des Steigers gebracht, wären aber mit ihrer Denunziation, mit ibrer Anzeige zurückgewiesen worden. Gegen solche nach⸗ trägliche Beschuldigungen würden ja die Grubenbesitzer vollstãndig gedeckt sein, wenn man solche Einrichtungen träfe. Das ist also ebenfalls ein Grund für solche Einrichtungen.
Es kommt aber noch ein Anderes dazu. Die Arbeiter sehen den Betrieb von einer anderen Seite an als die Aussichtsbeamten. Der Aufsichtebeamte kommt nur, wenn er die Revision, die Aufsicht in der Grube hat, nur periodisch in die Grube; der Arbeiter ist stets darin, er kennt den einzelnen Punkt, die ganze Arbeit unter der Erde, soweit es auf seine Leistungen ankommt, thatsächlich und ganz genau. Zuruf rechts: Aber nur soweit es auf seine Leistungen ankommt! Es liegt daher zweifellos in der Besichtigung durch den Arbeiter ein ge⸗ wisser Revisiongeffekt. Diesen zu verwerthen, wie man es in Eng⸗ land, wie Sie aus den Berichten ersehen haben, gethan hat, hat einen gewissen Werth. Aber selbst in England wird dieser Revisionseffekt hoch nicht bewerthet, denn auch dort erkennt man allgemein an, daß die meisten Anträge und Ausstellungen, die von den Delegirten ge⸗ macht sind, geringwerthiger Natur gewesen sind, nur in zwei ganz vereinzelten Fällen sind sie von einiger Bedeutung gewesen.
Nun kommen aber die Gründe, die gegen eine solche Einrichtung sprechen, und die thatsächlich, nach meiner Auffassung, ausschlaggebend sind. Zunächst ist es — und das ist ja von einem der Herren Vor redner schon ausführlich dargelegt worden — nicht angängig, eine wirklich erschöpfende, nutzbringende Revision vorzunehmen anders als eben durch Personen, die eine gewisse fachmännische Vorbildung haben. Die ist unbedingt nothwendig für das Verständniß der einzelnen Ein⸗ richtungen in den Gruben, für das richtige Funktionieren der Einrich⸗ tungen, für die richtige Beurtheilung der Gefahr, um deren Vermeidung es sich handelt. Diese fachmännische Kenntniß ist außer der praktischen Erfahrung nothwendig. Die praktische Erfahrung kann diese fach männische Kenntniß nicht ersetzen, darin stimmen in den Berichten Alle, die sich darüber geäußert haben, die Grubenbesitzer und Aufsichts⸗ beamten in England, in Frankreich, in Belgien ohne Unterschied voll⸗ kommen überein. Das spricht nun gegen die Auffassung des Herrn Abg. Hirsch und für diejenige der Staatsregierung.
Nun, meine Herren, kommt aber weiter in Betracht: Alle, die sich in dieser Frage geäußert haben, die Grubenbesitzer wie die Auf⸗ sichtsbeamten, erklären übereinstimmend: die ganze Revision der Arbeiter geht gegen die Grubenleitung, geht nicht gegen die Arbeiter selbst, sie denunzieren ihre Kameraden nicht. Das liegt in der Natur der Dinge. Sie können sich ihre Stellung ihren Kameraden gegenüber nicht verderben, sie würden nicht wiedergewählt werden.
Nun, meine Herren, bedenken Sie, daß weitaus die Mehrzahl aller Unfälle durch die Unvorsichtigkeit der Arbeiter entsteht. (Hört, hört! rechts.) Darin liegt aber gerade die Gefahr, die wir vermeiden wollen. (Sehr richtig! rechts Was nutzt uns also eine Revision, die gegen die Hauptquelle des Unbeils nicht gerichtet ist? (Sehr richtig! rechts Also nicht in den Grubendelegirten liegt der Schwer⸗ punkt, auf den es ankommt; der eigentliche Revisionseffekt liegt in der Revision der Beamten. (Abg. Hirsch: Die soll ja bleiben) — Ja, warten Sie nur ab, ich komme noch darauf.
Nun kommt ein Drittes in Betracht, meine Herren, und das ist sehr wesentlich. Die Grubendelegirten sind ja nicht unabhängig, sie können in jedem Augenblick aus ihrer Stellung entlassen werden. Wenn ihnen der Arbeitgeber den Dienst kündigt, dann hören sie auf, Arbeiter zu sein, dann hören sie auch auf, Delegirte zu sein. Das ist doch ganz zweifellos für die Stellung dieser Leute etwas Bedenkliches und giebt den Arbeitgebern, die diese Einrichtung nicht wollen, die Möglichkeit, sie vollständig zu vereiteln. (Sehr richtig! recht?.)
Nun sehen Sie, meine Herren, ich will Ihnen darlegen, zu welchem Ergebniß wir in der Sache gekommen sind. Es ist nicht wohl an⸗ gänglich, daß wir die Arbeiterdelegirten einführen in denjenigen Be— zirken, wo die größte Betriebsgefahr besteht. Diese größte Betriebs⸗ gefahr besteht aber im Ruhrrevier. Nach dem Verzeichniß der Unfall⸗ ziffern stellt sich die Ziffer der tödtlichen Verletzungen für 1000 Ar⸗ beiter im privaten Steinkoblenbergbau auf 2,47 im Jahre 1897, sie ist gestiegen im Jahre 1898 auf 3,03; sie stellt sich dagegen im Staats steinkohlenbergbau anf 1,30 im Jahre 1897 und ist gestiegen im Jahre 1898 auf 20g. Daraus erfahren Sie schon zunächst, daß die Be⸗ triebs sicherheit in den Staatsgruben erbeblich günstiger ist, als sie in den Privatzruben sich stellt. Die Gründe dafür will ich keineswegs untersuchen; ich mache durchaus nicht der Grubenleitung der Privatgruben irgend einen Vorwurf — ich weiß, daß es hervorragend tüchtige Kräfte sind — ; die Gründe liegen in anderen Umständen. Thatsache ist aber, daß die größere Gefahr bei den Privatgruben ist, und nirgendwo ist sie größer als im Ruhrbezitk. Wir baben im Jahre 1897 7, im Jahre 1898 8 schwere Exvlosions- und sonstige Unglücksfälle gehabt. Im Jahre 189; haben sie ein Opfer gekostet von 67 Menschenleben, im Jahre 1898 von 229 Personen, die allein durch diese Unfälle umgekommen sind. Von den sämmtlichen 15 Un⸗ glücksfällen fallen 14 auf Privatgruben, der weitüberwiegende Theil auf das Ruhrrevier; ein einziger dieser Unfälle mit 8 Todten fällt auf eine Staatsgrube, den Grubenbrand auf der Königin Louisen⸗ Grube.
Nun sage ich, wenn irgendwo eine Einrichtung, die den Zweck haben soll, die Sicherheit zu verbessern, eingeführt werden soll, so müßte sie doch da eingeführt werden, wo die Gefahr am allergrößten ist, also im Ruahrrevier. Nun frage ich Sie aber, meine Herren, wer die Arbeiterverhältnisse des Ruhrreviers kennt, wird der es empfeblen, eine solche Einrichtung dort einzuführen? (Sehr gut! rechts; Abg. Dr. Hirsch: Jawohl ) Ich glaube, nirgendwo würde man größeres Unheil schaffen als gerade dort. Die Grubenbesitzer dort sind keineswegs geneigt, eine solche Einrichtung einzuführen. Sie würden entschlossen demjenigen, der ihnen unbequem würde, die Abkebr geben, und die Arbeiter? — Ja, meine Herren, die Arbeiterverbältnisse sind gerade im Ruhrrevier recht unglück⸗ licher Natur. Ich glaube, da würden wir sehr bald die leb⸗ hafteste Agitation zu befürchten haben, die diese Einrichtung miß⸗ brauchen würde für ganz andere Zwecke als für diejenigen der Betriebs sicherheit. (Sehr richtig! rechts und bei den Nationalliberalen.) Desbalb sage ich, meine Herren, dort, wo die Gefahr am größten ist, im Ruhrrevier, kann von einer solchen Einrichtung überhaupt nicht die Rede sein. Ganz anders bei den Staatsbetrieben! Obgleich die Gefahr bei den Staatsbetrieben keinesfalls eine so große ist wie bei den Privatgruben, bieten doch die Einrichtungen der Staatsgruben weit eher die Möglichkeit, in erfolgreicher Weise eine Ver vollstãndi⸗ gung der unteren Grubenaufsicht durch Vertreter von Arbeitern her⸗
be izuführen. Wir haben bei den Staatsgruben die Arbeiterausschüsse Sie sind eingeführt seit 1890; sie haben sich vollkommen bewãbrt (Hört, hört! rechts); wir sind mit ihnen zufrieden; wir würden also in der Lage sein, aus den Arbeiterausschüfsen den Arbeitern die Be⸗ rechtigung zu geben, einen zu designieren, der den Revierbeamten be⸗ gleitet; der würde sich an der Beaufsichtigung betheiligen, würde auf⸗ merksam machen auf das, was er seinerseits mißständlich findet, ohne irgendwie die Berechtigung zu haben, eine positive Anordnung seiner seits zu treffen; die würden ihm so wenig wie dem unteren Revier⸗ beamten, den er begleitet, zustehen. ö.
Eine solche Möglichkeit, die Einrichtung praktisch einzuführen, ist also bei den Staatsgruben vorhanden. Ich habe auch nicht die Ab⸗ sicht, hier zu erklären, daß ich es für ausgeschlossen erachte, daß wir eine solche Einrichtung bei den Staatsgruben künftig einmal versuchs⸗ weise einführen. Daran aber, glaube ich, muß ich festhalten: für jetzt haben wir keinen Anlaß, etwas Anderes zu thun, als das, was zweifel⸗ los das Richtige ist. Das ist die Einrichtung der unteren Aussichts⸗· beamten. Ob es in der Folge also sich als zweckmäßig erweist, diese Einrichtung zu vervollständigen in dem Sinne, wie die Herren es wünschen, das können wir erst dann beurtheilen, wenn wir sie ein⸗ geführt haben, wenn sie sich als zweckmäßig, als praktisch erwiesen hat, wenn sie wirksam geworden ist. Bis dahin will und muß ich mir die Entschließung in dieser Frage vorbehalten, und deshalb bin ich nicht in der Lage, einer Resolution jzujustimmen, die meine Ent— schließung in dieser Beziehung binden will, und das ist der Grund, und nur aus diesem Grunde bitte ich die Resolution abzulehnen, da— gegen für die Bewilligung der Grubenbeamten möglichst ein⸗ stimmig stimmen zu wollen. (Bravo! rechts und bei den National⸗ liberalen.)
Abg. Gothein (fr. Vxgg.): Schon seit Jahren habe ich eine Vermehrung der Revierbeamten vorgeschlagen. Der Bergbau nimmt von Jahr iu Jahr zu. Wir haben noch Reviere, in denen auf 26 005 Arbeiter nur ein Revierbeamter kommt. Die Revierbeamten werden nicht auszeichend bezahlt, sie erhalten keine Tagegelder für einzelne Reisen, sind auf die Straßenbabn angewiesen und haben des halb wenig Lust, überhaupt Reisen zu machen. Die Aufsichtsbeamten werden von dem Titel Berggendarmen wenig erbaut sein. Sie sollen die Bergpolizeiverordnungen ausführen, eine schier unmögliche Arbeit, wenn wr die Dickleibigkeit dieser Verordnungen ins Auge fassen. Die Folge ist eine schablonenhafte Aueführung. Es sind Poltzei⸗ verordnungen ergangen, die gar nicht ausführbar waren, . B. im Kreife Waldenburg. Der Erlaß des Ministers vom Oktober 1898 entziebt dem Bergwerksbesitzer sast jede Mitwirkung an dem Betriebe. Der Minister sollte seinen Erlaß zurückziehen. Was die Za⸗ zlehung der Arbeiterdelegirten betrifft, so ist es zu bedauern, daß heute dafür viel weniger Stimmung ist als im vorigen Jahre nach dem großen Grubenunglück. Im vorigen Jahre hat selbst Herr von Eynern für diese Einrichtung sich ausgesprochen, wenn die Erfahrungen im Auslande nicht unbedingt gegen dieselbe sprächen. Ich bedaure, daß die Direktoren im Ruhrrevier so klein pon sich denken. daß sie jeden Arbeiterdelegirten sofort entlassen würden. Die Erfahrungen in England sind nicht ungünstig, auf keinen Fall unbedingt ungünstig, Wenn der Delegirte nur seinen Bericht abstattet, so ist er politisch nicht gefährlich. Jeder sozial⸗ demokratische Agitator kännte sofort entlassen werden. Die Er- fahrungen im Kreise Waldenburg sprechen nicht dagegen. Auch ber agitierende Bergarbeiter muß sich an die Vorschriften halten und wird in der Praxis unschädlich. Was in England mög- fich, ist auch bei uns möglich, wenn der Delegirte nicht allein die Autführung der Bergpolizeiverordnungen überwacht, sondern neben dem Auffichtsbeamten je nach Bedürfniß die Aufsicht führt. Vielleicht macht der eine oder andere Staatsbetrieb oder eine Privatgrube den Anfang damit. Der Zweck des Antrages wird besser auf dem fakultativen Wege der Selbsthilfe durchführbar sein. Wir werden eventuell für denselben stimmen, möchten aber den Antragsteller bitten, seinen Antrag lieber zurückmziehen.
Geheimer Ober⸗Bergrath Dr. Fürst bestreitet, daß der Erlaß vom Oktober vorigen Jahres ein Rückfall in die frübere Gesetzgebung fei. Dieser Erlaß stimme mit der bisherigen Praxis der Berg behörden überein.
Abg. von Eynern (ul) erklärt sich gegen den Antrag und führt aus: Die Unternebmer von Bergwerken haben sich niemals geweigert, vernünftige Einrichtungen, wie die Berieselung des Rohlenstaubes, unter bedeutenden Koften durchzuführen. Des— halb ist es unberechtigt, mit diesem Antrage Angriffe gegen das Unternehmerthum zu richten und in die alten soꝛialdemoktati⸗ schen Klagen einzustimmen. Die Grubenunfälle haben abge— nommen trotz der Intensität des Betriebes, ein Beweis, daß die Unternehmer nicht aus Gewinnsucht die Vorsichtsmaßregeln außer Acht gelaffen haben. Wenn auf den Staatsbetrieben weniger Explosionen
stattgefunden haben, so liegt das an ihrer geringeren Ausdebnung und
jhrem befferen Perfonal. Wir begrüßen die 50 neuen Aufsichtsstellen mit Freuden, aber den Antrag Hirsch müssen wir zurũckweisen. Dlese Antrag bezweckt die Wahl von Kontroleuren. Gegen die Zuziehung von sachverständigen Arbeitern an sich bin ich nicht. Aber bei der Wahl würde nach politischen Rücksichten verfahren werden unter dem Drucke professioneller Agitatoren nicht nur aus den Kreisen der Sozialdemokraten. Die Pelegirten würden aus der Partei binausfliegen und aufhören, Delegirte zu sein, sobald sie sich den Berliner sozialdemokratischen Führern nicht fügen. So abbängige Delegirte sollen neben den Aufsichtsbeamten eine unabhängige Stel. lung haben? Die letzten Reichstagswahlen haben mich belehrt, daß die Sache doch nickt so barmlos ist, wie ich im vorigen Jahre glaubte. England hat nicht so viel Aussichtsbeamten wie wir, und die Arbeiter tragen selbst die Kosten der Aufsicht. Warum sollten alfo die Arbeitgeber nicht dafür sein? Dem englischen Arbeiter liegt nur der Betrieb am Herzen, nicht soziale Probleme. So wie die Dinge heute liegen, bieße die Annabme des Antrages die Ueberlieferung der Sicherheit des Betriebes an Elemente, die an dem Betriebe nur ein politisches Interesse haben. ;
Um öl Uhr wird die weitere Berathung des Etats bis Dienstag 11 Uhr vertagt.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Kots an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 14778, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Obersfchlesien sind am 27. d. M. gestellt 5276, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Königlichen Polizei, Präsioiums, (Höchste und niedrigste Preise. Per Dopvel⸗Itr. für? Weijen 16,30 M; 15330 6 — Roggen 1460 3.80 Æ , Futtergerste 13.50 M; 12.90 4 — Hafer, gute Sorte, 15,40 MÆ; 14350 Æ — Mitiel ˖ Sorte 14.80 Æ; 14,20 — geringe Sorte 1410 Æ; 13,50 M — Richtstroh —— : — — Heu — Æ; — 9 — *6Erbsen, gelbe, zum Kochen 409.00 M; 25.00 MÆ — Speisebohnen, weiße 50, 00 MÆ; 25, 00 M — WLinsen Jo 0 Æñ; 30 00 , = Kartoffeln 6,00 ,. 400 t, — Rindfleisch von der Keule 1 * 1,80 M; 1,20 M — dito Bauchfleisch 1 1 1.20 63; 0,90 M — Schweinefleisch 1 Eg 150 1120 A — RKalbfleisch 1 Kg 1,60 M; 1,00 4 I aesftelsg 1g 160 4; lo0 Æ — Butier 1 Kg 260 MÆ; 200 AÆ — Gier 60 Stüc
6 A. . Mark tpreise nach Ermittelungen des
1
; ; 3,00 4 . Eräanltteli pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land wirthschafts kammern — Notierungs elle — und umgerechnet vom Polijei ⸗Vräsidium für den Doppel jentner Klei anbandel apretse. =
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrathes der Deutschen
Bank wurde die Bilanz fuͤr 1893 geprüft. Die Gesammt Umsaßtze beliefen sich auf 44 395 Millionen Mark (gegen 37913 Millionen im Jahre 1897; es betrugen am 31. Dezember 1838 die Hauptposten des Gesammiabschlusses einschließlich der Filialen (die entsprechenden Zfffern des Vorjahres sind in Klammern angefügt): Aktiva: Rasse, Sorten und Kupons 56 197 464 (418 841 23) 4, Wechfel 223 528 832 (183 768 103) M6, Guthaben bei ersten Banquiers 11536 582 (15 Sog S25) 16, Report. Darleben 97 172 0975877753 421) 4, Lombard. Vorschüsse 16951 924 (13 484 142) ½, Effekten 31 648 478 (29 101382) 6, Kommanditen und dauernde Betheiligungen bei fremden Unternehmungen 48705559 (47 946 310) Sƽ, Debi⸗ toren. gedeckt 1388 627173 (172 600 092) S6, Debitoren, un⸗ gedeckt bo 162 634 (47 668 565) 6, Vorschüsse auf Waaten⸗ verschiffungen 26 315 381 (20 803 570) S, Konsortial. Betheiligungen 35 868 447 (31 634 568) S6, Immobilien in Berlin, Bremen. . furt a. M., Hamburg, München und London 7372 300 (7142 199) 866 — Aktienkapital 150 000 000 (150 000 000) S6, Aecepte Zentrale) 24 743 237 (24 903 341) M, Accevte (Filialen) 103 596 977 Io 50s 428) S6. Depositengelder 121 711 061 (101 701 782) 4, Kreditoren 322 357 306 (258 017 162) A6, Reserven 45 275 657 (44 267 375) ½ Unter den Effekten befindet sich, wie im vorigen Jahre, ein großer Betrag deutscher Staate ⸗Anleiben. Der Gesammtgewinn betrug Brutto 27 547 350 M (1897 20 099 493 S), wozu der vor⸗ jährige Gewinnvortrag von 500 330 M tritt. Für Handlungs⸗ Unkosten, Gehälter, Tantiemen an die Direktoren und Beamten, Steuern und sonstigze sachliche Kosten wurden verausgabt 7819 974 4 (in Vorlahre 65761 095 S6), darunter Steuern 948 927 60 (1897 512069 6). Auf Immobilien wurden mit Rücklsicht auf den Umbau des Bankgebäudes in Berlin etwa 600 000 6, abzeschrieben. Nach Abzug vorstebender Beträge und Ab⸗ schreibungen auf Mobilien ꝛc. mit jzusammen 8 722 760 verbleibt ein vertbeilbarer Reingewinn von 18 324921 M (1897 15 082616 06), welcher sich auf folgende Hauptkonten vertheilt: Wechsel 6 649 737 (4546 867) ½, Zinsen 5 669 719 (4722933 M), Sorten und Kupons 159 418 (303 355) , Effekten und Konsortial 4774 330 (3 899 023) M, Kommanditen und dauernde Betheiligungen bei fremden Unternehmungen 3 488 112 (602 004) 0, Prevision 6 816 032 65 025 3326 Der Gewinn auf dauernde Berheiligungen bei fremden Unternehmungen enthält den hei Begebung eines Theilcs der von der Bank gehaltenen Aktien der Deutschen Ueberseeischen Bank erzielten Nutzen. Dagegen gelangt das Erttägniß aus den Aktien der Bergisch⸗ Märkischen Bank und des Schlesischen Bank Vereins für 1898 im Betrage von voraussichtlich 4 Millionen Mark erst im Jahre 1899 zur Verrechnung. (Die Dividende für 1897 fiel den Vor⸗ besitzern der Aktien zu Es wird vorgeschlagen, 1 182 492 S (897 1668 261 „S6 an die ordentliche Reserve zu überweisen,. 10 00 Diyldende (gegen 10 9,ά im Vorjahre) zu vertheilen und 7059532 4 (1897 500 335 6) auf neue Rechnung vorzutragen. Die Reserven erhöhen sich durch obige Zuweisung auf 46 458 128 M gleich 30, 97 0/o des mt 190 Millionen Mark doll eingezahlten Aktien ˖ Kapitals.
— Essener Börse vom 27. Februar. (Amtlicher Kurebericht.) Markilage überaus fest. Nachfrage in Industriekohlen wie biber nicht zu befriedigen. Koblen, Koks und Briqu et s. (Preisnotierungen im Dber⸗-KRergamtsbezirk Dortmund für die Tonne loko Werk. J. Gas und Flam mkohle; a, Gasförderkohle 11,00 - 12,50 6 b. Gasflamm⸗ förderkohle 9,50 — 10,30 66, C. Flammförderkohle 8, 75 — 8,5990 „, d. Stũckkohle 1250 - 13.50 60, S. Halbgesiebte 1150 12,50 A, f. Nußkohle gew. Korn Lund II 12,09 13,50 0, do. do UI 19225 — 11.25 30, do. do. V7 9,50 — 1025 0, g. Nußgruskohle 9 = 20/30 mm 676 — 7,75 S, do. O- 50 / 60 mm 7,50 — 3, 25 466, h. Gruskohle 5,50 —=6, 29 MÆ ; II. Fettkohle: a. Förderlohle 9,00 - 9,15 *, b. Bestmelierte Kohle 10, 090 - 10,75 M0, c. Stũckkoble 12,50 - 13.50 606, d. Nußkohle, gew. Korn J und 11 11,350 — 13,59 S6, do. do. II 10,50 - 11400 4 bo. do. V9, 50 - 10, 00 , e. Kokskohle 8 50 - 9,00 MÆ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 8 50 — 9 25 , b. do. aufgebesserte, je nach dem Stückgehalt 9,30 —– 11,50 d, (. Stüũckkohle 12, 00 14,00 , d. Nußkoble Korn 1 1650 — 18,30 6, do. do. II 18,50 - 20,50 M, e. Fördergrus 7,23 — 7.75 Mαις, f. Gruskohle unter 10 mm do — 6, 05 4; IV. Koks; a. Hochofenkoks 14, 00 46, b. Gießereikoks 16 00 — 16,50 S, c. Brechkoks 1 und II 16,60 - 17,00 M; V. Briquets: Briguets je nach Qualität 1900 — 3, 00
— In der geftrigen Sitzung des Aussichtsraths der Ober schlesischen Kolswerke u. Chemischen Fabriken wurde der Geschäftsbericht für das Jahr 1898 sowie die Bilanz nebft Gewinn. und Verlustrechnung vorgelegt. Der Bruttogewinn des Gesammtunterneßmens einschließlich des Gewinns der Mähr Ostrauer Steinkoblen Gewerksckaft Marie Anne“ beträgt 3164502, 5 410 gegen 2767 613,4 6 im Vorjahre. Nach Abzug der Obligations⸗ insen von 326 000, — M (222 530 M6 ter Zentral- Verwaltungs. kosten und kontraktlichen Tantismen von 262 945, 14 M (229 577235 6) verbleibt ein Reingewinn von 2597 947, 30 M gegen 2372 147,39 46 im Vorjahre. Zu Abschreibungen und Amortisationen werden perwender: 688 1351,11 6 (568 338, 22 1) Von der Gewerk⸗ schaft Marie Anne?“ sind vorweg die erforderlichen Abschrei⸗ bungen auf die Anlagen mit Augnahme des Bergwerks besitzez bereits vorgenommen. Dem Reservefonds werden über wiesen: 34 890 90 S (S7 294 85 S im Vorjahre) Die Aktionäre erbalten, wie im Vorjahre 110, Dieidende gleich: 1650 009 „ Nach ÄÜbzug der Tantismen des Aufsichteraths verbleibt zur Ver⸗ fügung der Generalversammlung ein Betrag von 103 249,67 6 von dem 5 000 M tantièmefrei dem Arbeiter ⸗Unterstützungsfonds über- wiesen und restliche 78 249,67 1 auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen.
— Aus Geestemünde wird berichtet: Das seit längerer Zeit geplante Unternehmen zur Verwerthung der Fischab fälle ist ju stande gekommen und als „Geestemünder Fischmehl⸗ fabrik, Gesellschast mit b. O.“ ins Leben getreten. Die Fabrik⸗ anlage, die einen Kostenaufwand von etwa 100 000 erfordert, ist im Bau ' begriffen und wird in zwei bis drei Monaten in Betrieb gesetzt Verden können. Dieselbe Gesellschaft wird voraussichtlich schen in nächster Zeit mit der Errichtung einer Eisfabrik am Fischereihafen vorgeben — Die am Fischereihafen befindliche Anlage zur Herstellung von Medifinal⸗Leberthran hat eine Erweiterung erfahren; es wird be⸗ absichtigt, zur besseren Ausnutzung des Rohmaterials demnächft auch Gerberthran zu fabrizieren. — Eine hiesige Rhederei machte in neuerer Jeit den Verfuch, die Grundschleppneßfischerei im Adriatischen Meere zu betreiben, mußte denselben jedoch alsbald wieder aufgeben, weil keine annebmbaren Fänge erzielt wurden.
— In er gestrigen Aufsichtsrathesitzung der Bergwerks⸗ gesellschaft Hibernia„, Herne, wurde auf den Bericht der HFtechnungsrevisoren die vorgelegte Bilanz für 18988 festgestellt. Es wurde beschlossen, von dem abzüglich aller laufenden und , , lichen Betriebsausgaben sowie der Anleihezinsen von 417 372 1 ver⸗ bleibenden Bruttogewinn von 5655 684 S (inkl. des Vortrags aus 1897 von 15 419 6) die Summe von 2260 369 M zu Ab= schreibungen auf Inventar-Konto ju verwenden und von dem nach Abzug der den neuen Aktien von nom. 10 000 800 60 laut General⸗ versammlungsbeschluß vom 4. März v. J. für das Jahr 1898 zuge⸗ sicherten Maximaldividende von 400 — 400 932 * verbleibenden Ucberrest die Vertheilung einer Dividende von 12 iu (wie für 1897) des alten Aktienkapitals von 22 400 400 M unter Vortrag von 88 425 * auf neue Rechnung der diesjährigen ordentlichen Generalversamm⸗ lung vorzuschlagen. Letztere soll auf den 27. März d. J. nach Düsseldorf einberufen werden. — Za der Gestaltung des Geschãfts
—
im laufenden Jahre wurde mitgetheilt, daß bei einem verhältniß. Fah geringen Bedarf an Hausbrandkohlen die Produktion und der Abfatz in Industriekohle in einer gu ordentlich starken Fort⸗ entwickelung befinden, und daß diese günstige Entwickelung voraus⸗
sichtlich das laufende Jahr über anhalten werde.
Danzig, A. Februar. (W. T. B) Der Ausfsichtsrath der 2 Privatbank beschloß. der Generalversammlung die 1 ung einer Dividende von 7o/o gegen 64 o' im Vorjahr vor zuschlagen.
Stettin, 27. Februar. (W. T. B.) Spiritus loko
39, 60 Gd. Der Aufsichtsrath der Stettiner Chamotte⸗ Fabrik Attsen, Gefelstfchaft vorm. Didier beschloß in seiner heutigen Sitzung, der zum 29. März einzuberufenden ordentlichen General⸗ . die Vertheilung einer Dividende von 26 00 in Vorschlag zu bringen.
Breslau, 27. Februar. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. SchleJ. 33 o/o L. Pfdbr. Litt. A. 99,55, Breslauer Dis kontobank 122 25, Breslauer Wechglerban 110560, Schlesischer Bankverein 148765, Breslauer Spritfabrik 166, 90. Donnersmark 19116, Kattowitzer 208,00. Oberschles. Eis. 116,85, Garo Firn Akt. 153,50, Dberschles. Koks 167,79, Oberschles. P.-Z3. 18400, Opp. Zement 187,50, Giesel Zem. 188, 00. E.Ind. Kramsta 156 50, Schles. Zement 244 50, Schlej. , 378,60, Laurahütte 222.90, Bresl. Delfabr. S6 10, Koks. Obligat. 101,25, Niederschles. elektr. und LTleinbahn⸗ aesellschast 137 76, Cellulof Feldmühle Gofel iFisSo.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 0 exkl. 50 Verbkauchtzabgaben pr. Februar 58,00 Gd., do. 70 Æ Verbrauchs- abgaben pr. Februar 38,50 Gd.
Magdeburg, 27. Februar. (W. T. , Korn⸗ zucker S8 o/ Rendement 10,50 — 10,65. achprodukte exkl. 5 oo Rendement 8, 0 = 8.60. Ruhig, stetig. Brotraffinade 1 23,75. Drot⸗ raffinade I 23,59. Gem. Raffinade mit Faß 23, 75 - 24, 00. Gem. Melis J mit Faß 23,125. Ruhig. Rohzucker J. Produtt Transi s. a. B. Hamburg pr. Februar 9.7090 Gd., 97725 Br., pr. März 9.70 Gd, 9,124 Br. pr. Mai 9, 839 bez. 9,8090 Gd. pr. August 10, 00 bez., 9, R Gd., pr. Oktober⸗Dejember 9,30 Gd. 9,37 Br. Stetig.
5 1. M., 27. Februar. (W. T. B.) Schluß Kurse. Lond? Wechlel 206 452, Pariser do. 80 983, Wiener do. 168561, Jo / Reichs. A. 2, 90, 3 oso Hessen v. 96 91.20, Italiener 5,90, 3 0 /o port. Anleihe 27, 60, 5 oso amort. Rum. 101, 10, 4 6) russische Konf. 101,50, 400 Rufss. 1894 109,60, 4060 Spanier 53, 70, Konv. Tur. 23.50, Unkf. Egvpter 108,50, 6 C kons. Mexikaner 199,0, 5 öh Mexikaner 8, 39, Reichsbank 166 00, Darmstädter 1565,10, Dis kon to⸗ Komm. 264,10, Dregzdner Bank 167, 00, Mitteld. Kredü I26. 20, Oest. ung. Bank 15400, Oest. Kreditakt. 23180, Adler
ahrrad Bs 50, Aug. Clektrizit. 32. 00, Schuckert 253,50, Höchster
arbwerte 421,60, Bochumer Gußstabl 244,00, Westeregeln 223,0,
urabütte 222.50, Gotthardbahn 14429. Mittelmeerbahn 11020, Pripatdiskont 4. 5 0ο0 amort. innere Mexikaner 3. Serie 40,60. Schweizer Simplon —— Schweizer Zentral — —, Schweizer Rordoft — —, Schweizer Union — —.
Effekten Sozietät. Schluß) DOefterr. Kredit Aktien 231,60, Franz. 154,50, Lomb. 30 50, Ungar. Goldrente — —. Gotthardbahn fä4 5, Deutsche Bank 216, o, Disk. Komm. 203,79, Dresdner Bank 16650, Berl. Handelsges. —, Bochumer Gußst. — Dort⸗ munder Union — —, Gelsenkirchen 197,50, Harpener 185,80, Hibernia — —, Laurabũite — —, ö ——, Italien. Mittelmeerb. — —, Schweizer Zentralbahn 141,50, do. Nordostbabn 100, 40, do. Union 75, 90, Itasfen. Méridionaur — — Schweizer Simplonbahn S5, 20, 6 d Mexikaner —, Italiener 65. 80, 3 Co Reichs, Anleibe — — Schuckert 256, 00, Northern 80, So, Edison —— Allgemeine Elektrijltaͤtsgesellschat ——, Helios — —, Nationalbant — —, I56 0 er Loose — — Spanier 53. 50, Höchster Farbw. — —, Türken⸗ loose — —, Adler Fahrrad 2568,80.
Köln, 27. Februar. (W. T. B.) Räböl loko 53, 00, per Februar 50, 80.
Dretzden, A. Februar. (W. T. B.) 3 M Sächs. Rente 91,80, zz o/o do. Staatganl. 100, 10, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,75, Dregd. Rreditanstast 135.25, Dresdner Bank 167,590, do. Bankverein 119,00, Leipziger do. 185, 60, Sächsischer do. 135.40 Deutsche Straßenb. 153,00, Dresd' Straßenbahn 200, 00, Sächs. Böhm. Tampfschiffahrts - Ges. 280, 00, Dresd. Bauges. 244 00.
Leipzig, 77. Februar. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. 30/0 Sächfische Rente 1,80, 34 0so do. Anleibe 10025, Zeitzer Paraffin und Solardl Fabrik 117, 25, Mansfelder Kuxe 1105,00, Leipziger Kredit anstast / Aktien 203.25, Kredit. und Sparbant ju e uf 124.25, Leipziger Bank. Aitien 1865 50, Leipziger Ovpotbekenbank. 148,75, Sächsische Bank⸗Aktien 134 60, Sächsische Boden:-Kredit ⸗Anstalt 13215, Leipziger Baumwoll spinnerei · Aktien 170 00, Leipziger Kammgarn⸗ Spinnerei⸗Aktien 167 00, Kammgarnspinnerei Stöbr u. Co. — —A„ Altenburger Aktien Brauerei ——— Zuckerraffinerie Halle Aktien 126, 50, Große Leipziger Straßenbabn 219.50. Leipniger Elektrische Straßenbahn 145. 09, Thüringische Gas. Sesellschafts. Aktien 244.0, Deutsche Spitzen ⸗Fabrik 229,06, Leipiiger Clektrizitätswerke 120,65, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 13575.
Kammzug⸗ Termin bandel. (Neue Usance.) La Plata, Austral⸗ u. Kap Kammzüge. Per Februar — 6, pr. März 3,92 , pr. April 3.52 6, pr. Mai 3, 90 46, pr. Juni 3,876 M,. pr; Juli z 835 , pr. August 3.82 66, Vr. September 3,828 „, pr. Oktober 3, So é, pr. Nobember 3, 89 M, pr. Dezember 3, 80 , vr. Januar 3, 0 ⸗
Kamm zjug-Terminbandel. (Alte Usance) La Plata. Grund- mufter B. pr. Februar 3,92 MM. pr. Marry 3, 92 Æ, pr. April 3,926 A, pr. Mai 3, 90 M pr. Juni 3,875 Æ, pr. Juli 3,87 4A, pr. Auguft 3, 87! , pr. September 387 *, pr. Oktober 3, 85 , pr. November 3, 85 6, pr. Dezember 3, 85 A, pr. Januar — — A, Umsatz: — Kg. Tendenz: Ruhig.
Bremen, VN. Februar. (W. T. B. Bör sen⸗Schlußberxicht. Raffintertes Petroleum. (Offtzielle Notierung der Bremer Petro leum· Börse) Lolo 6,80 Br. Schmal. Fest. Wilcox in Tubs 285 J, Armour shield in Tubs 285 3, andere Marken in Doppel⸗ Gimern 29— 29 3. Speck. Fest. Short clear middbl. loto 7 3. — Reis fest. — Kaffee ruhig. — Baumwolle fest. i . mlddl. loko 32 5. — Taback. 162 Ballen Java, 300 Packen
ũrkei.
Kurse des Effekten ⸗Makler-Vereing. Soo Norddeutsche Wolltämmereli und Kammgarnspinnerei⸗ Akt. 162 G., Ho / o Norddeutsche Llovd. Aktien 1163 bez. Bremer Wolllämmerei 357 Br.
Hamburg, 27. Februar. (W. T. B.) Schluß Kurse. Hamb. Kommerjb. 122 50, Bras. Bk. f. D. 175.00, Lübeck. Büchen 175,50, A.- C. Guano. W. g8, 90, Privatdiskont 33. Hamb. Packetf. 1225, Nordd. Lloyd 116,25, Trust Dynam. 181, 00, 3 0/0 Hamb. Staats. Anl. gl, 85, 3 oo do. Staatsr. 103,80, Vereinsb. 169,75, Hamb. Wechsler⸗ bank 125,90. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br. 2788 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 80,75 Br., 80.25 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,295 Br., 20,259 Gd., 20,28 bez., London kurz 2041 Br., 20,376 Gd., 20,409 ben,, London Sicht 20 43 Br., 6. Gd., 20 413 bez., Amsterdam 3 Monat 167,60 Br., 187 00 Fd. 165145 ber, Dest. u. Ung., Beryl, 3 Mongt 16735 Pr) 166,35 Gd, 167,28 bez, Paris Sicht 81, 15 Br., 80 85 Gd, SI, 04 32 75 , 6 Br. 21260 Gd., 2153,00 bez.,
ew Yo ; 1. 4, d., 4,191 bej., New Jork 60 Tage Sicht 4166 Br., 4,13 Gd., 4,16 bez. ö ? ;
Getreidemartt. Weizen loto ruhig, holsteinischer loko 158-162. Roggen ruhig, mecklenburgischer loko neuer 144 - 152, russischer loko ruhig, 116. Mais 102. Hafer ruhig. Gerste stetig. Rüböl ruhig, loto 47. Spiritus fest, pr. Februar 206, wr. Febr. Maͤrz 20g, vr. März⸗April 204, pr. April⸗Mai 203. Kaffee . 61 2500 Sack. — Petroleum ruhig, Standard white
o 6, 86.
Kaffee. (Nachmittagsbericht. Good aperage Santog pr. Mär
293 Gd., pr. Mai 30 3 pr. Sept. 314 Gd., pr. Sari 6h
— Zu ckerm ar kt. (Schlußbericht Rüben · Rohzꝛucker J. Prodult Baffs 88 oo Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,57, vr. Mär 8.70, vr, Mai 350, pr. August 10.00, pr. Oktober 35. vr. Deiember 8373. Ruhig.
Wien, 27. Februar. (W. T. B) (Schluß -Kurse.) Desterr. 4s M Papierr. ol 35, do. Silberrente 191,05, Desterr. Hodrente 120, 35, Sefterreichische Rronenrente 101,70, Ungarische Goldrente 119, 55, do. Kron. A. M7 30, Oesterr. 60er Loose 14020. Lãnderbant 245, 00, Desterr. RFredit 565,78. Unionbank 32300. Ungar. Kreditb. 359,75, Wiener Bankverein 280 90, Böhmische Nordbahn 251,00, Buschtiehrader as, O00, Elbethalbabn 267,50, Ferd. Nordbahn 34709, Sefterr. Staatsbahn 363 10, Lemb. Czern. 293. 50, Lorabarden 67.25, Rordwestbahn 244. 50, Pardubitzer 20s, 50, Alp.-Montan 242,75, Amsterdam So, 5, Deutsche Plätze 58, 974, Londoner Wechsel 120 35, Parsser Wechsel 7,774, Napoleons ,. 55 J, Marknoten 58, 97 , Russische Banknoten 1.2773. Buigar (1892) 112560, Brüxer 375,00, Tramway 568, 00, 4 o, 0 Bosnische Landes ⸗ Anleihe - —
Getreidemarkt. Weizen pr. Frübjahr 8,13 Gd, 9,74 Br., pr. Mai⸗Juni 37 Gd. 9.38 Br. Roggen pr, Frühjahr 8,13 Gd., 5,14 Br.,, pr. Mai⸗Juni —— Mais pr. Mai Juni 492 Gd., 4,53 Br. Hafer pr. Frühjahr 6.09 Gd, 6,10 Br. .
28. Februar, Vormittags 19 Uhr d0 Minuten. W. T. B.) Still. Ungar. Kredit- Aktien 599 50, Desterreichische Kredit. Aktien 370,50, Franzosen 363 00, Lombarden 67, 00, Elbethalbahn 257.00, Defterteichische Papierrente 101,35, 4 0½ ung Goldrente 119,95, Oest. Fronen⸗ Anleihe —— Ungar. Kronen ⸗Anleibe 97, 90, Marknoten S8. 87, Bankverein 279 ,„ 560, Länderbant 248, 00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien 646, 00, Tuürkische Loose 63 900. Brürer = ——— Wiener Tramway ==, Alpine Montan 241,80, Bulgarische Anleibe =
Die Brutto Einnahmen der Drienthahnen betrugen in der 6. Woche svom b. Februar bis 11. Februar 1898) 147 621 Fr., Mehr⸗ einnahme gegen das Vorjahr 3761 Fr. Seit Beginn des Betriebs sahres ( vom 1. Januar bis 11. Februar 1899) betrugen die Brutto⸗ 3 577 095 Fr., Mindereinnahme gegen das Vorjahr
14 r.
Budapest. 27. Februar. (W. T. B.) Getreidemgrtt; Weijen lolo bebauptet, pr. März 8 85 Gd., 98,89 Br., pr. April F566 Gd. 61 Br., vr. Ottober 8, 66 Ge 8,61 Hr, Roggen vr. Mär; 7.52 Gd., 7,933 Br. Hafer pr. Mär 5,77 Gd., 5,78 Br. Mais 5 Mai 4,65 Gd., 4,57 Br. Koblraps pr. August 12.15 Gd., 12,25 Br.
London, 27. Februar. (W. T. B) (Schluß ⸗Kurse) Engl. 24 96o Kon. 1115/16, 3 o Reichs · Anl. t, Preuß. 35 ol Kons. —, FY Arg. GoldeAnl. JZ3z. 4j. äuß. Arg. — 60o fund. Arg, A. gat, Brasil. ger Anl. 60. 56 o Chinesen 101, 30/0 Egvpt. 104, 4559 unif. do. 198, 3 , Rupees 67R, Ital. 30 /o Rente 945, 6 0so kons. Mex. 102, Neue 83 er Mex. 101, 400 S9 er Russ. 2. S. 103, oo Spanier 533. Konvert. Türk. 231 /is, 44 oο., Trib-Anl. 111, Dttomanb. 12, Anaconda 9z3, De Beers neue 295i, Incandes een? neue) 1063, Rio Tinto neue 393, Platzdiskont 21, Silber 271, Reue Chinesen 88. Northern Common Shares —;
Getreidemarkt. (Schluß) Markt ruhig aber stetig.
gö do Javazucker loko UI ruhig, Rüben Robzucker lolo 9 sh. Sz d. stetig. — Chile Kupfer 72, pr. 8 Monat 714.
Liverpool, 27. Februar. (W. T. B. Baum wolie. Umsatz 10 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Steigend. Amerikaner 1.54 höher. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. Februar März zar = Ssasss Verkäuferpreis, Mär - April. 321/30 bis za /s. do, April Mai zar s, Käuferpreis, Meai⸗Juni 3* / ã Verkäufer⸗ preis, Juni-⸗Jull 32e — 323 e do., Juli. August 324/34 Käuferpreis, August Seytember 3a 60 do, Septbr;- Oktober 325 /e. — 32 34 Werth, Skrober Nobember 3ayseg Käuferpreis, November ⸗Dezember 3* / R do.
Glasgow, 27. Februar. (W. T. 4 Roheisen. Mixed numbers warrants 54 sh. 7 d. Stetig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 54 sh. 18 D., Warrants Middlesborough III. 47 sh. 6h d.
Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 557 t gegen 4137 t in derselben Woche des vorigen Jahres.
Bradford, 27. Februar. (W. T. B.) Wolle stetig. Ver⸗ käufer williger, Garne für den Export träge, in Garnen für das Inland ziemlich lebhaftes Geschäft, die Mo airspinner sind ftark be⸗ schäftigt. In Stoffen mehr Geschäft. . . ;
Paris, 27. Februar. (W. T. B.) Die heutige Börse war nach mehrfachen Schwankungen auf den meisten Gebieten realisations⸗ luftig und niedriger, besonders Parquetwerthe angeboten. Rente war leidlich behauptet, Italiener schwächer im Zusammenhang mit der Erhöhung des Goldagios; spanische Werthe gedrückt, Rio Tinto im Taufch gegen andere Kupferwerthe angeboten, nur Minen andauernd fest und lebhaft; auch argentinische Werthe gut behauptet.
(Schluß. Fur se. ) 3 ½ο Franiösische Rente 1022 90. 8009 Italienische Rente J S0, 36,90 Portugiesische Rente 25,560, Portugiesische Tabad Dblig. 494.00, 40,0 Russen 89 102,00, 40/0 Russen 54 — —, 34 oo Rufss. A. S9, 50, 3 og Rufen 86 94,60, 40, span. äußere Anl. 5h, 37, Konbv. Türken 23,70, Tärken-Loose 117,70. Meridionalb. 720,09, Desterr. Staatsb. 773, 00, Banque de France 39153. B. de Paris 977, 00, B. Dttomane 569, 00, Créd. Lyonn. 888,00, Deheers 71400, Ntto- Tinto A. 356, 9), Sueikanal⸗ A. 3550, Privatdiskont 27 Wehs. Amst. l. 206 00, Wos. 4. dtsch. Pl. 12231, Wchs. a. Itallen 71, Wehf. London k. 20, 155, Cheq. a. London 25,184, do. Madr. k. 383,0, do. Wien k. 207, 00, Huanchaca 59. 50.
Setreidemarkt. (Schluß.). Weizen ruhig, Er, Februar 21,90, pr. März 2.45, pr. Marz ⸗Juni 21, 15, vr. Mal-August 21330. Roggen behauptet, pr. Febr. 18,00, pr. Mai⸗August 14.35. Mehl mast, pr. Febrüar 44,25, pr. März 44,60, pr. März ⸗ Juni 44 5606. pr. Mai ⸗August 44,59. Rüböl ruhig, pr. Februar 491, pvr. März hö, pr. März April J. vr. Mai- August 524. Spiritus ruhig, pr. Februar 444, vr. Mär 411, pr. Mai-August 44, or. September Dezember 40. =
Roh jucker. (Schluß. Ruhig. S8 Yo lolo 29 A 293. Weißer Zucker matt, Nr. 3, vr. joo Kg. pr. Februar 298, pr. März 30, Fr. Mai⸗August 304, vr. Oktober Januar 291
St. Petersburg, 27. Februar, (W. T. B.) Wechsel a. Lond. g3, go, do. Amsterdam — — do. Berlin 45,85, Checks auf Berlin 46, 30, Wechsel auf Paris 37,25, 40,00 Staatsrente v. 1894 101t, 4 ö / kons. Eisenb. Anl. v. 1880 150, do. do. v. . 151, zz do Gold. Ani. v. 18894 148. 3Yiio sso Bodenkredit. Pfandbriefe sh, Azow Don Kommerzbank 625, St. Petersb, Diskontobank 780, St. Petersb. intern. Handelsbank J. Emission 563, Russ. Bank für n n, . Handel 1427, Warschauer Kommeribank 485. Privat
skont —.
Matland, 27. Februar. (W. T. B.) Italien. 5 Mο Rente 1063,30 Mittelmeerbahn 606,00, Moridionaur 782.09. Wechsel auf Paris os, 00, Wechsel auf Berlin 13330. Banca d' Italia 1055.
Genua, 27. Februar. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath des Oredito Italiano beschloß die Vertheilung einer Dividende von Ih Fr. per Aktie für das Geschäftsjahr 1898 vorzuschlagen.
Madrid, 27. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 29,06.
Lif sabon, 27. Februar. (W. T. B.). Goldagio 47.
Amsterda m, 25. Februar. (W. T. B.) Schluß Kurse, 40 Russen v. 1894 —, 3 Co holl. Anl. 96k, oo garant. Mex, Eisenb. Anl. Z8, 5 oM garant. Trangbaagl-Eisenb. Obl. — — 60 /o Transvgal —, —, Macrknoten 59.30, Russ. Zollkupons 192, Hamburger Wechsel 59, 15, Wiener Wechsel g8 00.
Getrejdemartt. Weizen auf Termins fest, do. pr. Mär; 180, do. vr. Mai ——. Roggen loto fest, do. auf Termine est, do. Dr. März 141. do. pr. Mal 136, do. pr. Oktober 125,00.
übsl loko 244, vr. Mat 236, pr. Oktober 255.
Java- Kaffee good ordinary 31. — Bancazinn 65.
Brüssel, 27. Februar. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Exterieurs 3is / . Italiener gh, 50. Türken Litt. C0. 28,00. Türken Litt. D. 23,776. Warschau⸗Wiener 688, 00. Lux. Prince Henry — —
Äntwerpen, 27. Februar. (B. T. B.) Getreidemarkt. Wehen ruhig. Roggen ruhig. Hafer fest. Gerste träge.
Petroleum. (Schlußberscht. Rafßnterteg Type welß lolo 19 bej. u. Br., pr. Februar 19 Br., zr. Mär 195 Br., pr. April 155 Br. Ruhig. — Schmalz pr. Februar 69.
Kon stantin opel, 28. Februar. (W. T. B.) Die Betriebs. Ein⸗ nahmen der Anatolifchen Bahnen betrugen in der 5. Woche 1899: J. Stammnetz: Haldar⸗Pascha Angora 78 km vom 5. Februar bis 11. Febr. 43 447 Fr. gegen 179 152 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 130710 Fr., vom 1. . bis 11. Februar 1899 337318 ö gegen 981 403 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 647 0865 Fr. II. Ergänzungsnetz- Gökischebir —Konia 445 Km vom. 5. Februar bis 11. Februar 1899 80785 Fr. gegen 51 605 Fr. im Vorjahre, mit⸗ bin weniger 43 527 Fr, vom j. Januar bis 11. Februar 1899 72 786 Fr. gegen 335 377 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 262 541 Fr.
New Jork, 27. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete unregelmäßig, nahm im Verlauf eine bessere Haltung an und schloß träge. Der Umsatz in Aktien betrug Sas 996 Stüc.
Weizen befestigte sich auf umfangreiche Käufe und Deckungen sowie guf. Angaben über minder günstigen Stand der Ernte und Exportkäufe. Später schwächten sich die Preise ab auf zunebmende sichtbare Vorräthe. — Magis befestigte sich anfangs entsprechend der Festigkeit des Weizens, schwächte sich dann vorübergehend auf Ab-
aben der Baissiers ab, erholte sich jedoch später, da die sichtbaren orräthe weniger zugenommen hatten, als erwartet wurde, und auf bedeutende Abnahme der Vorräthe an den Seeplätzen.
(Schluß ⸗Kurse) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 2, do. für andere Sicherheiten 3. Wechsel . London (60 Tage) 4,84, Cable Transfers 4.87, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,20, do. auf Berlin (60 Tage) 944, Atchison Topeka u. Santa Fs Aktien 233, Canadian Pacifie Aktien 03, Zentral Pacifie Aktien 525, Chicago Milwaukee u. St. Paul Aktien 1507, Denver u. Rio Grande Preferred 74s, Illinois Jentral Aktien 116, Lake Shore Shares 200. Louts- ville u. Nafhville Aktien 654. New Jork Zentralbabn 137, Northern Pacifie Preferred (neue Emiss) 953, Northern Pacifie 360 Bonds S8, Common Shares 534, Norfolk and Western Preferred (Interime⸗ Anleibescheine) 664, Union Pacifie Aktien (neue Emission) 48, Log Vereinigte Staaten Bonds vr. 1925 128, Silber Commercial Bars 595. Tendenz für Geld: Fester.
Wagrenbericht. Baumwolle Preis in New Jork 6*sis, do. für Lieferung pr. März 6,30, do. do. px. Mai S, 28, do. in New Orleans 6, Petroleum Stand. white in New Jork 7,40, do. do. in Philadelphia 38. do. Refined (in Cases) 8, 15, do. Credit Balances at Oil City 115, Schmal; Western steam h, bb, do. Rohe & Brothers 575, Mais pr. März —, do. pr. Mai 413, do. pr. Juli 41. Rother Winterweizen loko S6t, Weizen vr, Februar — do. pr. März 846, do. pr. Mai 771, do. pr. Juli 754. Getreidefracht nach Liverpool 14. Kaffee fan Rio Nr. 7 6t, do. Rio Nr. 7 pr. März 5,30, do. do. vr. Mai d,45. Mehl, Spring Wheat clears 2, 90, Zucker 33, Zinn 24,00, Kupfer 1809. = Nachbörse: Weizen g e, höher,
Visible Suppiy an Weijen 29 20 000 Bushels, do. an Mais 31 821 000 Busphels.
Die Brutto Einnahmen der Northern Pacifie⸗Eisenbabn betrugen in der 3. Februarwoche 1899: 365 358 Doll. gegen z70 445 Doll. in der gleichen Zeit des Vorjahres, also 5087 Doll. weniger. — Die Nettoelnnahmen der Northern Pacifie⸗Eisenbahn für den Monat Januar 1899 stellen sich wie folgt: Bruttoeinnahmen 1572 2665 Doll., Betriebsausgaben 837 487 Doll., netto aus dem Be⸗ triebe 734779 Doll., Steuern, Verbesserungen der Bahnanlagen und anderen Lasten 128 751 Doll, Netto⸗Einnahmen 606 028 Doll., verschiedene Einnahmen ausschließlich der Landverkäufe 7019 Doll., Netto⸗Einnahmen aus den Nebenlinien 24 808 Doll,, Gesammt⸗ betrag der Nettoeinnahmen 637 855 Doll. Vom 1. Juli 1898 bis 31. Januar 1899 betrugen die Nettoeinnahmen 8242039 Doll. gegen 7 (. 227 Doll. in der gleichen Periode des vorangegangenen Betriebs jahres.
Chicago, 27. Febraar. (W. T. B.) Weizen zog anfangs an auf bedeutende Abnahme der Vorräthe an den Seeplätzen, ge⸗ meldete Ernteschäden und Abnahme der Zufuhren, welche auf der Ozeanüberfahrt begriffen sind, gab sodann auf reichliche Verkäufe und zunehmende fichtbare Vorräthe dorübergebend nach, steigerte sich jedoch fpäter auf geringe Ankünfte. — Mais besserte sich anfangs ent⸗ sprechend der Festigkeit des Weizens, schwächte sich dann auf Abgaben der Baissiers etwas ab, befestigte sich später, da die sichtbaren Vor⸗ räthe weniger zugenommen hatten, als erwartet wurde, und auf be— deutende Abnahme der Vorräthe an den Seeplãtzen.
Weizen pr. März —, do. vr. Mai 733. Mais pr. . 353. Schmalz pr. Februar b, 22, do. pr. Mai 5,40. Speck short elear 5.00, Pork pr. Februar 8.20.
Rio de Janeiro, 27. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 6ͤt / .
Buenos Aires, 27. Februar. (W. T. B.) Goldagio 115,30.
Verkehrs⸗Anftalten.
Das von der See mannsmission am Fischereihafen zu Geeste⸗ m ünde errichtete Seuerbureau ecweist sich, wie von dort berichtet wird, mehr und mehr als eine segensreiche Einrichtung. In ver⸗ flossenen Jahre sind von demselben 1061 Seeleuten Stellen ver miltelt, auch 16148 M ersparte Heuern zinsbar belegt worden. Ferner ist das Bureau in ausgedehnter Weise zur Ueber- mittelung von Geldern an die Angehörigen von Seeleuten in Anspruch genommen worden. Im Ganzen wurden 20 630 „ befördert. Diese Zahlen beweisen, daß die Einrichtung auch bei den Seeleuten Ver⸗ trauen findet.
Braunschweig, 27. Februar. (W. T. B.) Die heutige Generalyersammlung des Braunschweiger Kanalvereins sprach sich einstimmig für die Anlage eines St ichkanals im Anschluß an den Mit tel land kanal aus.
Bremen, 28. Februar. (W. T. B) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Kaiser Wilbelm II.“ 26. Febr. Nm. v. New York n. Genua abgeg. „Preußen“ 26. Febr. Abds. Reise v. Neapel n. Genua forfgef. „Arensburg“, n. Brasilien best, 265. Febr. Abds, in Antwerpen angek. H. H. Meier“, n. Nem Vork best.,, 26 Febr. Mttgs. Dover passiert. „Aller. 26. Febr. Nm. in Genug angek. „Prinz Heinrich 26 Febr. Nm. Reise v. Antweryen n. Southampton sortges. Ems“ 2h. Febr. Nm. v. New York n. Genua abgeg. „Wlillehad' 26. Febr. Mrgg. v. Baltimore n. d. Weser abgeg. Trier“ 25. Febr. Abds. Reise v. Oporto n. Rotterdam fortgesetzt.
Ham burg, 27. Februar. W. T. G.) vamburg-⸗ Amerita⸗- Linie. Dampfer Pbönteia“ Sonnabend in New York, „Francia“ in St. Thomas, Alesia. in Portland angekommen, Patria“ Sonn⸗ abend v. New Vork, Bosnia“ v. Baltimore, „Fürst Bismarck“ v. Genua n. Hamburg, Auguste Victoria“ v. Alexandrien n. Jaffa, „Galicia“ v. Havre n. Hamburg abgegangen. „Ambria“ auf Heim⸗ reise heute Dover, Arabia“ Lijard passiert.
London, 27. Februar. (W. T. B.) Dampfer Goorkha“ gestern auf Heimreise von den Canarischen Inseln abgegangen. Mexican“ Sonnabend auf Heimreise in Southampton angekommen. „Norman?“ Sonnabend auf Ausreise von Southampton abgegangen. „Arundel Castle! Sonnabend auf Ausreise von Southampton abgegangen. „Garth Castle“ gestein auf Heimreise in Plymouth angekommen. „Harlech Castle“ gestern auf Heimreise von Mauritius abgegangen.