1899 / 77 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Zeitdauer des Unterrichts der zahlreichen jungen Damen, und obwohl Einige im Vortrag mehr Selbstempfundeneg, Andere mehr Angelerntes erkennen ließen, waren überall die Vorzüge einer einheit- lichen, sorgfältigen Methode des Lehrens bemerkbar: schöner, modu⸗ a,. nich Sicherheit in der Ueberwindung selbst größerer technischer Schwierigkesten und mäßiger Pedalgebrauch. Das Pro⸗ ch und Beethoven, sowie Anderen. Das

hlreich erschlenene Publikum spendete lebhafte und aufmunternde Bei⸗

Utzbezeugungen. Der nach seinen Leitungen bereits gewürdigte Klaviervirtuose Alfred Reisenauer brachte die Reihe seiner Klavierabende an demselben Tage im Saal Bechstein mit einem vierten Abend zum Abschluß. an welchem er wieder mit der Wanderer Phantasie! von Schubert den größten und wohl⸗ verdienten Beifall erntete. Die As-dur- Sonate (op. 26) von Beethoven war wohl nur wegen der schwierigen Variationen zu dem Andante auf das Programm gesetzt, da Beethoven's Art dem Künstler im allgemeinen ebenso fern 1g wie Chopin, dessen Fis-dur Nocturne eine viel zartere, träumerische Behandlung heischt, als ihr der Konzert⸗ geber zu theil werden ließ. Die G-moll-Phantasie von Bach, kleinere Stücke von Rameau, Couperin, Scarlatti und mehrere Kompositionen von seinem Lehrer Franz Lisit setzten dagegen seine brillante Technik in das hellste Licht.

Eine russische Pignistin, Fräulein Sophie von Kraindl, welche auf dem St. Petersburger Konservatorium ausgebildet und anderwärts schon mit Erfolg aufgetreten ist, gab am Montag im Saal Bechstein einen Klavierabend. Sie ist eine recht interessante künstlerische Persönlichkeit, und ihrem sehr temperamentvollen Spiel fehlt es nicht an packenden Momenten; zuweilen aber leidet darunter die Klarheit des Vortrags. Am besten gelangen ihr Werke russischer Komponisten, wie D irowe und Rubinstein, aber auch Virtuosenstücke, wie Lißzt's . aus Donizetti's Oper „Lucia von Lammermoor“, brachte sie mit großer Br avour zu Gehöc. U

Gestern fand in der Kaiser Wilhelm Gedächtniß⸗Kirche ein Konzert des von Professor W. Freudenberg geleiteten Kirchen Chors statt, welches mit einem Orgelvortrag eröffnet wurde. Leider war der ständige Organist der Kirche, Herr. Professor Dr. Reimann, durch Krankheit an der Mitwirkung verhindert, doch vertrat ihn sein Kollege Herr Fischer nach Kräften; dadurch wurden zugleich einige Abänderungen des Programms nöthig. Der etwa 80 Mitglieder zählende Chor leistete Vorzügliches. . der Schönheit der Stimmen ftesselte die Präzision in der Zusaminenwirkung und die feine Schattierung des Vortrags, namentlich in dem sechsstimmigen, Crueifixus“ von Lotti, dem Improperia“ von Vittoria und in Freudenberg's achtstimmigem Chor „Selig sind die Todten“. Schubert's Psalm 23“: „Gott ist mein Hirt“, für Frauenchor mit Orgelbegleitung, und die darauf folgenden Chotgesänge von Mendelssohn und e, , boten ebenfalls hohen Genf Vas Publikum war leider nur wenig zahlreich erschienen.

Am Donnerstag, den 23. d. M., veranstaltete im Saal Bechstein ir Hoftheater ⸗Intendant und Professor Ernst von Possart aus ünchen gemeinsam mit dem Hof⸗Kapellmeister Richard Strauß einen zweiten Rezitations⸗Abend an welchem er Balladen und ähn⸗ liche Dichtungen von dem Grafen Moritz von Strachwitz, Perey Bysshe, Shelley, Felix Dahn, Ludwig Uhland und Friedrich von Schiller mit begleitender Klaviermusik zum Vortrag brachte. Charaktervoll war der Balladeneyelus König Helge's Treuen vom Grafen Strachwitz mit der den nordischen Bardenton gut treffenden Musik von Felix Draeseke, welche Franz Liszt für Klavier eingerichtet hat. Wie die zu Grunde liegende Bichtung von deutscher Minne und 5 ganz erfüllt ist die Musik Alexander Ritter' zu Felix Dahn's Märchen von „Herrn Walther und der Waldfrau“, welche hier zum ersten Male (aus dem Manuskript) zu Gehör kam und in Verein mit den

gramm um faßte klassische Werke hon Ba . von ,, Chopin, Brahms, Liszt und a

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Herr Spen Schola de eier Sm, ne des öfteren gewürdigte, eigenartige schwe dil! , ! den Klängen einer von ihm selbst gespielten «c Sängern des Mittelalters, Volkslieder ch 2 n versteht, ver⸗ anstaltete am Montag im Sa Vega, n Matinée, zu welcher die Mitglieder biesiger cbnen .. Vertreter der

resse Cinladungen erhalten hatten. iin großes

önnen, daß seine Vorträge deutscher, no . anzösischer Gesänge in dem von ihm selbst gell . n nimischen Stil bei dieser anspruchsvollen Ver nn Künstlern und Kunstkennern die gleiche Begeisterung re . GSMâ sonst bei dem größeren Publikum. Zur Erinnerung an dir genußreiche Stunde frugen die anwesenden Künstler, der Aufforderung des Direktors des Lr r Teen, Herrn Neumann ⸗Hofer folgend, ihre Namen auf der e, Herrn Scholander überreichten mächtigen Lorbeer⸗ anzes ein.

Im Schiller⸗Thegter findet am Sonnabend eine Wiederholung des Blumenthal'schen Lustspiels Die große Glocke“ statt, am Char⸗ freitag bleibt das Theater geschloffen. Für die Feiertage und den Dienstag sind folgende Vorstellungen angesetzt: Sonntag, Nachmittags: Wilhelm Tell“, Abends: Hannele's Himmelfahrt“ und Abu Seid“; Montag, Nachmittags: „Othello, der Mohr von Venedig“, Abends: Die große Glocken; Dienstag, Nachmittags: ‚Gätz von Berlichingen“, Abends: „Die große Glocke“.

Herr August Junkermann hat soeben seinen Gastspielvertrag mit der Direktion des Belle⸗Alliance-⸗Theaters noch bis ein⸗ schließlich des 7. April verlängert. Eine weitere Verlängerung ist nicht angängig, da der Künstler bereits am 9 d. M. eine Vorlesungs⸗ Tournée in London beginnt. Die Erstaufführung von „Dörchläuchting“ ist für den ersten Feiertag festgesetzt, bis dahin bleibt Onkel Bräsig“ auf dem Spielplan.

Im Neuen Theater geht „Hofgunst“, das sich einer un verminderten Zugkraft erfreut, am Sonntag zum 150. Male in Scene. Am Montag und Dienstag wird Triesch's Lustspiel „Der Hexenmeister wiederholt. An den beiden m, . und am Dienetag wird Nachmittags bei halben Kassenpreisen Der Sohn der Frau“ von Max Kretzer mit Nuscha Butze in der weiblichen Hauptrolle gegeben werden.

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Mannigfaltiges.

Der ‚Kaiser Wilhelm -⸗Dank, Verein der Soldaten⸗ freunde hielt gestern seine diesjährige Generalversammlung ab. Nach dem dabei erstatteten Geschäftsbericht für das zweite Vereinsjahr, der ein anschauliches Bild von der Entwickelung dieses wichtigen

der mit

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Interessen ber Armee und Kriegervereine dienenden unter. nehmen gab, ist die finanzielle 7 des Vereins infolge der rohen Anforderungen, welche das neue Institut befriedigen mußte, 3 günstige zu nennen. Seine , der Kaiser und Kön ö ae enn gef . e „die Deutsche Treuen, welches dazu mmt ist, den Unteroffizieren für ihre spätere Beamtenlaufbahn eine illi n n geben, hat ing weitere erhebliche Aniahl von Abonnenten gewonnen und rfreut sich zunebmender Verbreitung. Für die Zukunft wird das Blatt durch die in Aussicht genommenen Veränderungen noch mehr als bisher ein r , ,. für Bewerber um Zivil. dienftstellen sein. Eines der wesentlichsten Ziele des Insüstuig die Versorgung der Truppentheil⸗ und Kriegervereins. Böchereien mit geeignetem Lesestoff, ist dank dem Anwachsen der Stamm. bücherei' von 18 667 auf 61 96 Vände in glücklicher Welse erreicht worden. Ebenso sind der bei Gelegenheit der . des 10 jãhrigen Regierungs Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs be, gründeten Kaiserbücherei“, die besonders dazu dienen soll, die Aufgabe der Kriegervereine, in sprachlich gemischten Landestheilen, Träger und Pfleger des Deutschthums zu sein, zu fördern, innen halb kurzer Zeit 12 486 Bücher zu diesem Zweck uͤberwiesen worden. Auf Grund den Behörden gepflogenen Verhandlungen ist Aus— sicht vorhanden, daß es gelingen werde, in dem „Kaiser. Wilhelm. Dank. einen Zentralnachweis und eine Austunftsstelle für Inhaber des Zivilversorgungescheins zu schaffen, eine Einrichtung, bie für die Armee von den segensreichsten Folgen sein würde. Cin nicht minder wichtiges Veceinsunternehmen ist die Be ündung der Feldpost“, die als Tageszeitung und Familienblatt für die tglieder der Kriegervereine und andere Vaterlandz. freunde seit dem 1. Januar 1899 täglich erscheint. Das genannte in erfter Linie zur Verbreitung der Interessen der bestimmte Blatt soll zugleich ein die einzelnen Glieder der Vereint. organisaton umschlingendes Band bilden, und seine materiellen Er— träge sollen den Kriegervereinen zu gute kommen.

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In der Treptower Sternwarte wird morgen Nachmittag um 5 Uhr Herr Direktor F. S. Archen hold über „die Er. scheinungen in unserer Atmosphäre“ sprechen und dabei mültels dez Projektiongopparais zahlreiche Diapositive von Wolken, Blitzen und leuchtenden Nachtwolken vorführen. Um ? Uhr Abends wird der Vortrag über „die Weltuntergangsprophezeiungen“ wiederholt werden. Daß Astronomische Museum*, in welchem viertelstündlich Führungen statt. finden, bleibt von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends geöffnet. Mit dem großen Fernrohr wird bei Tage die Sonne, Abends werden der Mars und Doppelsterne beobachtet werden.

Triest, 29. März. (W. T. B.) Bei dem beutigen Stapel. lauf des Lloyddamptkers , Erzherzog Franz Ferdinand“ blieb das Schiff halb im Stapel stecken. Es wurden sofort Versuche c den Schiffekörper frei zu machen; dieselben werden morgen ortgesetzt.

New York, 29. März. (W. T. B) Der englische Dampfer Norseman . ist auf der Fahrt von Liverpool nach Boston bei dichtem Nebel und hohem Seegange in der Nähe von Marblehead heute früh um 25 Uhr gestrandet. Bis zum Tagesanbruch wurden 21 Mann der Besatzung gerettet; die übrigen werden schnellstens vom Bord geschafft werden. Es ist wenig Aus. . vorhanden, das Schiff zu retten. Man glaubt nicht, daß sich

assagiere an Bord befanden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

keine ( ein reiches Gnadengeschent äberweisen lafsen. Das Ora!

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ericht vom 30. März, 8 r Morgens.

Stationen. Wind. Wetter.

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) See grob. 2) See leicht bewegt. I) See ruhig. 90 See mäßig bewegt. ) See schlicht. 6) See ruhig.

Uebersicht der Witterung.

Ein tiefes Minimum liegt über Nordskandinavien, einen Ausläufer südwärts nach der ostdeutschen Küste entsendend, während der Luftdruck über der Bieeaya—⸗ see am höchsten ist. Iæwn Nord- und Ostseegebiete dauert die lebhafte Luftbewegung fort. In Deutsch⸗ land ist bei westlichen Winden das Wetter mild und trübe; vielfach ist Regen gefallen. Abkühlung

wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

Neufahrwasser Memel. y. . künster Wstf. Karlsruhe..

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Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag bleiben die Königlichen Theater geschlossen.

Sonnabend: Opernhauß. X. Symphonie Abend der Königlichen Kapelle. Dirigent:

r Felix Weingartner. Sämmtliche Einlaßkarten nd vergriffen. Anfang 77 Uhr.

Dae h haus Keine 2

Sonntag: Opernhaus. 51. Vorstellung. Regina, ober: Die Marodeure. Romantische Oper in

3 Akten von Albert Lortzing. Umarbeitung des Textes von Adolph L'Arronge. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 87. Vorstellung. Faust, von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr.

Neues Opern Theater. Narciß. Trauer⸗ siehnn 5 Aufzügen von Emil Brachvogel. Anfang

r.

Montag: Opernhaus. 82. Vorstellung. Die Stumme von Portiei. Große Oper in 5. Auf⸗ zügen. Musik von Anber. Text von Scribe. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Lichtenstein. Ballet von Emil Graeb. Anfang 795 Uhr.

Schauspielhaus. 88. Vorstellung. Sonder Abonnement A. 14. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 77 Uhr.

Neues Opern Theater. Das fünfte Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 75 Uhr.

Dienstag: Ozernhaus. 83. Vorstellung. Tann häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 79 Uhr.

Schauspiel haus. 89. 4 Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 79 Uhr.

Neues Dpern⸗Theater. Dienstag, den 4. April, Abends 75 Uhr, und vom 6 bis 11. April: Gast⸗ ptel des Lessing⸗Theaters. Im weißen Rösf'l. Lustspiel in 3 Aufzügen von Szkar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Preise der Plätze: J. Rang und Parquet 3 S0. Seiten Parquet 2 S6. Seiten⸗Balkon 1 ö. 50 3, Stehplatz 75 3. Aufgeld wird nicht erhoben.

Neues Opern Theater. Mittwoch, den 5. April: Auf Allerhöchsten Befehl: Gastspiel der Mitglieder des Kaiserlichen Alexandra⸗Theaters in St. Peterg⸗ burg (Maria Gabrilowna Säawina) unter persön—⸗ licher Leitung des Hof Theater Direktors A. Dolinoff. Wassilissa Melentjewa. Drama von Ostroweky. Vorher das Lustspiel: Der weibliche Unstun. Preise der Plätze: Fremdenloge 20 C6, J. Rang L. Reihe 15 S6. I. Rang X- 4. Reihe 160 „M, Mittel Parquet 1. -= 3. Reihe 15 M, Mittel⸗Parquet 4— 6. Reihe 10 M, Mittel. Parguet 7.—15. Reihe 6 (S0, Mittel⸗Parquet 16.— 27. Reihe 4 0, Seiten⸗ Parguet 3 6, Seiten Ballon 3 S6. Tribüne 2 M, Stehplatz 1 66. Der Billet⸗Verkauf findet von herte ab, in der üblichen Verkaufszeit im Königlichen Schauspielhause statt.

Deutsches Theater. Freitag: Die Kasse ist von 10 bis 1 Uhr geöffnet. Sonnabend: Fuhrmann Henschel.

eiertags Spielplan. Sonntag, Nachmittags 2 Uhr Die Weber. Abends 71 Ubr: Cyrano von Bergerac. Montag, Nachmittags 2 Uhr: Johannes. Abends 77 Uhr Der Biberyelz. Dienstag, Nachmittags 25 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 7 Uhr: Fuhrmann Henschel.

Geschlossen.

Berliner Theater. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Platz den Frauen! (Place aus femmes!)

Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Faust, erster Theil. Abends 77 Uhr: Platz den Frauen! (Place aux femmes!)

Montag, Nachmittags 25 Uhr: Baruhelm. Abends 75 Uhr: Frauen! (Place aux fommes!)

Minna von Platz den

Schiller · Theater. Wallner · Theater) Freitag (Charfreitag): Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die große Glocke. Lustspiel in 4 Akten von Oskar Blumenthal.

Sonntag (I. Feiertag). Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Abends 8 Uhr: Hannele's Dimmelfahrt. Hierauf; Abu Seid.

Montag (I. Feiertag). Nachmittags 3 Uhr: Othello. der Mohr von Venedig. Abends 8 Uhr: Die große Glocke.

Viene tag, Nachmittags 3 Uhr: Götz won n, me. Abends 8 Uhr: Die große

ocke.

Theater des Westens. (Opernhaus) Frei⸗ tag, Abends I4. Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Oratesrium ·Auffuͤbrung des Cäcilien. Vereins (Di. rektion: Professor Alexis Holländer). Die Passion Christi von Lorenzo Perosi. Arie aus „Elias“ von Mendelssohn, und Lifania von Mozart, für Soli, . (CHaftsviel

onna r ugenotten. piel von Alfred Ritters baus.)

Sonntag: Zar und Zimmermann. Rach⸗ mittags: Der Freischütz.

Montag: Undine. Nachmittags: Der Trou— badour. ( Gastspiel von Luise Geller Wolter und Alfred Ritters haus.)

Dienstag: Erstes Ensemble. Gastspiel des Lessing⸗ Theaters. Zu ermäßigten (Schauspiel) Preisen. Die Jüdin von Toledo.

Lessing Theater. Direktion: Otto Neumann Hofer. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Die Lumpen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volkstbümlichen Preisen (Parquet 2 ): Die Jüdin von Toledo. Abends 75 Ubr: Die Erziehung zur Ehe. Vorber: Die sittliche Forderung.

Nenes Theater. Direltion: Nuscha Butze. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Sohn der Frau.

Montag und Dienstag Rachmittags: Dieselbe Vorstellung.

Sonntag Abends: Hofgunst.

Montag und Dienstag Abends:

Der Hexen⸗ meister. der

Belle · Alliance · Theater. Belle . Alliance⸗ straße 7/8. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Onkel Bräfig. (A. Junkermann.)

Sonntag: Zum ersten Male: Dörchläuchting. (. Junkermann) Hierauf: Jochen Pasel. (. Junkermann) Nachmittags 3 Uhr: Nayoleon. (Ermäßigte rel,

Montag: Onkel Bräsig. (A. Junkermann.) Nachmittags 3 Uhr: Das Milchmädchen von Schöneberg. (Ermäßigte Preise )

Residenz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Der Schlafwagen ⸗˖ Kontroleur. (Le contröleur des wagons-lits) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Ueber⸗ tragung von Benno Jacobson. Vorher: Zum Einsiedler. Lustspiel in 1 von Benno Jacobson. Anfang 71 Uhr.

Vorstellungen an den Osterfeiertagen:

Sonntag, Montag und Diengztag: Der Schlaf⸗ wagen Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

In ent ontag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Jugend.

Thalia ˖ Theater. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Gastspiel von Emil Thomas. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Atten von P. und 633 Schönthan. Anfang 74 Uhr. Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Dres denerstraße 72/73.

Familien Nachrichten.

Verlobt: Frl. Henni Muelenz mit Hrn. Oberleut. Friedrich August Thiel (Casseh. Fil. Ida ö. 9 Hrn. Sanitãtg⸗ Rath Br. Joh. Schroeder

Berlin).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. General⸗Major von Palszieur (Weimar) Hrn. Oberlehrer Dr. Georg Reichel (Breslau)

Gestorben: Hr. , n,, . Munzinger (Zabern). Hr. Landgerichts Rath a. D. Josef von Hagens (Düsseldorf). Hr. Major a D. Hans von Schöning (Angern). Hr. Leut. a. D. Rütger Graf Wachtmeister (Wiesbaden). Hr. Geheimer Kommissions⸗Rath Rudolf Bergemann Berlin). 5 Elisabeth von Below 4. d. H.

eehof (Berlin). Frl. Rose von Schöning (Angern).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholi) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen (einschließlich Boͤrsen · Beilage.

1899

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 30. März

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

zum Deutschen Reichs⸗ Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Mn 77.

18909.

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