— —— ——— — — ——————— — —
DQualitãt
1899
gering
mittel gut Verkaufte
debruar Marktort
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
Tag niedrigster
höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner
16. 216. 6. 46. It.
Am vorigen
Außerdem wurden Markttage .
am Markttage . D nach r hh ice
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Stoly Krotoschin Namslau Ohlau Brieg... Bunzlau. Goldberg.
Neisse... Halberstadt . Erfurt .
Gos lar Lüneburg Fulda
Wesel .. München Straubing. Regensburg. kö, Plauen i. V. . Ravensburg. ö Offenburg Rostock Altenburg. Diedenhofen Breslau.
2
Elbing. Luckenwalde. . . Brandenburg a. H.. , Fürstenwalde a. Spree. rantfurt a. 955. , Stargard i. Pßotras Schivelbein... Neustettin ... Köslin. 3 , Rummelsburg i. P. .. Stolp. K Bütow .. Krotoschin Namẽlau. Ohlau K Neusalj a. D.. Polkwitz. Bunzlau. Goldberg Jauer.
Halberstadt . Erfurt Kiel. Goslar. Duderstadt Lüneburg.. ehedem . ulda
Kleve.
Wesel . Neuß... St. Johann München.. Straubing. Regensburg . Meißen. H lauen i. V. . Bautzen.. Ravensburg.. . Offenburg NRostocckckc⸗ Braunschweig . Altenburg Diedenhofen Breslau.
18 V.
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, s.
Noch: Ger st e.
— W f — — — 14,00 1400 13,00 13,50 13,50 14,00 1400 — 12,70 12,70 — — 12,00 12,50 1250 13,00 13,00 13,00 13,30 13 60 13, 0 14,00 12, 00 13,00 13, 00 — — 14,00 14,80 14.80 15,30 15, 30 12,00 14,50 1450 15.50 15,50 13,07 13.33 13,73 1400 14,09 12,00 — — 13,80 13,80 14,90 14,90 15,70 15,70 16, 40 15,50 16,00 16,50 17,50 18,00 — 13,75 14.25 — — 15, 00 15,19 1700 17, 10 18,00 13,50 13,50 14,50 14,50 15,50 14.00 1600 16,060 17,00 17, 00 12,50 13,00 13,00 13,50 13,50 14,00 — — 16,00 17,40 13,77 15,75 17,12 17,60 18, 80 17,31 17,9 18.08 18,46 1846 15,50 15,50 16, 00 16, 00 16,50
— 14,20 14,20 15,60 15. 60
— — — 1720 17,20 16, S0 17,00 17,40 17,60 18,20
— — — 16.50 16,50
— — — 14,00 14,80 1400 15,40 15,40 16,00 16,00 — 16,00 16,20 16,20 16,40 11,60 13, 10 13,40 14,00 165,10
Safer. 12,00 12,40 12, 80 13,26 13,60 — 14,75 14,75 . . 14,00 14,40 14,40 1480 14,80 13,00 14,00 . J.
13, 5 13,80 14,00 13, 090 13,00 14, 90 13,30 13,40 13, 60 12,60 12.690 13, 20 12,00 1200 12,40 11,80 11,80 12.00
— 2. 12, 40 1209 12.00 — 11, 00 1200
— 22 12, 80 — 11,60 11,60 ö. 12, 00 12, 20 12.20 12.40 — 12, 30 12,30 .*. 12, 80 13,00 13,090 13,20 11,60 11,90 12, 2, 12, 80
. 13,00 13,00 .
— 13,00
11,90 12 99 1200 12 56 13.90 1320 1736 13 30 15. 50 1355 1250 1386 15 0 17 0 1469 14550 1140 il, s9 11580 — 13 39 26 11.36 11,55 12.36 1460 14.56 1150 165,36 13.56 13.86 1g, 50 14 66 . 15, 9 15536 1. 1450 14655 15, S 16, op 1557 12.57 15 o 15.33 15 5 ig, 50 1c, 00 14. 5b
— 14570 14.00
1409 14,25 14,26 14,50 14,50 15, 00 16,00 15,50
— — 6 1400
— — WM . 17.00 13.60 14,89 15,60 17,20 14,19 185,87 16,75 19,31 15, 05) 16,13 16,67 17,74 — 1300 13.380 ; 14,60 14.00 1400 14.40 14570
2 13, 60 13, b0 ö 14,00
5 ö. — 14. 16 1400 1450 18509 1536 13. 56 14.06 14.16
16 1460 14566 14656 1486 14 66 1446 1145 1850 14 36 1066 10 6
13 0 1289 1269 id o
P
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1710 1335 1366 13 So
1 .
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— 8 1 2 2 1 2 6 2 2 2 2 1 8
1407 1380 14.63 11.46 1446 1435 1617 1635 1259 1256
1440 1450
uf vr : det Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundet l 6 = daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender 2 k
Personal⸗Veränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Offiziere, Fähnriche ꝛ. Ernennungen, Beförderungen und Verfetzun gen. Im aktiven Heere. Berlin, 16. Februar. pv. Kamptz, Gen. Masor und Kommandeur der 2. Inf. Brig, unter Beförderung zum Gen. Lt., zum Kommandeur der 14. Div., Frhr. Schuler v. Sen den, Oberst und Kommandeur des 6. Rhein. Inf. Regts. Nr. 68, unter Beförderung zum Gen. Major, zum Komman⸗ deur der 2. Inf. Brig., v. Kries, Oberst und Kommandeur des . Jäger⸗Bats. Nr. 2, zum Kommandeur des 6. Rhein. Inf.
egts. Rr. 68, v. Wasielews ki, Major und Bats. Kommandeur im 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, zum Kommandeur des Pomm. Jäger⸗Bat§. Nr. 2, v. Wrochem, Major aggreg. dem 4. Nieder- schlef. Inf. Regt. Nr. ol, zum Bats. Kommandeur im Regt. — ernannt. v. Kling spor, Gen. Major und Kommandant von Magde⸗ burg, der Charakter als Gen. Lt. verliehen. v. Schenck, Oberstl. und Bats. Kommandeur im Kaiser . Ggrde · Gren. Regt. Nr. 2, zum Stabe des Gren. Regts. König, Friedrich Wilhelm 157. l. Pdiá&ꝛ n) Nr. 2, v. Dertz en, Major im Kriegs. Ministerium, als Bafs. Kommandeur in das Kaiser Franz Garde⸗Gren. Regt. Nr. 2, p. Goetz u. Schwanenfließ, Major à la suite des Inf. Regts. von Lützow (J. Rhein) Nr. 25, unfer Enthebung von dem Kom- mando zur Dienflleistung bei dem Militärkabinet Seiner Majestät des Kaisers und Königs, in das Kriegs. Ministerium, — versetzt. p. Geyfo, Hauptm. und Komp. Chef im Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollern. Nr. 40, bis auf weiteres zur Bienftleistung bei dem Militärkabinet Seiner Majestät des Kaisers und Königs kommandiert. Diepenbrock, Major aggreg. dem 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, als Bats. Kommandeur in das Gren. Reer. König Friedrich II. (3. Ostpreuß.) Nr. 4 versetzt. Rosen⸗ hazen, Masor und Bats. Kommandeur im Gren. Regt. König
Friedrich J. (4. Ostpreuß.) Nr. 6, unter Ertheilung der Erlaubniß jzum Tragen seiner bisherigen Uniform, mit Pension zur Disp. ge⸗ stellt und dem General ⸗ Kommando des XVII. Armee-Korps zur Ver- wendung in der Stelle des inaktiven Stabsoffiziers überwiesen. v. Scheven, Major aggreg. dem Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Groß. herzogl. Hess. Nr. 116, als Bats. Kommandeur in das Gren. Regt. König Frledrich J. (4. Ostyreuß) Nr. 5 versetzt, Kirch hoff, Hauptm. und Komp. Chef im Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, mit Pension zur Disp. gestellt und zum Benirkeofftzier beim Landw. Bezirk Gnesen ernannt. Sch ob, Hauptm;, bisher Komp. Chef im 1. See. Bat, mit seinem Patent als Komp. Chef im Paps m. Füs. Regt. Nr. 34 angestellt. v. Brock⸗ hu fen, Oberlt. im Inf. Regt. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg · Schwerin (4. Brandenburg.) Nr. 24, unter Beförderung jum Hauptm., zum Komp. Chef ernannt. v. Einsiedel, Oberlt. im 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, unter Beförderung zum Hauptm., als Komp. Chef in das 5. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70 versetzt. Versetzt sind: die Hauptleute z. D.: Eckst orm, Hezirksoffizier beim Landw. Bezirk Stendal, zum Landw. Bezirk Limburg a. E., Wen dt, Bezirkeoffizier beim Landw; Bezirk Saargemänd, zum Landw. Bezirk Stendal; die Qberlts.; v. Müller im Juf., Regt. von der Marwitz s. Pomm.) Nr. 61, in das 2. Thüring. Taf. Regt. Nr. 32, Frhr. v. Münchhausen, àz la suite des 2 Hess. Inf. Regts. Nr. 82, in das Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, Pasche im Gren. Regt. König Karl (5. Württemberg) Nr. 123, unter Enthebung von dem Kommando nach Württemberg, in das Inf. Regt. von Alvensleben (6. Brandenburg.) Nr. 52 die Lt: Schröder im Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, in das Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß) Nr. 33. Sell in Pomm. Füs. Regt. Nr. 34, in das Inf. Regt. Rr. 172, Graf r. Gersdorff. à la saite des Inf. Regts. Prin; Moritz von Anhalt⸗Dessau (5. Pomm.) Nr. 42, in das Füs. Regt. Gersdorff (Hess.) Nr. 80, v. We sthoven im Braunschweig. Inf. Regt.
Nr. 92, in das Inf. Regt. Nr. 147, Giesel, à la suite des Inf. Regts. Nr. 175, in das Inf. Regt. Nr. 1566, Kolb ow, Lt. A la suits des Inf. Regts. von Borcke (4. Pomm) Nr: 21, wird mit dem 15. Mär d. J. in das Regt. wiedereingereiht. Müllenhoff, Lt, bisher im 1. See⸗Bat., mit seinem Patent im Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wil⸗ helm (3. Bad.) Nr. 111 angestellt. Sandrock, Et. der Res. des Inf. Regts. Nr. 154, kommandiert zur Dienstleistung bei diesem Regt., früher im Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10, im aktiven Heere als Lt. mit einem Patent vom 14. März 1893 im Inf. Regt. Nr. 154 wiederangestellt. Frhr. v. Nettel⸗ bladt, Lt. a. B., zuletzt im Füs. Regt. Königin (Schleswig, Holstein) Nr. 86, in der Armee mit einem Patent vom 15. Oktober 1891 als Lt. der Res. des Inf. Regts. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48 wiederangestellt und vom 1. März d. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem letztgenannten Regt. kommandiert.
Zu Oberlts. befördert: die Ltg.:: Bertram im Gren. Regt. König Friedrich II. (3. Ostpreuß) Nr. 4, Bremer im Inf. Regt. Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, Spalding im Pomm. 54 Regt. Nr. 34 und kommandiert als Erzieher an der Haupt. Kadetten anstalt, Becker im 3. Niederschles. Inf. Regt. Nr. ho, Förfter im Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, Kolb im 1. Großherzogl. HVess. Inf. (Leib ⸗Garde) Regt. Nr. 116, de Rain⸗ ville im Jaf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 116, Klostermann im Inf. Regt. Nr. 150, Purgold im 5. Hannod. Inf. Regt. Nr. 165 und kommandiert zur Dienftleistung bei dem Militär, Knaben⸗Erziehungsinstitut in Annaburg.
Mit dem 1. April d. J. von ihren Kommandos enthoben und zwar: die Oberltg : Laacke im Inf. Regt. General Feldmaischall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 54, von dem Kommando bei der Unteroff. Schule in Ettlingen, Hup feld im Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, Saatz im Inf. Regt. von der Goltz (7. Posonm.) Nr. 54, v. Roeder (Otto), Lt. im 1. Garde⸗
Regt. . F. von dem Kommando bei der Unteroff. Vorschule in Nenbreisach. v. Rozantki, Lt, im 3. Magdeburg. Inf. Regt. Rr 66, von dem Kommando bei der Unteroff. Schule in Jülich, of fak, Oberlt. à la suite des Inf. Regtg. Herzog von Holstein n, . Nr. 85, dieser unter gleichzeitiger Versetzung in das Inf. egt. von Stülpnagel (6. Brandenburg) Nr. 458, Mäller- Provence, Lt. im 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, von dem Kommando bel der Unteroff. Vorschule in Bartenstein, Fürsen, Oberlt. im Inf, Regt. von Manstein (Schleswig) Nr. 84, von dem Kommando bei der Unteroff. Vorschule in n e,
i. Pohnm.
Lauteschläger, Oberlt. im Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 50, tritt zum 1. April d. J. in seinem Kommando als Komp. Offizier von der Unteroff. Vorschule in Bartenstein, zur Unteroff. Schule in Ettlingen über. v. Woedtke, Lt. im Inf. Regt. General Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (5. Brandenburg.) Nr. 64, triti zum 1. April d. J. in seinem Kom⸗ mando als Komp. Offizier von der Unteroff. Vorschule in Greifenberg j. Pomm., zur Unteroff. Schule in Jülich über. ;
Mit dem 1. April d. J. als Komp. Offizier? kommandiert: v. Spies, Oberlt. im Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm IV. (l. Pomm) Nr. 2, Baumann, Lt. im 3. Niederschles. Inf. Regt. Rr. 47, Staszewski, Lt. im Jäger ⸗Bat. Graf Jork von Warten⸗ burg SOstyreuß Nr. 1, — zur Unteroff. Vorschule in Neubreisach; die Lts.. Blanck im 2. Hannov. Inf. Regt. Nr. 7I7, Bache lin im Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, Breul im Inf. Regt. don Goeben (2. Rhein. Nr. 28, — zur Uanteroff. Vorschule in Bartenstein, v. Ba ssewitz im Inf. Regt. von Alvens⸗ leben (6. Brandenburg) Nr. 52, Busolt im Gren. Regt. König rn Wilhelm J. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, — zur Unteroff. Vor⸗ chule in Greifenberg i. P⸗ũdnm. ;
v. CorvinWiersbitz ki, Oberlt. im Inf. Regt, von Voigts⸗ Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, v. Hede rich, Oderlt. im Litthau. Ulan. Regt. Nr. 12, dieser unter Verfetzung in das 2. Brandenburg. Ulan. Regt. Nr. 11, — von dem Kommando als Insp. Offiziere an der Kriegsschule in Glogau enthoben. Maas, Oberlt. im 5. Bad. Inf. Regt. Rr. 113, Gen the, Königl. sächs. Lt. im 2. Ulan. Regt. Rr. 18, — als Insp. Offiziere zur Kriegsschule in Glogau komman diert. Schmidt v. Schwind, Oberlt. im Magdeburg. Hus. 6 Rr. 10, mit Ende diefes Monats von dem Kommando als Insp. Offtier an der Kriegsschule in Hannover enthoben. v. Elern, Oberlt. im Kür. Regt. Graf Wrangel (Ostpreuß.) Nr. 3, vom J. März d. J. ab als Insp. Offisier zur Kriegsschule in Hannover, v. Kucz kows ki, Oberlt. im Pomm. Jäger⸗Bat. Nr. 2, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Hersfeld. — kommandiert. Frhr. v. Eyb, Königl. württemberg. Oberlt., im Drag. Regt. Königin Olga (1. Württemberg.) Nr. 265, kommandiert nach Preußen, der Kriegs⸗ schule in Danzig zur Dienstleistung als Insp. Offisier über⸗ wiesen. Vogel v. Falckenstein, Oberlt. im Hus. Regt. Landgraf Friedrich II. von Hessen ⸗ Homburg E. en Nr. 14, mit Ende dieses Monats von dem om⸗ mando als Reitlehrer an der Haupt ⸗Kadettenanstalt enthoben. Frhr. v. der Recke, Lt. im 3. Schles. Drag. Regt. Nr. 15, vom 1. März d. J. ab als Reitlehrer zur Haupt Kadettenanstalt kom⸗ mandiert.
Freese, Hauptm. und Kemp. Chef, im Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm) Nr. 14, zur Dienstleistung bei der Arbeiter- Abtheil. in Königsberg i. Pr. kommandiert.
v. Blumenthal, Major aggreg. dem Oldenburg. Drag. Regt. Nr. 19, unter vorläufiger Belassung in seinem Kommando als Ädjrtant bei dem Chef des Reitenden Feldjägerkorps, mit Beibebalt seiner ö, Uniform zu den Offizleren bon der Armee versetzt; zugleich der Rang eines Regts. Kommandeurs verliehen.
Zu Kommandeuren der betreff. Regtr. ernannt: die Majore: v. der Marwitz, beauftragt mit der Führung des J. ,, ,. Mecklenburg. Drag. Regts. Nr. 17, Frhr. v. Diepenbroick⸗ Grüter, beauftragt mit der Führung des Hus. Regts. Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannob.) Nr. 165, v. Kram sta, beauf- tragt mit der Führung des Königs ⸗Ulan. Regis. (J. Hannov.) Nr. 13.
v. Issendorff, Majer beim Stabe des Hus. Regts. König Humbert von Italien (1. Hess.) Nr. 13, zum Kommandeur des Gren. Regts. zu Pferde Freiherr von Derfflinger (Neumärk.) Nr. 3 ernannt. v. Bode cker, Major und Eskadr. Chef im Drag. Regt. von Arnim (2. Brandenburg.) Nr. 12, zum Stabe des Hus. Regts. König Humbert von Italien (1. Hess Nr. 13, de Neu fville, Rittm. im J. Großherzogl. Hess. Drag. Regt. (Garde⸗Drag. Regt. Nr. 23, als Eskadr. 8 in das Drag. Regt. von Arnim 8 Brandenburg.) Nr. 12, — versetzt. v. Lo os, Major im Generalstabe des Gouver⸗ nementt von Berlin, mit der Führung des Oldenburg. Drag. Regts. Nr. 19, unter Stellung à la suite desselben beauftragt.
Verfetzt sind: v. Gil haussen, Rittm. im 2. Westf. Hus. Regt. Nr. 1, als Eskadr. Chef in das Hus. Regt. Kaiser Franz Bf b von Oesterreich, König von Ungarn Gr ese gelstf) Rr. 15; die Lts.: v. Haeseler im 3. Garde⸗Regt. z. F., kommandiert * Dienstleistung bei dem Hus. Regt. Graf Goetzen (2. Schles.)
r. 5, in dieses Regt, v. Petersdorff im 1. Großherzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 17. in das 1. Garde ⸗Drag. Regt. Königin von Großbritannien und Irland, v. Bremer im Braun; schweig. Hus. Regt. Nr. 17, in das Drag. Regt. von Wedel Pomm) Nr. 11, v. Krosigk im Könige ⸗Ulan. Regt. (J. Hannov.) tr. 13, in daz Drag. Regt. von Arnim (2. Brandenhurg.) Nr. 12, Frhr. v. Albedyhl, Lt à la suite des 2. Po mm. Ulan. Regts. Nr. 9, in das Kür. Regt. Herzog Friedrich Eugen von Württemberg e, ,,. Nr. 5. v. Fritzsche, Lt. im 2. Bad. Drag. Regt. Nr. 21, vom 1. April d. J. ab auf sechs Monate zur Gestütverwaltung kommandiert. Nickisch v. Rosenegk, Lt. der Ref. des Inf. Regis. Nr. 154, früher in diesem Regt. vom 1. Mär d. J. ab guf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem 2. Leib Hus. Regt. Kaiserin Nr. 2 kommandiert.
Tiedem ann, Major und Abtheil. Kommandeur im Posen. Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, mit Pension zur Disp. gestellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirks Posen ernannt. Brand, Major im Kriegs⸗Ministerium, als Abtheil. FTommandeur in das Posen. Feld. Art. Regt. Nr. 20, Wischer, Hauptm. und Mitglied der Art. Prüfungẽkommission, kommandiert zur Dienstleistung bei dem Kriegs- Ministerktum, unter Beförderung zum Major, in dasselbe, — versetzt. v. Schröder, Königlich württemberg. ,, bisher Battr. Chef im 2. Württemberg. Feld ⸗ Art. Regiment Nr. 29 Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern, kommandiert nach Preußen und der Art. Prüfungskommission zur Dienstleistung als Mitglied überwiesen, zum Mitglied derselben ernannt. Frhr. Y. Mas . bach, Haurytm. und Battr. Chef im Holstein. Feld⸗Art. Regt. Nr. 24. mit Ende dieses Monats von dem Kommando zur Dienftleistung bei dem Großen Generalstabe entbunden. Schultz, Oberlt., im 1. Pomm.
eld ⸗Art. Regt. Nr. 2, unter Enthebung von dem Kommando zur
jenstleistung bei dem 2 Bad. Drag. Regt. Nr. 21, in das Bad. Train Bat. Nr. 14, Frhr. v. Gil lern, Lt. im Großherzogl. Feld⸗Art. Regt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Korps), in das Ponꝛm. Train⸗Bat. Nr. 2, — verseßzt, Krug v. Nidda Lt. bei der Feld. Art. Schießschule, zum Oberlt., vorläufig obne en. befördert. v. Berg, Frhr. v. Reck, Oberltg. im 1. Bad. eld. Art. Regt. Nr. 14, Stritter, Oberlt. irn Feld⸗Art. Regt. von Clausewitz (Qberschles) Nr. 21 und kommandiert zur Dienstleistung bei der Militär⸗Intendantur, — ein Patent ihres Dienstgrades verliehen.
Munckel, Hauptm. und Komp. Chef im Fuß⸗Art. Regt. von Hindersin (Pomm) Nr. 2, unter Stellung à la suite des Regts., zum Jweiten Art. Offisier vom Platz in Metz ernannt. Ox 6, Haupfm. à la suite des Fuß ⸗Art. Regts. General Feldzeugmeister (Brandenburg.) Nr. 3 und Zweiter Art. Offizier vom Platz in Metz, als Komp. Chef in das Fuß⸗Art. Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2 versetzt. Mahn, Oberlt. im Niederschles. Fuß ⸗ Art. Regt. Nr. 5, v. Gal, Oberlt. bei der Versucht⸗Komp. der Art. Prü⸗ fungskommission, — in das Fuß⸗Art. Regt. General ⸗Feldzeugmeister (Brandenburg.) Nr. 38, Floeter, Oberlt. im Westfäl. Fuß ⸗Art. Regt. Nr. 7, zur Versucht Komp. der Art. Prüfunge kommission, —
versetzt. Ludwig, Oberlt. im Fuß Art. Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, ein Patent seines Dienstgrades verliehen.
Gerding, Major beim Stabe des Schleswig⸗Holstein. Pion. Bats Nr. 9, unter Versetzung in die 2. Ingen. Insp., zum Ingen. Offizier vom Platz in Küstrin ernannt. Tel Le, Major im Kriegs Ministerium, zum Stabe des Schleswig ⸗Holstein. Pion. Bats. Nr. 9, Schroeter, Hauptm. in der 3. Ingen. Insp. und Mitglied des
ngen. Comités, unter Beförderung zum Major, in das Kriegs⸗
inistertum, — versetzt. Hohenstein, Hauptm. in der 3. Ingen. Insp., unter Belassung in dem Verhältniß als Mitglied des Ingen. Comités und unter Versetzung in die 2. Ingen. Insp., zum äberzähl. Maler befördert. Schulz, Hauptm. in der 2. Ingen. Jasp.', zum Mitgliede des Ingen. Comitéz ernannt. Helm, Hauptm. A l4 Suite der 2. Ingen. Insp.,, unter Enthebung von der Stellung als Militärlehrer an der Haupt. Kadettenanstalt, mit dem 1. März d. J, in die 2. Ingen. Insp. wiedereingereiht. Hoffmann, Hauptm. und Komp. Chef im Niederschles. Pion. Bat. Nr. 5, unter Stellung . la suite des Bats=, mit dem 1. März d J. als Militärlehrer zur Haupt Kadettenanstalt. Gurlitt, Hauptm. in der 2. Ing. Insp., als Komp. Chef in das Niederschles. Pion. Bat. Nr. 5, Strauß, Hauptmann und Komp. Chef im Pomm. Pion. Bat. Nr. 2, in die 2. Ingen. Insp., — versttzt. Bandow, Oberlt. im Pomm. Pion. Bat. Nr. 2, unter Beförderung zum Hauptm., zum Komp. Chef ernannt. Lubitz, Lt. im Pion. Bat. Nr. 16, zum Dberlt. befördert. Sachs, QOberlt. im Rhein. Pion. Bat. Nr. 8, in das 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70, Sch e rer, Oberlt. im Pion. Bat. Fürst Radziwill (Ostpreuß.) Nr. 1, in -das Inf. Rgt. Nr. 97, — versetzt. Reiff, Lt. in der 3. Ingen. Insp., Friedrich, Lt. in der 1. Ingen. Insp. — zu Oberltg. befördert,
Jacobi, Oberst und Direktor der 3. Traindepot-⸗Direktion, unter Belaffung à la suite des Hess. Train⸗Batg. Nr. 11, mit Wahr⸗ nehmung der Geschäfte des Traindepot⸗Inspekteurs beauftragt. Friecks, Oberstlt. und Kommandeur des Train -⸗Bats. Nr. 16, unter Stellung à la suite des Bats., zum Direktor der 3. Train⸗ depot ⸗ Direktion, Fuchs, Major und Komp. Chef im Hefs. Train⸗ Bat. Nr. 11, unter Verleihung eines Patents seines Dienstgrades, jum Kommandeur des Train Batz. Nr. 16, — ernannt. Scheidel, Rittm. und Komp. Chef im Ostpreuß. Train⸗Bat. Nr. 1, in das Hess. Train Bat. Nr. 11 versetzt. Romeycke, Oberlt. im Ostpreuß. Train⸗Bat. Nr. 1, unter Be⸗ förderung zum Rittm., vorlaͤufig ohne Patent, zum Komp. Chef er, nannt. Süß, Oberlt. im Garde⸗Train⸗Bat. und kommandiert als Adjutant bei der Traindepot-⸗Insp., zum Rittm., vorläufig ohne Patent, befördert
Weidlich, Hauptm. à la suite des Fuß⸗Art. Regtsg. von Dieskau (Schles.) Nr. 6, von dem Kommando zur Dienstleistung bei der Insp. der technischen Jastitute der Art. enthoben und zum Direktions ˖Assist. bei der Pulverfabrik bei Hanau ernannt. Romundt, Hauptm. A2 la suite des 1. Pomm. Feld⸗Art. Regts. Nr. 2, von der Stellung als Unter⸗Direktor der Art. Werkstatt in Danzig enthoben und zur Dienstleistung bei der Insp. der technischen Institute der Art. kom- mandiert. v. Dob schütz, Haupim. à la suite des Rhein. Fuß⸗ Art. Regts. Nr. 8 und Direktions⸗Assist. bei der Pulverfabrik bei Hanau, zum Unter ⸗Direktor der Art. Werkstatt in Danzig ernannt.
Befördert sind: zu Fähnrichen: die Unteroffiziere; v. Bernuth im Königin Augusta Garde- Gren. Regt. Nr. 4, Ber ka im Inf. Regt. von Courbisre (2. Posen) Nr. 19, Liehr im Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, Hellmich, charakteris. Fähnr. im Ulan. Regt. Kaiser Alexander III. von Rußland (Weftyreuß) Nr. 1; die Unteroffistere: Weg mann im Inf. Regt. Herzog Ferdinand von Braunschweig (6. Westfäl.) Nr. 57, Heine im 2. Thüring. Inf. Regt. Nr. 32, Tettenborn im 1. Feß Inf. Regt. Nr. 81, van Aerßen im 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. (Prinz Carl) Nr. 8, Som merhoff im Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6, Pieper im Jaf. Regt. von Borcke (4. Par82 m) Nr. 2, Beckmann im Feld— Art. Regt. Nr. 35, Edzardi, Oberjäger im Pomm. Jäger⸗Bat. Nr. 2, Br edt, Oberjäger im Hannov. Jäger ⸗Bat. 10.
Hubertutstock, 16. Februar. v. Blücher, Lt. im Gren. Regt. König Friedrich III. (J. Ostpreuß.) Nr. 1. Graf zu Rantzau, Lt. im Königs- Ulan. Regt. (L. Hannov.) Nr. 138, — A la suits der betreff. Regtr., v. Tysz ka, Lt. im Train ⸗Bat. Nr. 15, à la suite des Bats, — gestellt.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Hubertus⸗ st ock, 16. Februar. v. Arnim, Oberstlt. beim Stabe des Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm JV. (l. Pomm.) Nr. 2, mit Pensien und der Uniform des 2. Garde⸗Regts. z. F., v. Rosen, Oberstlt. und Kommandeur des Gren. Regts. zu Pferde Freiherr von Derff⸗ linger (Neumärk) Nr. 3, mit Pension und der Regts. Uniform, Proß, Major 3. D., unter Enthebung von der Stellung als Bezirks⸗ Offizler bei dem Landw. Bezirk Gnesen und Ertheilung der Aucssicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner Pension und der Uniform des 6. Pomm. Inf. Regts. Nr. 49, — der Abschied bewilligt. Bruchhaus, Lt., im Inf. Regt. von Alvensleben 9. Brandenburg.) Nr. 52, v. Byern, Lt. A la suite desselben
egts, — ausgeschleden und zu den Res. Offizieren des Regts, Moeller, Hauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. Großherzog Friedrich
ranz II. von Mecklenburg ⸗Schwerin (4. Brandenburg.) Nr. 24, als
albinvalide mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst ausgeschieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 2. Auf- gebots, — übergetreten. Hein sius, Lt. im Brandenburg. Train⸗ Bat. Nr. 3, Hoyer v. Rotenheim, Oberst 3. D, unter Entbebung von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Posen und Ertheilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner Pension und der Uniform des 4. Garde⸗ Regtg. z. F., v. Chappuis, Hauptm. z. D', unter Enthebung von der Stellung als Bezirks- Offizier bei dem Landw. Bezirk Schrimm und Ertheilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner
ension, — der Abschied bewilligt. v. Pon ins ki, Lt. à la suite des
us. Regts. Graf Goetzen (2. Schles.) Nr. 6, Frhr. v. Berlichingen,
t. im Hus. Regt. König Wilbelm J. (1. Rhein) Nr. 7, — aus- geschleden und ju den Res. Offizieren der betreff. Regtr. Über- m Weber, Hauptm. und Komp. Chef im 8. Rhein. Inf.
egt. Nr. 70, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zwil⸗ dienst und der Regts. Uniform, Rückert, Hauptm z. D., zuletzt aggreg. dem Inf. Regt. Freiherr von Sparr (3. Westsäß) Nr. 16, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts., v. Bülow, Rittm. und Eskadr. Chef im Hus. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, . von Ungarn (Schleswig⸗Holstein) Nr. 16, mit Pension und der Regts. Uniform, v. . Oberlt. à la suite des Holstein. Feld—⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 24, mit Pension, — der Abschied be⸗ willigt. v. Engel, Lt. im Oldenburg. Drag. Regt. Nr. 19, Graf Bnin⸗Bninski, Lt. im Füs. Regt. von Gersdorff (Hess.) Nr. 80, — ausgeschieden und zu den Res. Offizieren der betr. Regtr, v. Mayer, Lt. im Hess. Feld. Art. Regt. Nr. 11, auszeschieden und zu den Offizieren der Landw. Feld⸗Art. 1. Aufgebote, — übergetreten. v. Gontard, Hauptm. J. D. unter Enthebung von der Stellung als Bezirks-Offlzier bei dem Landw. Bezirk Limburg a. L. und Er⸗ fheilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner Pension der Abschied bewilligt. Sche ff er, Fähnr. im Inf. Regt. Nr. 143 wegen Ganzinvalidität entlassen. von Hüls, Lt. à la suite deg 4. Magde—⸗ burg. Inf. Regt. Nr. 67, mit Pension und der Armee Uniform der Abschied bewilligt. Kamlah, Lt. in demselben Regt., ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. übergetreten. Bensch, Oberstlt. . D. in der etatsmäß. Stelle des inaktiven Stabtoffiziers bei dem General⸗Kommando deg XVII. Armee-Korps, unter Ent⸗ hebung von dieser Stellung und Ertheilung der Auesicht auf An⸗ stellung im Zivildienst, mit seiner ber fon und der Er⸗ en zum ferneren Tragen der Uniform des Inf. Regts. von Borke. (4. Pomm.) Nr. 21 der Abschied bewilligt. Siecke, Fähnr. im Feld⸗Art. Regt. Nr. 35, zur Res. beurlaubt. Krahl, Lt. im Niederschles. Fuß ˖ Art. Regt. Nr. 6, aus⸗ geschieden und ju den Res. Offizieren des Regts. übergetreten. Wenzel, Major in der 2. Ingen. Insp. und Ingen. Offizier vom
u in Küftrin, mit Pension nebft Aussicht auf Anftellung im ivildienst, dem Charakter als Oberstlt. und seiner bisherigen Uniform der Abschled bewilligt. Goering, Lt. im Rhein. Pion. Bat. Nr. 8, ausgeschleden und zu den Res. Offtgieren des Bats., Karbgum, Lt. a la suite der Versuchs Komp. der Art. Prüfungskommission, aus⸗ geschieden und zu den Res. Offizieren des Westfäl. Fuß⸗Art. Regts. Nr. 7, — übergetreten.
Kaiserliche Marine.
Hubertusstock, 16. Februar. Schroeder, Lt. im Landw. Bezirk Stralsund, bisber in der Res. des Inf. Regts. Prinz Moritz von Anhalt ⸗Defsau (6. Pomm.) Nr. 423, bei den beurlaubten Offizieren der Marine, Inf. mit seinem Patent vom 22. August 1891 G40 als Lt. der Res. des 1. See⸗Bats. angestellt. Schob, Haupytm. und Komp Chef im 1. See Bat. Müllenh off, Lt. in demselben Bat., — behufs Uebertritts zur Armee von der Marine- Inf. ausgeschieden.
Deutscher Reichstag.
36. Sitzung vom 18. Februar 1899, 1 Uhr.
Die Besprechung der Interpellation der Abgg. Johannsen (. k. . F) und Genossen, betreffend die Aus⸗ weisungen aus Nordschleswig, wird fortgesetzt.
Abg. Lenzmann (fr. Volksp.) erklärt, er schließe sich den staats rechtlichen Ausführungen der Abgg. Hänel und Lieber, betreffend die Kompeten; des Reichstages, an. Es sei bedauerlich, daß der Redner der nationalliberalen Partei gi davon nicht gesprochen habe. Die Nationalliberalen hätten die Besprechung der Interpellation nicht unter stützt; die „Kölnische Zeitung“ bestreite auch heute noch die Kompetenz des Reichstages. Die Frage könne nur im Deutschen Reichetage erledigt werden. Im Abgeordnetenhause habe man die Nationalitätsfrage in den Vordergrund gedrängt, und diejenigen, welche den sogenannten nationalen Standpunkt nicht theilten, verunglimpft.
Präsident Graf von Ballestrem: 87 nehme an, daß der . 4 den Verunglimpfungen nicht an Mitglieder des Hauses geda at.
Abg. Lenzmann fortfahren): Ich bestätige dem Herrn Präsidenten, daß er mich durchaus richtig verstanden hat. Wir find ebenso national, wie jeder andere; wir sind aber nicht chauvinistisch. Wie der Reichslanzier gestern von dem verstorbenen Präsidenten Frankreichs sagte, daß er unentwegt den . die Eintracht und die Wohlfahrt der Völker im Auge gehabt habe, so wollen auch wir nicht die Völker gegeneinander hetzen. Das ist unser Nationalismus. Wir wollen nicht, daß auch nur ein Fuß breit Landes von Nordschleswig an das Ausland abgetreten werden foll. Eine landesverrätherische Agitation nehmen wir nicht in Schutz, wenn sie nachgewiesen werden sollte. Wenn dienigen, welche an ihrer dänischen Muttersprache festhalten, Verbrecher sind, so sind auch diejenigen Verbrecher, welche als Helden gefeiert werden, die Deutschen in den russischen Ostseeprovinzen und die Deutschen in Siebenbürgen, die wir loben und mit allen möglichen Mitteln unter⸗ stätzen. Die Vereine, die Festlichkeiten der Dänen Nordschleswigs wollen die Muttersprache erhalten, die Rationalität betonen, haben aber keine politifche Bedeutung. Die Ausweisung unschuldiger Dienstboten zur Bestrafung preußischer Unterthanen a ger Rationalität ist eine Willkür, die im Gesetze nicht begründet ift. Eine vorübergehende wirthschaftliche Schädigung ist vorhanden, und darüber follte man nicht mit der burschenmäßigen Frische, die wir an Herrn von Köller hier im Reichstage kennen gelernt haben, so leicht hinweggehen. Eine Ungesetzlichkeit ist der Eingriff in das Vereins- und Versammlungsrecht; auf Grund der Verordnung von 1865 werden die Hochzeitsfestlichkeiten polizeilich überwacht, auch wenn sie in einem Privathaufe abgehalten werden. Hochjeits geber und ⸗Gäste 63 mit Geldstrafen belegt worden, weil sie neben der Wacht am Rhein“, „Ich bin ein Preußen ꝛc. auch den tapperen Landsoldaten! gesungen hätten. Daß die Sprachordnung von 1888 eine schädliche Wirkung 6 hat, geht auch aus den Worten des Ministers Hr. Bosse bervor
züglich der Aeußerung von nordschleswigschen Geistlichen, die sich sehr divlomatisch ausgedrückt haben werden. Die 77 nordschleswig⸗ schen Gelstlichen, die sich an den preußischen Kultus⸗Minifter ge—⸗ wendet hatten, sprachen sich etwas nachdrücklicher über die Schädigungen aus und forderten eine Vermehrung der dãnischen Unterrichtsstunden. Den Eltern das Erziehungsrecht über ihre Kinder zu entziehen, widerspricht allem, was man ethisch und sittlich rechtfertigen kann. Das Erniehungsrecht ist nicht vom Staate eingesetzt, sondern ein göttliches, heiliges Natur- recht, welches nicht der politischen Gesinnung wegen ent- jogen werden kann. Die sozialdemokratische Gesinnung ist jedenfalls schlimmer als die dänische; Sie möchten auch den Sozialdemokraten ihr Erziehungsrecht nehmen; aber Sie können es nicht, weil ihre Zahl zu groß ist. Gegenüber dem kleinen Häuflein der Dänen aber glaubt man in dieser Weise vorgehen zu können. Die Eltern wurden shres Erziehungsrechts beraubt, nicht etwa auf Antrag ängstlicher Verwandten, sondern auf Betreiben der Richter, welche die Waisen⸗ rätbe 2c. zur Anzeige aufgefordert haben. Damit haben sich die Richter in den Dienst einer volitischen Partei gestellt, und dagegen kann der Justiz⸗Minister einschreiten. Die zum Beweife für die dänische e vorgelesenen Artikel stammten aus dem Jahre 1895. Glauben Sie denn, daß infolge der Augweisungen der—⸗ artige Artikel weniger geschrieben werden? Mit gesetzlichen Maß⸗ nahmen kann man die Presse nicht treffen; man müßte denn den elsäfsischen Diktaturparagraphen in Nordschleswig einführen, wozu allerdings der Reichstag seine Zustimmung nicht l e. würde. Die Nutzlosigkeit der Ausnahmemaßregeln beweist das Anwachsen der Zahl der dänischen Stimmen. Da erkennen selbst die Ihnen (rechts) nahestehenden Blätter an. (Redner beruft sich auf die „Weser⸗ Zeitung“ und die „Berliner Neuesten Nachrichten?). Wir stimmen mit dem früheren Ober⸗Präsidenten Steinmann darin überein, daß die deutschen Staatsangehörigen dänischer Nationalität durch Milde und Gerechtigkeit gewonnen werden sollen, Wir wünschen, daß die ö. ensätze zwischen Deutschthum und Dänenthum möglichst bald aufhören.
Abg. Dr. Lehr (ul., Geschäftsführer des Alldeutschen Verbandes): Wir brauchen keine Belehrung darüber, was zur Ehre des Deutschen Reichs gehörig ist, am allerwenigsten wenn die Belehrung von Herrn Abg. Lenzmann kommt. Die Versammlung deutscher Kaufleute in Hamburg, welche ihre Verbindung auch nach Dänemark haben. hat sich auf den Standpunkt der Regierung gestellt. Die Interpellation wendet si an den Reichskanzler mit der Frage, ob er einverstanden sei mit den Ausweisungen. doch uf e g. Der Reichskanzler ist ja doch auch preußischer Minister-Präsident. Wozu also der Lärm? Es sollte eine Rede nach außen hin gehalten werden, und diese Rede haben wir 4 gehört; sie erinnerte an die Reden französischer Generale, die nicht offen für die Wiedereroberung Elsaß ⸗Lothringens eintreten können und sich deshalb in allerlei Redewendungen von der Hoffnung und dem Glauben ergehen. Herr Johannsen hat selbst nicht erklärt, worauf er hofft. Das ist gerade die gefährliche Agitation. Redner weist auf den Kalender von 1899 hin, auf dessen ö der aufgehobene Artikel V des Prager Friedens und eine Karte, auf welcher ganz Schleswig zu Dänemark geschlagen sei, eine Rolle spielen, und fährt dann fort: Die illoyale methodische 3 ist schon gekennzeichnet, zum theil auch von Herrn Hänel. Es handelt sich in Nordschleßwig um Niederdeutsche, das Dänische ist garnicht die Muttersprache der Leute; wenn dort ein dem Friesischen verwandtes Idiom irg, wird, so ist das die Folge der dänischen Gewalt⸗ herrschaft. Dänisch reden mögen sie, so viel sie wollen, sie sollen nur nicht dänisch agitieren, nicht staatsfeindlich handeln und dazu das Vereinsrecht mißbrauchen. Wer die deutsche Gastfreundschaft a der soll das Gastrecht nicht mißbrauchen; wer den Frieden des Hauses stört, der wird ausgewiesen. Als Chauvinist ist hier derjenige bezeichnet worden, der frei ist von der alten weltbürgerlichen Verschwommenheit,
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