1899 / 45 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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komnertletende Dame langsanm. aber ficher ihr Fel erobert bat. ]. edoch zuweilen etwaß ju welt auf Koften des Woblllangs;

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wüchsige Frische, die ihre ganze Personlichkeit ausftral lt, kommt allen würde. Auffassung und Vortrag bekunden den tüchtigen

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Slums l e deem, , Lc Tln von hoher wre Tem is flattfand, war siart bh, n Frien md eee, h. ,

2. 9, n , e i, ,. , , ar fl. *, von s 1 ö. bis . Eileen deAlbert, de fe ö

. . Er st e Beilage zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.

M 45. Berlin, Dienstag, den 21. Februar 1899.

; Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Im Monat Januar wurden in Berlin 250 Proben von ch sch F ch . Nahrungs- und Genußmitteln amtlich unter sucht und 84 ——— sitsLttLtßsLift8Gwswo0e, Sant

. , . e uf, 2 5 ĩ er,, Die Qualitãt Durhschnitt

ontrole erstreckte sich au e e m eaustandun . ; ; . . Durchschnitts⸗

die Butterkontrole auf 576 Geschafte mit 21 Beanftandungen. 6 gering mittel gut 5. Verkaufs⸗ pr g err iz ih een, ,, . . enge Ur Durch nach überschlãäglicher

Ueber die Witterung im Monat Januar 1899 berichtet Gezah lter Preis für] Doppel zentner werth 1 Deppel ˖· schnttts⸗ Schãtzung verkauft

das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellte z böchster niedrigf öchs D 5 ö Don, (e n Beobachtungen Folgendes: Wie bei der Witterung des en Ta höchster hochster niedrigster höchste Doppeltentner ö Preis unbekannt) muß auch bei der dez Januars der wenig winterliche Charakter her E * *.

vorgehoben werden. Mit Ausnahme einiger Tage um den 4. und zu Ende des Monats lag die Temperatur nicht nur immer über der normalen, sondern messt auch über dem Gefrierpunkt. Besonders um den 16 und 21. wurden ungewöbnlich hohe Temperaturen, die den Durchschnittzwerth bis zu 980 übertrafen, beobachtet. Nach dem 32. aber fiel die Temperatur rasch bis unter Null und blieb vom 25. an stets nahe oder unter der normalen. Das Monatsmittel war um 2 bis 4 Grad, im Nordosften sogar bis zu s8 Grad zu hoch. Hin⸗ sichtlich der Niederschläge unterschied sich jedoch der Januar vom Vormonat betrãchtlic da er viel zu naß war. Die Monatssumme er⸗ reichte vielfach das Doppelte des Durchschnittsbetrageg; nur in Schlesien und vereinzelt am Mittelrheine war es etwas zu trocken. Am meifsten regnete es im zweiten Drittel des Januars, und traten infolge dessen . Pos am Rhein sogar Ueberschwemmungen auf. Der Niederschlag fiel gewöhnlich ; 8e ; . Dornenweg/, das sich 7 als Regen, nur im Nordosten und auf den Gebirgen vorwiegend als Slrehlen i Schl. Dennerttag und Sonnabend angesetzt; Schnee, welcher auch den größten Theil des Monats hindurch hier Sirlegau . Don morgen bis einschließlich Sonnabend Wiederholungen dieses liegen blieb; sonst gab es nur an den wenigen oben erwähnten Grůnberg . Stückes flatt. Für die Mitte der nächsten Woche ist die erste kälteren Tagen eine Schneedede. Die Sonnenscheindauer war in Vzwenberg

Run rtruns Ton? Verboten? Früchte in Aussicht genommen. Dieseg Mitteldeutschland und im Südwesten etwas zu, gering, im Osten Hppeln

ä rn gäosches Feindes Herhanteg on Geett bearbeitete Wert jedoch kis zu 1 Stunden zus den Tas zu hoch. Zu Beginn des Feuß.

wird in Verbindung mit Björnson's Stück ‚Die Neupermählten· heuen Jahres nabte von England her ein tiefes Minimum, das gegeben. 3 unter stärmischen, zuerst südlichen, nachher nördlichen Winden über Aalen.

Im Theater des Westens ist das Gastspiel der Königlich Deutschland hinwegzog; die Temperatur stieg infelgedessen anfangs spanischen Kammersängerin Regina Pacini, welche durch ihre großen ein wenig, um schon vom 3. zum 4. um den gleichen Betrag zu Lissa . Erfolge in Odeffa festgebalten wird, auf die Mitte des Monats März sinken. Ber gleiche Witterungeverlauf wiederholte sich zwischen dem j wien 'i. Schl.

verschoben worden. ö. und 6. Hierguf aber begann die Temperatur bei vorwiegend lüd= Srriegau Frau Anna Goldbach veranstaltet zum Besten des lichen milden Winden stetig und kräftig zu steigen, als vom Süd- dine

Krahkenbäufes . Au gufte Viet orig Seim am Donnerstag, westen her eine Antiecyklone beranrückte und langsam ostwãrts Tzwenber den 23. Februar, Abends 75 Uhr, einen mu sitalisch-detlama⸗ wanderte, während ein ausgedehntes Gebiet niedrigen Luftdrucks im Lal 8 torsfchen AÄAbend im Saale der Königlichen Kriegs⸗ Westen lag. Vom 12. ab jogen die Depressionen unter Regengüssen e eubein 3

Herr Popper in Gemeinschaft mit Derrn Coenraad V. Bes Akademie, Dorotheenstraße b8/ d. Der junge Violoncell⸗Virtuose und stürmischen Winden die Küsten entlang, weitere Erwärmung .

Klavier) eine neue . dur-Suite (o 6s) eigener Komposition, welche 1 Bazelaire aus Paris, welcher kürzlich die Ehre veranlassend. Dagegen trat um den 18. eine starke Abkühlung iengen ˖

sich gleich seinen früheren Werken als ungemein wirkungsvoll erwies, atte, vor Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestãten ein, als ein neuetz Minimum über Südschweden ostwärts eilte und

namentlich gefielen darin ein Menuett und ein balladenartiger Satz., zu spielen, wird mehrere Soli ortragen. Außerdem Auf seiner Räckseit. lębbafte kalie Nordwinde und Schneefälle

r Baritonist Herr Alexander Heinemann baben ihre Mitwirkung zugesagt der Konzertmeister der brachte. Indessen schnellte die Temperatur schon am 19. emhor, da .,

führte den vokalen Theil des Programms schr beifalls. Königlichen Kapelle, Herr Professer Fritz Struß Violin) wiederum eine Depression im Nordwesten sich näberte, und so von ifa len 1 Schl.

würdig ad. Der Pianift Herr Gustav Loeser, gab und die Königliche Sofschauspielerin a. D. Frãulcin Emma Golm ick, neuem milde füdmestliche Winde einsetzten. Vom 25. an rückte aber 26 2. . Grũnberg Löwenberg. Oppeln

miafa iges. 2 K In der St. Hedwigg-Kirche wird, wie die Germanta= am Donnerzgt . ags Ji Uhr 26 j mania

räsidenten der Fr blik Felix 4. . ; Felix Faure ein Req n lem

Der Verein von Freunden der Treptower Stern⸗

Morgenbymne“n gelang unvergleichlich, und es war eine gute Wahl, anmuthiges Sied. . Zur Drossesl sprach der die Reihe beschloß, warte bält morgen, Mittwoch, Abends 87 Uhr, seinen 14. Be⸗

. 9 , ien . ,. , * . e , iche ö,. Ilaut *r! l beliebt rn, . . ö. nds mit einer derholung die esang an Der ngerin auf das angenehmste, r Piano war von ganz eigen⸗ obachtungtsabend ab. der esordnung stehe temperamentvolle Vortrag aller Lieder, den Fraͤulein Agda LpsslIis artigem er, und im beseesten Vortrag wurde 2 dem 361 F. S. Arch uf j wir 6 Klabilerbegleitung beredt unterstützte, und dessen Leidenschaftlichkeit Stimmung ehall der einzelnen Gefaͤnge, von denen einige wiederholt die Beobachtung des Planeten Mart mit dem großen Fernrohr. vielleicht mitunter etwas Dämpfung vertragen hätte, (könnte werden mußten, n erecht. bei deutlicherer Aussvrache der Liedertexte noch, gewinnen. Fräulein Der feit einer Reihe von Jahren hier nicht mehr öffentlich auf⸗ Blum -nbach ist Ruffin, und es sst vielleicht darin zu suchen, daß die getretene Pianift Herr Alfred Reisenauer ließ sich am Sonn. en f Sprache viel klarer artikuliert wurde als die deutsche. abend wieder im Saal Bechstein hören und wird auch noch jwei us einem kleinen Liedchen eigener Komposition s auggeprägtes weitere Klavier. Abende diesem ersten folgen lassen. Schon daß in diesen mufikalisches Empfinden. Eine Landgmãnnin der bengenannten und drei Konzerten Beethoven nur mit einer Nummer und zwar mit Variationen eine nicht minder vortreff liche Sängerin ist Fraͤulein DIga Vander o, die vertreten sst, bekundet die Richtung des Virtuosen. Seine Technik an demselben Abend im Saal Bech ft ein konzertierte. Sie verfügt ist mit dem Glanz und der Farbenpracht der Lisßt'schen Schule aus über eine wohlgeschulte, in allen Lagen gut ausgeglichene Mensosopran- estattet, ihre Kraftentfaltung im Presto der Schubert schen Wanderer. stimme. Dazu kommt ein verständnißvoller, innerlich belebter gie e. war eine Leistung, die ihres Gleichen sucht. An Genialität Vortrag und ein phänomenal schönes Piano. Ob sie eine Händel sche der Auffassung erreicht Herr Reisenauer aber nicht annähernd seinen Arte fang oder Lieder von Schubert. Schumann und Mozart, oder Lehrmeister. Die oft unvermittelt auf weiche, getragene Melodien in rufsischer Sprache Gesaͤnge von Tschatkowski u. A,. vorftrug, stets oder zart ausgeführte Verzierungen folgende Harte giebt seinem Vor⸗ traf fie die Stimmung so, daß sie das Publikum zu lebhaftem Beifall trag einen auffallend scharfen Zug.

hinrisß

Am Dienstag fand in der Sin * Akademie das dritte Abonne⸗ Im Königlichen Opernhau se wird morgen Richard Wagners mentg. Konzert des Hugo Wolf⸗Vereins“ statt. An Stelle des Oper Tannhäuser, in der Pariser Cinrichtung gegeben. Dem behinderten Großherzoglich , . Helchen e g; Verrn Königlichen Dpernfänger Herrn Möd linger wurde nach der gestrigen Karl Lang trug Herr Hsalmar Arlberg eine Anzabl Wolßscher Auffübrung der Oper Der Freischütz' die Ehre ju tbeil, in die Lieder recht anerkennengwerth vor. Auch Fraͤulein Hertha Ritter, Königliche Loge befohlen und von Seiner Majestät dem Kaiser und Kön ig durch huldvolle Worte der Anerkennung ausgezeichnet zu

die als Interpretin von Liedern des genannten Komponisten bereits bekannt und geschätzt ist, betheiligte sic an dem wohlgelungenen Abend werden. Ber Künstler sang in dieser Vorstellung zum 100. Male gelangt

des Bereing, der mit Erfolg bestrebt ist, den Werken des interessanten Wiener Tonsetzers weitere Verbreitung zu verschaffen. In Saal Bechste in ließ sich gleichzeitig die Londoner Pianistin Fräulein Katte Goodfon zum ersten Mal hierselbft hören. Sie begann ihre Vorträge recht vielversprechend mit der bekannten Toccata und Fuge von Bach⸗Tausig. Minder stilgerecht erschienen dagegen die Sonate in A-dur von Mozart und die Sonate (op. 111) ven eethoven, bei deren Wiedergabe man die Einfachheit vermißte, welche diesen Werken bei aller Größe innewobnt. Weit besser war es um die den Abend abschließenden Kleinigkeiten von Gluck Sgambati, Mos zkowski, Schumann, Leschefitzt- und Chorin bestellt, welche zumeist in recht ansprechender Auffafsung und Ausführung zu Gehör gelangten,.

In der Sing-Akademie hatte man am Mittwoch Gelegen ⸗· beit, den berühmten Violoncellisten, Profefsor David Popper, welcher seit mehreren Jahren nicht mehr in Berlin gewesen ist, zu bören. Das zahlreich erschienene Publikum gab durch rau⸗ schenden Beifall seiner Wiederkehr bes beliebten Künstlers lebhaften, im Laufe des. Abends sich steigernden Ausdruck. Außer bekannten Werken von Tartini, Corelli, Bach, Tschaikowsky und Schumann spielte

Außerdem wurden

Am vorigen Markttage ,

Februar

niedrigster 16

niedrigster

15,8

15, S6 15 80

16 00 16 6b 15335 16, 10

1626 16 56 16 66

16.60

15, 40 1450 15,30

1610 15, 80 15, 90 17,40

1 Strehlen i. Schl... Striegau. ; Grũnberg Löwenberg Oppeln Neuß... Giengen I.

1600 1636

1680 16.36 1746

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erer e e , e e mee e , m, e d , ,,.

morgen 13,50 1555

13,90

13,60 13,60 14400 1409 13,80 1400 14.00 14.20 15, 80

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Sha kespeareꝰs 6. Im S 13, 20

13,75 13,40

13,50 13,80 13, 20 15.38

13380 1375 1537

13, 30 14,00

13,50 1450 15,00 14.35 1420

18,40 18,20,

12.60 13.25 13.60

120 1355 13 66

de 8

Befriedigung über die

17 60 1773 1690

1800 1819 18560

1333 1275 1250

13,40 12,75 12, 65

13,60 12, 80 12, 8i0 13.10 . . 14.00 . . ö .

1. 80 1220 1250 1 . 0 2. 2 ; 1512 15 46

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12780 1346 346 12410 17 30

Der bekannte K 12.00

12,19 1340 1220

12,00 11,90 1340 12.20 12, 10

im Saal Bechst ein an demfelben Tage einen Klavier- welche den deklamatorischen Theil übernommen hat. Die Klavier⸗ bon Westen her eine Anticyklone heran, die bei anfangs nördlichen, Abend, der, obgleich im Ganzen wohlgelungen, doch keinen ganz be- begleitung wird Herr Heniot Lepy ausführen. Eintrittskarten friedigenden Eindruck hinterließ. Anzuerkennen ist die Geläufigkeit zu 2. 3 und 5 sind in den Musikalienhandlungen von Raabe u.

13.2. 18.7.

fräter nordöstlichen schwachen Winden binnen wenigen Tagen die Temperatur um i100 bis unter den Gefrierpunkt sinken ließ. Unter

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seiner Technik und die Kraft seines Anschlags, doch vermißt man Klarheit der Gestaltung und Wärme des Ausdrucks. Auch feblt dem jungen Künstler zur Bewältigung von Aufgaben wie die Hmoll. . von Liszt jenes dazu erforderliche höchste Stadium der Fertigkeit.

Herr Paul Herrmann stellte sich am Donner? tag im Beethoven⸗Saal in einem mit dem Philharmonischen Orche st er unter Kapellmeifter Re bi de k's Leitung beranstalteten Konzert als Geiger vor. Gr spielte das Konzert von Mendelssohn als Anfangẽ⸗ und die Sy mphonis Espagnole“ von Lalo als Schlußnummer, während bei dem zweiten Vortragsstück, der Symphonie con- certante für Violine und Viola von Mozart, Herr Andreas Moser (Viola) sich hinzugesellte. err Herrmann ist offen bar ein folider, dem üblichen Virtuosenthum abholder Künftler, dessen ernstes Wollen in allem, was er spielt, sich ausprãgt. In feinem Bestreben, das Tonvolumen seines Instruments zu erhöhen,

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vom 21. Februar, Morgen s.

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weise

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kälter, ohne nennenswerthe Niederschläge; stellen ; baben Nachtfröste stattgefunden. heitere Witterung mit Nachtfrösten wahrscheinlich.

Plothow (Botsdamerstraße 20), Challier (Leipzigerstraße 6), sowie bei dem Kastellan der Kriegs ⸗Akademie (Dorotheenstraße bs / 9) und an der Abendkasse zu haben.

Die Freie Musikalische Vereinigung (Vorsitzender: Kapellmeister Göttmann) veranstaltet am Donnerstag, den 23. Februar, Abends 8 Uhr, im Saale des Klindworth ⸗Scharwenka. Konservatoriums (Potsdamerstraße 27 b, J. Villa) ibren achten Vortragsabend. Es gelangen zum Vortrag; Frauen. Terzette mit Klavierbegleitung von Heinrich Urban; Ungarische Volkslieder für mebrere Stimmen mit Klavierbegleitung von James Rothstein; Klavierstücke von Nevin, Pac Dowell, Foote; Streichquartett von Benno Horwitz. Mit⸗ wirkende sind die Damen: Vera Goldberg, Betsy Schot, Gertrud i. Dr. Stern, Nellie Strong Stevenson, sowie die Herren

öniglichen Kammermusiker A Güljow, L. Richter. H. Diestel, 8. Lübeck, sowie die Herren S. Pusch, J. Rothstein, C. D. Nodnagel und Anton Däseler. Gäste sind willkommen.

Ruhige, Am Wörther See. Deutsche Seewarte.

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Stationen. Wetter.

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in o Cel 50 C. 40R.

Bar. auf Gr

u. d. Meeressp.

red. in Millim Temp

wolkenlos wolkig bedeckti)

Belmullet . Aberdeen Christiansund Kopenhagen. hwolklg Stockholm. 2 halb bed. aranda. still bedeckt t. Petersburg . 2 Dunfst Moskau... 2 Schnee Cork, Queens town.. Cherbourg wer... Gylt .... HMmmburg . Swinemünde Neufahrwaßer Memel...

. ünster Wftf. Karlsruhe Wiesbaden München Chemniz Berlin. Wien... Breslau... Ile d Aix.

. k 3 B D alb bed. ) See mäßig bewegt. ) See mäßig bew 3 See ruhig. ) See leicht bewegt. 9 Nachts Schnee und Regen. ) See mäßig bewegt. ) Nachts

Regen. 9) See schlicht.

nebersicht der Witterung.

Ein Hochdrucgebiet liegt über der Nordsee gegen⸗ über einer umfangreichen Depression über . rußland, fodaß in Zentral, Guropa nördliche und noꝛdõstliche Winde vorherrschen, unter deren Ein⸗ fluß die Temperatur herahgegangen ist, im südlichen Jtord⸗ und Ostfeegebiet ist das Barometer stark ge⸗ stiegen. In chland ist das Wetter heiter, meist 1 Nicolai

baus.

Anfang 77 Uhr.

Dunst weiße Dame.

bedeckt?) wolken.) wolkenlos heiter wolkig) bedeckt) bedecki6)

Dunst halb bed. bedeckt halb bed. bedeckt?) Schnee wolkig bedeckt bedeckt

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Anfang 79 Uhr.

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Freitag (28.

oo & O d O t —— F do —— O O t 2 0 F O O CO. CM GQ

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in 3 Akten von Donnersta

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern 48. Vorstellung. Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten don Richard Wagner. Anfang 748 Uhr.

Schauspielhaus. 53. Vorstellung. Julius Eaesar. Trauerspiel in 5 Aufjügen von William Shakesveare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel.

Donnerstag: Opernhaus. 49. Vorstellung. Die Scribe. Deutsch von n, n. Elmenreich. Musik von Frangois Adrien meifter Graeb. Anfang 78 Uhr.

Schauspielbaus. 5d. Vorstellung. Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner.

Dentsches Theater.

von Bergerac. Donnerstag: Pauline. Freitag: Romeo und Julia.

Berliner Theater. Mittwoch: Das Erbe. Donnerstag: Zaz

36 Das Recht auf fich selbst. Hierauf:

Schiller · Theater. Wallner · Theater) Mitt. woch, Abends 8 Uhr: Der Dornenweg. Schauspiel

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Dorneunweg.

Theater des Westens. (Opernhaus) Mitt woch: Die lustigen Weiber Homant ch vhan a ssische Dyer in 6

Hofer. Donnerstag: Die

Bestien.

trãume. Freitag: Die Heimathlosen.

Theater.

Tanuhãuser und der

4 Akten von Max Kretzer.

Oper in 3 Akten von Eugene dieldien. Tanz vom Ballet⸗ Das fünfte berg.

Mittwoch: Anfang 77 Uhr.

Cyrano von Schwerin.

Sonntag:

a. Abonnements · Vorstellung Zum

cobson. Anfang 74 Uh

Jugend. elix Philippi. 11 : , ; ds 8 Ubr: Der Dornenweg.

bold s el. W. Manr

von Windsor. Akten von

Donnerstag, Freitag und Sonntag: Gastspiel von Reinh. Wellhof und Fritz Werner.

Lessing · Theater. Direktion: Otto Neumann Mittwoch: Die Seimathlosen.

Zeche. Unter blonden Ein Ehrenhandel.

Neues Theater. Direktion: Mittwoch: Der Sohn der Frau. Schauspiel in Anfang 73 Uhr. Donnerstag: Zum 125. Male: Hofgunst. Freitag: Ter Sohn der Frau.

Belle / Alliance · Theater. Belle . Alliance straße 7/8. Mittwoch: Napoleon. siche Preise: Parquet 1 16 u. s. w.) Anfang 8 Uhr.

Donnerstag: Tas Milchmädchen von Schöne⸗

Freitag: Das Milchmädchen von Schöneberg. Sonnabend: Zum ersten Male: Die Gräfin

Die Gräfin von Schwerin. Nachmittags 3 Uhr: Die Bluthochzeit.

Residenz Theater. Direktion: Lautenburg. Mittwoch: Der Schlafwagen ˖ Kon troleur. (Le contrbleur des Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. deutscher Uebertragung von Benno Jacob on. Vorher: 89 Sinstedler. Luftspiel in 1 Akt von Benno

a

7 r. Donnerẽtag nr fei ende Tage: Der Schlafwagen⸗ gontroleur. Vorher: Zum Einsiedler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

Thalia · Theater. Dreedenerftraße Ja. Mittwoch: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde-⸗ osse mit Gesang in 4 Akten von

annstädt. usik von demselben. (Kupletz von Alfred Bender) Anfan ö Ubr.

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

dem Einfluß des hohen Laftrrucks hielt nun das kalte Wetter an, Am 31. Januar blieb das Thermometer zum ersten Male seit zwei Jahren wieder auch Mittags unter dem Nullpunkt.

St. Petersburg, 21. Februar. (W. T. B.) Vor der Kriminal Abtheilung des e e, , . begannen gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit die erhandlungen gegen den katbolischen Priester Belakiewiez, der angeklagt ist, Ge⸗ meindemitglieder aus Fanatismus mißhandelt zu baben. Bei Gröff⸗ nung der Verhandlungen traf der JustizMinister ein. Zahlreiche Zeugen sind vorgeladen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Konzerte.

Sagal Bechstein. Mittwoch, Anfang 77 Uhr: II. Klavier Abend von Gustav Loeser.

Der Husar.

Beethoven. Saal. Mitwoch. Anfang 8 Uhr: II. Konzert (Klavier · Abend) von Paul de Conne.

Hötel de Rome, Saal. Mittwoch, Anfang 7 Ühr: Konzert von Reinhold Kuhrt (Klavier).

St. Georgen Kirche. Mittwoch, Anfang 73 Uhr: Wohlthätigkeits Kauzert zum Besten des Vereins für häusliche Gesundheitspflege.

ö o ——— ——

Familien Nachrichten.

Vler lobt: Frl. Margarethe Sieg mit Hrn. Major Max Sieg (Berlin). Frl. Dora Francke mit Irn. Sberlent. Georg Gaertig (Berlin). Frl. Armgard von Biel mit Hrn. Rittergutsbesttzer und Leut. d. R Karl Anton von Brocken (Kalk- horst Dobbin).

Gestorben: Hr. russ. Staate rath Nestor von Schlözer (Dresden). Hr. Hans von Plessen ¶Wigrmar). Hr. Fommerzien⸗ Rath Otte Dell. schau (Berlin). 7 Gartenbau Direktor Gustav Abolpd Schultz CGichtenberg⸗ Berlin). Fr.

Generallent. Auguste von Manteuffel, geb. Bar.

von * (Charsoltenburg) Fr. Oberstleut.

Therese von Normann Loshausen verw. von

i w zu Hatzbach, geb. Freiln von Hilgers

n).

Liebes⸗

Nuscha Butze.

(Volkethüm⸗

Sigmund

wagons · lits.)

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Sie menroth in Berlin.

Verlag der Eppedition (Scholz) in Berlin.

Drug der Nord Buchdruckerei und Verlage · .

Neun Beilagen leinschließlich Börsen Beilage), sowie vie Juhaltsaugabe zu Nr. S des offenmt. i ers ditg esell er , r, , , , , , vom Ln. bis is. Februar 1899.

Kd . Heiden heim * 2 9 . 13.40 ?. Giengen. = .

Bemerkungen.

176

1420 13,40 are,.

Die verkaufte Menge wird auf, volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Fin liegender Strich in . Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Puw&ę(.) i

144909 38 16, S0 41 1440 43 14540 13

1638 35

195,00 13.2 13,82 13.2. 14,10 14.2.

14,99 13,79 14,35

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

n den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Deutscher Reichstag. 37. Sitzung vom 20. Februar 1899, 1, Uhr.

Das Haus beschãftigt sich zunächst mit Wahlprüfungen. ür gültig erklärt werden entsprechend den Anträgen der 2 die Wahlen der Abgg. Beck; Aichach ent Fahle (fr. Vngg), Faller (nl), Fitz (nl), von rand⸗Ry Gentr.), Dr, Hahn (b. . F), Herrmann entr), Hofmann⸗ Dillenburg (nl. 5, Jacobsen 6 Volksp.), Schmidt⸗Aschersleben (Soz.), Schrad er (fr. Vgg ). Vr. Weißen hagen. Zentr.), Weitzel von Mudersbach (d. kon), Witz lsperger Zentr.), zu Ho enlohe⸗Schillingsfürst (b. k. F.), Holtz Graf von Kanitz C. an,, Kettner (nl), von Manteuffel (8. kons.), . Zentr.), Dr. ller⸗Meiningen (fr. Volksp.), ünch⸗Ferber (nl. ), Pierson Ib. . F), Dr, Endemann (nl), Dr. Hoeffel (Rp) und Lenzmann (r. Volksp.). ; Die Wahl des Abg. Sachse Sch wird beanstandet. Ebenso diejenige des Abg. Föͤrster⸗Sachsen (8. kons.)

Es folgt die erste Berathung des Gesetzentwurfs, be⸗ treffend Aenderungen der Zävilprozeßordnung und der Strafprozeßordnung, sowie die Bestrafung falscher uneidlicher Aussagen. . .

Abg. Br. Rintelen (Zentt) beantragt, die Vorlage der bereits mit juristischen Vorlagen befaßten sechsten Kommission zu übertragen. Die Frage des Nacheides sei seit mehreren Jahren vom. Reichstage erörtert worden; die Vorlage regele die Sache den Wünschen des

,. fang fg (d. kons) erklärt, er halte eigentlich kom.

missarische Berathung nicht mehr für nothwendig, hoffe aber, daß die Vorlage, die schon hätte erledigt werden können, wenn der vorige Reichstag einige * länger zufammengeblieben wäre, auch von dem

neuen Reichstage bald erledigt werde, ; ;

Abg. Baffermann (ul): Ich kann eigentlich kein großes Be⸗ důrfniß anerkennen, die eben erst abgeschlossene ivilprozehordnung schon wieder zu aͤndern. Ob durch den Nacheid d e Zahl der Meineide erheblich vermindert werden würde, darüber geben die Meinungen der Juristen weit auseinander. Ich meinerseits möchte mich gegen den Nacheid nicht direkt aussprechen, aber ein pe m erer wird dadurch nicht geschaffen. Wäre das der Fa gewesen,. so hätten die ver- bündeten Regterungen denselben wobl bei der Reform der Zivilprozeß ordnung selbst vorgeschlagen. Ich würde vorziehen, daß diese Reform organisch gemacht wird mit der Berufung zufammen, sonst wird die Regierung sagen. daß für dir Berufung ein Bedürfniß nicht votliegt, da Lie anderen dringenden Angelegenheiten erledigt sind.

Staatssekretär des Reichs⸗Justizamts Dr. Nieberding:

Meine Herren! Den verbündeten Regierungen ist es nicht gerade willkommen gewesen, gleich nach Abschluß der Reform unseres Zwil⸗ prozesses mit einer neuen Vorlage an das Haus zu treten, welches wiederum Abänderungen in der eben reformierten Zivilprozeßordnung mit Nothwendigkeit nach sich nebt. In soweit bin ich mit dem Herrn Vorredner dahin einverstanden, daß gegen die Vorlage manche formale Bedenken geltend gemacht werden können. Wenn die Regierungen sich gleichwohl entschlossen haben, mit der Vorlage an das Haus heran⸗ zutreten, so sind dafür wesentlich drei Erwägungen entscheidend ge—

wesen, und ich bitte um die Erlaubniß, sie kurz anzudeuten, nachdem der Herr Vorredner die Frage der Opportunitãt einer solchen Vorlage hier des Näberen erörtert hat.

Einmal haben sich die verbündeten Regierungen sagen mũssen, daß der Umstand doch nicht außer Betracht bleiben kann, daß in wischen in der Militär-Strafprozeßordnung an die Stelle des Voreides der Nacheid als reichs gesetz liche Regel geboten ist. Der Herr Vorredner sagt freilich, daß die Militär ⸗Strafprozeßordnung in anderen und wichtigen Punkten abweichende Bestimmungen gegenüber der Zivil⸗ strafprozeßordnung enthalte, welche die Regierung nicht bestimmt hätten, gleiche Abänderungen auch für die Zivilstrafprozeßordnung in Vorschlag zu bringen, und hat dann namentlich Bezug genommen auf die Berufung. Ich gebe dem Herrn Vorredner ohne weiteres zu, daß die Frage der Berufung eine ungleich wichtigere ist als die Frage des Voreides, des Nacheides und die übrigen Fragen des prozessualen Eides, welche die Vorlage enthält. Aber für das Gemüth des Volkes spielt doch die Frage, wie der Eid abgenommen wird, eine so große Rolle, daß diese Seite der Sache hier nicht außer Betracht bleiben kann Ich glaube nicht, daß es längere Zeit mit der Auffassung des Volkes von der Bedeutung, von der Heiligkeit des Eides vereinbar sein würde, wenn einen Falle der Eid regelmäßig vor der Vernehmung, in dem anderen regelmäßig nach der Vernehmung abgenommen würde. Aus dieser Erwägung hin haben die verbündeten Regierungen geglaubt, möglichst bald eine Nebereinstimmung auf den verschiedenen Prozeß gebieten herbeiführen zu müssen, um den Widerspruch zu beseitigen, der in dem bestehenden Zustande für die Auffassung des Volkes be⸗ treff der Behandlung des Eides sicher liegt.

nicht zweifelhaft sein konnten, daß die Anträge auf Abänderung der Vereidigungsweisen, auf Ersetzung des Voreides durch den Nacheid, auch in dieser Session aus der Mitte des Hauses wieder kommen werden, und so lange wiederkommen werden, bis die Frage anderweitig und endgültig geregelt sein wird. Auch in dieser Beziehung kann ich nur sagen, daß es der Auffassung des Volkes von der bohen Bedeutung des Eides in keiner Weise zu⸗ traͤglich, im Gegentheil in hohem Grade nachtheilig ist, wenn der⸗ artige Anträge immer von neuem hier diskutiert werden, und zwar mit Unterstützung ansehnlicher Majoritäten diskutiert werden, ohne daß die Sache zur Erledigung kommt. Meine Herren, wenn die Frage, ob der Eid richtiger in der einen oder anderen Weise abgenommen werden soll, immer von neuem in so ernsthafter Weise an die gesetz⸗ gebenden Faktoren herangetreten ist, wie es in den letzten Jahren geschah, dann muß, um den Eid vor gefährlichen Mißverstandnissen zu schützen, die Regierung dafür Sorge tragen, daß die Frage baldmöglichst end · gültig erledigt wird, und dafür haben die Regierungen durch ihre Vorlage mitwirken wollen.

Drittens haben wir uns doch auch nicht der Wahrnehmung ent⸗

ziehen können, daß in der vorigen Legislaturperiode sowohl bei

in dem

Zweitens kommt in Betracht, daß die Regierungen darüber

der Erörterung der Vorlage der Regierungen, betreffend die Reform des Strafprozesses, als auch bei den Verhandlungen über den Antrag von Salisch und Genossen bier in Haufe die Stimmung ganz über⸗ wiegend, ich möchte sagen mit der rir zelten Ausnahmen dahin gegangen eee mertigen prozessualen Bestimmungen zu Gunsten des Nacheide? adiaändern. Die Regierungen haben geglaubt, dieser damals im Hause herrschend gewordenen Auffassung entgegenkommen jn sollen, indem sie diese Vorlage brachten.

Der Herr Vorredner bat nun hervorgehoben, daß es nicht richtig sein würde, aus der schwebenden Frage der Straf⸗ prozeßreform, die ja durch den Antrag des Herrn Abg. Dr. Rintelen von neuem aktuelle Bedeutung gewonnen hat, die Reform des Eides⸗ rechtes auszusondern, weil dann der Zeitpunkt kommen könnte, wo die Regierungen, um einer Revision des Strasprozesses zu Gunsten der Berufung auszuweichen, erklären würden, die dringendsten Fragen, die der Revision bedürften, seien erledigt, man habe daher zunächst nicht die Veranlassung, sich mit der Reform des Strasprozesses weiter zu be⸗ fassen. Meine Herren, ich glaube, ich kann dem Herrn Abg. Bassermann jusagen, daß auch dann, wenn ich nicht mehr an dieser Stelle stehen sollte, von seiten der verbündeten Regierungen dieser Einwand gegenüber einer Revision des Strafprozesses niemals wird erhoben werden, niemals wird erhoben werden können, weil die Frage der Eidesrevision gegenüber der Frage der Berufung eine absolut untergeordnete ist. Diese Besergniß kann also für die Herren nicht entscheidend sein. ;

Ich bin der Meinung, daß ein dringendes Bedürfniß vorhanden ist auf dem Gebiete des Strafprozesses, sowohl des Militär-, wie des Zivilstrafprozesses, ebenso wie auf dem Gebiete des Prozesses in Zivil sachen Vorkehrungen zu treffen, daß die Cide überall in gleicher Weise abgenommen werden können. Wir würden uns dem Volke gegenüber mitschuldig machen an einer Unterschäßung der Eidesnormen, wenn wir verschiedene Formen der Abnahme des Eides auf den verschiedenen Prozeßgebieten aufrecht erhalten wollen.

Unter diesen Umständen, meine Herren, und da im vorigen Hause eine überaus große Majorität für die Gedanken, die in der Regierungsvorlage verkörpert sind, bestand, glaube ich, wird der Reichstag, ohne irgendwie seine anderen Geschäfte zu beeinträchtigen, über diese Vorlage sich baldigst schlüssig machen können. Ich bitte also, die Sache im Sinne der Auffassung der verbündeten Regierungen und des Entgegenkommens, das die Reglerungen dem Reichstag haben bezeugen wollen, zur Erledigung ju bringen.

Ri entr.): Hoffentlich kommt die Regierung den unn, eil e en fl, der Re nn, bel d ben Diãaͤten und des Wablgeheimnisses auch demnächst entgegen; denn für diefelben ist ebenfalls sehr große Stimmung im Reichstage vorhanden. Im Gebiete des französischen Rechts gilt der Voreid seit hundert Jahren, und das hat niemals die Heillgkeit des Eides beeinträchtigt. Der Voreid entspricht mehr der religiösen Bedeutung des Eides als

der Nacheid. Das Ansehen des Eldes muß darunter leiden, daß auch uneidliche Aussagen unter Strafe gestellt werden sollen.

bg Dr. Müller- Schaumburg (fr. Vollsp.): Ich halte es auch