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2
Martha Hornig im Saal Bechstein
deren Begleitung er selbst übernommen hatte. Diese Lieder trugen het alle den bekannten ungarischen Nationalcharakter, der sich . B. Bodenstedt'schen Texten zuweslen recht sonderbar ausnahm. Das Spiel des Herrn Verö verdiente dagegen alles Lob. Am ittwoch fand der jweite Klavierabend des Fräuleins statt. . chromatische Phantafie und Fuge eröffnete den Abend. Auf diese folgten Beethoven's Fig - dur- Sonate (op. 783), die B-dur- Variationen von Schubert, das erjo in Emofl und das „Spinnerlied⸗· von Mendelssohn, Schumanns , . Beethoven's selten gebörte Sonate in As. dur (op. 110, ein reijvoll poetisch gehaltenes Salonstũck ( Frũhlingsnacht von Ei! Kullak, das von Lisjt bearbeitete Spinnerlied aus dem „Fliegenden Holländer“ und seine TIII. Rhapsodie. Die bekannte KRünftterin, dle ihre Ausbildung in der Akademie des Professors Franz Kullak genossen, bewährte auch an diesem Abende wiederum ihre Sicherhelt im Technischen und ihre lebendige Vortragsweise: Kigen ⸗ schaften, die ebensowohl in den klassischen, wie in den neueren Werken glänzend zur Geltung kamen. Lebhafter Beifall folgte ihren Leistungen. In der Sing Akademie gab gestern Fräulein Bert ha Visanska einen Klavierabend, welcher einen recht erfolg⸗ reichen Verlauf nahm. Die fi. sympathische Künstlerin hatte ein recht umfangreiches und schwieriges Programm zusammen gestellt, welches Werke von Bach, Beethoven, Schumann, Rubin ⸗ stein, Chopin, Moszkowski und Liszt umfaßte: eine Aufgabe, beren Bewältigung etwas über ihre physischen Kräfte zu gehen schlen. Ibr Spiel zeugte im übrigen von musikalischem Ge— schmack und ern e, hätte aber noch etwas waͤrmer gestaltet werden können. — Auch der gestrige zweite Abend der Münchener Kammermusik-⸗Vereinigung im Saal Bechstein bot gleich dem fürzlich besprochenen ersten einen vollkommenen künstlerischen Genuß. Besonders gefiel gestern ein Sextett für Klavier, Flöte, Sboe, Klarinette, Fagott und Horn in B-dur (op. 6) von Ludwig Thuille, ein Werk, das sich sowohl durch die Feinheit seines themati⸗ schen Aufbaues wie durch seinen Wobllaut auszeichnet — In der Philharmonie gab gestern Herr Pablo de Sara ate ein populäres Konzert. Der weite Raum war dicht besetzt, und das ublikum bereitete dem berühmten Geiger einen glänzenden Erfolg. kamentlich schien nach der bekannten und von dem Künstler hier oft e, ,. Carmen Phantasien der Beifall kein Ende nehmen zu wollen.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Donizetti's komische Oper Die Regi mentstochter⸗ gegeben. Hierauf folgt das Ballet ‚Vergißmeinnicht“ mit den Damen dell' Era, Urbanska und Lucia in den Hauptrollen — Am Sonntag findet eine Aufführung von Lortzing's Oper „Der Waffenschmied“ statt.
Knüpfer singt den Han Stedinger, Herr Philipp zum ersten
ale den Georg, Herr Bulß den Grafen Liebenau. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel Auf der Sonnenseite ) gegeben.
In der morgen im . des Westens zu ermäßigten 3. stattfindenden Aufführung der Over Der Freischütz' wird
r Alfred Rittershaus, vielfachen Wünschen entsprechend, noch einmal, und zwar als Max gastieren. — Tas zweite Gastspiel des Fräuleins Lili Lejo ist für Sonntag Abend angesetzt, an dem ‚ Das Glöckchen des Eremiten“' zur w nn gelangt.
Mannigfaltiges.
Die gestrige Sitzung der Stadtverordneten wurde mit der Verlefung des folgenden Ällerhöchsten Dankschreib ens eröffnet:
Auch Mein diesjäbriger Geburtstag ist in Meiner Haupt, und Residenzstadt durch Veranstaltungen mannigfacher Art festlich begangen worden, und hat es Meinem Herzen wohlgethan, beim Passieren der prächtig geschmückten Straßen die freudige Theilnahme der Berliner Bürgerschaft persönlich wahrnehmen zu können. Als berufene Ver- treter der Bürgerschaft baben die Stadtverordneten es sich nicht nehmen lassen, Mir in treuer Gesinnung freundliche Glückwünsche darzubringen. Für diese Kundgebung Ihnen Meinen Königlichen Dank zum Ausdruck zu bringen, ist Mir ein herzliches Bedürfniß.
Berlin, den 1. Februar 1899.
Wilhelm R.“
Der Verlesung, welche die Versammlung stehend angebört hatte, folgten geschästliche Mittheilungen des Vorstehers Dr Langerhans. — Von den Stadtvv. Sachs IJ und Gen. wurde darauf folgende Anfrage eingebracht: Die Unterzeichneten fragen den Magistrat an, ob und welche Einrichtungen er getroffen hat oder zu treffen gedenkt, welche mm Interesse einer geordneten Verwaltung eine Entlastung des
Bürgermeisters für die Zeit her ren, in welcher nicht beide Bürger⸗ . befetzt sind. Der Vorsteher daß die Anfrage, der Geschäftgordnung enisprechend, auf die Tagezorbnung gesetzt werden solle, wenn der Magistrat sich zu ihrer Beantwortung bereit erklärt baben würde. — Tagegordnung begann mit der Vorlage des Magistrats, betreffend die Anerkennung einer Anzahl Bureau ⸗Hllfg⸗ arbelter und Standesamtsschreiber als Gemeindebeamte. Von den Stadtvp. Spinola und Singer lagen hierzu gleichlautende Anträge vor: „Die Versammlung möge sich damit einverstanden erklären, daß die in der Vorlage dez agistrats namentlich gujgeführten Hilfzarbelter und Standes amtsschreiber als Gemeinde; beamte anerkannt werden. Der Stadty. Dr. Preuß beantragte da⸗ egen die 1 der Vorlage an einen Ausschuß. Nach kurzer
ebatte nahm die Versammlung die 6 . nach dem Vorschlage des Stadtv. Spinola an. — Es folgte die Berichterstat tung des Stadtv. Louis Sachs über die Vorlage, betreffend die Aufnahme von drei auf dem Grundstücke der Norddeutschen Lagerhaus⸗Aktien gesellschaft, Tegelerstr. 9/50, anzulegenden Straßen in den Bebauungè⸗ plan. Der Ausschuß empfahl die Annahme der Magistratsvorlage, und die Versammlung beschloß in diesem Sinne. — Ueber die Vorlage, betreffend die Herabfetzung des Tarifs der städtischen Wasserwerke, erstattete der Stadtv. Reichnow Bericht. Der Magistrat wolle künftig für 00 cbm 20 3 pro Kubikmeter, bei Lieferung von mehr als 200 cbm 15 3 und eine Grundtaxe von 4 S6 zu Grunde legen, während der Ausschuß einen Einheitspreis von 15 3 pro Kubikmeter und eine Grundtarxe von 4 4A von jedem an die Wasserleitung angeschlossenen Grundstück für die allgemeinen Verwaltungskosten vor⸗ schlage. Sbgleich das Wasser für öffentliche Zwecke unentgeltlich abgegeben werde, bleibe nach der Berechnung des Ausschufses noch ein Ueber⸗ schuß von 146 Millionen Mark. er Einheitspreis von 15 3; pro Kubikmeter könne also sehr gut vertragen werden. Im Ausschusse sei die Auffassung eine allgemeine gewesen, daß die Wasserwerke nicht zu den gewerblichen Anlagen, sondern zu den gemeinnützigen Veranstaltungen , bei denen in der . Neberschüsse nicht erzielt werden sollten.
on einer Seite sei im Ausschusse eingewendet worden, daß die Herab⸗ setzung des Wassertarifs ausschließlich den Hausbesitzern zu gute käme, da ihnen doch das Wassergeld in den Miethen mit bezahlt würde. Die Miethen würden doch nicht billiger werden infolge einer Herabsetzung der Wasserpreise. Der Ausschuß habe aber den Antrag auf Belassung des bisherigen Wassertarifs mit 11 gegen 1 Stimme abgelehnt und schlage nun folgende Beschlußfassung vor: Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß der 5 2 des Tarifs und Regulativs der städtischen Wasserwerke vom 16. Mai 1878, bejw. 25. April 1883, vom 1. April d. J. ab bis auf weiteres, wie folgt, festgesetzt werde: Die Berechnung der ju leistenden Zahlungen für geliefertes Wasser erfolgt unter Zigrundelegung folgender Preise; Es sind zu zablen für jedes Vierteljahr a. für jedes Kubikmeter Wasser 15 , p. von jedem an die Wasserleitung angeschlossenen Grundstück eine Grundtaxe von 4 S für die allgemeinen Verwaltungekosten. Nach kurjer Debatte gelangte der Ausschußantrag zur Annahme. — Mit der Veräußerung einer in Rixdorf gelegenen Parzelle erklärte sich die Versammlung einverstanden. — Ferner genehmigte die Ver sammlung zur Anlage der Verbindungsbahn vom Bahnhof Rixdorf nach Johannlsthal⸗Niederschönewelde den Verkauf zweier in Treptow gelegenen städtischen Parzellen. — Die Vor lage, betreffend die Gewährung einer Beihilfe zur Unter—⸗ bringung von Invaliden aus dem Feldzug von 1870571 in dem Invalidenbeim bei Neubabelsberg, wurde auf Antrag des Stadtv. Fähndrich dem Etats ⸗Ausschuß überwiesen. — Der Etat der Fleisch= schau für das von , eingeführte Fleisch für das Etats jahr 1899 wurde dem Etate⸗Ausschuß überwiesen, der Tarif wurde dagegen angenommen. — Die Etats des städtischen Viehmarkts, des städtischen Schlachthofs und der städtischen Fleischschau wurden dem Etats-Ausschuß überwiesen. — Mit der Ein—⸗ richtung einer Hilfskrankenstation im städtischen Obdach erklärte sich die Versammlung einverstanden. Ebenso stimmte die Versammlung der Einführung einer Besoldung für die Gelderheber der Hauptkasse der städtischen Werke nach den für die städtischen Steuererheber bestehenden Grundsätzen zu. — Zur Feier des 100 jährigen Bestehens des Friedrich Wilbelm. Hospitals bewilligte die Versammlung 2500 M und für bauliche Einrichtungen in der St. Thomaskirche einen Patronatsbeitrag von 140 M½ — Auf die öffent⸗ liche folgte eine geheime Sitzung.
Zum Besten des Denkmals für die Königin Luise in Tilsit veranstaltet da3z Berliner Comité am 109. März im Neuen Königlichen Opern- Theater ein Fest mit folgendem Programm: Fest. Ouverture von Karl Maria von Weber, aus⸗ geführt von der Kapelle des Garde Füsilier⸗Regiments unter Leitung ihres Dirigenten, Königlichen Musildirektors Freese;
ür Männerchor,
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Am vierten Vortragsabend des Vereins Berliner Presse“, welcher gestern im großen Saale des Architeltenhauses stattfand, lasen die Herren Professor Hr. Erich Schmidt und Dr. Hans h n dn , , Professor Schmidt trug eine kurze Novelle Der Muff“ von Marie von Ebner⸗Eschenbach vor. In lebendiger Frische tauchten die verschiedenen Gestalten der humoristischen kleinen Novelle vor den Seelen der Hörer auf. Eine gutmüthige Generalin, die ihren großen Muff, ein altes Erbstück verschenkt, eine alte Bettlerin, die unschuldiger Weise dieses Geschenkes wegen ins Wachthaus gehen muß, eine ordnungsliebende, strenge Kammerfrau Adele und ein Patiencen legender General wurden durch charakteristische Tongebung des Vortragenden so frohlaunig gezeichnet, wie die Dich. 1 sie darstellt, und Dichtung und Vortrag gelangten so gleichmäßig ju Ehren. An zweiter Stelle las der bekannte humor urd gemüth— dolle Noxvellendichter Hans Hoffmann sein Weinmärchen Wasser' vor. Die Dichtung ist schon veröffentlicht worden, aber man folgte gern im Vortrage des Poeten noch einmal dem jungen Gelehrten Walther Vogel auf seiner Hochzeitsreise nach Südfirol und seiner märchenhaften Weinfahrt zu dem Rosengarten Laurin's; man freute sich an den ge⸗ lehrten Gesprächen des jungen Deutschen mit dem steinernen Stand⸗ bilde Walther's von der Vogelweide und an der weinseligen Deutung der alten Sage vom König Laurin und Dietrich von Bern. — Den beiden Vortragenden wurde lebhafter Beifall zu theil.
Im Verein Berliner Kaufleute und Indu strieller wird am Mittwoch, den 15. Februar, Herr Geheimer Justiz Rath, Professor Dr. W. Kahl im großen Saale des Kaiserhofs Abends sz Uhr über „deutsche Rechtszersplitterung und Rechtseinheit im 19. Jahrhundert“ sprechen.
Im Hörsaal der Urania“ findet morgen, Sonnabend, ein Doppel⸗ Vortrag der Herren Dr. R. Neu hauß und Professor Dr. Müller statt. Der Erstgenannte, dessen Thätigkeit auf dem Gebiete wissenschaftlicher Photographie bereits wohlbekannt ist, wird über Mik rophotograp hie sprechen, während Herr Professor Müller die Grundzüge der ‚Mikrochemie“ zum Gegenstand seiner Be⸗ trachtungen machen wird.
Valpargiso, 9. Februar. (W. T. B.) Nach einer Meldung des ‚Reuter'schen Bureaus aus Bolivia wurden die Gebäude der in chilenischem Besitz befindlichen Bergwerke von Corocoro (südlich von La Paz) von mehr als 1000 Indianern umzingelt und geplündert. er Direktor, seine Frau und ein Beamter suchten zu entkommen, indem sie 3006 Dollars für ihr Leben boten. Als dieses Angebot abgeschlagen wurde, erschoß der Direktor seine Frau, den Beamten und sich selbst. Das Vorkommniß dürfte zu Schwierigkeiten zwischen Bolivia und Chile führen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Madrid, 10. Februar. (Meldung der „Agence Havag“ ) Die Regierung erachtet es als nothwendig, daß Spanien seine Ssuveränetät auf den Karo linen aufrechthalte und auf die Kaufangebote nicht eingehe.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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eiger und Königlich Preußis
Berlin, Freitag, den 10. Fehruar
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chen Staats⸗Anzeiger.
1899.
Deutsches Reich.
Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.
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bab osl2r6 1368s 142570 azi63s 1loz
684 120215
Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezitks: Januar 2. Hälfte: 6 14167 dz (F 453 dæ.
Berlin, den 9. Februar 1899.
A430
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480 7861
564 S802 dæ 67 80904, 4108 211 .
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373087 54773 5846 74807 2455 199
67 1652 115154 12330 170825 8945 216
Januar: 9
Einfubrüb Januar 2. . .
Januar 1067 979 42 227 476 953 819
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S3 S3 bbq 2 163 21233 trag4
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33489 (F 9465 Ausfuhrüůberschuß ö. Januar 2. Hälfte Januar Hafer. 17763 d2 34 940 dæ Weizenmehl 2589 — Roggenmehl 52 084 . 83 157 Berechneter Bestand“) in Zolllagern am 31. Januar 1899. eizen 933 870 2 . ,,
) Die eingelagerten Inlandsmengen und die seit dem 1. Januar 1899 von gemischten Lagern in den freien Verkehr gebrachten Aus— lands mengen sind nicht berücksichtigt. Kaiserliches Statistisches Amt.
von Scheel.
12697 39275 149837 502 109748
678 20150 11400 17125
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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Wetterbericht vom 10. Februar, 8 Uhr Morgens.
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp. red. in Millim
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) See mäßig bewegt. ) See unruhig. ) See leicht bewegt. ) Abendg 1 ) See schlicht. J See leicht bewegt. ) Vormittags Regen. ) See
Uebersicht der Witterung. , . den,, ,. en, D,. ich von o nehmen e sich der mn , m fortgeyflanzt bat, ist westlich von Irland ein neues tiefes Min ⸗ mum erschienen, welches seinen Einfluß über die Britis Inseln 2 hat. Am höchsten ist d jenseits Alyen. Bei an der Käüst
land trübe und ungewöhnlich warm; in den nörd⸗ lichen Gebietstbeilen ist Regen gefallen; die Morgen temperatur liegt an der Küste bis zu 104, im Binnenlande bis zu 12 Grad über dem Mittel werth. Fortdauer der milden, feuchten Witterung
wahrscheinlich. Deutsche Seewarte. —— - —— — —
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern haus. 37. Vorstellung. Marie, die Tochter des Regiments. knn fe Oper in 2 Akten. Text von Bayard und Saint ⸗ Georges. Musik von Gastano Donizetti. — Vergisßmeinnicht. Tanz. märchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. e,. . fe, e. Borstell Auf d
uspielhaus. ellung. er Sonnenseite. Luftspiel in 3 * en von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Anfang 71 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 38. . Der Waffenschmied. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. — Vergißmeinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 77 Ubr.
Schauspielhaus. 43. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufjügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 76 Uhr.
Dentsches Theater. Sonnabend: Fuhrmann Henschel. Anfang 71 Uhr.
Sonntag, Nachmitiags 2 Uhr: Johannes. — Abends 71 Uhr: Cyrano von Bergerac.
Montag: Fuhrmann Henschel.
Berliner e . Sonnabend: Zaza.
S 1 ĩ 6 ⸗ ello. 9 1e dg Ubr: 23 a,
Montag: Faust, erster Theil. Anfang 7 Uhr.
Schiller · Theater. ¶ Dallner · Theater) Sonn. abend., Abends 8 Uhr: Die Leibrente. Schwank
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (7. Vorstellung im Schiller Cyelus): Wilhelm Tell. — Abends 8 Uhr: Der Millionenbauer.
Montag, Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn- . Een, ,. ,,, 8 6
reisen: Der Fre Romantische Oper in 4 Akten von C. M. von geh. ö
Sonntag: Gast piel des Fräulein Lili Lejo. Das Glöckchen des Eremiten. — Nachmittags: Die weiße Dame.
Cessing · Theater. Direltion: Otto Neumann
Hofer. Sonnabend: Die guten Freundinnen. Sonntag, 3 Uhr: Rachmittags⸗Vorstellung zu volksthümlichen Preisen: Hans Huckebein. — Abends 75 Uhr: Die Zeche. — Unter blonden Bestien. — Ein Ehrenhandel. — Liebes- trãume. Montag: Im weißen Röß'l.
Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze.
Sonnabend: Der Sohn der Frau. Schauspiel
in 4 Akten von Max Kretzer. Anfang 74 Uhr. Sonntag, Nachmittags: Keine Vorstellung. Montag: Kraft.
Belle · Alliance · Theater. Belle · Allianee⸗ straße 7/8. Sonnabend: Der Pfarrer von Kirch feld. Anfang 8 Uhr.
— Nachmittags
Sonntag: Der Nachruhm. 3 Ubr: Der Schlagbaum.
Montag: Gast 6 des 12 jährigen Josef v. Fielitz. Der Pariser Taugenichts. ö . Der Pariser Taugenichts. ( Josef . eliß.
. Der Pariser Taugenichts. ¶ Josef v. Fielitz⸗
Residenz Theater. Direktion: Sigmund
Lautenburg. Sonnabend: Der Schlafwagen · Ron troleur. Le contröleur des wWagons - its.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bssson.
lebhafter, im Binnenlande schwacher südl Luftftt ist das T
in 5 Akten von Gustav von Moser.
In deutscher Uebertragung von Benno Jacobson. Vorher:
Zum Einsiedler. Lustspiel in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang 74 Uhr. Sonntag und folgende Tage: Der Schlafwagen⸗ Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen Jugend.
Thalia ⸗ Theater. Dresdenerstraße 72/7. Sonnabend: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde⸗ bold's Engel. Posse mit Gesang in 4 Akten von W. Mannstädt. Musik von e n. (Kuplets von Alfred Bender) Anfang 73 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Konzerte.
Sing · Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Ubr: III. historischer Schubert Lieder ⸗Abend von Dr. Ludwig Wüllner.
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 73 Uhr: II. Klavier ⸗ Abend von Theodor Szänutéö.
Beethoven · Saal. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Konzert von Louis Breitner (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester.
Familien ⸗ Nachrichten.
Geboren: Eine Tochter: * Dr. jur. von Renthe (Berlin). — Hin. Staatganwalt Acker⸗ mann ( Gleiwitz).
Gestorben: Hr. Oberst a. D. Carl Lueder walde). — Hr. Stabtzast Dr. Albrecht Uhl r, — Sr. ungs⸗ Rath Friedrich
aersch (Breslau.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Sie men roth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeuts Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 32 Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage).
Langenau i. Wibg. Rastatt. . Colmar i. G... Chateau Salins.
17, 00
— 20,27 16,80
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14,11 12,80 14,00
150
1090 336
1411 12,60 13,ů7
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Landkberg a. W. . Kottbus . - Wongrowitz.. Hirschberg Ratibor Göttingen Koblenz. Geldern. Neuß.
Aachen Döbeln. . Colmar i. E... Chateau ⸗Salins.
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12, 00 14450 13 60 15.80 17.20 16,50 16,00
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1346 1500 14,25 1460
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190 14,80 14,60 14, 80 29 . . 15, 00 15,50 16,10 12 Chateau · Salins 2 ö . w 14,00 14,60 6 Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (
1200 146 1416
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15 30 16 48
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835 1390 415 1539
1455 14 16 15 56
2056 14,86 419 14 45 186 16.06
Der Durchschnittspreig wird aug den unabgerundeten Zahlen berechnet. ) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.
. x — — . 5 M