vor⸗
es sei daher nicht thunlich, zunehmen.
Beim Titel „Gehalt des Staatssekretärs“ bringt
einen Tagesbefehl des Ober, Weist⸗ Direktorg von Wietersbeim in Danzig vom 21. Juni 1898 zur Sprache und macht demselben Wahlbeein flussungen zum Vorwurf. Ferner behauptet Redner, der Ober · Werft · Vireltor von Schuckmann m Wilbeimshaven habe angeordnet, daß die Arbeiter, welche dreimal im Jahre ihre Steuern nicht bezahlt hätten, von der Werft entlassen Der Staattsektetär sollte an die Ober Werft. Direk- daß sie derartige Dinge nicht eher
Abg. Singer (So.)
werden sollten. foren einen Tagesbefehl erlafsen, peröffentiichlen, als bis er sie gevrüft babe.
Staatssekretãr des Reichs⸗Marineamts, Staats⸗Minister,
Kontre⸗Admiral Tirpitz:
Meine Herren! Ich glaube im Sinne des hohen Hauses zu wenn ich bier möglichst vermeide, eine große sozialistische Ich werde deshalb auf den sachlichen Inhalt des vom Hern Vorredner verlesenen Tagesbefebls nicht weiter ein⸗ Ich möchte nur die persönlichen Vorwürfe, die dem Herrn zurũckwelsen.
Insonderheit kann ich die Kritik über seine technischen Leistungen
sprechen, Debatte herbeizuführen.
gehen. Dber⸗Werftdirektor von Wietersheim gemacht sind,
hier nicht für richtig erklären.
Was die Tagesbefehle betrifft, so habe ich davon selbstverstãndlich erst nachträglich Kenntniß bekommen. Ich bin der Ansicht, daß die Werst bei den Wahlen nicht in der Weise hätte hervortreten dürfen. Diese Ansicht habe ich auch der Werft jum Ausdruck gebracht. Ich möchte aber auf die letzten Bemerkungen des Herin Abg. Singer noch hinzufügen, daß die Ablommandierung des Herrn Rapitän von Wieterg⸗· heim mit dieser Angelegenheit durchaus nichts zu thun gehabt hat.
Wag die jwelte Angelegenheit anbetrifft, die der Herr Vorredner
von
Tagesbef der Wah doch in einer gr Kontrole über
Kontre⸗Admiral Ti Die Instruktion
mir der Die
dann wird man
konservativen
achkommen könnten, und Trotz großen Entgegenkommeng, der nden immer noch einige unerfüllte Wünsche.
Staatssekretãr . . Staats⸗Minister, rpitz: jh bie Kommandanten von Selner Masestät
Es ist Ihnen selbst etwas lächerlich einer Behörde Stimmen
Vertreter Zeitungen Vorwürfe gemacht; Der
der Autorität
auch die Folgerung z
hier erwähnt hat, so möchte ich zunächst hervorheben, daß es sich bei der Hilfeleistung bei der Erhebung von Steuern nicht um eine private Angelegenheit jwischen Arbeitern und Marineverwaltung handelt, sondern daß hierzu vielmehr eine gesetzliche Verpflichtung für die Werften vorliegt. Die Staatsbehörden sind verpflichtet, auf Grund des Lohn⸗ beschlagnahmegesetzes vom 2. Mai 1869 und vom 29. März 1897 rück⸗ ständige Steuern abzuführen. Das ist in Wilhelmshaven eine ganz be⸗ sonders umfangreiche Arbeit, da es sich hier um die Steuer für zwei Staaten handelt. Im Ganjen genommen, ist der Werfterlaß, der mir augenblicklich nicht gegenwärtig ist, wohl in erster Reihe zweifels⸗ ohne vom Wohlwollen gegen die Arbeiter diktiert worden. Außerdem hat die Werft ein großes Interesse daran, daß die Vermögensver⸗ hältnisse ihrer Arbeiter geordnet bleiben. Den zweiten Passus des Tagesbefehls, der die Androhung der Entlassung ausspricht, finde auch ich ju hart. Ich kann aber nicht übersehen — ich war auf diesen Fall nicht vorbereitet — welche besonderen Gründe Veranlassung zu einem solchen Tagesbefehl gegeben haben. Es haben vielleicht ganz besondere Fälle vorgelegen.
Abg. Rickert (fr. Vgg.): vorgekommen, daß zugewendet hat. Wietersheim deshalb erste Mal, daß das geschehen ist. feine Stellungnahme im Interesse das einzig Richtige gethan. Ich gl hl lonserbative Stimmen zugewachsen sprüfung auch mit aller Ruhe ie g, oßen Stadt, wie Danzig, die die Stimmabgabe, wie z B. Wenn der Ginfluß des Tagesbefehls zur Kassierun führen sollte, den Wahlen, ins Gewicht gefallen ist. L den Kampf gegen die Soz zu gleicher Zeit führen.
Abg. Br. Lingens 3 Gebole die Fürsorge dafür, daß alle lichlichen Pflichten n gewahrt werden. verwaltung bestã
haben es
Staatssekretãr hat durch der Behörden aube nicht, daß mir durch diesen
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d; ehe chließlich haben ehörden auch nicht die
in Hinterpommern. meiner Wahl ehen müssen bei wo der amtliche Einfluß zu Gunsten der Konservativen assen Sie uns nur freie Hand; wir we jsaldemokraten und die Konservativen schon
entr.) verlangt in Erfüllung der zöttlichen ngestellten der Marine war müsse ,,
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hin vor.
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Abg. Frelherr von Stumm (Rp): Standpunkte gestanden Recht hat, seine Ansich Einfluß auf die Untergebenen gelten dabei um einen wohlgemeinten Rath, der Wablprüfungskommis Wahlyrũjungskommission nicht genau entscheiden kann, ist. Ich glaube n von Wleters beim an
eiwas gelesen. was die Sozialdemokrat e der 1 des
ist es ausgesproche bleiben, wag sie waren.
vorzuziehen wären.
daß ein
cht, daß der sich gemißbilligt bat. Keine Staatsverwaltung lann notorische Sozlaldemokraten in ihren Betrieben balten, weder die Gisenbabnverwaltung, Kriege verwaltung. err BG der Sozialdemokraten nicht verstebe. J so richtig charakterisi Serrn Wietershelm. In Stuttgart n worden, daß die Sontaldemo Die Sozialdemokraten wollen letzt Freunde
Schiffen regelt in ganz bestimmter Weise die Handhabung des Gottes⸗ dienstes an Bord der Kriegeschiffe. Ich würde dem Herrn Vorredner dankbar sein, wenn er mir aus den Qusen's Regulations Be⸗ stimmungen nachweisen könnte, die in dieser Beziehung unseren Vor⸗ Die Berichte Kommandanten von auswärtigen Stationen weisen auch nach, daß die Vorschriften über die Seelsorge für die latholischen Mannschaften pflichtgemäß beobachtet werden, und es liegen von katholischen Bischöfen im Auslande anerkennende Erklärungen nach dieser Richtung
unserer
Wag die Kirchen verhältnisse in Kiel anbetrifft, so ist es richtig, daß die Kirche dort für die vermehrte Zahl der evangelischen Mannschaften nicht mehr ausreicht. Wir haben diesem Umstande auch Rechnung getragen, indem wir, wie die Erläuterung zu dem vorliegenden Etats⸗ kapitel ho Titel 2 ergiebt, infolge der stetig anwachsenden evangelischen Marinegemeinde in Kiel eine zweite Parochie mit einem zweiten Pfarrer in Gaarden abgezweigt haben. h
Das ist das, was uns zunächst oblag. Darüber hinaus auf einen Kirchenbau einzugehen, werden wir innerhalb der limitierten Mittel, soweit ich es zu übersehen im stande bin, nicht in der Lage sein. Es ist auch durch jene Maßnahme dem wirklichen Bedürfniß entsprochen worden. Die von dem Herrn Vorredner gewünschten ziffermäßigen Angaben werde ich bis zur dritten Lesung des Etats zu beschaffen
Wir haben stets auf dem
rbeitgeber und ten bei den Wahlen auszusprechen und seinen d zu machen. x der vielleicht den Auffassungen Die Auffassungen der aben aber verschiedentlich gewechselt, sodaß man wag eine unberechtigte Wablbeeinflussung Staalssekretär die Auslassungen des Herrn
on nicht entspricht.
Marineverwaltun Singer meinte, daß Herr von
Vorgesetzter das Es handelt sich
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